DE19704658A1 - Entwurfshilfsvorrichtung und -verfahren zum Entwerfen eines Halbleiterbauelements - Google Patents

Entwurfshilfsvorrichtung und -verfahren zum Entwerfen eines Halbleiterbauelements

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Description

Die Erfindung betrifft eine Entwurfshilfsvorrichtung und ein Verfahren zum Entwerfen von Halbleiterbauelementen. Speziell betrifft die Erfindung ein Zuverlässigkeits-Verifikations­ handwerkszeug und -verfahren, das als Entwurfshilfsvor­ richtung und -verfahren zum Entwerfen von Halbleiterbau­ elementen dient. Ferner betrifft die Erfindung auch ein Logikschaltkreis-Synthetisierhandwerkszeug und ein -verfah­ ren zum Gebrauch beim Entwerfen von Halbleiterbauelementen. Gleichermaßen betrifft die Erfindung ein automatisches Layout/Verdrahtungshandwerkszeug und -verfahren zum Gebrauch beim Entwerfen von Halbleiterbauelementen.
Seit einigen Jahren wird ein Verfahren zum Bestimmen der durch heiße Elektronen hervorgerufenen Verschlechterung in MOS-Transistoren, die ein Halbleiterbauelement bilden, ange­ wandt, wobei die von heißen Elektronen abhängige Nutzungs­ dauer jedes Transistor aus reellen Wellenformdaten von Ein­ gängen und Ausgängen errechnet wird, die durch eine bekannte SPICE-Schaltungssimulation erhalten werden. Jeder Transi­ stor, dessen Nutzungsdauer kürzer als ein vorbestimmter Re­ ferenzwert ist, wird als fehlerhafter Transistor eingestuft.
Da diese Methode eine SPICE-Schaltungssimulation anwendet, wird eine sehr lange Simulationszeit benötigt, um die feh­ lerhaften Transistoren in einer hochintegrierten Schaltung mit vielen solchen Transistoren zu bestimmen. Ferner braucht man einen Speicher mit großer Speicherkapazität zum Spei­ chern von Wellenformdaten von Schaltungspunkten von Transi­ storen für eine solche Schaltung.
Ferner kann zwar mit herkömmlichen Entwurfshilfshandwerks­ zeugen zur Schaffung von Halbleiterbauelementen wie etwa einem Logikschaltkreis-Synthetisierhandwerkszeug oder einem automatischen Layout/Verdrahtungshandwerkszeug die Betriebs­ geschwindigkeit einer herzustellenden Schaltung optimiert werden, aber die Zuverlässigkeit von darin vorgesehenen Transistoren im Hinblick auf eine Verschlechterung durch heiße Elektronen oder dergleichen wird dabei nicht berück­ sichtigt, so daß die geschaffene Schaltung eventuell keine hohe Zuverlässigkeit hat.
Die Erfindung soll die bei herkömmlichen Entwurfshilfsvor­ richtungen und -verfahren zur Schaffung von Halbleiterschal­ tungen und -bauelementen auftretenden, oben beschriebene Probleme lösen. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Entwurfshilfsvorrichtung und ein -verfahren zum Entwerfen von Halbleiterbauelementen und -schaltungen anzugeben, wobei Bauelemente und Schaltkreise bereitgestellt werden, die ein hohes Maß an Zuverlässigkeit haben und in bezug auf diese Zuverlässigkeit mit hoher Geschwindigkeit verifiziert werden können. Ein Vorteil einer solchen Vorrichtung und eines sol­ chen Verfahrens ist dabei die Optimierung des Betriebs einer entworfenen Schaltung gemeinsam mit der Berücksichtigung der Zuverlässigkeit im Hinblick auf die Verschlechterung von Transistoren durch heiße Elektronen. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß als Entwurfshilfsvorrich­ tung und -verfahren zum Entwerfen von Halbleiterbauelementen ein Handwerkszeug und Verfahren zur Verifikation der Bau­ element-Zuverlässigkeit, ein Handwerkszeug und ein Verfahren zur Synthetisierung von Logikschaltkreisen oder ein Hand­ werkszeug und Verfahren zur Durchführung von automatischem Layout/automatischer Verdrahtung angegeben werden.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist eine Entwurfshilfs­ vorrichtung für ein Halbleiterbauelement, das aus einer Vielzahl von Basisentwurfszellen besteht, folgendes auf:
eine Entwurfszelleninformations-Bibliothek als Hilfe beim Entwerfen des Halbleiterbauelements, eine Logigschaltkreis­ informations-Bibliothek als Hilfe beim Entwerfen des Halb­ leiterbauelements, eine Layoutinformations-Bibliothek als Hilfe beim Entwerfen des Halbleiterbauelements, eine Zuver­ lässigkeitsinformations-Bibliothek von Zellen, und eine Verarbeitungseinrichtung zur Durchführung von vorbestimmten Verarbeitungen auf der Basis von Informationen von den Bibliotheken. Die Verarbeitungseinrichtung kann eine Aus­ gangsbelastung einer gewählten Zelle auf der Basis von In­ formationen von der Entwurfszelleninformations-Bibliothek, der Logikschaltkreisinformations-Bibliothek und der Lay­ outinformations-Bibliothek errechnen. Ferner kann die Ver­ arbeitungseinrichtung eine von heißen Elektronen abhängige Betriebslebensdauer eines Transistors in der Zelle unter Nutzung der errechneten Ausgangsbelastung und von Infor­ mationen aus der Zuverlässigkeitsinformations-Bibliothek errechnen und verifiziert dementsprechend die Zuverlässig­ keit der Zelle durch Vergleich der errechneten Nutzungsdauer mit einem vorbestimmten Referenzwert.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung weist eine Ent­ wurfshilfsvorrichtung zum Entwerfen oder Synthetisieren eines Halbleiterbauelements, das eine Vielzahl von Zellen umfaßt, folgendes auf: eine Logiksysteminformations-Bibliothek für das Halbleiterbauelement, eine Verzögerungs­ zeitinformations-Bibliothek für Bauelementzellen, eine Zu­ verlässigkeitsinformations-Bibliothek für Bauelementzellen und eine Verarbeitungseinrichtung zur Durchführung einer vorbestimmten Verarbeitung auf der Basis von Informationen von den Bibliotheken. Die Verarbeitungseinrichtung entwirft oder synthetisiert eine Logikschaltung mit einer gewünschten Referenzgeschwindigkeit auf der Basis von Informationen von der Logiksysteminformations-Bibliothek und der Verzögerungs­ zeitinformations-Bibliothek, wobei festgestellt wird, daß die Zellen-Nutzungsdauer der entworfenen Logikschaltung besser als eine vorbestimmte Referenz-Nutzungsdauer in bezug auf eine Verschlechterung durch heiße Elektronen ist, und zwar auf der Basis von Informationen, die von der Zuver­ lässigkeitsinformations-Bibliothek erhalten werden.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist eine Entwurfshilfs­ vorrichtung zum Entwerfen eines Halbleiterbauelements, das eine Vielzahl von Zellen umfaßt, folgendes auf: eine Ent­ wurfsinformations-Bibliothek des Halbleiterbauelements, eine Layoutinformations-Bibliothek des Halbleiterbauelements, eine Zuverlässigkeitsinformations-Bibliothek von Zellen und eine Verarbeitungseinrichtung zur Durchführung einer vor­ bestimmten Verarbeitung auf der Basis von Informationen von diesen Bibliotheken. Die Verarbeitungseinrichtung legt die Verdrahtung auf der Basis von Informationen von der Layout­ informations-Bibliothek fest, entwirft eine kleinste Be­ triebsgeschwindigkeit des Bauelements unter Nutzung von Informationen von der Entwurfsbibliothek und führt auto­ matisches Layout/automatische Verdrahtung auf der Basis von Informationen von der Zuverlässigkeitsinformations-Biblio­ thek aus, so daß eine erwartete Zellen-Nutzungsdauer erhal­ ten wird, die frei von den Auswirkungen der Verschlechterung durch heiße Elektronen ist.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung weist bei der Ent­ wurfshilfsvorrichtung zum Entwerfen eines Halbleiterbau­ elements die Zuverlässigkeitsinformations-Bibliothek fol­ gendes auf: eine Informationsbibliothek, die eine Beziehung zwischen einer Ausgangsbelastung jeder Zelle und einer von heißen Elektronen abhängigen Transistor-Nutzungsdauer zeigt, eine Informationsbibliothek, die eine Beziehung zwischen Eingangs- und Ausgangsbelastungen jeder Zelle und einer von heißen Elektronen abhängigen Transistor-Nutzungsdauer zeigt, oder eine Informationsbibliothek, die eine Beziehung zwi­ schen einer Verzögerungszeit von einer Eingangswellenform zu einer Ausgangswellenform jeder Zelle und einer von heißen Elektronen abhängigen Transistor-Nutzungsdauer zeigt.
