DE19705655A1 - Flachmaterialbahn - Google Patents
FlachmaterialbahnInfo
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- C09J7/00—Adhesives in the form of films or foils
- C09J7/20—Adhesives in the form of films or foils characterised by their carriers
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- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B12/00—Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area
- B05B12/16—Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area for controlling the spray area
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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Description
Die Erfindung betrifft eine Flachmaterialbahn zum Abdecken
von nicht mit Farbe oder Lacken zu bedeckenden Flächen, bei
spielweise bei einem Fahrzeug. Die Bahn ist als endlos aufge
wickelter Rollenkörper vorhanden. Die Bahn kann dadurch in
beliebig langen Abschnitten vom Rollenkörper abgetrennt und
zum Abdecken von Fahrzeugteilen verwendet werden.
Um beim insbesondere Ausbessern von Karosserieteilen eines
beispielsweise Kraftwahrzeuges die nicht mit Farbe oder
Lacken neu zu bedeckenden Flächen von den mit Farbe oder
Lacken auszubessernden Flächen abzutrennen, sind aus der
DE 31 21 204 C2 mit seitlichem Kleberand versehene Papierbah
nen bekannt. Der Kleberand dient dazu, diese Papierbahnen an
der Karosserie zu befestigen. Die Papierbahn und ein separa
tes Klebeband sind jeweils als Rollenkörper vorhanden. Um die
Papierbahn in ihrem seitlichen Randbereich klebend auszubil
den, wird das Klebeband so auf den Rand der Papierbahn ge
klebt, daß es den Rand der Papierbahn teilweise überragt. Mit
seinem überragenden Bahnbereich kann das Klebeband und da
durch die Papierbahn auf der Karosserie befestigt werden. Die
Positionierung des Klebebandes auf der Papierbahn muß exakt
erfolgen. Dies erfordert eine relativ komplizierte Vorrich
tung. Der zum Ankleben der Papierbahn wirksame schmale Kleb
bereich des Klebebandes erweist sich insbesondere beim Ab
decken von größeren Öffnungen in der Karosserie eines Fahr
zeuges als nachteilig, und zwar dann, wenn die Öffnung so
groß ist, daß zum Verschließen der Öffnung mehrere Bahnen an
einander geklebt werden müssen. Beim Aneinanderkleben benach
barter Bahnen ist im Bereich der Öffnung kein die Klebewir
kung unterstützender fester Untergrund vorhanden. Dadurch ist
es zeitaufwendig und umständlich, die benachbarten Bahnen im
Bereich des relativ schmalen Klebebereiches aneinander zu be
festigen.
Es ist ferner eine Folienbahn bekannt, bei der ein doppelsei
tiges Klebeband auf ihrem einen Randbereich aufgeklebt ist.
Auf ihrer sichtbaren Seite ist das Klebeband mit einem
Schutzpapierabgedeckt, das vor Gebrauch der Folienbahn abge
zogen werden muß.
Ausgehend von diesem vorbekannten Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Möglichkeit
zum Abdecken von nicht mit Farbe oder Lacken zu beaufschla
genden Flächen eines Fahrzeuges anzugeben.
Diese Erfindung ist durch die Merkmale des Anspruchs gegeben.
Die erfindungsgemäße Flachmaterialbahn zeichnet sich dement
sprechend dadurch aus, daß die eine Seite der Bahn eine kle
bende Oberfläche und die gegenüberliegende andere Seite der
Bahn eine an dieser klebenden Oberfläche nicht fest anhaften
de Oberfläche besitzt. Die klebende Oberfläche kann über der
ganzen Breite oder nur in einem Randbereich der Bahn ausge
bildet sein. Die Bahn kann aus einem Folien-(Kunststoff)-Ma
terial oder einem Papiermaterial bestehen. In jedem Fall kann
von der beispielsweise aufgewickelt zur Verfügung gestellten
Bahn der jeweils gewünschte Bahnabschnitt sofort, ohne zu
sätzliches Handling, weggenommen und benutzt werden.
