DE19702293A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Linearisierung eines A/D-Umsetzers, insbesondere eines Wärmezählers - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Linearisierung eines A/D-Umsetzers, insbesondere eines WärmezählersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Linearisierung
eines A/D-Umsetzers, insbesondere eines Wärmezählers, die
einen von einem Meßwertgeber abgegebenen Analogsignalwert,
insbesondere einer Temperatur in einen resultierenden Digital
signalwert umsetzt, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw.
ein Verfahren zur Linearisierung nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 6.
Analog/Digital-Umsetzer werden in der Meß-, Steuer- und Rege
lungstechnik vielfältig eingesetzt, um von Meßwertgebern abge
gebene Analogsignalwerte vor deren weiterer Verarbeitung in
Digitalsignalwerte umzusetzen. Insbesondere werden Analog/-
Digital-Umsetzer bei der Wärmemengenmessung durch Wärmezähler
eingesetzt, bei denen die zwischen Vor- und Rücklauf gemessene
Temperaturdifferenz der verbrauchten Wärmemenge zugrundegelegt
wird. Dabei interessieren insbesondere minimale Temperaturdif
ferenzen von etwa 3 K. - Reale Analog/Digital-Umsetzer, ins
besondere technisch verhältnismäßig wenig aufwendige A/D-Um
setzer, wie sie bei Wärmezählern verwendet werden, weisen in
ihrem nutzbaren Umsetzungsbereich, visualisiert durch die
Übertragungskennlinie, Abweichungen von dem idealen Übertra
gungsverhalten bzw. der idealen Kennlinie auf: Außer Offset,
Steigungs- und Quantisierungsfehlern treten beispielsweise
durch unterschiedliche, eventuell sogar fehlende oder negative
Quantisierungsstufen differentielle Nichtlinearitäten auf, die
das Umsetzungsergebnis, d. h. den aus dem Analogsignalwert
gewonnenen Digitalsignalwert verfälschen. Da die Temperatur
differenzbildung bei kleinen Differenzen von z. B. 3 K fast
einer Ableitung der Kennlinienfunktion entspricht, wirken sich
differentielle Nichtlinearitäten hier besonders stark aus.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
das Umsetzungsverhalten eines mit differentiellen Nichtliniea
ritäten behafteten A/D-Umsetzers mit technisch umkomplizierten
Mitteln zu verbessern.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die Vorrichtung zur Lineari
sierung eines A/D-Umsetzers der eingangs genannten Gattung die
in dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merk
male auf. Ein Verfahren, mit dem die Aufgabe gelöst ist, um
faßt die in Anspruch 6 gekennzeichneten Schritte.
Die Liniearisierung mit dieser Vorrichtung beruht auf dem
Prinzip, daß bei nur in einem Teil des nutzbaren Übertragungs
bereichs, d. h. in der Übertragungskennlinie, lokal auftreten
den differentiellen Nichtlinearitäten sichergestellt wird, daß
der umzusetzende Analogsignalwert nicht nur an der Stelle der
Nichtlinearität umgesetzt wird, sondern auch an anderen Stel
len des nutzbaren Umsetzungsbereichs bzw. der Übertragungs
kennlinie des A/D-Umsetzers. Durch aufeinanderfolgende Verschie
bungen des Analogwertsignals in dem nutzbaren Umsetzungsbe
reich um jeweils vorgegebene Verschiebewerte mit jeweils fol
gender A/D-Umsetzung werden zusätzliche Digitalsignalwerte
gebildet, auf die sich die genannte differentielle Nichtlineari
tät nicht auswirkt, und es kann aus diesen insgesamt für einen
Analogsignalwert gebildeten Digitalsignalwerten durch bekannte
statistische Verfahren ein resultierender Digitalsignalwert
gebildet werden, in den der Nichtlinearitätsfehler - abhängig
von der Anzahl der Digitalsignalwerte, die in N Umsetzungs
signalzyklen gebildet wurden, und deren Auswertung nur ver
mindert oder überhaupt nicht eingeht. Beispielsweise geht bei
einem einfachen Aufaddieren der für einen Analogsignalwert in
aufeinanderfolgenden Umsetzungszyklen gebildeten Digitalsi
gnalwerte eine Linearitätsabweichung nur mit dem Faktor 1/N
ein. Durch Auswertung der für einen Analogsignalwert gespei
cherten Digitalsignalwerte nach anderen bekannten statisti
schen Verfahren kann die Übertragungskennlinie noch weiter
linearisiert werden.
Die Verschiebewerte sind größer als der größte zu vermeidende
Nichtliniearitätsbereich in dem nutzbaren Umsetzungsbereich
eingestellt. Damit ist gewährleistet, daß die durch den zu
vermeidenden Nichtlinearitätsbereich gegebene Problemstelle
die Umsetzung nur maximal eines Analogsignalwerts während N
aufeinanderfolgender Umsetzungszyklen verfälschen kann. Je
weiter von diesem idealen Verschiebewert abgewichen wird, um
so schlechtere Linearisierungsergebnisse werden erzielt. Die
Verschlechterung des Linearisierungsergebnisses ist besonders
auffällig bei Anwendung eines an sich bekannten linearen Re
gressionsverfahrens zur Bildung des resultierenden Digitalsig
nalwerts.
