DE102006039426B4 - Holzbohrer - Google Patents

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Abstract

Holzbohrer mit zylindrischem Bohrkopf und einem sich an den Bohrkopf gegen eine Bohrrichtung anschließenden Anschlussteil zum Anschluss an ein Antriebsmittel, wobei der Bohrkopf stirnseitig eine in Bohrerlängsachse liegende und in Bohrrichtung vorstehende Zentrierspitze zur Zentrierung des Holzbohrers, mindestens zwei diametral und radial oder im Wesentlichen radial angeordneten Hauptschneiden mit Hauptschneidkanten und eine teilzylindrische Führungsglocke aufweist, sich an jede Hauptschneide ein Spanauswurfraum anschließt, der zum Anschlussteil hin teilweise offen ist, die Hauptschneide (5) mit einem radial innen liegenden Abschnitt (11) in die Zentrierspitze (4) hinein verläuft und der Spanauswurfraum (8) mittels einer Vorspanauswurfnut (12) in die Zentrierspitze (4) hinein erweitert wird, dadurch gekennzeichnet, das s die Hauptschneide (5) in dem Abschnitt (11) eine Seitenfläche (13) in der Zentrierspitze (4) ausbildet, die radial nach außen und axial entgegen der Bohrrichtung (b) weist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Holzbohrer mit zylindrischem Bohrkopf und einem sich an den Bohrkopf gegen Bohrrichtung anschließenden Anschlussteil zum Anschluss an ein Antriebsmittel, wobei der Bohrkopf stirnseitig eine in Bohrerlängsachse liegende und in Bohrrichtung vorstehende Zentrierspitze zur Zentrierung des Holzbohrers, mindestens zwei diametral und radial oder im Wesentlichen radial angeordneten Hauptschneiden mit Hauptschneidkanten und eine teilzylindrische Führungsglocke aufweist, sich an jede Hauptschneide ein Spanauswurfraum anschließt, der zum Anschlussteil hin teilweise offen ist, und die Hauptschneide mit einem radial innen liegenden Abschnitt in die Zentrierspitze hinein verläuft und dass der Spanauswurfraum mittels einer Vorspanauswurfnut in die Zentrierspitze hinein erweitert wird.
  • Derartige Holzbohrer, die allgemein als Forstnerbohrer bekannt sind, sind insbesondere für Bohrlöcher mit großen Durchmessern, wie z. B. für Schrankscharniere, ausgelegt. Durch die dadurch verhältnismäßig große Menge an weg zuschneidendes Material tritt leicht eine hohe Wärmeentwicklung im Bohrloch auf, die, verstärkt bei hoher Vorschubgeschwindigkeit, leicht bis zum Verkohlen von Material im Bohrgrund führt, ein häufiges Nachschleifen der Schneidkanten erfordert und letztlich die Standzeiten eines derartigen Holzbohrers verringert. Zudem muss eine große Sparmenge bewältigt werden, die zu einem erhöhten Bohr druck im Bohrloch beiträgt, der wiederum eine Temperaturerhöhung mit den oben erläuterten Gefahren bewirken kann und zudem die Gefahr eines leichten Abplatzens an einer einer Eintrittsseite abgewandten Seitenfläche eines Bohrgutes bei Durchgangslöchern oder Sacklöchern erhöht. Dies wiederum lässt nur geringe Vorschubgeschwindigkeiten bei Bohrungen zu.
  • In der Druckschrift DE 299 11 945 U1 wird der Vorschlag gemacht, die Späne durch in die Hauptschneiden eingebrachte Nuten, die die Hauptschneidkanten unterbrechen, über ihre Breite zu brechen, um hierdurch schmalere, leichter abzutransportierende Späne zu erhalten, welches einen gewissen Fortschritt in der Lösung des Problems darstellt.
  • In der DD 159 977 C wird ein als sogenannter Kunstbohrer ausgebildeter Holzbohrer offenbart, dessen Hauptschneide mit einem Abschnitt bis in die Zentrierspitze hinein eingebracht ist. Nachteilig hieran ist, dass sich der Abschnitt beim Drehen mit Spänen zusetzen kann. Hierdurch kann der Holzbohrer an seinem Arbeitsende mit der Zentrierspitze stärker erhitzt werden, welches unter Umständen einen starken Verschleiß mit Verbrennungen insbesondere an Kanten des Arbeitsendes und am Bohrgrund und dadurch eine den Bohrer schonende, verringerte Vorschubgeschwindigkeit als Folge nach sich ziehen kann.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Holzbohrer der eingangs genannten Art bereitzustellen, der eine erhöhte Vorschubgeschwindigkeit ermöglicht, ohne dass gleichzeitig seine Standzeiten erniedrigt werden.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Hauptschneide in dem Abschnitt eine Seitenfläche in der Zentrierspitze ausbildet, die radial nach außen und axial entgegen der Bohrrichtung weist.