Eine derartig ausgebildete Flachmaterialbahn macht damit das
Bereitstellen eines separaten Klebebandes und das Positionie
ren dieses Klebebandes auf der Bahn entbehrlich. Daher
braucht statt der im Stand der Technik beispielsweise bekann
ten zwei Rollen, der Papierbahn-Rolle und der Klebeband-Rol
le, nur ein Rollenkörper bereitzustehen. Dieser eine erfin
dungsgemäße Bahn-Rollenkörper, der aus Papiermaterial oder
Kunststoffmaterial bestehen kann, ist nämlich bereits mit ei
ner klebenden Oberfläche versehen. Die jeweils benötigte Län
ge der Bahn wird dann, wie bisher auch üblich, von dem Rol
lenkörper abgetrennt.
Nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die
Bahn mit einem seitlichen Kleberand versehen und endlos auf
gewickelt. Ein Randbereich dieser vorzugsweise aus Papierma
terial bestehenden Bahn besitzt auf seiner einen Seite eine
klebende Oberfläche. Die gegenüberliegende andere Seite die
ses Randbereiches weist eine an dieser klebenden Oberfläche
nicht fest anhaftende Oberfläche auf.
Bei der erfindungsgemäßen Bahn kann insbesondere ihre eine
Oberflächenseite oder die eine Seite ihres Randbereiches mit
einer klebenden Beschichtung und die gegenüberliegende andere
Seite mit einer Silikonbeschichtung versehen sein. Die Breite
der klebenden Beschichtung ist dabei nicht größer als die
Breite der Silikonbeschichtung. Dadurch wird vermieden, daß
der die klebende Beschichtung aufweisende Bahnbereich im auf
gewickeltem Zustand mit Bahnbereichen, die nicht klebend aus
gebildet sind, in klebende Verbindung geraten kann. Letzteres
würde ein Abwickeln der Bahn verhindern.
Eine mit einem klebenden Randbereich ausgestattete Papierbahn
braucht lediglich lackdicht ausgebildet zu sein. Bei entspre
chend breiter Kleberandbeschichtung kann das für die Papier
bahn verwendete Papier ein relativ geringes spezifisches Ge
wicht wie beispielsweise ein spezifisches Gewicht von etwa
30 Gramm pro Quadratmeter aufweisen. Übliche Ausbesserungsar
beiten an Karosserieteilen erfolgen oftmals mit Hilfe von
Lackierspritzpistolen. Die Lackierpartikeldichte wird daher
um so geringer sein, je größer der Abstand von der zu lackie
renden Fläche ist. Auf den Bereich des Kleberandes wird also
der Hauptlackierpartikelstrom auftreffen. Auf den übrigen Pa
pierbahnbereich wird dann nur noch der wenig dichte Lackier
nebel auftreffen. Das Papier braucht also in aller Regel le
diglich dicht hinsichtlich dieses Lackiernebels zu sein.
Darüber hinaus empfiehlt sich die Ausbildung eines relativ
breiten Randbereiches mit einer klebenden Beschichtung auch
aus dem bereits genannten Grund, im Zusammenhang mit dem Ab
decken von größeren Öffnungen einen breiteren Klebebereich
bereitzustellen, um aneinandergefügte Bahnen problemlos mit
einander verkleben zu können. Insbesondere bei sehr breiten
Papierbahnen erweisen sich die Mehrkosten, die durch eine
möglichst breite Klebebeschichtung entstehen, gegenüber der
Materialersparnis hinsichtlich des dann zu verwendenden Pa
piers mit relativ geringem spezifischen Gewicht als unerheb
lich. Ergänzend kommt noch das durch das geringe spezifische
Gewicht sich ergebende geringe Materialvolumen der erfin
dungsgemäßen Papierbahn hinzu. Infolge des geringeren Gewich
tes der Papierbahn gegenüber den im Stand der Technik bekann
ten, mit den Klebebändern ausgestatteten Papierbahnen, redu
ziert sich auch das zu entsorgende Materialvolumen. Im Hin
blick auf die ständig steigenden Entsorgungskosten ist dies
ein ganz wesentlicher Vorteil.
