DE19702562A1 - Steuerkarte zum Fernschalten von Geräten/Anlagen über das Telefonnetz - Google Patents
Steuerkarte zum Fernschalten von Geräten/Anlagen über das TelefonnetzInfo
- Publication number
- DE19702562A1 DE19702562A1 DE1997102562 DE19702562A DE19702562A1 DE 19702562 A1 DE19702562 A1 DE 19702562A1 DE 1997102562 DE1997102562 DE 1997102562 DE 19702562 A DE19702562 A DE 19702562A DE 19702562 A1 DE19702562 A1 DE 19702562A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- control card
- connection
- control
- switch
- card
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M11/00—Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
- H04M11/007—Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with remote control systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Selective Calling Equipment (AREA)
- Telephonic Communication Services (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Steuerkarte zum Fernschalten von Geräten/An
lagen über das Telefonnetz gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, computervermittelte Dienstleistungen verschiedenster Art
oder auch Schaltvorgänge über das Telefonnetz auszuführen. Das Gerät, das
den gewünschten Dienst leisten oder geschaltet werden soll, ist dabei an das
Telefonnetz angeschlossen und mittels geeigneter Systemtechnik imstande,
im Mehrfrequenzverfahren codierte und über die Telefonleitung übertragene
Ziffern zu entschlüsseln und verschiedene, den Ziffernkombinationen
entsprechende Befehle durchzuführen. Der Benutzer sitzt dabei an einem
mehrfrequenzfähigen Telefonanschluß oder codiert die Ziffern selbst mit Hilfe
eines Codierungsgeräts, das die Tastatureingaben in die entsprechenden Töne
umwandelt. Je nach Dienstleistung muß der Benutzer einen Zugangscode
eingeben, bevor er auf die Dienstleistung zugreifen kann. Auf diese Art und
Weise kann der Kunde beispielsweise Bankgeschäfte computergesteuert
durchführen oder per Telefon einkaufen. Bei diesen elektronischen Diensten
ist meist eine Auswahl des spezifischen Dienstes möglich, die durch Eingabe
einer Tastenkombination getroffen wird, z. B. Ansage des Kontostandes.
Der Kunde kann weiterhin über das Telefonnetz auf Geräte zugreifen, die mit
seinem eigenen Telefonanschluß verbunden sind. Beispielsweise sind viele
Anrufbeantworter mit einer Fernabfragefunktion ausgestattet, die der
Anrufbeantworter nach Eingabe eines Codes freigibt, so daß der Kunde
hinterlassene Nachrichten abhören oder den Anrufbeantworter ausschalten
kann.
Handelsüblich sind Fernschalter, die zwischen Steckdose und zu schaltendem
Verbraucher gesteckt und mit einem Kabel an das Telefonnetz angeschlossen
werden. Diese Fernschalter werden per Telefonanruf nach Eingabe eines
Zugangscodes geschaltet.
Nachteilig an den bekannten Fernschaltern ist, daß pro Fernschalter, d. h. pro
Telefonanschluß jeweils nur ein Verbraucher geschaltet werden kann. Damit
sind die Anwendungsmöglichkeiten dieses Schalters stark eingeschränkt, da
sich der Kunde von vorneherein entscheiden muß, welches Gerät er
ferngesteuert bedienen möchte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen flexiblen Fernschalter zu
schaffen, mit dem mehrere Elektrogeräte über das Telefonnetz geschaltet
werden können und das neben der reinen Schaltfunktion auch weitre
Funktionen, z. B. Kontrollfunktionen, auszuführen imstande ist.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Steuerkarte zum Fernschalten von
Geräten/Anlagen über das Telefonnetz, die einen Netzanschluß und einen
Telefonanschluß sowie eine Systemsteuerung aufweist die beim Anliegen
einer Telefonverbindung nach Eingabe eines telefonischen Zugangscodes,
einer frequenzcodierten Ziffernkombination, über eine Steuerleitung einen
Schalter steuert, der den elektrischen Kontakt zwischen Netzanschluß und
einer Anschlußbuchse, bestehend aus Stromleitungen, kontrolliert, die durch
folgende Merkmale gekennzeichnet ist:
- a) Die Steuerkarte weist wenigstens drei Anschlußbuchsen zum Verbinden mit je einem Geräteanschluß auf, die jeweils über von je einem Schalter gesteuerte Stromleitungen mit dem Netzanschluß verbunden sind.
