DE19709643C1 - Stauchfalzwerk mit zwei oder drei Falztaschen - Google Patents

Stauchfalzwerk mit zwei oder drei Falztaschen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Stauchfalzwerk mit zwei oder drei Falztaschen, mit mehreren Falzwalzen, die in einem vom Maschinengestell lösbaren Falzwerksblock gelagert sind, und mit einem außerhalb des Falzwerksblockes angeordneten Antrieb, wobei der Falzwerksblock an seiner einen Seite einen Bogeneinlauf und an seiner gegenüber­ liegenden Seite einen Bogenauslauf aufweist und wobei die Bögen dem Falzwerksblock über Transporteinrichtungen entlang einer Einlaufebene in Papierlaufrichtung zuge­ führt und entlang einer Auslaufebene in der gleichen Richtung abtransportiert werden.
Bei den üblichen Stauchfalzwerken mit zwei Falztaschen sind die Falztaschen in Papierlaufrichtung fest einge­ baut. Dabei sind zwei Anordnungen der Falztaschen möglich, nämlich in Papierlaufrichtung die erste Falz­ tasche unten und die zweite Falztasche oben bzw. umge­ kehrt. Je nachdem ob die erste Falztasche unten oder oben angeordnet ist, ergeben sich unterschiedliche Falzmöglichkeiten. Werden solche Falzwerke mit zwei Falztaschen an Kuvertiermaschinen oder ähnlichen Maschinen eingesetzt, so muß das Formular nach Verlas­ sen des Falzwerkes eine bestimmte Lage aufweisen. Stellt z. B. die Kuvertiermaschine das Kuvert mit oben liegendem Fenster zur Verfügung, so muß das Formular so gefalzt werden, daß die Anschrift hinter dem Falz­ werk oben liegt, da sonst eine zusätzliche Vorrichtung zum Wenden des Formulars notwendig wäre. Zur Lösung dieses Problems könnte zwar ein Stauchfalzwerk verwen­ det werden, welches eine Falztasche und ein Falzwalzen­ paar mehr aufweist als Falzungen in dem betreffenden Formular erforderlich sind, also zum Falzen eines Formulars mit zwei Falzen, ein Stauchfalzwerk mit drei Falztaschen und zum Falzen eines Formulars mit drei Falzen, ein Stauchfalzwerk mit vier Falztaschen. Durch geeignete Weichen kann dann jeweils eine der Falztaschen ausgeschaltet und das Formular so gefaltet werden, daß die Anschrift nach dem Falzwerk wahlweise oben oder unten liegt. Durch die größere Anzahl von Falz­ taschen und Falzwalzen entstehen jedoch zusätzliche Kosten und Fehlerquellen sowie außerdem Taktzeitver­ luste durch Laufstreckenverlängerung im Falzwerk.
Bei einem bekannten Stauchfalzwerk der eingangs erwähn­ ten Art (DE 24 59 294 C2, Fig. 3) besteht der Falz­ werksblock aus einem Antriebsblock und einem auf diesen aufgesetzten und auswechselbar befestigten, die Falz­ walzen und die Falztaschen aufnehmenden Falzwerkskopf. Der Bogeneinlauf sowie der Bogenauslauf sind im Falz­ werkskopf, ebenso wie die Einlauf- und die Auslaufebene, in unterschiedlicher Höhe angeordnet. Der Falzwerkskopf kann gegen andere Falzwerksköpfe mit unterschiedlichem Aufbau und unterschiedlicher Ausstattung ausgewechselt werden, so daß es hier möglich wäre, einen Falzwerks­ kopf, dessen erste Falztasche unten liegt, gegen einen anderen mit oben liegender erster Falztasche zu ersetzen. Es werden jedoch dann in jedem Fall zwei unterschiedliche Falzwerksköpfe benötigt, wodurch sich die Herstellungs­ kosten und Wartungskosten des Stauchfalzwerkes erhöhen und man außerdem Platz für die Lagerung des nicht be­ nützten Falzwerkskopfes schaffen müßte.
