DE19961586A1 - Schlagunterstützte Handbohrmaschine - Google Patents
Schlagunterstützte HandbohrmaschineInfo
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Abstract
Die Erfindung geht aus von einer schlagunterstützten Handbohrmaschine mit einer Werkzeughalterung (10) zur Aufnahme zumindest eines Werkzeugs, die über wenigstens einen Motor (14) mit zumindest einer Drehfrequenz und mit zumindest einer Schlagfrequenz antreibbar ist. DOLLAR A Es wird vorgeschlagen, daß die Drehfrequenz und die Schlagfrequenz derart aufeinander abgestimmt sind, daß bei einer vorliegenden Drehfrequenz ein bei einem Schlag aufgespannter Winkelbereich (PSI) zwischen einer Kerbe (18) und einer benachbarten Kerbe (20) in Umfangsrichtung mit nachfolgenden Schlägen bei gleichen Kerbwinkelabständen (alpha) abarbeitbar ist wie bei einer kleineren Vergleichsdrehfrequenz.
Description
Die Erfindung geht aus von einer schlagunterstützten Hand
bohrmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der EP 0764 502 A1 ist eine gattungsbildende Handbohrma
schine bekannt. Die Handbohrmaschine besitzt ein Gehäuse, in
dem ein mit einer Regeleinrichtung zusammenwirkender elektri
scher Antriebsmotor angeordnet ist. Mit dem Antriebsmotor
kann eine Werkzeugaufnahme über ein Getriebe mit einer Dreh
frequenz und über ein Schlagwerk mit einer Schlagfrequenz an
getrieben werden.
Um eine hohe Abbauleistung insbesondere bei spröden Unter
gründen zu erreichen, wird vorgeschlagen, daß der elektrische
Antriebsmotor mit einer Meßeinrichtung gekoppelt ist, über
die ein Reaktionsdrehmoment erfaßbar ist. Die Regeleinrich
tung umfaßt eine Auswerteeinheit, welche mit der Meßeinrich
tung für das Reaktionsdrehmoment verbunden ist und über wel
che die Drehfrequenz der Werkzeugaufnahme derart regelbar
ist, daß das im Betrieb am Antriebsmotor gemessene Reaktions
drehmoment maximal ist.
Die Erfindung geht aus von einer schlagunterstützten Hand
bohrmaschine mit einer Werkzeughalterung zur Aufnahme zumin
dest eines Werkzeugs, die über wenigstens einen Motor mit zu
mindest einer Drehfrequenz und mit zumindest einer Schlagfre
quenz antreibbar ist.
Ausgehend von der Erkenntnis, daß der Bohrfortschritt bei be
kannten Handbohrmaschinen bei kleinen Bohrdurchmessern in er
ster Linie durch eine begrenzte Förderfähigkeit der Bohrer
wendel bestimmt ist, wird vorgeschlagen, daß die Drehfrequenz
und die Schlagfrequenz derart aufeinander abgestimmt sind,
daß bei einer vorliegenden Drehfrequenz ein bei einem Schlag
aufgespannter Winkelbereich zwischen einer Kerbe und einer
benachbarten Kerbe in Umfangsrichtung mit nachfolgenden
Schlägen mit gleichen Kerbwinkelabständen abarbeitbar ist wie
bei einer kleineren Vergleichsdrehfrequenz. Ist der Winkelbe
reich abgearbeitet, findet ausgehend von einer Ausgangsstel
lung eine gleiche Abarbeitungsfolge statt. Es kann ein be
währtes Kerbbild auf höhere Drehfrequenzen übertragen und bei
kleinen Bohrdurchmessern, insbesondere unterhalb 10 mm eine
große Förderleistung und damit ein großer axialer Bohrfort
schritt erreicht werden. Um einfach eine schnelle Übertragung
auf verschiedene Drehfrequenzen zu ermöglichen, können vor
teilhaft Tabellen aufgestellt werden, aus denen für bestimmte
Kerbbilder verschiedene Drehfrequenzen ausgelesen werden kön
nen oder es können entsprechende Formeln benutzt werden.
Ist die Schlagfrequenz gleich einer der Vergleichsdrehfre
quenz zugeordneten Schlagfrequenz, können vorteilhaft bewähr
te Schlagwerke eingesetzt und Entwicklungsaufwand und Kosten
eingespart werden.
