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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fehleranalyse einer Halbleiterbaugruppe,
wobei das Verfahren insbesondere die Fehleranalyse eines Blockfehlers
betrifft, der in einer Halbleiterbaugruppe enthalten ist, die eine
Vielzahl von Speicherzellen aufweist.
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Ein
herkömmliches
Verfahren verwendet einen LSI-Tester zum Analysieren eines Fehlers
einer Halbleiterbaugruppe, die eine Vielzahl von Speicherzellen
aufweist, die in einer Matrix angeordnet sind. Nach diesem Verfahren
zur Fehleranalyse, das einen LSI-Tester verwendet, werden sämtliche
Speicherzellen in der Halbleiterbaugruppe hinsichtlich der elektrischen
Charakteristik getestet, und Daten der Fehlerspeicherzellen (nachstehend
alternativ als "Fehlerbits" bezeichnet) werden
gesammelt. Die dadurch gesammelten Daten werden auf einer Abbildung
in Matrixform angezeigt (nachstehend alternativ als "Fehlerbitabbildung" bezeichnet), wodurch
die Ursache von Fehlern analysiert wird. Die Analyse der Ursache
von Fehlern umfaßt
das Erkennen eines Musters eines auf der Fehlerbitabbildung angezeigten
Fehlers und die Bestimmung der Koinzidenzrate dieses Musters mit
einem bestimmten Muster. Je nach der dadurch erhaltenen Koinzidenzrate
wird der Fehler als ein Blockfehler oder ein Zeilenfehler klassifiziert.
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Ein
beispielhaftes Verfahren zur Fehleranalyse, das eine Fehlerbitabbildung
verwendet, wird in der JP-Offenlegungsschrift Nr. 2000-306395 (Seiten 5
bis 10 und 1 bis 14) vorgestellt. Nach dem
Verfahren der JP-Offenlegungsschrift Nr. 2000-306395 gewinnt ein
LSI-Tester Fehlerbitdaten von einer Halbleiterbaugruppe, wobei die
Daten danach einer physischen Umwandlung unterzogen werden, um in
der Ordnung des Layouts der Halbleiterbaugruppe sortiert zu werden.
Auf der Basis der Fehlerbitdaten nach der physischen Umwandlung
wird beurteilt, ob jeder in der Halbleiterbaugruppe definierte Bereich einen
großen
Anteil an Bitfehlern hat.
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Die
Klassifizierung bei dem herkömmlichen Verfahren
zur Fehleranalyse basiert auf der Koinzidenzrate eines Fehlermusters
mit einem bestimmten Muster. Dies bedeutet, daß eine genaue Klassifizierung
nicht erwartet werden kann, wenn verschiedene Fehlertypen einschließlich eines
Blockfehlers und eines Zeilenfehlers existieren, was in einer unzureichenden
Fehleranalyse resultiert.
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Bei
dem Verfahren zur Fehleranalyse nach der Offenbarung in der JP-Offenlegungsschrift
Nr. 2000-306395 ist die Fehlerklassifizierung nicht von der Anzahl
der Fehlerbits abhängig.
Deshalb kann die Fehleranalyse die genaue Information nicht nutzen,
die die Anzahl der Fehlerbits bezeichnet, die von einer Fehlerbitabbildung
gewonnen werden. Ferner klassifiziert die Fehleranalyse nach der
JP-Offenlegungsschrift Nr. 2000-306395 nur einen Fehler in einem
bestimmten Bereich als einen Zeilenfehler, einen Bitfehler oder
dergleichen. Eine genaue Fehleranalyse innerhalb eines Blockfehlers
wird nicht durchgeführt.
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Aufgabe
der Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahren zur Fehleranalyse
einer Halbleiterbaugruppe zum Durchführen einer genauen Analyse eines
Blockfehlers in einer Halbleiterbaugruppe einschließlich der
Klassifizierung eines Blockfehlers, der Fehlerbits enthält, die
Periodizität
in einer Zeilenrichtung oder in einer Spaltenrichtung haben (nachstehend
alternativ als "ein
Blockfehler mit Periodizität" bezeichnet). Ein
Vorteil der Erfindung besteht dabei darin, daß auch wenn eine Halbleiterbaugruppe
sowohl einen Blockfehler mit Periodizität als auch einen Zeilenfehler
enthält,
ein Verfahrens zur Fehleranalyse einer solchen Halbleiterbaugruppe
zum Durchführen
einer Fehleranalyse einschließlich
der Klassifizierung in einen Blockfehler mit Periodizität und einen Zeilenfehler
bereitgestellt wird.
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Nach
der Erfindung weist das Verfahren zur Fehleranalyse einer Halbleiterbaugruppe
die folgenden Schritte (a) bis (g) auf. In Schritt (a) wird in einer Fehlerbitabbildung,
die von einer Halbleiterbaugruppe gewonnen ist, die eine Vielzahl
von in einer Matrix angeordneten Speicherzellen aufweist, die Anzahl Fehlerbits
in bezug auf jede Zeile eines Bereichs gezählt, der als ein Blockfehler
klassifiziert ist. In Schritt (b) wird die Anzahl Fehlerbits in
bezug auf jede Spalte des Bereichs in der Fehlerbitabbildung gezählt. In Schritt
(c) wird ein erster Grenzwert aus einem Mittelwert der Anzahl Fehlerbits
in bezug auf jede Zeile ermittelt, um die Anzahl Fehlerbits in bezug
auf jede Zeile und den ersten Grenzwert zu vergleichen. In Schritt
(d) wird ein zweiter Grenzwert aus einem Mittelwert der Anzahl Fehlerbits
in bezug auf jede Spalte ermittelt, um die Anzahl Fehlerbits in
bezug auf jede Spalte und den zweiten Grenzwert zu vergleichen. Schritt
(e) wird nach Schritt (c) ausgeführt.
In Schritt (e) wird ein Mittelwert eines Ergebnisses des Vergleichs
in bezug auf jede Zeile als ein Zeilenmittelwert ermittelt. Schritt
(f) wird nach Schritt (d) ausgeführt.
In Schritt (f) wird ein Mittelwert eines Ergebnisses des Vergleichs
in bezug auf jede Spalte als ein Spaltenmittelwert ermittelt. In
Schritt (g) wird bestimmt, daß die
Halbleiterbaugruppe einen Blockfehler in einer Spaltenrichtung,
einen Blockfehler in einer Zeilenrichtung oder einen beliebigen
Blockfehler enthält.
Der Blockfehler in einer Spaltenrichtung genügt einer Bedingung, daß der Zeilenmittelwert
größer als ein
Wert ist, der durch Multiplikation des Spaltenmittelwerts mit einem
vorbestimmten Faktor gewonnen ist. Der Blockfehler in einer Zeilenrichtung
genügt
einer Bedingung, daß der
Spaltenmittelwert größer als ein
Wert ist, der durch Multiplikation des Zeilenmittelwerts mit dem
vorbestimmten Faktor gewonnen ist. Der beliebige Blockfehler genügt den Bedingungen, daß der Zeilenmittelwert
nicht größer als
ein Wert ist, der durch Multiplikation des Spaltenmittelwerts mit dem
vorbestimmten Faktor gewonnen ist, und daß der Spaltenmittelwert nicht
größer als
ein Wert ist, der durch Multiplikation des Zeilenmittelwerts mit dem
vorbestimmten Faktor gewonnen ist.
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Information über einen
Fehler, der bei dem herkömmlichen
Verfahren zur Fehleranalyse nicht klassifiziert werden kann, kann
in größeren Einzelheiten
gegeben werden.
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Infolgedessen
kann die Fehleranalyse einen verbesserten Genauigkeitsgrad bei der
Fehlerklassifizierung ergeben.
