DE19706587A1 - Kältemittelkompressor mit variabler Förderleistung - Google Patents

Kältemittelkompressor mit variabler Förderleistung

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Description

Die Erfindung betrifft einen mit variabler Förderleistung arbeitenden Kältemittelkompressor zum Komprimieren eines gas­ förmigen Kältemittels in einem Kühl- bzw. Kältemittelsystem. Insbesondere befaßt sich die vorliegende Erfindung mit einem Kompressor mit einfach-wirkenden Kolben, bei dem ein ein­ faches Förderleistungsregelventil vorgesehen ist und der einen verbesserten internen Aufbau zur Reduzierung von Vibra­ tionsgeräuschen aufweist, die durch das Ansaugen eines gas­ förmigen Kältemittels aus einem externen Kältemittelsystem verursacht werden.
Bei Kältemittelkompressoren mit variabler Förderleistung und einfach-wirkenden Kolben, wie zum Beispiel bei Taumelplatten- und Taumelscheibenkompressoren, die in Kraftfahrzeugklimaan­ lagen bzw. -kälteanlagen verwendet werden, wird eine drehbare Taumelscheibe oder eine nicht drehbare Taumelplatte rings um eine zu einer Drehbewegung antreibbare Welle derart angeord­ net, daß mit ihrer Hilfe eine Hin- und Herbewegung von ein­ fach-wirkenden Kolben herbeiführbar ist, die der Kompression eines gasförmigen Kältemittels in zugeordneten Zylinderboh­ rungen dienen. Die Taumelscheibe oder -platte ist dabei der­ art um ein Gelenk schwenkbar, daß sie ihren Neigungswinkel bezüglich einer zur Drehachse der Antriebswelle senkrechten Ebene ändern kann. Die Taumelscheibe bzw. -platte wandelt die Drehung der Antriebswelle in eine Hin- und Herbewegung der einfach-wirkenden Kolben in den zugeordneten Zylinderboh­ rungen eines Zylinderblockes des Kompressors um. Dabei ist die Taumelscheibe oder -platte in einer Kurbelkammer angeord­ net, die durch eine vordere Kammer definiert wird, die am vorderen Ende des Zylinderblockes vorgesehen ist, wobei der Neigungswinkel der Taumelscheibe bzw. -platte in Abhängigkeit von Änderungen des Druckpegels in der Kurbelkammer veränder­ bar ist und wobei die Taumelscheibe bzw. -platte auf die Rückseite der einfach-wirkenden Kolben einwirkt, auf deren vordere Enden der Druck des gasförmigen Kältemittels, das heißt der Ansaugdruck, einwirkt, wenn das gasförmige Kälte­ mittel in den Kompressor eingesaugt wird. Da das Ausmaß der Hin- und Herbewegung der einfach-wirkenden Kolben, das heißt der Hub der einzelnen Kolben, sich ändert, sind der rückwär­ tige Druck, der auf die Rückseite der Kolben einwirkt, und der Ansaugdruck, der auf die vorderen Enden derselben ein­ wirkt, ausgeglichen. Eine Taumelscheibe bzw. -platte ändert also ihren Neigungswinkel derart, daß sich die betreffenden Kolben mit geändertem Hub hin- und herbewegen können. Der in der Kurbelkammer herrschende Druck wird durch ein Förder­ leistungsregelventil geregelt bzw. kontrolliert, welches derart angeordnet ist und arbeitet, daß es in Abhängigkeit von einer Änderung des Saugdrucks unter hohem Druck stehenden gasförmigen Kältemittels von der Auslaßseite des Kompressors in die Kurbelkammer leitet.
Bei einem konventionellen, mit variabler Förderleistung arbeitenden Kompressor mit einfach-wirkenden Kolben muß jedoch das Förderleistungsventil so aufgebaut sein, daß die Kurbelkammer ständig hermetisch abgedichtet ist, um eine exakte Kontrolle des in der Kurbelkammer herrschenden Drucks zu ermöglichen. Ferner befindet sich die Kurbelkammer im Zu­ stand hohen Druckes und hoher Temperatur, da während des Be­ triebes des Kompressors Leckgas aus den einzelnen Zylinder­ bohrungen in die Kurbelkammer eintritt. Insbesondere, wenn der Kompressor mit voller Förderleistung und bei hohem Kühl­ leistungsbedarf arbeitet, wird die Kurbelkammer dem maximalen Druck und einer sehr hohen Temperatur ausgesetzt. Daher tritt hinsichtlich einer Abdichteinrichtung, wie zum Beispiel einer Dichtlippe, die rund um die Antriebswelle des Kompressors an­ geordnet ist, ohne weiteres und schnell ein Verlust an Dicht­ leistung auf. Außerdem ergibt sich für verschiedene bewegli­ che interne Elemente des Kompressors, wie zum Beispiel die Kolben, die Taumelscheibe oder -platte und die Schuhe, die zwischen der Taumelscheibe bzw. -platte und den einzelnen Kolben angeordnet sind, ein Verschleiß, der zu einer Ver­ ringerung der Lebensdauer des Kompressors führt. In einigen Fällen wird daher ein hochwertiges Hartmetallmaterial ausge­ wählt, um die Taumelscheibe bzw. -platte herzustellen, oder es wird eine spezielle Oberflächenbehandlung durchgeführt, um den wirksamen Abrieb an der Oberfläche der Taumelscheibe bzw. -platte zu reduzieren. Die Auswahl des metallischen Materials und die Ausführung einer bestimmten Oberflächenbehandlung führen jedoch zwangsläufig zu einer Erhöhung der Produktions­ kosten für die Taumelscheibe bzw. -platte.
Bei Kältemittelkompressoren mit variabler Förderleistung er­ gibt sich außerdem gewöhnlich während des Arbeitens des Kom­ pressors mit geringer Förderleistung ein starkes Pulsieren des Ansaugdruckes, und folglich wird in einem Verdampfer eines Kühlsystems, in welches der Kompressor eingebaut ist, ein Pulsationsgeräusch. Daher wurde bereits versucht, bei Kältemittelkompressoren mit variabler Förderleistung Dämpfungseinrichtungen vorzusehen, um das Pulsieren des An­ saugdruckes des gasförmigen Kältemittels zu unterdrücken. Andererseits führen Dämpfungseinrichtungen zu einer Erhöhung der Fertigungskosten für den Kompressor. Weiterhin besitzt das Förderleistungsregelventil, welches in Abhängigkeit von einer Änderung des Ansaugdruckes des gasförmigen Kältemittels für den richtigen Auslaßdruck in der Kurbelkammer des Kom­ pressors sorgt, ein komplizierter innerer Aufbau, und das Ventil muß in den Grundkörper des Kompressors eingebaut wer­ den, um in angemessener Weise mit den Fluidkanälen im Grund­ körper des Kompressors zusammenzuwirken, um dadurch den An­ saugdruck zu erfassen, um den in der Kurbelkammer herrschen­ den Druck zu regeln, wobei ein Fluidzuführkanal von der Aus­ laßkammer zu der Kurbelkammer führt. Daher wird durch die Herstellung und den Einbau des Förderleistungsregelventils sowie durch die komplexe Ausbildung der Fluidkanäle im Grund­ körper des Kompressors eine Erhöhung der Fertigungskosten herbeigeführt.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die oben erwähn­ ten Probleme zu vermeiden, die bei konventionellen Taumel­ scheiben- bzw. -platten-Kompressoren mit variabler Förder­ leistung angetroffen werden.
