DE19707332C1 - Universell einsetzbares Mittel zur Klärung von Bier und Verfahren dazu - Google Patents
Universell einsetzbares Mittel zur Klärung von Bier und Verfahren dazuInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein universell einsetzbares Mittel zur Klärung von Bier und ein
Verfahren zur Behandlung von Bier.
In der Getränkeindustrie, vor allem bei der Herstellung von Wein- und Fruchtsäften,
wurde Kieselsol erstmalig 1940 als Ersatzstoff für Tannin eingesetzt. Wegen des
allgemeinen Bedarfes an Klärhilfen in der Getränkeindustrie wurde das Kieselsol zu
diesem Zweck auch in der Brauindustrie eingeführt.
Nach RAIBLE et. al. (RAIBLE, K.; MOHR, U.-H.; BANTLEON, H.; HEINRICH, TH.:
Monatszeitschrift für Brauwissenschaft 36 (1983) 76-82, 113-119) kann der Einsatz
von Kieselsol sowohl bei der Würzebehandlung als auch im Bier selbst (Zugabe in
das Jungbier beim Schlauchen/während der Lagerung im Umdrückprozeß/in das
Lagerbier vor der Filtration) erfolgen. Hierbei wird ein anionisches Kieselsol
in einer Menge von ca. 10-50 g/hl der Würze bzw. dem Bier in der jeweiligen
technologischen Stufe der Bierherstellung direkt zugegeben. Es kommt zu
Wechselwirkungen mit den Inhaltsstoffen des jeweiligen Flüssigproduktes, in deren
Folge Erleichterungen bei der Trubstoffabtrennung als auch eine Verbesserung der
Filtratqualität in einzelnen Anwendungsfällen erreicht werden konnten.
Die Wirkungsweise der Kieselsole beruht dabei auf der Auslösung und
Beeinflussung von Adsorptions-, Koagulations- und Agglomerationsvorgängen in
dem vorliegenden kolloidalen System. Dabei kommt es zur Ausfällung der
zugesetzten Kieselsäure, die ihre Abtrennung aus dem System ermöglicht, so daß
das Reinheitsgebot eingehalten wird.
Angaben zu den jeweils ablaufenden detaillierten Reaktionsmechanismen sind nicht
bekannt, wobei auf die Vielfalt der möglichen Ausgangsbedingungen (Rohstoffe,
Technologien) und der sich daraus ableitenden komplizierten Wechselwirkungen
und kolloidchemischen Prozesse, die zu völlig unterschiedlichen Klärverhalten in
diesen Systemen führen können, hinzuweisen ist.
Ein wesentlicher Nachteil besteht darin, daß der Einsatz von anionischem
Kieselsol als Klärhilfe gemäß dem vorhandenen Stand der Technik, wie in der DE-
OS 21 33 906 beschrieben, in einer Vielzahl von Anwendungsfällen nicht zum Erfolg
sondern sogar teilweise zur Verschlechterung des Klärverhaltens führte. Der
Nachweis, daß Kieselsole gegenüber Kieselgelen, wie in vorbenannter PS
behauptet wurde, vorteilhafter sind, konnte in der Praxis nicht erbracht werden.
Demgemäß sollten in der DE-OS 32 08 022 in Anlehnung an die Fruchtsaft- und
Weinindustrie die Verfahren zur Behandlung von Bier mit Kieselsol gemäß DE-OS
21 33 906 und DE-OS 24 08 896 verbessert werden, indem der Brauprozeß
wirksamer gestaltet werden sollte. Aufgrund der Verschiedenartigkeit der
chemischen Zusammensetzungen von Wein und Bier führten diese Verfahren
jedoch ebenfalls nicht zu einer wirksamen Anwendung und zum universellen
Einsatz. Dies ist nicht zuletzt der Tatsache geschuldet, daß die beschriebenen
Verfahren der Zugabe in der Brauerei nicht realisierbar sind. Ein heißes Abfiltrieren
des sich bildenden Niederschlages sowie ein 16 stündiges Stehenlassen der Würze
sind weder aus technologischer, mikrobiologischer noch aus ökonomischer Hinsicht
vertretbar.