Eine Bahn aus Folienmaterial empfiehlt sich wegen ihrer ge
genüber Papiermaterial größeren Reißfestigkeit insbesondere
dann, wenn mit der Bahn gleichzeitig beispielsweise ganze
Fahrzeuge abgedeckt werden sollen. Der jeweils zu lackierende
Fahrzeugbereich wird dann aus der Bahn herausgeschnitten. In
folge der am Fahrzeug anklebenden Bahn kann der Lack- oder
Farbnebel nicht auf Oberflächenbereiche des Fahrzeuges auf
treffen, die nicht mit Lack oder Farbe behandelt werden sol
len.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer als endlos aufge
wickelter Rollenkörper vorhandene Papierbahn nach der
Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Ansicht eines Kraftfahrzeuges mit
angebrachter, erfindungsgemäßer Papierbahn,
Fig. 3 eine Ansicht von zwei aneinanderklebenden Papierbah
nen nach der Erfindung zum Verschließen einer Kraft
fahrzeugöffnung,
Fig. 4 eine mit einer einseitigen Klebebeschichtung ausge
stattete Folienbahn nach der Erfindung,
Fig. 5 ein mit der Folienbahn nach Fig. 4 abgedecktes Fahr
zeug,
Fig. 6 den zum Lackieren vorbereiteten Bereich des Fahrzeu
ges nach Fig. 5, in vergrößertem Zustand.
Eine Papierbahn 10 ist auf einen Kern 12 endlos aufgewickelt
(Fig. 1). Der dadurch entstandene Rollenkörper 14 ist durch
eine durch den Kern 12 hindurchgehende Welle 16 auf einer
schematisch dargestellten Halterung 18 an beispielsweise ei
ner Wand eines Lackierraumes gehalten. Die Ausrichtung der
Welle 16 kann auch beispielsweise senkrecht sein; ein zwei
ter, aus einer Klebebandrolle bestehender Rollenkörper, der
bei senkrechter Wellenausrichtung zusätzlich gehalten werden
müßte, ist erfindungsgemäß nicht erforderlich. Eine senkrech
te Wellenausrichtung kann sich bei sehr großen, langen, zu
lackierenden Gegenständen, wie z. B. bei einem Flugzeug oder
Eisenbahnwagen, empfehlen. Die sehr langgestreckten Lackier
flächen erfordern entsprechend lange Papierbahnen. Bei senk
recht angeordnetem Rollenkörper kann die abgezogene Papier
bahn von einer einzelnen Person auf den zu lackierenden Ge
genstand geklebt werden. Dieselbe Person kann das Ende der
benötigten Papierbahn anschließend von dem Rollenkörper ab
reißen: eine zweite Person ist dazu, auch bei sehr langer Pa
pierbahn, nicht erforderlich. Nicht nur in diesem Zusammen
hang kann sich dabei die Anordnung des Rollenkörpers in einem
separaten Gestell empfehlen.
Die Papierbahn 10 besitzt in ihrem in Fig. 1 rechten Randbe
reich 20, der die Breite 22 besitzt, auf ihrer einen Seite
eine Klebebeschichtung 24 und auf ihrer dazu gegenüberliegen
den anderen Seite eine Silikonbeschichtung 26. Die Klebebe
schichtung 24 ist im vorliegenden Fall genauso breit wie die
Silikonbeschichtung 26. Die Klebebeschichtung 24 könnte auch
eine geringere Breite als die Silikonbeschichtung 26 aufwei
sen, allerdings keine größere Breite als die Silikonbeschich
tung 26. Es muß nämlich ermöglicht werden, daß die Papierbahn
10 von dem Kern 12 in beliebig langen Abschnitten abgewickelt
werden kann.
Auf der Welle 16 ist außer dem Rollenkörper 14 keine weitere
Rolle vorhanden, wie es beispielsweise im Stand der Technik
mit einer Klebebandrolle der Fall ist.