  • Somit können die Hauptschneiden jeweils unter Ausbildung einer Hinterschneidung in die Zentrierspitze verlaufen und eine Schneidwirkung erhalten sowie durch gleichzeitiges Ausbilden der Vorspanauswurfnut den jeweils angrenzenden Spanauswurfraum bis in die Zentrierspitze hinein vergrößern. Durch die Ausrichtung der Hinterschneidung kann sich die Zentrierspitze mit Drehung des Holzbohrers in des Material am Bohrgrund quasi wendelförmig hineindrehen bzw. eine Vorschubkraft in Bohrrichtung auf den Holzbohrer ausüben, wodurch eine notwendige äußere Bohrkraft verringert werden kann.
  • Hierbei liegt die Vorspanauswurfnut vorzugsweise in einer Bohrdrehrichtung jeweils hinter der den jeweiligen Abschnitt aufweisenden Hauptschneidkante. Die Vorspanauswurfnut kann in einem Arbeitsgang zusammen mit dem Abschnitt in die Zentrierspitze hinein geschliffen werden. Dadurch kann die Schneidwirkung bis in die Zentrierspitze hineingebracht werden. Wie oben erwähnt, kann beim Bohren u. a. durch entgegenstehendes Material am Bohrgrund eines Bohrloches ein Bohrdruck aufgebaut werden, der durch ein Aufstauen oder Rückstauen des abgeschnittenen Materials erhöht werden kann. Dadurch kann zum Vorschub ein verstärkter Andruck des Holzbohrers in Bohrrichtung notwendig werden, wodurch die Temperatur im Bohrloch weiter erhöht werden kann. Beides kann den Verschleiß des Bohrkopfes erhöhen, ein frühzeitiges Nachschleifen der Hauptschneide notwendig machen und somit die Standzeit des Holzbohrers erniedrigen. Zudem kann die Gefahr des Abplatzens an einer Austrittsseite des Bohrloches, d. h. eine in Bohrrichtung hintere Seitenfläche des Bohrloches, erhöht werden. Hierdurch kann Material, das sich bei üblichen Holzbohrern beim Vorschub an der Zentrierspitze staut, zum Teil weggeschnitten werden, wodurch der Bohrdruck erniedrigt wird. Ferner kann der Druck durch das weg geschnittene Material durch die Vorspanauswurfnut weiter erniedrigt werden, indem diese den Spanauswurfraum, in dem sie einmündet, erweitert und indem das Material leichter wegtransportiert werden kann. Zudem wird die Fläche der Zentrierspitze senkrecht zur Bohrrichtung verringert, wodurch eine den Bohrdruck mitbestim mende Kraft, mit der die Zentrierspitze beim Bohren in das noch weg zuschneidende Material im Bohrgrund gedrückt werden muss, verringert. Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird die Aufgabe vollständig gelöst.
  • Vorzugsweise reicht die Hauptschneide bis nahe an eine Bohrerlängsachse des Bohrkopfes oder bis an die Bohrerlängsachse heran oder wird über die Bohrerlängsachse um einen geringen Betrag hinausgeführt. Hierbei kann Hauptschneide mit dem Abschnitt maximal bis zu der Seitenwand oder Seitenwandabschnitt der Zentrierspitze hin eingebracht werden, welche in Verlängerung der Hauptschneidkante über die Bohrermitte hinaus liegt.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung des Holzbohrers kann der an eine jeweilige Hauptschneide anschließende Spanauswurfraum in die Zentrierspitze hinein erweitert werden. Hierbei wird zu dem Spanauswurfraum auch ein Raum zugerechnet, der im Bohrloch vom Bohrgrund und der jeweiligen Freifläche nachfolgend an eine Hauptschneide begrenzt wird. Somit kann durch diese erfindungsgemäße Maßnahme der Freiraum hinter den Hauptschneiden sich bis in die Zentrierspitze hinein erstrecken, sodass die Späne bereits hier in den Spanauswurfraum weggeführt werden können. Hierdurch kann wiederum der Bohrdruck vermindert werden, sodass allein hierdurch die Aufgabe vollständig gelöst werden kann. Hierbei kann die Erweiterung zum Teil oder vollständig über eine radial nach innen erfolgende Erweiterung einer der jeweiligen Hauptschneide nachfolgenden Freifläche erzielt werden.