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Die
Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und
Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen in:
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1 ein Blockbild, das ein
Verfahren zur Fehleranalyse einer Halbleiterbaugruppe nach einer ersten
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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2 eine Fehlerbitabbildung
einer Halbleiterbaugruppe nach der ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
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3 eine Fehlerbitabbildung,
die einen Blockfehlerbereich der Halbleiterbaugruppe nach der ersten
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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4A eine Fehlerbitabbildung,
die einen Blockfehlerbereich einer Halbleiterbaugruppe nach einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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4B die Anzahl Fehlerbits
in jeder Spalte nach der zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
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5A eine Fehlerbitabbildung,
die einen Blockfehlerbereich einer Halbleiterbaugruppe nach einer
dritten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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5B die Anzahl Fehlerbits
in jeder Spalte nach der dritten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
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6 eine Fehlerbitabbildung,
die einen Blockfehlerbereich einer Halbleiterbaugruppe nach einer
vierten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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7 ein Flußdiagramm,
das ein Verfahren zur Fehleranalyse einer Halbleiterbaugruppe nach
einer fünften
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung erläutert;
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8 und 9 Fehlerbitabbildungen, die jeweils einen
Blockfehlerbereich einer Halbleiterbaugruppe nach einer sechsten
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zeigen;
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10 eine Fehlerbitabbildung,
die einen Blockfehlerbereich einer Halbleiterbaugruppe nach einer
Modifikation der sechsten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
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11 ein Flußdiagramm,
das ein Verfahren zur Fehleranalyse einer Halbleiterbaugruppe nach
einer siebten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung erläutert;
und
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12 bis 14 Fehlerbitabbildungen, die jeweils
einen Blockfehlerbereich einer Halbleiterbaugruppe nach einer achten
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zeigen.
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Erste bevorzugte
Ausführungsform
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1 ist ein Blockbild, das
ein System zur Durchführung
eines Verfahrens zur Fehleranalyse einer Halbleiterbaugruppe nach
einer ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zeigt. Wie aus 1 ersichtlich
ist, ist eine Halbleiterbaugruppe 1 mit einem LSI-Tester 2 zum
Messen von Speicherzellen der Halbleiterbaugruppe 1 in
bezug auf elektrische Charakteristik verbunden. Nach der Messung gewinnt
der LSI-Tester 2 Daten der Halbleiterbaugruppe 1,
die dann durch eine Datenschaltung 3 wie etwa ein LAN an
eine Datenanalyse-EWS (Entwickler-Workstation) 4 übertragen
werden. Die Datenanalyse-EWS 4 analysiert die von dem LSI-Tester 2 übertragenen
Daten der Halbleiterbaugruppe 1, um einen Fehler zu klassifizieren
und die Ursache des Fehlers anzugeben. In 1 repräsentieren Blöcke ohne
Bezeichnung durch ein Bezugszeichen Kommunikationseinrichtungen
für den
Aufbau eines Netzes.
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2 ist eine Fehlerbitabbildung
der Halbleiterbaugruppe 1 nach der ersten bevorzugten Ausführungsform.
Wie 2 zeigt, weist die
Halbleiterbaugruppe 1 24 Halbleiterchips 5 auf,
die auf einer Halbleiterscheibe angeordnet sind. Die Halbleiterchips 5 weisen
jeweils 128×128
Speicherzellen auf. Aufgrund des begrenzten Raums stellt in 2 ein Quadrat eines jeden
der Halbleiterchips 5 16×16 Bits dar, wogegen eine
tatsächliche
Fehlerbitabbildung Daten pro Bit hält. In der Fehlerbitabbildung
von 2 zeigen leere Quadrate
normale Speicherzellen (normale Bits), wogegen schwarze Quadrate
Fehlerspeicherzellen (Fehlerbits) zeigen. Wie erwähnt, stellt
ein Quadrat 16×16
= 256 Bits dar. Ein Quadrat, bei dem die Anzahl Fehlerbits nicht
kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, ist schwarz ausgefüllt. Beispielsweise
ist das Quadrat, das vier Fehlerbits oder mehr von 256 Bits aufweist,
schwarz ausgefüllt.
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Die
Fehlerbitabbildung von 2 wird
einer herkömmlichen
Fehlerklassifizierung unterzogen. Zunächst wird ein Muster eines
Fehlers, das auf der Fehlerbitabbildung angezeigte Fehlerbits aufweist, erkannt.
Auf der Basis der Koinzidenzrate dieses Musters mit einem vorher
definierten bestimmten Muster oder einer positionsmäßigen Beziehung
davon mit einem peripheren Fehler wird der Fehler als ein Bitfehler 6,
ein Zeilenfehler 7 oder ein Blockfehler 8 klassifiziert.
Der Bitfehler 6 weist ein einziges Fehlerquadrat auf. Der
Zeilenfehler 7 weist eine Vielzahl von Fehlerquadraten
in einer Zeile auf. Der Blockfehler 8 weist eine Vielzahl
von Fehlerquadraten auf, die in einem bestimmten Bereich konzentriert
sind.
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Bei
der ersten bevorzugten Ausführungsform ist
die Fehleranalyse speziell auf den Blockfehler 8 ausgerichtet. 3 ist eine Fehlerbitabbildung,
die den Blockfehler 8 der ersten bevorzugten Ausführungsform
zeigt. In 2 ist gezeigt,
daß der
Blockfehler 8 4×4
Quadrate enthält,
die jeweils 16×16
Bits aufweisen. Eine Fehlerbitabbildung 9 gemäß 3 stellt also 64×64 Bits
dar. Ähnlich
wie in 2 zeigen leere
Quadrate normale Bits, wogegen schwarze Quadrate Fehlerbits zeigen.
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Nachstehend
wird das Verfahren zur Fehleranalyse nach der ersten bevorzugten
Ausführungsform
beschrieben. Zunächst
wird die Anzahl Fehlerbits in bezug auf jede Spalte und jede Zeile
gezählt. Wie 3 zeigt, gibt es in der
ersten Zeile 13 Fehlerbits, in der zehnten Zeile 7, in der zwanzigsten
Zeile 2, in der dreißigsten
Zeile 7 und in der vierundsechzigsten Zeile 10. Ferner weist die
erste Spalte null Fehlerbits auf, und in der siebten Spalte gibt
es 36 Fehlerbits, in der einundreißigsten Spalte 20, in der fünfundfünfzigsten
Spalte 10 und in der vierundsechzigsten Spalte 0. Nachdem die Anzahl
Fehlerbits für sämtliche
Zeilen und Spalten gezählt
ist, wird die jeweilige mittlere Anzahl der Fehlerbits in bezug
auf die Zeilen und Spalten ermittelt. Eine Hälfte der mittleren Anzahl der
Fehlerbits der Zeilen wird als ein Zeilengrenzwert definiert, und
eine Hälfte
der mittleren Anzahl der Fehlerbits der Spalten wird als ein Spaltengrenzwert
definiert. Bei der beispielhaften Fehlerbitabbildung von 3 ist der Zeilengrenzwert
2,36 und der Spaltengrenzwert 2,36. Bei der ersten bevorzugten Ausführungsform
werden die jeweiligen Zeilen- und Spaltengrenzwerte durch Multiplikation
der mittleren Anzahl der Fehlerbits der Zeilen bzw. Spalten mit
0,5 gewonnen. Dieser Multiplikationsfaktor ist jedoch bei der Erfindung
nicht darauf beschränkt.
Ein alternativer Wert kann als Faktor bei der Multiplikation der
jeweiligen mittleren Anzahl der Fehlerbits der Zeilen und Spalten
anwendbar sein, solange ein solcher Wert für ein Verfahren zur Fehleranalyse
geeignet ist.
