DE19702423B4 - Zylinderkopfbohrer - Google Patents
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Abstract
Zylinderkopfbohrer (1) beispielsweise Forstner-Bohrer, Kunstbohrer oder dergleichen mit einer im wesentlichen diametral sich über den gesamten Kreisquerschnitt des Bohrkopfes (3) erstreckender, Freischnittflächen (11) aufweisender Hauptschneide (4) mit Zentrierspitze (5) und sich an der Hauptschneide (4) anschliessende, zum Rand hin offene den Bohrkopf (3) schräg durchdringende Spankanäle (7), wobei sich jedem Ende der Hauptschneide (4) eine mit der Umfangslinie des Bohrkopfes (3) zusammenfallende Vorschnittkante (8) anschliesst zur lediglichen Führung des Bohrers (1) welche Vorschnittkante (8) bis zum Rand des jeweils anderen Spankanales (7) reicht und welche die Randkante einer im wesentlichen zylindrisch gekrümmten Mantelwand (6) des Bohrkopfes (3) ist, dadurch gekennzeichnet, dass die ansonsten glattwandige Mantelwand (6) durch radiale Ausbuchtungen (13) unterbrochen ist und dass die Vorschnittkante (8) im Bereich zwischen zwei benachbarten Nuten (12) einen Freischnitt (16) besitzt.
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Zylinderkopfbohrer gemäss dem einleitenden Teil des unabhängigen Anspruches.
- Derartige Zylinderkopfbohrer sind aus der
DE 4 115 030 C1 bekannt. Die Druckschrift gibt einen einstückig aus Vollmaterial herausgearbeiteten Zylinderkopfbohrer mit einem von einem Einspannschaft getragenen Bohrkopf an, welcher mit einer Zentreirspitze und zwei Umfangsschneiden mit zwei etwa radial verlaufenden Hauptschneidenn versehen ist. Den zwei Hauptschneiden sind Spankanäle zugeordnet, die zur Umfangsfläche und zur rückwärtigen Stirnfläche des Bohrkopfes hin offen sind. Jeder Spankanalgrund ist bogenförmig gerundet und geht stufenlos sowohl in die Spanfläche des zugeordneten Hauptschneiders als auch in die dieser Spanfläche gegenüberliegende Spankanalseitenwand über. - Weiter sind sogenannte Ringlochschneider bekannt, welche zur Spanabfuhr mantelaussenwandig des Bohrkopfes Spankanäle aufweisen.
- Aus der
DE 196 02 903 A1 ist noch ein Bohrkronenrohr bekannt geworden, dessen Rohrkörper an seinem einen stirnseitigen Ende mit sowohl das axiale Ende als auch den Aussendurchmesser überragenden Schneidaufsätzen versehen ist. Zusätzlich ist der Rohrkörper an seinem Aussenumfang mit drei wendelförmig verlaufenden Rillen versehen. - Schliesslich ist aus der
DE 3 824 502 A1 ein Hohlbohrwerkzeug bekannt geworden, dessen eines Ende in u-förmig ausgebildete Schlitze eingelötete Schneidsegmente aufweist, die die Stirnseite sowie den Innen- und Aussendurchmesser des Trägerrohrkörpers überragen. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bohrer der eingangs näher bezeichneten Art zu schaffen, der sich beim Arbeiten möglichst wenig erwärmt.
- Die Lösung dieser Aufgabe liegt bei einem Bohrer der eingangs näher bezeichneten Art erfindungsgemäss in den Merkmalen des unabhängigen Anspruches. Hieraus resultiert der Vorteil geringerer Erwärmung durch kleinere Reibung und weiterhin eine verbesserte Schneideigenschaft.