Ferner ist eine Papierfalzmaschine bekannt (DE-PS 517 549), bei der eine der Falzwalzen beweglich gelagert ist, so daß sie wahlweise mit zwei verschiedenen anderen Falz­ walzen zusammenarbeiten kann und bei der außerdem eine der Falztaschen von der einen Maschinenseite zur anderen umsetzbar ist. Hierdurch kann man zwar wahlweise entge­ gengesetzt gerichtete Falze herstellen, jedoch liegt der Bogenauslauf je nach Stellung der beweglichen Falzwalze und der umsetzbaren Falztasche entweder auf der Einlauf­ seite des Bogens oder an der der Einlaufseite gegenüber­ liegenden Seite. Dies hat jedoch zur Folge, daß die Transporteinrichtung, mit der der gefaltete Bogen weg­ transportiert wird, je nach Falzrichtung an unterschied­ lichen Seiten des Stauchfalzwerks angeordnet sein müßte, was in der Praxis erhebliche Umbauarbeiten erfordern würde, oder überhaupt nicht möglich wäre, weil die ver­ schiedenen Arbeits- und Förderaggregate, welche dem Stauchfalzwerk nachgeschaltet sind, nicht einfach aus ihrer ursprünglichen Anordnung in eine entgegengesetzt gerichtete gebracht werden können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Stauchfalzwerk mit zwei oder drei Falztaschen der ein­ gangs erwähnten Art zu schaffen, welches kostengünstig herstellbar ist und mit geringem Arbeitsaufwand so um­ stellbar ist, daß mit ihm die eingangs erwähnten unter­ schiedlichen Falzungen durchgeführt werden können.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Einlaufebene und die Auslaufebene der Transporteinrich­ tungen im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene ange­ ordnet sind, daß die Falzwalzen und Falztaschen im Falzwerksblock so angeordnet sind, daß auch der Bogen­ einlauf und der Bogenauslauf in der jeweiligen Einbau­ stellung des Falzwerksblockes im Maschinengestell im Bereich dieser gemeinsamen Ebene liegen, daß alle Falz­ walzen im Falzwerksblock über Koppelzahnräder, die an jeweils einem Ende jeder Falzwalze angeordnet sind, antriebsmäßig miteinander gekoppelt sind, daß der Antrieb im Maschinengestell angeordnet ist und im Bereich des Falzwerksblockes ein im Maschinengestell gelagertes Antriebszahnrad aufweist, welches in einer ersten Ein­ baustellung des Falzwerksblockes mit einem der Koppel­ zahnräder kämmt, und daß eine der Falzwalzen an ihrem anderen Ende ein Abtriebszahnrad trägt, das in einer zweiten Einbaustellung des Falzwerksblockes, bei welcher dieser gegenüber seiner ersten Einbaustellung um eine parallel zur Papierlaufrichtung verlaufende, gedachte Achse um 180° gedreht in des Maschinengestell einge­ setzt ist, mit dem Antriebszahnrad kämmt.
Die Erfindung geht also von dem Gedanken aus, ein und denselben Falzwerksblock in zwei verschiedenen, um 180° zueinender gedrehten Einbaustellungen in des Maschinen­ gestell einzubauen. Hierdurch ist in einer ersten Ein­ baustellung in Papierlaufrichtung gesehen die erste Falztasche unten und die zweite Falztasche oben und in einer zweiten Einbaustellung des Falzwerksblockes die erste Falztasche oben und die zweite Falztasche unten angeordnet, wodurch je nach Einbaustellung des Falz­ werksblockes im Maschinengestell unterschiedliche Faltungen des Papierbogens oder Formulars erzeugt werden können. Da jedoch der Bogeneinlauf und Bogenaus­ lauf des Falzwerksblockes unabhängig von der jeweiligen Einbaustellung in der gleichen gemeinsamen Ebene ange­ ordnet sind wie die Einlaufebene und die Auslaufebene, ist es nicht erforderlich, die dem Stauchfalzwerk vor- und nachgeschalteten Transporteinrichtungen zu verstel­ len, wenn der Falzwerksblock in seinen beiden um 180° verdrehten Einbaustellungen in das Maschinengestell eingesetzt wird. Die einzige Umstellmaßnahme besteht darin, den Falzwerksblock vom Maschinengestell zu lösen, um 180° zu drehen, wieder in das Maschinengestell einzu­ setzen und dort festzuschrauben. Da das im Maschinenge­ stell gelagerte Antriebszahnrad je nach Einbaustellung des Falzwerksblockes entweder mit einem der Koppel­ zahnräder oder mit dem an der anderen Seite des Falz­ werksblockes angeordneten Abtriebszahnrad kämmt, sind auch keine weiteren Montagearbeiten erforderlich, um den Antrieb mit einer der Falzwalzen zu verbinden. Da bei einem Stauchfalzwerk mit zwei Taschen vier Falz­ walzen vorhanden sind, kann man das Abtriebszahnrad einer dieser vier Falzfalzen so zuordnen, daß eine Drehrichtungsumkehr des Antriebsmotors nicht erforder­ lich ist, um die Falzwalzen unabhängig von der jewei­ ligen Einbaustellung des Falzwerksblockes in der richtigen Drehrichtung anzutreiben.