Ferner ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Tau­ melscheiben- bzw. -platten-Kompressor mit variabler Förder­ leistung und einfach-wirkenden Kolben anzugeben, der in sei­ nem inneren Aufbau dahingehend verbessert ist, daß ein Pul­ sieren des Ansaugdruckes hinreichend reduziert wird, um das Pulsationsgeräusch zu verringern, das im Verdampfer eines Kältemittelsystems auftritt, in welches der Kompressor einge­ baut ist.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Taumelscheiben-Kältemittelkompressor mit variabler För­ derleistung und einfach-wirkenden Kolben anzugeben, bei dem eine neuartige Kurbelkammer vorgesehen ist, die so ausgebil­ det ist, daß nicht nur die Probleme mit den Pulsationsge­ räuschen gelöst werden, sondern ferner so, daß die Lebens­ dauer der internen beweglichen Elemente des Kompressors er­ höht wird, so daß insgesamt eine erhöhte Zuverlässigkeit des Kompressors erreicht wird.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen mit variabler Förderleistung arbeitenden Taumelschei­ ben-Kältemittelkompressor mit einfach-wirkenden Kolben anzu­ geben, bei dem neben der neuartigen Kurbelkammer ein verein­ fachtes Förderleistungsregelventil vorgesehen ist, um die Kompression bzw. die Förderleistung des Kompressors in ange­ messener Weise zu regeln.
Die gestellte Aufgabe, nämlich insgesamt eine Verbesserung eines Kompressors mit variabler Förderleistung gegenüber dem Stande der Technik zu erreichen, wird gemäß der Erfindung bei einem Kompressor mit den Merkmalen des Oberbegriffs des An­ spruchs 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils dieses Anspruchs 1 gelöst.
Wenn der mit einfach-wirkenden Kolben arbeitende Kältemittel­ kompressor mit variabler Förderleistung in ein externes Kühl- bzw. Kältemittelsystem eingebaut ist, um das gasförmige Käl­ temittel zu komprimieren, dann wird das aus dem externen Kühlsystem über den Rückführkanal für das gasförmige Kälte­ mittel zurückkehrende Kältemittel über eine offene Einlaßöff­ nung der Kurbelkammer empfangen. Auf der Ansaugseite wird das gasförmige Kältemittel ferner über die Ansaugkanaleinrich­ tungen in die Ansaugkammer geleitet und über entsprechende Ansaugventileinrichtungen in jede der Zylinderbohrungen ge­ saugt, um dort jeweils durch einen einfach-wirkenden Kolben komprimiert zu werden. Das gasförmige Kältemittel wird dann im komprimierten Zustand aus den Zylinderbohrungen über ent­ sprechende Auslaßventile in die Auslaßkammer abgegeben. Die Kurbelkammer des Kompressors ist somit ständig mit dem ange­ saugten gasförmigen Kältemittel gefüllt, in dem ein niedriger Ansaugdruck herrscht. Da das saugseitig aus dem externen Kühlsystem in die Kurbelkammer zurückfließende gasförmige Kältemittel eine niedrige Temperatur hat und eine Komponente in Form eines Schmierölnebels enthält, werden die Kurbelkam­ mer und verschiedene interne bewegliche Elemente des Kompres­ sors, wie zum Beispiel die Taumelscheibe, die Schuhe und die Lager, gekühlt und geschmiert. Auf diese Weise wird die mechanische Dauerhaftigkeit der internen beweglichen Elemente beachtlich erhöht. Weiterhin wird die lippenförmige Dichtung der Wellendichtungseinrichtung zum Abdichten des Umfangs der Antriebswelle an der Grenzposition zwischen der Kurbelkammer und der äußeren Atmosphäre keinem hohen Druck ausgesetzt, wie er von dem gasförmigen Kältemittel ausgeübt wird, wenn dieses komprimiert ist, und folglich während der Drehung der Welle keiner ins Gewicht fallenden Reibungswärme ausgesetzt. Somit ist die Wellendichtungseinrichtung für eine erhebliche Be­ triebszeit des Kompressors gegen eine Verschlechterung ge­ schützt.
Wenn die Förderleistung des Kompressors in Abhängigkeit von einer Reduzierung der erforderlichen Kühlleistung in dem externen Kühlsystem reduziert wird, bewirkt das Förder­ leistungsregelventil eine Reduzierung der Querschnittsfläche eines Teils der Ansaugkanaleinrichtungen, und zwar unmittel­ bar in Abhängigkeit von einer Änderung des Druckes in den An­ saugkanaleinrichtungen. Folglich wird der in der Ansaugkammer herrschende Druck abgesenkt, um den Druck zu reduzieren, wel­ cher jeweils auf die vorderen Enden der einfach-wirkenden Kolben einwirkt. Somit wird der Hub dieser Kolben unter dem Einfluß des in der Kurbelkammer herrschenden Druckes, welcher auf die rückwärtigen Enden der betreffenden einfach-wirkenden Kolben einwirkt, verringert. Infolgedessen wird die Taumel­ scheibe (Taumelplatte) um ihre Schwenkachse geschwenkt, um ihren Neigungswinkel und damit die Förderleistung des Kom­ pressors zu verringern. Die im vorderen Gehäuse definierte Kurbelkammer, in der ein vorgegebener Platz zur Verfügung steht, kann dabei als Dämpfungskammer zur Unterdrückung von Pulsationen im Ansaugdruck des gasförmigen Kältemittels die­ nen.
