DE19702562A1 - Steuerkarte zum Fernschalten von Geräten/Anlagen über das Telefonnetz - Google Patents

Steuerkarte zum Fernschalten von Geräten/Anlagen über das Telefonnetz

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Description

Die Erfindung betrifft eine Steuerkarte zum Fernschalten von Geräten/An­ lagen über das Telefonnetz gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, computervermittelte Dienstleistungen verschiedenster Art oder auch Schaltvorgänge über das Telefonnetz auszuführen. Das Gerät, das den gewünschten Dienst leisten oder geschaltet werden soll, ist dabei an das Telefonnetz angeschlossen und mittels geeigneter Systemtechnik imstande, im Mehrfrequenzverfahren codierte und über die Telefonleitung übertragene Ziffern zu entschlüsseln und verschiedene, den Ziffernkombinationen entsprechende Befehle durchzuführen. Der Benutzer sitzt dabei an einem mehrfrequenzfähigen Telefonanschluß oder codiert die Ziffern selbst mit Hilfe eines Codierungsgeräts, das die Tastatureingaben in die entsprechenden Töne umwandelt. Je nach Dienstleistung muß der Benutzer einen Zugangscode eingeben, bevor er auf die Dienstleistung zugreifen kann. Auf diese Art und Weise kann der Kunde beispielsweise Bankgeschäfte computergesteuert durchführen oder per Telefon einkaufen. Bei diesen elektronischen Diensten ist meist eine Auswahl des spezifischen Dienstes möglich, die durch Eingabe einer Tastenkombination getroffen wird, z. B. Ansage des Kontostandes.
Der Kunde kann weiterhin über das Telefonnetz auf Geräte zugreifen, die mit seinem eigenen Telefonanschluß verbunden sind. Beispielsweise sind viele Anrufbeantworter mit einer Fernabfragefunktion ausgestattet, die der Anrufbeantworter nach Eingabe eines Codes freigibt, so daß der Kunde hinterlassene Nachrichten abhören oder den Anrufbeantworter ausschalten kann.
Handelsüblich sind Fernschalter, die zwischen Steckdose und zu schaltendem Verbraucher gesteckt und mit einem Kabel an das Telefonnetz angeschlossen werden. Diese Fernschalter werden per Telefonanruf nach Eingabe eines Zugangscodes geschaltet.
Nachteilig an den bekannten Fernschaltern ist, daß pro Fernschalter, d. h. pro Telefonanschluß jeweils nur ein Verbraucher geschaltet werden kann. Damit sind die Anwendungsmöglichkeiten dieses Schalters stark eingeschränkt, da sich der Kunde von vorneherein entscheiden muß, welches Gerät er ferngesteuert bedienen möchte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen flexiblen Fernschalter zu schaffen, mit dem mehrere Elektrogeräte über das Telefonnetz geschaltet werden können und das neben der reinen Schaltfunktion auch weitre Funktionen, z. B. Kontrollfunktionen, auszuführen imstande ist.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Steuerkarte zum Fernschalten von Geräten/Anlagen über das Telefonnetz, die einen Netzanschluß und einen Telefonanschluß sowie eine Systemsteuerung aufweist die beim Anliegen einer Telefonverbindung nach Eingabe eines telefonischen Zugangscodes, einer frequenzcodierten Ziffernkombination, über eine Steuerleitung einen Schalter steuert, der den elektrischen Kontakt zwischen Netzanschluß und einer Anschlußbuchse, bestehend aus Stromleitungen, kontrolliert, die durch folgende Merkmale gekennzeichnet ist:
  • a) Die Steuerkarte weist wenigstens drei Anschlußbuchsen zum Verbinden mit je einem Geräteanschluß auf, die jeweils über von je einem Schalter gesteuerte Stromleitungen mit dem Netzanschluß verbunden sind.
