DE19807609A1 - Spiralbohrer - Google Patents
SpiralbohrerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Spiralbohrer, der in
einem Drall- bzw. Rollwalzverfahren hergestellt ist, wobei am
oberen Ende ein Schaft angeordnet ist und das untere Ende als
Arbeitsende mit einer Bohrerspitze ausgebildet ist und wobei
sich vom Schaft zu der Bohrerspitze ein Paar von Spiralnuten
mit Führungsfasen erstreckt, das unter einem vorbestimmten
Steigungswinkel ausgebildet ist und einen Kern aufweist, der
sich von dem Schaft zur Bohrerspitze hin verjüngt.
Durch die EP 0 761 352 A1 ist ein walzgeschmiedeter Bohrer
bekannt, der einen Schaft zum Einsetzen in ein Bohrspannfut
ter aufweist. Der anschließende Schaft ist mit einem spiral
förmig ausgebildeten Kern mit einer Schneidspitze versehen.
Die Schneidspitze weist eine zentrale Querschneide und zwei
abgewinkelte Schneidkanten auf. Die Schneidspitze wird nach
dem Walzschmieden angeformt, wobei die Querschneide von zwei
Spanflächen umschlossen ist.
Bei dem bekannten walzgeschmiedeten Bohrer verjüngt sich der
Kern stetig zur Schneide hin. Der Kern weist dabei an der
Schneide eine Dicke von nicht mehr als 30% der größten Dicke
des Kernes am Übergang zum Schaft auf.
Die Bohrleistung des Bohrers ist bei einer gleichbleibenden
Standzeit erhöht. Durch die verringerte Dicke des Kernes im
Bereich der gesamten Länge der Spannuten aufgrund der steti
gen Verjüngung zur Schneide hin bis auf einen Wert von nicht
mehr als 30% ist die Torsionsfestigkeit des Bohrers verrin
gert. Hierdurch ergeben sich Abweichungen bei der Bohrungs
rundheit und es können Bohrungsübermaße auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spiralbohrer,
der in einem Drall- bzw. Rollwalzverfahren hergestellt ist,
wobei am oberen Ende ein Schaft angeordnet ist und das untere
Ende als Arbeitsende mit einer Bohrerspitze ausgebildet ist
und wobei sich vom Schaft zu der Bohrerspitze ein Paar von
Spiralnuten mit Führungsfasen erstreckt, das unter einem vor
bestimmten Steigungswinkel ausgebildet ist und einen Kern
aufweist, der sich vom Schaft zur Bohrerspitze hin verjüngt,
zu schaffen, der bei effizienten Schnittbedingungen eine hohe
Torsionsfestigkeit aufweist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Kern
mit einer vorgesehenen Kerndicke von dem Bereich des Auslau
fes der Spiralnuten in den Schaft bis in einen vorbestimmten
Längenbereich oberhalb der Bohrerspitze auf eine verringerte
Kerndicke stetig verjüngt ist und anschließend eine weitere
gewalzte größere Kernverjüngung aufweist, deren vorderes Ende
eine zusätzlich gewalzte verminderte Kerndicke aufweist, die
eine verminderte Querschneide ergibt.
Mit dem erfindungsgemäßen Spiralbohrer werden effiziente
Schnittbedingungen erreicht, indem die Vorschubkraft und die
Drehmomente reduziert werden. Hierdurch sind beim Bohren eine
geringere Anpreßkraft sowie eine geringere Antriebsleistung
erforderlich. Der Spiralbohrer ist damit besonders zum Ein
satz in einem Akku-Schrauber geeignet.
Durch die Ausbildung des Kernes mit zwei verschiedenen Ver
jüngungswinkeln wird erreicht, daß der Spiralbohrer im oberen
Bereich eine relativ große Kerndicke aufweist, während im
Bereich der Bohrerspitze die nach dem Spitzenschleifen er
reichte Querschneide vergleichbare Abmessungen wie eine aus
gespitzte Querschneide aufweisen kann. Auf diese Weise werden
zwei an sich widersprechende Forderungen verwirklicht, näm
lich eine hohe Torsionsfestigkeit des Spiralbohrers und
gleichzeitig ein Bohren ohne Ankörnen durch die relativ ge
ringe Breite der Querschneide. Die Stabilität des Spiralboh
rers ermöglicht gleichzeitig ein nahezu kreisrundes Bohrloch
in hoher Güte.
Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Kerndicke im
Bereich des Auslaufes der Spiralnuten am Schaft, die Kern
dicke am oberen Ende der größeren Kernverjüngung und die Kern
dicke an der Bohrerspitze in Abhängigkeit von dem Bohrer
durchmesser in einem Bereich von
K3 = 0,30-0,43 D
K2 = 0,17-0,23 D
K1 = 0,095-0,12 D
ausgebildet sind.
K3 = 0,30-0,43 D
K2 = 0,17-0,23 D
K1 = 0,095-0,12 D
ausgebildet sind.
Vorzugsweise entspricht die Länge der größeren Kernverjüngung
dem ein- bis zweifachen Bohrerdurchmesser, wobei die Steigung
der größeren Kernverjüngung von der Kerndicke an der Bohrer
spitze bis zur Kerndicke am oberen Ende der größeren Kernver
jüngung größer als die Steigung des Kernes von der Kerndicke
am oberen Ende der größeren Kernverjüngung bis zur Kerndicke
im Bereich des Auslaufes der Spiralnuten am Schaft ist.
Der Spiralbohrer kann dabei zwei oder vier Führungsfasen auf
weisen. Bei dem Einsatz von vier Führungsfasen wird die Bohr
genauigkeit weiter erhöht.
Die Schnittbedingungen des Spiralbohrers können bei einer
hohen Torsionsfestigkeit noch verbessert werden, wenn die
Bohrerspitze als eine Kegelmantelspitze mit der verminderten
Querschneide ausgebildet ist, die einen Spitzenwinkel von
118°, einen Seitenfreiwinkel von 10°-15° sowie einen Quer
schneidenwinkel zur Hauptschneide von 48°-55° aufweist.
Besonders effiziente Schnittbedingungen werden erreicht, wenn
die Bohrerspitze als eine Pilotspitze mit der verminderten
Querschneide ausgebildet ist, die eine Vorschneidespitze mit
einem Durchmesser von 0,5-0,7 des Bohrerdurchmessers auf
weist, wobei die Vorschneidespitze einen Spitzenwinkel von
118°-122° hat, während der Winkel der anschließenden
Schneiden zueinander 174°-176° und der Seitenfreiwinkel
6°-8° beträgt.
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel näher erläu
tert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1 die Seitenansicht eines Spiralbohrers,
Fig. 2 die Seitenansicht des Spiralbohrers nach Fig. 1 im
Längsschnitt,
Fig. 3 die Seitenansicht des Arbeitsendes eines Spiralboh
rers mit einer Bohrerspitze mit Kegelmantelschliff
und zwei Führungsfasen in vergrößerter Darstellung,
Fig. 4 die Bohrerspitze nach Fig. 3 bei einer Drehung um
90°,
Fig. 5 die Vorderansicht der Bohrerspitze nach Fig. 3,
Fig. 6 die Seitenansicht des Arbeitsendes eines Spiralboh
rers mit einer Bohrerspitze mit Kegelmantelschliff
und vier Führungsfasen in vergrößerter Darstellung,
Fig. 7 die Bohrerspitze nach Fig. 6 bei einer Drehung um
90°,
Fig. 8 die Vorderansicht der Bohrerspitze nach Fig. 6,
Fig. 9 die Seitenansicht des Arbeitsendes eines Spiralboh
rers mit einer Bohrerspitze mit Pilotanschliff und
vier Führungsfasen in vergrößerter Darstellung,
Fig. 10 die Bohrerspitze nach Fig. 9 bei einer Drehung um
90°,
Fig. 11 die Vorderansicht der Bohrerspitze nach Fig. 9,
Fig. 12 eine Tabelle mit Multiplikatoren des Bohrerdurchmes
sers zur Ermittlung von Kerndicken.
In Fig. 1 ist ein Spiralbohrer 1, vorzugsweise mit einem Boh
rerdurchmesser D in einem Bereich von 3-14 mm, gezeigt, der
in einem Drall- bzw. Rollwalzverfahren hergestellt ist. Der
Spiralbohrer 1 weist an seinem oberen Ende einen Schaft 2 zum
Befestigen in einem Bohrfutter auf. Das untere Ende des Spi
ralbohrers 1 ist das Arbeitsende mit einer Bohrerspitze 5.