Vorzugsweise ist das Förderleistungsregelventil mit einem Faltenbalgelement versehen, welches eine druckempfindliche Kammer definiert, die in Fluidverbindung mit den Ansaug­ kanaleinrichtungen und einer unter Atmosphärendruck stehenden Kammer steht, welche gegenüber der druckempfindlichen Kammer isoliert ist und ständig mit der Atmosphäre in Verbindung steht. Das Faltenbalgelement kann dabei in eine Position be­ wegt werden, in der es die Querschnittsfläche eines Teils der Ansaugkanaleinrichtungen reduziert, wobei in der unter Atmosphärendruck stehenden Kammer ein Federelement angeordnet ist, um das Faltenbalgelement ständig in Richtung auf die druckempfindliche Kammer zu drücken. Das Faltenbalgelement wird somit in eine Position bewegt, in der eine Kombination von Atmosphärendruck und Federkraft des Federelements mit einem Druck im Gleichgewicht steht, der in den Ansaug­ kanaleinrichtungen herrscht, wobei die Bewegung des Falten­ balgelements eine Änderung der Querschnittsfläche in den An­ saugkanaleinrichtungen bewirkt, wodurch der in der Ansaugkam­ mer herrschende Druck geregelt wird.
Die druckempfindliche Kammer des Förderleistungsregelventils ist vorzugsweise in dem hinteren Gehäuse des Kompressors de­ finiert, um einen Teil der Ansaugkanaleinrichtungen zu bil­ den.
Das Taumelscheibenelement kann vorzugsweise eine Kombination einer drehbaren Taumelscheibe und mehrerer Paare von Schuhen umfassen, die zwischen dem Umfang der Taumelscheibe und den einzelnen, einfach-wirkenden Kolben angeordnet sind.
Alternativ kann das Taumelscheibenelement eine Kombination einer drehbaren Taumelplatte und einer nicht-drehbaren Tau­ melplatte sein, welche mit den einfach-wirkenden Kolben über eine entsprechende Anzahl von Verbindungsstangen verbunden ist.
Die Aufgaben und Ziele der vorliegenden Erfindung sowie deren Besonderheiten und Vorteile werden aus der nachfolgenden Be­ schreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbin­ dung mit den beigefügten Zeichnungen deutlich werden. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Taumel­ scheibenkompressor mit variabler Förder­ leistung und einfach-wirkenden Kolben gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 einen vergrößerten Teilquerschnitt eines Förderleistungsregelventils des Kompressors gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 einen Teilquerschnitt längs der Linie III-III in Fig. 1, wobei die in dem Kompressor gemäß Fig. 1 vorgesehenen Ansaugkanäle dargestellt sind.
Im einzelnen zeigen
Fig. 1 bis 3 einen Taumelscheiben-Kälte­ mittelkompressor mit variabler Förderleistung und einfach­ wirkenden Kolben, welcher einen Zylinderblock 1 umfaßt, der ein vorderes Ende und im Abstand davon ein hinteres Ende auf­ weist. Das vordere Ende des Zylinderblockes 1 ist dichtend durch ein vorderes Gehäuse 2 verschlossen, während des hin­ tere Ende des Zylinderblockes 1 unter Einfügung einer Ventil­ platte 4 dichtend durch ein hinteres Gehäuse 3 verschlossen ist. Das vordere Gehäuse 2, der Zylinderblock 1 und das hin­ tere Gehäuse 3 sind mittels mehrerer langer Schraubbolzen 21 (von denen in Fig. 1 nur einer gezeigt ist) fest miteinander verbunden. Das vordere Gehäuse 2 definiert in seinem Inneren eine Kurbelkammer 5, die am vorderen Ende des Zylinderblockes 1 angeordnet ist, und in der Kurbelkammer 5 ist eine axial verlaufende, axiale Antriebswelle 6 angeordnet. Die Antriebs­ welle 6 ist in dem vorderen Gehäuse 2 und in dem Zylinder­ block 1 über ein vorderes und ein hinteres reibungsarmes Lager 7a, 7b drehbar gelagert und besitzt ein vorderes Ende, welches durch den vorderen Teil des vorderen Gehäuses 2 hin­ durch auf die Außenseite des vorderen Gehäuses 2 vorsteht. Die Antriebswelle 6 kann somit mit einem Drehantrieb verbun­ den werden, beispielsweise mit einem Fahrzeugmotor, und zwar über eine Magnetkupplung (in Fig. 1 nicht gezeigt) und eine geeignete Dreh-Übertragungseinheit. Die Antriebswelle 6 be­ sitzt eine Drehachse, um die sich die Antriebswelle 6 dreht, wenn sie durch den Drehantrieb zu einer Drehbewegung ange­ trieben wird. Der vordere Teil der Antriebswelle 6 ist durch eine Dichtungseinrichtung 7c abgedichtet, die im vorderen Teil des vorderen Gehäuses 2, angrenzend an das vordere Lager 7a, angeordnet ist. Die Dichtungseinrichtung 7c dient also der Abdichtung des Umfangs der Antriebswelle 6 in der Weise, daß die Kurbelkammer 5 gegenüber der Außenseite des Kompres­ sors vollständig isoliert ist.
Der Zylinderblock 1 ist mit mehreren in Umfangsrichtung im Abstand voneinander vorgesehenen Zylinderbohrungen 8 angeord­ net, die rund um die Drehachse der Antriebswelle 6 derart an­ geordnet sind, daß sie der gleitverschieblichen Aufnahme von passend in die betreffenden Zylinderbohrungen 8 eingesetzten einfach-wirkenden Kolben 9 dienen.
In der Kurbelkammer 5 ist ein Rotor 10 auf der Antriebswelle 6 in einer Position angrenzend an die Innenwand des vorderen Gehäuses 2 derart angeordnet, daß er gemeinsam mit der An­ triebswelle 6 zu einer Drehbewegung antreibbar ist. Der Rotor 10 ist in axialer Richtung durch ein Drucklager 11 an der Innenwand des vorderen Gehäuses 2 abgestützt. Der Rotor 10 ist mit einem weiter unten noch zu beschreibenden Arm 17 ver­ sehen, der nach hinten absteht.
Rund um die Antriebswelle 6 ist eine Taumelscheibe 12 derart angeordnet, daß die Antriebswelle 6 eine durchgehende Öffnung 20 in einem im wesentlichen zentralen Teil der Taumelscheibe 12 durchgreift. Die Taumelscheibe 12 wird mittels einer Druckfeder 13 ständig nach hinten gedrückt, welche zwischen dem Rotor 10 und der Taumelscheibe 12 angeordnet ist. Die Taumelscheibe 12 ist außerdem an ihren einander gegenüber­ liegenden Flächen im Bereich ihres Umfangs mit Gleitflächen 12a versehen. Die Gleitflächen 12a, welche die Form ringför­ miger Oberflächenbereiche haben, sind gleitverschieblich sandwichartig zwischen einem Paar von halbkugelförmigen Schuhen 14 angeordnet, die gleitverschieblich in Eingriff mit den entsprechenden einfach-wirkenden Kolben 9 stehen. Die Taumelscheibe 12 steht somit in Antriebsverbindung mit den einzelnen Kolben 9.
