DE19928612A1 - Prüfadapterkarte für eine gedruckte Schaltung, Verfahren zum Prüfen einer gedruckten Schaltung, und Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Informationen zum Herstellen der Prüfadapterkarte - Google Patents
Prüfadapterkarte für eine gedruckte Schaltung, Verfahren zum Prüfen einer gedruckten Schaltung, und Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Informationen zum Herstellen der PrüfadapterkarteInfo
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Abstract
Die Erfindung stellt eine Prüfadapterkarte für eine gedruckte Schaltung bereit, die Prüfelektroden in einem Abstand aufweist, der größer ist als der von zu prüfenden Elektroden, die die Durchführung der erforderlichen Prüfung für eine gedruckte Schaltung durch ein Prüfgerät mit einem geringen Leistungsvermögen erlaubt und die einfach zu entwerfen und herzustellen ist, sowie ein Verfahren zum Prüfen der gedruckten Schaltung durch eine Prüfadapterkarte. Die Erfindung stellt ferner ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erzeugen von Information zum Herstellen einer derartigen Prüfadapterkarte bereit. Die Prüfadapterkarte ist mit Prüfelektroden entsprechend den zu prüfenden Elektroden ausgerüstet. Zumindest eine der Prüfelektroden ist eine gemeinsame Prüfelektrode, die gemeinsam einer oder mehreren zu prüfenden Elektroden entspricht. Die gemeinsame Prüfelektrode ist in einem Zustand ausgebildet, derart, daß Verdrahtungsnetzwerke keinen geschlossenen Kreis bilden. Alternativ ist zumindest eine der Prüfelektroden als eine repräsentative Prüfelektrode entsprechend einer zu prüfenden Elektrode in jedem Verdrahtungsnetzwerk ausgebildet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Prüfadapterkarte mit einer Funk
tion, die erlaubt, eine gedruckte Schaltung als den Gegen
stand einer Prüfung elektrisch mit einem Prüfgerät zu verbin
den, um das elektrische Leistungsvermögen der gedruckten
Schaltung zu prüfen, ein Verfahren zum Prüfen der gedruckten
Schaltung, und ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erzeu
gen von Informationen zum Herstellen der Prüfadapterkarte.
Eine gedruckte Verdrahtungsschaltung (nachstehend in Kurzform
nur als "gedruckte Schaltung" bezeichnet) dient als Substrat
bzw. Unterbau zum Tragen aktiver Elemente und passiver Ele
mente, wie beispielsweise integrierte Schaltungen (ICs), hoch
integrierte Schaltungen (LSIs), Transistoren und Widerstände,
und hat darüber hinaus eine Verdrahtungsfunktion zum Erzielen
der erforderlichen elektrischen Verbindung zwischen in Bezug
zu diesen Elementen stehenden Elektroden. Im einzelnen ist
bei der gedruckten Schaltung die bestimmte Anordnung einzel
ner Elektroden in Übereinstimmung mit dem Anordnungszustand
und Verbindungsbedingungen von auf die gedruckte Schaltung
aufzubringenden Elementen festgelegt, und sind eine Anzahl
von elektrischen Netzwerken bzw. Netzen durch Erzeugen des
elektrisch verbundenen Zustands oder isolierten Zustands zwi
schen diesen Elektroden ausgebildet.
Im allgemeinen umfaßt eine Prüfung in Bezug auf das elektri
sche Leistungsvermögen einer gedruckten Schaltung eine elek
trische Leitungsprüfungskontrolle (nachstehend in Kurzform
nur als "Leitungsprüfung" bezeichnet) zum Prüfen bzw. Unter
suchen, ob ein Verdrahtungsbruch in einem Verdrahtungsnetz
werk, in dem mehrere Elektroden auf der gedruckten Schaltung
elektrisch miteinander zu verbinden sind, auftritt oder
nicht, und eine Isolationsprüfungskontrolle (nachstehend in
Kurzform nur als "Isolationsprüfung" bezeichnet) zum Prüfen
bzw. Untersuchen, ob ein Isolationsfehler zwischen zwei be
liebigen der unabhängig auf der gedruckten Schaltung ausge
bildeten Verdrahtungsnetzwerke auftritt oder nicht. Der Be
griff "Verdrahtungsnetzwerk" wie hierin verwendet bedeutet
eine Schaltungsanordnung, die aus einem Satz von auf einer
gedruckten Schaltung ausgebildeten Elektroden, deren Zahl 2
oder höher ist und die elektrisch miteinander verbunden sind,
und gedruckten Verdrahtungen bzw. Leitungsverbindungen zum
Verbinden der jeweiligen Elektroden miteinander, einschließ
lich elektrisch leitender Teile für eine Zwischenschichtver
bindung, wie beispielsweise durchkontaktierte Löcher und
Durchgänge, besteht. Diese Schaltungsanordnung ist vorwiegend
ein offener Schaltkreis, kann jedoch in manchen Fällen ein
geschlossener Schaltkreis oder eine Kombination derselben
sein.
Verfahren zum Durchführen dieser Prüfungen umfassen individu
elle Prüfverfahren, wie beispielsweise ein Verfahren mit ei
ner fliegenden Sonde, bei dem Prüfsonden in individuellen
Kontakt mit jeder eines Paars von zu prüfenden Elektroden ge
bracht werden, um einen elektrischen Widerstand zwischen bei
den Elektroden zu messen, und außerdem kollektive Prüfverfah
ren, wie beispielsweise ein Verfahren, bei dem nadelartige
Sonden, die an vielen zu prüfenden Elektroden entsprechenden
Positionen angeordnet sind, kollektiv in Kontakt mit sämtli
chen der zu prüfenden Elektroden gebracht werden, und ein
Verfahren, das Gebrauch von einer Prüfadapterkarte macht, die
aus einer gedruckten Schaltung besteht, bei welcher Prüfelek
troden mit jeweils einer Form und einer Größe geeignet für
die und an Positionen entsprechend den zu prüfenden Elektro
den als Sonden anstelle der nadelartigen Sonden angeordnet
sind.
In den vergangenen Jahren wurde die Verdrahtungsdichte in ei
ner gedruckten Schaltung schnell angehoben, welches folglich
zu der Verkürzung der Entfernung oder des Abstands zwischen
Leitungsverbindungen und weiterhin zu der Miniaturisierung
der Elektroden selbst und der Erhöhung der Anordnungsdichte
derselben führte. Infolgedessen war es natürlich auch für ei
ne Prüfsondeneinheit erforderlich, zu ermöglichen, die erwar
tete Prüfung einer zu prüfenden gedruckten Schaltung, auf der
extrem kleine zu prüfende Elektroden in enger Nachbarschaft
zueinander angeordnet sind, sicher durchzuführen.
Die vorstehenden individuellen Prüfverfahren können dieses
Erfordernis mit vergleichsweiser Leichtigkeit erfüllen. Je
doch muß der Prüfvorgang dadurch ausgeführt werden, daß die
Sonden in individuellen Kontakt mit sämtlichen von vielen
Paaren zu prüfender Elektroden gebracht werden, so daß es ei
ne lange Zeit in Anspruch nimmt, die notwendige Prüfung
durchzuführen, welches daher für eine praktische Anwendung
ungeeignet ist.
In Bezug auf die kollektiv prüfenden Verfahren muß anderer
seits in jedem Fall, in dem die nadelartigen Sonden verwendet
werden, oder in dem die Prüfadapterkarte mit den Prüfelektro
den verwendet wird, eine große Anzahl kleinster Nadelsonden
oder Prüfelektroden in einem begrenzten, schmalen Bereich mit
hoher positioneller Genauigkeit in einer Prüfsondeneinheit
angeordnet werden. Extrem hochentwickelte Verfahren sind er
forderlich, um diese Anordnung zu verwirklichen, so daß die
Herstellung einer solchen Prüfsondeneinheit in in der Praxis
nicht realisierbarem Umfang hohe Kosten und lange Zeit erfor
dert.
Bei der Prüfung einer gedruckten Schaltung mit kleinsten und
hoch dichten Verdrahtungsmustern ist es tatsächlich unmög
lich, die beabsichtigte Prüfung durchzuführen, sofern auch
nur eine geringfügige Fehlausrichtung zwischen einer gedruck
ten Schaltung als dem Gegenstand der Prüfung und der in Kon
takt mit der gedruckten Schaltung gebrachten Prüfadapterkarte
auftritt, so daß das Resultat der Prüfung unzuverlässig wird.
Daher muß zwangsläufig gleichzeitig auch ein Verfahren zum
präzisen Ausrichten derselben zueinander für eine solche Prü
fung bereitgestellt werden.
Wie vorstehend beschrieben wurde, besteht auf dem Gebiet ge
genwärtiger Sondeneinheiten für die Prüfung gedruckter Schal
tungen ein Bedarf nach der Entwicklung eines spezifischen
Verfahrens zum Anordnen kleinster nadelartiger Sonden oder
Prüfelektroden mit hoher Dichte und mit hoher positioneller
Genauigkeit in Antwort auf die Dichteerhöhung und Miniaturi
sierung von Verdrahtungsmustern auf der gedruckten Schaltung,
so daß unter den gegebenen Umständen in dieser Richtung un
tersucht wurde.
Eine spezifische Beschreibung erfolgt unter Bezugnahme auf
Fig. 1, die Prüfelektroden, welche auf einer Seite einer bei
spielhaften, herkömmlichen Prüfadapterkarte bereitgestellt
sind, die als eine Prüfsonde in dem Verfahren zum kollektiven
Prüfen einer zu prüfenden gedruckten Schaltung (die nachste
hend auch als "zu prüfende Platine" bezeichnet sein kann)
verwendet wird, und Anschlußelektroden, die auf der anderen
Seite derselben in einem einander überlappenden Zustand oder
in einem Durchsichtzustand bereitgestellt sind, darstellen.
Prüfelektroden 51, 51, die durch schwarze Rechtecke oder
Kreise bzw. Punkte dargestellt sind, sind auf einer Seite
dieser Prüfadapterkarte angeordnet, der die zu prüfende Pla
tine gegenüberliegt, und Anschlußelektroden 52, 52, die durch
weiße Kreise dargestellt sind, sind an Gitterpunkten in re
gelmäßigen Abständen auf der anderen Seite angeordnet, um
Gitter auszubilden. Darüber hinaus sind entsprechende Prüf
elektroden 51 und Anschlußelektroden 52 elektrisch miteinan
der durch eine gedruckte Verdrahtung 53 miteinander verbun
den, um jeweilige Paare auszubilden.
Jede der Prüfelektroden 51 entspricht in Form, Größe und Po
sition bzw. Lage ihrer entsprechenden von vielen zu prüfenden
Elektroden auf der zu prüfenden Platine.
Eine solche Prüfadapterkarte wird in einer Prüfvorrichtung
für eine gedruckte Schaltung installiert und zum Prüfen des
elektrischen Leistungsvermögens der zu prüfenden Platine ver
wendet.
Fig. 2 veranschaulicht ein Beispiel der Prüfvorrichtung für
eine gedruckte Schaltung, und Bezugssymbole A und B stellen
einen Prüfkopfmechanismus bzw. einen Prüfsteuermechanismus
dar.
In dem Prüfkopfmechanismus A bezeichnet ein Bezugszeichen 10
einen unteren Kopf. Eine Prüfadapterkarte 12 ist auf dem un
teren Kopf 10 installiert, und eine zu prüfende Platine 20
ist auf der Prüfadapterkarte 12 angeordnet. Im einzelnen ist
die Adapterkarte 12, auf deren beiden Seiten Verbindungslagen
16 und 17, bestehend aus beispielsweise anisotropischen,
elektrisch leitenden Gummilagen oder dergleichen, separat an
geordnet wurden, in dem unteren Kopf 10 installiert, und ist
die zu prüfende Platine 20 auf diesen angeordnet. In einem
oberen Kopf 11 über dem unteren Kopf 10 sind eine Prüfadap
terkarte 12 und Verbindungslagen 16 und 17 auf dieselbe Art
und Weise wie vorstehend beschrieben in einem übereinanderge
schichteten Zustand installiert.
Ein Bezugszeichen 19 bezeichnet einen Antriebsmechanismus,
der durch einen Steuermechanismus angesteuert wird, welcher
durch einen Steuerrechner 22 in dem Prüfsteuermechanismus B
gesteuert wird, wodurch der untere Kopf 10 gegen den oberen
Kopf gepresst wird, so daß jede der Prüfadapterkarten 12, 12
unter Druck in Kontakt mit der zu prüfenden Platine 20 ge
bracht wird, um die elektrische Verbindung zwischen diesen
über die Verbindungslagen 16, 17 zu erzielen. Zu dieser Zeit
werden die Zustände der zu prüfenden Elektroden auf der zu
prüfenden Platine 20 in Bezug darauf, ob die Elektroden elek
trisch leiten oder nicht, über den unteren Kopf 10 und den
oberen Kopf 11 an ein Prüfgerät 24 übermittelt, wodurch die
Prüfung durchgeführt wird.
Um die notwendige Prüfung für die zu prüfende Platine 20
durch eine solche Prüfvorrichtung durchzuführen, ist es we
sentlich, einen Zustand zu erreichen derart, daß die Positio
nen der zu prüfenden Elektroden auf der Platine 20 akkurat
mit den Positionen ihrer entsprechenden Prüfelektroden auf
der Prüfadapterkarte 12 übereinstimmen. Um diesen Zustand zu
erreichen, werden vorwiegend irgendein oder mehrere von ver
schiedenen Arten von Ausrichtungsmechanismen in die Prüfvor
richtung einbezogen.
Jedoch war es unter den bestehenden Umständen dahingehend,
daß Elektroden auf einer gedruckten Schaltung in den vergan
genen Jahren miniaturisiert und in der Dichte erhöht wurden,
extrem schwierig, die zu prüfende Platine 20 akkurat zu der
Prüfadapterkarte 12 auszurichten.
Bei den herkömmlichen Prüfadapterkarten ist es notwendig,
Prüfelektroden in derselben Anzahl und Anordnung wie viele zu
prüfende Elektroden auf der individuell zu prüfenden Platine
entsprechend zu den zu prüfenden Elektroden bereitzustellen.
Dementsprechend muß auch ein Prüfgerät eine große Prüfkapazi
tät haben.
Mit der Miniaturisierung und der Erhöhung der Anordnungsdich
te von Elektroden auf einer zu prüfenden gedruckten Schaltung
stellt sich derzeit auch die elektrische Verbindung zwischen
den Prüfelektroden und den Anschlußelektroden (Gittern) auf
der Prüfadapterkarte durch Verdrahtungen als extrem schwierig
heraus. Vor kurzem war es unmöglich, die notwendigen Verdrah
tungen innerhalb einer Platine zu erzeugen, solange nicht ei
ne Mehrlagen-Zwischenverbindungsstruktur, bei der eine oder
mehrere Zwischenschichtverdrahtungen ausgebildet sind, be
reitgestellt wurde, obwohl ein ausreichender Verdrahtungsbe
reich bisher durch beide Seiten einer Platine allein bereit
gestellt worden war.
In der Praxis verwendete gedruckte Schaltungen werden vorwie
gend unter der Voraussetzung hergestellt, daß dieselbe Art
von Platinen in einer Menge von zumindest gewissen Anzahlen
produziert werden, so daß ihr Entwurf und ihre Herstellung
Zeit und Kosten entsprechend ihrer eigenen Art in Anspruch
nehmen darf. Die Prüfadapterkarte jedoch wird grundlegend als
nur ein einziges Produkt hergestellt, so daß es daher erfor
derlich ist, diese in einer kürzestmöglichen Produktionszeit
und zu geringstmöglichen Kosten zu produzieren. Demgemäß auf
erlegt die Verwendung der Mehrlagen-Zwischenverbindungsstruk
tur in der Prüfadapterkarte entsprechend der Miniaturisierung
und Dichteerhöhung von Elektroden auf der zu prüfenden Plati
ne eine schwere Belastung für die Herstellung der Prüfadap
terkarte.
