DE19706729C2 - Fadenträger - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fadenträger gemäß den im Oberbegriff des An
spruches 1 angegebenen Merkmalen.
Derartige Fadenträger sind zur Aufnahme chirurgischen Nahtmaterials vor
gesehen, und zwar zumindest längenmäßig fertig konfektionierten Nahtma
terials. Dabei sind eine Vielzahl von Fäden als Fadenbündel innerhalb des
Fadenträgers aufgenommen, so daß auch vergleichsweise lange Fäden
kompakt und platzsparend verpackt werden können, andererseits jedoch
durch einfaches Ziehen an einem Ende eines Fadens schnell und ohne Be
einträchtigung der Lage der übrigen Fäden entnommen werden können.
Aus WO 93/05714 ist ein Fadenträger bekannt, der die vorerwähnten Anfor
derungen hervorragend löst, jedoch derzeit wirtschaftlich nur als Kunststoff
spritzgussteil herstellbar ist, was zum einen hohe Werkzeugkosten bei der
Herstellung bedingt und zum anderen Probleme bei der Entsorgung bereiten
kann. Letzteres ist insbesondere deshalb problematisch, da ein solcher aus
Kunststoff bestehender Fadenträger in einem in der Regel aus Papier bzw.
Pappe bestehenden Verpackungsbehältnis liegt, das wiederum hermetisch
in einer kunststoffbeschichteten Metallfolienverpackung eingeschweißt ist,
wie dies bei Verpackungen dieser Art für diese Produkte üblich ist. So sind
nach Entnahme der Fäden der Fadenträger, das Verpackungsbehältnis und
die Siegelverpackung gesondert zu entsorgen.
Insoweit günstiger sind die aus DE 27 54 936 A1 bekannten Fadenträger. Die
in dieser Druckschrift beschriebenen Fadenträger weisen ähnlich wie die aus
WO 93/05714 bekannten Fadenträger rohrförmige Gebilde auf, durch die
das Fadenbündel geführt ist. Die Herstellung solcher parallel nebeneinander
angeordneter rohrförmiger Gebilde kann entweder im Spritzgussverfahren,
also als Kunststoffspritzgussteil oder (wie aus DE 27 54 936 A1 bekannt) durch
Zusammenfügen von zwei oder mehreren Abschnitten flächigen Materials
wie beispielsweise Pappe oder Folie erfolgen. Dies ist recht aufwändig, ins
besondere weil es sich lediglich um Teile der Verpackung handelt, die nach
kurzen Gebrauch entsorgt werden muss. Zwar ist aus DE 27 54 936 auch ein
einstückig aus einem flächigen Zuschnitt gebildeter Fadenträger bekannt,
doch hat sich herausgestellt, dass der dort beschriebene Fadenträger Prob
leme bei der Bestückung mit dem Fadenbündel bereitet, da nur eine be
stimmte Einspannung des Fadenträgers bei bestimmten definierten Material
eigenschaften gewährleistet, dass sich dieser so aufrichtet, dass die Aus
nehmungen gegenüberliegender Reihen von Ausnehmungen zueinander
fluchten. Schon geringe Toleranzänderungen können zu Problemen bei der
Beschickung führen. Darüber hinaus kann auch die Entnahme von Einzelfä
den Probleme bereiten, da durch die Eigenspannung des Fadenträgerma
terials das Fadenbündel in den Ausnehmungen eingeklemmt wird und im
Bereich zwischen den Ausnehmungen am Fadenträger anliegt, was zwangs
läufig zu höherer Reibung und damit zu Problemen bei der Entnahme führt.
Ausgehend von dem letzt genannten Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Fadenträger so auszubil
den, dass er kostengünstig herstellbar, gut handbar bei der Beschickung und
der Entnahme und unproblematisch entsorgbar ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die in Anspruch 1
angegebenen Merkmale gelöst. Demgemäß sieht die Erfindung vor, die
Reihen von Ausnehmungen, in denen das Fadenbündel geführt wird, in
Laschen des flächigen Zuschnittsmaterials vorzusehen, wobei diese Laschen
durch Einschnitte innerhalb des Zuschnitts gebildet werden und schräg
stellbar sind. Durch die erfindungsgemäße Lösung wird es möglich, einen
Fadenträger
durch einen entsprechenden Zuschnitt einer Pappe, beispielsweise durch nur
einen Stranzvorgang, herzustellen, wobei dadurch, dass die Reihen von
Ausnehmungen in getrennt zueinander bewegbaren Laschen des Zuschnitts
liegen, diese getrennt voneinander ausgerichtet werden können. Dadurch,
dass die Reihen von Ausnehmungen im Bereich der Laschen liegen, können
diese praktisch beliebig schräg gestellt werden.