  • Bevorzugt ist die Zentrierspitze pyramidal mit einer parallelogrammförmigen Basis ausgebildet, wobei Seiten der Basis einen spitzen ersten Winkel und einen stumpfen zweiten Winkel einschließen und die Hauptschneiden jeweils in einen Bereich der Zentrierspitze mit dem spitzen Winkel in der Basis hineinlaufend angeordnet sind. Somit kann ein zu einer Hauptschneide zugehöriger Freiraum und damit der Spanauswurfraum vergrößert werden. Es können Späne, die in dem Abschnitt der Hauptschneide in der Zentrierspitze abgeschnitten werden, leichter in den Spanauswurfraum weggeführt werden. Dies hat wiederum zur Folge, dass Reibung und Temperatur am Bohrgrund sowie Bohrdruck im Vergleich zu einer üblichen Ausführung des Holzbohrers verringert werden können und somit höhere Vorschubzeiten und/oder Standzeiten möglich sind, sodass hierdurch die Aufgabe gelöst werden kann.
  • Unter der geometrischen Prämisse, dass beide Winkel 180 Grad betragen, kann der erste Winkel 55 Grad bis 85 Grad und der zweite Winkel 95 Grad bis 125 Grad betragen. Bevorzugt beträgt erste Winkel 60 Grad bis 80 Grad und der zweite Winkel 100 Grad bis 120 Grad. Optimal beträgt der erste Winkel 70 Grad und der zweite Winkel 110 Grad. Versuche haben zwar gezeigt, dass hier mit 70° für den ersten Winkel und 110° für den zweiten Winkel ein Optimum bei den vorhandenen Bohrergeometrien erzielt werden kann. Selbstverständlich ist es möglich, dass sich bei abgewandelten Bohrergeometrien andere Winkelwerte als Optimum erweisen können. Die Diagonalen der Basis stehen bevorzugt senkrecht aufeinander. Dies kann sich dadurch ergeben, dass eine ursprünglich quadratische Zentrierspitze seitlich abgeschliffen wird, um die erfindungsgemäße Zentrierspitze zu erhalten, wie weiter unten noch ausgeführt.
  • Vorzugsweise verlaufen die ersten Seiten der Basis etwa in oder in Richtung der Hauptschneiden und die zweiten Seiten der Basis etwas senkrecht oder senkrecht zu den Hauptschneiden. Bevorzugt sind die ersten Seiten kürzer als die zweiten Seiten. Hierbei sind mit den ersten Seiten und zweiten Seiten der Basis die Seiten der Zentrierspitze gemeint, die sich fiktiv aus der pyramidalen Zentrierspitze mit Parallelogramm als Basis ergeben und die noch nicht durch den Abschnitt der Hauptschneiden, der in die Zentrierspitze hineinragt, faktisch gekürzt worden sind. Somit kann eine übliche quadratische Zentrierspitze in ihrer Ausdehnung senkrecht zu den Hauptschneide verringert werden, sodass sich dadurch die Hauptschneiden weiter zur Bohrerlängsachse hin erstrecken und frei arbeiten können. Ferner kann durch eine dadurch erfolgte seitliche Abflachung der Zentrierspitze der Freiraum im Bereich der seitlichen Abflachung vergrößert werden, wodurch abgeschnittenen Spänen mehr Raum zur Verfügung stehen kann und somit den Bohrdruck am Bohrgrund vermindert werden kann.
  • Der Holzbohrer kann zusätzlich oder allein eine Spanteilervorrichtung zur Teilung und/oder zum Abbruch durch die Haupt schneiden abzuschneidender oder abgeschnittener Späne in ihrer Breite über die Längserstreckung der Hauptschneiden aufweisen, wobei die Spanteilervorrichtung bevorzugt über die radiale Erstreckung zumindest einer der Hauptschneiden wirksam ist. Somit können die Späne an zumindest einer der Hauptschneiden über deren radialen Ersteckung bezüglich ihrer Spanbreite zumindest einmal geteilt werden, so dass die Spanbreite einzelner Späne entsprechend vermindert werden kann. Somit können die betreffenden Späne entgegen der Bohrrichtung oder Vorschubrichtung leichter in den Spanauswurfraum und weiter zu dem Anschlussteil hin transportiert werden. Durch diese Maßnahme kann die Aufgabe vollständig gelöst werden.