Ebenso stellt die speziell auf das Klärverhalten von Bier bezogene Patentschrift DE-
OS 32 31 240, die zur Verbesserung der Filtrationseigenschaften des späteren
Bieres das Kieselsol der Würze, dem Jungbier oder dem vergorenen Bier zufügt und
dann die gesamte Würze bzw. das gesamte Bier zur Entfernung des Niederschlags
zentrifugiert, keine Lösungsmöglichkeit zur Beseitigung von Problemtrübungen dar,
da bei Laboruntersuchungen festgestellt wurde, daß durch Separieren die aus dem
Bier entfernten Trubstoffe aus dem Kieselsolniederschlag wieder freigesetzt werden
und damit wieder in das Produkt gelangen.
Auch das in der DE-OS 33 04 437 vorgeschlagene Verfahren zur Verbesserung der
Wirksamkeit von Kieselsol durch Zusatz von wasserunlöslichen, feinstteiligen
Adsorbentien ist nicht geeignet, die Klärung so zu gestalten, daß ein universeller
Einsatz auch bei Problemtrübungen möglich ist, da die kolloidchemische
Zusammensetzung der Biere in Abhängigkeit der eingesetzten Rohstoffqualitäten
und der technologischen Verfahren starken Schwankungen unterliegt.
Deshalb konnte sich der Einsatz der Klärverfahren mit Kieselsol generell in der
Brauindustrie nicht durchsetzen, obgleich ein Bedarf vorhanden ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Mittel zur Klärung von Bier zu
entwickeln, das den unterschiedlichen Ausgangsbedingungen und Rohstoff
qualitäten in den verschiedenen Brauereien Rechnung trägt und erfolgreich bei
Klärproblemen praxiswirksam einsetzbar ist.
Weiterhin soll ein Verfahren hierzu entwickelt werden.
Diese Aufgabe wird durch ein universell einsetzbares Mittel zur Klärung von Bier
bestehend aus Kieselsol gelöst, das erfindungsgemäß aus zwei Komponenten,
einem anionischen und einem kationischen Kieselsol besteht, wobei das Verhältnis
von anionischem zu kationischem Kieselsol 1 : 1 bis 6 : 1 beträgt und ein
Kontaktieren dieser erst im zu klärenden Bier erfolgt.
Vorzugsweise weisen die Kieselsole mittlere Teilchengrößen von 3 nm bis 20 nm
auf. Besonders günstig ist es, wenn die Kieselsole mittlere Teilchengrößen von 5 nm
bis 10 nm aufweisen.
Das kationische Kieselsol ist vorzugsweise Al₂O₃-modifiziert.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß man nacheinander anionisches
und kationisches Kieselsol dem zu klärenden Bier zusetzt, die vorhandenen
Trubbestandteile vorwiegend proteinischer Natur zunächst bindet und dann durch
Ladungsbeeinflussung des kolloidalen Systems ausfällt und abtrennt. Dies erfolgt
vorteilhafterweise, indem man das geklärte Bier entweder durch Vorschießenlassen
des Sedimentes aus dem Lagertank bzw. durch ein Abziehen über dem Sediment
abtrennt und das Sediment der heißen Ausschlagwürze zusetzt.
Günstigerweise werden anionische und kationische Kieselsole, bezogen auf den
Wirkstoffgehalt von 30%, jeweils in Mengen von 10 ml/hl bis 100 ml/hl dem zu
klärenden Bier zugegeben, wobei die Äquivalenzverhältnisse der Dosagemengen
von anionischem zu kationischem Kieselsol 1 : 1 bis 6 : 1 betragen.
Die Reaktionszeit von der Dosage des anionischen bis zur Dosage des kationischen
Kieselsols beträgt vorzugsweise 1 bis 30 Minuten.
Es ist überraschend, daß mit dem erfindungsgemäßen Klärmittel und dem Verfahren
praktisch bei allen eingesetzten Bierqualitäten eine deutliche Verbesserung der
Klärung, der Filtrierbarkeit und der kolloidalen Stabilität erreicht wurden. Während
die aus der Literatur bekannten Verfahren der Kieselsolanwendung keine Wirkung
auf eine Reduzierung von filtrationserschwerenden β-Glucanen aus den
behandelten Bieren erreichten, wurden bei einem stark mit β-Glucanen belasteten
Bier mit dem erfindungsgemäßen Klärmittel- und Verfahren überraschenderweise
erstmals Abnahmen dieser Stoffgruppe erreicht. Somit ist dieses Verfahren auch in
Bezug auf unterschiedliche Bierqualitäten universell einsetzbar.