- Weiter wird vorgeschlagen, daß die Nuten einen Rechteck- oder Kreisbogenquerschnitt besitzen. Weiter wird vorgeschlagen, daß die Nuten beiderrandseitig offen sind. Der Erfindung zufolge kann der Zylinderkopfbohrer in einem Arbeitsgang einstückig aus Vollmaterial herausgearbeitet werden. Die zur Wärmeabfuhr des Bohrkopfes dienenden Nuten werden hierbei bevorzugt ausgefräst. Weiter ist vorgesehen, daß der die Vorschnittkante ausbildende, bogenförmig verlaufende Vorschneider eine keilförmige Querschnittsform besitzt, die von einer rückseitig der Mantelwand liegenden Hohlfläche ausgebildet ist. Die erfindungsgemäßen Mantelwandvertiefungen erstrecken sich bevorzugt bis in die Vorschnittkante, womit durch die keilförmige Querschnittsform des bogenförmig verlaufenden Vorschneiders zahnartige Vorschneidersegmente freigeschnitten werden. Durch die zahnlükkenartige Struktur der Vorschnittkante wird gleichfalls einer Erwärmung des Bohrkopfes beim Bohren entgegengewirkt. Weiter ist es vorteilhaft, daß die Freischnittflächen der Hauptschneide Ebenen sind, die im wesentlichen rechtwinklig die jeweilige Hohlfläche schneiden. In diese Freischnittflächen münden die eingangs erwähnten Spankanäle des Zylinderkopfbohrers. In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, daß die Vorschnittkante im Bereich zwischen zwei benachbarten Nuten einen Freischnitt besitzt. Die zahnlückenartige Vorschnittkante setzt bedingt durch diese Ausbildung beim Bohrvorgang lediglich punktweise auf das zu bearbeitende Werkstück auf. Durch den gewählten Freischnitt im Bereich eines zwischen zwei benachbarten Nuten freigeschnittenen Vorschnittzahnes ist zum einen eine verbesserte Schneideigenschaft im Bereich der Vorschnittkante und zum anderen eine geringere Erwärmung gegeben. In einer alternativen Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, daß die Ausbuchtungen von radi al vorstehenden Zahnabschnitten von Einzelzähnen ausgebildet sind. Diese Einzelzähne sind mantelaußenwandig des Bohrkopfes angeordnet und bilden die Vorschnittkante. Durch die radial vorstehende Anordnung der einzelnen Zähne sind zwischen diesen bevorzugt axial ausgerichtete Freiräume geschaffen. Hierzu ist weiter vorgesehen, daß die einzelnen Zähne aus Hartmaterial bestehen und in Aufnahmetaschen des Bohrkopfes mit radialem und axialem Überstand eingelötet sind. Der Zylinderkopfbohrer wird demzufolge in aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen hergestellt. Zunächst wird der Bohrkopf mit seiner Hauptschneide und den den Bohrkopf schräg durchdringenden Spankanälen einstückig aus Vollmaterial herausgearbeitet. Hiernach erfolgt ein Einsetzen von Einzelzähnen in, in die zylindrisch gekrümmte Mantelwand eingearbeitete Aufnahmetaschen und ein Verlöten von Bohrkopf und Einzelzähnen. Die Aufnahmetaschen sind derart bemessen, daß die eingesetzten Einzelzähne sowohl mit radialem als auch mit axialem Überstand an dem Bohrkopf fixiert sind. Durch den axialen Überstand ist die Vorschnittkante gebildet. Durch den radialen Überstand der Einzelzähne ist zwischen zwei benachbarten Einzelzähnen ein Freiraum geschaffen. Die ansonsten glattwandige Mantelwandung des Bohrkopfes ist somit durch die hervorstehenden Einzelzähne unterbrochen. Dies hat eine geringere Erwärmung des Bohrkopfes während des Bohrvorganges zur Folge. Schließlich erweist es sich als vorteilhaft, daß die Aufnahmetaschen einen schwalbenschwanzförmigen Einsteckquerschnitt für jeweils einen Einzelzahn besitzen. Durch diese Maßnahme ist in einfachster Weise eine Vorfixierung der Einzelzähne an dem Bohrkopf gegeben, dies ohne weitere Befestigungsmittel in Form von Drähten oder dergleichen. Die Einzelzähne weisen einen dem Aufnahmetaschenquerschnitt entsprechenden Querschnitt auf, wobei nach Einstecken eines Einzelzahnes dieser mit Wandabstand in der Aufnahmetasche einliegt. In den so gebildeten Zwischenraum kann nach einem Erwärmen des vormontierten Bohrers das verwendete Silberlot zur endgültigen Fixierung der Einzelzähne einfließen.