- b) Jeder Schalter ist vom Benutzer durch Eingabe eines telefonischen Codes, einer frequenzcodierten Ziffernkombination, steuerbar, wobei die Systemsteuerung nach Eingabe eines ersten Teils des Codes den entsprechenden Schalter ansteuert, jedoch seinen Zustand unverändert läßt, und nach Eingabe eines zweiten Teils des Codes den Zustand (offen/geschlossen) des entsprechenden Schalters ändert oder abfragt und dem Benutzer den jeweiligen Endzustand mittels eines akustischen Signals mitteilt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
In vorteilhafter Weise ist die erfindungsgemäße Steuerkarte mit wenigstens
drei Anschlußbuchsen für elektrische Geräte/ Anlagen ausgestattet, wobei die
Anschlußbuchsen intern mit dem Netzanschluß der Karte verbunden sind und
so mit Strom versorgt werden können. Der Netzkontakt jeder Anschlußbuchse
wird mit je einem Schalter kontrolliert, wobei der Schalter von der
Systemsteuerung angesteuert und gegebenenfalls geschaltet oder sein
Schaltzustand erfragt werden kann. Zum ferngesteuerten Bedienen der
Steuerkarte bzw. der angeschlossenen Verbraucher muß die Karte an das
Telefonnetz und an die Stromversorgung angeschlossen sein. Der Anwender
ruft den entsprechenden Telefonanschluß an, und nach einer vorwählbaren
Anzahl von Klingelzeichen stellt die Karte die Verbindung her. Der Benutzer
muß durch Eingabe eines mehrfrequenzcodierten Zugangscodes seine
Berechtigung zum Fernschalten angeschlossener Geräte demonstrieren.
Vorzugsweise sendet die Steuerkarte nach richtiger Codeeingabe ein
akustisches "Bereit"-Zeichen oder schaltet sich nach drei Fehlversuchen ab.
Durch Eingabe eines Steuercodes kann der Benutzer den Schaltzustand
einzelner Anschlüsse erfragen und/ oder Ändern, wobei die Systemsteuerung
entsprechend eines ersten Teils des Codes den zugeordneten Schalter
ansteuert und entsprechend eines zweiten Teils des Codes den Schaltzustand
dieses Schalters ändert und/oder abfragt und dem Benutzer den jeweiligen
Endzustand mittels eines akustischen Signals mitteilt. Nach dem zweiten Teil
des Steuercodes ist die Ansteuerung eines bestimmten Schalters aufgehoben,
und ein weiterer Schalter kann während desselben Anrufs angesteuert und
gegebenenfalls geschaltet werden. Es sind auch andere Arten der
Ansteuerung, z. B. in Form einer Menüsteuerung mit mehr als den oben
genannten zwei oder drei Ebenen (Wahl des Schalters/Anschlusses und Wahl
der Schaltfunktion, gegebenenfalls Rückschaltung) möglich, jedoch sollten die
Codes leicht merkbar bzw. intuitiv verständlich gewählt werden, um dem
Benutzer das Mitführen umfangreicher Bedienungsanleitungen zu ersparen.
Die Verbindung der Steuerkarte mit dem Benutzertelefon wird vorzugsweise
nach Verstreichen einer Reaktionszeit, in der der Benutzer keine Ziffern
eingibt, nach drei Fehleingaben des Zugangscodes oder durch Auflegen des
Telefonhörers beendet.
Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die Schalter auch manuell geschaltet
werden können. Dann können die Verbraucher dauerhaft über die Steuerkarte
ans Stromnetz angeschlossen werden und sowohl direkt an der Steuerkarte
als auch ferngesteuert ein- und ausgeschaltet werden.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die
Anschlußbuchsen Netzstecker- und/oder Schnittstellen-Anschlußbuchsen,
insbesondere für Computer- und Computerzubehör. Damit können
elektronische Geräte verschiedenster Art direkt an die Steuerkarte
angeschlossen werden.
Vorzugsweise sind die Schalter Relais, die von der Systemsteuerung nach
Eingabe des entsprechenden Codes geschaltet werden. Die Relais können im
Normalmodus betrieben werden, d. h. ist das Relais stromlos, so ist der
Schalter offen und der Netzkontakt des Verbrauchers unterbrochen, jedoch
auch im inversen Modus, d. h. im stromlosen Fall ist der Schalter geschlossen
und der Verbraucher hat Netzkontakt. Dabei ist es von Vorteil, wenn an
jedem einzelnen Schalter manuell eingestellt werden kann, in welchem Modus
das jeweilige Relais betrieben werden soll. Damit können solche Verbraucher,
die vorwiegend eingeschaltet sind, mit einem Relais im Inversmodus und
Verbraucher, die vorwiegend ausgeschaltet sind, mit einem Relais im
Normalmodus geschaltet werden, was den Stromverbrauch der Relais so
gering wie möglich hält. Im Falle eines Ausfalls der Stromversorgung der
Steuerkarte sind damit alle angeschlossenen Verbraucher automatisch gemäß
ihrer Standard-Betriebsart ein- bzw. ausgeschaltet.
Insbesondere auf Reisen ist es neben der Möglichkeit, elektrische Geräte oder
Anlagen ferngesteuert ein- und auszuschalten, für den Kunden von Interesse,
gelegentlich den Zustand der Alarmanlage abzufragen. Dazu ist die
Steuerkarte in der Lage, da sie in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
mit der Alarmanlage verbunden wird und somit eine Fernabfrage, ob ein
Alarm ausgelöst wurde, durch Codeeingabe möglich ist.
Die Steuerkarte ist vorzugsweise so ausgelegt, daß sie wenigstens drei
Verbraucher mit je 600 W Leistung aus dem Stromnetz versorgen kann.
Da viele Telefonkunden einen Anrufbeantworter besitzen und auf ihn nicht
verzichten wollen oder können, wodurch in der Regel der Telefonanschluß für
einen Fernschalter blockiert ist, ist es von Vorteil, den Anrufbeantworter in
die Steuerkarte oder die Steuerkarte in den Anrufbeantworter zu integrieren.
Dabei beantwortet der Anrufbeantworter bzw. die Steuerkarte so lange in
bekannter Weise, bis der Benutzer durch Eingabe des Zugangscodes auf die
Steuerfunktion der Steuerkarte, d. h. Ansteuerung und gegebenenfalls
Schaltung der Schalter, umschaltet. Damit können Anrufbeantworter- und
Gerätesteuerfunktion mit einem kombinierten Gerät und an ein und
demselben Telefonanschluß durchgeführt werden, ohne daß eine Funktion die
andere blockiert. Dies ist besonders für Kunden von Bedeutung, die auf Reisen
sowohl ihre Anrufe beantwortet haben wollen, diese mit einem Anruf abfragen
möchten und zusätzlich mit einem - auch demselben - Anruf weitere Geräte
schalten und/oder ihre Alarmanlage überprüfen wollen.
Ein Beispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und anschließend
beschrieben. Dabei zeigt die Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Steuerkarte.
In Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer Steuerkarte 10 mit drei
Anschlußbuchsen 5 für elektrische Geräte und/oder Anlagen dargestellt. Diese
Geräte/ Anlagen werden mit ihrem Geräteanschluß 9, meist dem Netzstecker,
mit den Anschlußbuchsen 5 verbunden. Die Anschlußbuchsen 5 sind Buchsen
für Netzstecker und/oder Schnittstellen-Anschlußbuchsen. Intern sind sie
über Stromleitungen 6, 6' mit dem Netzanschluß 8 der Steuerkarte 10
verbunden, womit die angeschlossenen Geräte mit Strom versorgt werden
können. Jeder Anschlußbuchse 5 ist ein Schalter 4 zugeordnet, mit dem die
entsprechende Stromleitung 6, 6' unterbrochen und somit das angeschlossene
Gerät geschaltet werden kann. Die Schalter 4 werden von der
Systemsteuerung 1 über Steuerleitungen 3 angesteuert, wobei die
Systemsteuerung 1 in der Lage ist, den Schaltzustand der Schalter 4 zu
erfragen und/oder zu ändern.
Die Steuerkarte 10 wird mit einer Spannung von etwa 9 bis 18 Volt
betrieben, wobei die am Netzanschluß 8 anliegende Spannung
heruntertransformiert wird oder die Versorgungsspannung von Batterien oder
einem Trafo 11 zur Verfügung gestellt wird. Die Spannungsversorgung kann
auch regelbar sein.
Die Steuerkarte 10 weist einen Telefonnetzanschluß 2 auf, über den sie mit
dem Telefonnetz verbunden werden und mit einem Benutzer interagieren
kann, der bei dem Anschluß, an den die Karte angeschlossen ist, anruft. Der
Benutzer verwendet dabei ein mehrfrequenzfähiges Telefon oder ein
Zusatzgerät, das Tastatureingaben in die entsprechenden Töne umwandelt.
Die Systemsteuerung 1 ist in der Lage, die über die Telefonleitung
übermittelten Frequenzen zu entschlüsseln und in einen Steuercode
umzuwandeln.
Nach einer vorwählbaren oder fest vorgegebenen Anzahl von Klingelzeichen
stellt die Steuerkarte 10 die Verbindung mit dem Anrufer her und sendet ein
akustisches "Bereit"-Signal, z. B. in Form von kurzen Piep-Tönen. Dieses
Signal kann jedoch auch eine sprachliche Aufforderung zur Eingabe eines
Zugangscodes sein, falls in der Systemsteuerung 1 ein Sprachprozessor
integriert ist. Nach dem "Bereit"-Signal wartet Steuerkarte 10 auf die Eingabe
des Zugangscodes, so daß nur Berechtigte auf die Steuerfunktionen zugreifen
können. Vorzugsweise kann der Zugangscode vom Besitzer der Karte geändert
werden. Bei falscher Zugangscodeingabe erzeugt die Systemsteuerung 1 ein
akustisches Negativ-Zeichen, z. B. in Form von kurzen Piep-Tönen, und die
Codeingabe kann nochmals versucht werden. Bei drei Fehlversuchen löst die
Karte die Telefonverbindung. Nach richtiger Zugangscodeeingabe erfolgt ein
Positiv-Zeichen, z. B. ein langer Piep-Ton. Dann kann der Benutzer weitere
Codes eingeben, um die Schalter 4 zu schalten und/oder ihren Schaltzustand
zu erfragen.
Ansteuerung und Abfrage und/oder Schaltung der Schalter 4 erfolgt nach
Eingabe eines zweiteiligen Codes, der aber prinzipiell auch aus mehr Teilen
bestehen könnte. Mit dem ersten Teil wird der Systemsteuerung 1 mitgeteilt,
welchen Schalter 4 sie ansteuern soll, z. B. durch Eingabe der
Schalternummer, die fortlaufend - im Beispiel mit 1, 2, 3 - numeriert ist. Mit
dem zweiten Teil wird ihr mitgeteilt, ob sie den Schalter 4 abfragen oder
umschalten soll, dabei betätigen die Ziffern 0 und 9 den Schalter 4, während
die Ziffern 1 bis 8 den Schaltzustand abfragen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Schalter 4
Relais, deren Schaltzustand von der Systemsteuerung kontrolliert wird.