  • In einer Weiterbildung des Holzbohrers kann zumindest eine der Hauptschneiden mit mindestens einer in Bohrrichtung vorstehenden Spitze versehen sein. Hierbei kann die Spitze radial außen liegend angeordnet sein, wodurch sie, ähnlich der weiter unten näher ausgeführten Vorschneide, einen äußeren Umfangkreis in das wegzuschneidende Material einschneiden kann. Vorzugsweise ist die Spitze jedoch radial nach innen vom äußeren Umfang des Bohrkopfes beabstandet angeordnet. Diese vorstehende und damit voreilende Spitze kann somit eine Teilung des Materials bewirken, bevor der Span vom Bohrgrund abgeschnitten wird und dadurch die Sparbreite definiert verringern. Die in ihrer Breite verringerten Späne können dank dieser Maßnahme leichter in den Spanauswurfraum und weiter zum Anschlussteil hin weggeführt werden, so dass hierdurch allein die Aufgabe gelöst werden kann.
  • Der Schneidkopf kann zumindest im Bereich der Zentrierspitze, der Hauptschneiden und/oder der Seitenschneiden mit einer verschleißfesten Hartstoffschicht, insbesondere mit einer Titan-Nitrid-Schicht, beschichtet sein, wodurch seine Standzeit erhöht werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand einer ersten in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsform näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines Holzbohrers,
  • 2 eine Seitenansicht des Holzbohrers gemäß 1,
  • 3 eine Draufsicht auf den Holzbohrer gemäß 1,
  • 4 einen Ausschnitt IV gemäß 1,
  • 5 einen Ausschnitt V gemäß 2,
  • 6 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform des Holzbohrers,
  • 7 eine Seitenansicht des Holzbohrers gemäß 6,
  • 8 eine Draufsicht auf den Holzbohrer gemäß 6,
  • 9 einen Längsschnittverlauf A-A gemäß 8,
  • 10 eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform des Holzbohrers,
  • 11 eine Seitenansicht des Holzbohrers gemäß 10,
  • 12 eine Draufsicht auf den Holzbohrer gemäß 10,
  • 13 einen Längsschnittverlauf B-B gemäß 12,
  • 14 eine perspektivische Ansicht einer vierten Ausführungsform des Holzbohrers,
  • 15 eine Seitenansicht des Holzbohrers gemäß 14,
  • 16 eine Draufsicht auf den Holzbohrer gemäß 14,
  • 17 eine perspektivische Ansicht einer fünften Ausführungsform des Holzbohrers,
  • 18 eine Seitenansicht des Holzbohrers gemäß 17,
  • 19 eine Draufsicht auf den Holzbohrer gemäß 17,
  • 20 eine perspektivische Ansicht einer sechsten Ausführungsform des Holzbohrers,
  • 21 eine Seitenansicht des Holzbohrers gemäß 20,
  • 22 eine Draufsicht auf den Holzbohrer gemäß 20,
  • 23 eine perspektivische Ansicht einer siebten Ausführungsform des Holzbohrers,
  • 24 eine Seitenansicht des Holzbohrers gemäß 23,
  • 25 eine Draufsicht auf den Holzbohrer gemäß 23,
  • 26 einen Längsschnittverlauf C-C gemäß 25,
  • 27 eine perspektivische Ansicht einer achten Ausführungsform des Holzbohrers,
  • 28 eine Seitenansicht des Holzbohrers gemäß 27,
  • 29 eine Draufsicht auf den Holzbohrer gemäß 27,
  • 30 einen Längsschnittverlauf D-D gemäß 29,
  • 31 eine perspektivische Ansicht einer neunten Ausführungsform des Holzbohrers,
  • 32 eine Seitenansicht des Holzbohrers gemäß 31,
  • 33 eine Draufsicht auf den Holzbohrer gemäß 31,
  • 34 eine perspektivische Ansicht einer zehnten Ausführungsform des Holzbohrers,
  • 35 eine Seitenansicht des Holzbohrers gemäß 34 und
  • 36 eine Draufsicht auf den Holzbohrer gemäß 34.
  • In den 1 bis 36 werden insgesamt zehn Ausführungsformen eines Holzbohrers 1 in verschiedenen Ansichten und Längsschnitten gezeigt. Zu beachten ist, dass lediglich in den 1 bis 5 eine erste, nur die Erfindung zeigende Ausführungsform des Holzbohrers wiedergegeben ist und in den nachfolgenden 6 bis 36 weitere Ausführungsformen des Holzbohrers mit zusätzlichen, nicht zur Erfindung gehörenden Merkmalen dargestellt sind, mittels derer die Bohrleistung zusätzlich gesteigert werden kann.
