DE19705655A1 - Flachmaterialbahn - Google Patents

Flachmaterialbahn

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    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
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    • B05B12/16Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area for controlling the spray area
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung betrifft eine Flachmaterialbahn zum Abdecken von nicht mit Farbe oder Lacken zu bedeckenden Flächen, bei­ spielweise bei einem Fahrzeug. Die Bahn ist als endlos aufge­ wickelter Rollenkörper vorhanden. Die Bahn kann dadurch in beliebig langen Abschnitten vom Rollenkörper abgetrennt und zum Abdecken von Fahrzeugteilen verwendet werden.
STAND DER TECHNIK
Um beim insbesondere Ausbessern von Karosserieteilen eines beispielsweise Kraftwahrzeuges die nicht mit Farbe oder Lacken neu zu bedeckenden Flächen von den mit Farbe oder Lacken auszubessernden Flächen abzutrennen, sind aus der DE 31 21 204 C2 mit seitlichem Kleberand versehene Papierbah­ nen bekannt. Der Kleberand dient dazu, diese Papierbahnen an der Karosserie zu befestigen. Die Papierbahn und ein separa­ tes Klebeband sind jeweils als Rollenkörper vorhanden. Um die Papierbahn in ihrem seitlichen Randbereich klebend auszubil­ den, wird das Klebeband so auf den Rand der Papierbahn ge­ klebt, daß es den Rand der Papierbahn teilweise überragt. Mit seinem überragenden Bahnbereich kann das Klebeband und da­ durch die Papierbahn auf der Karosserie befestigt werden. Die Positionierung des Klebebandes auf der Papierbahn muß exakt erfolgen. Dies erfordert eine relativ komplizierte Vorrich­ tung. Der zum Ankleben der Papierbahn wirksame schmale Kleb­ bereich des Klebebandes erweist sich insbesondere beim Ab­ decken von größeren Öffnungen in der Karosserie eines Fahr­ zeuges als nachteilig, und zwar dann, wenn die Öffnung so groß ist, daß zum Verschließen der Öffnung mehrere Bahnen an­ einander geklebt werden müssen. Beim Aneinanderkleben benach­ barter Bahnen ist im Bereich der Öffnung kein die Klebewir­ kung unterstützender fester Untergrund vorhanden. Dadurch ist es zeitaufwendig und umständlich, die benachbarten Bahnen im Bereich des relativ schmalen Klebebereiches aneinander zu be­ festigen.
Es ist ferner eine Folienbahn bekannt, bei der ein doppelsei­ tiges Klebeband auf ihrem einen Randbereich aufgeklebt ist. Auf ihrer sichtbaren Seite ist das Klebeband mit einem Schutzpapierabgedeckt, das vor Gebrauch der Folienbahn abge­ zogen werden muß.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Ausgehend von diesem vorbekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Möglichkeit zum Abdecken von nicht mit Farbe oder Lacken zu beaufschla­ genden Flächen eines Fahrzeuges anzugeben.
Diese Erfindung ist durch die Merkmale des Anspruchs gegeben. Die erfindungsgemäße Flachmaterialbahn zeichnet sich dement­ sprechend dadurch aus, daß die eine Seite der Bahn eine kle­ bende Oberfläche und die gegenüberliegende andere Seite der Bahn eine an dieser klebenden Oberfläche nicht fest anhaften­ de Oberfläche besitzt. Die klebende Oberfläche kann über der ganzen Breite oder nur in einem Randbereich der Bahn ausge­ bildet sein. Die Bahn kann aus einem Folien-(Kunststoff)-Ma­ terial oder einem Papiermaterial bestehen. In jedem Fall kann von der beispielsweise aufgewickelt zur Verfügung gestellten Bahn der jeweils gewünschte Bahnabschnitt sofort, ohne zu­ sätzliches Handling, weggenommen und benutzt werden.
Eine derartig ausgebildete Flachmaterialbahn macht damit das Bereitstellen eines separaten Klebebandes und das Positionie­ ren dieses Klebebandes auf der Bahn entbehrlich. Daher braucht statt der im Stand der Technik beispielsweise bekann­ ten zwei Rollen, der Papierbahn-Rolle und der Klebeband-Rol­ le, nur ein Rollenkörper bereitzustehen. Dieser eine erfin­ dungsgemäße Bahn-Rollenkörper, der aus Papiermaterial oder Kunststoffmaterial bestehen kann, ist nämlich bereits mit ei­ ner klebenden Oberfläche versehen. Die jeweils benötigte Län­ ge der Bahn wird dann, wie bisher auch üblich, von dem Rol­ lenkörper abgetrennt.
Nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Bahn mit einem seitlichen Kleberand versehen und endlos auf­ gewickelt. Ein Randbereich dieser vorzugsweise aus Papierma­ terial bestehenden Bahn besitzt auf seiner einen Seite eine klebende Oberfläche. Die gegenüberliegende andere Seite die­ ses Randbereiches weist eine an dieser klebenden Oberfläche nicht fest anhaftende Oberfläche auf.
Bei der erfindungsgemäßen Bahn kann insbesondere ihre eine Oberflächenseite oder die eine Seite ihres Randbereiches mit einer klebenden Beschichtung und die gegenüberliegende andere Seite mit einer Silikonbeschichtung versehen sein. Die Breite der klebenden Beschichtung ist dabei nicht größer als die Breite der Silikonbeschichtung. Dadurch wird vermieden, daß der die klebende Beschichtung aufweisende Bahnbereich im auf­ gewickeltem Zustand mit Bahnbereichen, die nicht klebend aus­ gebildet sind, in klebende Verbindung geraten kann. Letzteres würde ein Abwickeln der Bahn verhindern.
Eine mit einem klebenden Randbereich ausgestattete Papierbahn braucht lediglich lackdicht ausgebildet zu sein. Bei entspre­ chend breiter Kleberandbeschichtung kann das für die Papier­ bahn verwendete Papier ein relativ geringes spezifisches Ge­ wicht wie beispielsweise ein spezifisches Gewicht von etwa 30 Gramm pro Quadratmeter aufweisen. Übliche Ausbesserungsar­ beiten an Karosserieteilen erfolgen oftmals mit Hilfe von Lackierspritzpistolen. Die Lackierpartikeldichte wird daher um so geringer sein, je größer der Abstand von der zu lackie­ renden Fläche ist. Auf den Bereich des Kleberandes wird also der Hauptlackierpartikelstrom auftreffen. Auf den übrigen Pa­ pierbahnbereich wird dann nur noch der wenig dichte Lackier­ nebel auftreffen. Das Papier braucht also in aller Regel le­ diglich dicht hinsichtlich dieses Lackiernebels zu sein.
Darüber hinaus empfiehlt sich die Ausbildung eines relativ breiten Randbereiches mit einer klebenden Beschichtung auch aus dem bereits genannten Grund, im Zusammenhang mit dem Ab­ decken von größeren Öffnungen einen breiteren Klebebereich bereitzustellen, um aneinandergefügte Bahnen problemlos mit­ einander verkleben zu können. Insbesondere bei sehr breiten Papierbahnen erweisen sich die Mehrkosten, die durch eine möglichst breite Klebebeschichtung entstehen, gegenüber der Materialersparnis hinsichtlich des dann zu verwendenden Pa­ piers mit relativ geringem spezifischen Gewicht als unerheb­ lich. Ergänzend kommt noch das durch das geringe spezifische Gewicht sich ergebende geringe Materialvolumen der erfin­ dungsgemäßen Papierbahn hinzu. Infolge des geringeren Gewich­ tes der Papierbahn gegenüber den im Stand der Technik bekann­ ten, mit den Klebebändern ausgestatteten Papierbahnen, redu­ ziert sich auch das zu entsorgende Materialvolumen. Im Hin­ blick auf die ständig steigenden Entsorgungskosten ist dies ein ganz wesentlicher Vorteil.
Eine Bahn aus Folienmaterial empfiehlt sich wegen ihrer ge­ genüber Papiermaterial größeren Reißfestigkeit insbesondere dann, wenn mit der Bahn gleichzeitig beispielsweise ganze Fahrzeuge abgedeckt werden sollen. Der jeweils zu lackierende Fahrzeugbereich wird dann aus der Bahn herausgeschnitten. In­ folge der am Fahrzeug anklebenden Bahn kann der Lack- oder Farbnebel nicht auf Oberflächenbereiche des Fahrzeuges auf­ treffen, die nicht mit Lack oder Farbe behandelt werden sol­ len.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und er­ läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer als endlos aufge­ wickelter Rollenkörper vorhandene Papierbahn nach der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Ansicht eines Kraftfahrzeuges mit angebrachter, erfindungsgemäßer Papierbahn,
Fig. 3 eine Ansicht von zwei aneinanderklebenden Papierbah­ nen nach der Erfindung zum Verschließen einer Kraft­ fahrzeugöffnung,
Fig. 4 eine mit einer einseitigen Klebebeschichtung ausge­ stattete Folienbahn nach der Erfindung,
Fig. 5 ein mit der Folienbahn nach Fig. 4 abgedecktes Fahr­ zeug,
Fig. 6 den zum Lackieren vorbereiteten Bereich des Fahrzeu­ ges nach Fig. 5, in vergrößertem Zustand.
WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
Eine Papierbahn 10 ist auf einen Kern 12 endlos aufgewickelt (Fig. 1). Der dadurch entstandene Rollenkörper 14 ist durch eine durch den Kern 12 hindurchgehende Welle 16 auf einer schematisch dargestellten Halterung 18 an beispielsweise ei­ ner Wand eines Lackierraumes gehalten. Die Ausrichtung der Welle 16 kann auch beispielsweise senkrecht sein; ein zwei­ ter, aus einer Klebebandrolle bestehender Rollenkörper, der bei senkrechter Wellenausrichtung zusätzlich gehalten werden müßte, ist erfindungsgemäß nicht erforderlich. Eine senkrech­ te Wellenausrichtung kann sich bei sehr großen, langen, zu lackierenden Gegenständen, wie z. B. bei einem Flugzeug oder Eisenbahnwagen, empfehlen. Die sehr langgestreckten Lackier­ flächen erfordern entsprechend lange Papierbahnen. Bei senk­ recht angeordnetem Rollenkörper kann die abgezogene Papier­ bahn von einer einzelnen Person auf den zu lackierenden Ge­ genstand geklebt werden. Dieselbe Person kann das Ende der benötigten Papierbahn anschließend von dem Rollenkörper ab­ reißen: eine zweite Person ist dazu, auch bei sehr langer Pa­ pierbahn, nicht erforderlich. Nicht nur in diesem Zusammen­ hang kann sich dabei die Anordnung des Rollenkörpers in einem separaten Gestell empfehlen.
Die Papierbahn 10 besitzt in ihrem in Fig. 1 rechten Randbe­ reich 20, der die Breite 22 besitzt, auf ihrer einen Seite eine Klebebeschichtung 24 und auf ihrer dazu gegenüberliegen­ den anderen Seite eine Silikonbeschichtung 26. Die Klebebe­ schichtung 24 ist im vorliegenden Fall genauso breit wie die Silikonbeschichtung 26. Die Klebebeschichtung 24 könnte auch eine geringere Breite als die Silikonbeschichtung 26 aufwei­ sen, allerdings keine größere Breite als die Silikonbeschich­ tung 26. Es muß nämlich ermöglicht werden, daß die Papierbahn 10 von dem Kern 12 in beliebig langen Abschnitten abgewickelt werden kann.
Auf der Welle 16 ist außer dem Rollenkörper 14 keine weitere Rolle vorhanden, wie es beispielsweise im Stand der Technik mit einer Klebebandrolle der Fall ist.
Zum Abdecken von Flächenbereichen eines Kraftfahrzeuges 30, die nicht mit neuem Lack besprüht werden sollen, wird bei­ spielsweise seitlich des zu lackierenden Bereiches, wie bei­ spielsweise seitlich des Bereiches einer Fronthaube 32 des Fahrzeuges 30, zunächst ein Klebeband 34 aufgeklebt. An die­ ses Klebeband 34 wird dann ein Abschnitt der Papierbahn 10 aufgeklebt. Dazu klebt die Papierbahn 10 sich mit ihrer Kle­ bebeschichtung 24 an dem Klebeband 34 an. Außerdem klebt sich die Papierbahn 10 im Bereich 33 unmittelbar an der Oberfläche des Kraftfahrzeuges 30, anschließend an den durch das Klebe­ band abgedeckten Bereich, an. Die Breite 22 der Klebebe­ schichtung 24 erstreckt sich damit teilweise in den Bereich 33 auf der Oberfläche des Kraftfahrzeuges. Eine derartige Umrandung eines neu zu lackierenden Bereiches mit Hilfe von den Bereich umfangsmäßig einrahmenden Klebebändern 34 ist im Stand der Technik bekannt.
In Fig. 2 ist lediglich eine einzige Bahn 10 dargestellt. Selbstverständlich wird der gesamte, nicht mit Lack neu zu gestaltende Oberflächenbereich des Kraftfahrzeuges 30 mit Pa­ pierbahnen 10, so wie in Fig. 2 mit einer Papierbahn 10 bei­ spielshaft gezeigt, abgedeckt.