Zum Abdecken von Flächenbereichen eines Kraftfahrzeuges 30,
die nicht mit neuem Lack besprüht werden sollen, wird bei
spielsweise seitlich des zu lackierenden Bereiches, wie bei
spielsweise seitlich des Bereiches einer Fronthaube 32 des
Fahrzeuges 30, zunächst ein Klebeband 34 aufgeklebt. An die
ses Klebeband 34 wird dann ein Abschnitt der Papierbahn 10
aufgeklebt. Dazu klebt die Papierbahn 10 sich mit ihrer Kle
bebeschichtung 24 an dem Klebeband 34 an. Außerdem klebt sich
die Papierbahn 10 im Bereich 33 unmittelbar an der Oberfläche
des Kraftfahrzeuges 30, anschließend an den durch das Klebe
band abgedeckten Bereich, an. Die Breite 22 der Klebebe
schichtung 24 erstreckt sich damit teilweise in den Bereich
33 auf der Oberfläche des Kraftfahrzeuges. Eine derartige
Umrandung eines neu zu lackierenden Bereiches mit Hilfe von
den Bereich umfangsmäßig einrahmenden Klebebändern 34 ist im
Stand der Technik bekannt.
In Fig. 2 ist lediglich eine einzige Bahn 10 dargestellt.
Selbstverständlich wird der gesamte, nicht mit Lack neu zu
gestaltende Oberflächenbereich des Kraftfahrzeuges 30 mit Pa
pierbahnen 10, so wie in Fig. 2 mit einer Papierbahn 10 bei
spielshaft gezeigt, abgedeckt.
Zum Verschließen von größeren Öffnungen 40 eines Kraftfahr
zeuges 30 werden mehrere Papierbahnen 10, 10.1, 10.2 usw. an
einandergeklebt. Die Öffnung 40 kann beispielsweise durch
Entfernen einer Tür des Kraftfahrzeuges entstehen. Wie in
Fig. 3 dargestellt ist, wird eine beispielsweise erste Pa
pierbahn 10.1 im Bereich des oberen und des unteren Karosse
rierandes 42, 44 im Bereich ihres klebenden Randbereiches 20
angeklebt. Eine weitere Papierbahn 10.2 wird mit ihrem in
Fig. 3 linken Rand 46 in dem Bereich des Randbereiches 20 der
Papierbahn 10.1 gebracht. Die beiden Papierbahnen 10.1 und
10.2 überlappen sich dadurch. Der nicht mit einer Klebebe
schichtung 24 versehene linke Rand 46 der rechten Papierbahn
10.2 klebt dabei an dem die Klebebeschichtung 24 aufweisenden
rechten Randbereich 20 der linken Papierbahn 10.1 an. Infolge
der relativ großen Breite 22 des Randbereiches 20 steht eine
große Fläche zur Verfügung, um die klebende Verbindung zwi
schen den beiden Bahnen 10.1 und 10.2 herzustellen. Eine re
lativ große Breite der Klebebahn ist dabei hilfreich, da beim
Aneinanderkleben der beiden Bahnen keine feste Andrückfläche
"hinter" den beiden Bahnen 10.1 und 10.2 vorhanden ist. Das
Anlegen und Andrücken der Papierbahn 10.2 an der Papierbahn
10.1 muß nämlich in der Luft erfolgen.
Während im Stand der Technik neben der Papierbahnrolle noch
eine Klebebandrolle auf der Welle 16 vorrätig gehalten werden
muß, ist dies, wie ausgeführt, mit der erfindungsgemäßen Pa
pierbahn nicht erforderlich. Die in Lackierbetrieben und Ka
rosseriebetrieben vorhandene Haltekonstruktion (Welle 16,
Halterung 18), erlaubt bei der Verwendung der erfindungsgemä
ßen Papierbahn eine solche Papierbahn mit einer Bahnbreite
48, die größer ist als die bei dem im Stand der Technik ver
wendeten Papierbahn; die Bahnbreite 48 kann nämlich größer
sein, da keine Klebebandrolle mehr auf die Welle 16 aufge
steckt werden muß. Auf derselben Haltekonstruktion (Welle 16,
Halterung 18) kann also eine Papierbahn mit gegenüber dem
Stand der Technik vergrößert er Bahnbreite 48 vorrätig gehal
ten werden. Infolge der möglichen Reduzierung der spezifi
schen Dichte der Papierbahn kann dadurch die Stärke der Pa
pierbahn reduziert werden, so daß eine zum Stand der Technik
vergleichsweise längere Papierbahn auf einen Rollenkörper
aufgewickelt werden kann. Von ganz wesentlichem Vorteil ist
ferner, daß durch das Einsparen von zusätzlichen Klebebändern
an der Papierbahn die besonders kostenträchtigen, unprodukti
ven Arbeitszeiten im Zusammenhang mit dem Auswechseln von
verbrauchten Klebebandrollen gegen neue Klebebandrollen nicht
anfallen.