Bei einer bevorzugten Anordnung, bei der die Laschen gegenüberliegend
angeordnet sind, wird zudem erreicht, dass das Fadenbündel durch Schräg
stellung der Laschen quasi abstandsfrei vom übrigen Fadenträger oder der
Verpackung geführt wird, wodurch die Reibung in diesem Bereich erheblich
reduziert wird. Dies wirkt sich insbesondere bei der Entnahme von Einzelfä
den positiv aus, da die Gefahr verringert wird, dass durch Seitenreibung wei
tere Fäden des Fadenbündels mitgerissen werden. Insbesondere wird es
auch möglich, Fadenträger und Verpackung einstückig auszubilden, da
nämlich der Fadenträger völlig spannungsfrei innerhalb der Verpackung
liegt und dennoch ein Fluchten von gegenüberliegenden Ausnehmungen
und somit eine geringe Reibung bei Entnahme von Einzelfäden gewährleis
tet ist.
Darüberhinaus ermöglicht die erfindungsgemäße Lösung die Herstellung
eines Fadenträgers mit geringem Materialaufwand, wobei hinsichtlich der
Materialwahl fast unbegrenzte Möglichkeiten bestehen. Derzeit als beson
ders vorteilhaft ist es, den Zuschnitt aus Pappe oder eigensteifem Papier her
zustellen, da dann neben den einfachen und günstigen Herstellungs
bedingungen insbesondere auch die einfache Entsorgung gegeben ist. Der
Fadenträger kann zusammen mit dem in der Regel ebenfalls aus Papier o
der Pappe bestehenden Verpackungsbehältnis entsorgt werden, wobei sich
bekanntermaßen bei Papier und Pappe sowohl die Möglichkeit eines Re
cyclens als auch der endgültigen Entsorgung problemlos anbietet.
Zweckmäßigerweise werden die Reihen von Ausnehmungen in dem Zu
schnitt parallel zueinander angeordnet und die Ausnehmungen der vorzugs
weise zwei gegenüberliegenden Reihen so ausgebildet, daß jede Ausneh
mung in Richtung auf die Reihe gegenüberliegender Ausnehmungen ver
jüngt zulaufend, also in Form einer Spitze oder Rundung ausgebildet ist.
Um das Fadenbündel möglichst reibungsfrei und im wesentlichen in einer
Ebene durch den Fadenträger führen zu können, ist es zweckmäßig, diesen
aus seiner flächigen Zuschnittform in eine räumliche zu bringen, so daß die
Bereiche des Zuschnittes, in denen sich die Reihen der fadenbündelführen
den Ausnehmungen befinden, aufgerichtet oder schräggestellt werden, so
daß eine mäanderförmige Fadenbündelführung im wesentlichen in einer
Ebene erfolgen kann, in der die Reihen von Ausnehmungen liegen. Eine sol
che Formgebung kann durch eine stetige Krümmung des Zuschnittes erfol
gen oder aber beispielsweise auch durch das Vorsehen einer oder mehrerer
Faltlinien, längs der der Zuschnitt gezielt abgebogen wird.
Die Faltlinien sind bevorzugt parallel zu den Reihen von Ausnehmungen vor
gesehen. Das Vorsehen von Faltlinien und das anschließende Falten bzw.
Aufrichten von Zuschnittsteilen ist insbesondere dann angebracht, wenn der
Fadenträger nicht als gesondertes, in das Verpackungsbehältnis einzuglie
derndes Teil, sondern als Teil eines Zuschnittes gebildet ist, der auch zugleich
das spätere Verpackungsbehältnis bildet. Eine solche Anordnung ist beson
ders vorteilhaft, da ein gesonderter Fertigungsvorgang für den Fadenträger
völlig entfällt und der Fadenträger dauerhaft und fest mit dem Verpa
ckungsbehältnis verbunden ist. Die Vorteile hinsichtlich Handhabung und
Entsorgung liegen auf der Hand.
Die fadenführenden Ausnehmungen eines Zuschnitts können im Wesentli
chen dreieckig, vorzugsweise gleichschenklig ausgebildet sein, wobei die
der Faltlinie nahen Seiten der Ausnehmungen in einer Linie fluchten.
