DE19706501B4 - Vorrichtung zur Befestigung eines Hakenträgers an einer Gardinenfalte - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung eines Hakenträgers an einer Gardinenfalte Download PDF

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Vorrichtung zur Befestigung eines Hakenträgers an einer Gardinenfalte, wobei die Vorrichtung eine Nähmaschine (2), eine damit zusammenhängende Befestigungsvorrichtung (3) und eine mit der Nähmaschine (2) und der Befestigungsvorrichtung (3) verbundene Steuereinheit (4) umfaßt, wobei die Nähmaschine wiederum eine Nähplatte (9), worauf die Gardinenfalte gelegt werden kann, einen Nadelhalter (5) mit einer darin befindlichen Nadel (7), die mittels einer auf- und niedergehenden Bewegung in bezug auf die Nähplatte (9) beweglich ist, und einen mit der Steuereinheit (4) verbundenen Schalter (29), dessen Bedienung den Nähvorgang in Gang setzt, umfaßt und wobei die Befestigungsvorrichtung ihrerseits mit einer Positionierungsvorrichtung (21), mit einem mit der Positionierungsvorrichtung verbundenen Antriebsmechanismus (13) zur Verstellung der Positionierungsvorrichtung von einer von der Nähplatte entfernt liegenden Wartestellung zu einer über der Nähplatte liegenden Befestigungsstellung sowie mit einem Anschlag (19, 41) versehen ist, der zwischen einer von der Nähplatte entfernt liegenden Wartestellung und einer quer zur Nähplatte liegenden Anschlagfläche hin- und herbewegt...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung eines Hakenträgers an einer Gardinenfalte, wobei die Vorrichtung eine Nähmaschine, eine damit zusammenhängende Befestigungsvorrichtung und eine mit der Nähmaschine und der Befestigungsvorrichtung verbundene Steuereinheit umfaßt. Die Nähmaschine wiederum umfaßt eine Nähplatte, worauf die Gardinenfalte gelegt werden kann, einen Nadelhalter mit einer darin befindlichen Nadel, die mittels einer auf- und niedergehenden Bewegung in bezug auf die Nähplatte beweglich ist, und einen mit der Steuereinheit verbundenen Schalter, dessen Bedienung den Nähvorgang in Gang setzt. Die Befestigungsvorrichtung ihrerseits ist mit einer Positionierungsvorrichtung, mit einem mit der Positionierungsvorrichtung verbundenen Antriebsmechanismus zur Verstellung der Positionierungsvorrichtung von einer von der Nähplatte entfernt liegenden Wartestellung zu einer über der Nähplatte liegenden Befestigungsstellung sowie mit einem Anschlag versehen, der zwischen einer von der Nähplatte entfernt liegenden Wartestellung und einer quer zur Nähplatte liegenden Anschlagfläche hin- und herbewegt werden kann (Oberbegriff des Anspruchs 1).
