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Die
Erfindung betrifft eine Filteraufnahmevorrichtung, bei der ein Deckelteil
in einer vorbestimmten Lage zu einem Basisteil angeordnet ist, so dass
ein Filterelement in einer bestimmten Einbaulage gehalten werden
wird, sowie einen Brutkasten, der mit dieser Filteraufnahmevorrichtung
ausgestattet ist.
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Aus
der US-Patentschrift 5,125,889 A ist eine Filteraufnahmevorrichtung
bekannt, bei der ein flächiges
Filterelement randseitig zwischen einem Basisteil und einem Deckelteil
eingespannt ist. Dabei weisen das Filterelement und der Deckelteil
randseitig vier Durchgangslöcher
auf, die mit vier vom Basisteil vorstehenden Schraubbolzen derart
korrespondieren, dass Filterelement und Deckelteil richtig positioniert
und mittels Flügelmuttern
gegen den Basisteil angedrückt
werden können.
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Diese
und ähnliche
Filteraufnahmevorrichtungen gewährleisten
zwar eine korrekte Positionierung und feste Einspannung von flächigen Filterelementen,
sie sind in der Handhabung aber verhältnismäßig umständlich, so dass ein Austausch
des Filterelements sehr zeitaufwendig ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filteraufnahmevorrichtung
vorzuschlagen, bei der ein Wechsel des Filterelements schnell und
einfach erfolgen kann, ohne dass funktionelle Nachteile hinsichtlich
Positionierung und randseitiger Abdichtung in Kauf genommen werden
müssen.
Insbesondere soll ein Brutkasten mit dieser Filteraufnahmevorrichtung
ausgestattet werden.
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Diese
Aufgabe wird gemäß Anspruch
1 dadurch gelöst,
dass bei einer Filteraufnahmevorrichtung der eingangs genannten
Art
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- – der
Deckelteil eine schwenkbare Tür
umfaßt,
die zwischen ihrer Schließlage,
in der sie sich in einem im Basisteil vorgesehenen Aufnahmeraum befindet,
und ihrer Öffnungslage,
in der sie zumindest teilweise aus dem Aufnahmeraum herausgeklappt
ist, verschwenkbar ist,
- – die
Tür mit
einer Sperrvorrichtung ausgestattet ist, mittels derer sie in ihrer
Schließlage
elastisch gehalten werden kann,
- – auf
der Innenseite der Tür
ein Filterelement angeordnet ist, wobei
- – die
schwenkbare Tür – wenn sie
in der Schließlage
elastisch gehalten wird – das
Filterelement elastisch gegen das Basisteil andrückt, so daß es in einer bestimmten Einbaulage
gehalten werden kann.
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Bei
der erfindungsgemäßen Filteraufnahmevorrichtung
kann ein Filterelement schnell und problemlos auch von Personen
ausgetauscht werden, die nur geringe technische Vorkenntnisse mitbringen und
handwerklich nicht besonders geschickt sein müssen.
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Im
Anspruch 9 wird eine Variante einer Filteraufnahmevorrichtung beschrieben.
Ein Brutkasten, der zur Aufrechterhaltung einer geregelten Umgebung
für ein
schwaches oder kränkliches
Neugeborenes, wie eine Frühgeburt
eingerichtet ist, hat im allgemeinen eine Zuführvorrichtung für konditionierte
Luft, deren Temperatur, Feuchtigkeit, Sauerstoffgehalt, usw. eingestellt
worden ist. Zur Reinigung der Luft aus einem Raum, in dem der Brutkasten
aufgestellt ist, beispielsweise einer Station in einem Entbindungshaus
oder einer gynäkologischen
Klinik (nachfolgend als Außenluft
bezeichnet), wie auch – falls
erforderlich – des
Sauerstoffs, der von einer Sauerstoffflasche geliefert wird (nachfolgend
als Zusatz-Sauerstoff bezeichnet), mit einem Filter und zur Zuführung dieser
unter das Versteck des Brutkastens, besitzt die Zuführvorrichtung
für konditionierte
Luft dieses Typs im allgemeinen eine Filteraufnahmevorrichtung zur
Anordnung des Filters am Basisteil des Brutkastens.
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Die 10 bis 12 zeigen ein Beispiel einer Filteraufnahmevorrichtung
eines üblichen
Brutkastens, in dem ein Filteraufnahmegehäuse 7 mit seinem flachen
Bodenteil 4 mittels eines rechten und linken Befestigungsbolzens 9, 11 an
der Rückwand 3 des
Basisteils 1 befestigt ist, das auf seiner Oberseite eine
Aufnahme (nicht dargestellt) für
ein Neugeborenes aufweist. Im flachen Bodenteil 4 ist längs dessen äußerem Umfang
ein rechteckig gestufter Teil 6 ausgebildet und eine Gasdurchlaßöffnung 5 vorgesehen.
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Der
Basisteil hat ein transparentes Verdeck, das das Neugeborene überdeckt,
das auf der Neugeborenen-Aufnahme liegt, die im oberen Teil des
Basisteils angeordnet ist. Der Basisteil wird gewöhnlich auf
einen Tisch (nicht dargestellt) gelegt, auf dem der Brutkasten aufgestellt
wird. Im Rückwandteil 3 des Basisteils 1 ist
eine Gasdurchlaßöffnung 8 korrespondierend
zur Gasdurchlaßöffnung 5 des
Filteraufnahmegehäuses 7 vorgesehen.
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Die
Festbolzen 9 und 10 erstrecken sich von dem Rückwandteil 3 des
Basisteils 1 in das Filteraufnahmegehäuse 7 und durchdringen
eine rechte und linke Öffnung 15, 17 eines
Luftfilters 13, der aus einer Faservlieslage oder dergleichen
hergestellt ist, so daß der
Luftfilter im Filteraufnahmegehäuse 7 so
angeordnet ist, daß sein
im wesentlichen rechteckiger äußerer Umfang
gegen den gestuften Teil 6 anliegt. Die Seitenteile des
schüsselartigen
Filterdeckels 19 passen in die Seitenwände des Filteraufnahmegehäuses 7,
so daß der äußere Umfang
des Luftfilters 13 durch einen Andrückteil 19a, der durch
die nach innen abgebogenen Enden des Filterdeckels 19 gebildet
wird und dem gestuften Teil 6 gegenüberliegt, angedrückt wird.