Bervorzugt sind die Ausnehmungen jedoch oval ausgebildet, wobei die kur
zen Achsen der Ovale parallel zur Faltlinie angeordnet sind. Die ovale Form
einer Ausnehmung in Verbindung mit der entsprechenden Schrägstellung
der Lasche führt dazu, daß sich in Richtung des Fadenbündelverlaufes gese
hen eine etwa kreisrunde seitliche Führung ergibt, wodurch der damit aufge
spannte Raum in nahezu optimaler Weise zur Eingliederung des Fadenbün
dels genutzt werden kann. Eine solche Ausbildung ist insbesondere vorteil
haft, wenn das Fadenbündel innerhalb des Fadenträgers im wesentlichen in
Längsrichtung verlaufend angeordnet ist.
Neben den das Fadenbündel führenden Reihen von Ausnehmungen, von
denen mindestens zwei in dem den Fadenträger bildenden Zuschnitt vorge
sehen sein sollten, können weitere Reihen von Ausnehmungen erforderlich
oder zweckmäßig sein, um den Fadenträger während des Befüllens in ge
eigneter Weise zu führen bzw. die neben den Ausnehmungen liegenden
Schlaufen des Fadenbündels während des Füllvorganges zu halten.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Zuschnitt für einen Fadenträger in Draufsicht,
Fig. 2 den Zuschnitt nach Fig. 1 mit eingelegtem Fadenbündel,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Schnittlinie A-A in Fig. 2,
Fig. 4 den befüllten Fadenträger mit einem ein Verpackungs
behältnis bildenden Zuschnitt in Draufsicht,
Fig. 5 das Verpackungsbehältnis mit darin liegendem befüllten Fa
denträger in Draufsicht und teilweiser Schnittdarstellung,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Schnittlinie B-B in Fig. 5,
Fig. 7 einen Zuschnitt, der sowohl Fadenträger als auch Ver
packungsbehältnis umfaßt,
Fig. 8 eine erfindungsgemäße Ausführung eines Fadenträger und
Verpackungsbehältnis umfassenden Zuschnittes in Draufsicht,
Fig. 9 einen Schnitt längs der Schnittlinie C-C in Fig. 8,
Fig. 10 eine Ausführungsvariante eines Fadenträger und Verpa
ckungsbehältnis umfassenden Zuschnittes gemäß der Erfin
dung in Darstellung nach Fig. 8 und
Fig. 11 einen Schnitt längs der Schnittlinie D-D in Fig. 10.
Der anhand von Fig. 1 dargestellte Fadenträger 1 besteht aus einem Zu
schnitt 2 aus Pappe. Dieser Zuschnitt 2 weist eine rechteckige Form auf und
eine Länge, die bei der dargestellten Ausführung etwa dreimal so groß wie
die Breite des Zuschnittes 2 ist. Die Ecken sind gerundet ausgebildet.
Innerhalb des Zuschnittes 2 sind zwei Reihen 3 von Ausnehmungen 4 vorge
sehen. Die Ausnehmungen 4 sind gleich ausgebildet und haben jeweils die
Form eines gleichschenkligen Dreiecks. Sie sind so angeordnet, daß sie je
weils paarweise gegenüberliegen und spitz aufeinander zulaufen. Die Basis
der Ausnehmungen 4 liegt jeweils parallel zu einer Längsseite des Zuschnittes
2 mit geringem Abstand dazu.
Der Zuschnitt 2 weist drei Faltlinien 5, 6 auf, die sich in Längsrichtung des Zu
schnittes 2 parallel zu den Reihen 3 und den Längsseiten erstrecken. Die Falt
linie 5 teilt den Zuschnitt 2 längs in zwei zueinander spiegelsymmetrische Hälf
ten. Die Faltlinien 6 liegen jeweils parallel und mit geringem Abstand zu den
Längsseiten des Zuschnittes 2, sie fallen zusammen mit den Basisseiten der
Ausnehmungen 4. Längs der Faltlinien 5 und 6 ist der Zuschnitt 2 abge
knickt, wie dies anhand von Fig. 3 ersichtlich ist, und zwar derart,
daß die Faltlinie 5 die Höhe des Fadenträgers 1 bestimmt. Längs der
Faltlinien 6 ist der Zuschnitt 2 in entgegengesetzter Richtung abge
knickt, und zwar so, daß sich fußähnliche Laschen 7 ergeben, welche
die Auflageflächen des Fadenträgers 1 bilden.