Schalten in den Ruhezustand (stromlosen Zustand) des Relais erfolgt mit der
Codeziffer 9, Schalten in den Betriebszustand mit der Ziffer 0.
Die Relais können sowohl im Normal- als auch im Invers-Modus betrieben
werden, wobei der Modus an jedem einzelnen Relais vom Benutzer manuell
eingestellt werden kann. Im Normal-Modus wird der Verbraucher zuerst an
seinem Gerätesschalter eingeschaltet und dann gegebenenfalls mit dem Relais
ausgeschaltet. Im Ruhezustand ist das Relais stromlos und damit
zwangsläufig auch der Verbraucher stromlos. Im Betriebszustand ist das
Relais stromdurchflossen und damit auch der Verbraucher. Dieser Modus
bietet sich an, wenn der Verbraucher größtenteils ausgeschaltet ist. Auch im
Invers-Modus wird der Verbraucher zuerst an seinem Gerätesschalter
eingeschaltet. Hier jedoch schließt das Relais im stromlosen Ruhezustand die
Stromleitung, und damit ist der Verbraucher versorgt und kann durch
Umschalten des Relais in den Betriebszustand ausgeschaltet werden. Dieser
Modus bietet sich an, wenn der Verbraucher größtenteils eingeschaltet ist.
Schaltbeispiel, wenn sich die Relais Nummer 1 und 3 im Normal-Modus und
das Relais Nummer 2 im Invers-Modus befinden:
Ziffernkombination 10 (30): Das Relais 1 (3) wird eingeschaltet, Verbraucher 1 (3) wird eingeschaltet.
Ziffernkombination 10 (30): Das Relais 1 (3) wird eingeschaltet, Verbraucher 1 (3) wird eingeschaltet.
Ziffernkombination 19 (39): Das Relais 1 (3) wird ausgeschaltet,
Verbraucher 1 (3) wird ausgeschaltet.
Ziffernkombination 20: Das Relais 2 wird eingeschaltet, Verbraucher 2
wird ausgeschaltet.
Ziffernkombination 29: Das Relais 2 wird ausgeschaltet, Verbraucher 2
wird eingeschaltet.
Ziffernkombination 15 (34, 27): Das Relais 1 (3, 2) wird weder ein- noch
ausgeschaltet, es wird jedoch mit einem akustischen Signal jener
Zustand (ein oder aus) angezeigt; der Schaltzustand des Verbrauchers 1
(3, 2) bleibt unverändert.
Der jeweilige Endzustand des Relais wird in jedem Fall, auch bei
unverändertem Zustand, dem Benutzer durch ein akustisches Signal
mitgeteilt. Wird ein Relais eingeschaltet, wird beispielsweise ein langer
Piep-Ton als Bestätigungszeichen ausgegeben. Wird ein Relais ausgeschaltet, wird
beispielsweise ein pulsierender Piep-Ton ausgegeben. Nach der Schaltung
und/oder Kontrolle eines Schalters ist die Steuerkarte bereit, einen weiteren
Befehl durchzuführen.
Die Telefonverbindung wird vom Benutzer durch Auflegen des Handapparates
oder von der Karte nach Verstreichen einer Reaktionszeit, in der keine
Tastatureingaben erfolgen, gelöst. Diese Reaktionszeit beträgt z. B. zehn
Sekunden.
Es ist weiterhin eine Verbindung 7 der Steuerkarte 10 mit einer Alarmanlage
vorgesehen, so daß der Zustand der Alarmanlage fernabgefragt und dem
Benutzer akustisch signalisiert werden kann, beispielsweise durch die
Codeeingabe 95.
Die Steuerkarte 10 ist in ein handliches Gehäuse eingebaut.