  • b) Jeder Schalter ist vom Benutzer durch Eingabe eines telefonischen Codes, einer frequenzcodierten Ziffernkombination, steuerbar, wobei die Systemsteuerung nach Eingabe eines ersten Teils des Codes den entsprechenden Schalter ansteuert, jedoch seinen Zustand unverändert läßt, und nach Eingabe eines zweiten Teils des Codes den Zustand (offen/geschlossen) des entsprechenden Schalters ändert oder abfragt und dem Benutzer den jeweiligen Endzustand mittels eines akustischen Signals mitteilt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
In vorteilhafter Weise ist die erfindungsgemäße Steuerkarte mit wenigstens drei Anschlußbuchsen für elektrische Geräte/ Anlagen ausgestattet, wobei die Anschlußbuchsen intern mit dem Netzanschluß der Karte verbunden sind und so mit Strom versorgt werden können. Der Netzkontakt jeder Anschlußbuchse wird mit je einem Schalter kontrolliert, wobei der Schalter von der Systemsteuerung angesteuert und gegebenenfalls geschaltet oder sein Schaltzustand erfragt werden kann. Zum ferngesteuerten Bedienen der Steuerkarte bzw. der angeschlossenen Verbraucher muß die Karte an das Telefonnetz und an die Stromversorgung angeschlossen sein. Der Anwender ruft den entsprechenden Telefonanschluß an, und nach einer vorwählbaren Anzahl von Klingelzeichen stellt die Karte die Verbindung her. Der Benutzer muß durch Eingabe eines mehrfrequenzcodierten Zugangscodes seine Berechtigung zum Fernschalten angeschlossener Geräte demonstrieren. Vorzugsweise sendet die Steuerkarte nach richtiger Codeeingabe ein akustisches "Bereit"-Zeichen oder schaltet sich nach drei Fehlversuchen ab. Durch Eingabe eines Steuercodes kann der Benutzer den Schaltzustand einzelner Anschlüsse erfragen und/ oder Ändern, wobei die Systemsteuerung entsprechend eines ersten Teils des Codes den zugeordneten Schalter ansteuert und entsprechend eines zweiten Teils des Codes den Schaltzustand dieses Schalters ändert und/oder abfragt und dem Benutzer den jeweiligen Endzustand mittels eines akustischen Signals mitteilt. Nach dem zweiten Teil des Steuercodes ist die Ansteuerung eines bestimmten Schalters aufgehoben, und ein weiterer Schalter kann während desselben Anrufs angesteuert und gegebenenfalls geschaltet werden. Es sind auch andere Arten der Ansteuerung, z. B. in Form einer Menüsteuerung mit mehr als den oben genannten zwei oder drei Ebenen (Wahl des Schalters/Anschlusses und Wahl der Schaltfunktion, gegebenenfalls Rückschaltung) möglich, jedoch sollten die Codes leicht merkbar bzw. intuitiv verständlich gewählt werden, um dem Benutzer das Mitführen umfangreicher Bedienungsanleitungen zu ersparen.
Die Verbindung der Steuerkarte mit dem Benutzertelefon wird vorzugsweise nach Verstreichen einer Reaktionszeit, in der der Benutzer keine Ziffern eingibt, nach drei Fehleingaben des Zugangscodes oder durch Auflegen des Telefonhörers beendet.
Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die Schalter auch manuell geschaltet werden können. Dann können die Verbraucher dauerhaft über die Steuerkarte ans Stromnetz angeschlossen werden und sowohl direkt an der Steuerkarte als auch ferngesteuert ein- und ausgeschaltet werden.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die Anschlußbuchsen Netzstecker- und/oder Schnittstellen-Anschlußbuchsen, insbesondere für Computer- und Computerzubehör. Damit können elektronische Geräte verschiedenster Art direkt an die Steuerkarte angeschlossen werden.
Vorzugsweise sind die Schalter Relais, die von der Systemsteuerung nach Eingabe des entsprechenden Codes geschaltet werden. Die Relais können im Normalmodus betrieben werden, d. h. ist das Relais stromlos, so ist der Schalter offen und der Netzkontakt des Verbrauchers unterbrochen, jedoch auch im inversen Modus, d. h. im stromlosen Fall ist der Schalter geschlossen und der Verbraucher hat Netzkontakt. Dabei ist es von Vorteil, wenn an jedem einzelnen Schalter manuell eingestellt werden kann, in welchem Modus das jeweilige Relais betrieben werden soll. Damit können solche Verbraucher, die vorwiegend eingeschaltet sind, mit einem Relais im Inversmodus und Verbraucher, die vorwiegend ausgeschaltet sind, mit einem Relais im Normalmodus geschaltet werden, was den Stromverbrauch der Relais so gering wie möglich hält. Im Falle eines Ausfalls der Stromversorgung der Steuerkarte sind damit alle angeschlossenen Verbraucher automatisch gemäß ihrer Standard-Betriebsart ein- bzw. ausgeschaltet.