In Fig. 4 ist eine aus Kunststoffmaterial bestehende Folien
bahn 50 dargestellt. Diese Folienbahn 50 besitzt auf ihrer
einen Oberflächenseite eine Silikonbeschichtung 26.1 und auf
ihrer in Fig. 4 unteren, teilweise durch Umklappen sichtbaren
anderen Oberflächenseite eine Klebebeschichtung 24.1. Die Si
likonbeschichtung 26.1 ermöglicht ein Aufrollen der Folien
bahn 50 zu einem Rollenkörper 14, wie es mit der Papierbahn
10 in Fig. 1 dargestellt ist. Auch die Folienbahn 50 läßt
sich damit zu einem Rollenkörper 14 aufrollen und damit in
gleicher Weise handhaben, wie es vorstehend im Zusammenhang
mit der Papierbahn 10 beschrieben ist.
Die auf einer ganzen Oberflächenseite vorhandene Klebebe
schichtung 24.1 ermöglicht im Zusammenhang mit der Folienbahn
50 eine etwas andersartige Abdecktechnik von beispielsweise
zu lackierenden Kraftfahrzeugen. Während beim Lackieren bei
spielsweise einer Fronthaube 32 mittels der in Fig. 2 darge
stellten Papierbahn 10 ein zusätzliches Abdecken aller nicht
zu lackierenden Teile des Kraftfahrzeuges 30 erforderlich
wird, was in unmittelbarer Nachbarschaft der zu lackierenden
Fläche mit den Papierbahnen 10 und in den anderen, weiter weg
liegenden Oberflächenbereichen durch zusätzliche Folien oder
sonstige Bahnen durchgeführt wird, ist es bekannt, das gesam
te Fahrzeug mit einer einzigen Flachmaterialbahn abzudecken.
Im Bereich der jeweils zu lackierenden Oberfläche des Kraft
fahrzeuges wird die Bahn ausgeschnitten.
Bei Verwendung einer erfindungsgemäßen Folienbahn 50 oder ei
ner sonstigen Bahn, die ganzseitig mit einer Klebebeschich
tung 24.1 versehen ist, haftet eine derartige Bahn 50 in wei
ten Bahnbereichen auf der Oberfläche des Kraftfahrzeuges an.
Dadurch ist ein Unterwandern oder Unterkriechen von Lack-
oder Farbnebeln in den Zwischenraum zwischen Folie und Kraft
fahrzeug weitestgehend verhindert. Der eigentliche Lackier
vorgang erfolgt dann in gleicher Weise wie vorstehend im Zu
sammenhang mit der Fig. 2 beschrieben.
In dem zu lackierenden Oberflächenbereich 52 einer Kraft fahr
zeug-Oberfläche 54 wird die Folienbahn 50 entsprechend ausge
schnitten. Die freiliegenden Ränder 56 der Folienbahn 50 wer
den in bekannter Technik mittels Klebebänder 34 eingefaßt.
Diese Klebebänder kleben sich dabei einerseits auf dem Ober
flächenbereich 52 und andererseits auf der Folienbahn 50
fest. Damit ist der neu zu lackierende Oberflächenbereich 52
fertig vorbereitet. Da das Kraftfahrzeug 30 ebenfalls durch
die Folienbahn 50 bereits vollständig abgedeckt ist, kann der
Oberflächenbereich 52 sofort mit Lack bearbeitet werden.