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Danach
wird auf der Basis der jeweiligen Grenzwerte der Zeilen und Spalten
die Anzahl Fehlerbits in Digitalform in bezug auf jede Zeile und
jede Spalte umgewandelt. Dabei wird in bezug auf jede Zeile und
Spalte die Anzahl Fehlerbits von nicht weniger als dem entsprechenden
Grenzwert in 1 umgewandelt, und die Anzahl Fehlerbits von weniger
als dem entsprechenden Grenzwert wird in 0 umgewandelt. Bei der
beispielhaften Fehlerbitabbildung von 3 wird
die Anzahl Fehlerbits in der ersten Zeile in 1 umgewandelt, in der
zehnten Zeile in 1, in der zwanzigsten Zeile in 0, in der dreißigsten
Zeile in 1 und in der vierundsechzigsten Zeile in 1. Ferner wird die
Anzahl Fehlerbits in der ersten Spalte in 0 umgewandet, in der siebten
Spalte in 1, in der einundreißigsten
Spalte in 1, in der fünfundfünfzigsten
Spalte in 1 und in der vierundsechzigsten Spalte in 0. Danach werden
die jeweiligen Mittelwerte der digitalisierten Anzahl Fehlerbits
in bezug auf die Zeilen und Spalten berechnet, die als Mittelwerte
der Zeilen bzw. Spalten bezeichnet werden. Bei der beispielhaften Fehlerbitabbildung
von 3 ist der Mittelwert
der Zeilen 0,84, wogegen der Mittelwert der Spalten 0,25 ist.
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Dann
schreitet unter Nutzung der so berechneten Mittelwerte der Zeilen
und Spalten die Klassifizierung eines Blockfehlers fort. Dabei wird
dann, wenn der Mittelwert der Spalten größer als der Wert ist, der durch
Multiplikation des Mittelwerts der Zeilen mit einem Faktor gewonnen
ist, beurteilt, daß die Halbleiterbaugruppe 1 einen
Blockfehler in einer Zeilenrichtung enthält. Wenn der Mittelwert der
Zeilen größer als
ein Wert ist, der durch Multiplikation des Mittelwerts der Spalten
mit dem Faktor gewonnen ist, wird beurteilt, daß die Halbleiterbaugruppe 1 einen Blockfehler
in einer Spaltenrichtung enthält.
Wenn der Mittelwert der Spalten nicht größer als ein Wert ist, der durch
Multiplikation des Mittelwerts der Zeilen mit dem Faktor gewonnen
ist, und wenn der Mittelwert der Zeilen nicht größer als ein Wert ist, der durch Multiplikation
des Mittelwerts der Spalten mit dem Faktor gewonnen ist, wird beurteilt,
daß die
Halbleiterbaugruppe 1 einen beliebigen Blockfehler enthält. Wie
erwähnt,
ist bei der beispielhaften Fehlerbitabbildung von 3 der Mittelwert der Zeilen 0,84, wogegen
der Mittelwert der Spalten 0,25 ist. Wenn ein Multiplikationsfaktor
mit 1,2 vorgegeben ist, ist der Mittelwert der Zeilen größer als
ein Wert, der durch Multiplikation des Mittelwerts der Spalten mit
dem Faktor gewonnen wird, wie aus dem nachstehenden Ausdruck ersichtlich
ist:
0,84 > 0,25 × 1,2
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In
diesem Fall wird beurteilt, daß die
Halbleiterbaugruppe 1 einen Blockfehler in einer Spaltenrichtung
enthält.
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Bei
der ersten bevorzugten Ausführungsform werden
die jeweiligen Grenzwerte der Zeilen und Spalten durch Multiplikation
der jeweiligen mittleren Anzahl der Fehlerbits der Zeilen und Spalten
mit 0,5 gewonnen, wobei dieser Multiplikationsfaktor bei der Erfindung
nicht darauf beschränkt
ist. Ein alternativer Wert, der beispielsweise aus vorher gewonnenen Fehlerdaten
abgeleitet ist, kann geeignet als ein Faktor bei der Multiplikation
der jeweiligen mittleren Anzahl der Fehlerbits der Zeilen und Spalten
genutzt werden. Ferner ist bei der ersten bevorzugten Ausführungsform
der Faktor für
die Fehlerklassifizierung mit 1,2 vorgegeben, wobei dieser Faktor
bei der Erfindung nicht darauf beschränkt ist. Ein alternativer Wert,
der beispielsweise aus vorher gewonnen Fehlerdaten abgeleitet ist,
kann geeignet als ein Faktor zur Fehlerklassifizierung genutzt werden.
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Wie
beschrieben, wird bei dem Verfahren zur Fehleranalyse einer Halbleiterbaugruppe
nach der ersten bevorzugten Ausführungsform
beurteilt, daß eine
Halbleiterbaugruppe einen Blockfehler in einer Spaltenrichtung,
einen Blockfehler in einer Zeilenrichtung oder einen beliebigen
Blockfehler enthält. Der
Blockfehler in einer Spaltenrichtung genügt einer Bedingung, daß der Mittelwert
der Zeilen größer als ein
Wert ist, der durch Multiplikation des Mittelwerts der Spalten mit
einem vorbestimmten Faktor gewonnen ist. Der Blockfehler in einer
Zeilenrichtung genügt
einer Bedingung, daß der
Mittelwert der Spalten größer als
ein Wert ist, der durch Multiplikation des Mittelwerts der Zeilen
mit dem vorbestimmten Faktor gewonnen ist. Der beliebige Blockfehler
genügt
den Bedingungen, daß der
Mittelwert der Zeilen nicht größer als
ein Wert ist, der durch Multiplikation des Mittelwerts der Spalten
mit dem vorbestimmten Faktor gewonnen ist, und daß der Mittelwert
der Spalten nicht größer als
ein Wert ist, der durch Multiplikation des Mittelwerts der Zeilen
mit dem vorbestimmten Faktor gewonnen ist. Dies bedeutet, daß Information über den
Fehler, der bei dem herkömmlichen
Verfahren zur Fehleranalyse nicht klassifiziert werden kann, in
größeren Einzelheiten
gegeben werden kann. Infolgedessen kann die Fehleranalyse der ersten
bevorzugten Ausführungsform
einen verbesserten Genauigkeitsgrad bei der Fehlerklassifizierung
liefern.
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Zweite bevorzugte
Ausführungsform
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Bei
der ersten bevorzugten Ausführungsform wird
ein Blockfehler in drei Typen klassifiziert, nämlich in einen Blockfehler
in einer Spaltenrichtung, einen Blockfehler in einer Zeilenrichtung
und einen beliebigen Blockfehler. Bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird ein Blockfehler, der bei der ersten bevorzugten
Ausführungsform
als ein Blockfehler in einer Spaltenrichtung oder einer Zeilenrichtung
klassifiziert worden ist, einer weiteren Analyse unterzogen. Ein
Blockfehler, der als beliebiger Blockfehler klassifiziert worden
ist, wird keinem Verfahren zur Fehleranalyse nach der zweiten bevorzugten
Ausführungsform
unterzogen.
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Zunächst wird
die Fehlerbitabbildung 9, die als ein Blockfehler in einer
Spaltenrichtung klassifiziert worden ist, in einer Spaltenrichtung
in gleiche Abschnitte in bezug auf die bestimmte Anzahl von Spalten
unterteilt. Die Anzahl der Fehlerbits, die in den gleich bezifferten
Spalten in sämtlichen
Abschnitten existieren, wird gezählt.