Bei einem anderen Aspekt der Erfindung umfaßt in der Ent­ wurfshilfsvorrichtung für das Entwerfen eines Halbleiter­ bauelements die Informationsbibliothek, die eine Beziehung zwischen einer Verzögerungszeit von einer Eingangswellenform zu einer Ausgangswellenform jeder Zelle und einer von heißen Elektronen abhängigen Transistor-Nutzungsdauer zeigt, Infor­ mationen in bezug auf Verzögerungszeitzunahmen infolge einer durch heiße Elektronen bewirkten Verschlechterung.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird bei einem Ent­ wurfshilfsverfahren zum Entwerfen von Halbleiterbauele­ menten, die eine Vielzahl von Zellen umfassen, eine Aus­ gangsbelastung einer ausgewählten Zelle berechnet unter Nutzung von Entwurfszelleninformation, Logikschaltkreis­ information und Layoutinformation. Die von heißen Elektronen abhängige Transistor-Nutzungsdauer einer ausgewählten Zelle wird berechnet unter Nutzung der berechneten Ausgangsbela­ stung und der Zuverlässigkeitsinformationen der Zelle. Diese von heißen Elektronen abhängige Transistor-Nutzungsdauer wird mit einem vorbestimmten kleinsten Referenzwert vergli­ chen, so daß die Nutzungsdauer-Zuverlässigkeit jeder Zelle als zumindest so lang wie die des vorbestimmten kleinsten Referenzwerts verifiziert wird.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird bei einem Entwurfs­ hilfsverfahren für das Entwerfen von Halbleiterbauelementen, die eine Vielzahl von Zellen umfassen, ein Logikschaltkreis vorgesehen unter Nutzung von Logiksysteminformation und Ver­ zögerungszeitinformation, um so einer gewünschten Betriebs­ geschwindigkeits-Anforderung zu genügen, und unter Nutzung von Zuverlässigkeits-Nutzungsdauerinformation, um so Zellen in dem Logikschaltkreis vorzusehen, die insofern eine erwartete lange Nutzungsdauer haben, als sie entworfen sind, um eine Verschlechterung durch heiße Elektronen und einen Ausfall vor Ablauf eines bestimmten kleinsten Zeitraums zu vermeiden.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird bei einem Entwurfs­ hilfsverfahren zum Entwerfen von Halbleiterbauelementen, die eine Vielzahl von Zellen umfassen, das Verdrahtungslayout entworfen unter Nutzung von Information aus Layoutinfor­ mationen, und automatisches Layout und/oder automatische Verdrahtung wird durchgeführt unter Nutzung von Zuverläs­ sigkeits-Nutzungsdauer-Informationen, um so mittels der Verdrahtung verbundene Zellen zu umfassen, die eine erwar­ tete lange Nutzungsdauer im Hinblick darauf haben, daß sie über einen langen Zeitraum frei von Verschlechterungs­ effekten durch heiße Elektronen sind, und unter Nutzung von Entwurfsinformationen des Halbleiterbauelements, um so eine Entwurfs-Betriebsgeschwindigkeit zu erzielen, die somit über diesen langen Zeitraum beibehalten werden kann.
Bei einem anderen Aspekt der Erfindung werden bei dem Ent­ wurfshilfsverfahren zum Entwerfen von Halbleiterbauelementen Zuverlässigkeitsinformationen, die Information im Hinblick auf eine Beziehung zwischen einer Ausgangsbelastung jeder Zelle und einer von heißen Elektronen abhängigen Transistor-Nutzungsdauer aufweisen, gespeichert und genutzt, oder es werden Zuverlässigkeitsinformationen, die Information im Hinblick auf eine Beziehung zwischen Ein- und Ausgangs­ belastungen jeder Zelle und einer von heißen Elektronen abhängigen Transistor-Nutzungsdauer aufweisen, gespeichert und genutzt, oder es werden Zuverlässigkeitsinformationen, die Information im Hinblick auf eine Beziehung zwischen einer Verzögerungszeit von einer Eingangswellenform zu einer Ausgangswellenform jeder Zelle und einer von heißen Elek­ tronen abhängigen Transistor-Nutzungsdauer aufweisen, ge­ speichert und genutzt.
Bei einem anderen Aspekt der Erfindung werden bei dem Ent­ wurfshilfsverfahren zum Entwerfen von Halbleiterbauelementen die Zuverlässigkeitsinformationen, die Information im Hin­ blick auf eine Beziehung zwischen einer Verzögerungszeit von einer Eingangswellenform zu einer Ausgangswellenform jeder Zelle und einer von heißen Elektronen abhängigen Transistor-Nutzungsdauer aufweisen, gespeichert und genutzt, wobei diese Zuverlässigkeitsinformationen Information im Hinblick auf die Verzögerungszeit aufgrund von einer durch heiße Elektronen verursachten Verschlechterung enthalten.
Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausfüh­ rungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 ein Flußdiagramm zur Erläuterung einer Entwurfs­ hilfsvorrichtung und eines -verfahrens oder prä­ ziser eines Zuverlässigkeits-Verifikationshand­ werkszeugs und -ablaufs zur Anwendung beim Ent­ werfen von Halbleiterbauelementen, gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine Darstellung zur Erläuterung einer Konfigura­ tion der Entwurfsvorrichtung oder, präziser, eines Zuverlässigkeits-Verifikationshandwerkszeugs, das beim Entwerfen von Halbleiterbauelementen gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung anzu­ wenden ist;
Fig. 3 eine Darstellung zur Erläuterung einer typischen Zuverlässigkeits-Bibliothek, die in einigen Aus­ führungsformen der Erfindung verwendet wird;
Fig. 4 eine Darstellung zur Erläuterung einer anderen typischen Zuverlässigkeits-Bibliothek, die in einigen Ausführungsformen der Erfindung verwendet wird;
Fig. 5 eine Darstellung zur Erläuterung einer Beziehung zwischen Ein- und Ausgangswellenformen eines Transistors und einem Substratstrom;
Fig. 6 eine Darstellung zur Erläuterung noch einer ande­ ren typischen Zuverlässigkeits-Bibliothek, die bei einigen Ausführungsformen der Erfindung verwendet wird;
Fig. 7 eine Darstellung zur Erläuterung einer Beziehung zwischen Ein- und Ausgangswellenformen eines Transistors und der Verzögerungszeit einer Zelle;
Fig. 8 ein Flußdiagramm zur Erläuterung einer Entwurfs­ hilfsvorrichtung und eines -verfahrens oder, kon­ kreter, eines Zuverlässigkeits-Verifikationshand­ werkszeugs und -prozesses zur Anwendung beim Ent­ werfen von Halbleiterbauelementen gemäß einer vierten bis sechsten Ausführungsform der Er­ findung;
Fig. 9 eine Darstellung zur Erläuterung einer Konfigu­ ration einer Entwurfshilfsvorrichtung und eines -verfahrens oder, konkreter, eines Zuverlässig­ keits-Verifikationshandwerkszeugs und -prozesses zur Anwendung beim Entwerfen von Halbleiterbau­ elementen gemäß einer vierten bis sechsten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 10 eine Darstellung zur Erläuterung einer Konfigu­ ration einer Entwurfshilfsvorrichtung und eines -verfahrens oder, konkreter, eines Zuverlässig­ keits-Verifikationshandwerkszeugs und -prozesses zur Anwendung beim Entwerfen von Halbleiterbau­ elementen gemäß einer siebten bis neunten Aus­ führungsform der Erfindung;
Fig. 11 ein Flußdiagramm zur Erläuterung einer Entwurfs­ hilfsvorrichtung und eines -verfahrens oder, konkreter, eines automatischen Layout- und/oder Verdrahtungshandwerkszeugs und -prozesses zur Anwendung beim Entwerfen von Halbleiterbauele­ menten gemäß einer zehnten bis zwölften Ausfüh­ rungsform der Erfindung;
Fig. 12 eine Darstellung zur Erläuterung einer Konfigura­ tion einer Entwurfshilfsvorrichtung und eines -verfahrens oder, konkreter, des automatischen Layour/Verdrahtungshandwerkszeugs und -prozesses zur Anwendung beim Entwerfen von Halbleiterbau­ elementen gemäß der zehnten bis zwölften Aus­ führungsform der Erfindung; und
Fig. 13 eine Darstellung zur Erläuterung einer Konfigu­ ration einer Entwurfshilfsvorrichtung und eines -verfahrens oder, konkreter, des automatischen Layout/Verdrahtungshandwerkszeugs und -prozesses zur Anwendung beim Entwerfen von Halbleiterbau­ elementen gemäß einer dreizehnten bis fünfzehnten Ausführungsform der Erfindung.
Die Erfindung ergibt sich aus der nachstehenden Beschrei­ bung, in der auf die Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen identische oder entsprechende Elemente jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen sind.
Erste Ausführungsform
Die Fig. 1 und 2 dienen der Erläuterung einer Entwurfshilfs­ vorrichtung und eines -verfahrens zum Entwerfen von Halb­ leiterbauelementen gemäß der ersten bis dritten Ausführungs­ form. Konkreter gesagt sind die Fig. 1 und 2 Darstellungen, die der Erläuterung eines Handwerkszeugs und eines Verfah­ rens zur Verifikation der Zuverlässigkeit eines Halbleiter­ bauelements dienen, das im Hinblick auf lange Nutzungsdauer entworfen wird.
Das Flußdiagramm von Fig. 1 zeigt einen Basisablauf der Zu­ verlässigkeits-Verifikation, die bei den Ausführungsformen 1 bis 3 angewandt wird. Präziser gesagt zeigt Fig. 1 ein Flußdiagramm zur Erläuterung eines Prozesses oder einer Technik, um festzustellen, ob bei einer Zelle die Wahr­ scheinlichkeit besteht, daß sie eine Verschlechterung durch heiße Elektronen in bezug auf einen Bauelement-Transistor wie etwa einen MOS-Transistor erfährt. Fig. 2 zeigt eine Grundkonfiguration eines Zuverlässigkeits-Verifikations­ systems oder -handwerkszeugs gemäß der ersten bis dritten Ausführungsform.
Wie Fig. 2 zeigt, umfaßt das System eine Entwurfszellen-Bibliothek 1, eine Zuverlässigkeits-Bibliothek 2 zum Spei­ chern von Zuverlässigkeitsinformation, eine Logikschalt­ kreis-Bibliothek 3 zum Speichern einer Logikschaltkreis-Datenbasis, eine Layout-Bibliothek 4 zum Speichern einer Layout-Datenbasis und eine technische Workstation (TWS) 5, die als Zuverlässigkeits-Verifikationshandwerkszeug dient.
Die Erläuterung beginnt mit den Flußdiagramm von Fig. 1 Zuerst wird in Schritt S1 eine Serie von Zellen sequentiell ausgewählt, um ihre von heißen Elektronen abhängige Nut­ zungsdauer aus Logikschaltkreisinformationen, Layoutinforma­ tionen und Entwurfszellenbibliotheksinformationen zu er­ rechnen. Der Ablauf geht dann zu Schritt S2 weiter, um eine Ausgangsbelastung einer ausgewählten Zelle zu errechnen. Die Ausgangsbelastung kann definiert werden als eine Lastzahl bzw. ein Zählwert von Fan-outs (FO), als FO-Zählwerte plus Zuleitungskapazität oder Lastausgangskapazität. Der Ablauf geht dann zu Schritt S3, um die von heißen Elektronen ab­ hängige Nutzungsdauer einer Zelle oder eines Zellentransi­ stors zu errechnen, wobei auf die Zuverlässigkeits-Biblio­ thek der Zelle Bezug genommen wird und die errechnete Aus­ gangsbelastung als Basis dient.