Die Erfindung erfolgte auf der Grundlage der vorstehenden Ge
gebenheiten und hat als allgemeine Aufgabe die Bereitstellung
einer Prüfadapterkarte für eine gedruckte Schaltung, die
Prüfelektroden großer Abmessungen und ausgebildet mit einem
Abstand größer als der kleinste Abstand zwischen zu prüfenden
kleinen Elektroden, die mit hoher Dichte auf einer zu prüfen
den gedruckten Schaltung angeordnet sind, aufweist und infol
gedessen die Durchführung der notwendigen Prüfung auch durch
eine Platinenprüfvorrichtung oder ein Prüfgerät erlaubt, die
bzw. das ein geringes Leistungsvermögen hat und leicht ent
worfen und hergestellt werden kann, die Bereitstellung eines
Verfahrens zum Prüfen einer gedruckten Schaltung unter Ver
wendung einer solchen Prüfadapterkarte, sowie die Bereitstel
lung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum Erzeugen von
Informationen zum Herstellen der Prüfadapterkarte.
Im einzelnen besteht eine erste Aufgabe oder Hauptaufgabe der
Erfindung darin, eine erste Prüfadapterkarte mit gemeinsamen
Prüfelektroden bereitzustellen, die zum Prüfen des elektri
schen Leitungszustands einer zu prüfenden Platine ausgelegt
sind.
Darüber hinaus soll die Erfindung eine zweite Prüfadapterkar
te mit repräsentativen Prüfelektroden bereitstellen, die dazu
ausgelegt ist, den Isolationszustand einer zu prüfenden Pla
tine zu prüfen.
Ferner soll die Erfindung ein Verfahren zum Prüfen einer zu
prüfenden Platine unter Verwendung der ersten Prüfadapterkar
te zum Prüfen des elektrischen Leitungszustands und der zwei
ten Prüfadapterkarte zum Prüfen des Isolationszustands be
reitstellen.
Überdies soll die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrich
tung zum Erzeugen von Informationen zum Herstellen einer
Prüfadapterkarte für die Leitungsprüfung bereitstellen, mit
tels welchen Informationen bezüglich gemeinsamer Prüfelektro
den mit außerordentlicher Einfachheit entsprechend einer tat
sächlichen zu prüfenden Platine erzeugt werden können.
Weiterhin soll die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrich
tung zum Erzeugen von Informationen zum Herstellen einer
Prüfadapterkarte für die Isolationsprüfung bereitstellen,
mittels welchen Informationen bezüglich repräsentativer Prüf
elektroden und Informationen bezüglich Überwachungs-Prüfelek
troden mit außerordentlicher Einfachheit entsprechend einer
tatsächlichen zu prüfenden Platine erzeugt werden können.
Darüber soll die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Erzeugen von Informationen zum Herstellen sowohl der er
sten als auch der zweiten Prüfadapterkarte bereitstellen.
Die vorstehenden Aufgaben und Ziele können durch die nachste
hend beschriebene Erfindung erreicht werden.
Erfindungsgemäß wird daher eine Prüfadapterkarte für eine ge
druckte Schaltung bereitgestellt, die mit Prüfelektroden an
Positionen entsprechend den Positionen einer Vielzahl von zu
prüfenden Elektroden auf einer zu prüfenden gedruckten Schal
tung ausgerüstet ist und für die Leitungsprüfung der gedruck
ten Schaltung verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zu
mindest eine der Prüfelektroden eine gemeinsame Prüfelektrode
ist mit einer Form entsprechend einer Gruppe von zu prüfenden
Elektroden, die aus zumindest zwei zu prüfenden Elektroden
besteht, und die gemeinsame Prüfelektrode in einem Zustand
ausgebildet ist derart, daß Verdrahtungsnetzwerke, die unab
hängig voneinander auf der zu prüfenden gedruckten Schaltung
ausgebildet sind, keinen elektrisch geschlossenen Kreis mit
einander über die gemeinsame Prüfelektrode bilden, wenn die
gemeinsame Prüfelektrode zu Prüfzwecken in Kontakt mit der
gedruckten Schaltung gebracht wird.
Bei dieser Prüfadapterkarte können eine Vielzahl der Prüf
elektroden durch Verdrahtungen elektrisch miteinander verbun
den sein.
Erfindungsgemäß wird ferner eine Prüfadapterkarte für eine
gedruckte Schaltung bereitgestellt, die mit Prüfelektroden
ausgerüstet ist und zur Isolationsprüfung einer zu prüfenden
gedruckten Schaltung verwendet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine der Prüfelektroden als eine repräsentative
Prüfelektrode ausgebildet ist, die mit nur einer zu prüfenden
Elektrode elektrisch zu verbinden ist, welche zu jedem von zu
prüfenden Verdrahtungsnetzwerken gehört, die unabhängig von
einander auf der zu prüfenden gedruckten Schaltung an einer
Position entsprechend der einen zu prüfenden Elektrode ausge
bildet sind.
Bei dieser Prüfadapterkarte kann bevorzugt eine Überwachungs-
Prüfelektrode, die elektrisch mit der repräsentativen Prüf
elektrode verbunden ist, ausgebildet sein.
Erfindungsgemäß wird weiter ein Verfahren zum Prüfen einer
gedruckten Schaltung bereitgestellt, gekennzeichnet durch
Verwenden der vorstehend beschriebenen Prüfadapterkarten zum
Durchführen einer Leitungsprüfung in Bezug auf jedes von auf
der gedruckten Schaltung ausgebildeten Verdrahtungsnetzwer
ken, und Verwenden der Prüfadapterkarte zum Durchführen einer
Isolationsprüfung zwischen den auf der gedruckten Schaltung
ausgebildeten Verdrahtungsnetzwerken.
Erfindungsgemäß wird nochmals weiter ein Verfahren zum Prüfen
von gedruckten Schaltungen bereitgestellt, gekennzeichnet
durch Bereitstellen einer Prüfadapterkarte zum Durchführen
einer Leitungsprüfung in Bezug auf jedes von auf einer zu
prüfenden gedruckten Schaltung ausgebildeten Verdrahtungs
netzwerken, und einer Prüfadapterkarte zum Durchführen einer
Isolationsprüfung zwischen den Verdrahtungsnetzwerken Seite
an Seite, und Plazieren von zu prüfenden gedruckten Schaltun
gen jeweils auf diesen Adapterkarten zur Leitungsprüfung und
zur Isolationsprüfung, um eine Leitungsprüfung für eine ge
druckte Schaltung und eine Isolationsprüfung für die andere
gedruckte Schaltung gleichzeitig durchzuführen.
Als die Adapterkarten für die Leitungsprüfung und für die
Isolationprüfung können die erstbeschriebene Prüfadapterkarte
bzw. die zweitbeschriebene Prüfadapterkarte für die Isolati
onsprüfung verwendet werden.
In Übereinstimmung mit derartigen Prüfadapterkarten wie vor
stehend beschrieben können gedruckte Schaltungen mit miniatu
risierten und in der Dichte erhöhten Elektroden der notwendi
gen Leitungsprüfung und Isolationsprüfung unterzogen werden,
obwohl die Adapterkarten Prüfelektroden aufweisen, die klei
ner sind bzw. deren Zahl kleiner ist als die zu prüfende An
zahl von Elektroden und die eine extrem hohe Größenflexibili
tät und Anordnungsdichte aufweisen. Demgemäß genügt bei jeder
Prüfung eine geringe Leistungsfähigkeit bzw. Kapazität eines
Prüfgeräts.
Darüber hinaus können notwendige Prüfungen für eine zu prü
fende Platine mit Sicherheit für eine zu prüfende Platine er
reicht werden durch Ausführen sowohl einer Leitungsprüfung
als auch einer Isolationsprüfung, und genügen außerdem einfa
che Prüfadapterkarten für beide Prüfungen. Daher werden der
Entwurf und die Herstellung derselben einfach, und genügt ei
ne geringe Kapazität für ein Prüfgerät. Darüber hinaus können
die notwendigen Prüfungen für eine große Anzahl von gedruck
ten Schaltungen unter Verwendung der vorstehend beschriebenen
Prüfadapterkarten mit extrem hoher Effizienz durchgeführt
werden.
Erfindungsgemäß wird ferner ein Verfahren bereitgestellt zum
Erzeugen von Informationen zum Herstellen einer Prüfadapter
karte für gedruckte Schaltungen, welche Adapterkarte mit
Prüfelektroden an Positionen entsprechend den Positionen meh
rerer zu prüfender Elektroden auf einer zu prüfenden gedruck
ten Schaltung ausgerüstet ist, wobei zumindest eine der Prüf
elektroden eine gemeinsame Prüfelektrode ist mit einer Form,
die einer Gruppe von zu prüfenden Elektroden entspricht, wel
che aus zumindest zwei zu prüfenden Elektroden besteht, und
die gemeinsame Prüfelektrode in einem Zustand ausgebildet ist
derart, daß Verdrahtungsnetzwerke, die unabhängig voneinander
auf der zu prüfenden gedruckten Schaltung ausgebildet sind,
keinen elektrisch geschlossenen Kreis miteinander über die
gemeinsame Prüfelektrode bilden, wenn die gemeinsame Prüf
elektrode zu Prüfzwecken in Kontakt mit der gedruckten Schal
tung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren
das Erzeugen von Informationen in Bezug auf die gemeinsame
Prüfelektrode umfaßt durch Ausführen: (1) einer Gruppierungs
verarbeitung, bei der geometrische Informationen in Bezug auf
sämtliche der zu prüfenden Elektroden und Informationen in
Bezug auf eine elektrische Verbindung zwischen den Elektroden
genutzt werden, um zumindest eine Gruppe auszubilden, die aus
mehreren zu prüfenden Elektroden besteht; und (2) einer Ver
arbeitung zum Ausbilden einer gemeinsamen Elektrode, bei der
eine virtuelle gemeinsame Elektrode entsprechend einem Zu
stand derart, daß sämtliche der zu prüfenden Elektroden, die
zu einer Gruppe der zu prüfenden Elektroden gehören, elek
trisch miteinander verbunden wurden, erzeugt wird.
Erfindungsgemäß wird ferner eine Vorrichtung bereitgestellt
zum Erzeugen von Informationen, welche eine Informationsver
arbeitungseinrichtung ist, die bei der Herstellung einer
Prüfadapterkarte für gedruckte Schaltungen verwendet wird,
welche Adapterkarte mit Prüfelektroden an Positionen entspre
chend den Positionen mehrerer zu prüfender Elektroden auf ei
ner zu prüfenden gedruckten Schaltung ausgerüstet ist, wobei
zumindest eine der Prüfelektroden eine gemeinsame Prüfelek
trode ist mit einer Form, die einer Gruppe von zu prüfenden
Elektroden entspricht, welche aus zumindest zwei zu prüfenden
Elektroden besteht, und die gemeinsame Prüfelektrode in einem
Zustand ausgebildet ist derart, daß Verdrahtungsnetzwerke,
die unabhängig voneinander auf der zu prüfenden gedruckten
Schaltung ausgebildet sind, keinen elektrisch geschlossenen
Kreis miteinander über die gemeinsame Prüfelektrode bilden,
wenn die gemeinsame Prüfelektrode zu Prüfzwecken in Kontakt
mit der gedruckten Schaltung gebracht wird, gekennzeichnet
durch (1) eine Gruppierungsverarbeitungsfunktion, durch wel
che geometrische Informationen in Bezug auf sämtliche der zu
prüfenden Elektroden und Informationen in Bezug auf eine
elektrische Verbindung zwischen den Elektroden genutzt wer
den, um zumindest eine Gruppe auszubilden, die aus mehreren
zu prüfenden Elektroden besteht; und (2) eine Verarbeitungs
funktion zum Ausbilden einer gemeinsamen Elektrode, durch
welche eine virtuelle gemeinsame Elektrode entsprechend einem
Zustand derart, daß sämtliche der zu prüfenden Elektroden,
die zu einer Gruppe der zu prüfenden Elektroden gehören,
elektrisch miteinander verbunden wurden, erzeugt wird, wobei
Informationen in Bezug auf die gemeinsame Prüfelektrode er
zeugt werden.
Erfindungsgemäß wird ferner ein Verfahren bereitgestellt zum
Erzeugen von Informationen zum Herstellen einer Prüfadapter
karte für gedruckte Schaltungen, welche Adapterkarte mit
Prüfelektroden ausgerüstet ist, wobei zumindest eine der
Prüfelektroden als eine repräsentative Prüfelektrode ausge
bildet ist, die elektrisch mit einer zu prüfenden repräsenta
tiven Elektrode zu verbinden ist, bestehend aus nur einer zu
prüfenden Elektrode, die zu jedem von Verdrahtungsnetzwerken
gehört, welche unabhängig voneinander auf der zu prüfenden
gedruckten Schaltung an einer Position entsprechend der zu
prüfenden repräsentativen Elektrode ausgebildet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verfahren das Erzeugen von Informa
tionen in Bezug auf die repräsentative Prüfelektrode und In
formationen in Bezug auf eine Überwachungs-Prüfelektrode um
faßt durch Ausführen: (1) einer Verarbeitung zum Auswählen
einer zu prüfenden repräsentativen Elektrode, bei der nur ei
ne Elektrode aus mehreren zu prüfenden Elektroden, die zu je
dem der unabhängig auf der zu prüfenden gedruckten Schaltung
ausgebildeten Verdrahtungsnetzwerke gehört, als die zu prü
fende repräsentative Elektrode ausgewählt wird; und (2) einer
Verarbeitung zum Auswählen einer zu prüfenden Überwachungs
elektrode, bei der zumindest eine zu prüfende Elektrode als
die zu prüfende Überwachungselektrode aus anderen als der zu
prüfenden repräsentativen Elektrode zu prüfenden Elektroden,
welche elektrisch mit der zu prüfenden repräsentativen Elek
trode verbunden sind, aus den auf der zu prüfenden gedruckten
Schaltung ausgebildeten zu prüfenden Elektroden ausgewählt
wird.
Erfindungsgemäß wird ferner eine Vorrichtung bereitgestellt
zum Erzeugen von Informationen, welche eine Informationsver
arbeitungseinrichtung ist, die bei der Herstellung einer
Prüfadapterkarte für eine gedruckte Schaltungen verwendet
wird, welche Adapterkarte mit Prüfelektroden ausgerüstet ist,
wobei zumindest eine der Prüfelektroden als eine repräsenta
tive Prüfelektrode ausgebildet ist, die elektrisch mit einer
zu prüfenden repräsentativen Elektrode zu verbinden ist, be
stehend aus nur einer zu prüfenden Elektrode, die zu jedem
von Verdrahtungsnetzwerken gehört, welche unabhängig vonein
ander auf der zu prüfenden gedruckten Schaltung an einer Po
sition entsprechend der zu prüfenden repräsentativen Elektro
de ausgebildet sind, gekennzeichnet durch (1) eine Verarbei
tungsfunktion zum Auswählen einer zu prüfenden repräsentati
ven Elektrode, bei welcher nur eine Elektrode aus mehreren zu
prüfenden Elektroden, die zu jedem der unabhängig auf der zu
prüfenden gedruckten Schaltung ausgebildeten Verdrahtungs
netzwerke gehört, als die zu prüfende repräsentative Elektro
de ausgewählt wird; und (2) eine Verarbeitungsfunktion zum
Auswählen einer zu prüfenden Überwachungselektrode, bei wel
chem zumindest eine zu prüfende Elektrode als die zu prüfende
Überwachungselektrode aus anderen als der zu prüfenden reprä
sentativen Elektrode zu prüfenden Elektroden, welche elek
trisch mit der zu prüfenden repräsentativen Elektrode verbun
den sind, aus den auf der zu prüfenden gedruckten Schaltung
ausgebildeten zu prüfenden Elektroden ausgewählt wird, wobei
Informationen in Bezug auf die repräsentative Prüfelektrode
und Informationen in Bezug auf eine Überwachungs-Prüfelektro
de erzeugt werden.