  • Eine Vorrichtung zur automatischen Befestigung von Gardinenhaken an Gardinenfalten ist aus dem Patent EP 637 345 B1 bzw. der EP 637 345 A (od. WO 00 1994011558 A1) bekannt. In diesem Patent wird eine Vorrichtung beschrieben, wobei einen Vorrat an Gardinenhaken in einen senkrechten Zuführungsbehälter getan wird. Eine Befestigungsvorrichtung, welche z.B. einen Hydraulik- oder Druckluftzylinder mit einem Greifelement umfaßt, nimmt daraufhin einen Gardinenhaken aus dem Zuführungsbehälter und positioniert diesen über der Nähplatte einer Nähmaschine. Dabei wird der Gardinenhaken gleichzeitig entlang einem Hakenträger positioniert. Nachdem das Greifelement der Befestigungsvorrichtung unter dem Nadelhalter der Nähmaschine positioniert wurde, wird ein an der Nähmaschine montierter Anschlag von oben herab in einer Anschlagfläche aufgestellt. Danach kann eine Gardinenfalte gegen den Anschlag unter den Nadelhalter gelegt werden. Dadurch wird erreicht, daß der obere Rand einer Gardinenfalte stets exakt in bezug auf das Greifelement und den oberen Rand des Gardinenhakens positioniert ist. Nach der Bedienung des Fußschalters wird der Gardinenhaken unter dem Nähfuß der Nähmaschine eingeklemmt und werden die Positionierungsvorrichtung sowie der Anschlag wieder in ihre Wartestellung zurückgezogen. Anschließend führt die Maschine vollautomatisch ein vorprogrammiertes Steppmuster aus womit der Hakenträger an der Gardinenfalte befestigt wird. Danach kann die Gardinenfalte mit der Hand unter dem Nähfuß hervorgezogen werden, was mittels eines optischen Sensors registriert wird. Nachdem die Gardinenfalte unter dem Nähfuß hervorgezogen wurde, bringt die Positionierungsvorrichtung einen neuen Gardinenhaken unter dem Nähfuß an und wird der Anschlag erneut in Stellung gebracht.
  • Die hier oben beschriebene Vorrichtung hat sich als eine sehr schnelle und effiziente Arbeitsweise bei der Befestigung von Gardinenhaken an Gardinenfalten herausgestellt. Allerdings ist die Vorrichtung durch ihre Vollautomatisierung relativ komplex und dadurch für eine große Zahl von Konsumenten relativ teuer.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur schnellen und effizienten Befestigung von Hakenträgern an Gardinenfalten zur Verfügung zu stellen, die auf relativ einfache Weise ausgeführt ist.
  • Dabei soll eine präzise Positionierung und effiziente Arbeitsweise bei optimalem Bedienungskomfort mit verwirklicht werden.
  • Hierzu ist im Oberbegriff des Anspruchs angegebene Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierungsvorrichtung periodisch an der Anschlagfläche vorbei zu einer nahe der Nadel gelegenen Aufnahmestellung bewegt wird, ohne daß ein Hakenträger an der Positionierungsvorrichtung befestigt ist, und daß der Anschlag in der Anschlagfläche aufgestellt wird, wobei die Steuereinheit die Nadel nach der Bedienung des Schalters mindestens eine Nähbewegung zur Befestigung des auf der Positionierungsvorrichtung angebrachten Hakenträgers an der Gardinenfalte ausführen läßt und wobei die Steuereinheit den Anschlag und die Positionierungsvorrichtung nach der Durchführung von mindestens einer Nähbewegung in ihre Wartestellung zurückbewegt (Kennzeichen des Anspruchs 1).
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Positionierungsvorrichtung in ihrer nahe der Nadel liegenden Aufnahmestellung positioniert, ohne daß sich ein Gardinenhaken auf der Positionierungsvorrichtung befindet. Dadurch kann die Positionierungsvorrichtung unverzüglich in Stellung gebracht werden, ohne daß das Risiko besteht, daß ein bereits an der Positionierungsvorrichtung angebrachter Gardinenhaken herunterfällt. Außerdem kann die Positionierungsvorrichtung von einer relativ unzugänglichen Stellung aus entlang einer nicht unbedingt geradlinigen Bahn bis über die Nähplatte hereingebracht werden.
  • In der Aufnahmestellung der Positionierungsvorrichtung kann ein Hakenträger mit der Hand daran befestigt werden. Anschließend kann man eine Gardinenfalte – mit beiden Händen – unter die Positionierungsvorrichtung und den daran angebrachten Hakenträger legen. Hierzu wird der Anschlag mittels der Steuereinheit entweder gleichzeitig mit der Einstellung der Positionierungsvorrichtung in der Befestigungsstellung oder direkt danach in die Anschlagfläche gebracht, so daß zwischen dem oberen Rand der Gardinenfalten und der Position des Hakens ein vorgegebener Abstand entsteht.