Der Ablauf geht dann zu Schritt S4, um abzufragen, ob die errechnete von heißen Elektronen abhängige Nutzungsdauer einem vorbestimmten Referenzwert hinsichtlich einer ak­ zeptablen Nutzungsdauer genügt. Zusätzlich zu dem vorbe­ stimmten Referenzwert der von heißen Elektronen abhängigen Nutzungsdauer kann der vorbestimmte Referenzwert außerdem einen zulässigen Verschiebungswert einer Transistor-Charak­ teristik wie etwa des Source-Drain-Stroms Ids oder der Schwellenspannung Vth enthalten. Der Ablauf geht dann zu Schritt S5, um eine Zelle mit einer nichtakzeptablen von heißen Elektronen abhängigen Verschlechterung, die ein Risiko darstellt, also eine Zelle mit einer von heißen Elektronen abhängigen Nutzungsdauer, die kürzer als die des vorbestimmten Referenzwerts ist, zu erfassen. Zusätzlich kann die erfaßte unzuverlässige Zelle in dem Logikschalt­ kreis oder Layout bezeichnet werden. Auf diese Weise werden die Nutzungsdauern sämtlicher Zellen in der Schaltung nach­ einander errechnet, und diejenigen, von denen festgestellt wird, daß sie wegen eines von heißen Elektronen abhängigen Zuverlässigkeitsrisikos eine kurze Nutzungsdauer haben, werden erfaßt und/oder bezeichnet.
Eine durch heiße Elektronen bedingte Verschlechterung wird charakteristisch durch die folgenden Erscheinungen bewirkt. Kanalelektronen, die jeweils hohe Energie von einem starken horizontalen elektrischen Feld aufnehmen, das sich an einem Ort in der Nähe von Drain-erzeugten Elektronenlochpaaren entwickelt, die aus durch Kollisionen der Elektronen mit dem Gitter resultierender Ionisation oder durch Lawinenverviel­ fachung entstehen, bewirken, daß die Elektronenlochpaare in die Oxidschicht injiziert werden.
Wenn ein großer resultierender Substratstrom beobachtet wird, ist die durch heiße Elektronen bedingte Verschlech­ terung einer Zelle schwerwiegend. Wenn sich die Ausgangs­ belastung ändert, ändert sich auch der Substratstrom. Daher ändert sich auch die von heißen Elektronen abhängige Nut­ zungsdauer des Transistors in der Zelle. Im Fall eines PMOS-Transistors hat der Gatestrom außerdem eine Auswirkung auf die von heißen Elektronen abhängige Nutzungsdauer.
Fig. 3 dient der Erläuterung der Zuverlässigkeits-Bibliothek 2 bei der ersten Ausführungsform. In der Zuverlässigkeits-Bibliothek 2 ist eine Datenbank oder Datei gespeichert, die eine Beziehung zwischen der Ausgangsbelastung einer Zelle und der von heißen Elektronen abhängigen Nutzungsdauer des Transistors in der Zelle zeigt. Die Beziehung zwischen der Ausgangsbelastung und der Nutzungsdauer wird erhalten durch Errechnen des Substratstroms und des Steuerstroms des in der Zelle verwendeten Transistors aufgrund einer Schaltkreis-Simulation und durch Inferenz aus experimentellen Ergeb­ nissen in bezug auf Gleichstrom-Beanspruchung, die durch heiße Elektronen bewirkt ist.
In Fig. 3 sind in der Zuverlässigkeits-Bibliothek 2 Zuver­ lässigkeitsinformationen für Entwurfszellen wie ein Nicht­ glied, ein NAND-Glied und ein NOR-Glied gespeichert. Eine Nichtglied-Zelle 6 ist als in der Zuverlässigkeits-Biblio­ thek 2 enthalten gezeigt. Ein Teil der gespeicherten Daten­ bank oder Datei 7 enthält Daten über eine Beziehung zwischen der Nutzungsdauer eines Zellentransistors in Abhängigkeit von einer Verschlechterung durch heiße Elektronen und von der Ausgangsbelastung des Zellentransistors. Die Beziehung kann entweder als eine Tabelle oder als ein Graph gespei­ chert sein, wie Fig. 3 zeigt. Die von heißen Elektronen abhängige Nutzungsdauer eines Zellentransistors wird aus der in der Datei 7 gespeicherten Information durch Interpolation zwischen Punkten oder durch Interpolation unter Anwendung der Fehlerquadratmethode errechnet.
Die Zuverlässigkeits-Bibliothek 2 wird wirkungsvoll als ein Handwerkszeug oder Prozeß zur Zuverlässigkeits-Verifikation bei der ersten Ausführungsform verwendet, wie unter Bezug­ nahme auf die Fig. 1 und 2 erläutert wurde. Somit kann die Zeit verkürzt werden, die benötigt wird, um eine Zeile mit einem durch heiße Elektronen verursachten Risiko festzu­ stellen und zu erfassen. Daher kann das Handwerkszeug oder der Prozeß der Zuverlässigkeits-Verifikation bei einer hoch­ integrierten Schaltung angewandt werden.
Zweite Ausführungsform
Eine zweite Ausführungsform der Entwurfshilfsvorrichtung und des -verfahrens zum Entwerfen von Halbleiterbauelementen oder, konkreter ausgedrückt, eines Zuverlässigkeits-Verifi­ kationshandwerkszeugs und -prozesses zum Entwerfen von Halbleiterbauelementen hat die gleiche Grundkonfiguration wie die Ausführungsform der Fig. 1 und 2 mit der Ausnahme, daß die in der Zuverlässigkeits-Bibliothek 2 gespeicherten Daten eine Datenbank oder Datei zum Speichern von Bezie­ hungen zwischen der von heißen Elektronen abhängigen Nut­ zungsdauer eines Zellentransistors und der Eingangs- und Ausgangsbelastung aufweisen, wie Fig. 4 zeigt.
In Fig. 4 sind in der Zuverlässigkeits-Bibliothek 2 Zuver­ lässigkeitsinformationen jeder Entwurfszelle wie eines Nichtglieds, eines NAND-Glieds und eines NOR-Glieds gespei­ chert. Eine Nichtglied-Zelle 6 ist speziell in Fig. 4 als in der Zuverlässigkeits-Bibliothek 2 enthalten gezeigt. Ein Teil der gespeicherten Datenbank oder Datei 8 enthält Daten über eine Beziehung zwischen der Nutzungsdauer eines Zellen­ transistors in Abhängigkeit von der durch heiße Elektronen bedingten Verschlechterung und der Eingangs- und Ausgangs­ belastung des Zellentransistors. Auch hier können die Daten in Form einer Tabelle oder eines Graphen gespeichert sein, wie Fig. 4 zeigt.
Fig. 5 dient der Erläuterung von Änderungen des Substrat­ stroms, die auftreten, wenn sich die Eingangs- und/oder Ausgangsbelastungen eines Zellentransistors wie etwa des Zellentransistors der Nichtgliedzelle 6 ändern bzw. eine Eingangswellenform 9 und eine Ausgangswellenform 10 sich ändern. Im Fall einer Eingangswellenform 9 mit einer steilen Anstiegsflanke wie etwa einer Wellenform 9a ist die abfal­ lende Flanke der Ausgangswellenform 10 ebenfalls steil, wie eine Wellenform 10a zeigt. In diesem Fall ist der Substrat­ strom relativ klein, was durch eine Wellenform 11a bezeich­ net ist. Im Fall einer Eingangswellenform 9 mit einer all­ mählich ansteigenden Flanke wie etwa einer Wellenform 9b dagegen fällt die abfallende Flanke der Ausgangswellenform 10 ebenfalls allmählich, wie eine Wellenform 10b zeigt. In diesem Fall erhöht sich der Substratstrom entsprechend einer Wellenform 11b. Als Ergebnis eines solchen erhöhten Sub­ stratstroms ist die Zahl von heißen Elektronen, die in einem Transistor der Nichtgliedzelle 6 erzeugt werdend groß, was in einer kurzen Nutzungsdauer des Transistors aufgrund der heißen Elektronen resultiert. Wenn, wie oben beschrieben, sich die Eingangs- und/oder Ausgangsbelastungen eines Tran­ sistors ändern, ändert sich auch die Nutzungsdauer des Tran­ sistors. Dasselbe gilt in bezug auf den Gatestrom eines PMOS-Transistors.
In der Datenbank der Zuverlässigkeits-Bibliothek der zweiten Ausführungsform ist die Eingangsbelastung als ein Parameter hinzuaddiert im Vergleich mit der Datenbank der Zuverlässig­ keits-Bibliothek der ersten Ausführungsform, die eine Be­ ziehung zwischen der Ausgangsbelastung und der von heißen Elektronen abhängigen Nutzungsdauer des Transistors spei­ chert. Mit der Datenbank der Zuverlässigkeits-Bibliothek der zweiten Ausführungsform können Schätzungen der Verschlech­ terung durch heiße Elektronen mit einem noch höheren Genau­ igkeitsgrad erstellt werden. Durch Anwendung einer solchen Zuverlässigkeits-Bibliothek in der Vorrichtung und bei dem Verfahren zur Zuverlässigkeits-Verifikation gemäß den Fig. 1 und 2 kann eine Zelle, die aufgrund der Verschlechterung durch heiße Elektronen eine verkürzte erwartete Nutzungs­ dauer hat, mit hoher Genauigkeit festgestellt werden, und die Feststellungszeit kann ebenfalls verkürzt werden. Daher sind die Zuverlässigkeits-Verifikationsvorrichtung und das -verfahren auch bei einer hochintegrierten Schaltung an­ wendbar.