Erfindungsgemäß wird ferner ein Verfahren bereitgestellt zum
Erzeugen von Informationen, die bei der Herstellung einer
Prüfadapterkarte für eine gedruckte Schaltung verwendet wer
den, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren das Ausführen
der vorstehend beschriebenen Gruppierungsverarbeitung und der
Verarbeitung zum Ausbilden einer gemeinsamen Elektrode, und
Ausführen der vorstehend beschriebenen Verarbeitung zum Aus
wählen einer zu prüfenden repräsentativen Elektrode und der
Verarbeitung zum Auswählen einer zu prüfenden Überwachungs
elektrode umfaßt.
Erfindungsgemäß wird ferner eine Vorrichtung bereitgestellt
zum Erzeugen von Informationen, die bei der Herstellung einer
Prüfadapterkarte für eine gedruckte Schaltung verwendet wer
den, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung die vorste
hend beschriebene Gruppierungsverarbeitungsfunktion und die
Verarbeitungsfunktion zum Ausbilden einer gemeinsamen Elek
trode, und die vorstehend beschriebene Verarbeitungsfunktion
zum Auswählen einer zu prüfenden repräsentativen Elektrode
und die Verarbeitungsfunktion zum Auswählen einer zu prüfen
den Überwachungselektrode umfaßt.
In Übereinstimmung mit der Erfindung werden in dem Fall, in
dem die erstbeschriebene Prüfadapterkarte und die zweitbe
schriebene Prüfadapterkarte hergestellt werden, mehrere Ver
arbeitungseinrichtungen und Einstellbedingungen bzw.
-zustände bereitgestellt, um durch Verarbeiten von Informa
tionen in Bezug auf die zu prüfenden Elektroden Informationen
in Bezug auf gemeinsame Prüfelektroden, repräsentative Prüf
elektroden und Überwachungselektroden entsprechend zu prüfen
den Elektroden auf einer zu prüfenden Platine zu erzeugen,
wobei diese Einrichtungen und Bedingungen optional zur Ver
wendung geändert werden, wodurch die Informationen auf vielen
Arten von zu prüfenden Platinen derart verarbeitet werden
können, daß optimale Resultate in Übereinstimmung mit den je
weiligen Zwecken erhalten werden können. Demgemäß können die
beabsichtigten Prüfadapterkarten mit extremer Leichtigkeit
bereitgestellt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand bevorzugter Ausfüh
rungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Prüfelektroden und Anschlußelektroden auf einer bei
spielhaften herkömmlichen Prüfadapterkarte in einem Zustand,
in dem diese sich überlappen;
Fig. 2 vereinfacht den Aufbau einer Prüfvorrichtung für eine
gedruckte Schaltung;
Fig. 3 Prüfelektroden auf einer Prüfadapterkarte gemäß einem
Ausführungsbeispiel und zu prüfende Elektroden auf einer zu
prüfenden Platine in einem Zustand, in dem sich diese über
lappen;
Fig. 4 Prüfelektroden gemäß einem weiteren Ausführungsbei
spiel und zu prüfende Elektroden auf einer zu prüfenden Pla
tine in einem Zustand, in dem sich diese überlappen;
Fig. 5 eine Abwandlung des in Fig. 4 dargestellten Falls; und
Fig. 6 eine Vorrichtung, mittels welcher das Prüfverfahren
für eine gedruckte Schaltung mit hoher Effizienz durchgeführt
werden kann.
Die Prüfadapterkarten gemäß den Ausführungsbeispielen werden
nachstehend im einzelnen beschrieben.
Fig. 3 veranschaulicht Prüfelektroden auf einer Prüfadapter
karte (nachstehend als "die erste Prüfadapterkarte" bezeich
net) gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel und zu prüfende
Elektroden auf einer zu prüfenden Platine in einem Zustand,
in dem diese sich überlappen (Durchsichtzustand).
In Fig. 3 geben schwarze Rechtecke, Quadrate und Kreise bzw.
Punkte zu prüfende Elektroden X auf einer zu prüfenden Plati
ne an, während weiße Rechtecke gemeinsame Prüfelektroden Y
der (nicht dargestellten) Prüfadapterkarte angeben. Auf der
Prüfadapterkarte sind Prüfelektroden Z entsprechend zu ande
ren als den in Beziehung zu den gemeinsamen Prüfelektroden
stehenden zu prüfenden Elektroden X ausgebildet.
Die an die zu prüfenden Elektroden X angefügten Nummern die
nen dazu, die einzelnen Elektroden X zu spezifizieren, wel
ches in der vorliegenden Beschreibung durch Setzen derselben
in Klammern ausgedrückt wird, während die an die gemeinsamen
Prüfelektroden angefügten Kleinbuchstaben dazu dienen, die
einzelnen gemeinsamen Prüfelektroden zu spezifizieren, wel
ches in der vorliegenden Beschreibung durch Setzen derselben
in Klammern ausgedrückt wird.
Wie Fig. 3 entnehmbar ist, entspricht jede der gemeinsamen
Prüfelektroden Y weder in Form noch Größe den einzelnen zu
prüfenden Elektroden X, und ist in einem Zustand entsprechend
einer Gruppe von zu prüfenden Elektroden ausgebildet, die aus
zumindest zwei Elektroden X besteht. Mit anderen Worten ist
jede gemeinsame Prüfelektrode Y als eine Elektrode ausgebil
det mit einer Form, einer Größe und einer Position derart,
daß sie in gemeinsamen Kontakt mit sämtlichen der Elektroden
X kommt, die zu der Gruppe der zu prüfenden Elektroden gehö
ren.
Im einzelnen ist in dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungs
beispiel eine gemeinsame Prüfelektrode (a) mit einer solchen
bandartigen Form, Größe und Position ausgebildet, daß sie ge
meinsam eine aus vier zu prüfenden Elektroden (1) bis (4) be
stehende Gruppe von zu prüfenden Elektroden überdeckt, ist
eine gemeinsame Prüfelektrode (b) mit einer solchen Form,
Größe und Position ausgebildet, daß sie gemeinsam eine aus
drei zu prüfenden Elektroden (5) bis (7) bestehende Gruppe
von zu prüfenden Elektroden überdeckt, und sind weitere ge
meinsame Prüfelektroden (c) bis (i) ebenfalls auf vergleich
bare Art und Weise ausgebildet.
Jede der gemeinsamen Prüfelektroden Y muß in einem Zustand
derart erzeugt werden, daß unabhängig voneinander auf der zu
prüfenden Platine ausgebildete Verdrahtungsnetzwerke keinen
elektrisch geschlossenen Kreis miteinander über die gemeinsa
me Prüfelektrode bilden, wenn die gemeinsame Prüfelektrode zu
Prüfzwecken in Kontakt mit der zu prüfenden Platine gebracht
wird.
Im einzelnen muß jede der gemeinsamen Prüfelektroden Y
gleichzeitig elektrisch mit sämtlichen der spezifizierten
mehreren Elektroden X verbunden werden, so daß mehrere Elek
troden X, die eine Gruppe von zu prüfenden Elektroden mit Be
zug zu einer bestimmten gemeinsamen Prüfelektrode Y bilden,
jeweils zu voneinander unabhängigen Verdrahtungsnetzwerken
gehören müssen.
Die nachstehende Beschreibung erfolgt unter Bezugnahme auf
Fig. 3. Beispielsweise müssen 4 der gemeinsamen Prüfelektrode
(a) entsprechende zu prüfende Elektroden (1) bis (4) jeweils
zu 4 voneinander unabhängigen Verdrahtungsnetzwerken gehören.
Wenn dies nicht der Fall ist, also beispielsweise die Elek
troden (2) und (3) zu demselben Verdrahtungsnetzwerk gehören,
wird das zu den Elektroden (2) und (3) in Beziehung stehende
Verdrahtungsnetzwerk über die gemeinsame Prüfelektrode (a)
kurzgeschlossen, wenn die gemeinsame Prüfelektrode (a) mit
den Elektroden (1) bis (4) in Kontakt gebracht wird, wodurch
ein elektrisch geschlossener Kreis gebildet wird. Demgemäß
ist es unmöglich, eine elektrische Prüfung mit hoher Zuver
lässigkeit durchzuführen.
Bei der ersten Prüfadapterkarte sind die gemeinsamen Prüf
elektroden Y in einem Zustand ausgebildet derart, daß die
vorstehend beschriebenen Bedingungen erfüllt worden sind. Da
her kann die notwendige Prüfung auf elektrische Leitung durch
Verwenden dieser Prüfadapterkarte auf allen Verdrahtungsnetz
werken auf einer zu prüfenden Platine durchgeführt werden.
Eine spezielle Beschreibung erfolgt unter Bezugnahme auf das
in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel. Unter der Annah
me, daß Verdrahtungen auf einer zu prüfenden Platine wie
durch feine Linien L angegeben hergestellt sind, um die not
wendige Prüfung, d. h. eine Leitungsprüfung zwischen in Be
ziehung zu allen Verdrahtungen stehenden Elektroden X, durch
zuführen, wird die Prüfung wie üblich durchgeführt, um zu
prüfen, ob alle Paare von Elektroden, die zu jeder von von
einander unabhängigen Verdrahtungsleitungen gehören, elek
trisch leiten oder nicht.
Wenn jedoch die erste Prüfadapterkarte verwendet wird, kann
dieselbe Prüfung durchgeführt werden, ohne sämtliche der Paa
re von zu prüfenden Elektroden zu untersuchen.
Beispielsweise ist die Leitungsprüfung zwischen den gemeinsa
men Prüfelektroden (a) und (g) äquivalent zu der Leitungsprü
fung zwischen der zu prüfenden Elektrode (3) und einer elek
trisch mit dieser verbundenen Elektrode (18), und ist die
Leitungsprüfung zwischen den gemeinsamen Prüfelektroden (b)
und (g) äquivalent zu der Leitungsprüfung zwischen der zu
prüfenden Elektrode (6) und einer elektrisch mit dieser ver
bundenen Elektrode (19).
Ergebnisse, die äquivalent zu denjenigen in dem Fall sind, in
dem die elektrische Leitung an allen Paaren von zu prüfenden
Elektroden geprüft wird, können durch Prüfen der elektrischen
Leitung bezüglich aller Kombinationen der gemeinsamen Prüf
elektroden Y und anderen Prüfelektroden Z als den gemeinsamen
Prüfelektroden Y auf der Prüfadapterkarte auf vergleichbare
Art und Weise erhalten werden.
Aufgrund der vorstehenden Tatsache kann die erste Prüfadap
terkarte die folgenden Wirkungen zustande bringen.
- a) Da eine Prüfadapterkarte, auf der Prüfelektroden mit ei nem Abstand breiter als der kleinste Abstand zwischen zu prü fenden Elektroden auf einer zu prüfenden gedruckten Schaltung angeordnet wurden, als eine Prüfadapterkarte zum Durchführen der notwendigen Leitungsprüfung für die zu prüfende Platine verwendet werden kann, wird die mit dem Entwurf der Verdrah tung auf der Prüfadapterkarte verbundene Last in großem Aus maß verringert, und wird außerdem die mit der Herstellung der Prüfadapterkarte verbundene Last verringert. Darüber hinaus werden die Bedingungen für die Ausrichtung der Prüfadapter karte zu der zu prüfenden Platine gemäßigt.
- b) Es ist möglich, die elektrische Leitung einer zu prüfen den Platine mit einer Zahl von zu prüfenden Elektroden größer als die Prüfkapazität eines Prüfgeräts bzw. Testers zu prü fen.
Wie der vorstehenden Beschreibung in Bezug auf Fig. 3 ent
nehmbar ist, wird bei der ersten Prüfadapterkarte die Zahl
von auf der ersten Prüfadapterkarte bereitzustellenden Prüf
elektroden (einschließlich gemeinsamer Prüfelektroden), die
für die Leitungsprüfung zwischen allen Paaren von zu prüfen
den Elektroden auf einer zu prüfenden Platine notwendig sind,
weit kleiner als die Zahl von zu prüfenden Elektroden. Infol
gedessen kann die Zahl von mit einem Prüfgerät zu verbinden
den Anschlußelektroden (Gittern) im Vergleich zu der Gesamt
zahl der zu prüfenden Elektroden verringert werden, so daß
die Leitungsprüfung zwischen einer größeren Zahl von zu prü
fenden Elektroden auch mittels einem Prüfgerät mit einer
kleineren Prüfkapazität durchgeführt werden kann.
Wie vorstehend beschrieben wurde, ist die erste Prüfadapter
karte dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Prüfelek
trode, die gemeinsam auf mehrere zu prüfende Elektroden
wirkt, welche zu einer Gruppe von zu prüfenden Elektroden ge
hören, vorgesehen ist. Um eine derartige entsprechende Bezie
hung zwischen den Prüfelektroden und den zu prüfenden Elek
troden zu verwirklichen, brauchen mehrere zu prüfende Elek
troden, die zu einer Gruppe von zu prüfenden Elektroden gehö
ren, nicht immer diejenigen zu sein, die in enger Nachbar
schaft zueinander in einem endlichen Bereich angeordnet sind,
soweit sie eine Gruppe von zu prüfenden Elektroden bilden,
die in elektrischer Beziehung zueinander stehen.
Bei der ersten Prüfadapterkarte können an voneinander ent
fernten Positionen angeordnete Prüfelektroden (einschließlich
gemeinsamer Prüfelektroden) durch zusätzliche Verbindungslei
tungen bzw. -adern elektrisch miteinander verbunden werden.
Im einzelnen veranschaulicht Fig. 4 denselben Zustand wie in
Fig. 3, d. h. den Zustand dahingehend, daß Anordnungen von zu
prüfenden Elektroden und Prüfelektroden einander überlappen.
Schwarze Rechtecke, Quadrate und Kreise geben zu prüfende
Elektroden X einer zu prüfenden Platine an, während weiße
Rechtecke gemeinsame Prüfelektroden Y einer Prüfadapterkarte
angeben. Auf der Prüfadapterkarte sind Prüfelektroden Z ent
sprechend zu anderen zu prüfenden Elektroden X als denjeni
gen, die zu den gemeinsamen Prüfelektroden Y in Beziehung
stehen, bereitgestellt. Dem in Fig. 4 dargestellten Verdrah
tungsbeispiel ist entnehmbar, daß die Zahl von zu prüfenden
Elektroden insgesamt 28 beträgt mit 10 Elektroden in einem
linken Bereich, 10 Elektroden in einem mittleren Bereich und
8 Elektroden in einem rechten Bereich, wohingegen die Zahl
der Prüfelektroden auf 16 insgesamt Elektroden reduziert ist
mit 5 Elektroden (1 gemeinsame Prüfelektrode Y und 4 Prüf
elektroden Z) in dem linken Bereich, 8 Elektroden (1 gemein
same Prüfelektrode Y und 7 Prüfelektroden Z) in dem mittleren
Bereich und 3 Elektroden (1 gemeinsame Prüfelektrode Y und 2
Prüfelektroden Z) in dem rechten Bereich.
In einem in Fig. 5 dargestellten Beispiel sind jeweils zwei
Prüfelektroden, Z1 und Z2 bzw. Z3 und Z4 in dem in Fig. 4
dargestellten Beispiel, durch 2 Verbindungsleitungen C, die
durch dicke Linien dargestellt sind, elektrisch verbunden. In
diesem Fall wirken beispielsweise die Prüfelektroden Z1 und
Z2 als eine gemeinsame Prüfelektrode zusammen. Infolgedessen
kann in dem Beispiel in Fig. 5 die Gesamtzahl unabhängiger
Prüfelektroden, d. h. der gemeinsamen Prüfelektroden Y und
der nicht gemeinsamen Prüfelektroden Z, auf 14 Elektroden re
duziert werden, so daß die Anzahl von auf der Prüfadapterkar
te bereitzustellenden Anschlußelektroden weiter verringert
wird. Daher braucht ein verwendetes Prüfgerät eine Kapazität
zum Prüfen von nur 14 Prüfpunkten zu haben.