Die Taumelscheibe 12 ist ferner an ihrer Vorderseite derart mit zwei Bügeln 12b, 12b versehen, daß diese vom radial inne­ ren Teil der Vorderseite in Richtung auf den Rotor 10 vorste­ hen. Die Bügel 12b, 12b sind in Umfangsrichtung in im wesent­ lichen symmetrischen Positionen bezüglich des oberen Tot­ punkts T der Taumelscheibe 12 angeordnet und tragen ein Paar von Führungszapfen 12c, 12c, an deren Enden entsprechende Kugeln 12d, 12d vorgesehen sind. Diese Führungskugeln 12d, 12d der Führungszapfen 12c, 12c der Taumelscheibe 12 sind beweglich in zwei Führungsöffnungen 12a, 12a des Stützarms 17 des Rotors 10 derart eingepaßt, daß sie einen Teil einer Ge­ lenkeinheit K bilden, die für ein Zusammenwirken zwischen dem Rotor 10 und der Taumelscheibe 12 sorgt.
Die oben erwähnte, nicht-lineare durchgehende Bohrung 20 der Taumelscheibe 12 gestattet ein Drehen bzw. Schwenken der letzteren, um eine zur Drehachse der Antriebswelle 6 senk­ rechte Achse derart, daß der Neigungswinkel der Taumelscheibe 12 veränderbar ist.
Ein Gegengewicht 15 ist an der Taumelscheibe 12 in einer Position an der Vorderseite der Taumelscheibe 12 im Bereich des unteren Totpunkts derselben festgenietet. Das Gegenge­ wicht 15 hat die Form eines dem Rotor 10 gegenüberliegenden Blockes, wobei ein Teil des Gegengewichts 15 in radialer Richtung bezüglich der Drehachse der Antriebswelle 6 vor­ steht. Das Gegengewicht 15 ist so angeordnet, daß bei einer Drehung der Taumelscheibe 12 eine gegenseitige mechanische Störung mit sämtlichen Schuhen 14 der zugeordneten Kolben 9 vermieden wird.
Die Taumelscheibe 12 besitzt ein vorderes Anschlagende 12e, welches an einem Teil der Taumelscheibe ausgebildet ist, wel­ cher in radialer Richtung innerhalb des Bereichs des Gegenge­ wichts 15 liegt. Das vordere Anschlagende 12e der Taumel­ scheibe 12 ist zum Eingriff mit einer hinteren Anschlagfläche 10a des Rotors 10 vorgesehen, wenn die Taumelscheibe 12 auf ihren maximalen Neigungswinkel schwenkt. Das Zusammenwirken des vorderen Anschlagendes 12a mit der hinteren Anschlag­ fläche 10a bestimmt also den maximalen Neigungswinkel der Taumelscheibe 12. Andererseits wird der minimale Neigungs­ winkel der Taumelscheibe 12 dadurch bestimmt, daß ein zen­ traler Gegenbohrungsteil der Taumelscheibe 12 in Eingriff mit einem kreisförmigen Clip 22 gelangt, der fest am hinteren Teil der Antriebswelle 6 montiert ist. Es ist zu beachten, daß der minimale Neigungswinkel der Taumelscheibe 12 nicht Null ist, sondern nahe bei einem Winkel von 0° der Neigung bezüglich einer senkrecht zur Drehachse der Antriebswelle 6 verlaufenden Ebene liegt.
Die Führungsöffnungen 17a, 17a des Stützarms 17 der Ge­ lenkeinheit K, welche die Führungskugeln 12d, 12d aufnehmen, sind so angeordnet, daß sie sich parallel zu einer Ebene er­ strecken, die durch den oberen Totpunkt T der Taumelscheibe 12 und die Drehachse der Antriebswelle 6 definiert wird, wo­ bei die Führungsöffnungen derart gebohrt sind, daß sie sich der Drehachse der Antriebswelle 6 radial nach innen nähern. Ferner sind die Führungsöffnungen 17a, 17a des Stützarms 17 der Gelenkeinheit K derart ausgebildet, daß ein Gleiten der Führungskugeln 12d, 12d in diesen Führungsöffnungen ermög­ licht wird, während andererseits jeder der einfach-wirkenden Kolben 9 in der entsprechenden Zylinderbohrung 8 bis in die konstante obere Totpunktposition gleiten kann, und zwar unab­ hängig von einer Änderung der Neigungswinkel der Taumel­ scheibe 6 während des Betriebes des Kompressors.
Gemäß der Erfindung ist die Taumelscheibenkammer 5 mit einer offenen Einlaßöffnung 40 zur Aufnahme eines gasförmigen Käl­ temittels versehen, welches nach der Rückkehr aus einem ex­ ternen Kühlsystem zu komprimieren ist. Die offene Einlaßöff­ nung 40 in einem Teil des vorderen Gehäuses 2 dient also als Ansaugöffnung des Kompressors, welche mit einer externen Saugleitung des Kühlsystems verbindbar ist. Da die Kurbel­ kammer 5, welche das zurückfließende gasförmige Kältemittel empfängt, einen vorgegebenen Raum umschließt, der groß genug ist, um in derselben ein Rotieren und Schwenken der Taumel­ scheibe 12 zu gestatten, kann die Kurbelkammer 5 selbst als Dämpfungskammer zum Absorbieren bzw. Unterdrücken eines Pul­ sierens des Ansaugdruckes des gasförmigen Kältemittels vor dessen Kompression dienen. Die Kurbelkammer 5 steht über An­ saugkanaleinrichtungen im Grundkörper des Kompressors in Fluidverbindung mit einer Ansaugkammer 30. Die Ansaug­ kanaleinrichtungen umfassen mehrere axial verlaufende Fluid­ kanäle 41, die in dem Zylinderblock 1 ausgebildet sind und die - wie dies am besten aus Fig. 3 deutlich wird - jeweils zwischen zwei benachbarten Zylinderbohrungen 8 angeordnet sind. Die Ansaugkanaleinrichtungen umfassen ferner eine große Kammer 42, die im zentralen Teil des Zylinderblockes 1 derart ausgebildet ist, daß sie eine im wesentlichen fünfeckige Ge­ stalt hat und von der Rückseite des Zylinderblockes 11 als Vertiefung eingeschnitten ist und direkt mit den axialen Fluidkanälen in Verbindung steht. Die Ansaugkanaleinrich­ tungen umfassen ferner eine Ventilkammer 43, die in dem zen­ tralen Teil des hinteren Gehäuses 3 derart ausgebildet ist, daß sie mit der großen Kammer 42 des Zylinderblockes 1 über eine zentrale Bohrung in der Ventilplatte 4 in Verbindung steht, wobei in der Wand der Ventilkammer 43 mehrere Ventil­ bohrungen 44 ausgebildet sind, um eine Fluidverbindung zwi­ schen der Ventilkammer 43 und der Ansaugkammer 30 zu schaf­ fen. Es ist zu beachten, daß die in dem hinteren Gehäuse 3 ausgebildete Ventilkammer 43 außerdem als druckempfindliche Kammer für ein weiter unten noch zu beschreibendes Förder­ leistungs-Regelventil 50 dient.