Zum Verschließen von größeren Öffnungen 40 eines Kraftfahr­ zeuges 30 werden mehrere Papierbahnen 10, 10.1, 10.2 usw. an­ einandergeklebt. Die Öffnung 40 kann beispielsweise durch Entfernen einer Tür des Kraftfahrzeuges entstehen. Wie in Fig. 3 dargestellt ist, wird eine beispielsweise erste Pa­ pierbahn 10.1 im Bereich des oberen und des unteren Karosse­ rierandes 42, 44 im Bereich ihres klebenden Randbereiches 20 angeklebt. Eine weitere Papierbahn 10.2 wird mit ihrem in Fig. 3 linken Rand 46 in dem Bereich des Randbereiches 20 der Papierbahn 10.1 gebracht. Die beiden Papierbahnen 10.1 und 10.2 überlappen sich dadurch. Der nicht mit einer Klebebe­ schichtung 24 versehene linke Rand 46 der rechten Papierbahn 10.2 klebt dabei an dem die Klebebeschichtung 24 aufweisenden rechten Randbereich 20 der linken Papierbahn 10.1 an. Infolge der relativ großen Breite 22 des Randbereiches 20 steht eine große Fläche zur Verfügung, um die klebende Verbindung zwi­ schen den beiden Bahnen 10.1 und 10.2 herzustellen. Eine re­ lativ große Breite der Klebebahn ist dabei hilfreich, da beim Aneinanderkleben der beiden Bahnen keine feste Andrückfläche "hinter" den beiden Bahnen 10.1 und 10.2 vorhanden ist. Das Anlegen und Andrücken der Papierbahn 10.2 an der Papierbahn 10.1 muß nämlich in der Luft erfolgen.
Während im Stand der Technik neben der Papierbahnrolle noch eine Klebebandrolle auf der Welle 16 vorrätig gehalten werden muß, ist dies, wie ausgeführt, mit der erfindungsgemäßen Pa­ pierbahn nicht erforderlich. Die in Lackierbetrieben und Ka­ rosseriebetrieben vorhandene Haltekonstruktion (Welle 16, Halterung 18), erlaubt bei der Verwendung der erfindungsgemä­ ßen Papierbahn eine solche Papierbahn mit einer Bahnbreite 48, die größer ist als die bei dem im Stand der Technik ver­ wendeten Papierbahn; die Bahnbreite 48 kann nämlich größer sein, da keine Klebebandrolle mehr auf die Welle 16 aufge­ steckt werden muß. Auf derselben Haltekonstruktion (Welle 16, Halterung 18) kann also eine Papierbahn mit gegenüber dem Stand der Technik vergrößert er Bahnbreite 48 vorrätig gehal­ ten werden. Infolge der möglichen Reduzierung der spezifi­ schen Dichte der Papierbahn kann dadurch die Stärke der Pa­ pierbahn reduziert werden, so daß eine zum Stand der Technik vergleichsweise längere Papierbahn auf einen Rollenkörper aufgewickelt werden kann. Von ganz wesentlichem Vorteil ist ferner, daß durch das Einsparen von zusätzlichen Klebebändern an der Papierbahn die besonders kostenträchtigen, unprodukti­ ven Arbeitszeiten im Zusammenhang mit dem Auswechseln von verbrauchten Klebebandrollen gegen neue Klebebandrollen nicht anfallen.
In Fig. 4 ist eine aus Kunststoffmaterial bestehende Folien­ bahn 50 dargestellt. Diese Folienbahn 50 besitzt auf ihrer einen Oberflächenseite eine Silikonbeschichtung 26.1 und auf ihrer in Fig. 4 unteren, teilweise durch Umklappen sichtbaren anderen Oberflächenseite eine Klebebeschichtung 24.1. Die Si­ likonbeschichtung 26.1 ermöglicht ein Aufrollen der Folien­ bahn 50 zu einem Rollenkörper 14, wie es mit der Papierbahn 10 in Fig. 1 dargestellt ist. Auch die Folienbahn 50 läßt sich damit zu einem Rollenkörper 14 aufrollen und damit in gleicher Weise handhaben, wie es vorstehend im Zusammenhang mit der Papierbahn 10 beschrieben ist.
Die auf einer ganzen Oberflächenseite vorhandene Klebebe­ schichtung 24.1 ermöglicht im Zusammenhang mit der Folienbahn 50 eine etwas andersartige Abdecktechnik von beispielsweise zu lackierenden Kraftfahrzeugen. Während beim Lackieren bei­ spielsweise einer Fronthaube 32 mittels der in Fig. 2 darge­ stellten Papierbahn 10 ein zusätzliches Abdecken aller nicht zu lackierenden Teile des Kraftfahrzeuges 30 erforderlich wird, was in unmittelbarer Nachbarschaft der zu lackierenden Fläche mit den Papierbahnen 10 und in den anderen, weiter weg liegenden Oberflächenbereichen durch zusätzliche Folien oder sonstige Bahnen durchgeführt wird, ist es bekannt, das gesam­ te Fahrzeug mit einer einzigen Flachmaterialbahn abzudecken. Im Bereich der jeweils zu lackierenden Oberfläche des Kraft­ fahrzeuges wird die Bahn ausgeschnitten.