Die Drehfrequenz und die Schlagfrequenz können in einem fe
sten Verhältnis zueinander stehen, beispielsweise bei einer
kleinen kostengünstigen Handschlagbohrmaschine, die durch die
erhöhte Drehfrequenz nach Abschalten des Schlagwerks auch
vorteilhaft zu einem spanenden Bohren eingesetzt werden kann,
wie beispielsweise in Werkstoffen wie Holz, Kunststoff, Me
tall usw.
In einer Ausgestaltung der Erfindung wird jedoch vorgeschla
gen, daß zumindest die Drehfrequenz unabhängig von der
Schlagfrequenz veränderbar ist. Es können dadurch mit einer
Handschlagbohrmaschine ein oder mehrere bewährte Kerbbilder
bei verschiedenen Drehfrequenzen erreicht werden. Die Dreh
frequenz der Handbohrmaschine kann vorteilhaft auf verschie
dene Bohrerdurchmesser eingestellt und es kann bei verschie
denen Bohrdurchmessern ein besonders großer axialer Bohrfort
schritt erreicht werden. Die Schlagfrequenz kann ebenfalls
verändert oder kann vorteilhaft konstant gehalten werden, wo
durch kostengünstige, ausgereifte Schlagwerke eingesetzt wer
den können.
Eine von der Schlagfrequenz unabhängig einstellbare Drehfre
quenz kann durch verschiedene, dem Fachmann als sinnvoll er
scheinende Konstruktionen erreicht werden, wie beispielsweise
konstruktiv einfach durch ein einstellbares Getriebe und/oder
indem die Werkzeughalterung über zumindest einen ersten Motor
drehend und über zumindest einen zweiten Motor schlagend an
treibbar ist.
Die Drehfrequenz kann manuell einstellbar oder vorteilhaft
über eine Regeleinrichtung abhängig von zumindest einer Kenn
größe des Werkzeugs automatisch einstellbar ausgeführt wer
den. Der Komfort der Handschlagbohrmaschine kann gesteigert
und eine Fehleinstellung kann vermieden werden. Zur Bestim
mung einer vorteilhaften Drehfrequenz können verschiedene
Kenngrößen herangezogen werden, wie beispielsweise bestimmte
Codes, die in die Werkzeuge eingebracht und von der Regelein
richtung ausgelesen werden. Kostengünstig und konstruktiv
einfach kann die Regeleinrichtung über eine Meßeinrichtung
einen Durchmesser, insbesondere einen Schaftdurchmesser des
Werkzeugs, die Schneidenzahl und/oder einen axialen Bohrfort
schritt als Kenngröße erfassen.
Ferner wird ein Werkzeug mit einem Grundkörper zur Anwendung
bei einer erfindungsgemäßen Handbohrmaschine vorgeschlagen,
der zumindest eine im Außenumfang eingebrachte Förderwendel,
einen Außendurchmesser und einen durch die Förderwendel mit
bestimmten Seelendurchmesser aufweist, wobei der Grundkörper
im Vergleich zu einem Standardgrundkörper bei gleichem Außen
durchmesser einen größeren Seelendurchmesser besitzt. Durch
die erfindungsbedingt mögliche höhere Drehfrequenz kann ein
großes Fördervolumen trotz einer kleineren Querschnittfläche
der Förderwendel und dadurch ein besonders stabiles Werkzeug
erreicht werden.
Um zu vermeiden, daß Werkzeuge, die speziell für eine erfin
dungsgemäße Handschlagbohrmaschine vorgesehen sind, in Stan
dardbohrmaschinen eingesetzt werden, besitzt das Werkzeug
vorteilhaft einen der Werkzeughalterung entsprechend kodier
ten Schaft, beispielsweise mit einer speziellen Querschnitts
fläche mit Ausnehmungen, Vorsprüngen usw.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbe
schreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und
die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination.
Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln
betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammen
fassen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Hand
schlagbohrmaschine,
Fig. 2 bis 5 Kerbfolgen bei verschiedenen Drehfrequen
zen und
Fig. 6 einen Bohrer in Längsrichtung von vorne.