Das hintere Gehäuse 3, in dem die Ansaugkammer 30 und die Ventilkammer 43 vorgesehen sind, umfaßt ferner eine Auslaß­ kammer 31 zur Aufnahme des komprimierten gasförmigen Kälte­ mittels. Die Auslaßkammer 31 ist radial außerhalb der Ansaug­ kammer 30 angeordnet und gegenüber dieser isoliert.
Die Ansaugkammer 30 steht mit den betreffenden Zylinderboh­ rungen 8 über entsprechende Ansaugöffnungen 32 in Verbindung, die in der Ventilplatte 4 ausgebildet sind.
Die Auslaßkammer 31 steht mit den betreffenden Zylinderboh­ rungen 8 über entsprechende Auslaßöffnungen 33 in Verbindung, die in der Ventilplatte 4 vorgesehen sind.
Die Einlaßöffnungen und die Auslaßöffnungen 32 bzw. 33 sind durch Einlaß- bzw. Auslaßventile (in Fig. 1 bis 3 nicht ge­ zeigt) abdeckbar, die in Abhängigkeit von der Hin- und Her­ bewegung der einfach-wirkenden Kolben 9 in den Zylinderboh­ rungen 8 geöffnet und geschlossen werden können, von denen entsprechende Bereiche zwischen der Ventilplatte 4 und den vorderen Enden der einfach-wirkenden Kolben 9 als Kompres­ sionskammern zum Komprimieren des gasförmigen Kältemittels dienen.
Die Auslaßkammer des hinteren Gehäuses 3 ist mit mehreren Dämpfungskammern 90 zum Unterdrücken des Pulsierens des Druckes des komprimierten gasförmigen Kältemittels über einen Auslaßkanal 91 verbunden. Die Dämpfungskammern 90 für das komprimierte gasförmige Kältemittel werden in einem äußeren Rahmenteil des Zylinderblockes 1 sowie in einem äußeren Teil des vorderen Gehäuses 2 gebildet und sind mit einem Auslaßan­ schluß 92 verbunden, der mittels einer Schlauchverbindung mit einer Zuführleitung (nicht gezeigt) eines externen Kühl- bzw. Kältemittelsystems verbindbar ist.
Die oben erwähnte Ventilkammer 43 des hinteren Gehäuses 3 dient der Aufnahme eines Förderleistungsregelventils 50, welches dazu dient, die Fluidverbindung zwischen der großen Kammer 42 der Ansaugkanaleinrichtungen und der Ansaugkammer 30 in Abhängigkeit von einer Änderung des Druckes in den An­ saugkanaleinrichtungen zu regeln. Wie am besten aus Fig. 2 deutlich wird, umfaßt das Förderleistungsregelventil 50 ein Faltenbalgelement 51, welches von einem zentralen Teil der Ventilkammer 43 aufgenommen wird und ein offenes Ende be­ sitzt, welches an einem Basis-Montagering 52 befestigt ist, der in ein äußeres Ende der Ventilkammer 43 über eine ring­ förmige Dichtung 53 und einen Clipring 54 dichtend eingepaßt ist, der im äußeren offenen Ende der Ventilkammer 43 sitzt. Ein das Faltenbalgelement 51 umgebender Bereich der Ventil­ kammer 43 bildet eine druckempfindliche Kammer, die in den Ansaugkanaleinrichtungen definiert ist. Das Faltenbalgelement 51 des Förderleistungsregelventils 50 bewegt sich derart, daß es die Querschnittsfläche der Ansaugkanaleinrichtungen in einer Position angrenzend an die mehreren Ventilbohrungen 44 und die zentrale Bohrung der Ventilplatte 5 einstellbar än­ dert. Das Faltenbalgelement 51 besitzt einen Federsitz 55, der im Inneren des Faltenbalgelementes 51 an der Innenfläche desselben befestigt ist, und der Federsitz besitzt einen zylindrischen Vorsprung 55a.
Das Förderleistungsregelventil besitzt außerdem eine Sitz­ platte 56, die mit einer Gewindebohrung des Basis-Montage­ ringes 52 in einer Position verschraubt ist, die einem Ende des zylindrischen Vorsprungs 55a des Federsitzes 55 gegen­ überliegt. Eine Schraubenfeder 57 ist zwischen dem Federsitz 55 und der Sitzplatte 56 derart angeordnet, daß sie eine ein­ stellbare Federkraft ausübt, die auf das Faltenbalgelement 51 in Richtung seines ausgedehnten Zustands einwirkt. Die Sitz­ platte 56 besitzt eine zentrale Öffnung 56a, über die eine konstante Fluidverbindung zwischen dem Inneren des Falten­ balgelements 51 und der Atmosphäre herstellbar ist, so daß das Innere des Faltenbalgelementes 51 eine unter Atmosphären­ druck stehende Kammer 58 bildet, die ständig auf Atmosphären­ druck gehalten wird. Das Faltenbalgelement 51 kann entgegen der Federkraft der Schraubenfeder 57 aus der gestreckten Position heraus bewegt werden, um die Querschnittsfläche der Ansaugkanaleinrichtungen zu reduzieren, bis eine Kompres­ sionsposition bezüglich der Querschnittsfläche der Ansaug­ kanaleinrichtungen erreicht ist. Die Kompressionsposition des Faltenbalgelements 51 wird durch den zylindrischen Vorsprung 55a bestimmt, der sich an der Innenfläche der Sitzplatte 56 abstützt. Die Federkraft der Schraubenfeder 57 des Förder­ leistungsregelventils 50 kann eingestellt werden, indem die Ventilsitzplatte 56 durch Schraubbewegungen bezüglich des Basis-Montageringes verstellt wird.
Der vorstehend beschriebene Taumelscheiben-Kältemittelkom­ pressor mit variabler Förderleistung und einfach-wirkenden Kolben kann gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in der nachstehend beschriebenen Weise arbeiten.
Wenn der Kompressor angehalten wird, dann wird der Druck im Inneren des Grundkörpers des Kompressors auf einem vorgegebe­ nen hohen Niveau gehalten. Folglich wird der Druck in der druckempfindlichen Kammer 43 des Förderleistungsregelventils 50 auf ein Niveau eingestellt, welches höher ist als die Summe aus dem Atmosphärendruck und der Federkraft der Schraubenfeder 57. Daher wird das Faltenbalgelement 51 des Förderleistungsregelventils 50 in seine komprimierte Position bewegt, in der es sich quer zur Querschnittsfläche der Ven­ tilöffnungen 44 der Ansaugkanaleinrichtungen erstreckt.