  • Der Holzbohrer 1 weist einen zylindrischen Bohrkopf 2 und ein sich an dem Bohrkopf 2 gegen eine Bohrrichtung b anschließendes Anschlussteil 3 zum Anschluss an ein hier nicht dargestelltes Antriebsmittel auf. Der Bohrkopf 2 umfasst stirnseitig eine Zentrierspitze 4, die in Bohrerlängsachse 1 liegt und in Bohrrichtung b vorsteht. Ferner weist der Bohrkopf 2 zwei diametral und radial angeordnete Hauptschneiden 5 mit Hauptschneidkanten 6 und einer teilzylindrische Führungsglocke 7 aus zwei teilumfänglichen Abschnitten auf. Zudem sind zwei Spanauswurfräume 8 vorgesehen, die jeweils von einer Hauptschneide 5 und der teilzylindrischen Führungsglocke 7 teilumgrenzt werden. Der Spanauswurfraum 8 ist über eine Anschlussöffnung 9 zum Austrag zum hier nicht dargestellten, abgeschnittenen Spänen zum Anschlussteil hin 3 offen und weist eine radial außen liegende teilumfängliche Umfangsöffnung 10 auf. Beide Öffnungen 9, 10 dienen zugleich als Werkzeugzugang zur Ausgestaltung der jeweiligen Hauptschneide 5.
  • Erfindungsgemäß ist die Hauptschneide 5 jeweils mit einem radial innen liegenden Abschnitt 11 in die Zentrierspitze 4 hinein geführt. Ferner ist der bezüglich des Abschnittes 11 in Bohrdrehrichtung d hintere Spanauswurfraum 8 jeweils um eine Vorspanauswurfnut 12 erweitert, die von der Zentrierspitze 4 in den Spanauswurfraum 8 hinein führt. Durch diese Maßnahmen wird die Schneidwirkung der Hauptschneide 5 bis in die Zentrierspitze 4 hinein gebracht und werden die hier nicht abgeschnittenen Späne zusätzlich über die Vorspanauswurfnut 12 von der Hauptschneidkante 6 weg geführt. Somit wird Material, das sich beim üblichen Holzbohren beim Vorschub bei der Zentrierspitze staut, mittels des Abschnittes 11 abgeschnitten und über die Vorspanauswurfnut 12 wegtransportiert, wodurch ein an sonst üblicher Bohrdruck in einem hier nicht dargestellten Bohrloch erniedrigt wird. Der Abschnitt ragt in den hier dargestellten zehn Ausführungsformen bis an die Bohrerlängsachse 1 des Bohrkopfes 2 heran. Die Hauptschneide 5 bildet in dem Abschnitt 11 eine Seitenfläche 13 in der Zentrierspitze 4 aus, die radial nach außen und axial entgegen der Bohrrichtung b weist. Somit übt diese Seitenfläche 13 beim Einschneiden des Bohrkopfes 2 in das Bohrloch ein zusätzliches Kraftmoment in Bohrrichtung b aus, so dass der Holzbohrer 1 leichter vorwärtsgetrieben wird.
  • Wie insbesondere in den Draufsichten (3, 8, 12, 16, 19, 22, 25, 29, 33 und 36) ersichtlich, weist die Zentrierspitze 4 eine pyramidale Form mit einer Basis 14 auf, die, ohne den die Zentrierspitze 4 hinein ragenden Abschnitt 11, als Parallelogramm mit zwei unterschiedlichen Winkeln, einem ersten Winkel α von hier 70 Grad und einen zweiten Winkel β hier 110 Grad, ausgebildet ist. Dadurch weist die Basis 14 eine kurze erste Seite 15 und eine lange zweite Seite 16 auf, wobei die erste Seite 15 etwa parallel zu den Hauptschneidkanten 6 und die zweite Seite 16 etwa senkrecht zu den Hauptschneidkanten 6 angeordnet ist. Durch diese Maßnahme wird ein Freiraum um die Zentrierspitze 4 vergrößert und eine Fläche verringert, mit der die Zentrierspitze 4 gegen den hier nicht dargestellten Bohrgrund drückt und die in den Draufsichten dem Umriss der Zentrierspitze 4 entspricht. Ferner ist der an eine jeweilige Hauptschneidkante 6 nachfolgende Spanauswurfraum 8 mit einer an die Hauptschneidkante 6 anschließenden Freifläche 17 entsprechend erweitert.