Fig. 1 zeigt eine Handschlagbohrmaschine mit einer Werkzeug
halterung 10 zur Aufnahme eines Bohrers, die mit einem in ei
nem Gehäuse 40 angeordneten Elektromotor 14 über ein Getriebe
24 und eine Vorgelegestufe 25 mit mehreren Drehfrequenzen und
über ein pneumatisches Schlagwerk 42 mit einer Schlagfrequenz
antreibbar ist. Das Schlagwerk 42 besitzt einen in einem
Spindelrohr 44 geführten Erregerkolben 46, der über ein
Luftpolster 48, einen Flugkolben 50 und einen Döpper 52 auf
ein Schaftende des Bohrers wirkt.
Die Fig. 2 bis 5 zeigen Kerbfolgen des zweischneidigen Boh
rers bei verschiedenen Drehfrequenzen und bei einer konstan
ten Schlagfrequenz. Anstatt eines zweischneidigen Bohrers
können auch Bohrer mit mehr oder weniger Schneiden und/oder
mit anderen Schneideformen verwendet werden, beispielsweise
mit Stiftschneiden usw.
Die in Fig. 2 dargestellte Kerbfolge zeigt die Handschlag
bohrmaschine bei einem bekannten und bewährten Verhältnis
zwischen der Drehfrequenz und der Schlagfrequenz. Nach einem
ersten Schlag entstehen eine erste Kerbe 18 durch eine erste
Schneide 62 und eine zweite benachbarte Kerbe 20 durch eine
zweite Schneide 64 des Bohrers, die einen Winkelbereich ψ
von 180° aufspannen (Fig. 2 und 6). Bei symmetrisch angeord
neten Schneiden ergibt sich:
ψ = 360°/γ
(γ: Schneidenanzahl)
Bei einem nachfolgenden Schlag hat sich der Bohrer um einen
Winkel ϕ in Richtung 58 weiter gedreht und es entsteht bei
einer Drehfrequenz von 870 1/min ein bewährter Kerbwinkelab
stand α von 64,8° zwischen der ersten Kerbe 18 und einer
Kerbe 54, die in einem ersten Quadranten 56 eingebracht ist.
Der Winkelbereich ψ wird in Drehrichtung 58 abgearbeitet,
und zwar erzeugt die erste Schneide 62 bei einem weiteren
Schlag eine weitere nicht näher dargestellte Kerbe, die in
Drehrichtung 58 einen Abstand α zu der Kerbe 54 aufweist
usw.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen Kerbfolgen mit der gleichen Schlag
frequenz jedoch mit höheren Drehfrequenzen als in Fig. 2, wo
bei die in Fig. 2 vorliegende Drehfrequenz nachfolgend als
Vergleichsdrehfrequenz bezeichnet wird. Die Kerbfolgen in
Fig. 3 bis 5 sind ausgehende von einem ersten Schlag wie in
Fig. 2 dargestellt, bei dem eine Kerbe 18 und eine Kerbe 20
entstehen.
Erfindungsgemäß sind die Drehfrequenzen und die Schlagfre
quenz derart aufeinander abgestimmt, daß stets der aufge
spannte Winkelbereich ψ mit gleichen Kerbwinkelabständen α
abarbeitbar ist wie bei der kleineren Vergleichsdrehfrequenz
in Fig. 2. In Fig. 3 dreht der Bohrer in einem Zeitintervall
zwischen zwei Schlägen um einen Winkel ϕ1, der größer ist als
90°, so daß sich der bewährte Kerbwinkelabstand α in dem
Winkelbereich ψ in einem zweiten Quadranten 60 zwischen ei
ner Kerbe 54 der ersten Schneide 62 des Bohrers und der zwei
ten Kerbe 20 einstellt. Der Bohrer dreht mit einer Drehfre
quenz von 1547 1/min. Der Winkelbereich ψ wird entgegen der
Drehrichtung 58 des Bohrers abgearbeitet, und zwar erzeugt
der Bohrer bei einem folgenden Schlag mit seiner zweiten
Schneide 64 eine weitere nicht näher dargestellte Kerbe mit
einem Abstand α in Drehrichtung 58 vor der Kerbe 54 usw.