Im allgemeinen besteht eines der wichtigsten Probleme bei dem
Entwurf einer Prüfadapterkarte darin, effizient zu verdrah
ten, um die auf einer Seite einer Platine bzw. Karte angeord
neten Prüfelektroden und die auf der anderen Seite angeordne
ten Anschlußelektroden (Gitter) elektrisch zu verbinden. Na
türlich wird dieser Verdrahtungsvorgang mit zunehmender Ge
samtzahl von Prüfelektroden oder höher werdender Elektroden
dichte schwieriger. Demgemäß bedeutet die Verringerung der
Gesamtzahl der unabhängigen Prüfelektroden wie vorstehend be
schrieben, daß es möglich ist, einen Abstand zwischen Prüf
elektroden zu verbreitern, so daß der Verdrahtungsentwurf
leicht wird. Infolgedessen, daß der Vedrahtungsvorgang leicht
wird, ist es möglich, dickere Verdrahtungsleitungen und grö
ßere Durchgangslöcher auszubilden, so daß die auf der Her
stellung oder Produktion lastende Last ebenfalls verringert
wird.
Unter den gegebenen Umständen dahingehend, daß die Schwierig
keiten sowohl des Entwurfs als auch der Herstellung einer
Prüfadapterkarte mit der Miniaturisierung von Elektroden und
der Erhöhung der Anordnungsdichte von Elektroden auf einer
gedruckten Schaltung wie vorstehend beschrieben zunehmen, ist
es ziemlich unpraktisch, eine Prüfadapterkarte herzustellen,
auf der wie gewöhnlich eine Prüfelektrode an jedem Prüfpunkt
vorgesehen ist.
Um damit fertig zu werden, wurde als ein zweckmäßiges Verfah
ren bisher eine Prüfadapterkarte verwendet, mittels der die
Leitungsprüfung zwischen einer Vielzahl kleiner zu prüfender
Elektroden und anderer zu prüfender Elektroden, die nicht
sehr klein sind, ohne akkurate Unterscheidung der kleinen
Elektroden durchgeführt wird.
In dem Fall, in dem eine Funktion zum Prüfen aller Verdrah
tungen innerhalb einer zu prüfenden Platine nicht in eine
Prüfadapterkarte einbezogen werden kann, wurde auch ein Ver
fahren durchgeführt, bei dem die Verdrahtungen geteilt wer
den, durch ein geeignetes Verfahren zum Herstellen mehrerer
Prüfadapterkarten jeweils entsprechend den geteilten Verdrah
tungsabschnitten, und eine Prüfung für jeden Verdrahtungsab
schnitt ausgeführt wird.
Diese Verfahren berücksichtigen jedoch keine gegenseitigen
Beziehungen bzw. Wechselbeziehungen zwischen Prüfelektroden,
die mehreren zu prüfenden Elektroden entsprechen. Daher be
steht für diese Verfahren natürlich eine Beschränkung.
Andererseits kann gemäß dem hierin beschriebenen Ausführungs
beispiel die Anzahl von Prüfelektroden in der Prüfadapterkar
te verringert werden. Daher kann die notwendige Prüfung für
alle zu prüfenden Elektroden mittels einer Prüfadapterkarte
durchgeführt werden, während die mit der Kapazität eines
Prüfgeräts und dem Entwurf sowie der Herstellung der Prüf
adapterkarte verbundenen Lasten reduziert werden und in die
sem Zustand die Bedingungen für die Ausrichtung der Prüfadap
terkarte zu der zu prüfenden Platine gemäßigt worden sind.
Es wird daher deutlich, daß die Prüfadapterkarte gemäß dem
hierin beschriebenen Ausführungsbeispiel in dieser Hinsicht
eine extrem große technische Wirkung hat.
In Übereinstimmung mit der ersten Prüfadapterkarte ist die
gemeinsame Prüfelektrode elektrisch gemeinsam mit mehreren zu
prüfenden Elektroden verbunden. Daher können vollständige
Prüfergebnisse in Bezug auf die Isolation zwischen innerhalb
einer zu prüfenden Platine unabhängig voneinander ausgebilde
ten Verdrahtungsnetzwerken nicht gleichzeitig erhalten wer
den. Mit anderen Worten kann die Isolationsprüfung nicht
durchgeführt werden.
Um die Isolationsprüfung durchzuführen, wird erfindungsgemäß
eine weitere Prüfadapterkarte (nachstehend als "die zweite
Prüfadapterkarte" bezeichnet) bereitgestellt. Die zweite
Prüfadapterkarte weist als eine repräsentative Prüfelektrode
eine Prüfelektrode entsprechend einer zu prüfenden Elektrode
auf (nachstehend als die "repräsentative zu prüfende Elektro
de" bezeichnet) auf, die geeignet aus vielen zu prüfenden
Elektroden ausgewählt ist, welche zu jedem von bzw. jeweils
unabhängigen Verdrahtungsnetzwerken auf einer zu prüfenden
Platine gehören.
Die notwendige Prüfung in Bezug auf Isolation kann unter Ver
wendung dieser Prüfadapterkarte für die Isolationsprüfung si
cher durchgeführt werden.
Da die repräsentative zu prüfende Elektrode, die der reprä
sentativen Prüfelektrode entspricht, irgendeine aus den zu
prüfenden Elektroden in jedem Verdrahtungsnetzwerk sein kann,
kann beispielsweise eine zu prüfende Elektrode mit der größ
ten Größe oder eine am weitesten von benachbarten Elektroden
entfernte zu prüfende Elektrode als die repräsentative zu
prüfende Elektrode ausgewählt werden. Demgemäß können Prüf
elektroden in der Prüfadapterkarte für die Isolationsprüfung,
d. h. repräsentative Prüfelektroden, mit beträchtlich gerin
ger Anordnungsdichte und großer durchschnittlicher Größe ver
glichen mit denjenigen der zu prüfenden Elektroden der zu
prüfenden Platine ausgebildet werden. Daher sind der Entwurf
und die Herstellung derselben sehr einfach.
Die Tatsache, daß zwei Prüfungen, die Leitungsprüfung und die
Isolationsprüfung, auf einer zu prüfenden Platine wie vorste
hend beschrieben durchgeführt werden, bringt eine weitestge
hende Zunahme der Betriebsablaufschritte mit sich. Jedoch
wird ein Vorteil dahingehend, daß der Entwurf und die Her
stellung der Prüfadapterkarten einfach werden, erhalten, und
werden außerdem damit einhergehende Wirkungen wie beispiels
weise eine Verringerung der Kosten und eine Verkürzung von
Zeitdauern in insgesamt großem Ausmaß herbeigeführt. Daher
werden auch dann weitreichende Vorteile erhalten, wenn der
vorstehende beschriebene Nachteil berücksichtigt wird.
Fig. 6 veranschaulicht eine Prüfvorrichtung für eine gedruck
te Schaltung gemäß einem Ausführungsbeispiel, mittels der die
Leitungsprüfung und die Isolationsprüfung für zu prüfende ge
druckte Schaltungen mit hoher Effizienz durchgeführt werden
können.
Bei der Prüfvorrichtung für eine gedruckte Schaltung bezeich
net das Bezugssymbol A einen Prüfkopfmechanismus, der im we
sentlichen denselben Aufbau hat wie der in Fig. 2 dargestell
te Prüfkopfmechanismus. Der Betrieb desselben wird durch den
selben Prüfsteuermechanismus (nicht dargestellt) wie in Fig.
2 gesteuert.
An sowohl dem unteren Kopf 10 als auch dem oberen Kopf 11 des
Prüfkopfmechanismus A in der Prüfvorrichtung sind die ersten
Prüfadapterkarten 32 für die Leitungsprüfung bzw. die zweiten
Prüfadapterkarten 34 für die Isolationsprüfung angebracht, in
einem ersten Bereich Ra und einem zweiten Bereich Rb dersel
ben, welche sich Seite an Seite liegend befinden. Diese Prüf
adapterkarten können auf einer gemeinsamen Basis angebracht
worden sein.
Auf beiden Seiten des Prüfkopfmechanismus A sind Platinensta
peleinrichtungen 36 bzw. 38 bereitgestellt. Die Platinensta
peleinrichtung 36 weist eine Doppelstapelstruktur auf derart,
daß ein erster Stapelteil 36a und ein zweiter Stapelteil 36b
wie der erste und der zweite Bereich Ra und Rb Seite an Seite
angeordnet sind. Hierzu vergleichbar hat auch die Platinen
stapeleinrichtung 38 eine Doppelstapelstruktur derart, daß
ein erster Stapelteil 38a und ein zweiter Stapelteil 38b Sei
te an Seite angeordnet sind. In jeder der Platinenstapelein
richtungen 36 und 38 können die beiden Stapelteile bezüglich
eines Abstands zwischen ihnen und bezüglich jeweiliger Größen
in Übereinstimmung mit den Größen von zu prüfenden Platinen
40, die eigentlich der Prüfung unterzogen werden, eingestellt
werden.
Bei der Prüfung werden zunächst dieselbe Art zweier zu prü
fender Platinen 40, die auf der Grundlage desselben Entwurfs
hergestellt worden sind, aus dem ersten Stapelteil 36a und
dem zweiten Stapelteil 36b der Platinenstapeleinrichtung 36
mittels beispielsweise einer Schienenfördereinrichtung oder
einer Roboterfördereinrichtung gleichzeitig auf dem ersten
Bereich Ra bzw. dem zweiten Bereich Rb des unteren Kopfs 10
angeordnet.
In dem Prüfkopfmechanismus A wird dann der untere Kopf 10
mittels einem Antriebsmechanismus 19 gegen den oberen Kopf 11
gepreßt, um die beiden Platinen 40 gleichzeitig der Leitungs
prüfung durch die ersten Prüfadapterkarten 32 in dem ersten
Bereich Ra und der Isolationsprüfung durch die zweiten Prüf
adapterkarten 34 in dem zweiten Bereich Rb zu unterziehen.
Nach dem Abschluß der Prüfungen werden die beiden Platinen 40
gleichzeitig entnommen und in dem ersten Stapelteil 38a bzw.
dem zweiten Stapelteil 38b der anderen Platinenstapeleinrich
tung 38 aufbewahrt.
Nachdem die vorstehend beschriebenen Tests für alle zu prü
fenden Platinen in der Platinenstapeleinrichtung 36 abge
schlossen sind, werden die in der anderen Platinenstapelein
richtung 38 enthaltenen Platinen in die Platinenstapelein
richtung 36 zurückgeführt, wobei die gegenseitigen Positionen
der beiden gleichzeitig geprüften Platinen gewechselt werden.
Im einzelnen werden die in dem ersten Stapelteil 38a der an
deren Stapeleinrichtung 38 enthaltenen zu prüfenden Platinen
in den zweiten Stapelteil 36b der Stapeleinrichtung 36 zu
rückgeführt, während die in dem zweiten Stapelteil 38b der
anderen Stapeleinrichtung 38 enthaltenen zu prüfenden Plati
nen in den ersten Stapelteil 36a der Stapeleinrichtung 36 zu
rückgeführt werden. Danach werden dieselben Tests wie vorste
hend beschrieben gemacht.
Auf die vorstehend beschriebene Art und Weise werden sämtli
che der zu prüfenden Platinen 40 sowohl der Leitungsprüfung
durch die Prüfadapterkarte 32 als auch der Isolationsprüfung
durch die Prüfadapterkarte 34 unterzogen.
In Übereinstimmung mit einer derartigen Prüfvorrichtung kann
die notwendige Leitungsprüfung und Isolationsprüfung für die
zu prüfenden Platinen 40 mit hoher Effizienz durchgeführt
werden.
In Übereinstimmung mit den Prüfadapterkarten gemäß den be
schriebenen Ausführungsbeispielen können gedruckte Schaltun
gen mit miniaturisierten Elektroden und erhöhter Dichte als
zu prüfende Platinen der notwendigen Leitungsprüfung oder
Isolationsprüfung unterzogen werden, obwohl die Adapterkarten
weniger Prüfelektroden als die Zahl von zu prüfenden Elektro
den mit extrem hoher Größenflexibilität und Anordnungsdichte
haben. Demgemäß genügt bei jeder Prüfung eine geringe Kapazi
tät für ein Prüfgerät.
Die notwendigen Prüfungen für die zu prüfenden Platinen kön
nen durch Ausführen sowohl der Leitungsprüfung als auch der
Isolationsprüfung sicher durchgeführt werden, und außerdem
genügen einfache Prüfadapterkarten für die jeweiligen Prüfun
gen. Daher wird deren Entwurf und Herstellung einfach, und
genügt eine geringe Kapazität bzw. ein geringes Leistungsver
mögen für ein Prüfgerät. Darüber hinaus können die notwendi
gen Prüfungen für eine große Zahl von gedruckten Schaltungen
durch Verwenden der vorstehend beschriebenen Prüfadapterkar
ten mit extrem hoher Effizienz durchgeführt werden.
In Übereinstimmung mit der ersten und der zweiten Prüfadap
terkarte werden die Beschränkungen im Entwurf und in der Her
stellung derselben in großem Ausmaß gemildert, und wird die
Flexibilität extrem hoch, so daß damit verbundene praktische
Wirkungen, wie beispielsweise die Verringerung der Kosten und
die Verkürzung von Zeitdauern, in großem Ausmaß herbeigeführt
werden. Daher werden weitreichende Vorteile insgesamt erhal
ten, auch wenn der Nachteil der Notwendigkeit des Durchfüh
rens sowohl der Leitungsprüfung als auch der Isolationsprü
fung berücksichtigt wird.
Wie vorstehend beschrieben wurde, sind die erste und die
zweite Prüfadapterkarte dahingehend grundlegend herausragend,
daß ein großer Vorteil erhalten wird. Jedoch wurde festge
stellt, daß die praktische Herstellung derselben einige grö
ßere Probleme mit sich bringt.
Wenn beispielsweise der Entwurf einer Prüfadapterkarte zum
Prüfen einer bestimmten zu prüfenden Platine manuell auf der
Grundlage des Prinzips jeder der vorstehend beschriebenen
Prüfadapterkarten erfolgt, dauert es wenigstens mehrere Tage,
um den elektrisch verbundenen Zustand von zu prüfenden Elek
troden auf der zu prüfenden Platine zu analysieren, und ist
es außerdem notwendig, einen Vorgang zum Ermitteln der Posi
tionen und Formen gemeinsamer Prüfelektroden, die als optimal
betrachtet werden, sowie eine Eingabe zum Speichern von aus
diesem Vorgang erhaltener Informationen zu Zwecken nachfol
gender Prozesse bzw. Verarbeitungen in einen Rechner oder
dergleichen durchzuführen.
Insbesondere ist es bei dem Vorgang zum Ermitteln der Bedin
gungen für die gemeinsamen Prüfelektroden auf der ersten
Prüfadapterkarte, im einzelnen der Größe, der Positionen etc.
derselben, erforderlich, die Bedingungen für die gemeinsamen
Prüfelektroden derart zu ermitteln, daß die Anzahl von zu ei
ner zu prüfenden Gruppe von Elektroden gehörenden zu prüfen
den Elektroden entsprechend einer gemeinsamen Prüfelektrode
größer wird, und daß eine größere Zahl der gemeinsamen Prüf
elektroden ausgebildet werden kann. Wenn die Bedingungen für
die gemeinsamen Prüfelektroden jedoch unvorsichtig ermittelt
bzw. festgelegt werden, besteht eine Möglichkeit dahingehend,
daß einige zu prüfende Elektroden aus dem Prüfgegenstand aus
geschlossen werden können. Demgemäß muß dieser Vorgang vor
sichtig durch eine Person durchgeführt werden, die das Objekt
und dessen Prinzip vollständig versteht. Darüber hinaus dau
ert es eine extrem lange Zeit, beispielsweise etwa 2 Wochen
oder länger, um den Vorgang durchzuführen, obwohl diese Zeit
in Übereinstimmung mit dem Maßstab einer zu prüfenden Platine
und der Komplexität von elektrischen Schaltungsanordnungen
auf derselben variiert.