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Im
Filterdeckel 19 sind eine rechte und linke Klemmvorrichtung 23, 25 angeordnet,
in deren inneren Endteil Sacklöcher
mit Gewinde 23a, 25a ausgebildet. Wenn die rechte
und linke Klemmvorrichtung 23, 25 von Hand gedreht
wird, werden die Sacklöcher mit
Gewinde 23a, 25a auf die äußeren Enden der zugehörigen Festbolzen 9 und 11 aufgeschraubt.
Auf diese Weise drückt
der Filterdeckel 19, der in das Filteraufnahmegehäuse 7 eingepaßt und gegen
die Rückstellkraft
des Luftfilters 13 darin befestigt ist, gegen den äußeren Umfang
des Luftfilters 13, wobei sein Andrückteil 19a gegen den
gestuften Teil 6 des Basiswandteils 4 des Filteraufnahmegehäuses 7 andrückt, so
daß der
Luftfilter 13 am gestuften Teil 6 festgelegt ist.
Im Ergebnis des Vorbeschriebenen wird eine Filter-Vorkammer 29 zwischen
dem Luftfilter 13 und der Vorderwand 19b des Filterdeckels 19 und
eine Filter-Nachkammer 30 zwischen dem Luftfilter 13 und
dem Basiswandteil 4 des Filteraufnahmegehäuses 7 gebildet.
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Auf
dem Filterdeckel 19 ist eine Durchflußregeleinrichtung 31 vorgesehen,
wodurch die Umgebungsluft und der zugeführte Sauerstoff in die Filter-Vorkammer 29 über einen
Gaseinlaß 27,
der in der Vorderseite 19b des Filterdeckels 19 vorgesehen ist,
eingeführt
werden. Wie in den 12A und 12B dargestellt,
hat die Durchflußregelvorrichtung 31 einen
blockförmigen
Teil 35, der auf der Vorderwand 19b des Filterdeckels 19 befestigt
ist. Der blockförmige
Teil 35 hat einen Lufteinlaß 33, der korrespondierend
zu dem Gaseinlaß 27,
der in der Vorderwand 19b des Filterdeckels 19 ausgebildet
ist, angeordnet ist. Außerdem
ist in dem blockförmigen
Teil 35 ein Anschlußrohr 39 fest
installiert, mit dem das äußere Ende
eines Sauerstoffzufuhrschlauches 37 verbunden ist. Der
Schlauch 37 führt
Sauerstoff aus einer Sauerstoffflasche (nicht dargestellt) zu. Es
ist festzustellen, daß der
Sauerstoffzufuhrschlauch 37 mit dem Lufteinlaß 33 über ein
Anschlußrohr 39 in Verbindung
steht. Mit dem blockförmigen
Teil 35 ist ein Luftventilteil 41 mittels seines
Schaftteiles 41a verbunden, so daß er vor- und zurückbewegt
werden kann und durch die Kraft einer Schraubenfeder 43 in seine
eingezogene Position vorgespannt ist, so daß der Lufteinlaß 33 an
dessen vorderem Endteil durch den Luftventilteil 41 geschlossen
ist. Der vordere Endteil dient als Ventilsitz.
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Unter
normalen Bedingungen (einschließlich der
Zeit des Nichtgebrauchs) ist ein Markierungseinsatz 45 in
die Durchflußregelvorrichtung 31 eingesetzt.
Der Markierungseinsatz 45 ist im wesentlichen flach und
hat einen geschlitzten Teil 45a, der sich von seinem unteren
Ende aus erstreckt. Er hat ferner einen kurzen horizontalen flachen
Teil 45b mit einer Paßöffnung 47,
die sich von der Mitte der Rückseite des
Markierungseinsatzes 45 aus erstreckt.
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Wenn
die in den 10 bis 12 dargestellte Filteraufnahmevorrichtung,
in die die Durchflußregelvorrichtung 31 eingebaut
ist, unter normalen Bedingungen benutzt wird, sollte zunächst – wie in 12A dargestellt – das untere Ende des Markierungseinsatzes 45 zwischen
dem Luftventilteil 41 und dem blockförmigen Teil 35 der
Durchflußregelvorrichtung 31 eingesteckt
werden, um den Schaft 41a des Luftventilteils 41 in
den geschlitzten Teil 45a einzupassen und um den Vorsprung 35a,
der vom blockförmigen
Teil 35 vorspringt, in die Paßöffnung 47 einzupassen.
Es ist festzustellen, daß unter
normalen Bedingungen der Luftventilteil 41 sich in der
vorgeschobenen Position befindet und von dem vorderen Ende des Lufteinlasses 33 beabstandet
ist, so daß der
Lufteinlaß 33 als
Verbindung zwischen der Filter-Vorkammer 29 und der Außenseite
dient.
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Infolgedessen
wird, wenn der Luftumwälzventilator
(nicht dargestellt), der im Basisteil einer angeordneten Zuführeinrichtung
für konditionierte
Luft betrieben wird, die Außenluft
durch den Lufteinlaß 33 und
den Gaseinlaß 27 in
die Filter-Vorkammer 29 eingeführt. Falls erforderlich, wird
das Ventil der Sauerstoffflasche (nicht dargestellt) um ein geeignetes Maß geöffnet. In
diesem Fall wird der von der Sauerstoffflasche gelieferte Sauerstoff
durch den Sauerstoffzuführschlauch 37 und
das Anschlußrohr 39 in den
Lufteinlaß 33 eingeführt und
dann zusammen mit der oben erwähnten
Außenluft
in die Filter-Vorkammer 29 befördert. Im
Ergebnis fließt
die Luft, die in geeigneter Weise mit dem Zusatz-Sauerstoff angereichert
ist, dessen Menge von dem Öffnungsgrad des
Ventils abhängt,
von der Filter-Vorkammer 29 durch den Luftfilter 13,
die Filter-Nachkammer 30 und die Gasdurchlaßöffnungen 5, 8 zum
Luftumwäizventilator
(nicht dargestellt). Auf diese Weise wird die Luft dank des Luftfilters 13 gereinigt.