  • Nach der Bedienung des Schalters, welcher z.B. einen Fußschalter umfaßt, läßt die Steuereinheit die Nadel mindestens eine Nähbewegung ausführen. Dadurch wird der Nadelhalter zunächst auf der Gardinenfalte verankert. Im Anschluß daran können die Positionierungsvorrichtung und der Anschlag entfernt werden, so daß Platz für die Nadel, den Nadelhalter und den Nähfuß der Nähmaschine gemacht wird, damit der Hakenträger entlang seiner ganzen Oberkante an die Gardinenfalte genäht werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß durch die manuelle Positionierung des Gardinenhakens an der Positionierungsvorrichtung, während sich diese in Aufnahmestellung befindet, eine sehr freie Gestaltung der Positionierungsvorrichtung und des Anschlags ermöglicht wird. Dabei wäre zur Positionierung des Anschlags in der Anschlagfläche und der Positionierungsvorrichtung in der Aufnahmestellung eine Rotation des Anschlags und der Positionierungsvorrichtung in einer Ebene, die parallel zur Nähplatte liegt, denkbar. Man kann jedoch auch zu der Einsicht gelangen, daß der Anschlag und die Positionierungsvorrichtung auch von einer senkrecht zur Nähplatte gelegenen Richtung aus in Stellung gebracht werden können. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung muß von der Positionierungsvorrichtung nicht länger eine Strecke zwischen dem Zuführungsbehälter der Gardinenhaken und der nahe des Nadelhalters gelegenen Befestigungsstellung, wie aus dem aktuellen Stand der Technik bekannt ist, überbrückt werden. Außerdem wird das Risiko, daß ein Hakenträger beim Transport mittels der Positionierungsvorrichtung herunterfällt, bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vermieden.
  • Dadurch, daß der Hakenträger nach der Bedienung des Schalters mit mindestens einem Stich an der Gardinenfalte befestigt wird, wird jeder Hakenträger exakt in Stellung gebracht und in dieser auch nachdem er von der Positionierungsvorrichtung losgelassen wurde, gehalten, während sich diese in die Wartestellung zurückzieht.
  • In einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die Positionierungsvorrichtung und der Anschlag mit einem gemeinsamen Träger verbunden und können mittels eines Antriebsmechanismus gemeinsam bewegt werden (Anspruch 2). Dadurch erhält man eine sehr einfache Konstruktion, wobei man mit lediglich einem Antriebsmechanismus auskommt.
  • Eine weitere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit einem mit der Steuereinheit verbundenen Sensor versehen ist, um das Vorhandensein einer Gardinenfalte auf der Nähplatte zu registrieren, wobei der Sensor nach der Entfernung einer Gardinenfalte von der Nähplatte ein Entfernungsdetektorsignal an die Steuereinheit aussendet, die den Anschlag und die Positionierungsvorrichtung nach Erhalt des Detektorsignals von deren Wartestellung in die Anschlagfläche beziehungsweise in die Aufnahmestellung bringt (Anspruch 3).
  • Nach der Entfernung der Gardinenfalte von der Nähplatte nach dem Anbringen des Hakenträgers kommen der Anschlag und die Positionierungsvorrichtung wieder in ihre Arbeitsstellung zurück, so daß sofort ein weiterer Hakenträger angebracht werden kann.
  • In einer weiteren Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Anspruch 4 wir das Vorhandensein eines Hakenträgers auf der Positionierungsvorrichtung mittels eines Sensors festgestellt. Dabei wird die Positionierungsvorrichtung unter dem Nähfuß der Nähmaschine zum Beispiel bis in die Nähe der Person vorgerückt, die die Nähmaschine bedient, um das Anbringen eines Hakenträgers zu erleichtern. Nach der Registrierung des Hakenträgers wird die Positionierungsvorrichtung automatisch zur weiter entfernt liegenden Befestigungsstellung zurückgebracht. Dazu kann der Nadelhalter zum Beispiel hochgehoben werden.