Bei Verwendung einer erfindungsgemäßen Folienbahn 50 oder ei­ ner sonstigen Bahn, die ganzseitig mit einer Klebebeschich­ tung 24.1 versehen ist, haftet eine derartige Bahn 50 in wei­ ten Bahnbereichen auf der Oberfläche des Kraftfahrzeuges an. Dadurch ist ein Unterwandern oder Unterkriechen von Lack- oder Farbnebeln in den Zwischenraum zwischen Folie und Kraft­ fahrzeug weitestgehend verhindert. Der eigentliche Lackier­ vorgang erfolgt dann in gleicher Weise wie vorstehend im Zu­ sammenhang mit der Fig. 2 beschrieben.
In dem zu lackierenden Oberflächenbereich 52 einer Kraft fahr­ zeug-Oberfläche 54 wird die Folienbahn 50 entsprechend ausge­ schnitten. Die freiliegenden Ränder 56 der Folienbahn 50 wer­ den in bekannter Technik mittels Klebebänder 34 eingefaßt.
Diese Klebebänder kleben sich dabei einerseits auf dem Ober­ flächenbereich 52 und andererseits auf der Folienbahn 50 fest. Damit ist der neu zu lackierende Oberflächenbereich 52 fertig vorbereitet. Da das Kraftfahrzeug 30 ebenfalls durch die Folienbahn 50 bereits vollständig abgedeckt ist, kann der Oberflächenbereich 52 sofort mit Lack bearbeitet werden.
Die Folienbahn 50 kann auch wie die Papierbahn 10 konfektio­ niert zur Verfügung gestellt werden. Im übrigen richtet sich die Breite und Länge der Folienbahn 50 und auch der Papier­ bahn 10 nach den jeweiligen Anforderungen. Im vorliegenden Fall ist es von großem Vorteil, daß sowohl die Papierbahn 10 als auch die Folienbahn 50 als Rollenkörper 14 zur Verfügung gestellt werden können und daß die Bahn 10, 50 ohne weiteres Handling sofort fertig zum Abdecken zur Verfügung steht. Auch ist die Herstellung einer derartigen Bahn wirtschaftlich ein­ fach, da keine zusätzlichen Klebebänder aufgebracht werden müssen.

Claims (9)

1. Flachmaterialbahn zum Abdecken von nicht mit Farbe oder Lacken zu beaufschlagenden Flächen eines Fahrzeuges (30), dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die eine Seite der Bahn (10, 50) eine klebende Oberflä­ che und die gegenüberliegende, andere Seite der Bahn (10, 50) eine an dieser klebenden Oberfläche nicht fest anhaf­ tende Oberfläche besitzt.
2. Bahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - sie aus Kunststoff besteht.
3. Bahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - sie auf ihrer einen Seite mit einer klebenden Beschich­ tung (24) und auf ihrer anderen Seite mit einer Silikon­ beschichtung (26) versehen ist.
4. Bahn nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - ein Randbereich (20) der Bahn (10) auf seiner einen Seite eine klebende Oberfläche (24) besitzt und auf sei­ ner gegenüberliegenden anderen Seite dieses Randbereiches (20) eine an dieser klebenden Oberfläche (24) nicht fest anhaftende Oberfläche (26) aufweist.
5. Bahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die eine Seite des Randbereiches (20) mit einer kleben­ den Beschichtung (24) versehen ist und
  • - die andere Seite dieses Randbereiches (20) mit einer Silikonbeschichtung (26) versehen ist,
  • - die Breite (22) der klebenden Beschichtung (24) nicht größer ist als die Breite (22) der Silikonbeschich­ tung.
6. Bahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - sie aus Papiermaterial besteht.
7. Bahn nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Papierbahn (10) lackdicht ist.
8. Papierbahn nach einem der vorstehend genannten Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - das spezifische Gewicht des für die Papierbahn verwen­ deten Papiers etwa 30 Gramm pro Quadratmeter beträgt.
9. Bahn nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der Rollenkörper (14) der Bahn (10) mit seiner Welle (16) senkrecht ausgerichtet ist.
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WO2008119101A1 (en) * 2007-04-02 2008-10-09 Zippmask.Com Pty Ltd Vehicle masking cover
CN114901400A (zh) * 2019-11-06 2022-08-12 马修·法雷尔 分配器

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