Beispielsweise wird die Anzahl der Fehlerbits in der fünften Spalte
in einem Abschnitt bzw. die Anzahl der Fehlerbits in der fünften Spalte
in einem anderen Abschnitt gezählt. Infolgedessen
wird die Gesamtzahl der Fehlerbits in bezug auf jede Spalte erhalten.
Beispielsweise wird die Fehlerbitabbildung 9 gemäß 3 in vier Abschnitte unterteilt,
die jeweils 16 Spalten aufweisen. Die Fehlerbitabbildung 9 ist
nach der Unterteilung wie in 4A gezeigt.
Bei der Fehlerbitabbildung 9 vor der Unterteilung weist
ein Abschnitt A die erste bis sechzehnte Spalte auf, ein Abschnitt
B weist die siebzehnte bis zweiunddreißigste Spalte auf, ein Abschnitt
C weist die dreiunddreißigste
bis achtundvierzigste Spalte auf, und ein Abschnitt D weist die
neunundvierzigste bis vierundsechzigste Spalte auf. Dann wird die
jeweilige Anzahl der Fehlerbits gezählt, die in der ersten Spalte
des Abschnitts A (der ersten Spalte der Fehlerbitabbildung 9 vor
der Unterteilung), in der ersten Spalte des Abschnitts B (der siebzehnten Spalte
der Fehlerbitabbildung 9 vor der Unterteilung), in der
ersten Spalte des Abschnitts C (der dreiunddreißigsten Spalte der Fehlerbitabbildung 9 vor
der Unterteilung) und in der ersten Spalte des Abschnitts D (der
neunundvierzigsten Spalte der Fehlerbitabbildung 9 vor
der Unterteilung) existieren. Die Zahlen werden dann addiert. In
bezug auf die erste Spalte jedes Abschnitts wird bestimmt, daß die Gesamtzahl Null
ist. Bei Durchführung
der gleichen Berechnung in bezug auf die dritte Spalte wird bestimmt,
daß die Gesamtzahl 90 ist.
Die jeweilige Anzahl der Fehlerbits, die in der ersten bis sechzehnten
Spalte existieren, wird gezählt. 4B zeigt die Anzahl der
Fehlerbits in jeder Spalte einer Gruppe als ein Aggregat der Abschnitte
A bis D.
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Danach
wird der Maximalwert der berechneten Anzahl Fehlerbits in bezug
auf jede Spalte der Gruppe bestimmt. Bei Definition einer Hälfte dieses Maximalwerts
als Grenzwert werden die berechnete Anzahl der Fehlerbits in jeder
Spalte der Gruppe und der Grenzwert verglichen. Nach dem Vergleich
wird Information über
die Spalte, deren Anzahl Fehlerbits nicht kleiner als der Grenzwert
ist, als Daten entnommen. Unter Bezugnahme auf 4B ist der Maximalwert 90 als
Anzahl der Fehlerbits in der dritten Spalte, was bedeutet, daß ein Grenzwert 45 ist.
Es wird ein Vergleich zwischen dem Grenzwert und der Anzahl der
Fehlerbits in jeder Spalte durchgeführt. Nach dem Vergleich werden
die dritte, siebte, elfte und fünfzehnte
Spalte, bei denen jeweils die Anzahl der Fehlerbits größer als
der Grenzwert ist, als Daten entnommen. Das heißt, nach dem Fehleranalyseverfahren
der zweiten bevorzugten Ausführungsform wird
die Fehlerbitabbildung 9 von 3 als
ein Blockfehler in einer Spaltenrichtung klassifiziert, der Fehler in
der dritten, siebten, elften und fünfzehnten Spalte enthält (nachstehend
alternativ als Blockfehler in einer Spaltenrichtung (3, 7, 11, 15)
bezeichnet).
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Eine
Fehlerbitabbildung wird bei Klassifizierung als Blockfehler in einer
Zeilenrichtung in einer Zeilenrichtung in Abschnitte unterteilt,
die jeweils die bestimmte Anzahl Zeilen aufweisen. Ähnlich wie
bei dem Blockfehler in einer Spaltenrichtung wird die Anzahl der
Fehlerbits gezählt,
die in den gleich bezifferten Zeilen in sämtlichen Abschnitten existieren.
Bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform
wird der Grenzwert durch Multiplikation des Maximalwerts der Anzahl
der Fehlerbits mit 0,5 gewonnen, wobei dieser Multiplikationsfaktor
bei der Erfindung nicht darauf beschränkt ist. Ein alternativer Wert,
der beispielsweise aus vorher gewonnenen Fehlerdaten abgeleitet
ist, kann geeignet als ein Faktor bei der Multiplikation des Maximalwerts
der Anzahl von Fehlerbits genutzt werden.
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Wie
beschrieben, weist das Verfahren zur Fehleranalyse einer Halbleiterbaugruppe
nach der zweiten bevorzugten Ausführungsform die folgenden Schritte
auf. In einem Schritt wird eine Fehlerbitabbildung, die als ein
Blockfehler in einer Spalten- oder einer Zeilenrichtung klassifiziert
ist, in einer Spaltenrichtung oder einer Zeilenrichtung in gleiche
Abschnitte in bezug auf die bestimmte Anzahl von Spalten bzw. die
Anzahl von Zeilen unterteilt. In einem weiteren Schritt wird die
jeweilige Anzahl von Fehlerbits, die in den gleich bezifferten Spalten
oder Zeilen existieren, gezählt,
um die Anzahl der Fehlerbits in jeder Spalte oder jeder Zeile einer
Gruppe als ein Aggregat der Abschnitte von Spalten oder Zeilen zu
berechnen. In noch einem weiteren Schritt wird ein Grenzwert aus
dem Maximalwert der Anzahl der Fehlerbits in jeder Spalte oder jeder
Zeile in der Gruppe von Spalten oder Zeilen ermittelt, der Grenzwert
und die Anzahl der Fehlerbits in jeder Spalte oder jeder Zeile in
der Gruppe von Spalten oder Zeilen werden verglichen, um eine Spalte
oder eine Zeile zu extrahieren, deren Anzahl Fehlerbits größer als
der Grenzwert ist. Dies bedeutet, daß Information über den Fehler,
der bei dem herkömmlichen
Verfahren zur Fehleranalyse nicht klassifiziert werden kann, in
größeren Einzelheiten
gegeben werden kann. Infolgedessen kann die Fehleranalyse nach der
zweiten bevorzugten Ausführungsform
einen verbesserten Genauigkeitsgrad bei der Fehlerklassifizierung
liefern.
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Dritte bevorzugte
Ausführungsform
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Wenn
das Verfahren zur Fehleranalyse nach der zweiten bevorzugten Ausführungsform
auf die Klassifizierung eines Blockfehlers nach der ersten bevorzugten
Ausführungsform
folgt, wird das Verfahren zur Fehleranalyse nach einer dritten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung vor dem Verfahren zur Fehleranalyse nach der zweiten
bevorzugten Ausführungsform
angewandt. Ähnlich
wie bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform ist die Fehleranalyse
nach der dritten bevorzugten Ausführungsform auf einen Blockfehler
ausgerichtet, der als ein Blockfehler in einer Spaltenrichtung oder
in einer Zeilenrichtung bei der ersten bevorzugten Ausführungsform
klassifiziert ist. Ein Blockfehler, der als ein beliebiger Blockfehler
klassifiziert ist, wird dem Verfahren zur Fehleranalyse nach der
dritten bevorzugten Ausführungsform
nicht unterzogen.