1
Systemsteuerung
2
Telefonnetzanschluß
3
Steuerleitungen
4
Schalter
5
Anschlußbuchsen
6,
6
' Stromleitungen
7
Verbindung mit Alarmanlage
8
Netzanschluß
9
Geräteanschluß
10
Steuerkarte
11
Trafo-/Batterie-Anschluß
Claims (10)
1. Steuerkarte (10) zum Fernschalten von Geräten/Anlagen über das
Telefonnetz, die einen Netzanschluß (8) und einen Telefonanschluß (2) sowie
eine Systemsteuerung (1) aufweist, die beim Anliegen einer
Telefonverbindung nach Eingabe eines telefonischen Zugangscodes, einer
frequenzcodierten Ziffernkombination, über eine Steuerleitung (3) einen
Schalter (4) steuert, der den elektrischen Kontakt zwischen Netzanschluß (8)
und einer Anschlußbuchse (5), bestehend aus Stromleitungen (6, 6'),
kontrolliert,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) die Steuerkarte (10) weist wenigstens drei Anschlußbuchsen (5) zum Verbinden mit je einem Geräteanschluß (9) auf, die jeweils über von je einem Schalter (4) gesteuerte Stromleitungen (6, 6') mit dem Netzanschluß (8) verbunden sind;
- b) jeder Schalter (4) ist vom Benutzer durch Eingabe eines telefonischen Codes, einer frequenzcodierten Ziffernkombination, steuerbar, wobei die Systemsteuerung (1) nach Eingabe eines ersten Teils des Codes den entsprechenden Schalter (4) ansteuert, jedoch seinen Zustand unverändert läßt, und nach Eingabe des zweiten Teils des Codes den Zustand (offen/geschlossen) des entsprechenden Schalters (4) ändert oder abfragt und dem Benutzer den jeweiligen Endzustand mittels eines akustischen Signals mitteilt.
2. Steuerkarte (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerkarte (10) sich nach einer vorwählbaren Anzahl von
Klingelzeichen an das Telefonnetz schaltet und diese Verbindung entweder
vom Benutzer, z. B. durch Auflegen des Handapparates, oder von der Karte
nach Verstreichen einer Reaktionszeit, in der keine Zifferneingaben erfolgen,
oder nach drei falschen Zugangscodeeingaben gelöst wird.
3. Steuerkarte (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerkarte (10) nach Eingabe des richtigen Zugangscodes ein
akustisches "Bereit"-Signal sendet.
4. Steuerkarte (10) nach einem der vorhergegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Schalter (4) auch manuell geschaltet werden können.
5. Steuerkarte (10) nach einem der vorhergegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Anschlußbuchsen (5) Netzstecker- und/oder Schnittstellen-An
schlußbuchsen, insbesondere für Computer- und Computerzubehör, sind.
6. Steuerkarte (10) nach einem der vorhergegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Schalter (4) Relais sind, deren Schaltzustand (offen/geschlossen) von
der Systemsteuerung (1) veränderbar ist.
7. Steuerkarte (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ruheschaltzustand jedes einzelnen Relais (4), d. h. normaler oder
inverser Betrieb des Relais, vom Benutzer einstellbar ist.
8. Steuerkarte (10) nach einem der vorhergegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,
daß eine elektronische Verbindung der Karte mit einer Alarmanlage und die
Fernabfrage des Zustands der Alarmanlage, nämlich Alarm ausgelöst oder
nicht, vorgesehen ist.
9. Steuerkarte (10) nach einem der vorhergegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Steuerkarte (10) für wenigstens drei Verbraucher von jeweils etwa