Durch den Fadenträger 1 ist ein Bündel 8 von Fäden 9 führbar, die
an der in Fig. 2 linken unteren Ecke des Fadenträgers 1 herausge
führt und dort durch einfaches Ziehen an einem Faden 9 einzeln
entnehmbar sind.
Das Bündel 8 von Fäden 9 ist innerhalb des Fadenträgers 1 so wie in
Fig. 2 dargestellt mäanderförmig geführt, und zwar so, daß das
Fadenbündel in parallelen Bahnen von einer Ausnehmung 4 einer
Reihe 3 zur Ausnehmung 4 der gegenüberliegenden Reihe 3 verläuft
und umgekehrt. Dabei bilden sich die in Fig. 2 außerhalb der Aus
nehmungen 4 über den Laschen 7 angeordneten Umlenkungen des
Bündels 8. Das Prinzip der Fadenführung ist im einzelnen in WO 93/05714
erläutert, auf die in diesem Zusammenhang ausdrücklich
verwiesen wird.
Der mit Fäden 9 bestückte Fadenträger 1 ist in ein Verpackungs
behältnis 10 in Form eines Kartons 10 eingegliedert, wie sich dies im
einzelnen aus den Fig. 5 und 6 ergibt. Der Karton 10 ist quader
förmig ausgebildet und in seinen Abmessungen an den Fadenträger 1
angepaßt. Der innerhalb des Kartons 10 gebildete Raum weist eine
Länge auf, die dem des Fadenträgers 1 entspricht, ebenso in Breite
und Höhe. Die Breiten- und Höhendimensionierung sorgt dafür, daß
der Fadenträger 1 aus seiner dreidimensionalen Form (siehe Fig.
3 und 6) nicht in die flache Form des Zuschnittes 2 zurückkehren
kann. Die Breite des Innenraumes entspricht nämlich der Breite des
Fadenträgers 1 in geknickter Stellung und nicht der des flachen
Zuschnittes 2.
In Fig. 4 ist ein Zuschnitt 11 dargestellt, aus dem ein Verpackungs
behältnis wie vorbeschrieben durch einfaches Knicken bzw. Falten
gebildet werden kann. Dieser Zuschnitt weist einen Boden 12 auf, der
in seinen Flächenabmessungen denen des Fadenträgers 1 in gefalteter
Form entspricht. An diesen Boden schließen sich zu drei Seiten
Laschen 13, 14 und 15 an, wobei die Lasche 13, die sich in Fig. 4
links an den Boden 12 anschließt, die Aufnahme für den Fadenträger
1 bildet. Diese Lasche 13 weist wiederum oben und unten Laschen 16
und 17 auf, die sich nach oben bzw. nach unten an die Lasche 13
anschließen. Die Laschen 13, 14, 15, 16 und 17 sind jeweils über
zwei in Fig. 4 strichpunktiert dargestellte Faltlinien mit dem Boden
12 bzw. der Lasche 13 verbunden. Der zwischen diesen Faltlinien
gebildete Abstand sorgt für die notwendige Erstreckung des Verpac
kungsbehältnisses 10 in der Höhe. Die Bildung des Kartons 10 erfolgt
wie folgt:
Der mit Fäden bestückte Fadenträger 1 wird auf die linke Lasche 13 gelegt, wonach die Laschen 16 und 17 darüber eingeschlagen werden. Daraufhin wird die Lasche 13 so gefaltet, daß die Oberseite des Fadenträgers 1 auf dem Boden 12 zu liegen kommt. Schließlich wird die Lasche 15 über die Lasche 13 geschlagen, wonach abschließend die Lasche 14 darübergefaltet wird. Das freie Ende der Lasche 14 wird in einem Schlitz 18 in der Lasche 15 festgelegt. Dadurch, daß sich die Lasche 16 nicht über die gesamte Breite der Lasche 13 erstreckt, bleibt ein Freiraum, durch den das freie Ende des Bündels 8 der Fäden 9 herausgeführt werden kann. Die Fäden 9 können somit einzeln entnommen werden, ohne das Verpackungsbehältnis 10 zu öffnen.