Dritte Ausführungsform
Eine dritte Ausführungsform der Entwurfshilfsvorrichtung und des -verfahrens zum Entwerfen von Halbleiterbauelementen oder, konkreter gesagt, eines Zuverlässigkeits-Verifika­ tionshandwerkszeugs und -prozesses zum Entwerfen von Halb­ leiterbauelementen hat dieselbe Grundkonfiguration wie die in den Fig. 1 und 2 gezeigte mit der Ausnahme, daß in der Zuverlässigkeits-Bibliothek 2 gespeicherte Daten eine Datenbank oder Datei zum Speichern einer Beziehung zwischen einer von heißen Elektronen abhängigen Nutzungsdauer und einer Verzögerungszeit TpLH einer Zelle enthalten, wie Fig. 6 zeigt.
In Fig. 6 sind in der Zuverlässigkeits-Bibliothek 2 Zuver­ lässigkeitsinformationen einer Entwurfszelle wie etwa eines Nichtglieds 6, eines NAND-Glieds und eines NOR-Glieds ge­ speichert. Ein Teil der Datenbank oder Datei 11 speichert Daten über eine Beziehung zwischen der Verzögerungszeit TpLH einer Zelle und der von heißen Elektronen abhängigen Nut­ zungsdauer eines Zellentransistors. Auch hier können die Daten oder die Datei in Form einer Tabelle oder eines Graphen gespeichert sein, wie Fig. 6 zeigt.
Das Diagramm von Fig. 7 erläutert Änderungen der Verzöge­ rungszeit TpLH, die auftreten, wenn die Ausgangsbelastung einer Zelle wie etwa der Nichtglied-Zelle 6 sich ändert bzw. eine Eingangswellenform 9 und eine Ausgangswellenform 10 sich ändern. Im Fall einer kleinen Ausgangsbelastung ist die abfallende Flanke der Ausgangswellenform 10 für die Ein­ gangswellenform 9 steil, wie eine Wellenform 10a zeigt. In diesem Fall ist der Substratstrom relativ klein, wie durch eine Wellenform 11a angedeutet ist. Im Fall einer großen Ausgangsbelastung dagegen verläuft die abfallende Flanke der Ausgangswellenform 10 für die Eingangswellenform 9 weniger steil, wie eine Wellenform 10b zeigt. In diesem Fall steigt der Substratstrom an, wie eine Wellenform 11b zeigt. Infol­ gedessen ist die Anzahl von heißen Elektronen, die in einem Transistor der Nichtglied-Zelle 6 erzeugt werden, groß, was in einer kurzen Nutzungsdauer des Transistors aufgrund der heißen Elektronen resultiert. Wenn, wie oben beschrieben, die Eingangs- und/oder Ausgangsbelastungen eines Transistors sich ändern, ändert sich auch die Nutzungsdauer des Transi­ stors. Wie Fig. 7 zeigt, wird die Verschlechterung durch heiße Elektronen durch einen großen Substratstrom beein­ flußt, und im Fall einer Nichtglied-Zelle geschieht das wäh­ rend der Eingangs- und Ausgangs-Übergangsperioden.
Durch Anwendung einer solchen Zuverlässigkeits-Bibliothek in dem Handwerkszeug und des entsprechenden Verfahrens für die Zuverlässigkeits-Verifikation gemäß den Fig. 1 und 2 kann die Zeit verkürzt werden, die benötigt wird, um eine Zelle mit verkürzter Nutzungsdauer infolge einer zu erwartenden Verschlechterung durch heiße Elektronen festzustellen. Somit sind dieses Zuverlässigkeits-Verifikationshandwerkszeug und -verfahren auch bei einer hochintegrierten Schaltung an­ wendbar.
Vierte Ausführungsform
Die Fig. 8 und 9 erläutern eine Entwurfshilfsvorrichtung und ein -verfahren für das Entwerfen von Halbleiterbauelementen gemäß der vierten bis sechsten Ausführungsform. Konkreter gesagt sind die Fig. 8 und 9 Ansichten zur Erläuterung eines Logikschaltkreis-Synthetisierhandwerkszeugs und -prozesses, die als Entwurfshilfsvorrichtung und -verfahren zum Synthe­ tisieren von Logikschaltkreisen beim Entwurf eines Halb­ leiterbauelements dienen.
Fig. 8 zeigt den Grundprozeß der Logikschaltkreis-Synthese gemäß der vierten bis sechsten Ausführungsform, und Fig. 9 zeigt eine Grundkonfiguration einer Logikschaltkreis-Syn­ thetisiervorrichtung gemäß der vierten bis sechsten Aus­ führungsform. In Fig. 9 speichert eine Entwurfszellen-Bibliothek 12 eine Datenbank von Entwurfsdaten. Die Ent­ wurfs-Bibliothek 12 umfaßt eine Logiksysteminformations-Bibliothek 14 und eine Verzögerungszeitinformations-Bibliothek 15. Zusätzlich wird für die Logikschaltkreis-Synthese eine technische Workstation (TWS) 13 benutzt. In einer Zuverlässigkeits-Bibliothek 2 ist eine Zuverlässig­ keitsdatenbank gespeichert.
Normalerweise erzeugt die TWS 13 für die Logikschaltkreis-Synthese automatisch einen Logikschaltkreis, der einer gewünschten Betriebsgeschwindigkeit genügt, durch Nutzung von Daten, die in der Entwurfs-Bibliothek 12 gespeichert sind, etwa Logiksysteminformation und Verzögerungszeit­ information jeder Zelle.
Die Zuverlässigkeits-Bibliothek 2 ist bei der in Fig. 9 gezeigten Vorrichtung ebenfalls vorgesehen und enthält darin gespeicherte Zuverlässigkeitsinformationen jeder Zelle. Gemäß Fig. 8 wird in Schritt S11 die Logikschaltkreis-Synthese gestartet. Der Ablauf geht dann zu Schritt S12, um die Begrenzung von Werten wie etwa der Ausgangsbelastung oder der Anzahl von FOs jeder Zelle vorzugeben, so daß jede Zelle eine längere Nutzungsdauer als eine vorbestimmte Re­ ferenz-Nutzungsdauer haben kann. Der Ablauf geht dann zu Schritt S13, in dem eine Logikschaltkreis-Synthese durch­ geführt wird. Wenn ein Logikschaltkreis zu synthetisieren ist, dessen Fan-out-Zahl den Ausgangsbelastungs-Grenzwert während der Logikschaltkreis-Synthese überschreitet, muß in Schritt S14 eine Änderung der Verzögerungszeit, die durch heiße Elektronen verursacht wird, errechnet werden.
Dann geht der Ablauf zu Schritt S15, um zu prüfen, ob die Verzögerungszeit des aus dieser Logikschaltkreis-Synthese erhaltenen synthetisierten Logikschaltkreises kleiner als der Grenzwert der Verzögerungszeit ist. So wird die Logik­ schaltkreis-Synthese durchgeführt. Auf diese Weise synthe­ tisiert das TWS 13 einen Logikschaltkreis auf der Basis von Informationen, die in der Zuverlässigkeits-Bibliothek 2 ge­ speichert sind, während gleichzeitig eine vorbestimmte Re­ ferenz-Nutzungsdauer in bezug auf die erwarteten Auswir­ kungen von heißen Elektronen vorhanden ist und ebenfalls gleichzeitig die Verzögerungszeit des synthetisierten Logik­ schaltkreises minimiert wird.
Bei der vierten Ausführungsform wird als die Zuverlässig­ keits-Bibliothek 2 eine Datei genutzt, die eine Beziehung zwischen einer von heißen Elektronen abhängigen Nutzungs­ dauer und einer Ausgangsbelastung gemäß Fig. 3 enthält. Da­ durch kann ein Logikschaltkreis innerhalb kurzer Zeit syn­ thetisiert werden, indem die Ausgangsbelastung jeder Zelle begrenzt wird, so daß eine Referenz-Nutzungsdauer in bezug auf erwartete Auswirkungen von heißen Elektronen gebildet ist. Infolgedessen können die Entwurfshilfsvorrichtung und das -verfahren auch bei einer hochintegrierten Schaltung angewandt werden, und es wird eine Schaltung mit Entwurfs-Zuverlässigkeit hinsichtlich Freiheit von übermäßiger Ver­ schlechterung durch heiße Elektronen während einer erwarte­ ten Nutzungsdauer erhalten.
Fünfte Ausführungsform
Eine fünfte Ausführungsform der Entwurfshilfsvorrichtung und des -verfahrens zum Entwerfen von Halbleiterbauelementen oder, konkreter gesagt, eines Logikschaltkreis-Synthetisier­ handwerkszeugs und -prozesses für das Entwerfen von Halb­ leiterbauelementen hat die gleiche Grundkonfiguration, die in den Fig. 8 und 9 gezeigt ist, mit dem Unterschied, daß bei der fünften Ausführungsform die Zuverlässigkeits-Bibliothek 2 eine Datei ist, in der Beziehungen der von heißen Elektronen abhängigen Nutzungsdauer in bezug auf eine Eingangs- und Ausgangsbelastung gespeichert sind, wie Fig. 4 zeigt.
Auf diese Weise kann ein Logikschaltkreis in kurzer Zeit synthetisiert werden, während gleichzeitig die Ausgangs­ belastung jeder Zelle begrenzt und die Verzögerungszeit des synthetisierten Schaltkreises minimiert wird, so daß eine erwartete Nutzungsdauer erhalten wird, die frei von den Auswirkungen einer Verschlechterung durch heiße Elektronen ist. Infolgedessen können die Entwurfshilfsvorrichtung und das -verfahren auch bei einer hochintegrierten Schaltung angewandt werden, um eine Schaltung mit einer erwarteten Nutzungsdauer zu erhalten, die frei von den Auswirkungen einer Verschlechterung durch heiße Elektronen ist.