Von dem Schaft 2 erstreckt sich zu der Bohrerspitze 5 ein
Paar von Spiralnuten 3, das unter einem vorbestimmten Stei
gungswinkel ausgebildet ist. Die Spiralnuten 3 weisen einen
Kern 6 auf.
Wie in Fig. 2 gezeigt, verjüngt sich der Kern 6 vom Bereich
des Auslaufes der Spiralnuten 3 in den Schaft 2 bis zur Boh
rerspitze 5. Um die Querschneide 8 der Bohrerspitze 5 zu ver
kürzen, erhält der Spiralbohrer 1 im Bereich seines Arbeits
endes eine gewalzte größere Kernverjüngung 7. Die Kerndicke
K1 des Kernes 6 an der Bohrerspitze 5 ist die Voraussetzung
der verminderten Breite der Querschneide 8, wobei die Kern
dicke K1 bis auf das Ausspitzmaß verringert sein kann. Die
gewalzte größere Kernverjüngung 7 weist vorzugsweise eine
Länge L des ein- bis zweifachen Bohrerdurchmessers D auf. Am
oberen Ende der größeren Kernverjüngung 7 hat der Kern 6 eine
Kerndicke K2, die der Kerndicke eines an sich bekannten Spi
ralbohrers im Bereich der Bohrerspitze entspricht. Die Quer
schneide 8 am unteren Ende des Spiralbohrers 1 ist durch die
größere Kernverjüngung 7 wesentlich kürzer als bei den be
kannten Spiralbohrern.
Von dem oberen Ende der größeren Kernverjüngung 7 mit der
Kerndicke K2 nimmt die Dicke des Kernes 6 bis zu einer Kern
dicke K3 im Bereich des Auslaufes der Spiralnuten 3 in den
Schaft 2 zu. Die Kernsteigung liegt dabei um 30% höher als
bei bekannten Spiralbohrern.
Die Kerndicken K1; K2; K3 können in Abhängigkeit vom Bohrer
durchmesser D mit einem Multiplikator M1; M2; M3 wie folgt
berechnet werden:
K1 = M1 × D
K2 = M2 × D
K3 = M3 × D.
K1 = M1 × D
K2 = M2 × D
K3 = M3 × D.
Die Bereiche der Multiplikatoren M1; M2; M3 betragen dabei:
Bereich M1 = 0,095-0,12
Bereich M2 = 0,17-0,23
Bereich M3 = 0,30-0,43.
Bereich M1 = 0,095-0,12
Bereich M2 = 0,17-0,23
Bereich M3 = 0,30-0,43.
In der Fig. 12 ist eine Tabelle mit den Multiplikatoren M1;
M2; M3 des Bohrerdurchmessers D zur Ermittlung von Kerndicken
K1; K2; K3 gezeigt. Die Bohrerdurchmesser D liegen dabei in
einem Bereich von D = 3,0 mm ∅ - 14 mm ∅. In der Tabelle
sind die Multiplikatoren M1; M2; M3 aus den vorstehend ange
gebenen Bereichen bestimmten Bohrerdurchmessern D zugeordnet.
Damit können bevorzugte Kerndicken K1; K2; K3 ermittelt wer
den.
Durch die Ausbildung des Spiralbohrers 1 mit dem vorstehend
beschriebenen Kern 6 und der im Arbeitsbereich angewalzten
größeren Kernverjüngung 7 werden die Schnittbedingungen des
Spiralbohrers 1 wesentlich verbessert. Durch Versuche wurde
ermittelt, daß eine geringere Vorschubkraft sowie ein gerin
geres Drehmoment und damit eine geringere Antriebsleistung
beim Bohren von Löchern erforderlich sind. Dadurch ist es
möglich, Antriebsaggregate mit geringen Leistungen einzuset
zen. So ist der Spiralbohrer 1 sehr gut für den Einsatz in
einem Akku-Schrauber geeignet.