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Die
dritte bevorzugte Ausführungsform
bezieht sich zunächst
auf einen Blockfehler, der als ein Blockfehler in einer Spaltenrichtung
klassifiziert ist. Als ein erster Schritt wird eine Fehlerbitabbildung
in einer Zeilenrichtung in gleiche Abschnitte in bezug auf die bestimmte
Anzahl von Zeilen unterteilt. Dann wird eine Vielzahl von Zeilen
jedes Abschnitts zu einer Zeile komprimiert. Das heißt, in jedem
Abschnitt wird eine Vielzahl von Bits, die eine Spalte definieren, zu
einem Bit komprimiert. Beispielsweise wird die dritte bevorzugte
Ausführungsform
bei der Fehlerbitabbildung 9 von 3 angewandt, deren Einzelheiten noch
erläutert
werden. Zunächst
wird die Fehlerbitabbildung 9 von 3 in einer Zeilenrichtung in acht gleiche
Abschnitte unterteilt, die jeweils acht Zeilen aufweisen. In jedem
Abschnitt werden acht Bits, die eine Spalte definieren, zu einem
Bit komprimiert. Bei Komprimierung von acht Bits zu einem Bit wird dann,
wenn zwei oder mehr Fehlerbits in diesen acht Bits existieren, das
Bit nach der Komprimierung als ein Fehlerbit dargestellt. Das Ergebnis
einer solchen Komprimierung ist in 5A gezeigt.
In 5A ist eine Fehlerbitabbildung 10 nach
der Komprimierung gezeigt, die 8 Zeilen × 64 Spalten hat.
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Das
Verfahren zur Fehleranalyse nach der zweiten bevorzugten Ausführungsform
wird bei der Fehlerbitabbildung nach der Komprimierung angewandt. 5B zeigt die Anzahl der
Fehlerbits in jeder Spalte einer Gruppe als ein Aggregat der Abschnitte. Der
Maximalwert wird aus 5B bestimmt.
Bei Definition einer Hälfte
dieses Maximalwerts als ein Grenzwert werden die Anzahl der Fehlerbits
in jeder Spalte und der Grenzwert verglichen. Nach dem Vergleich
wird Information der Spalte, deren Anzahl Fehlerbits nicht kleiner
als der Grenzwert ist, als Daten entnommen. Wie 5B zeigt, ist der Maximalwert 26 als
Anzahl von Fehlerbits in der dritten Spalte, was bedeutet, daß ein Grenzwert 13 ist.
Es wird ein Vergleich zwischen dem Grenzwert und der Anzahl der Fehlerbits
in jeder Spalte durchgeführt.
Nach dem Vergleich werden die dritte, siebte, elfte und fünfzehnte
Spalte, deren Anzahl Fehlerbits jeweils größer als der Grenzwert ist,
als Daten entnommen. Das heißt,
nach dem Verfahren zur Fehleranalyse gemäß der dritten bevorzugten Ausführungsform,
das vor der zweiten bevorzugten Ausführungsform durchgeführt wird,
wird die Fehlerbitabbildung 9 von 3 ebenfalls als ein Blockfehler in einer
Spaltenrichtung (3, 7, 11, 15) klassifiziert.
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Bei
der dritten bevorzugten Ausführungsform wird
eine Fehlerbitabbildung degeneriert, indem sie in einer Zeilenrichtung
in gleiche Abschnitte in bezug auf die bestimmte Anzahl von Zeilen
unterteilt wird. Eine Fehlerbitabbildung kann alternativ komprimiert werden,
indem sie in einer Spaltenrichtung in gleiche Abschnitte in bezug
auf die bestimmte Anzahl von Spalten unterteilt wird. Im Hinblick
auf einen Blockfehler, der als ein Blockfehler in einer Zeilenrichtung klassifiziert
ist, wird eine Fehlerbitabbildung ebenfalls in einer Zeilenrichtung
oder in einer Spaltenrichtung in gleiche Abschnitte in bezug auf
die bestimmte Anzahl von Zeilen oder die bestimmte Anzahl von Spalten
unterteilt, und in jedem Abschnitt werden Bits, die eine Spalte
bzw. eine Zeile darstellen, ebenfalls zu einem Bit komprimiert.
Bei der dritten bevorzugten Ausführungsform
wird dann, wenn zwei oder mehr Fehlerbits in acht Bits existieren,
die für
die Komprimierung vorgesehen sind, das Bit nach der Komprimierung
als ein Fehlerbit dargestellt. Ein solches Kriterium ist jedoch
nicht darauf beschränkt.
Ein alternatives Kriterium, das beispielsweise aus vorher gewonnenen
Fehlerdaten abgeleitet ist, kann geeignet dazu genutzt werden, zu
beurteilen, ob das Bit nach dem Degenerieren ein Fehler ist. Bei
der dritten Ausführungsform
wird ferner der Grenzwert durch Multiplikation des Maximalwerts
der Anzahl Fehlerbits mit 0,5 gewonnen, wobei dieser Multiplikationsfaktor
bei der Erfindung nicht darauf beschränkt ist. Ein alternativer Wert, der
beispielsweise von vorher gewonnenen Fehlerdaten abgeleitet ist,
kann geeignet ein Faktor bei der Multiplikation des Maximalwerts
der Anzahl Fehlerbits genutzt werden.
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Wie
beschrieben, weist das Verfahren zur Fehleranalyse einer Halbleiterbaugruppe
nach der dritten bevorzugten Ausführungsform die folgenden Schritte
auf. In einem Schritt wird eine Fehlerbitabbildung in einer Zeilenrichtung
oder in einer Spaltenrichtung in gleiche Abschnitte in bezug auf
die bestimmte Anzahl von Zeilen bzw. die bestimmte Anzahl von Spalten
unterteilt. In einem weiteren Schritt wird jede Spalte oder jede
Zeile in jedem Abschnitt in ein Fehlerbit umgewandelt, wenn jede
Spalte oder jede Zeile die vorbestimmte Anzahl Fehlerbits oder mehr
enthält,
und jede Spalte oder jede Zeile in jedem Abschnitt wird in ein normales
Bit umgewandet, wenn jede Spalte oder jede Zeile eine Anzahl Fehlerbits
enthält,
die kleiner als die vorbestimmte Anzahl ist, um eine Fehlerbitabbildung
zu bilden, in der Zeilen oder Spalten, die den Abschnitt definieren,
zu einer Zeile bzw. einer Spalte komprimiert werden. Infolgedessen
können
unnötige
Störungen
aus dem Ergebnis der herkömmlichen
Fehlerklassifizierung eliminiert werden, was zu einem verbesserten
Genauigkeitsgrad der Fehlerklassifizierung führt.
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Vierte bevorzugte
Ausführungsform
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Das
Verfahren zur Fehleranalyse der zweiten oder dritten bevorzugten
Ausführungsform
wird auf die Fehlerbitabbildung 9 in ihrer Gesamtheit angewandt,
die einen Blockfehler nach der Klassifizierung bei der ersten bevorzugten
Ausführungsform zeigt.
Nach einer vierten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
bei der Fehlerbitabbildung 9, die bei der ersten bevorzugten
Ausführungsform
als ein Blockfehler klassifiziert wurde, ein Bereich vorher als
ein Zielbereich für
das Verfahren zur Fehleranalyse nach der zweiten oder dritten bevorzugten
Ausführungsform
definiert. 6 ist eine
Fehlerbitabbildung 9 nach der vierten bevorzugten Ausführungsform.
In bezug auf die Fehlerbitabbildung 9 von 3 ist der Bereich der linken Hälfte, der
32 Spalten × 64
Zeilen hat, als ein Zielbereich I für die Berechnung definiert, und
der Bereich der rechten Hälfte,
der 32 Spalten × 64
Zeilen hat, ist als ein Bereich II definiert, der von der Berechnung
ausgenommen ist.