In diesem Fall sind die Gasdurchlässe 5, 8 im
Durchmesser sehr klein, so daß es
nicht pasiert, daß die
Saugkraft des Luftumweltventilators auf den Luftfilter 13 einen
extremen Druck ausübt
und daß der
Luftfilter 13 zerstört wird.
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Wenn
es erforderlichist, eine große
Menge Sauerstoff unter das Verdeck des Brutkastens 1 zu führen, weil
sich das Neugeborene, das in der Neugeborenen-Aufnahme liegt, in einem nicht normalen Zustand
befindet, wird das Ventil der Sauerstoffflasche ausreichend geöffnet und
der Markierungseinschub 45 aus dem blockartigen Teil 35 der
Durchflußriegeleinrichtung
herausgezogen. Dadurch schiebt sich das Luftventil Teil 41 unter
dem Einfluß der
elastischen Rückstellkraft
der Schraubenfeder 43 zurück, so daß die Vorderseite des Lufteinlasses 33 durch das
Luftventil Teil 41 geschlossen wird, wie in 12B dargestellt. Da keine Außenluft in die Filter-Vorkammer 29 eingeführt wird,
wird nur Zusatz-Sauerstoff in die Filter-Vorkammer 29 eingeführt.
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Wenn
der Luftfilter 13 ausgewechselt werden muß oder wenn
die Filteraufnahmevorrichtung gereinigt werden muß, werden
die Klemmvorrichtungen 23, 25 losgeschraubt, um
die Gewinde aufweisenden Teile 23a, 25a von den äußeren Enden
der Befestigungsbolzen 9, 11 zu lösen. Danach
kann der Filterdeckel 19 vom Filteraufnahmegehäuse 7 abgenommen
und der Luftfilter 13 aus dem Filteraufnahmegehäuse 7 herausgenommen
werden, wodurch es möglich
wird, falls erforderlich, jedes Teil des Filteraufnahmegehäuses 7 zu
reinigen, so lange der Luftfilter 13 herausgenommen ist.
Wenn der Luftfilter 13 ausgewechselt werden muß, genügt es, einen
neuen Filter in das Filteraufnahmegehäuse 7 einzusetzen und
dann den Filterdeckel 19 in das Filteraufnahmegehäuse 7 fest
einzupassen.
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Bei
der in den 10 bis 12 dargestellten üblichen
Filteraufnahmevorrichtungen werden die gewindeaufweisenden Teile 23a, 25a der
rechten und linken Klemmvorrichtung 23, 25, die
in der Filterdeckelseite angeordnet sind, auf die äußeren Enden des
rechten und linken Befestigungsbolzen 9, 11 aufgeschraubt,
die in der Filteraufnahmeseite des Gehäuses angeordnet sind. Dadurch
wird der äußere Umfang
des Luftfilters 13 gegen den Boden des Filteraufnahmegehäuses 7 angedrückt, wobei
der Andrückteil 19a des
Filterdeckels daran befestigt wird. Wenn die gewindeaufweisenden
Teile 23a, 25a über die Notwendigkeit der Befestigung
hinaus zu fest auf die Befestigungsbolzen 9, 11 aufgeschraubt
werden, wird es schwierig, die gewindeaufweisenden Teile 23a, 25a loszuschrauben,
so daß es
mühsam
wird, den Luftfilter 13 aus dem Filteraufnahmegehäuse in den
Fällen
zu entfernen, wenn der Luftfilter ausgetauscht werden muß oder wenn
die Filteraufnahmevorrichtung gereinigt werden muß. Wenn
andererseits eine oder beide der gewindeaufweisenden Teile 23a, 25a nicht
fest genug auf die Befestigungsbolzen 9, 11 aufgeschraubt
sind, d.h. weniger als zur Befestigung erforderlich, kann zwischen
dem äußeren Umfang
des Luftfilters 13 und dem gestuften Teil 6 des flachen
Bodenteils 4 des Filteraufnahmegehäuses ein Spalt entstehen. In
diesem Fall kann Staub durch den Spalt, die Filter-Nachkammer 30,
die das Gasdurchlaßöffnung 5 im
flachen Bodenteil 4 des Filteraufnahmegehäuses 7 und
die Gasdurchlaßöffnung 8 im
Rückwandteil 3 des
Basisteils zum Luftumwälzventilator
(nicht dargestellt) gelangen. Aus dem Vorstehenden ergibt sich,
daß bei
der bekannten Filteraufnahmevorrichtung gemäß 10 bis 12 die Drehung der Klemmvorrichtungen 23, 25 in
Festschraubrichtung sehr sorgfältig
ausgeführt
werden muß,
um die gewindeaufweisenden Teile 23, a, 25a der
Klemmvorrichtungen 23, 25 ordentlich auf die Befestigungsbolzen 9, 11 aufzuschrauben.
Außerdem ist
es umständlich,
daß die
Schraubvorgänge
an den gewindeaufweisenden Teilen 23a, 25a unabhängig voneinander
vorgenommen werden müssen.
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Demzufolge
ist es ein Hauptziel dieser Erfindung eine Filteraufnahmevorrichtung
vorzuschlagen, bei der eine Halte- oder Sperrvorrichtung zur Zurückhaltung
einer schwenkbaren Tür
in ihrer Schließlage und
eine Haltevorrichtung zur Festlegung eines Filterelements in seiner
vorbestimmten Lage einfach ausgeführt werden kann und die leicht
zu handhaben ist, um ein Filterelement einzusetzen oder aus der
Innenseite der schwenkbaren Tür
herauszunehmen, wenn das Filterelement ausgetauscht wird.
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Darüber hinaus
ist es ein weiteres Ziel dieser Erfindung, eine Filteraufnahmevorrichtung
vorzuschlagen, bei der das Filterelement unter Verwendung einer
Filteraufnahmevorrichtung, die im Aufbau sehr einfach ist und sehr
leicht zu handhaben ist, angepreßt und in seiner vorbestimmten
Lage gehalten werden kann.