In diesem Zusammenhang überraschte es weiterhin, daß Versuche, bei denen mit
der ersten Dosage das kationische und entsprechend mit der zweiten Dosage
das anionische Kieselsol zugesetzt wurde, also eine Umkehr der
Reihenfolge zum erfindungsgemäßen Verfahren erfolgte, nicht erfolgreich verliefen.
Die Klärungen blieben teilweise stecken und verschlechterten sich meistens im
Vergleich zum Nullbier (Das Nullbier wurde im angelieferten Zustand belassen,
dh., hier erfolgte kein Kieselsolzusatz). Bessere Ergebnisse lieferte dagegen eine
Einstufendosage unter alleiniger Verwendung kationischen Kieselsoles, die aber in
der Regel im Vergleich mit dem erfindungsgemäßen Verfahren durch ein zu hohes
sedimentiertes Trubvolumen (Bierverluste) wirtschaftlich nicht vertretbar war.
Diese Vergleiche zeigen, daß der erfolgreiche Einsatz von Kieselsolen zur
Bierklärung bei den verschiedenen getesteten Biersorten und Qualitäten
durchgängig nur bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens erreicht
werden konnte. Dabei wurde festgestellt, daß für den Klärerfolg ebenfalls die
Qualität der verwendeten Kieselsole eine Rolle spielt. Von der Solstruktur her ist für
den vorliegenden Zweck den kleinteiligen Solen der Vorzug zu geben.
Mit der Qualität der verwendeten Sole ist die Art und Weise, wie der Klärprozeß des
Bieres abläuft, in gewissem Umfang beeinflußbar. So werden beispielsweise beim
Einsatz größerteiliger Sole in der Regel langsamere Fällungen und ein kompakteres
Trubvolumen erhalten, während beim Einsatz kleinteiliger Sole der Klärprozeß
rascher abläuft und auch die Klärwirkung besser ist, jedoch bei einem Anteil
kationischen Kieselsoles über 15 ml/hl (bezogen auf 30% Feststoff) ein größeres
Sedimentvolumen erhalten wird. Maßgeblich für den Ablauf des Klärprozesses ist
aber das Zusammenwirken aller diesbezüglichen Einflußgrößen, wobei die
Ausgangsqualität des zu klärenden Flüssigproduktes, die ihrerseits abhängig ist von
den Herstellungsbedingungen (Rohstoffe, Rezepturen, Technologie), wohl fast
immer den entscheidenden Klärparameter darstellt. Es wird mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren aufgrund des kombinierten Einsatzes von
anionischen und kationischen Kieselsolen, bei äquivalenten
Mengenverhältnissen ein gegenseitiges schnelles und kompaktes Ausflocken
erreicht, so daß praktisch immer eine sichere Fällung realisierbar ist. Wegen der
vorhandenen Variationsmöglichkeiten im Hinblick auf die unterschiedlichen
Kieselsolqualitäten kann auch auf Problemfälle der Klärung durch Laborschnelltests
besser reagiert werden. Diese Möglichkeiten sind beim Einstufenverfahren gemäß
dem vorhandenen Stand der Technik ebenfalls nicht gegeben, da nur mit einem
anionischen Kieselsol gearbeitet wird, welches in solcher Qualität eingesetzt
werden muß, daß zuerst einmal eine akzeptable Fällung überhaupt zu Stande
kommt. Zur Erreichung einer guten Klärwirkung und insbesondere auch eines
wirksamen Schönungseffektes bei Getränken sind in Abhängigkeit von der
qualitativen und quantitativen Zusammensetzung des jeweiligen zu klärenden
Flüssigproduktes neben den Kieselsolqualitäten auch ihre eingesetzten
Dosagemengen, das Mengenverhältnis anionisches zu kationisches
Sol sowie die Reaktionszeiten wichtige Parameter des Klär- bzw.
Schönungsprozesses. Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich durch eine
breite Variierbarkeit aus.
Das erfindungsgemäße Klärmittel wird dem Lagerbier beim Eintankverfahren mit
externer Kühlung beim Abkühlen kurz vor dem Erreichen der Lagertemperatur so
zugesetzt, daß in einer ersten Dosage anionisches Kieselsol und in einer zweiten
Dosage zeitversetzt kationisches Kieselsol zugegeben wird.