  • Einige Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Vorrichtung werden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematisch perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 2 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei die Aufnahmestellung der Positionierungsvorrichtung nicht mit der Befestigungsstellung zusammenfällt,
  • 3 ein Ausführungsbeispiel, wobei der Anschlag und die Positionierungsvorrichtung nicht mechanisch aneinandergekoppelt sind und
  • 4 eine Reihe an Gardinenfalten befestigte Hakenträger, die mit einem Gardinenhaken versehen sind.
  • 1 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung, die eine Nähmaschine 2 umfaßt, wovon lediglich auf schematische Weise ein Nähfuß 8, ein Nadelhalter 5 und eine Nadel 7 sowie ein optischer Sensor 11 angedeutet sind.
  • Eine Befestigungsvorrichtung 3 zum halbautomatischen Anbringen von Hakenträgern bzw. Gardinenhaken an Gardinenfalten umfaßt einen Antriebsmechanismus 13 in Form eines Hydraulik- oder Druckluftzylinders sowie einen Träger 16 mit einem an dessen Ende montierten Greifer 21.
  • Eine Steuereinheit 4, die aus an sich bekannter EEPROM-digitaler Logikschaltung besteht, wird über elektrische Kontakte 27 und 28 mit der Nähmaschine 2 und einer, in der Figur nicht abgebildeten Klappe des Zylinders 13 verbunden. Ein Fußschalter 29 wird ebenfalls mit der Steuereinheit 4 verbunden. Zur Befestigung eines Hakenträgers 31 entlang dem oberen Rand einer Gardinenfalte, wie dies in 4 dargestellt wird, wird zuerst der Greifer 21 von der gezeigten Wartestellung aus in eine Aufnahmestellung gebracht. Die Aufnahmestellung wird in der Figur durch die Stellung des mittels einer strichlierten Linie dargestellten Hakenträgers 31 wiedergegeben. Dabei werden der Greifer 21 und ein Anschlag 19, welche beide am Träger 16 montiert sind, entlang einer geraden Bahn verschoben. Dabei verschiebt sich der Träger 16 zwischen zwei Führungsschienen 17, 17' und läuft dieser durch eine Rille 18. Nachdem der Greifer 21 in die Aufnahmestellung gebracht wurde, kann man auf dem Greifer 21 einen Hakenträger 31 mit der Hand befestigen. Dabei greift eine Öffnung 32 des Hakenträgers 31 mit einem Nocken 23 des Greifers 21 ineinander. Zwei flexible, federnde Lippen 25, 25' des Greifers 21 greifen mit einer Seitenverzahnung 47 des Hakenträgers 31 ineinander.
  • Nach der manuellen Positionierung des Hakenträgers 31 auf dem Greifer 21 kann man eine Gardinenfalte auf die Nähplatte 9 unter den Nähfuß 8 der Nähmaschine legen. Dabei wird der obere Rand der Gardinenfalte gegen den Anschlag 19 gelegt, der sich zu diesem Zeitpunkt in einer Anschlagfläche befindet, welche in der Figur senkrecht zur Nähplatte 9 liegt und durch die gepunktete Linie 35 geht. Dadurch erhält man einen gleichbleibenden Abstand zwischen dem oberen Rand der Gardinenfalten und dem Hakenträger 31.
  • Anschließend wird durch die Bedienung des Fußschalters 29 der Nähvorgang in Gang gesetzt und werden ein oder mehrere Stiche mit der Nadel 7 angebracht, wodurch der Hakenträger provisorisch an der Gardinenfalte befestigt wird und in Bezug darauf nicht mehr verschoben werden kann. Danach wird von der Steuereinheit 4 ein Signal an den Zylinder 13 ausgesendet, so daß dieser den Anschlag 19 und den Greifer 21 in die Wartestellung zurückzieht. Nach dem Zurückziehen des Greifers 21 und des Anschlags 19 sendet die Steuereinheit 4 ein Steuersignal an die Nähmaschine 2 aus, wonach sich der Nähfuß 8, der Nadelhalter 5 sowie die Nadel 7 auf bekannte Weise entlang dem Hakenträger 31 bewegen, um diesen an der auf der Nähplatte 9 liegenden Gardinenfalte anzunähen.