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Darüber hinaus
ist es ein weiteres Ziel dieser Erfindung, eine Filteraufnahmevorrichtung
vorzusehen, bei der der Filterträger
zum Zwecke des Austausches aus einem Filteraufnahmeteil herausgenommen
und in dieses eingesetzt werden kann, nachdem die schwenkbare Tür in ihre Öffnungsposition
gedreht ist, um den Austausch des Filterträgers (mit anderen Worten des
Filters selbst) sehr leicht möglich zu
machen.
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Die
Filteraufnahmevorrichtung gemäß dieser Erfindung
hat eine schwenkbare Tür,
die zwischen ihrer Schließlage,
in der sich die Tür
in einem Aufnahmeraum befindet, der in einem Basisteil, wie im Basisteil
eines Brutkastens, angeordnet ist, und ihrer Öffnungslage, in der die Tür zumindest
teilweise aus dem Aufnahmeraum herausgeklappt ist, verschwenkbar
ist. Gemäß einem
Aspekt dieser Erfindung umfaßt
die Filteraufnahmevorrichtung eine Sperrvorrichtung, mittels derer
die schwenkbare Tür in
ihrer Schließlage
gehalten werden kann und ein Filterelement, das auf der Innenseite
der schwenkbaren Tür
angeordnet ist. Wenn die schwenkbare Tür mittels der Sperrvorrichtung
elastisch in ihrer Schließlage
gehalten wird, drückt
die schwenkbare Tür
das Filterelement elastisch an, so daß das Filterelement in einer
bestimmten Einbaulage gehalten werden kann.
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Darüber hinaus
ist gemäß einem
anderen Aspekt dieser Erfindung auf der Innenseite der schwenkbaren
Tür ein
Filteraufnahmeteil vorgesehen, in das bzw. aus dem der Filterträger ungehindert eingesetzt
bzw. entnommen werden kann.
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Die
oben genannten und andere Ziele, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung
werden anhand der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung
mit den beigefügten
Zeichnungen besonders verständlich.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Vorderansicht der Filteraufnahmevorrichtung gemäß dieser
Erfindung, angewendet bei einem Brutkasten.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht der Filteraufnahmevorrichtung gemäß 1.
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3 ist
die Ansicht eines Schnitt längs
der Linie III-III in 1.
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4 ist
dieselbe Ansicht wie in 3, wobei sich die schwenkbare
Tür in
entriegeltem Zustand befindet.
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5 ist
dieselbe Ansicht wie in 3, in der die schwenkbare Tür geöffnet ist
und in der aus der schwenkbaren Tür ein Filterträger entfernt
ist.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht des Filterträgers und eines Hilfs-Türteils im Zustand gemäß 5,
teilweise weggebrochen und im Schnitt.
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7 ist
ein vergrößerter Teilschnitt
längs der
Linie VII-VII in 3.
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8A ist
eine perspektivische Ansicht eines Grundbestandteils der Konstruktion
zur Anordnung der schwenkbaren Tür
am Basisteil des Brutkastens im Zustand gemäß 5.
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8B ist
dieselbe Ansicht wie in 8A, wobei
der Zustand gezeigt wird, in dem die Führungsschraube ausgeschraubt
ist.
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8C ist
dieselbe Ansicht wie in 8A, wobei
der Zustand gezeigt ist, bei dem die schwenkbare Tür vom Basisteil
des Brutkastens abgenommen ist.
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9 ist
die Ansicht eines Schnittes längs der
Linie IX-IX in 1.
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10 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung der Filteraufnahmevorrichtung
bei einem üblichen
Brutkasten.
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11 ist
ein Längsschnitt
durch die Mitte der Filteraufnahmevorrichtung gemäß 10.
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12A ist die Ansicht eines Schnittes längs der
Linie XII-XII in 11, wobei der Fall des normalen
Gebrauchs gezeigt ist.
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12B ist dieselbe Ansicht wie in 12A, wobei der Fall des außerordentlichen Gebrauchs gezeigt
ist, d.h. für
den Fall, wenn sich das Neugeborene nicht im normalen Zustand befindet.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Unter
Bezug auf die 1 bis 9 wird eine
Ausführungsform
der Filteraufnahmevorrichtung für
einen Brutkasten gemäß dieser
Erfindung nachfolgend beschrieben. Bei der Vorrichtung gemäß den 1 bis 9 und
der Filteraufnahmevorrichtung gemäß den 10 bis 12 werden zur Bezeichnung derselben Teile
dieselben Bezugsziffern verwendet.
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Die
in den 1 bis 9 dargestellte Filteraufnahmevorrichtung
hat einen Einlaßgas-Regelraum 51,
im wesentlichen in Form eines rechteckigen Quaders, der im Rückwandteil 3 des
Basisteils 1 ausgebildet ist. An der oberen Wand 53 des
Regelraums 51 ist ein U-förmiger Eingriffsriegel 55 unter
Zwischenlage einer Sicherungsplatte 56 starr befestigt und
im Rückwandteil 57 des
Raumes 51 ist eine Gasdurchlaßöffnung 8 ausgebildet.
Außerdem
sind in der rechten und linken Seitenwand 59 des Raumes
ein rechter und linker Stift 61a, 61b jeweils
in den vorderen Teilen der Seitenwand 59 angeordnet, wie
in 5 dargestellt, und in den jeweiligen hinteren
Teilen der Seitenwände 59 ist
eine rechte und linke kreisförmige
Führungsausnehmung 62 über einen Winkel
von etwa 75 ° ausgebildet.
Wie aus 1 ersichtlich, ist mit dem rechten
Stift 61b der Drehteil eines Rotationsdämpfers 66, der im
Basisteil 1 angeordnet ist, verbunden, so daß der Stift 61b durch
eine kleine Kraft nicht unwillkürlich
gedreht werden kann.