Beim Eintankverfahren mit Mantelkühlung wird das erfindungsgemäße Klärmittel
dem Bier nach dem Abkühlen und dem Ziehen der Hefe so zugesetzt, daß in einer
ersten Dosage anionisches Kieselsol und in einer zweiten Dosage zeitversetzt
kationisches Kieselsol in den zylindrokonischen Tank (ZKT) eingetragen und mittels
CO₂-Begasung von unten vermischt wird.
Die Zugabe zum Lagerbier beim Zweitankverfahren erfolgt in der Art, daß das
erfindungsgemäße Klärmittel dem Bier nach dem Erreichen der Lagertemperatur so
zugesetzt wird, daß in einer ersten Dosage anionisches Kieselsol im Lagertank
vorgelegt wird und in einer zweiten Dosage kationisches Kieselsol dem letzten Rest
Bier (ca. 1 hl) vor dem Umdrücken in diesen Lagertank zugegeben wird.
Aus Gründen der Effizienz ist weiterhin erfindungsgemäß der entstandene Trub vor
der Klärfiltration des Flüssigproduktes von diesem abzutrennen. Dieses ist ein
entscheidender Punkt, um die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens voll
nutzen zu können, da der vorliegende Trub hydrogelartigen Charakter aufweist und
als solcher die Filtration erheblich beeinträchtigen kann. Wird dieses Kieselsol-
Trubgemisch nicht entfernt, kommt es bei der nachfolgenden Kieselgurfiltration zu
einer Reduzierung der Porosität der Kieselguranschwemmschicht und somit zu einer
schärferen Filtration mit reduziertem Durchsatz. Daher ist auf jeden Fall eine
getrennte Behandlung von Trub und dem vorgeklärten Flüssigprodukt anzuraten.
Das geklärte Bier wird entweder durch Vorschießenlassen des Sedimentes aus dem
ZKT - oder durch ein Abziehen über dem Sediment abgetrennt und das Sediment
der heißen Ausschlagwürze zugesetzt. Die Kieselsolagglomerate können so mit dem
Heißtrub im Whirlpool abgetrennt werden.
In diesem Beispiel sind die Versuche zur Bierbehandlung der Beispiele 1 bis 5
zusammengefaßt. Für die einzelnen Beispiele werden gekühlten Lagerkellerbieren
aus verschiedenen Brauereien in kühlbaren und druckdichten Sedimentationssäulen
von 1500 mm Höhe und 50 mm Durchmesser mit einem in halber Höhe
angeordnetem Probehahn ein handelsübliches Kieselsol, z. B. hergestellt nach DE-
OS 24 08 896, sowie vergleichsweise das erfindungsgemäße Klärmittel beim
Einfüllen in die Säulen zugesetzt, um eine gute Durchmischung zu erreichen. Die
eingesetzten erfindungsgemäßen Kieselsolmischungen (1 : 1; 3 : 1; 6 : 1) stellen immer
das Verhältnis von anionischem zu kationischem Kieselsol dar, wobei sich die
jeweiligen Mengenverhältnisse auf einen Feststoffgehalt von 30% beziehen. Nach 3
Tagen Verweilzeit werden die nachfolgend beschriebene Analysen durchgeführt. Als
Vergleich dient ein unbehandeltes, unter gleichen Bedingungen in den
Sedimentationssäulen gelagertes Bier der jeweils gleichen Charge.
Bier wird in einer Küvette unter Alkoholzusatz (bis 6%) stark abgekühlt (bis -8°C).
Die sich in einer festgelegten Zeit (40 min) bildende Trübung wird gemessen (EBC-
Formazin-Einheiten)
Der Tannoidgehalt von Bier, Würze, Gerste-, Malz- und Hopfenauszug wird mittels
Fällung durch Polyvinylpyrrolidon (PVP) bestimmt.
Die eiweißähnliche Verbindung PVP lagert über H-Brücken Tannoide an und bildet
mit diesen unlösliche Komplexe, was zu einer Trübung führt. Dosiert man der Probe
kontinuierlich PVP- Lösung zu, so nimmt die Trübung so lange zu, bis alle
Tannoidmoleküle an PVP angelagert sind. Ein weiteres Zudosieren von PVP führt
wieder zu einem Rückgang der Trübung. Die bis zum Erreichen des
Trübungsmaximums zudosierte Menge PVP ist dem Tannoidgehalt proportional. Das
Tannometer mißt die entstandene Trübung in Abhängigkeit von der zudosierten
Menge PVP und liefert als Ergebnis den Tannoidgehalt in mg/l PVP, der zusammen
mit der Trübungskurve ausgedruckt werden kann.