  • Daraufhin kann der befestigte Gardinenhaken unter dem Nähfuß 8 entfernt werden. Ein optischer Sensor 11 registriert dessen Entfernung und sendet ein Entfernungsdetektorsignal an die Steuereinheit 4 aus. Diese bewegt den Zylinder 13, den Anschlag 19 sowie den Greifer 21 nach Erhalt des Detektorsignals vom optischen Sensor 11, welcher z.B. aus einer Photodiode bestehen kann, wieder in ihre Wartestellung zurück.
  • In 2 wird ein Ausführungsbeispiel gezeigt, wobei der Greifer 21 und der Anschlag 19 zuerst bis hinter den Nähfuß 8 der Nähmaschine 2 in die Aufnahmestellung gebracht werden. Dadurch kann man einen Hakenträger 31 in der gezeigten Aufnahmestellung auf sehr einfache Weise am Greifer 21 anbringen, ohne daß der Nähfuß 8, der Nadelhalter 5 sowie die Nadel 7 dabei ein Hindernis darstellen. Mit einem zweiten optischen Sensor 12 wird die Positionierung eines Hakenträgers 31 am Greifer 21 registriert, woraufhin der Sensor 12 ein Hakendetektorsignal an die Steuereinheit 4 aussendet. Danach wird der Zylinder 13 von der Steuereinheit aktiviert, so daß sich der Greifer 21 und der Anschlag 19 in die in der Figur mittels einer gepunkteten Linie dargestellte Befestigungsstellung zurückbewegen. Dabei ist der Anschlag dann wieder in der Anschlagfläche 35 positioniert, welche senkrecht zur Nähplatte 9 liegt. Anschließend werden dieselben Arbeitsgänge, wie sie hier oben beschrieben wurden, ausgeführt. Bei der oben beschriebenen Positionierung des Hakenträgers werden der Nähfuß 8, der Nadelhalter 5 sowie die Nadel 7 hochgezogen, um einen freien Durchgang des Greifers 21 zu ermöglichen.
  • 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, wobei ein Anschlag 41 nicht mechanisch mit dem Greifer 21 verbunden ist, sondern mit Hilfe eines eigenen Zylinders 39 bedient wird. Dabei bleibt der Zylinder 39 in seiner zurückgezogenen Lage und bleibt der Anschlag 41 hochgezogen, bis daß der Greifer 21 in seine Aufnahme- oder Befestigungsstellung gebracht ist. Danach bedient die Steuereinheit 4 den Zylinder 39, so daß der Anschlag 41 in die Richtung des in der Figur angegebenen Pfeils bewegt wird.
  • Deutlich möge sein, daß die Erfindung nicht auf Ausführungsbeispiele beschränkt ist, wobei der Anschlag und der Greifer mechanisch miteinander verbunden sind. Weiters ist es auch nicht notwendig, daß der Greifer 21 in einer geraden Linie in die Befestigungsstellung gebracht wird. Der Greifer kann sich ebenso gut entlang einer Bahn bewegen, die einen senkrecht zur Nähplatte 9 stehenden Komponenten hat. Darüber hinaus können sowohl der Greifer 21 als auch der Anschlag 19 über eine Rotation in einer Ebene, die parallel zur Nähplatte 9 liegt, in die Befestigungsstellung beziehungsweise die Anschlagfläche gebracht werden. Außerdem ist es denkbar, daß der Greifer 21 und der Anschlag 19 von der Unterseite der Nähplatte 9 aus durch eine darin befindliche Öffnung in die Befestigungs- beziehungsweise Anschlagstellung gebracht werden.