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Der
Gaseinlaß-Regelraum 51 dient
als Einbauraum für
die Unterbringung einer schwenkbaren Tür 63. Wie aus den 1 und 3 ersichtlich,
hat die im Raum 51 untergebrachte schwenkbare Tür 63 im
wesentlichen die Form eines rechteckigen Quaders und ist im wesentlichen
genauso groß wie
der Raum 51.
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Es
sei festgehalten, daß die
schwenkbare Tür 63 auch
als Deckelelement dient. Die schwenkbare Tür 63 umfaßt einen
Tür-Hauptteil 64 und
einen Tür-Hilfsteil 81,
der am Tür-Hauptteil 64 angebracht und
mittels Klebstoff odr Schrauben befestigt ist. Der Tür-Hauptteil 64 ist
wie oben beschrieben in der rechten und linken Seitenwand 59 mittels
der Stifte 61a, 61b drehbar gelagert. Wie aus
den 5 und 8A ersichtlich, sind die Führungsschrauben 69, auf
die in der rechten und Seitenwand 65 des Tür-Hauptteils 64 vorgesehene
Muttern aufgeschraubt sind, in die kreisförmig gebogenen Führungsausnehmungen 62 eingesetzt,
so daß die schwenkbare
Tür 63 mittels
des rechten und linken Stiftes 61a, 61b über einen
Winkel von etwa 75° aus ihrer
Schließlage
gemäß 3 in
ihre weiteste Öffnungslage
gemäß 4 verschwenkt
werden kann. Die Tür 63 kann
auch in ihre Schließlage
geschwenkt werden.
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Wie
aus den 1 und 2 ersichtlich,
ist etwas rechts von der Mitte im oberen Teil der Vorderseite des
Tür-Hauptteils 64 eine
Ausnehmung 71 ausgebildet, die in seitlicher Richtung im
wesentlichen mit der Mitte des Tür-Hilfsteils 81 korrespondiert.
In der Ausnehmung 71 ist ein Betätigungshebel mittels Stiften 77 in
der rechten und linken Seitenwand 73 drehbar gelagert.
Der Betätigungshebel 75 ist
einstückig
aus einem geeigneten Kunststoff geformt und hat eine Ausnehmung 79,
damit der Benutzer den Griffteil 75a mit einem Finger leicht
hintergreifen kann, und ein elastisches Eingriffsteil 75b, das
elastisch und wahlweise mit dem U-förmigen Eingriffsriegel 55 des
Basisteils 1 zusammenwirkt. Demnach umfaßt die Sperrvorrichtung,
die die schwenkbare Tür 63 in
ihrer Schließlage
hält, den
elastischen Eingriffsteil 75B des Betätigungshebel 75 und
den U-förmigen
Eingriffsriegel 55 des Basisteils 1.
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Wie
aus den 1 und 2 ersichtlich, sind
im unteren Teil der Vorderseite des Haupt-Türteils 64 ein rechter
und linker Außenlufteinlaß 78a, 78b ausgebildet,
und wie aus 3 ersichtlich, ist der Tür-Hauptteil 81,
der im wesentlichen die Form eines rechteckigen hohlen Quaders hat,
fest auf der Innenseite des Tür-Hauptteils 64 mittels
Klemmschrauben oder dergleichen angebracht. Über einer vorderseitigen Öffnung 83,
die im Tür-Hilfsteil 81 angeordnet
ist, ist eine durchsichtige Fensterplatte 85 befestigt
und gegenüber
der rückwärtigen Öffnung 87,
die im Tür-Hilfsteil 81 vorgesehen
ist, ist ein Filterträger 89 entnehmbar
angeordnet, so daß es
möglich ist,
durch die durchsichtige Fensterplatte 85 von außen festzustellen,
wie sehr der an der Halterung befestigte Luftfilter 13 verschmutzt
ist.
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Wie
aus 6 ersichtlich, umfaßt der Filterträger 89 einen
Rahmen 91, der im wesentlichen als rechteckiger Rahmen
ausgebildet ist, ein paar schwammartige Dichtungen 92a, 92b,
die an der Vorderseite und der Rückseite
des Rahmens angebracht sind, und einen im wesentlichen rechteckigen
Luftfilter (d.h. einen Filterkörper) 13,
dessen äußerer Umfang
in einen umlaufenden Schlitz 91A eingesetzt ist und erforderlichenfalls
mit einem Kleber befestigt ist. Der Rahmen 91 hat außerdem einen
Rahmenteil 91b, der einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt
aufweist, damit er elastisch verformbar ist und einen umlaufenden
Schlitz 91a an seiner inneren Oberfläche sowie einen Flanschteil 91c,
der einstückig
mit dem Rahmenteil 91B ausgebildet ist und sich von dessen
Umfang aus erstreckt. Auf der Vorderseite des Rahmens 91 ist
außerdem
die schwammartige Dichtung 92a am Flanschteil 91c bzw.
auf der Rückseite
des Rahmens 91 die schwammartige Packung 92b am
Rahmenteil 91b angebracht.
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Wie
in 3 dargestellt, ist in der schwenkbaren Tür 63 eine
Filter-Vorkammer 29 ausgebildet, die
vom Tür-Hilfsteil 81,
der durchsichtigen Fensterplatte 85, dem Luftfilter 13 und
dem Rahmen 91 umgeben ist. Außerdem ist im hinteren Teil
des Tür-Hilfsteils 81,
der den Innenteil der schwenkbaren Tür 63 bildet, ein Filterpaßteil 81a ausgebildet,
der als Filteraufnahmeteil dient. Der Filterpaßteil 81a hat einen
Aufnahmeraum zum Einsetzen des Filterträgers 89. Im Frontrahmen
ist auf der Vorderseite des Filterpaßteils 81a die rückwärtige Öffnung 87,
durch die die Vorderseite des Luftfilters 13 zur Filter-Vorkammer
ausgerichtet ist, angeordnet und im rückwärtigen Rahmen ist auf der Rückseite
des Filterpaßteils 81a ein
Ausschnitt 94 ausgebildet, damit die Rückseite des Luftfilters 13 zur
Filter-Nachkammer 30 ausgerichtet
sein kann. Der Ausschnitt 94 wird hergestellt, indem der
rückwärtige Rahmen
von seiner Oberseite her tief ausgeschnitten wird, so daß der rückwärtige Rahmen
die Form eines U aufweist und ein U-förmiges
Halteteil 96 gebildet wird.