Durch Zugabe von Ammoniumsulfat wird die Löslichkeit bestimmter proteinischer
Fraktionen im Bier stark herabgesetzt. Es kommt ab einer bestimmten Dosage
Ammoniumsulfates zu einer irreversiblen Trübung durch die Ausfällung der Proteine.
Der Wert, ab dem eine deutliche Zunahme der Trübung auftritt, wird als
Ammoniumsulfat-Fällungsgrenze in m/l 100 ml Bier bestimmt.
Hohe Fällungsgrenzen bedeuten einen geringen Anteil an Proteinen, die
erfahrungsgemäß die kolloidale Stabilität und Filtrierbarkeit des Bieres negativ
beeinflussen.
Als Meßergebnis wird die Ammoniumsulfat-Fällungsgrenze in ml Ammoniumsulfat/
100 ml Probe angegeben.
Wird die Filtrierbarkeit der mit Kieselsolen behandelten Biere mit dem
Membranfiltertest nach ESSER beurteilt, so wird in jedem Fall eine Verschlechterung
der Filtrationseigenschaften der mit Kieselsol geklärten Biere detektiert. Die Ursache
hierfür sind kleine Flocken des Kieselsolagglomerates, die sich wie ein Film an
Glasoberflächen anlagern. Diese filmartigen Agglomerate werden beim Probeziehen
mit dem sinkenden Flüssigkeitsspiegel mitgerissen und lagern sich bei der Filtration
auf der Membran ab.
Aus diesem Grunde muß zur Bestimmung des Einflusses der Kieselsolklärung auf
die Filtrationseigenschaften der Biere eine Anschwemmschichtenfiltration
durchgeführt werden, wobei der ESSER-Test dahingehend modifiziert wird, daß man
anstelle einer Membran eine Stützschicht verwendet, auf die eine Kieselgur
anschwemmung aufgebracht wird.
Um möglichst praxisnahe Ergebnisse für die Auswertung zu erhalten, wird die
Anschwemmung wie folgt gewählt:
1. 0,3 g Grobgur
2. 0,3 g Mittelgur
3. 0,4 g Feingur.
2. 0,3 g Mittelgur
3. 0,4 g Feingur.
Als Stützschicht dient ein Rundfilter aus Papier (mittelweitporig). Damit wurde
sowohl bei Wasser als auch bei Bier die beste Reproduzierbarkeit erhalten. Die
maximale Standardabweichung beträgt hier 5 g Filtrat 1 min bezogen auf einen
Durchfluß von 150 g Probe 1 Minute und eine Filterfläche von 0,07 m².
Die maximal filtrierbare Biermenge Mmax wird wie folgt berechnen (bei t = ∞):
Die Filtratmenge M₁ wird nach 120 Sekunden gemessen. Die Messung der
Filtratmenge M₂ erfolgt nach 240 Sekunden.
Weiterhin werden zur Beurteilung der Filtrierbarkeiten der Biere die filtrierte Menge
pro Zeiteinheit bestimmt und grafisch dargestellt.
Nach Brautechnische Analysenmethoden, Methodensammlung der Mittel
europäischen Brautechnischen Analysenkommission (MEBAK), Band I und II,
Weihenstephan 1992.
Nach Annemüller, G.: Monatsschrift für Brauwissenschaft 44, Nr. 2, 64-72,1991.
Nach Hochmolekulares Beta-Glucan (Fluorometrische Methode), EBC Analytika,
D 5615, Nachtrag 1989.
In Tabelle 1 sind die nach der Filtration ermittelten Standardabweichungen für die
Parameter der kolloidalen Stabilität dargestellt. Diese Werte werden bei der
Einschätzung der Wirkung der Klärmittel verwendet.