Im allgemeinen folgt die Grundregel im Entwurf einer gedruck
ten Schaltung vielen Systemen in Übereinstimmung mit ver
schiedenen Bedingungen wie beispielsweise der Art von Vor
richtung oder Instrument (beispielsweise Telefon, Steuerein
richtung einer Werkzeugmaschine, Spielgerät oder derglei
chen), in welche(s) die gedruckte Schaltung eingebaut wird,
dem Anwendungsgebiet (Vorrichtung oder Instrument für das öf
fentliche Wohl, industrielle Verwendung, militärische Verwen
dung oder dergleichen), der Art von zu verarbeitenden elek
trischen Signalen (analoge Signale, digitale Signale oder ei
ne Kombination derselben), und der Dienstumgebung (tragbare
Form oder ortsfeste Form). Infolgedessen sind die Einzelhei
ten des Entwurfs (die Zahl, Formen, Größen und Anordnungen
von Elektroden, und Verdrahtungsnetzwerke, die elektrisch
verbundene Körper zwischen oder unter den Elektroden sind)
der zu prüfenden Platine in ihrer Vielfalt unendlich. Daher
gibt es kein gemeinsames Verfahren zum Erzeugen von Informa
tionen bezüglich Prüfadapterkarten, welches ohne Modifikation
auf alle Fälle anwendbar ist.
Wie vorstehend beschrieben wurde, beinhaltet die Herstellung
der ersten Prüfadapterkarte ein Problem dahingehend, daß ins
besondere der Entwurf derselben einen extrem langen Betriebs
schritt verglichen mit den herkömmlichen Prüfadapterkarten
mit Prüfelektroden entsprechend einzelnen zu prüfenden Elek
troden erfordert.
Andererseits sind auch bei der Herstellung der zweiten Prüf
adapterkarte mit den repräsentativen Prüfelektroden die Um
stände im wesentlichen dieselben wie in dem Fall des ersten
Prüfadapters.
Erfindungsgemäß werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Erzeugen von Informationen bereitgestellt, welche nachfolgend
beschrieben werden, um ein derartiges Problem zu lösen.
Grundlegende Umstände bezüglich zweier Arten von in Überein
stimmung mit diesem Informationserzeugungsverfahren herzu
stellender Prüfadapterkarten werden wie folgt bestätigt:
Bei der ersten Prüfadapterkarte für die Leitungsprüfung sind
gemeinsame Prüfelektroden in Übereinstimmung mit den spezifi
schen Bedingungen bereitgestellt. Die Bedingungen umfassen
die folgenden drei Bedingungen:
- a) Jede der gemeinsamen Prüfelektroden kommt gleichzeitig in Kontakt mit mehreren zu prüfenden Elektroden.
- b) Eine zu prüfende Elektrode gehört zu einem beliebigen von Verdrahtungsnetzwerken auf einer zu prüfenden Platine, aber jede von mehreren zu prüfenden Elektroden entsprechend einer gemeinsamen Prüfelektrode gehört zu jeweiligen unabhängig voneinander ausgebildeten Verdrahtungsnetzwerken.
- c) Jeder durch jedes Verdrahtungsnetzwerk auf der zu prüfen den Platine gebildete Kreis und jede Prüfelektrode auf der Prüfadapterkarte bilden keinen geschlossenen Kreis, wenn die Prüfadapterkarte zu Zwecken der elektrischen Prüfung in Kon takt mit der zu prüfenden Platine gebracht wird.
In Übereinstimmung mit einer Prüfadapterkarte mit den gemäß
den vorstehenden Bedingungen (a) bis (c) erzeugten gemeinsa
men Prüfelektroden kann die Leitungsprüfung für alle Verdrah
tungsnetzwerke auf einer zu prüfenden Platine für jedes Ver
drahtungsnetzwerk unabhängig ausgeführt werden. Dies ist be
reits der Beschreibung des in Fig. 3 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiels entnehmbar.
Bei dem Entwurf der zweiten Prüfadapterkarte für die Isolati
onsprüfung wird derart verfahren, daß nur eine Elektrode als
eine repräsentative zu prüfende Elektrode aus jedem von Ver
drahtungsnetzwerken auf einer zu prüfenden Platine ausgewählt
wird. Im einzelnen wird die Isolationsprüfung durch Überprü
fen der Tatsache, daß dann, wenn eine bestimmte Spannung an
eine repräsentative zu prüfende Elektrode in einem Verdrah
tungsnetzwerk, zu dem zu prüfende Elektroden als der Gegen
stand der Prüfung gehören, angelegt wird, kein Fließen eines
elektrischen Stroms an jeder anderen repräsentativen zu prü
fenden Elektrode erfaßt wird, und aufeinanderfolgendes Wie
derholen dieses Prozesses über alle repräsentativen zu prü
fenden Elektroden durchgeführt. Nachdem der vorstehende Prüf
vorgang über alle Kombinationen der repräsentativen zu prü
fenden Elektroden abgeschlossen ist, ist die beabsichtigte
Isolationsprüfung beendet.
Diese Isolationsprüfung kann die folgenden Wirkungen herbei
führen:
- a) Die Kapazität eines Prüfgeräts in einer Prüfvorrichtung für eine gedruckte Schaltung kann kleiner gemacht werden als diejenige, die zu prüfenden Elektroden auf einer zu prüfenden Platine entspricht.
- b) Ein Abstand zwischen Prüfelektroden auf der Prüfadapter karte kann breiter gemacht werden als der kleinste Abstand zwischen zu prüfenden Elektroden auf einer zu prüfenden ge druckten Schaltung.
Das Informationserzeugungsverfahren und die Informationser
zeugungsvorrichtung gemäß der Erfindung werden nachstehend
vor dem Hintergrund der vorstehend beschriebenen Gegebenhei
ten im einzelnen beschrieben.
Um die bezüglich einer bestimmten zu prüfenden Platine bei
der Leitungsprüfung verwendete erste Prüfadapterkarte und die
bei der Isolationsprüfung verwendete zweite Prüfadapterkarte
herzustellen, werden grundlegend die folgenden Schritte aus
geführt.
- 1. Ein Schritt zum Eingeben von Informationen bezüglich zu prüfender Elektroden auf der zu prüfenden Platine;
- 2. Ein Schritt zum Erzeugen von Informationen bezüglich Prüfelektroden der ersten Prüfadapterkarte;
- 3. Ein Schritt zum Erzeugen von Informationen bezüglich Prüfelektroden der zweiten Prüfadapterkarte; und
- 4. Ein Schritt zum Ausgeben der erzeugten Informationen.
Diese Schritte werden nachstehend im einzelnen beschrieben.
Dieser Schritt ist ein Schritt zum Lesen von, als grundlegen
de Informationen, geometrischen Informationen, wie beispiels
weise relative Positionen, Formen und Größen von zu prüfenden
Elektroden auf einer zu prüfenden gedruckten Schaltung, und
Informationen bezüglich der elektrischen Verbindung zwischen
den zu prüfenden Elektroden, d. h. Informationen bezüglich
elektrischer Leitung oder Isolation, in ein durch einen Rech
ner bzw. Computer oder eine beliebige andere Informationsver
arbeitungsvorrichtung verarbeitetes Medium.
Eine Quelle von Informationen als der Gegenstand der Eingabe
unterliegt soweit keiner besonderen Beschränkung, als sie die
vorstehend beschriebenen Informationen bezüglich der zu prü
fenden Platine gibt. Beispielsweise können Entwurfsinforma
tionen bezüglich der zu prüfenden Platine und Informationen,
die durch Analysieren einer tatsächlichen gedruckten Schal
tung erhalten werden, verwendet werden. Informationen bezüg
lich einer Prüfadapterkarte in Übereinstimmung mit dem her
kömmlichen Verfahren zum Prüfen einer zu prüfenden Platine
als dem Gegenstand der Prüfung können ebenfalls als eine
Quelle von Informationen genutzt werden, da die Informationen
im wesentlichen äquivalent zu den vorstehend beschriebenen
Informationen bezüglich der zu prüfenden Elektroden sind.
Ein allgemeines Mittel zum Einlesen der grundlegenden Infor
mationen ist ein Verfahren, bei dem ein Aufzeichnungsmedium
wie beispielsweise eine entfernbare Festplatte oder Wechsel
platte, eine Diskette, ein magnetooptisches Medium, ein Ma
gnetband oder eine CD-ROM verwendet wird. Als ein Eingabemit
tel ist es jedoch ebenfalls möglich, die Informationen mit
tels einer Kommunikationseinrichtung wie beispielsweise dem
Internet, einem Lokalbereichsnetzwerk (LAN) oder einer Perso
nal Computer-Kommunikation direkt einzulesen. Es kann auch
eine manuelle Eingabe durchgeführt werden. Die manuelle Ein
gabe nimmt jedoch eine lange Zeit für die Eingabe in An
spruch, und es besteht eine große Wahrscheinlichkeit eines
Eingabefehlers. Daher ist die manuelle Eingabe mit Ausnahme
in Fällen wie beispielsweise bei einer geringfügigen Korrek
tur bei einer Entwurfsänderung nachteilig.
Dieser Schritt ist ein Schritt zum Ausbilden einiger zu prü
fender Elektroden in eine Gruppe auf der Grundlage der durch
den Schritt (1) zugeführten geometrischen Informationen und
Informationen bezüglich der elektrischen Verbindung der zu
prüfenden Elektroden, und Erhalten von Informationen bezüg
lich einer gemeinsamen Prüfelektrode entsprechend dieser
Gruppe.
Dieser Schritt ist in 2 Stufen einer Gruppierungsverarbeitung
zum. Ausbilden einer Gruppe von zu prüfenden Elektroden und
einer Verarbeitung zum Ausbilden einer gemeinsamen Elektrode
unterteilt.
Die zu prüfenden Elektroden werden in Gruppen unterteilt der
art, daß die Leistungsfähigkeit (Kapazität) einer Prüfvor
richtung für eine gedruckte Schaltung oder eines Prüfgeräts,
das tatsächlich bei der Prüfung einer zu prüfenden gedruckten
Schaltung verwendet wird, und die Kapazität von Verdrahtungen
auf der Prüfadapterkarte sowie die Kapazität von Verdrahtun
gen auf der zu prüfenden Platine effizient genutzt werden, um
eine hohe Prüfeffizienz zu erreichen. Im einzelnen wird die
Gruppierung in Übereinstimmung mit der folgenden Prozedur un
ter den folgenden Bedingungen durchgeführt.
- 1. [a] Bedingungen für zu prüfende Elektroden, um zu derselben
Gruppe zu gehören:
In Bezug auf alle oder Teile von zu prüfenden Elektroden wer den mehrere zu prüfende Elektroden, welche zu derselben Grup pe gehören sollten, hauptsächlich auf der Grundlage von geo metrischen Informationen, wie beispielsweise den Größen, den relativen Positionen und den Formen tatsächlicher Elektroden, und Abständen zwischen benachbarten Elektroden ausgewählt.
Im einzelnen wird zumindest ein aus den folgenden Punkten [a-1) bis [a-5] von Bedingungen ausgewählter Punkt angewandt, und werden mehrere zu prüfende Elektroden entsprechend diesem Punkt als diejenigen ausgewählt, die zu derselben Gruppe ge hören. Der in jedem Punkt angegebene Zahlenwert ist ein Bei spiel eines Schwellenwerts und kein absoluter Wert oder be schränkter Wert. Wenn mehrere Punkte in Kombination angewandt werden, können bedarfsweise Gewichtungen bei einzelnen Punk ten durchgeführt werden, wodurch stärker bevorzugte Ergebnis se erhalten werden können.- 1. [a-1] Seiend Elektroden, deren Mittenabstand zwischen sich kurz ist (beispielsweise 1,000 µm oder kürzer);
- 2. [a-2] seiend Elektroden, deren Abstand von einer benachbarten Elektrode kurz ist (beispielsweise 500 µm oder kürzer);
- 3. [a-3] seiend Elektroden, die mit einer hohen Dichte in einem schmalen Bereich positioniert sind (beispielsweise 30 Elek troden/cm2 oder höher);
- 4. [a-4] seiend Elektroden, die einer bestimmten Anordnung fol gen, beispielsweise Elektroden, die in Form eines Gitters entsprechend einer integrierten Schaltung angeordnet sind; und
- 5. [a-5] seiend Elektroden, die zusätzlich besonders geeignet sind, gruppiert zu werden.
- 2. Bedingungen für zu prüfende Elektroden, um aus derselben
Gruppe ausgeschlossen zu werden:
In Bezug auf alle oder Teile von zu prüfenden Elektroden wer den zu prüfende Elektroden, die aus derselben Gruppe ausge schlossen werden sollten, hauptsächlich auf der Grundlage von Informationen bezüglich der elektrischen Verbindung ausge wählt, so daß eine elektrisch unabhängige Prüfung durchführ bar ist.
Alle der folgenden Punkte von Bedingungen werden allgemein angewandt, und zu prüfende Elektroden entsprechend diesen Punkten werden ausgeschlossen. Die entsprechenden Punkte dür fen jedoch in manchen Fällen nicht angewandt werden, bei spielsweise in dem Fall, in dem ersichtlich ist, daß bei der Herstellung kein Aderbruch aufgetreten ist.- 1. [b-1] Seiend eine Elektrode unter in demselben Verdrahtungs netzwerk enthaltenen Elektroden;
- 2. [b-2] seiend Elektroden, die durch eine andere Gruppe zu ver binden sind; und
- 3. [b-3] seiend Elektroden, die besonders ungeeignet sind, grup piert zu werden.
Die folgenden Bedingungen können hinzugefügt werden, obwohl
sie keine wesentlichen Bedingungen in Beziehung zu der Grup
pierungsverarbeitung sind. Durch diese Bedingungen kann die
Gruppierungsverarbeitung schnell und akkurat ausgeführt wer
den, und können die Ausführung der Prüfung und die Analyse
von. Prüfergebnissen einfacher durchgeführt werden. Diese
Punkte von Bedingungen werden entweder einzeln oder in einer
beliebigen Kombination derselben angewandt. Wenn die Punkte
in Kombination angewandt werden, können Gewichtungen bei ein
zelnen Punkten durchgeführt werden, wodurch stärker bevorzug
te Ergebnisse erhalten werden können. Diese Punkte dürfen an
ders als die vorstehenden Punkte [a] und [b] in manchen Fäl
len überhaupt nicht angewandt werden.
Beispiele dieser Beschränkungen umfassen eine Beschränkung
durch Festlegen entweder der oberen Grenze oder der unteren
Grenze oder beider Grenzen, und eine Beschränkung durch Fest
legen einer bestimmten Toleranz oder eines verbotenen Be
reichs. Diese Beschränkungen dürfen in Kombination festgelegt
werden. Die einzelnen Beschränkungen können in manchen Fällen
tatsächlich als direkte oder indirekte Beschränkungen in Form
einer Zahl, wie beispielsweise der Gesamtzahl von zu prüfen
den Elektroden, einer Fläche, wie beispielsweise dem Verhält
nis der Gesamtfläche von zu prüfenden Elektroden zu der Ge
samtfläche der zu prüfenden gedruckten Schaltung, der Anord
nungsdichte von Elektroden, etc. bereitgestellt werden.
- 1. [c-1] Eine Beschränkung wird der Gesamtzahl von zu einer Gruppe gehörenden Elektroden auferlegt.
- 2. [c-2] Eine Beschränkung wird der Gesamtzahl von auf der ge samten zu prüfenden Platine gruppierten Elektroden auferlegt.
- 3. [c-3] Eine Beschränkung wird der von einer Gruppe belegten Fläche auferlegt.