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Das
Verfahren zur Fehleranalyse nach der zweiten oder dritten bevorzugten
Ausführungsform wird
nur auf den Bereich I angewandt, der vorher als ein Zielbereich
für die
Berechnung definiert worden ist. Die Erstreckung des Bereichs I
ist nicht auf die in 6 gezeigte
beschränkt.
Der Bereich I kann sich alternativ beispielsweise auf der Basis
von vorher gewonnenen Fehlerdaten erstrecken.
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Wie
beschrieben, weist das Verfahren zur Fehleranalyse einer Halbleiterbaugruppe
nach der vierten bevorzugten Ausführungsform ferner den Schritt
auf, daß des
eine Erstreckung der Fehlerbitabbildung 9 als ein Ziel
für das
Verfahren zur Fehleranalyse vorher definiert wird. Infolgedessen
ist ein Zielbereich für
das Verfahren zur Fehleranalyse auf eine geringere Erstreckung beschränkt, was
in einer erheblichen Reduzierung der Verarbeitungszeit resultiert.
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Fünfte bevorzugte
Ausführungsform
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Bei
einer fünften
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird die Periodizität auf der Basis der Information
berechnet, die bei der zweiten oder dritten bevorzugten Ausführungsform
gewonnen wurde und die Zeilen oder Spalten bezeichnet, die Fehlerbits
enthalten. Bei der Fehlerbitabbildung 9 von 3 wird bei der zweiten oder
dritten bevorzugten Ausführungsform
beurteilt, daß die
Fehlerbitabbildung 9 einen Blockfehler in einer Spaltenrichtung (3,
7, 11, 15) zeigt, woraus ersichtlich ist, daß die Fehlerbitabbildung 9 eine
Vier-Spalten-Periodizität der
Häufigkeit
des Auftretens von Fehlerbits zeigt. Nach dem Verfahren zur Fehleranalyse
der fünften bevorzugten
Ausführungsform
ist es also möglich, den
in der Fehlerbitabbildung 9 von 3 gezeigten Blockfehler als einen Blockfehler
in einer Spaltenrichtung zu klassifizieren, der Fehler in der dritten,
siebten, elften und fünfzehnten
Spalte mit einer Vier-Spalten-Periodizität enthält (nachstehend
alternativ als Blockfehler in einer Spaltenrichtung (3, 7, 11, 15
mit einer Vier-Spalten-Periodizität) bezeichnet). Im Hinblick
auf einen Blockfehler in einer Zeilenrichtung wird auf der Basis
der Information, die bei der zweiten oder dritten bevorzugten Ausführungsform
gewonnen wurde und die Zeilen bezeichnet, Fehlerbits enthalten,
die Periodizität
der Häufigkeit des
Auftretens von Fehlerbits in einer Zeilenrichtung berechnet.
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Wie
beschrieben, weist das Verfahren zur Fehleranalyse einer Halbleiterbaugruppe
nach der fünften
bevorzugten Ausführungsform
ferner auf den Schritt auf, daß die
Periodizität
der Häufigkeit
des Auftretens von Fehlerbits in einer Spaltenrichtung oder in einer
Zeilenrichtung in bezug auf eine Fehlerbitabbildung berechnet wird,
die einen Fehler zeigt, der als ein Blockfehler in einer Spaltenrichtung
oder in einer Zeilenrichtung klassifiziert ist. Infolgedessen werden
die Fehlerklassifizierung und -analyse an einem Blockfehler, der
Periodizität
hat, mit einem hohen Genauigkeitsgrad ausgeführt.
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7 ist ein Flußdiagramm,
das ein Verfahren zur Fehleranalyse nach der ersten bis fünften bevorzugten
Ausführungsform
zeigt. Bei Beginn der Fehleranalyse wird die Halbleiterbaugruppe 1 einer Fehlerklassifizierung
in den Bitfehler 6, den Zeilenfehler 7 und den
Blockfehler 8 unterzogen (Schritt 21). Dann wird
aus dem Ergebnis der Klassifizierung in Schritt 21 der
Blockfehler 8 ausgewählt
(Schritt 22). Danach wird der ausgewählte Blockfehler 8 der Fehleranalyse
nach der ersten bevorzugten Ausführungsform
unterzogen, um als ein Blockfehler in einer Spaltenrichtung, ein
Blockfehler in einer Zeilenrichtung oder ein beliebiger Blockfehler
klassifiziert zu werden (Schritt 23).
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Auf
der Basis des Ergebnisses von Schritt 23 wird beurteilt,
ob der Blockfehler 8 ein beliebiger Blockfehler ist (Schritt 24).
Wenn in Schritt 24 der Blockfehler 8 nicht als
ein beliebiger Blockfehler beurteilt wird, wird der Zielbereich
I für die
Berechnung in der Fehlerbitabbildung 9 definiert, der sich über einen
vorbestimmten Bereich erstreckt (Schritt 25).
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Danach
wird beurteilt, ob die Fehlerbitabbildung 9, die den in
Schritt 25 definierten Zielbereich I für die Berechnung aufweist,
zu komprimieren ist (Schritt 26). Wenn die Fehlerbitabbildung 9 zu
komprimieren ist, wird das Verfahren zur Fehleranalyse nach der
dritten bevorzugten Ausführungsform
angewandt, um die Fehlerbitabbildung 9 zu komprimieren (Schritt 27).
Danach wird die komprimierte Fehlerbitabbildung 9 einem
Verfahren zur Fehleranalyse nach der zweiten bevorzugten Ausführungsform
unterzogen (Schritt 28). Wenn die Fehlerbitabbildung 9 nicht
zu komprimieren ist, wird das Verfahren zur Fehleranalyse nach der
zweiten bevorzugte Ausführungsform
ebenfalls angewandt.
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Dann
wird das in Schritt 28 gewonnene Ergebnis dem Verfahren
zur Fehleranalyse nach der fünften
bevorzugten Ausführungsform
unterzogen (Schritt 29). Anschließend wird beurteilt, ob die
Fehleranalyse für
sämtliche
Blockfehler 8 in der Halbleiterbaugruppe 1 abgeschlossen
ist (Schritt 30). Wenn die Fehleranalyse für sämtliche
Blockfehler 8 in der Halbleiterbaugruppe 1 abgeschlossen
ist, endet die Fehleranalyse. Wenn die Fehleranalyse nicht für sämtliche
Blockfehler 8 abgeschlossen worden ist, wird ein anderer
von den in Schritt 23 klassifizierten Blockfehlern 8 ausgewählt. Dieser
Blockfehler 8 wird dann als ein beliebiger Blockfehler
beurteilt oder auch nicht (Schritt 24). Wenn der Blockfehler 8 als
ein beliebiger Blockfehler beurteilt wird, wird der zu dieser Zeit
ausgewählte
Blockfehler 8 keiner Fehleranalyse unterzogen. Die Fehleranalyse
geht zu Schritt 30 weiter.
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Sechste bevorzugte
Ausführungsform
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Nach
einem Fehleranalyseverfahren einer sechsten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung werden bei einem Blockfehler, der sowohl Fehlerbits,
die eine Periodizität
der Häufigkeit
des Auftretens in einer Spaltenrichtung oder einer Zeilenrichtung
haben, als auch andere Fehlerbits enthält, diese anderen Fehlerbits
bezeichnet. Zunächst
wird ein Blockfehler der Fehleranalyse nach der fünften bevorzugten
Ausführungsform
unterzogen, um Information zu gewinnen, die Zeilen oder Spalten
bezeichnet, die Fehlerbits wie etwa solche mit Periodizität enthalten.
Auf der Basis der dadurch gewonnenen Information werden Fehlerbits,
die Periodizität
haben, entfernt. Infolgedessen werden Fehlerbits, die nicht diejenigen
mit Periodizität
sind, in einer Fehlerbitabbildung bezeichnet.