TABELLE 1: Reproduzierbarkeit der Laboranschwemmfiltration hinsichtlich der Analysenmethoden zur Bestimmung der kolloidalen Stabilität | |
Analyse | |
Standardabweichung (6 Filtrationen) | |
AKT (EBC) | |
3,5 | |
Tannoide (mg/l) | 0,3 |
Trübung (EBC) | 0,05 |
ASFG (ml/100 ml) | 0,4 |
Bier A: Deutsches Pilsener aus klassischer Gärung (endvergoren, unfiltriert, nach
2 Wochen Lagerung bei 0°C)
Gesamtdosage 40 ml/hl bezogen auf 30% Feststoffgehalt
Gesamtdosage 40 ml/hl bezogen auf 30% Feststoffgehalt
Wie aus den Filtrationsverläufen in DIAGRAMM 1 ersichtlich, werden durch die
Klärmittel generell bessere Filtrierbarkeiten gegenüber dem unbehandelten Bier
erreicht. Dabei wird durch das erfindungsgemäße Klärmittel im Mischungsverhältnis
1 : 1 eine deutlich bessere Filtrierbarkeit als beim handelsüblichen erreicht. Dies wird
durch die berechneten maximalen filtrierbaren Biermengen bei t=∞ (TABELLE 2)
bestätigt.
Kältetrübungsbildner werden von dem handelsüblichen Kieselsol und dem
erfindungsgemäßen Klärmittel gleichermaßen um fast 40% reduziert, wobei in
diesem Fall ein Verhältnis der beiden Komponenten von 1 : 1 optimal ist.
Die Fraktion der Tannoide wird dagegen nur schwach reduziert.
Hinsichtlich der Trübung werden durchgängig durch das erfindungsgemäße
Klärmittel die besten Ergebnisse erreicht. Bereits die unfiltrierten Biere sind nach der
Klärung als blank zu bezeichnen.
Am deutlichsten wird der Vorteil des erfindungsgemäßen Klärmittels, wenn man die
Ergebnisse des Ammoniumsulfat-Fällungs-Testes vergleicht. Hier werden in jedem
Fall bis zu 20% bessere Werte als durch das handelsübliche Kieselsol erreicht.
Das etwas höhere Sedimentvolumen fällt im Hinblick auf die ausgezeichneten
Klärergebnisse prozentual gesehen nicht ins Gewicht.
Bier B: Deutsches Pilsener (endvergoren, unfiltriert, 1 Tag vor der Filtration aus dem
Konus des ZKT gezogen)
Gesamtdosage 20 ml/hl bezogen auf 30% Feststoffgehalt
Gesamtdosage 20 ml/hl bezogen auf 30% Feststoffgehalt
Die für Beispiel 2 ermittelten Analysenergebnisse bestätigen die zu Beispiel 1
getroffenen Aussagen. Auch hier werden durch zwei Anwendungen des
erfindungsgemäßen Klärmittels und des entsprechenden Verfahrens dazu die
besten Filtrierbarkeiten erzielt (TABELLE 3 und DIAGRAMM 2).
Der Anteil der kationischen Komponente darf in diesem Fall allerdings 30% der
Gesamtdosage nicht überschreiten.
Die Kaltwertabnahmen sind dagegen nicht so deutlich wie im Beispiel 1. Allerdings
wurde hier bewußt eine Probe gewählt, die aus dem sogenannten "Sumpf", also aus
dem Konus des ZKT gezogen wurde, und die sehr stark mit Trübungsbildnern und
filtrationserschwerenden Verbindungen angereichert ist.
Umso mehr überraschen die mit dem erfindungsgemäßen Klärmittel erzielten
Filtrierbarkeitsverbesserungen um über 100% bei Variante 3 : 1, die geringen
Trübungen, die Reduzierung der Tannoide sowie die höheren Ammoniumsulfat-
Fällungsgrenzen gegenüber dem unbehandelten Bier und gegenüber der mit dem
handelsüblichen Kieselsol behandelten Probe.
Eine leichte Zunahme im Sedimentvolumen gegenüber dem handelsüblichen Sol ist
nur bei einem Anteil der kationischen Komponente von über 30% zu verzeichnen.
Bier C: Deutsches Pilsener stark belastet mit β-Glucan 270 mg/l (endvergoren,
unfiltriert, Probe am Filtereinlauf gezogen)
Gesamtdosage 50 ml/hl bezogen auf 30% Feststoffgehalt.
Gesamtdosage 50 ml/hl bezogen auf 30% Feststoffgehalt.
Die in diesem Beispiel durch das erfindungsgemäße Klärmittel gegenüber dem
unbehandelten Bier und dem mit dem handelsüblichen Kieselsol erreichten
Filtrierbarkeitsverbesserungen sind mit mehr als 400% beachtlich (TABELLE 4 und
DIAGRAMM 3). Dagegen zeigen die Analysenwerte des Alkohol-Kälte-Testes und
der Tannoide keine so großen Unterschiede.