- 4. [c-4] Eine Beschränkung wird der erzeugten Zahl von Gruppen auferlegt.
- 5. [c-5] Eine Beschränkung wird einer Entfernung zwischen er zeugten Gruppen und/oder der Größe des Abstands bzw. der In tervallgröße auferlegt.
- 6. [c-6] Eine Beschränkung wird einer Entfernung zwischen Ele menten, die aus erzeugten Gruppen bestehen, und zu prüfenden Elektroden, die zu keiner Gruppe gehören, und der Größe des Abstands auferlegt.
- 7. [c-7] Eine Beschränkung wird der Gesamtzahl von Elektroden, die gruppiert werden, um ein Verdrahtungsnetzwerk zu erzeu gen, auferlegt.
- 8. [c-8] Eine Beschränkung wird den zu einer Gruppe gehörenden Elektroden auferlegt derart, daß die Figur des Bereichs der auszubildenden gemeinsamen Prüfelektrode leicht verarbeitbar werden kann.
Die Prozedur zum Anwenden der vorstehenden Punkte an zu prü
fende Elektroden auf einer zu prüfenden Platine zum Ausbilden
von Gruppen kann aus den folgenden drei Verfahren anhand der
Reihenfolge der Anwendung ausgewählt werden:
Die zu [a] gehörenden Punkte und die zu [b] gehörenden Punkte
werden gleichzeitig auf alle Elektroden auf einer nachfolgend
zu prüfenden Platine angewandt, um die Gruppierung und den
Ausschluß gleichzeitig durchzuführen.
Die zu [a] gehörenden Punkte werden zunächst auf alle Elek
troden auf einer zu prüfenden Platine angewandt, um vorläufi
ge Gruppen auszubilden, und Elektroden entsprechend den Punk
ten [b] werden dann ausgeschlossen, wodurch endgültige Grup
pen ausgebildet werden.
Die zu [b] gehörenden Punkte werden zunächst auf alle Elek
troden auf einer zu prüfenden Platine angewandt, um Elektro
den auszuschließen, die ungeeignet sind, gruppiert zu werden,
und die zu [a] gehörenden Punkte werden dann angewandt, um
Gruppen auszubilden.
Bei der praktischen Verarbeitung ist die Prozedur (1) einfach
und kann Standardergebnisse bezüglich sowohl der Zahl gemein
samer Prüfelektroden entsprechend ausgebildeter Gruppen von
zu prüfenden Elektroden als auch der Geschwindigkeit der
Gruppierungsverarbeitung bereitstellen.
Gemäß der Prozedur (2) wird die Qualität auszubildender ge
meinsamer Prüfelektroden verglichen mit dem Fall der Prozedur
(1) verbessert. Die Prozedur erfordert jedoch einen großen
Arbeitsbereich in einem Verarbeitungssystem.
Gemäß der Prozedur (3) wird die Geschwindigkeit der Gruppie
rungsverarbeitung hoch. Jedoch besteht eine Möglichkeit da
hingehend, daß Elektroden entsprechend den zu [b] gehörenden
Punkten durch Gruppieren neu erzeugt werden können, wenn die
Anordnung der zu prüfenden Elektroden kompliziert ist. Es
wird daher bevorzugt, eine erneute Überprüfung durchzuführen.
Aufgrund der vorstehenden Tatsache wird bevorzugt, daß die
Prozedur (2) ausgewählt wird, wenn ein Adapterkarten-Ent
wurfssystem eine ausreichende Verarbeitungsgeschwindigkeit
und einen ausreichenden Arbeitsbereich für die Komplexität
und den Maßstab einer zu prüfenden Platine aufweist, und daß
in anderen Fällen als diesem die Prozedur (1) oder (3) ausge
wählt wird.
Ferner können als Verfahren zum Ausschließen von Elektroden
entsprechend den zu [b] gehörenden Punkten die folgenden bei
den Verfahren gewählt werden.
Ein. Verfahren, bei dem Elektroden einfach aus der entspre
chenden vorläufigen Gruppe oder einem Kandidaten für die
Gruppierung ausgeschlossen werden.
Ein Verfahren, bei dem eine vorläufige Gruppe in mehrere
Gruppen unterteilt wird.
Bei dieser Ausschlußverarbeitung von Elektroden kann in man
chen Fällen Raum zur Auswahl von auszuschließenden Elektroden
und des Ausschlußverfahrens bestehen. In einem solchen Fall
können tatsächlich auszuschließende Elektroden und das Aus
schlußverfahren unter Bezugnahme auf geometrische Informatio
nen, wie beispielsweise die Größen, die Formen, die relative
positionelle Beziehung der Elektroden, die Abstände zwischen
benachbarten Elektroden, und sofern einer bestimmten Anord
nung gefolgt wird, der Regelmäßigkeit der Anordnung, zusätz
lich zu den Informationen bezüglich der elektrischen Verbin
dung der Elektroden, ermittelt werden.
In der vorstehenden Beschreibung wurde der Fall, in dem die
zu prüfenden Elektroden auf der zu prüfenden Platine alle ge
meinsam verarbeitet werden, aus Gründen des leichteren Ver
ständnisses beschrieben. Es kann jedoch ein Verfahren verwen
det werden, bei dem eine Fläche bzw. ein Bereich einer zu
prüfenden Platine in mehrere Abschnitte unterteilt wird, und
Elektroden innerhalb jedes Bereichs aufeinanderfolgend der
Gruppierungsverarbeitung wie vorstehend beschrieben unterzo
gen werden. Das Verfahren zum abschnittsweisen Ausführen der
Verarbeitung hat einen Vorteil dahingehend, daß von der In
formationsverarbeitungsvorrichtung und dem Verarbeitungssy
stem benötigte Arbeitsbereiche schmal bzw. klein sein können.
Jedoch wird eine Gruppe natürlich an einer Grenze zwischen
Abschnitten geteilt. Es ist daher notwendig, dies zu berück
sichtigen.
In Bezug auf die zu [c] gehörenden Punkte ist es notwendig,
den Punkt zu einem geeigneten Zeitpunkt in Übereinstimmung
mit der Beschränkung anzuwenden.
Bei der vorstehend beschriebenen Gruppierungsverarbeitung be
steht eine Möglichkeit dahingehend, daß ein für die Verarbei
tung ausgewählter Punkt oder eine für die Verarbeitung ausge
wählte Prozedur für eine zu prüfende Platine nicht geeignet
ist, so daß die Verarbeitung nicht abgeschlossen werden kann
oder keine erwarteten bzw. nicht erwartete Ergebnisse auch
dann, wenn die Verarbeitung abgeschlossen worden ist, erhal
ten werden. In einem solchen Fall kann deren Schwellenwert
geändert werden, oder kann die Kombination von Punkten geän
dert werden, und wird die Verarbeitung dann erneut durchge
führt, wodurch die beabsichtigten Ergebnisse erhalten werden
können.
Diese Verarbeitung ist eine Verarbeitung, bei der zu prüfende
Elektroden, die zu derselben Gruppe gehören, welche durch die
vorstehende Gruppierungsverarbeitung festgelegt wurde, "on
the date" elektrisch miteinander verbunden werden, um eine
virtuelle gemeinsame Elektrode auszubilden. Durch Ausführen
dieser Verarbeitung können direkte Informationen bezüglich
gemeinsamer Prüfelektroden der beabsichtigten Prüfadapterkar
te, d. h. die geometrischen Informationen und Informationen
bezüglich der elektrischen Verbindung derselben, erhalten
werden.
Mittel, die in der Verarbeitung zum Ausbilden einer gemeinsa
men Elektrode verwendbar sind, sind grob in die folgenden
drei Verfahren unterteilt.
- 1. [a] Einfach elektrisch verbindendes Mittel:
Bei diesem Mittel wird ein Vorgang durchgeführt, bei dem Elektroden, die zu einer Gruppe gehören, durch eine Leitung mit einer Breite in einer Darstellung einer vorbestimmten Prüfadapterkarte, bei der beispielsweise zu prüfende Elektro den überlappend dargestellt sind, tatsächlich verbunden wer den. - 2. [b] Mittel, bei dem angenommen wird, daß frei wählbare Berei
che jeweils entsprechend zu Elektroden, die zu einer Gruppe
gehören, ihre Überlappungen nutzen:
Bestimmte Mittel derselben sind wie folgt.- 1. [b-1] Eine Einrichtung, durch welche ein Kreis mit einem ge eigneten Radius mit einem bestimmten Punkt innerhalb des Be reichs jeder von zu einer Gruppe gehörenden Elektroden als Mittelpunkt gezogen wird, um einen Zustand dahingehend zu finden, daß ein Kreis in Übereinstimmung mit einer Elektrode einen zu irgendeiner anderen Elektrode in Beziehung stehenden Kreis überlappt, wobei ein Bereich innerhalb dessen Randver lauf als ein Bereich für die Ausbildung einer gemeinsamen Elektrode betrachtet wird; und
- 2. [b-2] eine Einrichtung, durch welche jede von zu einer Gruppe gehörenden Elektroden unter Beibehaltung der ähnlichen Figur ihres Umrisses vergrößert wird, wodurch ein Zustand gefunden wird dahingehend, daß ein zu einer vergrößerten Elektrode in Beziehung stehender Bereich einen anderen, zu einer anderen Elektrode in Beziehung stehenden Bereich überlappt, wobei ein Bereich innerhalb ihres Randverlaufs als ein Bereich für die Ausbildung einer gemeinsamen Elektrode betrachtet wird.
- 3. [c] Eine Einrichtung, durch welche ein polygonförmiger Be
reich zur Ausbildung einer gemeinsamen Elektrode, in dem alle
zu einer Gruppe gehörenden Elektroden enthalten sind, gefun
den wird:
Bestimmte Mittel derselben sind wie folgt.- 1. [c-1] Eine Einrichtung, durch welche ein Bereich eines Rechtecks, Kreises oder einer beliebigen anderen Form, der sämtliche zu einer Gruppe gehörenden Elektroden umgibt, vor eingestellt wird, wobei dieser Bereich als ein Bereich zum Ausbilden einer gemeinsamen Elektrode betrachtet wird;
- 2. [c-2] eine Einrichtung, durch welche Polygone, die je weils durch zu einer Gruppe gehörende Elektroden voreinge stellt werden, um einen Vorgang dahingehend durchzuführen, daß in jedem Paar von optionalen Polygonen alle Leitungen bzw. Linien, die jeweils eine von Spitzen eines Polygons und eine von Spitzen des anderen Polygons verbinden, um das Paar von Polygonen aufgelistet werden, wobei diese Auflistung um jedes Paar von Polygonen wiederholt wird derart, daß jede Li nie aufgelistet wird, die jedes Paar von Spitzen jedes Paars von Polygonen verbindet, Linien, die einander kreuzen, aus einer Gruppe aller der auf diese Art und Weise erhaltenen Li nien ausgeschlossen werden, und ein Bereich, der von einem Polygon umgeben wird, welches durch eine Gruppe verbleibender Linien gebildet wird, als ein Bereich zur Ausbildung einer gemeinsamen Elektrode betrachtet wird; und
- 3. [c-3] eine Einrichtung, durch welche Polygone, die je weils mit zu einer Gruppe gehörenden Elektroden umschrieben sind, voreingestellt werden, und ein Bereich, der von einem Polygon umgeben ist, das durch Betrachten eines Punkts einer Spitze, die sich entlang einer X-Achse oder einer Y-Achse un ter Spitzen der voreingestellten Polygone am weitesten ent fernt befindet, als einen Anfangspunkt zum aufeinanderfolgen den Verbinden von Spitzen, die sich am weitesten außerhalb von Spitzen innerhalb eines bestimmten Abstandsbereichs be finden, durch eine gerade Linie entgegen dem Uhrzeigersinn oder im Uhrzeigersinn, als ein Bereich zum Ausbilden einer gemeinsamen Elektrode betrachtet wird.
Jedes dieser Verfahren kann auf seine eigene bzw. geeignete
Art und Weise in Übereinstimmung mit den Bedingungen indivi
dueller Gruppen verwendet werden. Es ist daher nicht notwen
dig, ein bestimmtes Mittel einheitlich auf eine zu prüfende
Platine anzuwenden. Tatsächlich kann in manchen Fällen ein
nicht notwendiger Teil in dem resultierenden Bereich zur Aus
bildung einer gemeinsamen Elektrode enthalten sein. In diesem
Fall kann der nicht notwendige Teil gelöscht werden.
In einem beliebigen der Verfahren besteht in der Praxis eine
Möglichkeit dahingehend, daß eine Elektrode in einem aus dem
erzeugten Bereich zur Ausbildung einer gemeinsamen Elektrode
ausgeschlossenen Zustand vorhanden ist, obwohl die Elektrode
zu der betroffenen Gruppe gehören sollte, oder demgegenüber
eine Elektrode in Kontakt mit oder überlappend mit dem er
zeugten Bereich zur Ausbildung einer gemeinsamen Elektrode
vorhanden ist, obwohl die Elektrode zu einer anderen als der
betroffenen Gruppe gehören sollte. Es ist daher notwendig,
eine Tatsache dahingehend zu überprüfen, daß ein solcher
Nachteil nicht verursacht wird. Infolgedessen ist es wün
schenswert, ein System zu verwenden, bei dem die Bedingungen
und Verfahren änderbar sind, um die Verarbeitung erneut aus
zuführen, falls der vorstehende Nachteil verursacht wird.
Dieser Schritt ist ein Schritt zum Erzeugen von, basierend
auf den durch den Schritt (1) zugeführten geometrischen In
formationen und den Informationen bezüglich der elektrischen
Verbindung der zu prüfenden Elektroden, Informationen zum
Herstellen der zweiten bei der Prüfung bezüglich der Isolati
onseigenschaften zwischen Verdrahtungsnetzwerken auf der zu
prüfenden Platine verwendeten Prüfadapterkarte.
Dieser Schritt ist in 2 Stufen einer Auswahlverarbeitung von
zu prüfenden repräsentativen Elektroden, bei der zu prüfende
repräsentative Elektroden zum jeweiligen Anlegen einer be
stimmten Spannung an zu prüfende Verdrahtungsnetzwerke oder
zum Erfassen des Fließens elektrischen Stroms ausgewählt wer
den, und einer Auswahlverarbeitung von zu prüfenden Überwa
chungselektroden, bei der zu prüfende Überwachungselektroden
zum Überprüfen der Tatsache, daß die zu prüfenden repräsenta
tiven Elektroden exakt elektrisch mit repräsentativen Prüf
elektroden verbunden werden, wenn sie in Kontakt mit der
Prüfadapterkarte gebracht werden, ausgewählt werden.
Die zu prüfenden Elektroden sind Elektroden zum jeweiligen
Anlegen einer Prüfspannung an Verdrahtungsnetzwerke auf einer
zu prüfenden Platine als dem Gegenstand der Prüfung, und eine
Elektrode wird in jedem Verdrahtungsnetzwerk ausgewählt. Die
zu prüfende repräsentative Elektrode kann als eine Sonden
elektrode zum Erfassen eines Kurzschlusses zwischen dem Ver
drahtungsnetzwerk und irgendeinem anderen Verdrahtungsnetz
werk genutzt werden.
Zu prüfende Elektroden, die die folgenden Bedingungen erfül
len, werden als die repräsentativen zu prüfenden Elektroden
ausgewählt.
Seiend eine Elektrode mit einer Größe, die einen mechanischen,
Kontakt gewährleistet, der ausreicht, um eine stabile elek
trische Verbindung mit einer Prüfelektrode zu erzielen. Dem
gemäß wird eine Elektrode mit der größten Fläche in jedem
Verdrahtungsnetzwerk allgemein als eine repräsentative zu
prüfende Elektrode ausgewählt.
Seiend eine Elektrode mit der Form eines Quadrats, eines
Kreises oder dergleichen, damit sie leicht den Kontakt mit
einer Prüfelektrode erzielen kann.