Sechste Ausführungsform
Eine sechste Ausführungsform der Entwurfshilfsvorrichtung und des -verfahrens zum Entwerfen von Halbleiterbauelementen oder, konkreter gesagt, eines Zuverlässigkeits-Verifika­ tionshandwerkszeugs und -prozesses zur Anwendung beim Ent­ werfen von Halbleiterbauelementen hat dieselbe Grundkon­ figuration wie die der Fig. 8 und 9 mit dem Unterschied, daß bei der sechsten Ausführungsform die Zuverlässigkeits-Bibliothek 2 eine Datei ist, in der eine Beziehung zwischen der von heißen Elektronen abhängigen Nutzungsdauer und der Verzögerungszeit TpLH gemäß Fig. 6 gespeichert ist.
Auf diese Weise kann ein Logikschaltkreis in kurzer Zeit synthetisiert werden, während gleichzeitig eine Ausgangs­ belastung jeder Zelle begrenzt und die Verzögerungszeit der synthetisierten Schaltung minimiert wird, so daß eine erwartete Nutzungsdauer ohne Verschlechterung durch heiße Elektronen erhalten wird. Infolgedessen können die Ent­ wurfshilfsvorrichtung und das -verfahren auch bei einer hochintegrierten Schaltung angewandt werden, so daß eine Schaltung erhalten wird, die die erwartete Nutzungsdauer hat und frei von den Auswirkungen einer Verschlechterung durch heiße Elektronen ist.
Siebte Ausführungsform
Fig. 10 dient der Erläuterung einer Entwurfshilfsvorrichtung und eines -verfahrens zur Unterstützung des Entwurfs von Halbleiterbauelementen gemäß der siebten bis neunten Aus­ führungsform. Konkreter gesagt ist Fig. 10 ein Schaubild, das ein Logikschaltkreis-Synthetisierhandwerkszeug und einen Logikschaltkreis-Synthetisierprozeß erläutert, die als eine Entwurfshilfsvorrichtung und ein -verfahren zur Anwendung beim Entwerfen von Halbleiterbauelementen gemäß der siebten bis neunten Ausführungsform dienen. Der Grundprozeß der Logikschaltkreis-Synthese, der bei diesen Ausführungsformen angewandt wird, ist in Fig. 8 gezeigt. Fig. 10 zeigt die Grundkonfiguration des Logikschaltkreis-Synthetisier­ handwerkszeugs bei der siebten bis neunten Ausführungsform.
In Fig. 10 ist in einer Entwurfszellen-Bibliothek 12 eine Datenbank von Entwurfsdaten gespeichert. Die Entwurfs-Bibliothek 12 umfaßt eine Logiksysteminformations-Bibliothek 14 und eine Verzögerungszeitinformations-Bibliothek 15. Ferner synthetisiert eine technische Workstation (TWS) 13 einen Logikschaltkreis. Eine erste Zuverlässigkeits- Bibliothek 2 enthält eine Zuverlässigkeitsdatenbank einer Beziehung zwischen der von heißen Elektronen abhängigen Nutzungsdauer und der Ausgangsbelastung jeder Zelle. In einer zweiten Zuverlässigkeits-Bibliothek 16 ist eine Zuverlässigkeitsdatenbank gespeichert, die eine Steigerung der Verzögerungszeit in bezug auf eine Ausgangsbelastung jeder Zelle und die durch heiße Elektronen bewirkte Ver­ schlechterung betrifft.
Normalerweise synthetisiert die TWS 13 einen Logikschalt­ kreis, der eine gewünschte Betriebsgeschwindigkeit hat, indem Daten genutzt werden, die in der Entwurfs-Bibliothek 12 gespeichert sind, beispielsweise Verzögerungszeitin­ formation jeder Zelle und Logiksysteminformation.
Ferner ist in der in Fig. 10 gezeigten Zuverlässig­ keits-Bibliothek 2 Zuverlässigkeitsinformation für jede Zelle gespeichert. Unter Bezugnahme auf Fig. 8 beginnt die Logik­ schaltkreis-Synthese in Schritt S11. Der Ablauf geht dann zu Schritt S12, um die Grenzwerte von Größen wie der Aus­ gangsbelastung oder der Anzahl von FOs jeder Zelle vorzu­ geben, so daß die Zelle eine vorbestimmte Referenz-Nut­ zungsdauer haben kann. Der Ablauf geht dann zu einem Schritt S13, in dem eine Logikschaltkreis-Synthese durchgeführt wird.
Wenn während der Logikschaltkreis-Synthese ein Logikschalt­ kreis mit einer Fan-out-Zahl zu synthetisieren ist, die den Ausgangsbelastungs-Grenzwert überschreitet, wird in Schritt S14 eine Änderung der Verzögerungszeit, die durch zu viele heiße Elektronen hervorgerufen wird, errechnet. Der Ablauf geht dann zu Schritt S15 und prüft, ob die Verzögerungszeit der aus dieser Logikschaltkreis-Synthese erhaltenen synthe­ tisierten Logikschaltung einem Verzögerungszeitgrenzwert genügt. Speziell wird in Schritt S15 im Fall der siebten bis neunten Ausführungsform Information hinsichtlich einer Be­ ziehung zwischen dem Anstieg der Verzögerungszeit (d. h. dem Ausmaß der Verschlechterung) durch heiße Elektronen und der Ausgangsbelastung jeder Zelle aus der Datenbank der Zuver­ lässigkeits-Bibliothek 16 in Fig. 10 ausgelesen. Die Ge­ samtverzögerungszeit des synthesierten Logikschaltkreises, die eine Summe der Verzögerungszeit der Schaltkreisbahn und der durch heiße Elektronen bewirkten Verzögerungszeit ist, wird verifiziert, um einem Verzögerungszeit-Grenzwert hin­ sichtlich einer akzeptablen Betriebszeit zu genügen. Auf diese Weise führt die TWS 13 die Synthese eines Logik­ schaltkreises auf der Grundlage von Informationen aus, die in der Zuverlässigkeits-Bibliothek 2 gespeichert sind, wäh­ rend gleichzeitig eine erwartete Nutzungsdauer unter Be­ rücksichtigung der Verschlechterung durch heiße Elektronen erhalten wird und die Verzögerungszeit des synthetisierten Logikschaltkreises, die die Summe der Verzögerungszeit der Schaltkreisbahn und der Verzögerungszeit ist, die aus der durch heiße Elektronen bedingten Verschlechterung resul­ tiert, minimiert wird.
Ferner wird im Fall der siebten Ausführungsform eine Datei als die Zuverlässigkeits-Bibliothek 2 gemäß Fig. 3 verwen­ det, die eine Beziehung zwischen einer von heißen Elektronen abhängigen Nutzungsdauer und einer Ausgangsbelastung ist. Dadurch kann ein Logikschaltkreis innerhalb kurzer Zeit synthetisiert werden, während gleichzeitig eine Ausgangs­ belastung jeder Zelle begrenzt wird, so daß sie eine Nut­ zungsdauer hat, die selbst bei Verschlechterung durch heiße Elektronen ebenso lang wie eine Referenz-Nutzungsdauer ist.
Wie oben beschrieben wird, kann ein Logikschaltkreis inner­ halb kurzer Zeit synthetisiert werden, wobei eventuelle Erhöhungen der Schaltkreis-Verzögerungszeit infolge einer durch heiße Elektronen bewirkten Verschlechterung berück­ sichtigt werden. Infolgedessen können die Entwurfshilfs­ vorrichtung und das -verfahren auch bei einer hochinte­ grierten Schaltung angewandt werden, und es kann eine Schaltung mit erwünschten Charakteristiken hinsichtlich Verzögerungszeiten und Nutzungsdauer erhalten werden. Es ist zu beachten, daß der Einfachheit halber eine erneute Syn­ thetisierung eines Logikschaltkreises infolge einer Erhöhung einer Schaltkreis-Verzögerungszeit durch heiße Elektronen nur bei kritischen Bahnen angewandt werden kann.
Achte Ausführungsform
Eine achte Ausführungsform der Entwurfshilfsvorrichtung und des -verfahrens zum Entwerfen von Halbleiterbauelementen oder, konkreter ausgedrückt, ein Logikschaltkreis-Synthe­ tisierungshandwerkszeug und -prozeß für die Synthetisierung von Halbleiterbauelementen haben dieselbe Grundkonfiguration wie diejenigen von Fig. 8 und 10 mit dem Unterschied, daß im Fall der achten Ausführungsform die Zuverlässigkeits-Bibliothek 2 eine Datei ist, in der jede Beziehung einer von heißen Elektronen abhängigen Nutzungsdauer in bezug auf eine Eingangs- und eine Ausgangsbelastung gespeichert ist, wie Fig. 4 zeigt.
Auf diese Weise kann ein Logikschaltkreis innerhalb kurzer Zeit synthetisiert werden, während gleichzeitig eine Aus­ gangsbelastung jeder Zelle begrenzt und die Verzögerungszeit eines synthetisierten Schaltkreises unter Berücksichtigung der Auswirkungen einer Verschlechterung durch heiße Elek­ tronen minimiert wird. Infolgedessen können die Entwurfs­ hilfsvorrichtung und das -verfahren auch bei einer hoch­ integrierten Schaltung angewandt werden, und es kann eine Schaltung erhalten werden, deren Nutzungsdauer selbst bei gewissen Effekten von heißen Elektronen so lang wie eine Referenz-Nutzungsdauer ist.
Neunte Ausführungsform
Eine neunte Ausführungsform der Entwurfshilfsvorrichtung und des -verfahrens zum Entwerfen von Halbleiterbauelementen oder, konkreter gesagt, eines Zuverlässigkeits-Verifika­ tionshandwerkszeugs und -prozesses für die Synthetisierung von Halbleiterbauelementen hat dieselbe Grundkonfiguration wie die in den Fig. 8 und 10 gezeigte Ausführungsform mit dem Unterschied, daß im Fall der neunten Ausführungsform die Zuverlässigkeits-Bibliothek 2 eine Datei ist, in der eine Beziehung zwischen einer von heißen Elektronen abhängigen Nutzungsdauer und einer Verzögerungszeit TpLH gespeichert ist, wie in Fig. 6 gezeigt ist.