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Wenn
ein Filterträger 89 in
den Filterpaßteil 81a des
Tür-Hilfsteils 81 eingesetzt
und der Filterträger 89 im
Tür-Hilfsteil 81 lösbar angeordnet
werden soll, müssen
die rechte und linke Seite des Flanschteils 91c des Trägers 89 in
den Aufnahmeraum zwischen dem Vorderrahmen, in dem die rückwärtige Öffnung 87 ausgebildet
ist, und den U-förmigen
Halteteil 96 (6) eingeschoben werden, bis
der Flanschteil 91c das untere Ende des Aufnahmeraums des
Filterpaßteils 81a erreicht.
Auf diese Weise wird das untere Ende des Flanschteils 91c zwischen
dem Frontrahmenteil des Filterpaßteils 81a und der
unteren Seite des U-förmigen
Halteteils 96 eingesetzt und der Flanschteil 91c wird
vom Filterpaßteil 81a gehalten,
wenn das untere Ende des Flanschteils 91c an der Bodenfläche des
Filterpaßteils 81a anliegt.
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Wie
in 1 und 9 dargestellt, ist im unteren
linken Wandteil 93 des Tür-Hilfsteils 81 eine Gaszufuhrventileinrichtung 95 angeordnet,
die als Gaseinlaßregelvorrichtung
dient. Die Ventileinrichtung 95 umfaßt ein zylindrisches Gehäuse 99,
in dem ein Lufteinlaß 33 und
der Hauptteil einer Gaszuführleitung 97 im
oberen bzw. unteren Ende angeordnet sind, und ein Stellelement 103,
das sich entsprechend dem unterschiedlichen Gasdruck des Zusatz-Sauerstoffs,
der durch die Gaszuführleitung 97 eingeführt wird,
auf und ab bewegt. Das Stellelement umfaßt einen druckbeaufschlagten
Teil 105, der sich nach oben verschiebt, wenn der Druck
des Zusatz-Sauerstoffs ansteigt, den Luftventilkörper 41, der die Größe der Lufteinlaßöffnung 33 korrespondierend
zur Veränderung
der Lage des druckbeaufschlagten Teils 105 verändert und
dabei die Einführmenge
der Luft regelt, sowie einen Ventilschaft 107, der den
Luftventilkörper 41 mit
dem druckbeaufschlagten Teil 105 verbindet. Es sei angemerkt,
daß die
durch den Lufteinlaß 33 eingeführte Luft
durch die äußeren Lufteinlässe 78a, 78b,
die in der Vorderseite des Tür-Hauptteils 64 ausgebildet
sind, zur Innenseite des Tür-Hauptteils 64 fließt.
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Wie
in 6 dargestellt, sind in der linken Wand 93 des
Tür-Hilfsteils 81 eine
Außenlufteinlaßöffnung 108 und
eine Sauerstoffeinlaßöffnung 110 vorgesehen,
durch die die Luft und der Zusatz-Sauerstoff aus dem zylindrischen
Gehäuse 99 in
die Filter-Vorkammer 29 geführt werden. Wie in den 1, 2 und 9 dargestellt,
ist in der unteren linken Seite des Vorderteils des Tür-Hauptteils 64 eine
becherförmige
Ausnehmung 101 vorgesehen, in deren Boden ein Anschlußrohr 39 befestigt
ist. Mit dem Anschlußrohr 39 ist
das äußere Ende
der Sauerstoffzuführleitung 97 verbunden.
Das äußere Ende
einer äußeren Sauerstoffzuführleitung
(nicht dargestellt) zur Zufuhr von Zusatz-Sauerstoff aus einer Sauerstoffflasche
(nicht dargestellt) muß mit
dem äußeren Ende des
Anschlußrohres 39 verbunden
werden. Wie aus 9 ersichtlich, liegt das äußere Ende
des Anschlußrohres
39 im wesentlichen bündig
zur Außenfläche des
Tür-Hauptteils 64 (mit
anderen Worten mit der Vorderseite der schwenkbaren Tür 63),
so daß es niemals
passieren kann, daß das
Anschlußrohr 39 an einem äußeren Gegenstand
hängen
bleibt.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
umfaßt
die schwenkbare Tür 63 den
Tür-Hauptteil 64 und
den Tür-Hilfsteil 81,
der am Tür-Hauptteil 64 angebracht und
befestigt ist sowie den Filterpaßteil 81a, der im Tür-Hilfsteil 81 ausgebildet
ist, so daß es
leicht möglich
ist, die schwenkbare Tür 63 zu
gestalten, die eine sehr verwickelte Form hat, in dem die beiden
verhältnismäßig einfachen
Teile 64, 61 mittels Klebstoff oder Schrauben
zusammengefügt
werden.
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Die
schwenkbare Tür 63 ist
nicht nur zwischen ihrer Schließlage
gemäß 3 und
ihrer weitesten Öffnungslage
gemäß 5 hin
und her schnwenkbar, sondern kann in ihrer weitesten Öffnungslage
leicht vom Basisteil des Brutkastens abgenommen werden. Ihre Einzelheiten
werden nachfolgend insbesondere unter Bezug auf die 8A, 8B und 8C beschrieben.
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Wie
in den 1, 7 und 8 dargestellt,
ist der Stiftteil 111 des Stiftes 61b, mittels
dem der Tür-Hauptteil
an seiner rechten Seite drehbar gelagert ist, an beiden Seiten in
Form des Buchstaben "D" eingeschnitten,
so daß der
Stiftteil 111 örtlich
eine schmale zylindrische Form hat (mit anderen Worten er ist örtlich dünn). Ein
Schlitz 109, der im wesentlichen genauso breit ist wie
der schmale zylindrische Abschnitt des Stiftteils 111,
ist in der rechten Seite des Tür-Hauptteils 64 vorgesehen
und der Schaftteil 111 ist in den Schlitz 109 eingepaßt, so daß der Stift 61b und
die schwenkbare Tür 63 miteinander
drehbar sind. In gleicher Weise ist der Stiftteil 111 des
Stiftes 61a, mittels dem der Tür-Hauptteil 64 an
seiner linken Seite drehbar gelagert ist, eingeschnitten, jedoch
nicht in Form des Buchstabens "D", so daß der Stiftteil 111 des
Stiftes 61a im Querschnitt gleichmäßig kreisförmig geformt ist. In der linken
Seite des Tür-Hauptteils 64 ist
ein Schlitz vorgesehen, dessen Breite im wesentlichem mit dem Durchmesser
des Stiftteils 111 des Stiftes 61a übereinstimmt,
und der Stiftteil 111 ist ebenfalls in den Schlitz 109 eingepaßt.