Wenn die Antriebswelle 6 des Kompressors über die Magnetkupp­ lung von einer externen Antriebsquelle zu einer Drehbewegung angetrieben wird, bewirkt die Drehung der Antriebswelle 6 über den Rotor 10 und die Gelenkeinheit K eine Drehung der Taumelscheibe 12. Die Taumelscheibe 12, welche einen Nei­ gungswinkel besitzt, führt somit eine Schwenk- bzw. Taumelbe­ wegung aus, durch die eine Hin- und Herbewegung der einfach­ wirkenden Kolben 9 in ihren Zylinderbohrungen 8 herbeigeführt wird. Es erfolgt somit ein Ansaugen und Komprimieren des gas­ förmigen Kältemittels und ein Ausstoßen des komprimierten gasförmigen Kältemittels. Während einer Anfangsphase des Be­ triebes des Kompressors wird ein Zielbereich, der durch das Kühlsystem gekühlt werden soll, normalerweise eine hohe Tem­ peratur aufweisen, und der Druck des gasförmigen Kältemit­ tels, welches aus dem externen Kühlsystem in die Kurbelkammer 5 des Kompressors zurückfließt, wird auf einem hohen Niveau gehalten. Folglich wird der in der Kurbelkammer 5 herrschende Druck, der über die Ansaugkanaleinrichtungen in der Ansaug­ kammer 30 wirksam wird, die einen erweiterten Querschnitt be­ sitzen, eine relativ geringe Druckdifferenz bezüglich eines Ansaugdruckes aufweisen, der in der Ansaugkammer 30 herrscht. Folglich bewegen sich die einzelnen Kolben 9 in ihren zuge­ ordneten Zylinderbohrungen 8 mit maximalem Hub hin und her; der Kompressor arbeitet also mit voller Förderleistung. Dies bedeutet, daß das aus dem Kühlsystem zurückkehrende gasför­ mige Kältemittel über die offene Einlaßöffnung 40 von der Kurbelkammer 5 empfangen wird und über die Ansaugkanalein­ richtungen, welche die axialen Kanäle 41 umfassen, und die erweiterte Kammer 42 sowie über die Ventilkammer 43 und die Ventilöffnungen 44 zu der Ansaugkammer 30 fließt. Das gasför­ mige Kältemittel wird dann durch die Ansaugöffnungen 32 der Ventilplatte 4 in die einzelnen Zylinderbohrungen 8 gesaugt. Die Kurbelkammer 5 wird also mit dem gasförmigen Kältemittel gefüllt, unmittelbar nachdem dieses aus dem externen Kühl­ system zurückkehrt, das heißt daß das gasförmige Kältemittel einen verringerten Druck aufweist, der im wesentlichen gleich dem Druck ist, der in der Ansaugkammer 30 herrscht, wobei das Kältemittel eine niedrige Temperatur hat und Schmiermittel­ partikel enthält. Der gesamte Bereich der Kurbelkammer 5 wird damit unter einer Saugdruckatmosphäre gehalten und von dem gasförmigen Kältemittel gekühlt und geschmiert. Folglich kön­ nen die internen beweglichen Elemente des Kompressors, wie die Taumelscheibe 12, die Gelenkeinheit K, die Schuhe 14, die Kolben 9, die reibungsarmen Lager 7a, 7b, das Drucklager 11 und der äußere Umfang der Antriebswelle 6, in einem ausrei­ chend gekühlten und geschmierten Zustand gehalten werden. Die mechanische Dauerhaftigkeit der internen beweglichen Elemente des Kompressors kann somit deutlich erhöht werden. Da die Wellendichtungseinrichtung 7c ständig unter dem relativ niedrigen Druck der Taumelscheibenkammer 5 steht - im Ver­ gleich zu einem konventionellen Kompressor - erfolgt an der Wellendichtungseinrichtung 7c kein Abrieb durch Reibung, und folglich kann verhindert werden, daß die Dichtwirkung der Wellendichtungseinrichtung 7c thermisch verschlechtert oder geschädigt wird.
Das gasförmige Kältemittel, welches von den einzelnen Zylin­ derbohrungen 8 angesaugt wird, wird in deren Kompressionskam­ mern jeweils durch den zugeordneten einfach-wirkenden Kolben 9 komprimiert und dann aus der Kompressionskammer über die Auslaßöffnungen 33 der Ventilkammer in die Auslaßkammer 31 ausgestoßen, wenn die betreffenden Auslaßventile geöffnet werden. Das komprimierte gasförmige Kältemittel aus der Aus­ laßkammer 31 fließt wiederum durch den Auslaßkanal 91 zu der Dämpfungskammer 90. Wenn das komprimierte Kältemittel in die Dämpfungskammer 90 eintritt, wird ein Pulsieren des hohen Auslaßdruckes des komprimierten gasförmigen Kältemittels in der Dämpfungskammer 90 gedämpft. Anschließend wird das kom­ primierte gasförmige Kältemittel aus der Dämpfungskammer 90 über den Auslaß 92 an das externe Kühlsystem abgegeben. Da die Dämpfung des Pulsierens des Auslaßdruckes in dem kompri­ mierten gasförmigen Kältemittel in der Dämpfungskammer 90 eine Trennung der Schmierölpartikel von dem komprimierten gasförmigen Kältemittel bewirkt, sammelt sich das Schmieröl am Boden der Dämpfungskammer 90 und fließt in die Kurbelkam­ mer 5 zurück.
Während des Arbeitens des Kompressors mit voller Förder­ leistung wird ein zu kühlender Bereich, wie zum Beispiel ein Fahrgastraum eines Kraftfahrzeugs, allmählich auf eine nied­ rigere Temperatur heruntergekühlt. Folglich wird die Liefer­ kapazität für das komprimierte gasförmige Kältemittel allmäh­ lich aufgrund der Reduzierung der erforderlichen Kühllei­ stung, die von dem Kompressor zu erbringen ist, verringert. Daher wird der in der Kurbelkammer 5 herrschende Druck sowie der Druck in der Ventilkammer und der Druck in der druck­ empfindlichen Kammer 43 niedriger als die Kombination aus Atmosphärendruck und Federkraft der Schraubenfeder 57 des Förderleistungsregelventils 50, was dazu führt, daß sich das Faltenbalgelement 51 des Förderleistungsregelventils 50 aus­ dehnt. Die Querschnittsfläche der Ansaugkanaleinrichtungen zwischen der Kurbelkammer 5 und der Ansaugkammer 30 wird damit in einer Position angrenzend an die Ventilöffnungen 44 und die zentrale Bohrung der Ventilplatte 4 (vgl. Fig. 2) re­ duziert. Folglich wird die Menge des von der Kurbelkammer 5 in die Ansaugkammer 30 fließenden gasförmigen Kältemittels reduziert, wodurch sich eine Verringerung des in der Ansaug­ kammer 30 herrschenden Saugdruckes ergibt, so daß zwischen dem Saugdruck und dem in der Kurbelkammer 5 herrschenden Druck ein erheblicher Differenzdruck entsteht. Folglich nehmen die Hübe der einzelnen Kolben 9 und damit der Nei­ gungswinkel der Taumelscheibe 12 derart ab, daß der Kompres­ sor nunmehr mit niedriger Förderleistung arbeitet. Der Kom­ pressor arbeitet dann mit niedriger Förderleistung weiter, bis sich der Kühlleistungsbedarf des Kompressors ändert. Die Förderleistung des Kompressors wird nämlich kontinuierlich durch das Förderleistungsregelventil 50 kontrolliert, welches seinerseits die Querschnittsfläche der Ansaugkanaleinrich­ tungen in dem Kompressor in Abhängigkeit von einer Änderung des Kühlleistungsbedarf regelt.