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das Maschinengestell Positioniereinrichtungen auf, mittels denen der Falzwerksblock in seinen beiden Einbaustel­ lungen so gegenüber dem Maschinengestell positionier­ bar ist, daß Bogeneinlauf und Bogenauslauf in der gemeinsamen Ebene liegen und das Antriebszahnrad wechselweise mit dem einen der Koppelzahnräder oder dem Abtriebszahnrad kämmt. Durch eine derartige Positioniereinrichtung, die durch ein geeignetes Führungssystem gebildet sein kann, kann die erforder­ liche Umstellzeit wesentlich verkürzt werden, denn es ist dann zum Umstellen des Falzwerksblockes aus seiner einen Einbaustellung in seine andere Einbaustellung nur noch das Lösen von einigen wenigen Halteschrauben, das Herausnehmen des Falzwerksblockes aus der Posi­ tioniereinrichtung, das Drehen des Falzwerksblockes um 180°, das Wiedereinsetzen desselben in die Posi­ tioniereinrichtungen und des Festziehen der Halte­ schrauben erforderlich. Weitere Umstellungen, wie das Anpassen an die Transporteinrichtungen, das Verbinden mit der Antriebseinrichtung, der Anschluß an Sicher­ heitsschalter und dgl. sind nicht erforderlich.
Die Erfindung wird in folgendem, anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt des Stauchfalzwerkes in schematischer Darstellung mit dem Falzwerks­ block in einer ersten Einbaustellung,
Fig. 2a und 2b die mit dieser Einbaustellung erreichbare Verarbeitungsmöglichkeit eines Formulars,
Fig. 3 eine Draufsicht in Richtung III der Fig. 1 unter Weglassung der oberen Falztasche,
Fig. 4 einen Längsschnitt mit einer zweiten Einbau­ stellung des Falzwerksblockes,
Fig. 5a und 5b mit dieser Einbaustellung erreichbare Verar­ beitungsmöglichkeit eines Formulars,
Fig. 6 eine Draufsicht in Richtung VI der Fig. 4 unter Weglassung der oberen Falztasche,
Fig. 7 und 8 Längsschnitte eines zweiten Ausführungsbei­ spieles eines Stauchfalzwerkes mit drei Falztaschen und zwei verschiedenen Einbau­ stellungen des Falzwerksblockes.
Das Stauchfalzwerk weist ein Maschinengestell 1 und einen von diesem lösbaren Falzwerksblock 2 auf. Zur Halterung und Positionierung des Falzwerksblocks 2 gegenüber dem Maschinengestell ist zweckmäßig eine Positioniereinrichtung in Form von Führungen 3 vorge­ sehen, in welche der Falzwerksblock von oben einschieb­ bar ist. Zur Fixierung des Falzwerksblockes 2 im Maschinengestell 1 können Schrauben 4 vorgesehen sein. Der Falzwerksblock 2 weist seitliche Lagerplatten 2a auf, die über Querstreben 2b miteinander verbunden sind. In dem Falzwerksblock sind mehrere Falzwalzen 5-8 drehbar gelagert. Bei dem in Fig. 7 und 8 dar­ gestellten Ausführungsbeispiel ist doch eine Falz­ walze 9 vorgesehen. Bei der in Fig. 1-6 dargestell­ ten Ausführungsform weist der Falzwerksblock 2 zwei Falztaschen 11, 12 auf, während bei der in Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsform noch eine dritte Falztasche 13 vorhanden ist. Vor dem Falzwerksblock ist ein durch zwei Transportwalzen 14 beispielsweise angedeutete Transporteinrichtung vorgesehen, mit der die zu faltenden Pepierbögen, z. B. bedruckte Formulare F1 bzw. F2 (siehe Fig. 2a und 5a), dem Falzwerksblock entlang einer Einlaufebene E zugeführt werden. Hinter dem Falzwerksblock 2 ist eine weitere Transportein­ richtung, die durch Walzen 15 angedeutet ist, vorge­ sehen, mit der die gefalteten Formulare entlang einer Auslaufebene A weitertransportiert werden. Die Einlauf­ ebene E und Auslaufebene A sind im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene M-M angeordnet. Die Falzwalzen 5-8 bzw. 5-9 und die Falztaschen 11, 12 bzw. 11-13 sind so im Falzwerksblock 2 angeordnet, daß auch dessen Bogeneinlauf 16 und dessen Bogenauslauf 17 in der jeweiligen Einbaustellung des Falzwerks­ blockes 2 im Maschinengestell im Bereich dieser gemeinsamen Ebene M-M liegen. Am Bogeneinlauf 16 bzw. Bogenauslauf 17 sind ferner Leitbleche 18, 19 vorge­ sehen. Die Papierlaufrichtung ist mit den Pfeilen P angedeutet.