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Ein
Zeilenfehler 13 in einer Zeilenrichtung wird der neunzehnten
und zwanzigsten Zeile der Fehlerbitabbildung 9 von 3 überlagert, wobei dieses Ergebnis
in 8 als eine Fehlerbitabbildung 11 gezeigt
ist. Das Verfahren zur Fehleranalyse nach der fünften bevorzugten Ausführungsform
wird an der Fehlerbitabbildung 11 durchgeführt, so
daß bestimmt
wird, daß die
Fehlerbitabbildung 11 einen Blockfehler in einer Spaltenrichtung
(3, 7, 11, 15 mit einer Vier-Spalten-Periodizität) zeigt. Auf der Basis dieses
Ergebnisses werden Fehlerbits aus der Fehlerbitabbildung 11 entfernt,
die in der dritten Spalte und den anschließenden gleich davon beabstandeten
Spalten mit einer Vier-Spalten-Periodizität existieren, wobei dieses
Ergebnis in 9 als eine
Fehlerbitabbildung 12 gezeigt ist. In 9 ist der Zeilenfehler 13 in
der neunzehnten und zwanzigsten Zeile gezeigt. Der Zeilenfehler 13 ist
mit Strichlinien dargestellt, die entfernte Fehlerbits in der dritten
Spalte und den anschließenden
gleich davon beabstandeten Spalten mit einer Vier-Spalten-Periodizität bezeichnen.
Nach der herkömmlichen
Fehlerklassifizierung zum Durchführen
eines Vergleichs mit einem bestimmten Muster wird der Zeilenfehler 13 in
einer Zeilenrichtung in der neunzehnten und zwanzigsten Zeile in
der Fehlerbitabbildung 12 erkannt.
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Wie
beschrieben, weist das Verfahren zur Fehleranalyse einer Halbleiterbaugruppe
nach der sechsten bevorzugten Ausführungsform ferner den Schritt
auf, daß Fehlerbits
mit einer Periodizität
der Häufigkeit
des Auftretens in einer Spaltenrichtung oder einer Zeilenrichtung
aus einer Fehlerbitabbildung entfernt werden. Wenn eine Fehlerbitabbildung sowohl
Fehlerbits, die eine solche Periodizität haben, als auch andere Fehlerbits
enthält,
die den Fehlerbits mit Periodizität überlagert sind, können diese
anderen Fehlerbits der Klassifizierung und Analyse mit einem hohen
Genauigkeitsgrad unterzogen werden.
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Nach
einer Modifikation der sechsten bevorzugten Ausführungsform wird die Fehlerbitabbildung 12 von 9 komplementiert, um eine
Fehlerbitabbildung 14 zu bilden, die in 10 gezeigt ist. In der Fehlerbitabbildung 12 ist
der Zeilenfehler 13 mit Strichlinien als ein Ergebnis des
Entfernens von Fehlerbits mit Periodizität dargestellt. Es kann sein,
daß ein
solcher Zeilenfehler beim Erkennen eines Fehlermusters nicht als
der Zeilenfehler 13 gemäß 8 angesehen wird. Infolgedessen
wird der Zeilenfehler 13 in der Fehlerbitabbildung 12,
der mit Strichlinien dargestellt ist, unter Nutzung von restlichen
Fehlerbits komplementiert, um einen Zeilenfehler 15 zu
definieren, der mit Vollinien dargestellt ist.
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Als
eine beispielhafte An der Komplementierung werden relativ zu einer
Speicherzelle in dem Zeilenfehler 13, von dem nach Entfernen
von Fehlerbits mit Periodizität
ein Fehlerbit entfernt wird, rechts und links fünf Bits gezählt. Wenn diese zehn Bits fünf oder
mehr Fehlerbits aufweisen, wird diese Speicherzelle als ein Fehlerbit
erkannt. Wenn umgekehrt diese zehn Bits weniger als fünf Fehlerbits
aufweisen, wird diese Speicherzelle als ein normales Bit erkannt. Die
An der Komplementierung ist nicht darauf beschränkt, solange sie restliche
Fehlerbits nutzt.
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Wie
beschrieben, weist das Verfahren zur Fehleranalyse einer Halbleiterbaugruppe
nach der sechsten bevorzugten Ausführungsform ferner den Schritt
auf, daß auf
der Basis von restlichen Fehlerbits eine Datenkomplementierung an
einer Fehlerbitabbildung durchgeführt wird, aus der Fehlerbits
mit Periodizität
entfernt worden sind. Wenn eine Fehlerbitabbildung sowohl Fehlerbits
mit Periodizität
als auch diesen überlagerte
andere Fehlerbits enthält, können diese
anderen Fehlerbits der Klassifizierung und Analyse mit einem höheren Genauigkeitsgrad unterzogen
werden.
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Siebte bevorzugte
Ausführungsform
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Bei
einer siebten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird auf der Basis eines Anteils von Fehlerbits in
einem Blockfehler beurteilt, ob ein Blockfehler einem Verfahren
zur Fehleranalyse nach der ersten und den nachfolgenden bevorzugten
Ausführungsformen
zu unterziehen ist. 11 ist
ein Flußdiagramm,
das das Verfahren zur Fehleranalyse nach der siebten bevorzugten
Ausführungsform
erläutert.
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Bei
Beginn der Fehleranalyse wird die Halbleiterbaugruppe 1 einer
Fehlerklassifizierung in den Bitfehler 6, den Zeilenfehler 7 und
den Blockfehler 8 unterzogen (Schritt 21). Dann
wird der Blockfehler 8 aus dem Ergebnis der Klassifizierung
in Schritt 21 ausgewählt
(Schritt 22). Danach wird ein Anteil von Fehlerbits in
dem Blockfehler 8 berechnet, und es wird beurteilt, ob
er einen Wert hat, der nicht kleiner als ein vorbestimmter Wert
ist (Schritt 31). Wenn ein solcher Anteil einen vorbestimmten
Wert oder darüber
hat, geht die Fehleranalyse zu Schritt 30 weiter, um zu
beurteilen, ob die Fehleranalyse für sämtliche Blockausfälle 8 in
der Halbleiterbaugruppe 1 abgeschlossen ist. Wenn beurteilt
wird, daß ein
Anteil von Fehlerbits in dem Blockfehler 8 kleiner als
der vorbestimmte Wert in Schritt 31 ist, wird der ausgewählte Blockfehler 8 einer
Fehlerklassifizierung nach der ersten bevorzugten Ausführungsform
unterzogen, um als ein Blockfehler in einer Spaltenrichtung, ein Blockfehler
in einer Zeilenrichtung oder ein beliebiger Blockfehler klassifiziert
zu werden (Schritt 23).
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Auf
der Basis des Ergebnisses von Schritt 23 wird beurteilt,
ob der Blockfehler 8 ein beliebiger Blockfehler ist (Schritt 24).
Wenn in Schritt 24 der Blockfehler 8 nicht als
ein beliebiger Blockfehler beurteilt wird, wird der Zielbereich
I für die
Berechnung in der Fehlerbitabbildung 9 definiert, der sich über einen
vorbestimmten Bereich erstreckt (Schritt 25).
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Danach
wird beurteilt, ob die Fehlerbitabbildung 9, die den in
Schritt 25 definierten Zielbereich I für die Berechnung aufweist,
zu komprimieren ist (Schritt 26). Wenn die Fehlerbitabbildung 9 zu
komprimieren ist, wird das Verfahren zur Fehleranalyse nach der
dritten bevorzugten Ausführungsform
angewandt, um die Fehlerbitabbildung 9 zu komprimieren (Schritt 27).