Da es sich bei Bier C um ein stark mit β-Glucanen belastetes Bier handelt, und
diese Stoffgruppe bekanntermaßen die Filtrationseigenschaften eines Bieres negativ
beeinflussen kann, wird eine Bestimmung dieser Fraktion zur Klärung des
aufgetretenen Phänomens durchgeführt. Von den handelsüblichen Kieselsolen ist
aus der Literatur bekannt, daß sie auf die oben genannte Stoffgruppe keinen Einfluß
haben.
So ist es doch überraschend, daß wie in DIAGRAMM 4 zu sehen, durch das
erfindungsgemäße Klärmittel β-Glucanverbindungen aus dem Bier entfernt werden,
womit auch die überdurchschnittlich guten Filtrierbarkeiten in diesem Beispiel erklärt
werden können. Dieser Fakt unterstreicht eindrucksvoll den Vorteil des
erfindungsgemäßen Klärmittels und des entsprechenden Verfahrens dazu
gegenüber dem handelsüblichen Kieselsol.
Die Beispiele 1-3 zeigen, daß durch das erfindungsgemäße Klärmittel- und
Verfahren im geeigneten Mischungsverhältnis deutlich bessere Ergebnisse als mit
dem herkömmlichen handelsüblichen Kieselsol erreicht werden. Das optimale
Verhältnis der beiden Komponenten des erfindungsgemäßen Klärmittels zueinander
ist im Bereich 6 : 1 bis maximal 1 : 1 durch Vorversuche zu ermitteln.
In der DE-OS 32 31 240 wird empfohlen, den durch die Kieselsolbehandlung
verursachten Bierschwand dadurch zurückzugewinnen, daß das um das Kieselsol-
Trubstoffagglomerat vermehrte Sediment dadurch minimiert wird, daß durch
Separation das gebildete Kieselsolagglomerat wieder abgetrennt und die Klarphase
dem Produkt wieder zugesetzt wird.
Ziel des folgenden Versuches ist es, festzustellen, ob es möglich ist, den
Bierschwand dadurch zu minimieren.
Dazu wird ein Bier (Bier D: Deutsches Pilsener; endvergoren, zwei Wochen
Lagerung bei 0°C; unfiltriert) in 1 l-Bügelverschlußflaschen gefüllt und den Proben in
einer Dosage von 40 ml/hl handelsübliches Kieselsol bzw. das erfindungsgemäße
Klärmittel (3 : 1) zugegeben. Um eine gute Durchmischung zu erreichen werden die
Flaschen kurz geschüttelt. Zur Sedimentation werden sie im Anschluß 3 Tage bei
0°C gelagert.
Außer dem Sediment werden bei dem Versuche drei Schichten des Bieres aus dem
oberen (Schicht 1), dem mittleren (Schicht 2) und dem unteren Drittel (Schicht 3) der
Flasche untersucht. Das Sediment wird zentrifugiert und der Überstand analysiert.
Die Ergebnisse sind in TABELLE 5 und 6 dargestellt.
Die deutlich höheren Kaltwerte und Tannoidgehalte des Sedimentüberstandes im
Vergleich zu den Schichten zeigt sowohl beim handelsüblichen Kieselsol, als auch
beim erfindungsgemäßen Klärmittel die Wirksamkeit der Kieselsolklärung. β-
Glucane treten dagegen im Überstand nach dem Zentrifugieren prozentual geringer
auf als in den anderen Schichten, da sie wahrscheinlich durch das Zentrifugieren mit
abgetrennt werden. Dabei ist der Gehalt an β-Glucanen in der mit dem
erfindungsgemäßen Klärmittel behandelten Probe deutlich geringer, was eine
Erklärung für die auffallend guten Filtrierbarkeiten der mit dem erfindungsgemäßen
Klärmittel behandelten Biere ist. Interessant sind auch die etwas höheren Gehalte
an α-Glucan im Sediment. Sie sind ein weiterer Hinweis auf den komplexen
Charakter der Trübungen im Bier.
Die vergleichsweise zum handelsüblichen Sol höheren ASFG-Werte in den
Schichten sowie der niedrigere Wert im Überstand zeigen ebenfalls deutlich die
verbesserte Anreicherung der Trübungsstoffe im Sediment durch den Einsatz des
erfindungsgemäßen Klärmittels.