Durch die geringe Breite der Querschneide 8 infolge des An
walzens der größeren Kernverjüngung 7 ist ein verbessertes,
weitgehend verlaufsfreies Anbohren und damit der Wegfall des
Ankörnens des zu bohrenden Materials möglich. Außerdem wird
durch den steilen Anstieg des Kernes 6 von der größeren Kern
verjüngung 7 zum Schaft 2 ein verbessertes Torsionsverhalten
des Spiralbohrers erreicht.
In den Fig. 3 bis 11 sind die Arbeitsenden eines Spiralboh
rers 1 mit der Bohrerspitze 5 und Führungsfasen 4 gezeigt.
Hierbei sind unterschiedliche Ausführungsformen dargestellt.
In den Fig. 3 bis 5 ist das Arbeitsende eines Spiralbohrers 1
mit einer Kegelmantelspitze 9 gezeigt. Der Spiralbohrer 1
weist vorzugsweise einen Bohrerdurchmesser D in einem Bereich
von 3-14 mm ∅ auf. Die Kegelmantelspitze 9 hat einen Spit
zenwinkel δ von 118° (Fig. 3). Der Seitenfreiwinkel α beträgt
zwischen 10°-15° (Fig. 4).
Aus der Fig. 5 ist ersichtlich, daß die Querschneide 8 durch
die gewalzte größere Kernverjüngung 7 relativ schmal ausge
bildet ist. Der Spiralbohrer 1 ist mit zwei Führungsfasen 4
an den Spiralnuten 3 versehen.
In den Fig. 6 bis 8 ist das Arbeitsende einer weiteren Aus
führungsform eines Spiralbohrers 1 mit einer Kegelmantelspit
ze 9 gezeigt.
Der Bohrerdurchmesser D des Spiralbohrers 1 liegt vorzugswei
se in einem Bereich von 3-14 mm ∅. Die Kegelmantelspitze 9
weist ebenfalls einen Spitzenwinkel δ von 118° sowie einen
Seitenfreiwinkel α zwischen 10°-15° auf. Die Querschneide 8
ist bei dieser Ausführungsform infolge der gewalzten ver
größerten Kernverjüngung 7 relativ schmal ausgebildet.
Wie in Fig. 8 dargestellt, weist der Spiralbohrer 1 vier Füh
rungsfasen 4 an den Spiralnuten 3 auf. Hierdurch wird eine
verbesserte Führung des Spiralbohrers 1 erreicht. Damit er
gibt sich bei der Bohrung ein geringeres Bohrungsübermaß und
es ergeben sich geringere Abweichungen zu der Bohrungsrund
heit. Bei einem Querschneidenwinkel γ von 48°-55° zur
Hauptschneide 12 sind besonders gute Leistungswerte erreich
bar.
In den Fig. 9 bis 11 ist das Arbeitsende eines Spiralbohrers
1 mit einer Pilotspitze 10 und vier Führungsfasen 4 gezeigt.
Der Bohrerdurchmesser D des Spiralbohrers 1 liegt vorzugswei
se ebenfalls zwischen 3-14 mm ∅. Die Pilotspitze 10 ist
für ein verlaufsfreies Bohren sowie für das Bohren in dünn
wandigen Werkstücken, d. h. mit einer Materialdicke, die in
etwa dem Bohrerdurchmesser D entspricht, besonders gut geeig
net. Die Pilotspitze 10 weist eine Vorschneidespitze 11 mit
einem Durchmesser d von 0,5-0,7 Bohrerdurchmesser D sowie
zwei gegenüberliegende Schneidkanten 13 auf. Die Vorschneide
spitze 11 hat einen Spitzenwinkel δ1 von 118°-122°. Die
den Schneidkanten 13 sich anschließenden zwei einander gegen
überliegenden Schneiden 14 bilden den Winkel δ2 von 174°-176°
und der Seitenfreiwinkel α derselben beträgt 6°-8°.
Der Spiralbohrer 1 weist hierbei vier Führungsfasen 4 auf.
Bei einem Querschneidenwinkel γ von ca. 26° bis zu einem
Durchmesser von 6,5 mm ∅ des Spiralbohrers 1 und ca.
38° < 6,5 mm ∅ zur Schneide 14 werden besonders günstige Lei
stungswerte beim Bohren erreicht.