Seiend eine Elektrode, die in einem Bereich mit geringer
Elektrodendichte vorhanden ist.
Jede der Überwachungselektroden wird aus zu prüfenden Elek
troden in einem Zustand elektrischer Leitung zu einer belie
bigen der repräsentativen zu prüfenden Elektroden wie vorste
hend ausgewählt.
Eine Überwachungs-Prüfelektrode, die auf der Prüfadapterkarte
entsprechend zu dieser zu prüfenden Überwachungselektrode
ausgebildet ist, und eine repräsentative Prüfelektrode, die
auf der Prüfadapterkarte entsprechend zu der repräsentativen
zu prüfenden Elektrode ausgebildet ist, können dazu verwendet
werden, die elektrische Leitung zwischen der zu prüfenden
Überwachungselektrode und der zu prüfenden repräsentativen
Elektrode zu überprüfen, wodurch der Zustand dahingehend, daß
sich die repräsentative Prüfelektrode in exaktem Kontakt mit
der repräsentativen zu prüfenden Elektrode befindet, über
prüft wird, so daß eine Spannung, die für das Verdrahtungs
netzwerk notwendig ist, angelegt wird.
Um die elektrische Verbindung mit der repräsentativen Prüf
elektrode zu überprüfen, ist es ideal, eine zu prüfende Über
wachungselektrode pro jedem Verdrahtungsnetzwerk auszuwählen.
Jedoch genügen einige bis einige zehn Elektroden für die ge
samte zu prüfende Platine aus der Sicht der praktischen An
wendung.
Es wird bevorzugt, daß die Auswahl der zu prüfenden Überwa
chungselektroden die folgenden Bedingungen erfüllen.
Eine zu prüfende Überwachungselektrode muß eine Elektrode
sein, die kleiner ist als sämtliche der in Beziehung stehen
den repräsentativen zu prüfenden Elektroden.
Eine zu prüfende Überwachungselektrode muß eine Elektrode
sein mit der Form eines Quadrats, eines Kreises oder derglei
chen, damit sie leicht den Kontakt mit einer Überwachungs-
Prüfelektrode erzielen kann.
Einige von mehreren zu prüfenden Elektroden müssen allgemein
an 4 Ecken einer zu prüfenden Platine oder in zu diesen nahe
liegenden Bereichen vorhanden sein.
Zu prüfende Überwachungselektroden müssen über eine zu prü
fende Platine verteilt sein.
Durch Auswählen zu prüfender Überwachungselektroden, die die
vorstehenden Bedingungen erfüllen, wird aus der Sicht einer
praktischen Verwendung durch Überprüfen der elektrischen Ver
bindung zwischen den zu prüfenden Überwachungselektroden und
Überwachungs-Prüfelektroden auf der Prüfadapterkarte die Tat
sache, daß sich die repräsentativen Prüfelektroden auf der
Prüfadapterkarte in einem Zustand befinden, der exakt elek
trisch mit den repräsentativen zu prüfenden Elektroden, die
über die gesamte Fläche der zu prüfenden Platine verteilt
sind, verbunden ist, mit zufriedenstellender Genauigkeit ge
währleistet.
Dieser Schritt ist ein Schritt zum Ausgeben der in dem Infor
mationserzeugungsschritt nach (2) erhaltenen Informationen
als Informationen zum Entwerfen der ersten Prüfadapterkarte,
und Ausgeben der in dem Informationserzeugungsschritt nach
(3) erhaltenen Informationen als Informationen zum Entwerfen
der zweiten Prüfadapterkarte.
Bei dem Entwurf der ersten Prüfadapterkarte wird eine einzel
ne virtuelle gemeinsame Elektrode spezifisch durch die Verar
beitung zum Ausbilden einer gemeinsamen Elektrode und Her
stellen einer tatsächlichen gemeinsamen Prüfelektrode ent
sprechend einem durch die virtuelle gemeinsame Elektrode be
legten Bereich, d. h. einem Bereich zur Ausbildung einer ge
meinsamen Elektrode, angenommen. Demgemäß werden dann, wenn
die geometrischen Informationen und Informationen bezüglich
der elektrischen Verbindung der gemeinsamen Elektroden, die
durch die vorstehend beschriebene Verarbeitung erzeugt worden
sind, a 13638 00070 552 001000280000000200012000285911352700040 0002019928612 00004 13519usgegeben werden, geometrische Informationen zum tat
sächlichen Festlegen von Bedingungen, wie beispielsweise den
Positionen, Formen und Größen gemeinsamer Prüfelektroden, die
in der ersten Prüfadapterkarte auszubilden sind, und spezifi
sche Informationen zum Erzeugen eines elektrisch verbundenen
Zustands, der in den gemeinsamen Prüfelektroden zu erzielen
ist, bereitgestellt.
Nebenbei bemerkt sind in dem normalen Fall außer den gemein
samen Prüfelektroden ebenfalls nicht gemeinsame Prüfelektro
den, die individuell zu prüfenden Elektroden entsprechen, auf
der Prüfadapterkarte vorhanden. In diesem Fall beinhalten die
Informationen bezüglich der elektrischen Verbindung natürlich
diejenigen bezüglich diesen nicht gemeinsamen Prüfelektroden.
Es wird bevorzugt, zusätzliche Informationen auszugeben, die
die Zugehörigkeitsbeziehung zwischen den auszubildenden ge
meinsamen Prüfelektroden und ihren entsprechenden zu prüfen
den Elektroden zusammen mit den vorstehend beschriebenen In
formationen angeben. Stärker bevorzugt wird es, Informationen
bezüglich der elektrischen Verbindung zwischen zu prüfenden
Elektroden auszugeben, die in Übereinstimmung mit den auszu
bildenden gemeinsamen Prüfelektroden in den Zustand elektri
scher Leitung oder Isolation gebracht werden. Die Ausgabe
derartiger zusätzlicher Informationen hat beispielsweise den
Vorteil, daß für die Prüfung in einer Platinenprüfvorrichtung
verwendete Daten aus solchen Informationen erzeugt werden
können.
Bei dem Entwurf der zweiten Prüfadapterkarte werden dann,
wenn die geometrischen Informationen und die Informationen
bezüglich der elektrischen Verbindung der ausgewählten reprä
sentativen zu prüfenden Elektroden ausgegeben werden, geome
trische Informationen zum eigentlichen Ermitteln von Bedin
gungen, wie beispielsweise die Positionen, die Formen und die
Größen repräsentativer Prüfelektroden und Überwachungs-Prüf
elektroden, die bei der zweiten Prüfadapterkarte auszubilden
sind, und bestimmte Informationen zum Erzeugen eines bei den
repräsentativen Prüfelektroden und den Überwachungs-Prüfelek
troden zu erzielenden elektrisch verbundenen Zustands bereit
gestellt. Demgemäß können solche Informationen genutzt wer
den, um die zweite Prüfadapterkarte für die Isolationsprüfung
für die beabsichtigte zu prüfende Platine genutzt werden.
Die Informationen in den vorstehend beschriebenen jeweiligen
Schritten müssen nicht immer in einer Datei zusammengeführt
sein, sondern können in Übereinstimmung mit der Natur und dem
Grad der Wichtigkeit der Informationen sowie nachfolgender
Schritte in mehrere Dateien aufgeteilt sein.
Als ein Mittel zum Ausgeben der Informationen kann ein be
schreibbares Aufzeichnungsmedium wie beispielsweise eine ent
fernbare Festplatte, eine Diskette, ein magnetooptisches Me
dium (MO), ein Magnetband oder eine CD-ROM verwendet werden.
Außerdem ist es ebenfalls möglich, die Informationen mittels
einer Kommunikationseinrichtung wie beispielsweise dem Inter
net, einem LAN oder einer Personal Computer-Kommunikation di
rekt in einen Computer auszugeben, der einen nachfolgenden
Prozeß steuert. Die notwendigen Informationen können auf ei
ner Anzeige angezeigt werden, damit ein Bediener den Fort
schritt und die Ergebnisse der Verarbeitung bestätigen kann.
Bei der vorstehenden Verarbeitung ist es dann, wenn Identifi
kationsmarken zum individuellen Identifizieren der zu prüfen
den Elektroden, zu prüfender Gruppen von Elektroden, zu prü
fender repräsentativer Elektroden und zu prüfender Überwa
chungselektroden auf der zu prüfenden Platine vorab hinzuge
fügt werden, möglich, diese bei der Ausgabe oder der Eingabe
mittels der Identifikationsmarken zu identifizieren oder an
zugeben. In diesem Fall können als die Identifikationsmarken
Zahlen, Symbole nach Buchstaben und/oder dergleichen, indivi
duelle Bezeichnungen und andere Codes oder Zeichen verwendet
werden.
Mittels der Verarbeitung durch die jeweiligen Schritte (1)
bis (4) können die Informationen, die zum tatsächlichen Her
stellen der ersten Prüfadapterkarte und der zweiten Prüfadap
terkarte notwendig sind, insbesondere bestimmte und direkte
Informationen bezüglich der gemeinsamen Prüfelektroden der
repräsentativen Prüfelektroden und der Überwachungs-Prüfelek
troden, die auszubilden sind, d. h. die geometrischen Infor
mationen und Informationen bezüglich der elektrischen Verbin
dung derselben, in einer extrem kurzen Zeitdauer erzeugt wer
den. Einige Minuten bis hin zu mehreren zehn Minuten genügen
für die tatsächlich erforderliche Zeit.
Die Kombinationen von Bedingungen und Schwellenwerten, die in
individuellen Stufen der Verarbeitung in jedem der vorstehend
beschriebenen Schritte verwendet werden, müssen vorab in eine
Informationsverarbeitungsvorrichtung oder in ein Verarbei
tungssystem eingebaut werden. In dem Fall jedoch, in dem eine
Änderung der Einstellung bedarfsweise erlaubt ist, ist es
möglich, eine Ausnahmeverarbeitung durchzuführen, welche da
hingehend vorteilhaft ist, daß der Bereich von zu prüfenden
Platinen als der Gegenstand der Prüfung breiter wird.
Es ist allgemein notwendig, die erste Prüfadapterkarte und
die zweite Prüfadapterkarte wie festgelegt herzustellen. Dem
gemäß werden bevorzugt die Informationsverarbeitungsvorrich
tung oder das Verarbeitungssystem derart voreingestellt, daß
die gesamte Verarbeitung in Übereinstimmung mit sämtlichen
der vorstehend beschriebenen Schritte automatisch ausgeführt
wird. In manchen Fällen können jedoch zu prüfende Platinen
entweder der Leitungsprüfung oder der Isolationsprüfung un
terzogen werden. Für einen solchen Fall ist es möglich, das
Verarbeitungssystem derart voreinzustellen, daß es mit dem
Entwurf allein einer beliebigen der ersten Prüfadapterkarte
und der zweiten Prüfadapterkarte zurechtkommt.
Ferner ist es in jedem der vorstehenden Schritte ebenfalls
möglich, die Informationsverarbeitung derart auszuführen, daß
mehrere Ergebnisse in Übereinstimmung mit unterschiedlichen
Voreinstellzuständen ausgeführt werden. In diesem Fall werden
die Einzelheiten jeweiliger Entwürfe miteinander verglichen,
um den für die Anwendung optimalen Entwurf auszuwählen, wo
durch eine Prüfadapterkarte mit hoher Zuverlässigkeit erhal
ten wird.
Die erste Prüfadapterkarte und die zweite Prüfadapterkarte
werden in Übereinstimmung mit den Einzelheiten des Entwurfs
auf der Grundlage der auf die vorstehende Art und Weise er
zeugten Informationen produziert. Als eine bestimmte Her
stelleinrichtung können die aus dem Stand der Technik bekann
ten Einrichtungen verwendet werden.
Die auf diese Art und Weise hergestellte erste Prüfadapter
karte und zweite Prüfadapterkarte werden dazu verwendet, eine
Leitungsprüfung bzw. eine Isolationsprüfung für die zu prü
fende Platine, von der die grundlegenden Informationen erhal
ten wurden, durchzuführen.
Aufgrund der Tatsache bei der Leitungsprüfung dahingehend,
daß die erste Prüfadapterkarte die gemeinsamen Prüfelektroden
aufweist, und der Tatsache bei der Isolationsprüfung dahinge
hend, daß die zweite Prüfadapterkarte die repräsentativen zu
prüfenden Prüfelektroden und Überwachungselektroden aufweist,
können die jeweiligen bereits festgestellten herausragenden
Wirkungen erreicht werden.
Das elektrische Leistungsvermögen der zu prüfenden Platine
kann mit ausreichend hoher Zuverlässigkeit durch Durchführen
sowohl der Leitungsprüfung als auch der Isolationsprüfung
überprüft werden.
In Übereinstimmung mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und
der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die notwendige Verar
beitung in mehreren Minuten bis hin zu einigen zehn Minuten
ausgeführt werden, obwohl dies in Übereinstimmung mit dem
Maßstab einer zu prüfenden Platine und der konstruktionellen
Komplexität von Verdrahtungsnetzwerken variiert. Darüber hin
aus können die Ergebnisse hieraus so wie sie sind an einen
nachfolgenden Prozeß übergeben werden, so daß in großem Um
fang eine Verkürzung der benötigten Zeit und eine Ersparnis
von Problemen bei dem Entwurf und der Herstellung der
Prüfadapterkarten erreicht werden kann.
Ein Bediener, der tatsächlich Teil an der Informationsverar
beitung hat, führt hauptsächlich nur die Arbeit des Zuführens
der Informationen bezüglich der vorgegebenen, zu prüfenden
Platine zu einem Verarbeitungssystem einer Informationsverar
beitungsvorrichtung, wie beispielsweise einem Personal Compu
ter, und die Arbeit des Lieferns der Ergebnisse der Informa
tionsverarbeitung an einen nachfolgenden Prozeß so wie sie
sind, durch. Es besteht daher keine Notwendigkeit, das cha
rakteristische Prinzip und Ziel des Prozesses für diese Ar
beiten zu verstehen, und nur das Verständnis des grundlegen
den Wegs der Bedienung der Informationsverarbeitungsvorrich
tung genügt für die Arbeiten. Daher braucht der Bediener kein
Experte oder Fachmann zu sein, so daß eine beliebige Person
die Verarbeitung ohne weiteres ausführen kann.
In Übereinstimmung mit der Erfindung werden die geometrischen
Informationen und die Informationen bezüglich der elektri
schen Verbindung von zu prüfenden Elektroden auf einer zu
prüfenden Platine in eine Informationsverarbeitungsvorrich
tung, beispielsweise einen Personal Computer, eingelesen,
werden die Gruppierungsverarbeitung der zu prüfenden Elektro
den und die Verarbeitung zum Ausbilden einer gemeinsamen
Elektrode auf der Grundlage dieser Informationen ausgeführt,
und werden spezifische Informationen bezüglich der auf einer
Prüfadapterkarte auszubildenden gemeinsamen Prüfelektroden
auf der Grundlage der resultierenden Informationen erzeugt.
Die für die Verarbeitung solcher Informationen notwendigen
Bedingungen werden in der Informationsverarbeitungsvorrich
tung oder in dem Verarbeitungssystem voreingestellt, oder als
auszuwählende Bedingungen voreingestellt, wodurch die geome
trischen Informationen bezüglich der elektrischen Verbindung
gemeinsamer Prüfelektroden, die in der beabsichtigten Prüf
adapterkarte für die Leitungsprüfung auszubilden sind, in ei
ner extrem kurzen Zeitdauer und leicht erzeugt werden können.