Aus Fig. 3 und 6 ist zu entnehmen, daß an jeweils einem Ende jeder Falzwalze 5-8 ein Koppelzahnrad 20-23 angeordnet ist. Die Koppelzahnräder 20-23 kämmen mit­ einander, wodurch alle vier Falzwalzen 5-8 antriebs­ mäßig miteinander verbunden sind. Das gleiche gilt auch bezüglich der weiteren Falzwalzen 9, 10 bei dem in Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsbeispiel.
In dem Maschinengestell 1 ist ferner ein Antriebsmotor 24 angeordnet, der ein im Maschinengestell 1 gelager­ tes Antriebszahnrad 25 antreibt. In der ersten, in Fig. 1 und 3 dargestellten Einbaustellung des Falz­ werksblockes 2 kämmt dieses Antriebszahnrad 25 mit einem der Koppelzahnräder, nämlich dem Koppelzahnrad 22, welches der Falzwalze 7 zugeordnet ist. Hierdurch werden die Falzwalzen 5-8 in der in Fig. 1 mit Pfeilen angedeuteten Drehrichtung angetrieben.
Die Falzwalze 8 weist an ihrem anderen Ende ein Abtriebs­ zahnrad 26 auf, welches in der zweiten Einbaustellung des Falzwerksblockes 2, wie es in Fig. 4 und 6 darge­ stellt ist, in das Antriebszahnrad 25 eingreift. Hierdurch werden die Falzwalzen, ohne daß die Dreh­ richtung des Antriebsmotors 24 umgedreht wird, gemäß Fig. 4 in der mit Pfeilen angedeuteten Richtung an­ getrieben. Der Fachmann kann ohne weiteres diejenige Falzwalze herausfinden, der er das Abtriebszahnrad 26 zuordnen muß, damit er in beiden Einbaustellungen des Falzwerksblockes die Drehrichtung des Antriebsmotors 24 beibehalten kann. So könnte bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel des Abtriebszahnrad euch der Falz­ walze 6 zugeordnet sein, wenn das Antriebszahnrad 25 so angeordnet wird, daß es in der ersten Einbaustel­ lung mit dem Koppelzahnrad 22 kämmt und in der zweiten Einbaustellung des Falzwerksblockes 2 mit dem dann der Falzwalze 6 zugeordneten Abtriebszahnrad.
Anhand der Fig. 2a und 2b ist dargestellt, wie ein Formular F1, bei dem die Anschrift oben angeordnet ist, mittels des erfindungsgemäßen Stauchfalzwerkes so gefaltet werden kann, daß gemäß Fig. 2b bei dem gefalteten Formular die Anschrift ebenfalls oben ist. Zu diesem Zweck ist der Falzwerksblock 2 in seiner ersten, in Fig. 1 und 3 dargestellten Einbaustel­ lung im Maschinengestell 1 montiert.
Soll hingegen ein Formular F2 gemäß Fig. 5a mit nach unten gerichteter Anschrift gefaltet werden, dann werden die Halteschrauben 4 gelöst und der Falzwerks­ block nach oben aus den Führungen 3 des Maschinenge­ stells 1 herausgezogen. Er wird dann um eine parallel zur Papierlaufrichtung P verlaufende, gedachte Achse um 180° gedreht, wie es in Fig. 3 mit dem Pfeil D angedeutet ist. Nach dem Drehen um 180° wird der Falzwerksblock 2 wieder in die Führungen 3 einge­ schoben und die Halteschrauben 4 werden festgezogen. Damit ist die gesamte Umstellarbeit beendet.