Auf diese Weise kann ein Logikschaltkreis innerhalb kurzer Zeit synthetisiert werden, während gleichzeitig eine Aus­ gangsbelastung jeder Zelle begrenzt und eine Verzögerungs­ zeit eines synthetisierten Schaltkreises unter Berück­ sichtigung der Auswirkungen einer Verschlechterung durch heiße Elektronen minimiert wird. Infolgedessen können die Entwurfshilfsvorrichtung und das -verfahren auch bei einer hochintegrierten Schaltung angewandt werden, und es kann ein Schaltkreis erhalten werden, dessen Nutzungsdauer selbst unter gewissen Auswirkungen heißer Elektronen ebenso lang wie eine Referenz-Nutzungsdauer ist.
Zehnte Ausführungsform
Die Fig. 11 und 12 sind Darstellungen zur Erläuterung einer zwölften Ausführungsform der Entwurfshilfsvorrichtung und des -verfahrens zum Entwerfen von Halbleiterbauelementen. Konkreter ausgedrückt sind die Fig. 11 und 12 Diagramme, die ein automatisches Layout/Verdrahtungs-Handwerkszeug und einen -prozeß als Entwurfshilfsvorrichtung und -verfahren zum Entwerfen eines Layouts und/oder einer Verdrahtung von Halbleiterbauelementen gemäß der zehnten bis zwölften Ausführungsform erläutern.
Fig. 11 zeigt einen Grundprozeß der Durchführung von auto­ matischen Layout- und/oder Verdrahtungsoperationen, während Fig. 12 eine Grundkonfiguration des automatischen Layout/ Verdrahtungs-Handwerkszeugs gemäß der zehnten bis zwölften Ausführungsform zeigt. In Fig. 12 ist in einer Zuverlässig­ keits-Bibliothek 2 eine Zuverlässigkeits-Datenbank gespei­ chert, und in einer Layout-Bibliothek 4 ist eine Layout-Datenbank gespeichert. Eine Entwurfszellen-Bibliothek 12 enthält eine Datenbank mit Entwurfsdaten. Ferner wird eine technische Workstation (TWS) 13 zum automatischen Layout/ Verdrahtungs-Entwurf verwendet. Eine Verdrahtungsentwurfs­ wert-Bibliothek 17 enthält Verdrahtungsentwurfsdaten wie etwa die Zuleitungsbreiten und Lochdurchmesser.
Der automatische Layout/Verdrahtungsvorgang wird normaler­ weise auf der Basis von Entwurfsdaten durchgeführt, die in der Entwurfszellen-Bibliothek 12 gespeichert sind, wie etwa Logikschaltkreisinformationen, die von einem Logikschalt­ kreis-Synthetisierungshandwerkszeug synthetisiert sind, und basiert ferner auf Zellenlayoutdaten von der Layout-Biblio­ thek 4 und Verdrahtungsentwurfsdaten wie etwa den Zulei­ tungsbreiten und Lochdurchmessern von der Verdrahtungsent­ wurfswert-Bibliothek 17. Auf diese Weise wird eine Ver­ drahtung entworfen, und ein Layout wird somit so festgelegt, daß es einer gewünschten Referenz-Betriebsgeschwindigkeit und einer Referenz-Fläche genügt.
Dabei wird der automatische Entwurf des Layouts/der Ver­ drahtung in einem Schritt S21 in Fig. 11 gestartet. Der Ablauf geht dann zu einem Schritt S22 weiter, in dem Gesamtverdrahtungsgrenzen sämtlicher Knoten vorgegeben werden, die bei der Logikschaltkreis-Synthetisierung oder anderweitig zu finden sind. Der Ablauf geht dann zu Schritt S23, um ein Layout von Zellen und Verdrahtungen innerhalb der in Schritt S22 vorgegebenen Gesamtverdrahtungsgrenze zu entwerfen. Dann geht der Ablauf zu Schritt S24 weiter, um zu verifizieren, daß eine Kapazität einschließlich der Verdrah­ tungsbelastung kleiner als ein Grenzwert der Ausgangsbe­ lastung jeder Zelle oder einer anderen Grenze ist, die durch Informationen aus der Zuverlässigkeits-Bibliothek 2 bestimmt worden ist. Der Ablauf geht dann zu Schritt S25 weiter, um zu verifizieren, daß die Verzögerungszeit des Layouts, das aus dem so ausgeführten automatischen Layout/Verdrahtungs­ entwurf resultiert, kleiner als der Verzögerungszeit-Grenzwert ist.
Auf diese Weise kann bei dieser Ausführungsform, bei der die Zuverlässigkeits-Bibliothek 2 vorgesehen ist, das Layout/die Verdrahtung automatisch entworfen werden unter Nutzung von Informationen betreffend die Zuverlässigkeit jeder Zelle, die in der Zuverlässigkeits-Bibliothek 2 gespeichert sind, während gleichzeitig eine kleinste vorbestimmte Nutzungs­ dauer berücksichtigt wird, die relativ zu einer Verschlech­ terung durch heiße Elektronen beizubehalten ist, und gleichzeitig die Verzögerungszeit des entworfenen Logik­ schaltkreises minimiert wird.
Ferner wird im Fall der zehnten Ausführungsform eine Datei als die Zuverlässigkeits-Bibliothek 2 verwendet, die eine Beziehung zwischen einer von heißen Elektronen abhängigen Nutzungsdauer und einer Ausgangsbelastung entsprechend Fig. 3 enthält. Dadurch können das Layout/die Verdrahtung auto­ matisch entworfen werden, indem die Ausgangsbelastung jeder Zelle begrenzt wird, um so die kleinste geforderte vorbe­ stimmte Nutzungsdauer zu erreichen, indem jede Zelle ge­ genüber zu starker Verschlechterung durch heiße Elektronen geschützt wird. Infolgedessen können die Entwurfshilfs­ vorrichtung und das -verfahren auch bei einer hochintegrier­ ten Schaltung angewandt werden, deren erwartete Nutzungs­ dauer ebenso lang wie die kleinste vorbestimmte Referenz-Nutzungsdauer ist, und zwar auch in Anwesenheit gewisser Auswirkungen von heißen Elektronen.
Elfte Ausführungsform
Eine elfte Ausführungsform der Entwurfshilfsvorrichtung und des -verfahrens zum Entwerfen von Halbleiterbauelementen oder, konkreter ausgedrückt, eines automatischen Layout/ Verdrahtungs-Handwerkszeugs und -prozesses für den Entwurf von Halbleiterbauelementen hat die gleiche Grundkonfigura­ tion wie diejenige der Fig. 11 und 12 mit dem Unterschied, daß im Fall der elften Ausführungsform die Zuverlässig­ keits-Bibliothek 2 eine Datei ist, in der eine Beziehung zwischen einer von heißen Elektronen abhängigen Nutzungsdauer und Eingangs- und Ausgangsbelastungen gespeichert ist, wie Fig. 4 zeigt.
Auf diese Weise können Layout/Verdrahtung entworfen werden durch Begrenzen von Eingangs- und Ausgangsbelastungen jeder Zelle und Minimieren der Verzögerungszeit des Layout/Ver­ drahtungs-Entwurfs, so daß eine kleinste vorbestimmte Refe­ renz-Nutzungsdauer durch Schutz jeder Zelle vor übermäßiger Verschlechterung durch heiße Elektronen gewährleistet ist. Infolgedessen können die Entwurfshilfsvorrichtung und das -verfahren auch bei einer hochintegrierten Schaltung an­ gewandt werden, deren erwartete Nutzungsdauer so lang wie die kleinste vorbestimmte Referenz-Nutzungsdauer ist, und zwar auch in Anwesenheit von gewissen Auswirkungen von hei­ ßen Elektronen.
Zwölfte Ausführungsform
Eine Entwurfshilfsvorrichtung und ein -verfahren für das Entwerfen von Halbleiterbauelementen oder, konkreter gesagt, ein automatisches Layout/Verdrahtungs-Handwerkszeug und ein automatischer Layout/Verdrahtungs-Prozeß für Halbleiterbau­ elemente gemäß der zwölften Ausführungsform hat die gleiche Grundkonfiguration wie die in den Fig. 11 und 12 gezeigte mit dem Unterschied, daß im Fall der zwölften Ausführungs­ form die Zuverlässigkeits-Bibliothek 2 eine Datei ist, in der eine Beziehung zwischen einer von heißen Elektronen abhängigen Nutzungsdauer und einer Verzögerungszeit TpLH gespeichert ist, wie in Fig. 6 gezeigt ist.
Auf diese Weise kann das Layout/die Verdrahtung entworfen werden, indem die Eingangs- und Ausgangsbelastungen jeder Zelle begrenzt und die Verzögerungszeit des Layout/Ver­ drahtungs-Entwurfs minimiert werden, um der kleinsten vor­ bestimmten Referenz-Nutzungsdauer zu genügen, indem die Zelle vor übermäßiger Verschlechterung durch heiße Elek­ tronen geschützt wird. Infolgedessen können die Entwurfs­ hilfsvorrichtung und das Entwurfshilfsverfahren auch bei einer hochintegrierten Schaltung mit einer erwarteten Nutzungsdauer angewandt werden, die auch in Anwesenheit einiger Auswirkungen von heißen Elektronen ebenso lang wie die kleinste vorbestimmte Referenz-Nutzungsdauer ist.
Dreizehnte Ausführungsform
Fig. 13 erläutert eine Entwurfshilfsvorrichtung und ein -verfahren zum Entwerfen von Halbleiterbauelementen gemäß der dreizehnten bis fünfzehnten Ausführungsform der Erfin­ dung. Konkreter gesagt ist Fig. 13 eine Darstellung zur Er­ läuterung eines weiteren automatischen Layout/Verdrahtungs-Hand­ werkszeugs und eines automatischen Layout/Verdrahtungs-Prozesses als Entwurfshilfsvorrichtung und -verfahren zum Entwerfen des Layouts und/oder der Verdrahtung von Halblei­ terbauelementen. Ein Grundprozeß der Durchführung der auto­ matischen Layout/Verdrahtungs-Operationen bei der drei zehn­ ten bis fünfzehnten Ausführungsform ist gleich dem in Fig. 11 gezeigten Prozeß.