Insbesondere auf Reisen ist es neben der Möglichkeit, elektrische Geräte oder Anlagen ferngesteuert ein- und auszuschalten, für den Kunden von Interesse, gelegentlich den Zustand der Alarmanlage abzufragen. Dazu ist die Steuerkarte in der Lage, da sie in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung mit der Alarmanlage verbunden wird und somit eine Fernabfrage, ob ein Alarm ausgelöst wurde, durch Codeeingabe möglich ist.
Die Steuerkarte ist vorzugsweise so ausgelegt, daß sie wenigstens drei Verbraucher mit je 600 W Leistung aus dem Stromnetz versorgen kann.
Da viele Telefonkunden einen Anrufbeantworter besitzen und auf ihn nicht verzichten wollen oder können, wodurch in der Regel der Telefonanschluß für einen Fernschalter blockiert ist, ist es von Vorteil, den Anrufbeantworter in die Steuerkarte oder die Steuerkarte in den Anrufbeantworter zu integrieren. Dabei beantwortet der Anrufbeantworter bzw. die Steuerkarte so lange in bekannter Weise, bis der Benutzer durch Eingabe des Zugangscodes auf die Steuerfunktion der Steuerkarte, d. h. Ansteuerung und gegebenenfalls Schaltung der Schalter, umschaltet. Damit können Anrufbeantworter- und Gerätesteuerfunktion mit einem kombinierten Gerät und an ein und demselben Telefonanschluß durchgeführt werden, ohne daß eine Funktion die andere blockiert. Dies ist besonders für Kunden von Bedeutung, die auf Reisen sowohl ihre Anrufe beantwortet haben wollen, diese mit einem Anruf abfragen möchten und zusätzlich mit einem - auch demselben - Anruf weitere Geräte schalten und/oder ihre Alarmanlage überprüfen wollen.
Ein Beispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und anschließend beschrieben. Dabei zeigt die Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Steuerkarte.
In Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer Steuerkarte 10 mit drei Anschlußbuchsen 5 für elektrische Geräte und/oder Anlagen dargestellt. Diese Geräte/ Anlagen werden mit ihrem Geräteanschluß 9, meist dem Netzstecker, mit den Anschlußbuchsen 5 verbunden. Die Anschlußbuchsen 5 sind Buchsen für Netzstecker und/oder Schnittstellen-Anschlußbuchsen. Intern sind sie über Stromleitungen 6, 6' mit dem Netzanschluß 8 der Steuerkarte 10 verbunden, womit die angeschlossenen Geräte mit Strom versorgt werden können. Jeder Anschlußbuchse 5 ist ein Schalter 4 zugeordnet, mit dem die entsprechende Stromleitung 6, 6' unterbrochen und somit das angeschlossene Gerät geschaltet werden kann. Die Schalter 4 werden von der Systemsteuerung 1 über Steuerleitungen 3 angesteuert, wobei die Systemsteuerung 1 in der Lage ist, den Schaltzustand der Schalter 4 zu erfragen und/oder zu ändern.
Die Steuerkarte 10 wird mit einer Spannung von etwa 9 bis 18 Volt betrieben, wobei die am Netzanschluß 8 anliegende Spannung heruntertransformiert wird oder die Versorgungsspannung von Batterien oder einem Trafo 11 zur Verfügung gestellt wird. Die Spannungsversorgung kann auch regelbar sein.
Die Steuerkarte 10 weist einen Telefonnetzanschluß 2 auf, über den sie mit dem Telefonnetz verbunden werden und mit einem Benutzer interagieren kann, der bei dem Anschluß, an den die Karte angeschlossen ist, anruft. Der Benutzer verwendet dabei ein mehrfrequenzfähiges Telefon oder ein Zusatzgerät, das Tastatureingaben in die entsprechenden Töne umwandelt. Die Systemsteuerung 1 ist in der Lage, die über die Telefonleitung übermittelten Frequenzen zu entschlüsseln und in einen Steuercode umzuwandeln.
Nach einer vorwählbaren oder fest vorgegebenen Anzahl von Klingelzeichen stellt die Steuerkarte 10 die Verbindung mit dem Anrufer her und sendet ein akustisches "Bereit"-Signal, z. B. in Form von kurzen Piep-Tönen. Dieses Signal kann jedoch auch eine sprachliche Aufforderung zur Eingabe eines Zugangscodes sein, falls in der Systemsteuerung 1 ein Sprachprozessor integriert ist. Nach dem "Bereit"-Signal wartet Steuerkarte 10 auf die Eingabe des Zugangscodes, so daß nur Berechtigte auf die Steuerfunktionen zugreifen können. Vorzugsweise kann der Zugangscode vom Besitzer der Karte geändert werden. Bei falscher Zugangscodeingabe erzeugt die Systemsteuerung 1 ein akustisches Negativ-Zeichen, z. B. in Form von kurzen Piep-Tönen, und die Codeingabe kann nochmals versucht werden. Bei drei Fehlversuchen löst die Karte die Telefonverbindung. Nach richtiger Zugangscodeeingabe erfolgt ein Positiv-Zeichen, z. B. ein langer Piep-Ton. Dann kann der Benutzer weitere Codes eingeben, um die Schalter 4 zu schalten und/oder ihren Schaltzustand zu erfragen.