  • 4 zeigt schließlich mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung gebildete Gardinenfalten 43 bei einer Gardine 40. Dabei wird der Hakenträger 31 entlang einer Naht 42 in eine Gardinenfalte 43 eingenäht. Dabei kann der Haken 33 bereits auf dem Hakenträger befestigt sein oder nachträglich extra angebracht werden.

Claims (5)

  1. Vorrichtung zur Befestigung eines Hakenträgers an einer Gardinenfalte, wobei die Vorrichtung eine Nähmaschine (2), eine damit zusammenhängende Befestigungsvorrichtung (3) und eine mit der Nähmaschine (2) und der Befestigungsvorrichtung (3) verbundene Steuereinheit (4) umfaßt, wobei die Nähmaschine wiederum eine Nähplatte (9), worauf die Gardinenfalte gelegt werden kann, einen Nadelhalter (5) mit einer darin befindlichen Nadel (7), die mittels einer auf- und niedergehenden Bewegung in bezug auf die Nähplatte (9) beweglich ist, und einen mit der Steuereinheit (4) verbundenen Schalter (29), dessen Bedienung den Nähvorgang in Gang setzt, umfaßt und wobei die Befestigungsvorrichtung ihrerseits mit einer Positionierungsvorrichtung (21), mit einem mit der Positionierungsvorrichtung verbundenen Antriebsmechanismus (13) zur Verstellung der Positionierungsvorrichtung von einer von der Nähplatte entfernt liegenden Wartestellung zu einer über der Nähplatte liegenden Befestigungsstellung sowie mit einem Anschlag (19, 41) versehen ist, der zwischen einer von der Nähplatte entfernt liegenden Wartestellung und einer quer zur Nähplatte liegenden Anschlagfläche hin- und herbewegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierungsvorrichtung (21) periodisch an der Anschlagfläche vorbei zu einer nahe der Nadel (7) gelegenen Aufnahmestellung bewegt wird, ohne daß ein Hakenträger an der Positionierungsvorrichtung (21) befestigt ist, und daß der Anschlag (19, 41) in die Anschlagfläche gebracht wird, wobei die Steuereinheit nach der Bedienung des Schalters die Nadel mindestens eine Nähbewegung zur Befestigung des an der Positionierungsvorrichtung angebrachten Hakenträgers an der Gardinenfalte ausführen läßt und wobei die Steuereinheit (4) nach der Durchführung von mindestens einer Nähbewegung den Anschlag (19, 41) und die Positionierungsvorrichtung (21) in ihre Wartestellung zurückbewegt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierungsvorrichtung (21) und der Anschlag (19, 41) mit einem gemeinsamen Träger (16) verbunden sind und mittels eines Antriebsmechanismus (13) gemeinsam bewegt werden können.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit einem mit der Steuereinheit verbundenen Sensor (11) versehen ist, um das Vorhandensein einer Gardinenfalte auf der Nähplatte (19) zu registrieren, wobei der Sensor nach der Entfernung einer Gardinenfalte von der Nähplatte ein Entfernungsdetektorsignal an die Steuereinheit (4) aussendet, die den Anschlag (19, 41) und die Positionierungsvorrichtung (21) nach Erhalt des Detektorsignals von deren Wartestellung in die Anschlagfläche beziehungsweise die Aufnahmestellung bringt.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, die Vorrichtung einen Sensor (12) umfaßt, um das Vorhandensein eines Hakenträgers auf der Positionierungsvorrichtung (21) festzustellen, wobei der Sensor (12) nach der Positionierung eines Hakenträgers auf der Positionierungsvorrichtung ein Hakendetektorsignal an die Steuereinheit (4) aussendet, welche die Positionierungsvorrichtung danach von der Aufnahmestellung in die Befestigungsstellung bringt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmestellung der Positionierungsvorrichtung mit der Befestigungsstellung zusammenfällt.
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WO1994011558A1 (en) * 1992-11-09 1994-05-26 Eisenkolb Confectiemachines B.V. Device for automatically feeding curtain hooks to a sewing machine

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