  • Die Hauptschneidkanten 6 sind in der in 1 bis 5 gezeigten ersten Ausführungsform linear oder geradlinig ausgebildet. Die in den 6 bis 9 und 10 bis 13 dargestellten Ausführungsformen weisen, wie in dem Längsschnittansichten in 9 und 13 besonders gut ablesbar, als Teil einer Spanteilervorrichtung 18 ein geschwungenes Profil 19, ähnlich dem einer gewöhnlichen Zykloide, mit nacheilenden bzw. in Bohrrichtung b vorderen Wellentälern 20 und voreilenden bzw. in Bohrrichtung b hinteren Spitzen 21 auf. Hierbei sind bei der zweiten Ausführungsform an der in 6 vorderen Hauptschneide 5 zwei Wellentäler 19 und eine mittige Spitze 21 und an der in 2 hinteren Hauptschneide 5 ein Wellental 19 vorgesehen, das sich über die gesamte Hauptschneide 5 erstreckt. Durch die voreilende mittige Spitze 21 wird ein hier nicht dargestellter abzuschneidender Span in der Mitte seiner Breite eingeritzt und teilt sich mit weiterem Abschneiden durch die Wellentäler 20 an dieser Stelle. Durch das alleinige Wellental 20 auf den 6 hinteren Hauptschneide 5 wird ein Span über seine gesamte Breite abgeschnitten. Das alleinige Wellental 20 ermöglicht jedoch, dass der Span, der durch die in 6 vordere Hauptschneide 5 abgeschnitten wird, in seiner Breite teilbar ist. Somit stellt die zweite Ausführungsform die minimale Anzahl von Wellentälern 20 und Spitzen 21 in dem Profil der Hauptschneiden 5 dar. Ein Charakteristikum der beiden hier gezeigten Profilformen ist, dass eine der Hauptschneiden ein Wellental 19 mehr und eine Spitze 21 mehr als die andere Hauptschneide 5 aufweist. Dadurch kann eine Spitze 21, die aus zwei Wellentälern 20 heraus gebildet ist, auf Lücke zu einem Wellental 20 der jeweils anderen Hauptschneide 5 gesetzt werden.
  • Das Profil 19 der in den 10 bis 13 dargestellten dritten Ausführungsform des Holzbohrers 1 weist auf der in 10 vorderen Hauptschneide 5 zwei Wellentäler 20 mit einer mittigen Spitze 21 und auf der in 10 hinteren Hauptschneide 5 ein Profil 19 mit zwei Wellentälern 20 auf, die jeweils auf einem Drittel der Längserstreckung der Hauptschneide 5 vor einer Spitze 21 zusammen kommen. Somit wird durch in 10 vordere Hauptschneide 5 ein zweigeteiliger Span und durch die in 10 hintere Hauptschneide 5 ein dreigeteiliger Span abgeschnitten. Das Profil 19 ist jeweils mittels eines profilierten Schleifsteines in die Hauptschneide 5 eingebracht.
  • Die Spanteilervorrichtung 18 weist in den darauf folgenden beiden Ausführungsformen gemäß den 14 bis 16 bzw. 17 bis 19 ein Profil 19 auf, in dem die linearen Hauptschneidkanten 6 der Hauptschneiden 5 jeweils durch eine Nut 22 unterbrochen sind, so dass der hier nicht dargestellte abzuschneidende Span an der Nut 22 jeweils über seine Breite gebrochen wird. Hierbei sind die Nuten 22 radial versetzt zueinander angeordnet, so dass der hier nicht dargestellte Bohrgrund über die vollständige Längserstreckung der Hauptschneidkante 6 zerspant wird. Die Nuten 22 weisen zweckmäßigerweise ein rundes Querschnittsprofil auf und sind durch Einschleifen in die Hauptschneiden 5 eingebracht. In 17 bis 19 ist eine fünfte Ausführungsform des Holzbohrers 1 dargestellt, in dem das Profil 19 der Hauptschneiden 5 pro Hauptschneide 5 zwei Nuten 22 vorsieht, die wiederum so radial versetzt zueinander angeordnet sind, dass eine Nut 22 der einen Hauptschneide auf einen Bereich 23 der anderen Hauptschneide zwischen deren Nuten 22 trifft, in dem die Hauptschneidkante 6 nicht gebrochen ist.