In Fig. 13 ist in einer Layout-Bibliothek 4 eine Layoutda­ tenbank gespeichert, und in einer Entwurfszellen-Bibliothek 12 ist eine Datenbank mit Entwurfsdaten gespeichert. Eine technische Workstation (TWS) 13 ist für das automatische Layout/die Verdrahtung vorgesehen. Eine Verdrahtungsent­ wurfswert-Bibliothek 17 enthält Verdrahtungsentwurfsdaten wie etwa die Zuleitungsbreiten und Lochdurchmesser. Ferner ist in einer ersten Zuverlässigkeits-Bibliothek 2 eine erste Zuverlässigkeits-Datenbank gespeichert, d. h. eine Datenbank einer Beziehung zwischen einer von heißen Elektronen abhän­ gigen Nutzungsdauer und Eingangs- und Ausgangsbelastungen jeder Zelle, während in einer zweiten Zuverlässigkeits-Bibliothek 16 eine zweite Zuverlässigkeits-Datenbank gespei­ chert ist, d. h. eine Datenbank einer Zunahme der Verzöge­ rungszeit für jede Zelle entsprechend einer Ausgangsbela­ stung und einer Verschlechterung durch heiße Elektronen.
Die automatische Layout- und/oder Verdrahtungs-Operation wird normalerweise auf der Grundlage-von Entwurfsdaten ausgeführt, die in der Entwurfs-Bibliothek 12 gespeichert sind, z. B. einer Logikschaltkreisinformation, die durch das Logikschaltkreis-Synthetisierungshandwerkszeug synthetisiert ist, und basiert außerdem auf Zellenlayoutdaten von der Layout-Bibliothek 4 und Verdrahtungsentwurfsdaten wie etwa der Breite jeder Zuleitung und des Durchmessers jedes Lochs aus der Verdrahtungsentwurfswert-Bibliothek 17. Somit sind Layout und/oder Verdrahtung so bestimmt, daß sie einer ge­ wünschten Referenz-Betriebsgeschwindigkeit und -Fläche genügen.
Der automatische Entwurf des Layouts und/oder der Verdrah­ tung wird in einem Schritt S21 in Fig. 11 gestartet. Der Ablauf geht weiter zu Schritt S22, um Gesamtverdrahtungs­ grenzen aller Knotenpunkte vorzugeben, die sich bei der Logikschaltkreis-Synthetisierung oder dergleichen finden. Der Ablauf geht dann zu Schritt S23 weiter, um ein Layout und eine Verdrahtung einer Zelle innerhalb der in Schritt S22 vorgegebenen Gesamtverdrahtungsgrenzen zu entwerfen. Dann geht der Ablauf zu Schritt S24, um zu verifizieren, daß eine Kapazität einschließlich der Verdrahtungsbelastung kleiner als eine Belastungsgrenze jeder Zelle gemäß der Bestimmung durch Informationen aus der Zuverlässigkeits-Bibliothek 2 ist. Der Ablauf geht dann weiter zu Schritt S25, um zu verifizieren, daß die Verzögerungszeit des Lay­ outs, die aus dem so durchgeführten automatischen Layout­ und/oder Verdrahtungs-Entwurf resultiert, kleiner als die Verzögerungszeitgrenze ist. Insbesondere wird dabei in Schritt S25 im Fall der dreizehnten bis fünfzehnten Aus­ führungsform Information in bezug auf die Zunahme der Ver­ zögerungszeit (d. h. des Ausmaßes der Verschlechterung) ent­ sprechend heißen Elektronen und die Ausgangsbelastung jeder Zelle aus der Zuverlässigkeits-Datenbank der Zuverlässig­ keits-Bibliothek 16, die in Fig. 13 gezeigt ist, gelesen. Die Verzögerungszeit des Logikschaltkreises durch einen automatischen Layout/Verdrahtungs-Entwurf, die die Summe der Verzögerungszeit des Schaltkreiswegsund der durch heiße Elektronen verursachten Verzögerungszeit ist, wird geprüft, um sicherzustellen, daß sie innerhalb der Verzögerungszeit­ grenze liegt. Auf diese Weise kann ein Layout/eine Ver­ drahtung automatisch entworfen werden unter Nutzung von Informationen in bezug auf die Zuverlässigkeit jeder Zelle, die in der ersten Zuverlässigkeits-Bibliothek 2 und der zweiten Zuverlässigkeits-Bibliothek 16 gespeichert sind, während gleichzeitig eine kleinste vorbestimmte Referenz-Nutzungsdauer berücksichtigt wird, die im Hinblick auf Ver­ schlechterungseffekte durch heiße Elektronen beibehalten werden soll, und gleichzeitig die Verzögerungszeit des entworfenen Logikschaltkreises minimiert wird.
Außerdem wird im Fall der dreizehnten Ausführungsform eine Datei als die Zuverlässigkeits-Bibliothek 2 genutzt, die eine Beziehung zwischen einer von heißen Trägern abhängigen Nutzungsdauer und einer Ausgangsbelastung enthält, wie Fig. 3 zeigt. Dadurch können das Layout/die Verdrahtung automa­ tisch innerhalb kurzer Zeit entworfen werden, während gleichzeitig die Ausgangsbelastung jeder Zelle begrenzt wird, um die kleinste geforderte vorbestimmte Referenz-Nutzungsdauer beizubehalten, indem jede Zelle vor übermä­ ßigen Auswirkungen einer Verschlechterung durch heiße Elek­ tronen geschützt wird.
Wie oben beschrieben wurde, ist es möglich, das Layout/die Verdrahtung innerhalb kurzer Zeit einschließlich einer Schaltkreis-Verzögerungszeit infolge einer durch heiße Elektronen verursachten Verschlechterung zu entwerfen. Somit können die Entwurfshilfsvorrichtung und das -verfahren auch bei einer hochintegrierten Schaltung angewandt werden, deren erwartete Nutzungsdauer so lang wie die kleinste vorbe­ stimmte Referenz-Nutzungsdauer auch in Anwesenheit von gewissen Auswirkungen einer Verschlechterung durch heiße Elektronen ist. Es ist zu beachten, daß der Einfachheit halber ein Neuentwurf eines Layouts und/oder einer Verdrah­ tung aufgrund einer Zunahme einer Schaltkreis-Verzögerungs­ zeit durch heiße Elektronen nur bei kritischen Bahnen ange­ wandt werden kann.
Vierzehnte Ausführungsform
Eine vierzehnte Ausführungsform der Entwurfshilfsvorrichtung und des -verfahrens zum Entwerfen von Halbleiterbauelementen oder, konkreter gesagt, eines automatischen Layout/Verdrah­ tungs-Handwerkszeugs und -prozesses zum Entwerfen von Halb­ leiterbauelementen hat dieselbe Grundkonfiguration wie in den Fig. 11 und 13 mit dem Unterschied, daß im Fall der vierzehnten Ausführungsform die Zuverlässigkeits-Bibliothek 2 eine Datei ist, in der eine Beziehung zwischen einer von heißen Elektronen abhängigen Nutzungsdauer und Ein- und Ausgangsbelastungen gespeichert ist, wie Fig. 4 zeigt.
Auf diese Weise können Layout und/oder Verdrahtung innerhalb kurzer Zeit entworfen werden, während gleichzeitig die Eingangs- und Ausgangsbelastungen jeder Zelle begrenzt und die Verzögerungszeit des Layout- und/oder Verdrahtungs-Entwurfs minimiert werden und gleichzeitig eine kleinste vorbestimmte Referenz-Nutzungsdauer berücksichtigt wird, die relativ zu einer Verschlechterung durch heiße Elektronen beibehalten werden soll. Dazu werden Informationen über eine Zunahme der Verzögerungszeit (d. h. des Ausmaßes der Ver­ schlechterung), die auf eine Ausgangsbelastung der Zelle und die Verschlechterung durch heiße Elektronen bezogen sind, von der Datenbank der Zuverlässigkeits-Bibliothek 16 einge­ lesen. Und ein Layout und/oder eine Verdrahtung können auto­ matisch innerhalb kurzer Zeit-entworfen werden, während gleichzeitig die Verzögerungszeit minimiert wird, die die Summe der Verzögerungszeit des Schaltkreiswegs und der durch heiße Elektronen verursachten Verzögerungszeit ist. Infol­ gedessen können die Entwurfshilfsvorrichtung und das -verfahren auch bei einer hochintegrierten Schaltung an­ gewandt werden, deren erwartete Nutzungsdauer auch in Anwesenheit von Verschlechterungserscheinungen durch heiße Elektronen ebenso lang wie die kleinste vorbestimmte Refe­ renz-Nutzungsdauer ist.
Fünfzehnte Ausführungsform
Eine fünfzehnte Ausführungsform der Entwurfshilfsvorrichtung und des -verfahrens zum Entwerfen von Halbleiterbauelementen oder, konkreter ausgedrückt, eines automatischen Layout­ und/oder Verdrahtungs-Handwerkszeugs und -prozesses zum Entwurf von Halbleiterbauelementen hat dieselbe Grundkonfi­ guration wie die in den Fig. 11 und 13 gezeigte mit dem Unterschied, daß im Fall der fünfzehnten Ausführungsform die Zuverlässigkeits-Bibliothek 2 eine Datei ist, in der eine Beziehung zwischen einer von heißen Elektronen abhängigen Nutzungsdauer und einer Verzögerungszeit TpLH entsprechend Fig. 6 gespeichert ist.