Ansteuerung und Abfrage und/oder Schaltung der Schalter 4 erfolgt nach Eingabe eines zweiteiligen Codes, der aber prinzipiell auch aus mehr Teilen bestehen könnte. Mit dem ersten Teil wird der Systemsteuerung 1 mitgeteilt, welchen Schalter 4 sie ansteuern soll, z. B. durch Eingabe der Schalternummer, die fortlaufend - im Beispiel mit 1, 2, 3 - numeriert ist. Mit dem zweiten Teil wird ihr mitgeteilt, ob sie den Schalter 4 abfragen oder umschalten soll, dabei betätigen die Ziffern 0 und 9 den Schalter 4, während die Ziffern 1 bis 8 den Schaltzustand abfragen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Schalter 4 Relais, deren Schaltzustand von der Systemsteuerung kontrolliert wird. Schalten in den Ruhezustand (stromlosen Zustand) des Relais erfolgt mit der Codeziffer 9, Schalten in den Betriebszustand mit der Ziffer 0.
Die Relais können sowohl im Normal- als auch im Invers-Modus betrieben werden, wobei der Modus an jedem einzelnen Relais vom Benutzer manuell eingestellt werden kann. Im Normal-Modus wird der Verbraucher zuerst an seinem Gerätesschalter eingeschaltet und dann gegebenenfalls mit dem Relais ausgeschaltet. Im Ruhezustand ist das Relais stromlos und damit zwangsläufig auch der Verbraucher stromlos. Im Betriebszustand ist das Relais stromdurchflossen und damit auch der Verbraucher. Dieser Modus bietet sich an, wenn der Verbraucher größtenteils ausgeschaltet ist. Auch im Invers-Modus wird der Verbraucher zuerst an seinem Gerätesschalter eingeschaltet. Hier jedoch schließt das Relais im stromlosen Ruhezustand die Stromleitung, und damit ist der Verbraucher versorgt und kann durch Umschalten des Relais in den Betriebszustand ausgeschaltet werden. Dieser Modus bietet sich an, wenn der Verbraucher größtenteils eingeschaltet ist.
Schaltbeispiel, wenn sich die Relais Nummer 1 und 3 im Normal-Modus und das Relais Nummer 2 im Invers-Modus befinden:
Ziffernkombination 10 (30): Das Relais 1 (3) wird eingeschaltet, Verbraucher 1 (3) wird eingeschaltet.
Ziffernkombination 19 (39): Das Relais 1 (3) wird ausgeschaltet, Verbraucher 1 (3) wird ausgeschaltet.
Ziffernkombination 20: Das Relais 2 wird eingeschaltet, Verbraucher 2 wird ausgeschaltet.
Ziffernkombination 29: Das Relais 2 wird ausgeschaltet, Verbraucher 2 wird eingeschaltet.
Ziffernkombination 15 (34, 27): Das Relais 1 (3, 2) wird weder ein- noch ausgeschaltet, es wird jedoch mit einem akustischen Signal jener Zustand (ein oder aus) angezeigt; der Schaltzustand des Verbrauchers 1 (3, 2) bleibt unverändert.
Der jeweilige Endzustand des Relais wird in jedem Fall, auch bei unverändertem Zustand, dem Benutzer durch ein akustisches Signal mitgeteilt. Wird ein Relais eingeschaltet, wird beispielsweise ein langer Piep-Ton als Bestätigungszeichen ausgegeben. Wird ein Relais ausgeschaltet, wird beispielsweise ein pulsierender Piep-Ton ausgegeben. Nach der Schaltung und/oder Kontrolle eines Schalters ist die Steuerkarte bereit, einen weiteren Befehl durchzuführen.
Die Telefonverbindung wird vom Benutzer durch Auflegen des Handapparates oder von der Karte nach Verstreichen einer Reaktionszeit, in der keine Tastatureingaben erfolgen, gelöst. Diese Reaktionszeit beträgt z. B. zehn Sekunden.