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In
der am weitesten offenen Lage gemäß 5 und 8A können die
Führungsschrauben 69 aus
den kreisförmig
gebogenen Führungsausnehmungen 62 in
der rechten und linken Seitenwand 59 des Basisteils herausgezogen
werden, wenn die rechte und linke Führungsschraube 69 des Tür-Hauptteils 64 von
Hand herausgeschraubt werden, wie in 8B dargestellt.
Wenn in diesem Zustand die schwenkbare Tür 63 längs der
Achse des Schlitzes 109 schräg nach oben herausgezogen wird,
werden die Stiftteile 111 der Stifte 61a, 61b aus dem
Schlitz 109 des Tür-Hauptteils 64 herausgeführt, wie
in 8c dargestellt. Auf diese Weise kann die schwenkbare
Tür 63 leicht
vom Basisteil der Brutkammer entfernt werden. Es sei darauf hingewiesen, daß in der
Bodenwand 68 des Tür-Hauptteils 64 Kopfdurchlaßöffnungen 103 vorgesehen
sind, die mit den jeweiligen Schlitzen 109 verbunden sind
und durch die die Kopfteile 112 der Stifte 61a, 61b hindurchgeführt werden
können,
so daß es
nicht passieren kann, daß die
Kopfteile 112 der Stifte 61a, 61b in der
Bodenwand 68 hängen
bleiben und nicht aus den Schlitzen 109 herausgeführt werden
können.
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Wenn
die abgenommene schwenkbare Tür 63 wieder
am Basisteil des Brutkastens angebracht werden soll, genügt es, wenn
der oben beschriebene Abnahmevorgang umgekehrt ausgeführt wird.
In diesem Fall ist es nicht erforderlich, besondere Aufmerksamkeit
aufzuwenden, damit die Stifte 61a, 61b zueinander
passen und es reicht aus, wenn nicht beide Stifte, sondern nur der
Stift 61b in den Schlitz 109 der schwenkbaren
Tür paßt, weil
nur der Stift 61b von den beiden Stiften 61a, 61b einen örtlich dünnen Teil 111 aufweist
und der Drehdämpfer 66 am
Stift 61b befestigt ist. Daher ist es sehr einfach, den
Anbringvorgang auszuführen.
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Wenn
die in den 1 bis 9 dargestellte Filteraufnahmevorrichtung
unter normalen Bedingungen benutzt wird, reicht es aus, daß der Luftumwälzventilator
(nicht dargestellt) der zugehören
Luftzufuhreinrichtung, die im Basisteil 1 angeordnet ist,
angetrieben wird und daß erforderlichenfalls
das Ventil der Sauerstoffflasche (nicht dargestellt) um ein geeignetes
Maß geöffnet ist.
Als Folge davon wird der Zusatz-Sauerstoff aus der Sauerstoffflasche,
dessen Menge vom Öffnungsgrad
des Ventils abhängt,
in das zylindrische Gehäuse 99 der
Gaszufuhrventileinrichtung 95 durch die äußere Sauerstoffzufuhrleitung (nicht
dargestellt), das Anschlußrohr 39 und
die innere Sauerstoffzufuhrleitung 97 (9)
zugeführt.
Außerdem
wird die Luft, deren Menge von der Menge des Zusatz-Sauerstoffs
abhängt
(die Luftmenge ist ungefähr
proportional zur Zusatz-Sauerstoffmenge) ebenfalls in das zylidnrische
Gehäuse 99 durch
den Lufteinlaß 33 eingeführt. Anschließend werden
der Zusatz-Sauerstoff und die Luft aus dem zylidnrischen Gehäuse 99 in
die Filter-Vorkammer 29 geführt und miteinander gemischt.
Im Ergebnis wird die Luft, erforderlichenfalls mit einer passenden
Menge Sauerstoff angereichert, durch den Luftfilter 13,
die Filter-Nachkammer 30 und die Gasdurchlaßöffnung zum
Luftumwälzventilator
(nicht dargestellt) gefördert und
dabei wird die Luft durch den Luftfilter 13 gereinigt.
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Wenn
die in den 1 bis 9 dargestellte Filteraufnahmevorrichtung
benutzt wird, wenn sich das Neugeborene nicht im normalen Zustand
befindet, genügt
es, daß der
Zufuhr-Sauerstoff über
die vorbestimmte Menge in das zylindrische Gehäuse 99 eingeführt wird.
In diesem Fall wird der Lufteinlaß 33 durch den Luftventilkörper 41 der
Gaszufuhrventileinrichtung 95 nahezu vollständig geschlossen,
so daß nur
der Zusatz-Sauerstoff in die Filter-Vorkammer 29 (9)
gefördert
werden kann.
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Wenn
der Luftfilter 13 ausgewechselt werden muß, genügt es, den
Betätigungshebel 75 im
Gegenuhrzeigersinn in Figur um den Stift 77 zu drehen, nachdem
man mit dem Finger hinter den Griffteil 75a des Betätigungshebels 75 eingegriffen
hat. Dadurch wird der elastische Eingriffsteil 75b des
Betätigungshebels 75 von
dem U-förmigen
Eingriffsriegel 55 freigegeben, wie in 4 dargestellt,
so daß es
möglich ist,
den Griffteil 75a mit der Hand zu erfassen und die gesamte
schwenkbare Tür 63 im
Uhrzeigersinn in Figur um die Stifte 61a, 61b zu
verschwenken, bis die schwenkbare Tür 63 ihre weiteste Öffnungslage
gemäß 4 erreicht.