Der mit Fäden bestückte Fadenträger 1 wird auf die linke Lasche 13 gelegt, wonach die Laschen 16 und 17 darüber eingeschlagen werden. Daraufhin wird die Lasche 13 so gefaltet, daß die Oberseite des Fadenträgers 1 auf dem Boden 12 zu liegen kommt. Schließlich wird die Lasche 15 über die Lasche 13 geschlagen, wonach abschließend die Lasche 14 darübergefaltet wird. Das freie Ende der Lasche 14 wird in einem Schlitz 18 in der Lasche 15 festgelegt. Dadurch, daß sich die Lasche 16 nicht über die gesamte Breite der Lasche 13 erstreckt, bleibt ein Freiraum, durch den das freie Ende des Bündels 8 der Fäden 9 herausgeführt werden kann. Die Fäden 9 können somit einzeln entnommen werden, ohne das Verpackungsbehältnis 10 zu öffnen.
In Fig. 7 ist eine Ausführungsvariante dargestellt, bei der ein ge
meinsamer Zuschnitt 19 sowohl den Fadenträger 1 als auch das
Verpackungsbehältnis bilden. Die Bezugszeichen sind entsprechend
denen der Darstellung nach Fig. 4 gewählt. Der Zuschnitt 19 unter
scheidet sich von dem Zuschnitt 11 im wesentlichen dadurch, daß die
am Boden 12 links vorgesehene Lasche 13' den Fadenträger 1 bildet.
Diese Lasche 13' ist also entsprechend dem anhand der Fig. 1 bis
3 beschriebenen Zuschnitt 2 ausgebildet und weist eine größere Breite
auf als der Boden 12. Im Unterschied zu der Ausführung nach Fig.
4 sind die Laschen 16 und 17 nicht an der Lasche 13, sondern am
Boden 12 angelenkt. Auch ist die obere Lasche 14 nicht am Boden
12, sondern an der rechten Lasche 15 vorgesehen. Die Faltung erfolgt
entsprechend, indem der durch die Lasche 13' gebildete mit Fäden
bestückte und gefaltete Fadenträger zum Boden 12 eingeklappt wird,
wonach die Laschen 16 und 17 eingeschlagen und dann die Lasche 15
darübergelegt wird. Schließlich wird durch Einschwenken der Lasche
14 und Festlegen des freien Endes im Schlitz 18 das Verpackungs
behältnis geschlossen.
Mit den vorstehend beschriebenen Zuschnitten kann beispielsweise
chirurgisches Nahtmaterial in einer Länge von 75 cm im Bündel von
acht Fäden wahlweise mit oder ohne Abziehnadel verpackt werden.
Die Abziehnadeln können lösbar befestigt zwischen den Laschen 14
und 15 angeordnet werden.
Eine Alternative zu diesem anhand von Fig. 7 beschriebenen Faden
träger und Verpackungsbehältnis bildenden Zuschnitt 19 ist der an
hand der Fig. 8 und 9 dargestellte Zuschnitt 20. Dort sind zwei
Reihen 21 von ovalen Ausnehmungen 22 zur Führung des Fadenbün
dels 8 vorgesehen. Die Reihen 21 erstrecken sich quer zur Haupter
streckungsrichtung des dadurch gebildeten Fadenträgers. Sie sind in
Laschen 23 angeordnet, die durch Einschnitte innerhalb des Grundma
terials gebildet sind. Die Einschnitte sind in Form eines großen H
angeordnet, so daß sich zwei gegeneinander aufrichtbare Laschen 23
bilden. Durch die ovale Form der Ausnehmungen 22 ergibt sich beim
Schrägstellen der Laschen 23 entsprechend Fig. 9 ein etwa kreisrun
der Durchgang in Richtung des Fadenverlaufes gesehen. Neben den
Reihen 21 von Ausnehmungen 22 sind bei der dargestellten Ausfüh
rung zwei weitere Reihen 24 und 25 von Ausnehmungen runden bzw.
rechteckiger Kontur vorgesehen. Diese Reihen 24 und 25 von Aus
nehmungen dienen nicht der Fadenführung, sondern ausschließlich
dem Fixieren des Zuschnittes beim Einlegen der Fäden sowie dem
Fixieren derselben während des Einlegens.
Im übrigen ist der durch die Reihen 21 von Ausnehmungen 22 und
die Laschen 23 gebildete Fadenträger der Bodenteil eines quaderför
migen Verpackungsbehältnisses, das entsteht, wenn die sich seitlich
daran anschließenden Laschen eingeschlagen werden.