Auf diese Weise können Layout und/oder Verdrahtung entworfen werden, während gleichzeitig die Eingangs- und Ausgangsbela­ stungen jeder Zelle begrenzt und eine Verzögerungszeit des Layout- und/oder Verdrahtungs-Entwurfs minimiert werden, um so eine kleinste vorbestimmte Referenz-Nutzungsdauer sicher­ zustellen, während gleichzeitig die Zelle vor übermäßiger Verschlechterung durch heiße Elektronen geschützt ist. Fer­ ner werden die Informationen über die Zunahme der Verzöge­ rungszeit (d. h. der Grad der Verschlechterung) infolge von heißen Elektronen und die Ausgangsbelastung der Zelle aus der Datenbank der Zuverlässigkeits-Bibliothek 16 eingelesen. Dann können Layout und/oder Verdrahtung automatisch inner­ halb kurzer Zeit entworfen werden,, während gleichzeitig die Verzögerungszeit minimiert wird, die die Summe der Verzöge­ rungszeit einer Schaltkreisbahn und der durch heiße Elek­ tronen verursachten Verzögerungszeit ist. Infolgedessen können die Entwurfshilfsvorrichtung und das -verfahren auch bei einer hochintegrierten Schaltung angewandt werden, so daß sie eine kleinste erwartete Nutzungsdauer im Hinblick auf die Vermeidung von übermäßigen Verzögerungszeiten erge­ ben, die aus einer übermäßigen Verschlechterung infolge von heißen Elektronen resultieren.
Wie vorstehend im einzelnen beschrieben wird, werden gemäß der Erfindung eine Entwurfshilfsvorrichtung und ein -verfah­ ren zum Entwerfen von Halbleiterbauelementen angegeben, die anwendbar sind, um hochintegrierte Bauelemente zu erhalten, die eine kleinste erwartete Nutzungsdauer vor dem Einsetzen einer Verschlechterung durch heiße Elektronen haben.
Selbstverständlich sind viele Modifikationen und Abwandlun­ gen der Erfindung im Rahmen der obigen Ausführungen möglich.

Claims (10)

1. Entwurfshilfsvorrichtung für ein Halbleiterbauelement, das eine Vielzahl von Zellen aufweist, gekennzeichnet durch
  • - eine Entwurfszelleninformations-Bibliothek (1) des Halb­ leiterbauelements;
  • - eine Logikschaltkreisinformations-Bibliothek (3) des Halb­ leiterbauelements;
  • - eine Layoutinformations-Bibliothek (4) des Halbleiterbau­ elements;
  • - eine Zuverlässigkeitsinformations-Bibliothek (2) der Zellen; und
  • - eine Verarbeitungseinrichtung (5) zur Durchführung einer vorbestimmten Verarbeitung auf der Basis von Informationen von den Bibliotheken,
  • - wobei die Verarbeitungseinrichtung (5) eine Ausgangsbela­ stung einer ausgewählten Zelle auf der Basis von Informa­ tionen aus der Entwurfszelleninformations-Bibliothek (1), der Logikschaltkreisinformations-Bibliothek (3) und der Layoutinformations-Bibliothek (4) errechnet;
  • - eine von heißen Elektronen abhängige Nutzungsdauer eines Transistors in der Zelle unter Nutzung der errechneten Aus­ gangsbelastung und von Informationen der Zuverlässigkeits­ informations-Bibliothek (2) errechnet; und
  • - die Zuverlässigkeit der Zelle durch Vergleichen der er­ rechneten Nutzungsdauer mit einem Referenzwert verifiziert (Fig. 2).
2. Entwurfshilfsvorrichtung für ein Halbleiterbauelement, das eine Vielzahl von Zellen aufweist, gekennzeichnet durch
  • - eine Logiksysteminformations-Bibliothek (14) der Halb­ leiterbauelemente;
  • - eine Verzögerungszeitinformations-Bibliothek (15) der Zellen;
  • - eine Zuverlässigkeitsinformations-Bibliothek (2) der Zellen; und
  • - eine Verarbeitungseinrichtung (13) zur Durchführung einer vorbestimmten Verarbeitung auf der Basis von Informationen von den Bibliotheken,
  • - wobei die Verarbeitungseinrichtung (13) einen Logikschalt­ kreis mit einer gesicherten Bezugsgeschwindigkeit auf der Basis von Informationen von der Logiksysteminformations-Bibliothek (14) und der Verzögerungszeitinformations-Bibliothek (15) erzeugt und eine Zellen-Nutzungsdauer in dem Logikschaltkreis gegenüber einem Risiko durch heiße Elek­ tronen auf der Basis von Informationen von der Zuverlässig­ keitsinformations-Bibliothek (2) sicherstellt (Fig. 9).
3. Entwurfshilfsvorrichtung für ein Halbleiterbauelement, das eine Vielzahl von Zellen aufweist, gekennzeichnet durch
  • - eine Entwurfs-Bibliothek (12) des Halbleiterbauelements;
  • - eine Layoutinformations-Bibliothek (4) des Halbleiterbau­ elements;
  • - eine Zuverlässigkeitsinformations-Bibliothek (2) der Zellen; und
  • - eine Verarbeitungseinrichtung (13) zur Durchführung einer vorbestimmten Verarbeitung auf der Basis von Informationen von den Bibliotheken;
  • - wobei die Verarbeitungseinrichtung (13) eine Verdrahtung auf der Basis von Informationen von der Layoutinformations-Bibliothek (4) bestimmt und eine Referenz-Geschwindigkeit durch Nutzung von Informationen von der Entwurfs-Bibliothek (12) sicherstellt;
  • - und automatisches Layout/automatische Verdrahtung auf der Basis von Informationen von der Zuverlässigkeitsinforma­ tions-Bibliothek (2) zur Sicherung der Zellennutzungsdauer gegenüber einem Risiko durch heiße Elektronen durchführt (Fig. 12).
4. Entwurfshilfsvorrichtung für ein Halbleiterbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Zuverlässigkeitsinformations-Bibliothek (2) folgendes aufweist: eine Informations-Bibliothek, die eine Beziehung zwischen einer Ausgangsbelastung jeder Zelle und einer von heißen Elektronen abhängigen Transistor-Nutzungs­ dauer enthält, eine Informations-Bibliothek, die eine Be­ ziehung zwischen Eingangs- und Ausgangsbelastungen jeder Zelle und einer von heißen Elektronen abhängigen Transistor-Nutzungsdauer enthält, oder eine Informations-Bibliothek, die eine Beziehung zwischen einer Verzögerungszeit von einer Eingangswellenform zu einer Ausgangswellenform jeder Zelle und einer von heißen Elektronen abhängigen Transistor-Nutzungsdauer enthält (Fig. 2, 9, 12, 13).
5. Entwurfshilfsvorrichtung für ein Halbleiterbauelement nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Informations-Bibliothek (15), die eine Beziehung zwischen einer Verzögerungszeit von einer Eingangswellenform zu einer Ausgangswellenform jeder Zelle und einer von heißen Elektronen abhängigen Transistor-Nutzungsdauer enthält, Informationen über Zunahmen der Verzögerungszeit infolge einer durch heiße Elektronen verursachten Verschlechterung aufweist (Fig. 9, 12, 13).
6. Entwurfshilfsverfahren für Halbleiterbauelemente, die eine Vielzahl von Zellen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
  • - Errechnen einer Ausgangsbelastung einer ausgewählten Zelle unter Nutzung von Entwurfszelleninformation (1), Logik­ schaltkreisinformation (3) und Layoutinformation (4);
  • - Errechnen einer von heißen Elektronen abhängigen Tran­ sistor-Nutzungsdauer in der Zelle unter Nutzung der errech­ neten Ausgangsbelastung und von Zuverlässigkeitsinformation (2) der Zelle; und
  • - Vergleichen der von heißen Elektronen abhängigen Transi­ stor-Nutzungsdauer mit einem Referenzwert,
  • - so daß die Zuverlässigkeit jeder Zelle verifiziert wird (Fig. 2).
7. Entwurfshilfsverfahren für Halbleiterbauelemente, die eine Vielzahl von Zellen aufweisen, gekennzeichnet durch den folgenden Schritt:
  • - Erzeugen eines Logikschaltkreises unter Nutzung von Logik­ systeminformation (14) und Verzögerungszeitinformation (15), um einer Referenz-Geschwindigkeit zu genügen, und Nutzung von Zuverlässigkeitsinformation (2), um die Nutzungsdauer von Zellen in dem Logikschaltkreis gegenüber einem Risiko durch heiße Elektronen zu schützen (Fig. 9).
8. Entwurfshilfsverfahren für Halbleiterbauelemente, die eine Vielzahl von Zellen aufweisen, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
  • - Bestimmen der Verdrahtung unter Nutzung von Information aus Layoutinformationen (4), Durchführen von automatischem Layout und/oder automatischer Verdrahtung unter Nutzung von Zuverlässigkeitsinformationen (2), um die Nutzungsdauern von Zellen, die durch die Verdrahtung verbunden sind, gegenüber einem Risiko durch heiße Elektronen zu schützen, und Nutzung von Entwurfsinformationen (12) des Halbleiterbauelements, um einer Referenz-Geschwindigkeit zu genügen (Fig. 12).
9. Entwurfshilfsverfahren für Halbleiterbauelemente nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Zuverlässigkeitsinformationen (2) folgendes auf­ weisen: Informationen über eine Beziehung zwischen einer Ausgangsbelastung jeder Zelle und einer von heißen Elektro­ nen abhängigen Transistor-Nutzungsdauer, Informationen über eine Beziehung zwischen Eingangs- und Ausgangsbelastungen jeder Zelle und einer von heißen Elektronen abhängigen Tran­ sistor-Nutzungsdauer, oder Informationen über eine Beziehung zwischen einer Verzögerungszeit von einer Eingangswellenform zu einer Ausgangswellenform jeder Zelle und einer von heißen Elektronen abhängigen Transistor-Nutzungsdauer (Fig. 2, 9, 12, 13).
10. Entwurfshilfsverfahren für Halbleiterbauelemente nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Informationen über eine Beziehung zwischen einer Verzögerungszeit von einer Eingangswellenform zu einer Aus­ gangswellenform jeder Zelle und einer von heißen Elektronen abhängigen Transistor-Nutzungsdauer Informationen über Zu­ nahmen der Verzögerungszeit aufgrund einer durch heiße Elek­ tronen bewirkten Verschlechterung aufweisen.
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