  • In der sechsten Ausführungsform, die in den 20 bis 22 dargestellt ist, weist der Bohrkopf 2 zwei teilumfängliche Vorschneiden 24 mit Vorschneidkanten 25 auf, die gegenüber dem Stand der Technik jeweils auf einem Vorschneidabschnitt 26 reduziert sind, der vorschneidwirksam in Bohrrichtung b vorsteht. Der Vorschneidabschnitt 26 schneidet mit seiner am äußeren Umfang des Bohrkopfes 2 angeordneten Vorschneidkante 25 vorschneidend in den hier nicht dargestellten Bohrgrund ein und ermöglicht dadurch eine saubere Abtrennung von über das Bohrloch hinaus gehenden Holzfasern (nicht dargestellt) und damit ein Aussplittern des Bohrloches. Dank der jeweils geringen umfänglichen Ausdehnung der Vorschneidabschnitte 26 wird beim Bohrvorgang nur in geringem Umfang Reibung erzeugt.
  • Die Vorschneidabschnitte 26 sind jeweils umfänglich vom radial äußeren Rand der Hauptschneide 5, mit der sie jeweils über die Führungsglocke 7 verbunden sind, um etwa ein Drittel des äußeren Umfangkreises des Bohrkopfes 2 entgegen der Bohrdrehrichtung d versetzt angeordnet und begrenzt seitlich die Umfangsöffnung 10. Dies ermöglicht ein leichteres Anschleifen seiner Vorschneidkante 25. Ferner werden Schnittkräfte und Schnittmomente, die an den Hauptschneiden 5 und an den Vorschneiden 24 bzw. Vorschneidabschnitten 26 auftreten, gleichmäßiger über den Querschnitt des Bohrkopfes 2 verteilt, so dass ein gleichmäßigeres, weniger zum Verkanten neigendes Bohren möglich wird.
  • Die nun folgenden vier Ausführungsformen, das heißt die siebte Ausführungsform bis zehnte Ausführungsform, stellen jeweils Kombinationen der vorhergehenden in den 1 bis 22 darge stellten sechs Ausführungsformen dar. Durch die Kombination der Merkmale der vorhergehenden Ausführungsformen werden die Vorteile entsprechend gebündelt.
  • So weist die siebte Ausführungsform gemäß den 23 bis 26 das geschwungene Profil 19 gemäß der zweiten Ausführungsform mit Wellentälern 20 und Spitzen 21 sowie die beiden Vorschneidabschnitte 26 gemäß der sechsten Ausführungsform auf.
  • In der achten Ausführungsform gemäß den 27 bis 30 sind die Merkmale der dritten Ausführungsform mit dem geschwungenen Profil 19 und die Merkmale der sechsten Ausführungsform mit den Vorschneidabschnitten zusammengefasst.
  • Die neunte Ausführungsform des Holzbohrers 1 ist hinsichtlich der Spanteilervorrichtung 18 mit den Merkmalen der vierten Ausführungsform ausgestattet, nach der jede Hauptschneidkante 6 zur Spanbrechung durch eine Nut 22 unterbrochen ist, und weist zudem die Vorschneidabschnitte 26 gemäß der sechsten Ausführungsform des Holzbohrers 1 auf.
  • Die in den 34 bis 36 gezeigte zehnte Ausführungsform des Holzbohrers 1 weist, wie die in den 17 bis 19 gezeigte fünfte Ausführungsform des Holzbohrers 1, pro Hauptschneide 5 zwei Nuten 22 auf, die radial voneinander beabstandet auf Lücke gesetzt sind. Ferner ist die zehnte Ausführungsform mit den Vorschneidabschnitten gemäß der in den 20 bis 22 dargestellten sechsten Ausführungsform versehen.
  • Somit weist der Holzbohrer 1 in seinen ersten bis sechsten Ausführungsformen mit den Hauptschneiden 5 eine Schnittmöglichkeit auf, die in den einzelnen Ausführungsformen zum Teil unterschiedlich durch das Hineinlaufen der Hauptschneide 5 in die Zentrierspitze 4, das Unterbrechen der Hauptschneidkante 6 durch Nuten 22 oder durch ein welliges Profil 19 mit Wellental 20 und Spitze 21 hinsichtlich einer vorteilhaften Absenkung des entstehenden Bohrdruckes im Bohrloch verbessert sind. Ferner ist durch die Vorschneiden 24 eine zweite Schneidmöglichkeit gegeben, wobei durch die Reduktion der jeweiligen Vorschneide 24 auf einen Vorschneidabschnitt 26 und durch die Positionierung des Vorschneidabschnitte 26 an der Umfangsöffnung 10 beim Schneiden auftretende Reibungskräfte minimiert werden und eine gleichmäßigere Verteilung von Schneidkräften und -Momenten erzielt wird.