Wenn man die obere Seite der Halterung 91b ergreift und
dann den Filterträger 89 nach
oben herauszieht, kann der Filterträger leicht aus dem Filterpaßteil 81a des
Tür-Hilfsteils 81 entfernt
werden. Danach kann ein neuer Filterträger in den Filterpaßteil 81a in
der gleichen Weise wie zuvor beschrieben eingesetzt werden.
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Wenn
alle Teile der Filteraufnahmevorrichtung gereinigt werden müssen, genügt es, die schwenkbare
Tür 63 vom
Basisteil des Brutkastens zu trennen wie zuvor dargelegt, und dann
den Filterträger 89 aus
der schwenkbaren Tür 63 herauszunehmen,
wie oben beschrieben. Danach ist es sehr leicht, alle Teile der
Fileraufnahmevorrichtung zu reinigen. Wenn danach die schwenkbare
Tür 63 in
das Basisteil 1 des Brutkastens in ihrer am weitesten geöffneten
Lage gemäß 5 eingesetzt
ist wie zuvor dargelegt und dann entgegen der oben erwähnten Richtung
in ihre Schließlage
gemäß 3 verschwenkt
wird, ist der Montagevorgang abgeschlossen.
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Wenn
der Betätigungshebel 75 in 4 im Uhrzeigersinn
um den Stift 77 gedreht wird, nachdem die schwenkbare Tür in ihre
Schließposition
geschwenkt wurde, wie in 3 dargestellt, hintergreift der
elastische Eingriffsteil 75b des Betätigungshebels 75 elastisch
den U-förmigen
Eingriffsriegel, der an der Seite des Basisteils 1 vorgesehen
ist, wie in 3 dargestellt, so daß der Tür-Hilfsteil 81 bewirkt, daß der Filterträger 89 mit
geeignetem Druck gegen die Rückwand 57 des
Einlaßgasregelraums 51 angedrückt wird.
Auf diese Weise wird ein Verbindungsteil zwischen einer schwammartigen
Dichtung 92a und dem Tür-Hilfsteil 81 ausreichend
gegen die Dichtung 92a angedrückt und der andere Verbindungsteil
zwischen der anderen schwammartigen Dichtung 92b und der
Rückwand 57 wird
ausreichend gegen die Dichtung 92b angedrückt, so
daß beide
luftdicht sind und es nicht erforderlich ist, die Halterung 91 im
Filterpßteil 81a des
Tür-Hilfsteils 81 dicht
einzupassen, damit keine Luft eindringen oder entweichen kann. Das
heißt,
die Halterung 91 kann lose eingesetzt werden, so daß genügend Zwischenraum
bleibt. Wenn der elastische Eingriffsteils 75b des Betätigungshebels 75 elastisch
in den U-förmigen
Eingriffsriegel 55 eingreift, wie in 3 dargestellt,
ist außerdem
die vordere Fläche
des Betätigungshebels 75 bündig mit dem
Tür-Hauptteil 64 (mit
anderen Worten mit der Vorderfläche
der schwenkbaren Tür 63),
so daß es nicht
passiren kann, daß der
Betätigungshebel 75 an einem äußeren Oberjekt
hängen
bleiben kann.
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Nachdem
eine bevorzugte Ausführungsform dieser
Erfindung unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben
wurde, sei darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf dieses
bestimmte Ausführungsbeispiel
beschränkt
ist und daß der Fachmann
verschiedene Änderungen
und Abwandlungen daran vornehmen kann, ohne von einem Grundgedanken
oder Wesen der in den beigefügten Ansprüche definierten
Erfindung abzuweichen.
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In
den oben erwähnten
Ausführungsbeispielen
ist die Erfindung bei einer Filteraufnahmevorrichtung für einen
Brutkasten angewendet worden. Die Erfindung kann jedoch auch bei
anderen Vorrichtungen und Geräten
als Brutkästen
angewendet werden, wenn diese Vorrichtungen oder Geräte wie bei anderen
medizinischen Anwendungsgebieten ein System zur Luftkonditionierung,
wie einen Heizlüfter mit
Reiniger und eine Filteraufnahmevorrichtung aufweisen.
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In
dem oben erwähnten
Ausführungsbeispiel wird
die Erfindung zur Reinigung von Luft oder mit Sauerstoff angereicherter
Luft mittels eines Filters benutzt. Die Erfindung kann darüber hinaus
auch zur Reinigung anderer Gase als Luft, aller Arten von Nebel
enthaltenden Gasen oder aller Arten anderer Fluide eingesetzt werden.
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Bei
dem oben erwähnten
Ausführungsbeispiel
ist ein einziger Betätigungshebel 75 vorgesehen,
der in horizontaler Richtung im wesentlichen in der Mitte des Tür-Hilfsteils 81 angeordnet
ist. Es können
darüber
hinaus aber auch zwei rechts und links angeordnete Betätigungshebel
oder mehr als zwei Betätigungshebel
vorgesehen werden.
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Bei
dem oben erwähnten
Ausführungsbeispielen
kann die schwenkbare Tür über einen
Winkel von 75 ° aus
ihrer Schließlage
in ihre weiteste Öfnungslage
verschwenkt werden. Unter praktischen Gesichtspunkten ist es darüber hinaus
jedoch allgemein vorteilhaft, daß dieser maximale Schwenkwinkel
im Bereich von 45° bis
120° und
insbesondere in einem Bereich von 60° bis 90° liegt. Wenn der größte Schwenkwinkel
unterhalb des oben genannten Bereichs liegt, wird es schwierig,
den Filterträger 89 einzusetzen
und aus dem Filterpaßteil 81a der
schwenkbaren Tür 63 zu
entnehmen. Wenn andererseits der größte Schwenkwinkel oberhalb
des oben genannten Bereichs liegt, wird es schwierig, die schenkbare
Tür 63 zu öffnen und
zu schließen
und es wird auch mühsam,
den Filterträger 89 einzusetzen
und zu entfernen.