Es ist weiterhin eine Verbindung 7 der Steuerkarte 10 mit einer Alarmanlage vorgesehen, so daß der Zustand der Alarmanlage fernabgefragt und dem Benutzer akustisch signalisiert werden kann, beispielsweise durch die Codeeingabe 95.
Die Steuerkarte 10 ist in ein handliches Gehäuse eingebaut.
Bezugszeichenliste
1
Systemsteuerung
2
Telefonnetzanschluß
3
Steuerleitungen
4
Schalter
5
Anschlußbuchsen
6,
6
' Stromleitungen
7
Verbindung mit Alarmanlage
8
Netzanschluß
9
Geräteanschluß
10
Steuerkarte
11
Trafo-/Batterie-Anschluß

Claims (10)

1. Steuerkarte (10) zum Fernschalten von Geräten/Anlagen über das Telefonnetz, die einen Netzanschluß (8) und einen Telefonanschluß (2) sowie eine Systemsteuerung (1) aufweist, die beim Anliegen einer Telefonverbindung nach Eingabe eines telefonischen Zugangscodes, einer frequenzcodierten Ziffernkombination, über eine Steuerleitung (3) einen Schalter (4) steuert, der den elektrischen Kontakt zwischen Netzanschluß (8) und einer Anschlußbuchse (5), bestehend aus Stromleitungen (6, 6'), kontrolliert, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) die Steuerkarte (10) weist wenigstens drei Anschlußbuchsen (5) zum Verbinden mit je einem Geräteanschluß (9) auf, die jeweils über von je einem Schalter (4) gesteuerte Stromleitungen (6, 6') mit dem Netzanschluß (8) verbunden sind;
  • b) jeder Schalter (4) ist vom Benutzer durch Eingabe eines telefonischen Codes, einer frequenzcodierten Ziffernkombination, steuerbar, wobei die Systemsteuerung (1) nach Eingabe eines ersten Teils des Codes den entsprechenden Schalter (4) ansteuert, jedoch seinen Zustand unverändert läßt, und nach Eingabe des zweiten Teils des Codes den Zustand (offen/geschlossen) des entsprechenden Schalters (4) ändert oder abfragt und dem Benutzer den jeweiligen Endzustand mittels eines akustischen Signals mitteilt.
2. Steuerkarte (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkarte (10) sich nach einer vorwählbaren Anzahl von Klingelzeichen an das Telefonnetz schaltet und diese Verbindung entweder vom Benutzer, z. B. durch Auflegen des Handapparates, oder von der Karte nach Verstreichen einer Reaktionszeit, in der keine Zifferneingaben erfolgen, oder nach drei falschen Zugangscodeeingaben gelöst wird.
3. Steuerkarte (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkarte (10) nach Eingabe des richtigen Zugangscodes ein akustisches "Bereit"-Signal sendet.
4. Steuerkarte (10) nach einem der vorhergegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (4) auch manuell geschaltet werden können.
5. Steuerkarte (10) nach einem der vorhergegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußbuchsen (5) Netzstecker- und/oder Schnittstellen-An­ schlußbuchsen, insbesondere für Computer- und Computerzubehör, sind.
6. Steuerkarte (10) nach einem der vorhergegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (4) Relais sind, deren Schaltzustand (offen/geschlossen) von der Systemsteuerung (1) veränderbar ist.
7. Steuerkarte (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ruheschaltzustand jedes einzelnen Relais (4), d. h. normaler oder inverser Betrieb des Relais, vom Benutzer einstellbar ist.
8. Steuerkarte (10) nach einem der vorhergegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektronische Verbindung der Karte mit einer Alarmanlage und die Fernabfrage des Zustands der Alarmanlage, nämlich Alarm ausgelöst oder nicht, vorgesehen ist.
9. Steuerkarte (10) nach einem der vorhergegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkarte (10) für wenigstens drei Verbraucher von jeweils etwa 600 W, die an die Anschlußbuchsen (5) angeschlossen sind, ausgelegt ist.
10. Steuerkarte (10) nach einem der vorhergegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Integration eines Anrufbeantworters oder in einen Anrufbeantworter vorgesehen ist, wobei die Steuerkarte (10) den Anruf so lange in bekannter Weise beantwortet, bis der Benutzer durch Eingabe des Zugangscodes auf die Steuerfunktion der Steuerkarte (10), d. h. Ansteuerung und gegebenenfalls Schaltung der Schalter (4), umschaltet.
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