Außerdem werden in Übereinstimmung mit der Erfindung die geo
metrischen Informationen und Informationen bezüglich der
elektrischen Verbindung von zu prüfenden Elektroden auf einer
zu prüfenden Platine in die Informationsverarbeitungsvorrich
tung eingelesen, werden die Auswahlverarbeitung repräsentati
ver zu prüfender Elektroden und die Auswahlverarbeitung zu
prüfender Überwachungselektroden für jedes Verdrahtungsnetz
werk auf der Grundlage dieser Informationen ausgeführt, und
werden spezifische Informationen bezüglich der Bedingungen
für repräsentative Prüfelektroden und Überwachungs-Prüfelek
troden, die auf einer Prüfadapterkarte auszubilden sind, auf
der Grundlage der resultierenden Informationen erzeugt. Die
Bedingungen, die für die Verarbeitung solcher Informationen
notwendig sind, sind in der Informationsverarbeitungsvorrich
tung oder in dem Informationsverarbeitungssystem voreinge
stellt, oder als auszuwählende Bedingungen voreingestellt,
wodurch die geometrischen Informationen und die Informationen
bezüglich der elektrischen Verbindung von repräsentativen
Prüfelektroden und Überwachungs-Prüfelektroden, die auf der
beabsichtigten Prüfadapterkarte für die Isolationsprüfung
auszubilden sind, in einer extrem kurzen Zeitdauer und leicht
zu erzeugen sind.
Ferner können in Übereinstimmung mit der Erfindung die beab
sichtigte Prüfadapterkarte für die Leitungsprüfung mit den
gemeinsamen Prüfelektroden und die beabsichtigte Prüfadapter
karte für die Isolationsprüfung mit den repräsentativen Prüf
elektroden und den Überwachungs-Prüfelektroden auf der Grund
lage der auf die vorstehende Art und Weise erzeugten Informa
tionen extrem einfach und leicht hergestellt werden. Darüber
hinaus weisen diese Prüfadapterkarten eine hohe Zuverlässig
keit auf. Demgemäß können die notwendige Leitungsprüfung und
Isolationsprüfung für eine zu prüfende Platine unter Verwen
dung der Prüfadapterkarten sicher und mit hoher Zuverlässig
keit durchgeführt werden.
Wie vorstehend beschrieben wurde, stellt die Erfindung eine
Prüfadapterkarte für eine gedruckte Schaltung bereit, die
Prüfelektroden in einem Abstand aufweist, der größer ist als
der von zu prüfenden Elektroden, die die Durchführung der er
forderlichen Prüfung für eine gedruckte Schaltung durch ein
Prüfgerät mit eine geringen Kapazität erlaubt und die einfach
zu entwerfen und herzustellen ist, sowie ein Verfahren zum
Prüfen der gedruckten Schaltung durch eine Prüfadapterkarte.
Die Erfindung stellt ferner ein Verfahren und eine Vorrich
tung zum Erzeugen von Information zum Herstellen einer derar
tigen Prüfadapterkarte bereit. Die Prüfadapterkarte ist mit
Prüfelektroden entsprechend den zu prüfenden Elektroden aus
gerüstet. Zumindest eine der Prüfelektroden ist eine gemein
same Prüfelektrode, die gemeinsam einer oder mehreren zu prü
fenden Elektroden entspricht. Die gemeinsame Prüfelektrode
ist in einem Zustand ausgebildet derart, daß Verdrahtungs
netzwerke keinen geschlossenen Kreis bilden. Alternativ ist
zumindest eine der Prüfelektroden als eine repräsentative
Prüfelektrode entsprechend einer zu prüfenden Elektrode in
jedem Verdrahtungsnetzwerk ausgebildet.
Claims (13)
1. Prüfadapterkarte für eine gedruckte Schaltung, die
mit Prüfelektroden an Positionen entsprechend den Positionen
einer Vielzahl von zu prüfenden Elektroden auf einer zu prü
fenden gedruckten Schaltung ausgerüstet ist und für die Lei
tungsprüfung der gedruckten Schaltung verwendet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest eine der Prüfelektroden eine gemeinsame Prüf elektrode ist mit einer Form entsprechend einer Gruppe von zu prüfenden Elektroden, die aus zumindest zwei zu prüfenden Elektroden besteht, und
die gemeinsame Prüfelektrode in einem Zustand ausgebil det ist derart, daß Verdrahtungsnetzwerke, die unabhängig voneinander auf der zu prüfenden gedruckten Schaltung ausge bildet sind, keinen elektrisch geschlossenen Kreis miteinan der über die gemeinsame Prüfelektrode bilden, wenn die ge meinsame Prüfelektrode zu Prüfzwecken in Kontakt mit der ge druckten Schaltung gebracht wird.
zumindest eine der Prüfelektroden eine gemeinsame Prüf elektrode ist mit einer Form entsprechend einer Gruppe von zu prüfenden Elektroden, die aus zumindest zwei zu prüfenden Elektroden besteht, und
die gemeinsame Prüfelektrode in einem Zustand ausgebil det ist derart, daß Verdrahtungsnetzwerke, die unabhängig voneinander auf der zu prüfenden gedruckten Schaltung ausge bildet sind, keinen elektrisch geschlossenen Kreis miteinan der über die gemeinsame Prüfelektrode bilden, wenn die ge meinsame Prüfelektrode zu Prüfzwecken in Kontakt mit der ge druckten Schaltung gebracht wird.
2. Prüfadapterkarte nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Vielzahl der Prüfelektroden durch Verdrah
tungen elektrisch miteinander verbunden sind.
3. Prüfadapterkarte für eine gedruckte Schaltung, die
mit Prüfelektroden ausgerüstet ist und zur Isolationsprüfung
einer zu prüfenden gedruckten Schaltung verwendet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest eine der Prüfelektroden als eine repräsentati
ve Prüfelektrode ausgebildet ist, die mit nur einer zu prü
fenden Elektrode elektrisch zu verbinden ist, welche zu jedem
von zu prüfenden Verdrahtungsnetzwerken gehört, die unabhän
gig voneinander auf der zu prüfenden gedruckten Schaltung an
einer Position entsprechend der einen zu prüfenden Elektrode
ausgebildet sind.
4. Prüfadapterkarte nach Anspruch 3, gekennzeichnet
durch eine Überwachungsprüfelektrode, die elektrisch mit der
repräsentativen Prüfelektrode verbunden ist.
5. Verfahren zum Prüfen einer gedruckten Schaltung, ge
kennzeichnet durch Verwenden der Prüfadapterkarte nach An
spruch 1 oder 2 zum Durchführen einer Leitungsprüfung in Be
zug auf jedes von auf der gedruckten Schaltung ausgebildeten
Verdrahtungsnetzwerken, und Verwenden der Prüfadapterkarte
nach Anspruch 3 oder 4 zum Durchführen einer Isolationsprü
fung zwischen den auf der gedruckten Schaltung ausgebildeten
Verdrahtungsnetzwerken.
6. Verfahren zum Prüfen von gedruckten Schaltungen, ge
kennzeichnet durch Bereitstellen einer Prüfadapterkarte zum
Durchführen einer Leitungsprüfung in Bezug auf jedes von auf
einer zu prüfenden gedruckten Schaltung ausgebildeten Ver
drahtungsnetzwerken, und einer Prüfadapterkarte zum Durchfüh
ren einer Isolationsprüfung zwischen den Verdrahtungsnetzwer
ken Seite an Seite, und Plazieren von zu prüfenden gedruckten
Schaltungen jeweils auf diesen Adapterkarten zur Leitungsprü
fung und zur Isolationsprüfung, um eine Leitungsprüfung für
eine gedruckte Schaltung und eine Isolationsprüfung für die
andere gedruckte Schaltung gleichzeitig durchzuführen.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Adapterkarte für die Leitungsprüfung die Prüfadapter
karte nach Anspruch 1 oder 2 ist, und daß die Adapterkarte
für die Isolationsprüfung die Prüfadapterkarte nach Anspruch
3 oder 4 ist.
8. Verfahren zum Erzeugen von Informationen zum Herstel
len einer Prüfadapterkarte für gedruckte Schaltungen, welche
Adapterkarte mit Prüfelektroden an Positionen entsprechend
den Positionen mehrerer zu prüfender Elektroden auf einer zu
prüfenden gedruckten Schaltung ausgerüstet ist, wobei zumin
dest eine der Prüfelektroden eine gemeinsame Prüfelektrode
ist mit einer Form, die einer Gruppe von zu prüfenden Elek
troden entspricht, welche aus zumindest zwei zu prüfenden
Elektroden besteht, und die gemeinsame Prüfelektrode in einem
Zustand ausgebildet ist derart, daß Verdrahtungsnetzwerke,
die unabhängig voneinander auf der zu prüfenden gedruckten
Schaltung ausgebildet sind, keinen elektrisch geschlossenen
Kreis miteinander über die gemeinsame Prüfelektrode bilden,
wenn die gemeinsame Prüfelektrode zu Prüfzwecken in Kontakt
mit der gedruckten Schaltung gebracht wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Verfahren das Erzeugen von Informationen in Bezug
auf die gemeinsame Prüfelektrode umfaßt durch Ausführen:
- 1. einer Gruppierungsverarbeitung, bei der geometrische Informationen in Bezug auf sämtliche der zu prüfenden Elek troden und Informationen in Bezug auf eine elektrische Ver bindung zwischen den Elektroden genutzt werden, um zumindest eine Gruppe auszubilden, die aus mehreren zu prüfenden Elek troden besteht; und
- 2. einer Verarbeitung zum Ausbilden einer gemeinsamen Elektrode, bei der eine virtuelle gemeinsame Elektrode ent sprechend einem Zustand derart, daß sämtliche der zu prüfen den Elektroden, die zu einer Gruppe der zu prüfenden Elektro den gehören, elektrisch miteinander verbunden wurden, erzeugt wird.
9. Vorrichtung zum Erzeugen von Informationen, welche
eine Informationsverarbeitungseinrichtung ist, die bei der
Herstellung einer Prüfadapterkarte für gedruckte Schaltungen
verwendet wird, welche Adapterkarte mit Prüfelektroden an Po
sitionen entsprechend den Positionen mehrerer zu prüfender
Elektroden auf einer zu prüfenden gedruckten Schaltung ausge
rüstet ist, wobei zumindest eine der Prüfelektroden eine ge
meinsame Prüfelektrode ist mit einer Form, die einer Gruppe
von zu prüfenden Elektroden entspricht, welche aus zumindest
zwei zu prüfenden Elektroden besteht, und die gemeinsame Prü
felektrode in einem Zustand ausgebildet ist derart, daß Ver
drahtungsnetzwerke, die unabhängig voneinander auf der zu
prüfenden gedruckten Schaltung ausgebildet sind, keinen elek
trisch geschlossenen Kreis miteinander über die gemeinsame
Prüfelektrode bilden, wenn die gemeinsame Prüfelektrode zu
Prüfzwecken in Kontakt mit der gedruckten Schaltung gebracht
wird,
gekennzeichnet durch
- 1. eine Gruppierungsverarbeitungsfunktion, durch welche geometrische Informationen in Bezug auf sämtliche der zu prü fenden Elektroden und Informationen in Bezug auf eine elek trische Verbindung zwischen den Elektroden genutzt werden, um zumindest eine Gruppe auszubilden, die aus mehreren zu prü fenden Elektroden besteht; und
- 2. eine Verarbeitungsfunktion zum Ausbilden einer ge meinsamen Elektrode, durch welche eine virtuelle gemeinsame Elektrode entsprechend einem Zustand derart, daß sämtliche der zu prüfenden Elektroden, die zu einer Gruppe der zu prü fenden Elektroden gehören, elektrisch miteinander verbunden wurden, erzeugt wird, wobei
10. Verfahren zum Erzeugen von Informationen zum Her
stellen einer Prüfadapterkarte für gedruckte Schaltungen,
welche Adapterkarte mit Prüfelektroden ausgerüstet ist, wobei
zumindest eine der Prüfelektroden als eine repräsentative
Prüfelektrode ausgebildet ist, die elektrisch mit einer zu
prüfenden repräsentativen Elektrode zu verbinden ist, beste
hend aus nur einer zu prüfenden Elektrode, die zu jedem von
Verdrahtungsnetzwerken gehört, welche unabhängig voneinander
auf der zu prüfenden gedruckten Schaltung an einer Position
entsprechend der zu prüfenden repräsentativen Elektrode aus
gebildet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Verfahren das Erzeugen von Informationen in Bezug
auf die repräsentative Prüfelektrode und Informationen in Be
zug auf eine Überwachungs-Prüfelektrode umfaßt durch Ausfüh
ren:
- 1. einer Verarbeitung zum Auswählen einer zu prüfenden repräsentativen Elektrode, bei der nur eine Elektrode aus mehreren zu prüfenden Elektroden, die zu jedem der unabhängig auf der zu prüfenden gedruckten Schaltung ausgebildeten Ver drahtungsnetzwerke gehört, als die zu prüfende repräsentative Elektrode ausgewählt wird; und
- 2. einer Verarbeitung zum Auswählen einer zu prüfenden Überwachungselektrode, bei der zumindest eine zu prüfende Elektrode als die zu prüfende Überwachungselektrode aus ande ren als der zu prüfenden repräsentativen Elektrode zu prüfen den Elektroden, welche elektrisch mit der zu prüfenden reprä sentativen Elektrode verbunden sind, aus den auf der zu prü fenden gedruckten Schaltung ausgebildeten zu prüfenden Elek troden ausgewählt wird.
11. Vorrichtung zum Erzeugen von Informationen, welche
eine Informationsverarbeitungseinrichtung ist, die bei der
Herstellung einer Prüfadapterkarte für eine gedruckte Schal
tungen verwendet wird, welche Adapterkarte mit Prüfelektroden
ausgerüstet ist, wobei zumindest eine der Prüfelektroden als
eine repräsentative Prüfelektrode ausgebildet ist, die elek
trisch mit einer zu prüfenden repräsentativen Elektrode zu
verbinden ist, bestehend aus nur einer zu prüfenden Elektro
de, die zu jedem von Verdrahtungsnetzwerken gehört, welche
unabhängig voneinander auf der zu prüfenden gedruckten Schal
tung an einer Position entsprechend der zu prüfenden reprä
sentativen Elektrode ausgebildet sind,
gekennzeichnet durch
- 1. eine Verarbeitungsfunktion zum Auswählen einer zu prüfenden repräsentativen Elektrode, bei welcher nur eine Elektrode aus mehreren zu prüfenden Elektroden, die zu jedem der unabhängig auf der zu prüfenden gedruckten Schaltung aus gebildeten Verdrahtungsnetzwerke gehört, als die zu prüfende repräsentative Elektrode ausgewählt wird; und
- 2. eine Verarbeitungsfunktion zum Auswählen einer zu prüfenden Überwachungselektrode, bei welchem zumindest eine zu prüfende Elektrode als die zu prüfende Überwachungselek trode aus anderen als der zu prüfenden repräsentativen Elek trode zu prüfenden Elektroden, welche elektrisch mit der zu prüfenden repräsentativen Elektrode verbunden sind, aus den auf der zu prüfenden gedruckten Schaltung ausgebildeten zu prüfenden Elektroden ausgewählt wird, wobei
12. Verfahren zum Erzeugen von Informationen, die bei
der Herstellung einer Prüfadapterkarte für eine gedruckte
Schaltung verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verfahren das Ausführen der Gruppierungsverarbeitung und der
Verarbeitung zum Ausbilden einer gemeinsamen Elektrode nach
Anspruch 8, und Ausführen der Verarbeitung zum Auswählen ei
ner zu prüfenden repräsentativen Elektrode und der Verarbei
tung zum Auswählen einer zu prüfenden Überwachungselektrode
nach Anspruch 10 umfaßt.
13. Vorrichtung zum Erzeugen von Informationen, die bei
der Herstellung einer Prüfadapterkarte für eine gedruckte
Schaltung verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung die Gruppierungsverarbeitungsfunktion und die
Verarbeitungsfunktion zum Ausbilden einer gemeinsamen Elek
trode nach Anspruch 9, und die Verarbeitungsfunktion zum Aus
wählen einer zu prüfenden repräsentativen Elektrode und die
Verarbeitungsfunktion zum Auswählen einer zu prüfenden Über
wachungselektrode nach Anspruch 11 umfaßt.
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