Da sich, wie im Beispiel gezeigt, die Trübungsbildner jedoch vom Sediment
abzentrifugieren lassen, ist das nach DE-OS 32 08 022 empfohlene Abtrennen des
Bierschwandes durch Separieren und das Zusetzen des Überstandes zum bereits
behandelten Bier ein technologisch nicht sinnvoller Schritt, da die aus dem Bier
entfernten Trübungsbildner und filtrationserschwerenden Stoffe diesem oder der
nächsten Biercharge wieder zugesetzt werden.
Eine praktikable Lösung zur Verwertung des Sedimentes wird darin gesehen, das
geklärte Bier entweder durch ein Vorschießenlassen des Sedimentes aus dem
Lagertank - bzw. durch ein Abziehen über dem Sediment abzutrennen und das
Sediment der heißen Ausschlagwürze zuzusetzen. Die Kieselsolagglomerate
können so mit dem Heißtrub abgetrennt werden. Gleichzeitig ist dadurch eine
Klärung der Würze denkbar. Trotzdem bleibt die Verringerung des
Sedimentvolumens durch geringere Dosagen bei gleichbleibendem Kläreffekt
notwendig.
Als Probe dienten 150 l Pfannevollwürze einer Berliner Großbrauerei. Diese Würze
wurde geteilt und jeweils 90 min gekocht. Die Hopfengabe erfolgte 10 min nach
Kochbeginn. Nach dem Kochen wurde der einen Teilwürze Sediment aus der
Klärung von 50 l Lagerbier (Dosage 40 ml/hl) zugesetzt. Nach dem Whirlpool
wurden die Trubvolumina gemessen. Sowohl die Anstellwürzen, als auch die daraus
hergestellten Biere wurden analysiert.
Die vorliegenden Ergebnisse dokumentieren, daß die Zugabe des an Kieselsol-
Trubstoffagglomeraten reichen Sedimentes zur heißen Ausschlagwürze außer
einem leicht erhöhten Trubvolumen keine Nachteile aufweist. Bei allen untersuchten
Parametern werden sogar leichte Verbesserungen sichtbar. Die Verwertung des
Sedimentes durch Zugabe zur heißen Ausschlagwürze und die Abtrennung des
Kieselsolniederschlages mit dem Heißtrub ist damit eine praktikable Lösung, die
sogar leichte Verbesserungen hinsichtlich der kolloidalen Stabilität des betreffenden
Bieres erbringt.
Claims (8)
1. Universell einsetzbares Mittel zur Klärung von Bier, bestehend aus Kieselsol,
dadurch gekennzeichnet, daß es aus zwei Komponenten, einem anionischen und
einem kationischen Kieselsol besteht, wobei das Verhältnis von anionischem zu
kationischem Kieselsol 1 : 1 bis 6 : 1 beträgt und ein Kontaktieren dieser erst im zu
klärenden Bier erfolgt.
2. Universell einsetzbares Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kieselsole mittlere Teilchengrößen von 3 nm bis 20 nm aufweisen.
3. Universell einsetzbares Mittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kieselsole mittlere Teilchengrößen von 5 nm bis 10 nm aufweisen.
4. Universell einsetzbares Mittel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das kationische Kieselsol Al₂O₃-modifiziert ist.
5. Verfahren zur Klärung von Bier mit Kieselsol, dadurch gekennzeichnet, daß man
zunächst anionisches und dann im Abstand von mindestens einer Minute
kationisches Kieselsol dem zu klärenden Bier zusetzt und die ausgefällten
Trubbestandteile abtrennt, wobei die Äquivalenzverhältnisse der Dosagemengen
von anionischem zu kationischem Kieselsol 1 : 1 bis 6 : 1 betragen.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die anionischen und
kationischen Kieselsole, bezogen auf den Wirkstoffgehalt von 30%, jeweils in
Mengen von 10 ml/hl bis 100 ml/hl dem zu klärenden Bier zugegeben werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Reaktionszeiten von der Dosage des anionischen bis zur Dosage des kationischen
Kieselsols 1 Minute bis 30 Minuten betragen.
8. Verfahren nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß das geklärte Bier
entweder durch ein Vorschießenlassen des Sedimentes aus dem Lagertank oder
durch ein Abziehen über dem Sediment abgetrennt und das Sediment der heißen
Ausschlagwürze zugesetzt wird.
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