In Fig. 4 dreht der Bohrer in einem Zeitintervall zwischen
zwei Schlägen um einen Winkel ϕ2, der größer ist als 180°, so
daß der Bohrer mit seiner zweiten Schneide 64 im ersten Qua
dranten 56 eine Kerbe 54 mit einem Abstand α zur Kerbe 18
erzeugt. Der Bohrer dreht mit einer Drehfrequenz von 3287 1/min.
Der Winkelbereich ψ wird wie in Fig. 2 in Drehrich
tung 58 abgearbeitet, und zwar erzeugt die erste Schneide 62
des Bohrers bei einem weiteren Schlag eine weitere nicht nä
her dargestellte Kerbe, die in Drehrichtung 58 einen Abstand
α zu der Kerbe 54 aufweist usw.
In Fig. 5 dreht der Bohrer in einem Zeitintervall zwischen
zwei Schlägen um einen Winkel ϕ3, der größer ist als 270°, so
daß der Bohrer mit seiner zweiten Schneide 64 im zweiten Qua
dranten 60 eine Kerbe 54 mit einem Abstand α zur Kerbe 20
erzeugt. Der Bohrer dreht mit einer Drehfrequenz von 3963 1/min.
Der Winkelbereich ψ wird wie in Fig. 3 entgegen der
Drehrichtung 58 abgearbeitet, und zwar erzeugt die zweite
Schneide 64 des Bohrers bei einem weiteren Schlag eine weite
re nicht näher dargestellte Kerbe, mit einem Abstand α in
Drehrichtung 58 vor der Kerbe 54 usw.
Eine gewünschte Drehfrequenz ergibt sich einfach daraus, daß
in einem Zeitintervall zischen zwei Schlägen, der Bohrer:
in Fig. 2 um einen Winkel ϕ = α,
in Fig. 3 um einen Winkel ϕ1 = ψ - α,
in Fig. 4 um einen Winkel ϕ2 = + α und
in Fig. 5 um einen Winkel ϕ3 = 2ψ - α weiter drehen muß. Die
Drehfrequenz kann erhöht werden, so daß sich der Winkel ϕn um
360° oder um ein vielfaches von 360° erhöht.
Die Drehfrequenz ist bei der dargestellten Handschlagbohrma
schine über das Getriebe 24 unabhängig von der Schlagfrequenz
einstellbar, die einen konstanten Wert aufweist. Möglich ist
jedoch auch, speziell für kleinere Bohrdurchmesser eine Ma
schine mit einer bestimmten erhöhten Drehfrequenz herzustel
len, beispielsweise mit einer der in Fig. 3, Fig. 4 oder Fig. 4
dargestellten Kerbfolge zugeordneten Drehfrequenz usw.
Von einer Regeleinrichtung 26 wird über eine Meßeinrichtung
16 ein Schaftdurchmesser 28 als Kenngröße erfaßt, abhängig
von der die Regeleinrichtung 26 eine bestimmte Drehfrequenz
automatisch einstellt.
In die Handschlagbohrmaschine können konventionelle Standard
werkzeuge, wie insbesondere Bohrer eingesetzt werden und spe
ziell für die Handschlagbohrmaschine ausgelegte Bohrer, die
einen Grundkörper 12 mit einem der Werkzeughalterung 10 ent
sprechend kodierten Schaft 38 aufweisen, und zwar sind am
Schaft 38 Stege 22 angeformt, die beim Einführen des Bohrers
in die Werkzeughalterung 10 in entsprechende, nicht näher
dargestellte Ausnehmungen der Werkzeughalterung 10 greifen
(Fig. 6). Durch die Stege 22 wird vermieden, daß die speziel
len Bohrer in konventionelle Handschlagbohrmaschinen einge
setzt werden.
Der für die erfindungsgemäße Handschlagbohrmaschine ausgeleg
te, in Fig. 6 dargestellte Bohrer besitzt in den Außenumfang
seines Grundkörpers 12 zwei eingebrachte Förderwendeln 30,
32, einen Außendurchmesser 34 und einen durch die Förderwen
deln 30, 32 mitbestimmten Seelendurchmesser 36. Der Seelen
durchmesser 36 ist größer als ein Seelendurchmesser 66 eines
Standardbohrers mit gleichem Außendurchmesser 34. Der Bohrer
ist dadurch stabiler als ein entsprechender Standardbohrer
und durch die erfindungsgemäß höhere Drehfrequenz kann bei
einem bewährten Kerbbild eine hohe Fördermenge durch die För
derwendeln 30, 32 und ein große axialer Bohrfortschritt er
reicht werden.