- Nachfolgend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung, welche jedoch lediglich mehrere Ausführungsbeispiele darstellt, näher erläutert. Es zeigt:
-
1 einen erfindungsgemäßen Zylinderkopfbohrer in Form eines Forstner-Bohrers, in perspektivischer Darstellung, eine erste Ausführungsform betreffend; -
2 den Forstner-Bohrer gemäß1 in einer Seitenansicht; -
3 den Forstner-Bohrer in einer Stirnansicht; -
4 den Längsschnitt durch den Forstner-Bohrer gemäß der Linie IV-IV in3 ; -
5 einen erfindungsgemäßen Forstner-Bohrer in einer Seitenansicht, eine zweite Ausführungsform betreffend; -
6 die Stirnansicht auf den Forstner-Bohrer gemäß der Ausführungsform in5 ; -
7 den Längsschnitt gemäß der Linie VII-VII in6 ; -
8 in einer dritten Ausführungsform die Seitenansicht auf einen mit Einzelzähnen bestückten Forstner-Bohrer; -
9 die Stirnansicht auf den Forstner-Bohrer gemäß der Ausführungsform. in8 ; -
10 den Längsschnitt gemäß der Linie X-X in9 . - Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu
1 ein als Forstner-Bohrer ausgebildeter Zylinderkopfbohrer1 , welcher sich im wesentlichen aus einem Einspannschaft2 und einem von diesem getragenen Bohrkopf3 zusammensetzt. Letzterer ist im wesentlichen kreiszylindrisch ausgebildet und besitzt eine im wesentlichen diametral sich über den gesamten Kreisquerschnitt erstreckende Hauptschneide4 mit einer Zentrierspitze5 . - Die Hauptschneide
4 ist durch die Zentrierspitze5 unterbrochen, wobei sich jedem Hauptschneidenabschnitt4' und4'' ein zur Außenwandung6 des Bohrkopfes3 hin offener, den Bohrkopf3 schräg durchdringender Spankanal7 anschließt. - Jedem mantenwandaußenseitigen Ende der Hauptschneide
4 schließt sich eine mit der Umfangslinie des Bohrkopfes3 zusammenfallende Vorschnittkante8 an, welche zur Führung des Bohrers1 dient. Jede Vorschnittkante8 reicht von dem Ende der Hauptschneide4 ausgehend bis zum Rand des jeweils anderen Spankanales7 . Bedingt durch die im wesentlichen kreiszylindrische Ausgestaltung des Bohrkopfes3 ergeben sich somit zylindrisch gekrümmte Vorschnittkanten8 . - Rückseitig der Mantelwand
6 ist jeweils zugeordnet einer Vorschnittkante8 eine Hohlfläche9 ausgebildet. Hieraus ergibt sich jeweils ein, die Vorschnittkante8 ausbildender, bogenförmig verlaufender Vorschneider10 mit einer keilförmigen Querschnittsform (vgl. hierzu4 ). - Die Hauptschneide
4 bzw. die Hauptschneidenabschnitte4' und4'' besitzen Freischnittflächen11 , welche eben und stufenlos bis zur Hohlfläche9 des jeweils in Drehrichtung nachfolgenden Vorschneiders10 verlaufen, wobei die Freiflächen11 gegenüber einer Querebene des Bohrkopfes3 um je einen Winkel von ca. 30° geneigt sind. - Die Spankanäle
7 weisen einen bogenförmig gerundeten Spankanalgrund auf. Jeder Spankanal7 überragt bohrkopfeinwärts seinen zugehörigen Hauptschneidenabschnitt4' und4'' . Der bogenförmige Spankanalgrund ragt hierbei bis in die Freifläche11 des jeweils anderen Hauptschneidenabschnittes hinein. - Die Ebenen der Freischnittflächen
11 schneiden im wesentlichen die jeweilige Hohlfläche9 in einem rechten Winkel. - Die ansonsten glattwandige Mantelwand
6 ist in dem in den1 bis4 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel durch im Querschnitt kreisbogenförmige Nuten12 unterbrochen. Hierdurch sind radiale Ausbuchtungen13 ausgeformt, welche in diesem ersten Ausführungsbeispiel Mantelwandvertiefungen bilden. - Die Nuten