Danach wird die komprimierte Fehlerbitabbildung 9 dem Verfahren
zur Fehleranalyse nach der zweiten bevorzugten Ausführungsform
unterzogen (Schritt 28). Wenn die Fehlerbitabbildung 9 nicht zu
komprimieren ist, wird das Verfahren zur Fehleranalyse nach der
zweiten bevorzugten Ausführungsform
ebenfalls angewandt.
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Dann
wird das in Schritt 28 gewonnene Ergebnis dem Verfahren
zur Fehleranalyse nach der fünften
bevorzugten Ausführungsform
unterzogen (Schritt 29). Anschließend wird beurteilt, ob die
Fehleranalyse für
sämtliche
Blockfehler 8 in der Halbleiterbaugruppe 1 abgeschlossen
ist (Schritt 30). Wenn die Fehleranalyse für sämtliche
Blockfehler 8 in der Halbleiterbaugruppe 1 abgeschlossen
ist, endet die Fehleranalyse. Wenn die Fehleranalyse nicht für sämtliche
Blockfehler 8 abgeschlossen ist, wird ein anderer von den
in Schritt 23 klassifizierten Blockfehlern 8 ausgewählt. Dieser
Blockfehler 8 wird dann als ein beliebiger Blockfehler
beurteilt oder auch nicht (Schritt 24). Wenn der Blockfehler 8 als
ein beliebiger Blockfehler beurteilt wird, wird der zu dieser Zeit ausgewählte Blockfehler 8 keiner
Fehleranalyse unterzogen. Die Fehleranalyse geht zu Schritt 30 weiter.
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Wie
beschrieben, weist das Verfahren zur Fehleranalyse einer Halbleiterbaugruppe
nach der siebten bevorzugten Ausführungsform ferner den Schritt
des Berechnens eines Anteils von Fehlerbits auf, die in einer Fehlerbitabbildung
enthalten sind. Wenn Fehlerbits einen Anteil haben, der nicht kleiner als
ein vorbestimmter Wert ist, entfällt
bei der Fehleranalyse das Verfahren zur Fehleranalyse nach der ersten
bis fünften
bevorzugten Ausführungsform. Das
heißt,
nur der erforderliche Blockfehler kann der Fehleranalyse unterzogen
werden, was in einer erheblichen Reduzierung der Verarbeitungszeit
bei der Fehleranalyse einer Halbleiterbaugruppe resultiert.
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Achte bevorzugte
Ausführungsform
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Nach
einer achten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird der Blockfehler 8, der durch das Verfahren
zur Fehleranalyse nach der zweiten oder dritten bevorzugten Ausführungsform klassifiziert
worden ist, einer weiteren detaillierten Klassifizierung unterzogen.
Bei der zweiten oder dritten bevorzugten Ausführungsform wird die Fehlerbitabbildung 9 von 3 als ein Blockfehler in
einer Spaltenrichtung (3, 7, 11, 15) klassifiziert. Bei der achten
bevorzugten Ausführungsform
wird die Information, die einen Anteil von Fehlerbits oder eine
Verteilung von Fehlerbits bezeichnet, ebenfalls genutzt, um eine
weitere detaillierte Klassifizierung des Blockfehler 8 durchzuführen.
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Unter
Bezugnahme auf die Fehlerbitabbildungen 16, 17 und 18,
die in den 12, 13 bzw. 14 gezeigt
sind, wird die achte bevorzugte Ausführungsform im einzelnen beschrieben.
Nach dem Fehleranalyseverfahren der zweiten oder dritten bevorzugten
Ausführungsform
werden die Fehlerbitabbildungen 16, 17 und 18 der 12, 13 und 14 einfach
als ein Blockfehler in einer Spaltenrichtung klassifiziert (3, 7,
11, 15). Wie aus den 12, 13 und 14 ersichtlich ist, zeigen die Fehlerbitabbildungen 16, 17 und 18 jedoch
verschiedene Arten von Blockfehlern. Die Fehlerbitabbildung 16 von 12 enthält Zeilenfehler in einer Spaltenrichtung,
die durch Vollinien dargestellt sind, wogegen in der Fehlerbitabbildung 17 von 13 Zeilenfehler in einer
Spaltenrichtung, die durch Strichlinien dargestellt sind, jeweils
einen Fehlerbitanteil von 50 % relativ zu dem durch Vollinien dargestellten
Zeilenfehler haben. In der Fehlerbitabbildung 18 von 14 sind zwei Zeilenfehler
von links durch Vollinien dargestellt, und Zeilenfehler sind durch
Strichlinien dargestellt, die mit zunehmender Entfernung von den
zwei Zeilenfehlern nach rechts kürzer
werden.
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Bei
der achten bevorzugten Ausführungsform
wird Information, die einen Anteil von Fehlerbits oder eine Verteilung
von Fehlerbits bezeichnet, ebenfalls genutzt, um eine weitere detaillierte
Klassifizierung des Blockfehler 8 durchzuführen. Eine
beispielhafte Möglichkeit,
die Verteilung von Fehlerbits zu prüfen, ist es zu beurteilen,
ob der Blockfehler 8 eine Koinzidenzrate von einem bestimmten
Wert oder mehr mit einem vorher angegebenen Muster einer Fehlerbitabbildung
hat. Eine solche Prüfung
der Verteilung von Fehlerbits kann auf eine alternative Weise durchgeführt werden.
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In
bezug auf die Fehlerbitabbildung 16 von 12 wird Information, die durch Vollinien
dargestellte Zeilenfehler bezeichnet, einem Blockfehler in einer
Spaltenrichtung (3, 7, 11, 15) hinzuaddiert, so daß die Fehlerbitabbildung 16 als
ein Blockfehler in einer Spaltenrichtung klassifiziert wird (Vollinien:
3, 7, 11, 15). In bezug auf die Fehlerbitabbildung 17 von 13 wird Information, die
durch Strichlinien dargestellte Zeilenfehler bezeichnet, die jeweils
einen Fehlerbitanteil von 50 % haben, einem Blockfehler in einer
Spaltenrichtung (3, 7, 11, 15) hinzuaddiert, so daß die Fehlerbitabbildung 17 als
ein Blockfehler in einer Spaltenrichtung klassifiziert wird (Strichlinien (50
%): 3, 7, 11, 15). In bezug auf die Fehlerbitabbildung 18 von 14 wird Information, die
Zeilenfehler bezeichnet, die eine allmähliche Änderung des Anteils von Fehlerbits
zeigen, einem Blockfehler in einer Spaltenrichtung (3, 7, 11, 15)
hinzuaddiert, so daß die Fehlerbitabbildung 18 als
ein Blockfehler in einer Spaltenrichtung klassifiziert wird (Strichlinien
(Abstufung): 3, 7, 11, 15).
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Wie
beschrieben, weist das Verfahren zur Fehleranalyse einer Halbleiterbaugruppe
nach der achten bevorzugten Ausführungsform
ferner den Schritt des Klassifizierens eines Blockfehlers mit einer
Periodizität
auf der Basis von Information auf, die einen Anteil von Fehlerbits
und eine Verteilung von Fehlerbits in dem Blockfehler bezeichnet.
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Infolgedessen
kann der Blockfehler genauer klassifiziert werden, was zu einem
hohen Genauigkeitsgrad der Fehleranalyse führt.
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Die
Erfindung ist zwar im einzelnen gezeigt und beschrieben worden;
die vorstehende Beschreibung ist jedoch in jeder Hinsicht beispielhaft
und nicht einschränkend.
Es versteht sich deshalb, daß zahlreiche
Modifikationen und Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne
vom Umfang der Erfindung abzuweichen.