10
Werkzeughalterung
12
Grundkörper
14
Elektromotor
16
Meßeinrichtung
18
Kerbe
20
Kerbe
22
Steg
24
Getriebe
25
Vorgelegestufe
26
Regeleinrichtung
28
Durchmesser
30
Förderwendel
32
Förderwendel
34
Außendurchmesser
36
Seelendurchmesser
38
Schaft
40
Gehäuse
42
Schlagwerk
44
Spindelrohr
46
Erregerkolben
48
Luftpolster
50
Flugkolben
52
Döpper
54
Kerbe
56
Quadrant
58
Richtung
60
Quadrant
62
Schneide
64
Schneide
66
Seelendurchmesser
ψ Winkelbereich
α Kerbwinkelabstand
ϕ Winkel
ϕ1
ψ Winkelbereich
α Kerbwinkelabstand
ϕ Winkel
ϕ1
Winkel
ϕ2
ϕ2
Winkel
ϕ3
ϕ3
Winkel
γ Schneidenzahl
γ Schneidenzahl
Claims (10)
1. Schlagunterstützte Handbohrmaschine mit einer Werkzeug
halterung (10) zur Aufnahme zumindest eines Werkzeugs, die
über wenigstens einen Motor (14) mit zumindest einer Drehfre
quenz und mit zumindest einer Schlagfrequenz antreibbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehfrequenz und die Schlag
frequenz derart aufeinander abgestimmt sind, daß bei einer
vorliegenden Drehfrequenz ein bei einem Schlag aufgespannter
Winkelbereich (ψ) zwischen einer Kerbe (18) und einer be
nachbarten Kerbe (20) in Umfangsrichtung mit nachfolgenden
Schlägen mit gleichen Kerbwinkelabständen (α) abarbeitbar
ist wie bei einer kleineren Vergleichsdrehfrequenz.
2. Schlagunterstützte Handbohrmaschine nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Schlagfrequenz gleich einer der
Vergleichsdrehfrequenz zugeordneten Schlagfrequenz ist.
3. Schlagunterstützte Handbohrmaschine nach einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
die Drehfrequenz unabhängig von der Schlagfrequenz veränder
bar ist.
4. Schlagunterstützte Handbohrmaschine nach Anspruch 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Drehfrequenz über ein einstell
bares Getriebe (24) unabhängig von der Schlagfrequenz ein
stellbar ist.
5. Schlagunterstützte Handbohrmaschine nach Anspruch 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Werkzeughalterung über zumin
dest einen ersten Motor drehend und über zumindest einen
zweiten Motor schlagend antreibbar ist.
6. Schlagunterstützte Handbohrmaschine nach einem der An
sprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Regelein
richtung (26) die Drehfrequenz abhängig von zumindest einer
Kenngröße des Werkzeugs automatisch einstellt.
7. Schlagunterstützte Handbohrmaschine nach Anspruch 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung (26) mit einer
Meßeinrichtung (16) einen Durchmesser (28) des Werkzeugs als
Kenngröße erfaßt.
8. Schlagunterstützte Handbohrmaschine nach Anspruch 6 oder
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung einen
axialen Bohrfortschritt als Kenngröße erfaßt.
9. Werkzeug mit einem Grundkörper (12) zur Anwendung bei
einer schlagunterstützten Handbohrmaschine nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, der zumindest eine im Außenumfang
eingebrachte Förderwendel (30, 32), einen Außendurchmesser
(34) und einen durch die Förderwendel (30, 32) mitbestimmten
Seelendurchmesser (36) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Grundkörper (12) im Vergleich zu einem Standardgrundkör
per bei gleichem Außendurchmesser (34) einen größeren Seelen
durchmesser (36) aufweist.
10. Werkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Grundkörper (12) einen der Werkzeughalterung (10) ent
sprechend kodierten Schaft (38) aufweist.
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