12 werden beispielsweise vermittels eines Fingerfräsers oder dergleichen in die Mantelwand6 eingearbeitet, wobei die Ausrichtung der Nuten12 so gewählt sein kann, daß diese parallel zur Bohrerachse x-x verlaufen. Wie aber insbesondere in2 zu erkennen, wird eine Ausrichtung bevorzugt, bei welcher die Nuten12 geneigt zur Achse x-x ausrichtet sind. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist hier ein Winkel Alpha von ca. 20° gewählt. - Die Nuten
12 sind beiderrandseitig offen ausgebildet, das heißt sie erstrecken sich über die in Achsrichtung betrachtete gesamte Bohrerkopfhöhe, womit sich aufgrund der im Querschnitt keilförmigen Ausbildung der Vorschneider10 vereinzelte, zahnartige Vorschneidersegmente14 ausbilden. Im Bereich der Durchdringung von Nuten12 und Vorschneidern10 ergeben sich elypsenartige Freischnitte15 . - Weiter ist jede Vorschnittkante
8 im Bereich zwischen zwei benachbarten Nuten12 , das heißt im Bereich eines Vorschneidersegmentes14 mit einem Freischnitt16 versehen, womit die Vorschnittkanten8 lediglich punktuell das zu bearbeitende Werkstück berühren. - Durch die in die Mantelwand
6 eingearbeiteten Nuten12 wird der vorteilhafte Effekt erzielt, daß sich der Forstner-Bohrer1 beim Bohren weniger erwärmt. Weiter wirkt sich diesbezüglich auch die Vereinzelung von Vorschneidersegmenten14 , welche bevorzugt noch mit Freischnitten16 versehen sind, vorteilhaft auf die Wärmeentwicklung aus. - In den
5 bis7 ist in einer zweiten Ausführungsform ein Forstner-Bohrer1 dargestellt, welcher gleich dem ersten Ausführungsbeispiel mit Ausbuchtungen13 in Form von Nuten12 im Bereich der Mantelwandung6 verse hen ist. Hier ist jedoch eine im wesentlichen rechteckige Querschnittform der Nuten12 gewählt. Weiter sind die Nuten12 parallel zur Bohrerachse x-x ausgerichtet. - Auch diese Nuten
12 sind beiderrandseitig offen ausgebildet, womit sich wiederum im Bereich der Vorschnittkanten8 vereinzelte, zahnartige Vorschneidersegmente14 ausbilden. Auch hier werden, bedingt durch die im Querschnitt keilförmige Ausbildung der Vorschneider10 , Freischnitte15 gebildet. - In den beiden zuvorbeschriebenen Ausführungsbeispielen sind die Ausbuchtungen
13 bzw. Nuten12 jeweils durchgehend, das heißt beiderrandseitig offen ausgebildet. Es sind jedoch auch Ausführungen denkbar, bei welchen die Ausbuchtungen13 einseitig oder beidseitig geschlossen ausgebildet sind. Die Ausbuchtungen13 bzw. Nuten12 dienen lediglich zur Verringerung der Wärmeentwicklung im Bereich des Bohrkopfes3 und nicht zu Spanabfuhr. Letztere erfolgt über die im wesentlichen zentral angeordneten Spankanäle7 . Hierdurch bedingt kann die Ausformung und Ausrichtung der Ausbuchtungen13 frei gewählt werden. - Ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lösung ist in den
8 bis10 dargestellt. Entgegen den zuvorbeschriebenen Ausführungsbeispielen ist hier die Mantelwand6 des Bohrkopfes3 nicht von nutartigen Ausbuchtungen unterbrochen. Vielmehr ist die Ausbildung hier so gewählt, daß die Ausbuchtungen13 von radial vorstehenden Zahnabschnitten von Einzelzähnen17 ausgebildet sind. Demzufolge ist die Mantelwand6 nicht von Vertiefungen sondern von Vorsprüngen unterbrochen. - Die Einzelzähne
17 bestehen aus einem Hartmaterial und sind aufgenommen in Aufnahmetaschen18 des Bohrkopfes3 . - Die Aufnahmetaschen
18 sind im radialen Außenbereich der Vorschneider10 zur Mantelaußenwandung und zur Stirnfläche des Bohrkopfes3 hin offen ausgebildet, und besitzen einen schwalbenschwanzförmigen Einsteckquerschnitt. Die Einzelzähne17 weisen einen dem Einsteckquerschnitt der Aufnahmetaschen18 angepaßten Querschnitt auf. Die axiale Länge und die radiale Tiefe einer jeden Aufnahmetasche18 ist so gewählt, daß ein eingesteckter Einzelzahn17 mit radialem Überstand a und axialem Überstand b gehaltert ist. - Durch die schwalbenschwanzförmigen Querschnitte ist eine Vormontage ermöglicht. Hierzu werden die Einzelzähne