Es ist zu beachten, daß das Förderleistungsregelventil 50 einen einfachen Aufbau besitzt und nur wenige Elemente um­ faßt, nämlich das Faltenbalgelement 51 und die Schraubenfeder 57, die eine einstellbare Federkraft ausübt, um das Falten­ balgelement 51 in einen ausgedehnten Zustand desselben zu bringen. Das Faltenbalgelement 51 kann in Verbindung mit der Feder 57 eine Reihe von Funktionen erfüllen, beispielsweise das direkte Erfassen einer Änderung des Druckes in dem gas­ förmigen Kältemittel, welches aus dem internen Kühlsystem zu­ rückkehrt, das Bewirken einer Änderung des Ansaugdruckes in dem gasförmigen Kältemittel zur Erzeugung eines Differenz­ drucks zwischen dem Ansaugdruck und dem in der Kurbelkammer 5 herrschenden Druck zur einstellbaren Änderung des Neigungs­ winkels der Taumelscheibe 12 und des Hubes der einzelnen ein­ fach-wirkenden Kolben 9 und gegebenenfalls die Regelung der Förderleistung des Kompressors in Abhängigkeit von einer Änderung des für den Kompressor wirksamen Kühlleistungsbe­ darfs. Da das Förderleistungsregelventil 50 ferner die Quer­ schnittsfläche der Ansaugkanaleinrichtungen reduzieren und eine anfängliche ausgedehnte Querschnittsfläche der Ansaug­ kanaleinrichtungen wieder herstellen kann, und zwar in konti­ nuierlicher Weise, kann die Regelung der Förderleistung des Kompressors sehr gleichmäßig erfolgen. Aus diesem Grunde führt das Arbeiten des Kompressors dann, wenn dieser in eine Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs eingebaut ist, nicht zu einem negativen Einfluß auf den Betrieb des Kraftfahrzeug­ motors und die Fahrbedingungen des Fahrzeugs.
Bei dem oben erläuterten Ausführungsbeispiel wird das Innere des Faltenbalgelements 51 des Förderleistungsregelventils 50 auf Atmosphärendruck gehalten. Es ist jedoch möglich, das Innere des Faltenbalgelements 51 durch Verwendung einer Unterdruckpumpe auf einem konstanten Unterdruck zu halten.
Alternativ kann das Innere des Faltenbalgelements 51 des För­ derleistungsregelventils 50 nach Bedarf zwangsläufig in Ab­ hängigkeit von verschiedenen externen Regelsignalen bzw. Steuersignalen evakuiert werden, um eine Zunahme der Förder­ leistung des Kompressors zu bewirken, und zwar unabhängig von einer Änderung des Druckpegels in der druckempfindlichen Kam­ mer 43 des Förderleistungsregelventils 50. Beispielsweise kann das Innere des Faltenbalgelements 51 des Förder­ leistungsregelventils 50 mit Hilfe einer geeigneten Leitung mit der Ansaugseite eines Kraftfahrzeugmotors verbunden wer­ den, wobei in der Leitung ein Magnetventil angeordnet werden kann, welches normalerweise eine Position einnimmt, in der es für eine Fluidverbindung zwischen dem Inneren des Falten­ balgelements 51 und der Atmosphäre sorgt. In Abhängigkeit von Steuersignalen, wie zum Beispiel einem Signal, welches die Temperatur in der Fahrgastkabine anzeigt, einem Signal, wel­ ches die Menge des auf das Kraftfahrzeug treffenden Sonnen­ lichts anzeigt, und einem Signal, welches mit den Aktivitäten des Fahrers verknüpft ist, wird das Magnetventil dann in seine verschobene Position geschaltet, in der es eine Fluidverbindung zwischen dem Inneren des Faltenbalgelements 51 und der Ansaugseite des Motors herstellt.
Aus der vorstehenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung wird deutlich, daß gemäß der Er­ findung ein Taumelscheibenkompressor mit variabler Förder­ leistung, dessen Kurbelkammer einem Unterdruck ausgesetzt wird, das Pulsieren des Ansaugdruckes des gasförmigen Kälte­ mittels wirksam reduzieren kann. Somit kann der Kompressor die Pulsationsgeräusche, die in einem externen Kühlkreislauf auftreten, ausreichend reduzieren.
Weiterhin kann die Kurbelkammer des mit variabler Förder­ leistung arbeitenden Kältemittelkompressors gemäß vorliegen­ der Erfindung durch das aus dem externen Kühlkreislauf zu­ rückkehrende gasförmige Kältemittel wirksam gekühlt und ge­ schmiert werden. Somit können die internen beweglichen Ele­ mente des Kompressors ständig gekühlt und geschmiert werden, um die Lebensdauer des Kompressors zu verbessern. Da die Wellendichtungseinrichtung an einem äußeren Teil der An­ triebswelle angeordnet ist und den Umfang der Antriebswelle nicht gegen einen hohen Druck abdichten muß, kann die Wellen­ dichtungseinrichtung insbesondere nicht thermisch durch Ab­ rieb beschädigt werden.
Da das Förderleistungsregelventil ferner in einfacher Weise aus wenigen Elementen aufgebaut ist, kann das Regelventil als preiswertes Bauteil hergestellt werden, was zu einer Reduzie­ rung der Gesamt-Herstellungskosten des mit variabler Förder­ leistung arbeitenden Kältemittelkompressors führt.