Wie man anhand der Fig. 4 erkennen kann, ist nunmehr die in Papierlaufrichtung P erste Falztasche 12 des Falzwerksblockes 2 nach oben gerichtet und die zweite Falztasche 11 nach unten. Der zwischen der Falzwalze 5 und dem Leitblech 18 gebildete Bogeneinlauf 16 und euch der zwischen der Falzwalze 8 und dem Leitblech 19 gebildete Bogenauslauf 17 liegen auch in der um 180° gedrehten Stellung des Falzwerksblockes 2 im Bereich der gemeinsamen Ebene M-M. Die von der Transporteinrichtung 14 entlang der Einlaufebene E zugeführten Papierbögen oder Formulare können somit auch in der zweiten Einbaustellung des Falzwerksblockes 2 in dessen Bogeneinlauf 16 gelangen, ohne daß eine Höhenverstellung der Transporteinrichtung 14 erforder­ lich wäre. Das gleiche gilt auch bezüglich der Transporteinrichtung 15, welche die aus dem Bogenaus­ lauf 17 austretenden, gefalteten Papierbögen oder Formulare in Papierlaufrichtung P weitertransportiert. Mit dem in der zweiten Einbaustellung im Maschinenge­ stell 1 montierten Falzwerksblock können nun gemäß Fig. 5a und 5b Papierbögen oder Formulare F2, bei denen gemäß Fig. 5a die Anschrift nach unten gerich­ tet ist, so gefaltet werden, daß die Anschrift auch nach dem Falten gemäß Fig. 5b im gefalteten Bogen nach unten gerichtet ist.
Vorstehende Beschreibung trifft sinngemäß auch auf das in Fig. 7 und 8 dargestellte Stauchfalzwerk, welches mit drei Falztaschen 11, 12, 13 versehen ist, zu, so daß sich eine nochmalige Beschreibung erübrigt. Mit dem in Fig. 7 und 8 dargestellten Stauchfalzwerk können Papierbögen oder Formulare mit drei Faltungen versehen werden, wobei dann je nach Einbaustellung des Falzwerksblockes die Anschrift oder ein sonstiger Aufdruck auch nach dem Falten zu der gleichen Seite gerichtet ist wie vor dem Falten.
Gegebenenfalls könnte man den Falzwerksblock auch um eine quer zur gemeinsamen Ebene verlaufende, gedachte Achse um 180° drehen, um ihn von seiner einen Einbau­ stellung in seine andere Einbaustellung zu bringen. Allerdings müßte dann das Abtriebszahnrad einer anderen Falzwalze zugeordnet werden.

Claims (2)

1. Stauchfalzwerk mit zwei oder drei Falztaschen, mit mehreren Falzwalzen, die in einem vom Maschinenge­ stell lösbaren Falzwerksblock gelagert sind, und mit einem außerhalb des Falzwerksblockes angeord­ neten Antrieb, wobei der Falzwerksblock an seiner einen Seite einen Bogeneinlauf und an seiner gegen­ überliegenden Seite einen Bogenauslauf aufweist und wobei die Bogen dem Falzwerkblock über Trans­ porteinrichtungen entlang einer Einlaufebene in Papierlaufrichtung zugeführt und entlang einer Auslaufebene in der gleichen Richtung abtranspor­ tiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein­ laufebene (E) und die Auslaufebene (A) der Transport­ einrichtungen (14, 15) im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene (M-M) angeordnet sind, daß die Falzwalzen (5-9) und Falztaschen (11-13) im Falzwerksblock (2) so angeordnet sind, daß auch der Bogeneinlauf (16) und der Bogenauslauf (17) in der jeweiligen Einbaustellung des Falzwerksblockes (2) im Maschinengestell (1) im Bereich dieser gemein­ samen Ebene (M-M) liegen, daß alle Falzwalzen (5-9) im Falzwerksblock (2) über Koppelzahnräder (20-23), die an jeweils einem Ende jeder Falzwalze (5-9) angeordnet sind, antriebsmäßig miteinander gekoppelt sind, daß der Antrieb (24) im Maschinen­ gestell (1) angeordnet ist und im Bereich des Falz­ werksblockes (2) ein im Maschinengestell gelagertes Antriebszahnrad (25) aufweist, welches in einer ersten Einbaustellung des Falzwerksblockes (2) mit einem (22) der Koppelzahnräder kämmt, und daß eine (8) der Falzwalzen an ihrem anderen Ende ein Ab­ triebszahnrad (26) trägt, das in einer zweiten Ein­ baustellung des Falzwerksblockes, bei welcher dieser gegenüber seiner ersten Einbaustellung um eine parallel zur Papierlaufrichtung verlaufende, gedachte Achse um 180° gedreht in das Maschinengestell (1) eingesetzt ist, mit dem Antriebszahnrad (25) kämmt.
2. Stauchfalzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Maschinengestell (1) Positioniereinrichtungen (3) zur Halterung und Positionierung des Falzwerks­ blocks (2) in seinen beiden Einbaustellungen gegenüber dem Maschinengestell aufweist.
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