600 W, die an die Anschlußbuchsen (5) angeschlossen sind, ausgelegt ist.
10. Steuerkarte (10) nach einem der vorhergegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Integration eines Anrufbeantworters oder in einen Anrufbeantworter
vorgesehen ist, wobei die Steuerkarte (10) den Anruf so lange in bekannter
Weise beantwortet, bis der Benutzer durch Eingabe des Zugangscodes auf die
Steuerfunktion der Steuerkarte (10), d. h. Ansteuerung und gegebenenfalls
Schaltung der Schalter (4), umschaltet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997102562 DE19702562B4 (de) | 1997-01-24 | 1997-01-24 | Steuerkarte zum Fernschalten von Geräten/Anlagen über das Telefonnetz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997102562 DE19702562B4 (de) | 1997-01-24 | 1997-01-24 | Steuerkarte zum Fernschalten von Geräten/Anlagen über das Telefonnetz |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19702562A1 true DE19702562A1 (de) | 1998-07-30 |
DE19702562B4 DE19702562B4 (de) | 2015-05-13 |
Family
ID=7818279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997102562 Expired - Lifetime DE19702562B4 (de) | 1997-01-24 | 1997-01-24 | Steuerkarte zum Fernschalten von Geräten/Anlagen über das Telefonnetz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19702562B4 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19932453C2 (de) * | 1999-07-12 | 2001-10-11 | Bsh Bosch Siemens Hausgeraete | Elektrogerät mit Netzteil, Transformatornetzteil sowie Steuerkarte für ein Elektrogerät |
DE102004023199A1 (de) * | 2004-05-11 | 2005-12-08 | Siemens Ag | Verfahren zur Aktivierung von elektrischen Verbrauchern und Empfangsschaltung zum Einsatz in diesem Verfahren |
WO2007054384A1 (de) * | 2005-11-09 | 2007-05-18 | Siemens Aktiengesellschaft | Vorrichtung und verfahren zur aktivierung eines elektrischen verbrauchers |
DE112006000177B4 (de) * | 2005-02-01 | 2014-01-30 | Siemens Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum Steuern der Energieversorgung von Komponenten einer Datenverarbeitungseinrichtung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202019101746U1 (de) * | 2019-03-27 | 2020-06-30 | Wago Verwaltungsgesellschaft Mbh | Elektronikgerät und Kommunikationseinheit |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3704177A1 (de) * | 1987-02-11 | 1988-08-25 | Oeztemiz Harun Zeki | Schaltungsanordnung zur telefonisch ferngesteuerten betaetigung von geraeten |
WO1989011194A1 (en) * | 1988-05-10 | 1989-11-16 | Canadian Communications Innovations Inc. | Remote on/off telephone switching system |
DE4223596A1 (de) * | 1992-07-17 | 1992-12-03 | Rutenbeck Wilhelm Gmbh & Co | Schaltungsanordnung zur telefonischen fernabfrage und fernsteuerung von schaltzustaenden und schaltfunktionen von elektrischen funktionsteilen |
GB2258118A (en) * | 1991-07-23 | 1993-01-27 | Simon Durrant | Remote telephone switch |
US5424587A (en) * | 1992-09-08 | 1995-06-13 | Federowicz; John S. | Integrated electrical/communication system hardware |
DE4401406C2 (de) * | 1994-01-19 | 1996-10-31 | Michael Bergstroem | Fernsteuerbare Schaltvorrichtung |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2673748A1 (fr) * | 1991-03-07 | 1992-09-11 | Piot Patrick | Telecommande telephonique multicanaux a codage dtmf. |
-
1997
- 1997-01-24 DE DE1997102562 patent/DE19702562B4/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3704177A1 (de) * | 1987-02-11 | 1988-08-25 | Oeztemiz Harun Zeki | Schaltungsanordnung zur telefonisch ferngesteuerten betaetigung von geraeten |
WO1989011194A1 (en) * | 1988-05-10 | 1989-11-16 | Canadian Communications Innovations Inc. | Remote on/off telephone switching system |
GB2258118A (en) * | 1991-07-23 | 1993-01-27 | Simon Durrant | Remote telephone switch |