  • 1
    Holzbohrer
    2
    Bohrkopf
    3
    Anschlussteil
    4
    Zentrierspitze
    5
    Hauptschneide
    6
    Hauptschneidkante
    7
    Führungsglocke
    8
    Spanauswurfraum
    9
    Anschlussöffnung
    10
    Umfangsöffnung
    11
    Abschnitt
    12
    Vorspanauswurfnut
    13
    Seitenfläche
    14
    Basis
    15
    erste Seite
    16
    zweite Seite
    17
    Freifläche
    18
    Spanteilervorrichtung
    19
    Profil
    20
    Wellental
    21
    Spitze
    22
    Nut
    23
    Bereich
    24
    Vorschneide
    25
    Vorschneidkante
    26
    Vorschneidabschnitt
    b
    Bohrrichtung
    l
    Bohrerlängsachse
    d
    Bohrdrehrichtung
    μ
    erster Winkel
    β
    zweiter Winkel

Claims (11)

  1. Holzbohrer mit zylindrischem Bohrkopf und einem sich an den Bohrkopf gegen eine Bohrrichtung anschließenden Anschlussteil zum Anschluss an ein Antriebsmittel, wobei der Bohrkopf stirnseitig eine in Bohrerlängsachse liegende und in Bohrrichtung vorstehende Zentrierspitze zur Zentrierung des Holzbohrers, mindestens zwei diametral und radial oder im Wesentlichen radial angeordneten Hauptschneiden mit Hauptschneidkanten und eine teilzylindrische Führungsglocke aufweist, sich an jede Hauptschneide ein Spanauswurfraum anschließt, der zum Anschlussteil hin teilweise offen ist, die Hauptschneide (5) mit einem radial innen liegenden Abschnitt (11) in die Zentrierspitze (4) hinein verläuft und der Spanauswurfraum (8) mittels einer Vorspanauswurfnut (12) in die Zentrierspitze (4) hinein erweitert wird, dadurch gekennzeichnet, das s die Hauptschneide (5) in dem Abschnitt (11) eine Seitenfläche (13) in der Zentrierspitze (4) ausbildet, die radial nach außen und axial entgegen der Bohrrichtung (b) weist.
  2. Holzbohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptschneide (5) bis nahe an eine Bohrerlängsachse (1) des Bohrkopfes (2) oder bis an Bohrerlängsachse (1) heranreicht oder über Bohrerlängsachse (1) um einen geringen Betrag hinausgeführt ist.
  3. Holzbohrer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der an eine jeweilige Hauptschneide (5) anschließende Spanauswurfraum (8) in die Zentrierspitze (4) hinein erweitert ist.
  4. Holzbohrer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierspitze (4) pyramidal mit einer parallelogrammförmigen Basis (14) ausgebildet ist, wobei Seiten der Basis (14) einen spitzen ersten Winkel (μ) und einen stumpfen zweiten Winkel (β) einschließen und die Hauptschneiden (5) jeweils in einen Bereich der Zentrierspitze (4) mit dem ersten Winkel (μ) in der Basis (14) hineinlaufend angeordnet sind.
  5. Holzbohrer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Winkel (μ) 55 Grad bis 85 Grad und der zweite Winkel (β) 95 Grad bis 125 Grad beträgt.
  6. Holzbohrer nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Winkel (μ) 60 Grad bis 80 Grad und der zweite Winkel (β) 100 Grad bis 120 Grad beträgt.
  7. Holzbohrer nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Winkel (μ) 70 Grad und der zweite Winkel (β) 110 Grad beträgt.
  8. Holzbohrer nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass erste Seiten (15) der Basis (14) etwa in Richtung der Hauptschneiden (5) und zweite Seiten (16) der Basis (14) etwa senkrecht zu den Hauptschneiden (5) verlaufen und dass die ersten Seiten (15) kürzer als die zweiten Seiten (16) sind.
  9. Holzbohrer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine vorgesehene Spanteilervorrichtung (18) zur Teilung und/oder zum Abbruch durch die Hauptschneiden (5) abzuschneidender oder abgeschnittener Späne in ihrer Breite über die Längserstreckung der Hauptschneiden (5), wobei die Spanteilervorrichtung (18) über die radiale Erstreckung zumindest einer der Hauptschneiden (5) wirksam ist.
  10. Holzbohrer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Hauptschneiden (5) mit mindestens einer in Bohrrichtung (b) vorstehenden Spitze (21) versehen sind.
  11. Holzbohrer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitze (21) radial nach innen vom äußeren Umfang des Bohrkopfes (2) beabstandet angeordnet ist.
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