Die Folienbahn 50 kann auch wie die Papierbahn 10 konfektio
niert zur Verfügung gestellt werden. Im übrigen richtet sich
die Breite und Länge der Folienbahn 50 und auch der Papier
bahn 10 nach den jeweiligen Anforderungen. Im vorliegenden
Fall ist es von großem Vorteil, daß sowohl die Papierbahn 10
als auch die Folienbahn 50 als Rollenkörper 14 zur Verfügung
gestellt werden können und daß die Bahn 10, 50 ohne weiteres
Handling sofort fertig zum Abdecken zur Verfügung steht. Auch
ist die Herstellung einer derartigen Bahn wirtschaftlich ein
fach, da keine zusätzlichen Klebebänder aufgebracht werden
müssen.
Claims (9)
1. Flachmaterialbahn zum Abdecken von nicht mit Farbe oder
Lacken zu beaufschlagenden Flächen eines Fahrzeuges (30),
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die eine Seite der Bahn (10, 50) eine klebende Oberflä che und die gegenüberliegende, andere Seite der Bahn (10, 50) eine an dieser klebenden Oberfläche nicht fest anhaf tende Oberfläche besitzt.
2. Bahn nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - sie aus Kunststoff besteht.
3. Bahn nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - sie auf ihrer einen Seite mit einer klebenden Beschich tung (24) und auf ihrer anderen Seite mit einer Silikon beschichtung (26) versehen ist.
4. Bahn nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - ein Randbereich (20) der Bahn (10) auf seiner einen Seite eine klebende Oberfläche (24) besitzt und auf sei ner gegenüberliegenden anderen Seite dieses Randbereiches (20) eine an dieser klebenden Oberfläche (24) nicht fest anhaftende Oberfläche (26) aufweist.
5. Bahn nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die eine Seite des Randbereiches (20) mit einer kleben den Beschichtung (24) versehen ist und
- - die andere Seite dieses Randbereiches (20) mit einer Silikonbeschichtung (26) versehen ist,
- - die Breite (22) der klebenden Beschichtung (24) nicht größer ist als die Breite (22) der Silikonbeschich tung.
6. Bahn nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - sie aus Papiermaterial besteht.
7. Bahn nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Papierbahn (10) lackdicht ist.
8. Papierbahn nach einem der vorstehend genannten Ansprüche
6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - das spezifische Gewicht des für die Papierbahn verwen deten Papiers etwa 30 Gramm pro Quadratmeter beträgt.
9. Bahn nach einem der vorstehend genannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Rollenkörper (14) der Bahn (10) mit seiner Welle (16) senkrecht ausgerichtet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19705655A DE19705655A1 (de) | 1996-02-15 | 1997-02-14 | Flachmaterialbahn |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29602598U DE29602598U1 (de) | 1996-02-15 | 1996-02-15 | Mit seitlichem Kleberand versehene, endlos aufgewickelte Papierbahn |
DE29613800U DE29613800U1 (de) | 1996-02-15 | 1996-08-09 | Flachmaterialbahn |
DE19705655A DE19705655A1 (de) | 1996-02-15 | 1997-02-14 | Flachmaterialbahn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19705655A1 true DE19705655A1 (de) | 1997-08-21 |
Family
ID=26058653
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19705655A Withdrawn DE19705655A1 (de) | 1996-02-15 | 1997-02-14 | Flachmaterialbahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19705655A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008119101A1 (en) * | 2007-04-02 | 2008-10-09 | Zippmask.Com Pty Ltd | Vehicle masking cover |
CN114901400A (zh) * | 2019-11-06 | 2022-08-12 | 马修·法雷尔 | 分配器 |
-
1997
- 1997-02-14 DE DE19705655A patent/DE19705655A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008119101A1 (en) * | 2007-04-02 | 2008-10-09 | Zippmask.Com Pty Ltd | Vehicle masking cover |
GB2460583A (en) * | 2007-04-02 | 2009-12-09 | Zippmask Com Pty Ltd | Vehicle masking cover |
GB2460583B (en) * | 2007-04-02 | 2011-09-28 | Zippmask Com Pty Ltd | Vehicle masking cover |
CN114901400A (zh) * | 2019-11-06 | 2022-08-12 | 马修·法雷尔 | 分配器 |
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