17 in die entsprechenden Aufnahmetaschen18 der die Vorschneider10 bildenden Mantelwand6 eingesteckt. Hiernach wird die vormontierte Einheit erwärmt, womit ein die Verbindung letztlich herstellendes Silberlot in die Zwischenräume zwischen Einzelzahnwandung und Aufnahmetaschenwandung einfließen kann. - Die so an dem Bohrkopf
3 fixierten Einzelzähne17 bilden zusammen die lediglich der Führung des Rohres1 dienenden Vorschneider10 . - Bedingt durch den radialen Überstand a ergeben sich zwischen zwei benachbarten Einzelzähnen
10 radiale Freizonen19 , welche dem gleichen Zwecke dienen wie die Nuten12 der beiden zuvorbeschriebenen Ausführungsbeispielen. Die gebildeten Freizonen19 wirken sich hinsichtlich der Wärmeentwicklung des Bohrkopfes3 beim Bohrvorgang positiv aus. Dieser Effekt wird noch dadurch unterstützt, daß die als Vorschneider dienenden Einzelzähne17 stirnseitig ausgespitzt ausgebildet sind und somit einen Vorschneider bilden, welcher lediglich punktartig auf das zu bearbeitende Werkstück trifft.
Claims (6)
- Zylinderkopfbohrer (
1 ) beispielsweise Forstner-Bohrer, Kunstbohrer oder dergleichen mit einer im wesentlichen diametral sich über den gesamten Kreisquerschnitt des Bohrkopfes (3 ) erstreckender, Freischnittflächen (11 ) aufweisender Hauptschneide (4 ) mit Zentrierspitze (5 ) und sich an der Hauptschneide (4 ) anschliessende, zum Rand hin offene den Bohrkopf (3 ) schräg durchdringende Spankanäle (7 ), wobei sich jedem Ende der Hauptschneide (4 ) eine mit der Umfangslinie des Bohrkopfes (3 ) zusammenfallende Vorschnittkante (8 ) anschliesst zur lediglichen Führung des Bohrers (1 ) welche Vorschnittkante (8 ) bis zum Rand des jeweils anderen Spankanales (7 ) reicht und welche die Randkante einer im wesentlichen zylindrisch gekrümmten Mantelwand (6 ) des Bohrkopfes (3 ) ist, dadurch gekennzeichnet, dass die ansonsten glattwandige Mantelwand (6 ) durch radiale Ausbuchtungen (13 ) unterbrochen ist und dass die Vorschnittkante (8 ) im Bereich zwischen zwei benachbarten Nuten (12 ) einen Freischnitt (16 ) besitzt. - Zylinderkopfbohrer (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die Vorschnittkante (8 ) ausbildende bogenförmig verlaufende Vorschneider (10 ) eine keilförmige Querschnittsform besitzt, die von einer rückseitig der Mantelwand (6 ) liegenden Hohlfläche (9 ) ausgebildet ist. - Zylinderkopfbohrer (
1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Freischnittflächen (11 ) der Hauptschneide (4 ) Ebenen sind, die im wesentlichen rechtwinklig die jeweilige Hohlfläche (9 ) schneiden. - Zylinderkopfbohrer (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbuchtungen (13 ) von radial vorstehenden Zahnabschnitten von Einzelzähnen (17 ) ausgebildet sind. - Zylinderkopfbohrer (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelzähne (17 ) in an sich bekannter Weise aus Hartmaterial bestehen und in Aufnahmetaschen (18 ) des Bohrkopfes (13 ) mit radialem (a) und axialem (b) Überstand eingelötet sind. - Zylinderkopfbohrer (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmetaschen (18 ) einen schwalbenschwanzförmigen Einsteckquerschnitt für jeweils einen Einzelzahn (17 ) besitzen.
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