Eine weitere Ausführungsvariante zu dem anhand von den Fig. 8
und 9 beschriebenen Zuschnitt 20 stellt der anhand der Fig. 10
und 11 dargestellte Zuschnitt 26 dar, der sich gegenüber dem vor
beschriebenen lediglich durch die räumliche Anordnung der Laschen
23 zueinander unterscheidet. Dort sind die Laschen 23 nämlich nicht
durch einen H-förmigen Einschnitt in den Grundkörper, sondern durch
zwei U-förmige Einschnitte gebildet, so daß die Laschen 23 einen
größeren Abstand zueinander haben und die Fäden 9 mehr im End-
als im Mittelbereich geführt sind. Der übrige Aufbau ist
entsprechend.
Die Faltung der anhand der Fig. 8 bis 11 beschriebenen Zuschnit
te 20 und 26 erfolgt dergestalt, daß (bezogen auf die Darstellung
nach Fig. 8) zunächst die obere und untere an den eigentlichen
Fadenträger anschließenden Laschen um 180° nach innen zueinander
eingeschlagen werden, wonach die linke Lasche derart eingeschlagen
wird, daß die am linken Rand gebildeten Vorsprünge an die dafür
rechts zwischen dem eigentlichen Fadenträger und der rechten Lasche
vorgesehenen schlitzförmigen Ausnehmungen eingreifen. Schließlich
wird die rechte Lasche um 180° nach unten, also in die Papierebene
eingeschlagen und bildet somit den Boden des dadurch gebildeten
Verpackungsbehältnisses.
1
Fadenträger
2
Zuschnitt nach
Fig.
1
3
Reihen von Ausnehmungen
4
Ausnehmungen
5
Faltlinie Mitte
6
Faltlinien Rand
7
Fußbildende Laschen
8
Bündel
9
Faden
10
Verpackungsbehältnis
11
Zuschnitt von
10
12
Boden
13
Lasche links
13
' Fadenträgerbildende Lasche in
Fig.
7
14
Lasche oben
15
Lasche rechts
16
Lasche oben klein
17
Lasche unten klein
18
Schlitz
19
Zuschnitt in
Fig.
7
20
Zuschnitt in
Fig.
8
21
Reihen von Ausnehmungen
22
Ovale Ausnehmungen
23
Laschen
24
Reihe von kreisrunden Ausnehmungen
25
Reihe von rechteckigen Ausnehmungen
26
Zuschnitt
Claims (7)
1. Fadenträger für mehrere, einzeln entnehmbare Fäden (9), insbeson
dere chirurgischen Nahtmaterials, in dem ein Bündel (8) von Fäden (9) in
mäanderförmigen Bahnen führbar ist, bestehend aus einem Zuschnitt (20,
26) flächigen Materials, insbesondere Pappe, der zwei Reihen (21) von Aus
nehmungen (22) aufweist, durch die die Fäden (9) führbar sind, dadurch
gekennzeichnet, dass die Reihen (21) von Ausnehmungen (22) zur Führung
des Fadenbündels (8) jeweils in durch Einschnitte innerhalb des Zuschnittes
(20, 26) gebildeten Laschen (23) liegen, die schräg stellbar sind.
2. Fadenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Laschen (23) längs von jeweils parallel zu den Reihen (21) vorgesehenen
Faltlinien schräg stellbar sind.
3. Fadenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (22) gegenüberliegender Reihen
(21) als zueinander verjüngend zulaufende Ausnehmungen (4) ausgebildet
sind.
4. Fadenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die zueinander verjüngend zulaufenden Aus
nehmungen (4) im Wesentlichen dreieckig, vorzugsweise gleichschenklig
dreieckig sind, wobei die der Faltlinie nahen Seiten der Ausnehmungen (4)
in einer Linie fluchten.
5. Fadenträger nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Ausnehmungen (22) oval ausgebildet sind, wobei die kur
zen Achsen der Ovale parallel zur Faltlinie angeordnet sind.
6. Fadenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass er Teil eines Zuschnittes (20, 26) aus flächigem Materi
al für ein umgebendes Verpackungsbehältnis (10) ist.
7. Fadenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass auf dem Zuschnitt (20, 26) mindestens eine weitere
Reihe (24, 25) von Ausnehmungen vorgesehen ist, die zum Befüllen des Fa
denträgers dienen.
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DE (1) | DE19706729C2 (de) |
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---|---|---|---|---|
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WO1993005714A1 (de) * | 1991-09-20 | 1993-04-01 | Deknatel Medizinische Produkte Gmbh | Fadenträger |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19706729A1 (de) | 1998-08-27 |
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