Claims (10)

1. Taumelscheiben-Kältemittelkompressor mit variabler För­ derleistung und einfach wirkenden Kolben, umfassend:
einen Zylinderblock, der mit mehreren parallelen, darin ausgebildeten Zylinderbohrungen versehen ist, die je­ weils ein vorderes und ein hinteres Ende aufweisen;
ein vorderes Gehäuse, welches dichtend in Kontakt mit dem vorderen Ende des Zylinderblockes steht, um in dem Gehäuse eine Kurbelkammer zu definieren;
eine drehbare Antriebswelle, die in dem vorderen Gehäuse und dem Zylinderblock gelagert ist und eine Drehachse aufweist;
ein hinteres Gehäuse, welches dichtend mit dem hinteren Ende des Zylinderblockes verbunden ist, um eine Ansaug­ kammer für das gasförmige Kältemittel vor dessen Kom­ pression und eine Auslaßkammer für das gasförmige Kälte­ mittel im komprimierten Zustand zu definieren;
eine Taumelscheibe, die rund um die Antriebswelle derart montiert ist, daß sie gemeinsam mit der Antriebswelle zu einer Drehbewegung antreibbar ist und bezüglich einer zur Antriebswelle senkrechten Ebene schwenkbar ist, um unterschiedliche Neigungswinkel einzunehmen; sowie mehrere einfach-wirkende Kolben, die mit der Taumel­ scheibe in Antriebsverbindung stehen und in Abhängigkeit von einer Drehbewegung der Taumelscheibe in ihren zuge­ ordneten Zylinderbohrungen zu einer Hin- und Herbewegung antreibbar sind,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
die Kurbelkammer (5) ist derart ausgebildet, daß sie einen vorgegebenen Raum bietet, der ausreicht, um wäh­ rend des Betriebes des Kompressors eine Dreh- und Kipp­ bewegung der Taumelscheibe (12) in der Kurbelkammer (5) zu gestatten, wobei die Kurbelkammer (5) eine offene Einlaßöffnung (40) aufweist, die für eine Fluidverbin­ dung zwischen der Kurbelkammer (5) und einem Rückführ­ kanal eines externen Kältemittelsystems für ein gasför­ miges Kältemittel sorgt, wobei die Kurbelkammer (5) fer­ ner über Ansaugkanaleinrichtungen (41 bis 44) in Fluidverbindung mit einer Ansaugkammer (30) steht, und daß in den Ansaugkanaleinrichtungen (41 bis 44) ein För­ derleistungsregelventil (50) angeordnet ist, mit dessen Hilfe die Querschnittsfläche eines Teils der Ansaug­ kanaleinrichtungen (41 bis 44) in Abhängigkeit von einer Änderung des Druckes des gasförmigen Kältemittels regel­ bar ist, welches aus der Kurbelkammer (5) über die An­ saugkanaleinrichtungen (41 bis 44) zu der Ansaugkammer (30) fließt, wobei mit Hilfe des Förderleistungsregel­ ventils (50) ein in der Kurbelkammer (5) herrschender Druck derart veränderbar ist, daß eine einstellbare Änderung des Neigungswinkels der Taumelscheibe (12) herbeiführbar ist.
2. Kompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die offene Einlaßöffnung (40) der Kurbelkammer (5) in einem Teil des vorderen Gehäuses (2) vorgesehen ist, der für die Herstellung einer Verbindung zu einem externen Kältemittelsystem geeignet ist, in welches der Kompres­ sor eingebaut ist.
3. Kompressor nach Anspruch 1, bei dem die Ansaugkanalein­ richtungen (41 bis 44) mehrere axiale Kanäle (41) umfas­ sen, die in dem Zylinderblock radial innerhalb der Zylinderbohrungen (8) angeordnet sind, sowie eine er­ weiterte Kammer (42), die in Verbindung mit sämtlichen axial verlaufenden Ansaugkanälen (41) steht, sowie eine in dem hinteren Gehäuse (3) ausgebildete zentrale Kammer (43), die von einer Wand umschlossen ist, in der minde­ stens eine Ventilöffnung (44) ausgebildet ist, um eine Fluidverbindung zwischen der zentral angeordneten Kammer (43) und der Ansaugkammer (31) zu schaffen, sowie minde­ stens eine durchgehende Öffnung zwischen der erweiterten Kammer (42) und der zentral angeordneten Kammer (43), wobei die Ventilöffnung (44) in der Wand der zentral an­ geordneten Kammer (43) und die durchgehende Öffnung an­ grenzend an das Förderleistungsregelventil (50) angeord­ net sind, um mit diesem zur Regelung der Querschnitts­ fläche der Ansaugkanaleinrichtungen (41 bis 44) zusam­ menzuwirken.
4. Kompressor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zentral angeordnete Kammer (43) der Ansaugkanalein­ richtungen (41 bis 44) das Förderleistungsregelventil (50) aufnimmt.
5. Kompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderleistungsregelventil (50) folgende Elemente umfaßt:
ein Faltenbalgelement (51) zum Definieren einer druck­ empfindlichen Kammer (43), die in Fluidverbindung mit den Ansaugkanaleinrichtungen (41 bis 44) steht und zum Definieren einer unter einem Referenzdruck stehenden Kammer (58), die von der druckempfindlichen Kammer isoliert ist und in der ein Referenzdruck herrscht,
wobei das Faltenbalgelement (51) in eine Position beweg­ bar ist, in der es die Querschnittsfläche des genannten Teils der Ansaugkanaleinrichtungen (41 bis 44) redu­ ziert; und
ein Federelement (57), welches in der unter Referenz­ druck stehenden Kammer (58) angeordnet ist, um das Faltenbalgelement (51) ständig in Richtung auf die druckempfindliche Kammer vorzuspannen.
6. Kompressor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Referenzdruck stehende Kammer (58) unter Atmosphärendruck steht.
7. Kompressor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die druckempfindliche Kammer (43) des Förderleistungs­ regelventils (50) einen Teil der Ansaugkanaleinrich­ tungen (41 bis 44) bildet, in denen der Druck im wesent­ lichen gleich dem Druck in der Kurbelkammer (5) ist.
8. Kompressor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (57) derart angeordnet ist, daß seine Federkraft einstellbar ist, wobei die Federkraft mit dem Referenzdruck zusammenwirkt, um sich einem in der druck­ empfindlichen Kammer herrschenden Druck entgegenzustel­ len.
9. Kompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Teil des Zylinderblockes (1) und des vorderen Gehäuses (2) eine Dämpfungskammer (90) vorgesehen ist, die in Fluidverbindung mit der Auslaßkammer (31) steht und in dem hinteren Gehäuse (3) zur Dämpfung von Druck­ schwankungen des Druckes des komprimierten gasförmigen Kältemittels vorgesehen ist.
10. Kompressor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungskammer (90) mit einer Auslaßöffnung (92) versehen ist, über die das komprimierte gasförmige Kältemittel nach Dämpfung der darin herrschenden Druck­ schwankungen einem externen Kältemittelsystem zuführbar ist.
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