Die Querschneide 8 weist an der Vorschneidespitze 11 infolge
der gewalzten vergrößerten Kernverjüngung 7 ebenfalls eine
relativ geringe Breite auf.
Es ist natürlich auch möglich, einen Spiralbohrer 1 mit einer
Pilotspitze 10 sowie zwei Führungsfasen 4 auszubilden. Die
Ausbildung des beschriebenen Kernes 6 mit der größeren Kern
verjüngung 7 an einem Spiralbohrer 1 kann auch eingesetzt
werden bei einer anderen Ausbildung des Arbeitsbereiches,
beispielsweise mit einer anders gestalteten Bohrerspitze 5.
Claims (6)
1. Spiralbohrer, der in einem Drall- bzw. Rollwalzverfahren
hergestellt ist, wobei am oberen Ende ein Schaft angeord
net ist und das untere Ende als Arbeitsende mit einer
Bohrerspitze mit einer Querschneide ausgebildet ist und
wobei sich vom Schaft zu der Bohrerspitze ein Paar von
Spiralnuten mit Führungsfasen erstreckt, das unter einem
vorbestimmten Steigungswinkel ausgebildet ist und einen
Kern aufweist, der sich von dem Schaft zur Bohrerspitze
hin verjüngt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (6)
mit einer vorgesehenen Kerndicke (K3) von dem Bereich des
Auslaufes der Spiralnuten (3) in den Schaft (2) bis in
einen vorbestimmten Längenbereich oberhalb der Bohrer
spitze (5) auf eine verringerte Kerndicke (K2) stetig
verjüngt ist und anschließend eine weitere gewalzte
größere Kernverjüngung (7) aufweist, deren vorderes Ende
eine zusätzlich gewalzte verminderte Kerndicke (K1) auf
weist, die eine verminderte Querschneide (8) ergibt.
2. Spiralbohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kerndicke (K3) im Bereich des Auslaufes der Spiralnu
ten (3) am Schaft (2), die Kerndicke (K2) am oberen Ende
der größeren Kernverjüngung (7) und die Kerndicke (K1) an
der Bohrerspitze (5) in Abhängigkeit von dem Bohrerdurch
messer (D) in einem Bereich von
K3 = 0,30-0,43 D
K2 = 0,17-0,23 D
K1 = 0,095-0,12 D
ausgebildet sind.
K3 = 0,30-0,43 D
K2 = 0,17-0,23 D
K1 = 0,095-0,12 D
ausgebildet sind.
3. Spiralbohrer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Länge der größeren Kernverjüngung (7) dem
ein- bis zweifachen Bohrerdurchmesser (D) entspricht,
wobei die Steigung der größeren Kernverjüngung (7) von
der Kerndicke (K1) an der Bohrerspitze (5) bis zur Kern
dicke (K2) am oberen Ende der größeren Kernverjüngung (7)
größer als die Steigung des Kernes (6) von der Kerndicke
(K2) am oberen Ende der größeren Kernverjüngung (7) bis
zur Kerndicke (K3) im Bereich des Auslaufes der Spiral
nuten (3) am Schaft (2) ist.
4. Spiralbohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spiralbohrer (1) zwei oder vier Führungsfasen (4)
aufweist.
5. Spiralbohrer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrerspitze (5) als
eine Kegelmantelspitze (9) mit der verminderten Quer
schneide (8) ausgebildet ist, die einen Spitzenwinkel (δ)
von 118°, einen Seitenfreiwinkel (α) von 10°-15° sowie
einen Querschneidenwinkel (γ) zur Hauptschneide (12) von
48°-55° aufweist.
6. Spiralbohrer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrerspitze (5) als
eine Pilotspitze (10) mit der verminderten Querschneide
(8) ausgebildet ist, die eine Vorschneidspitze (11) mit
einem Durchmesser (d) von 0,5-0,7 Bohrerdurchmesser (D)
aufweist, wobei die Vorschneidspitze (11) einen Spitzen
winkel (δ1) von 118°-122° hat, während der Winkel (δ2)
der Schneiden (14) zueinander 174°-176° und der Seiten
freiwinkel (α) 6°-8° beträgt.
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DE29722002.0 | 1997-12-15 | ||
DE19807609A DE19807609B4 (de) | 1997-12-15 | 1998-02-16 | Spiralbohrer |
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