DE4223596A1 (de) * | 1992-07-17 | 1992-12-03 | Rutenbeck Wilhelm Gmbh & Co | Schaltungsanordnung zur telefonischen fernabfrage und fernsteuerung von schaltzustaenden und schaltfunktionen von elektrischen funktionsteilen |
US5424587A (en) * | 1992-09-08 | 1995-06-13 | Federowicz; John S. | Integrated electrical/communication system hardware |
DE4401406C2 (de) * | 1994-01-19 | 1996-10-31 | Michael Bergstroem | Fernsteuerbare Schaltvorrichtung |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19932453C2 (de) * | 1999-07-12 | 2001-10-11 | Bsh Bosch Siemens Hausgeraete | Elektrogerät mit Netzteil, Transformatornetzteil sowie Steuerkarte für ein Elektrogerät |
US6650030B2 (en) | 1999-07-12 | 2003-11-18 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Electrical device having a power supply unit, a transformer power supply unit and a control card for an electrical device |
DE102004023199A1 (de) * | 2004-05-11 | 2005-12-08 | Siemens Ag | Verfahren zur Aktivierung von elektrischen Verbrauchern und Empfangsschaltung zum Einsatz in diesem Verfahren |
DE112006000177B4 (de) * | 2005-02-01 | 2014-01-30 | Siemens Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum Steuern der Energieversorgung von Komponenten einer Datenverarbeitungseinrichtung |
WO2007054384A1 (de) * | 2005-11-09 | 2007-05-18 | Siemens Aktiengesellschaft | Vorrichtung und verfahren zur aktivierung eines elektrischen verbrauchers |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19702562B4 (de) | 2015-05-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2558262A1 (de) | Telefon-kommunikations-system | |
DE19702562A1 (de) | Steuerkarte zum Fernschalten von Geräten/Anlagen über das Telefonnetz | |
DE3028236A1 (de) | Schaltungsanordnung zum auf- bzw. abbau einer datenverbindung | |
EP0942620B1 (de) | Verfahren zum Einstellen einer Netzabschlusseinrichtung für den Anschluss an ein digitales oder analoges Kommunikationsnetz | |
DE19534539C1 (de) | Türfreisprechanlage | |
DE19526981C2 (de) | Mit einem Personalcomputer kombinierte Telefoneinheit | |
EP0735737B1 (de) | Telekommunikationssystem mit einem als Türsprecheinrichtung ausgebildeten Endgerät | |
DE3308986C2 (de) | Schaltungsanordnung für eine digitale Fernsprechstation | |
EP0191492B1 (de) | Rechnergesteuerte elektroakustische Diskussionsanlage | |
DE513804C (de) | Fernsprechlinienwaehleranlage mit Sperrschaltung | |
DE3310608A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer eine kleine waehlnebenstellenanlage | |
DE104080C (de) | ||
AT224705B (de) | Netzgespeiste Fernsprecheinrichtung | |
DE102021104286A1 (de) | System zum Installieren einer Klingel- und Gegensprechanlage mit Video- und Datenfernübertragungsfunktionalität für ein Mehrparteiengebäude | |
DE19803009A1 (de) | Fernsteuerung per Telefon | |
EP1097522A2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum steuern von elektrotechnischen oder elektronischen geräten und einrichtungen über telekommunikationsnetze | |
DE3525106C2 (de) | ||
AT85951B (de) | Fernsprechanlage, bei welcher die Verbindungsleitungen durch Lampen als besetzt oder frei bezeichnet werden. | |
DE191602C (de) | ||
DE1059048B (de) | Schaltungsanordnung zur Ferneinstellung einer Nebenstelle als Abfragestelle in Fernsprechnebenstellenanlagen | |
DE1192276B (de) | Signalverfahren fuer Tastwahl mit Tonfrequenz | |
DE1142393B (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb und ferngesteuerter Bestimmung einer Nebenstelle als neue Abfragestelle | |
DE3310561A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer eine kleine waehlnebenstellenanlage mit amtsverkehr und rueckfragemoeglichkeit | |
EP0658033A2 (de) | Fernsprech-Nebenstellenanlage | |
DE3310562A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer eine kleine, als zweitnebenstellenanlage einsetzbare waehlnebenstellenanlage |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final | ||
R071 | Expiry of right |