Es sind zwar bereits ein Verfahren und eine entsprechende
Vorrichtung in Verbindung mit einem A/D-Umsetzer bekannt, bei
denen der Analogsignalwert in aufeinanderfolgenden Umsetzungs
zyklen um einen jeweils festen Wert in dem gleichen Sinne
verändert wird; damit wird jedoch auf eine Erhöhung der Auflö
sung des A/D-Umsetzers abgezielt und von anderen Merkmalen
Gebrauch gemacht (DE 39 01 670 C2). Insbesondere wird nach dem
bekannten Verfahren der Analogsignalwert, der auch als Ein
gangssignalwert bezeichnet wird, vor jeder Wiederholung des
Umsetzungszyklus um S/N im gleichen Sinne verändert, wobei S
die Stufenhöhe des A/D-Umsetzers ist. Beispielsweise kann der
Wert der Verschiebung oder Veränderung S/4 betragen. Wesent
lich ist, daß vor jedem Umsetzungszyklus der Analogsignalwert
nur um den N-ten Teil der Stufenhöhe S erhöht wird, um den
vorgegebenen Wertbereich der Digitalwerte, gleich nutzbarer
Umsetzungsbereich, um den Faktor N zu vergrößern. Weiterhin
ist nach dem bekannten Verfahren vorgesehen, daß der Analogsi
gnalwert, gleich Eingangssignalwert, durch direkte Einwirkung
auf den Meßfühler vor jeder Wiederholung des Umsetzungszyklus
verändert wird, was nicht immer praktikabel ist. Vor allem ist
das bekannte Verfahren nur in Verbindung mit hochwertigen
Analog/Digital-Umsetzern ohne nennenswerte differentielle
Nichtliniearitäten sinnvoll, deren Quantisierungsstufen
gleichmäßig und damit unterteilungsfähig sind.
Zum Stand der Technik gehört ferner ein Verfahren zur Analog
digitalumsetzung, mit dem ständige Änderungen der niedrigst
wertigen Stelle des umgesetzten Digitalwerts vermieden werden
sollen, obwohl der Analogsignalwert Schwankungen unterliegt
(DE 35 40 453 A1). Um entsprechende Schwankungen der Digital
signalwerte zu vermeiden, wird dem Analogsignalwert, gleich
Eingangssignal des Analog/Digital-Umsetzers ein Zusatzsignal
überlagert, welches unter allen Umständen einen Bereich von 1
bis 3 Quantisierungsstufen überdecken muß. Ziel einer darauf
folgenden Mittelwertbildung der jeweils veränderten Analogsi
gnalwerte ist es, eine Hysterese zu erzeugen, die bewirken
soll, daß nicht bei jeder Schwankung des Analogsignalwerts die
niedrigstwertige Stelle des Digitalsignalwerts verändert wird.
Von dieser Lehre macht die erfindungsgemäße Vorrichtung zur
Linearisierung eines A/D-Umsetzers keinen Gebrauch, zumal sie
gemäß Anspruch 2 bzw. 7 durch eine derartige Dimensionierung
der Verschiebeschaltung gekennzeichnet ist, daß der Verschie
bewert größer als fünf Quantisierungsstufen des Analog/Digi
tal-Umsetzers ist.
Da die Verschiebungen des Analogsignalwerts den Meßdynamikbe
reich schmälern, in dem sich die Analogsignalwerte bei gegebe
nem nutzbaren Umsetzungsbereich befinden können, ist die Vor
richtung gemäß Anspruch 3 vorzugsweise durch eine solche Di
mensionierung der Verschiebeschaltung und der Steuerung ge
kennzeichnet, daß bei gegebener Meßdynamik des Analogsignal
werts, d. h. bei gegebenem Analogsignalwertbereich, der nutz
bare Umsetzungsbereich des A/D-Umsetzers durch die weiteste
Verschiebung des Analogsignalwerts nicht überschritten wird.
Entsprechendes gilt für das Verfahren nach Anspruch 8. Die
weiteste Verschiebung ist die Summe der Verschiebewerte, um
die der Analogsignalwert während N Umsetzungszyklen verschoben
wird.
Bei einem Analog/Digital-Umsetzer, bei dem sich die Nichtli
nearitätsbereiche als Problemstellen periodisch in gleichen
Analogwertintervallen wiederholen, ist die Verschiebeeinrich
tung nach Anspruch 4 vorteilhaft dimensioniert, wonach der
Verschiebewert von dem Abstand der Nichtlinearitätsbereiche
verschieden ist. Wenn die Verschiebewerte untereinander gleich
groß sind, kann es sonst vorkommen, daß eine Synchronisation
auf diese Nichtlinearitätsbereiche eintritt und durch die Ver
schiebung des Analogsignalwerts keine nennenswerte Verbesse
rung der Linearität erzielt wird. Entsprechendes gilt für das
Verfahren nach Anspruch 9.
Zur Linearisierung des A/D-Umsetzers ist wesentlich wirksamer
als das oben erwähnte Addieren der Digitalsignalwerte für den
Analogsignalwert und die verschobenen Analogsignalwerte die
Vorrichtung gemäß Anspruch 5, wonach der Speicher mit einer
Auswerteschaltung in Verbindung steht, in der durch differen
tielle Nichtlinearitäten des A/D-Umsetzers verfälschte Digi
talwerte bei der Bildung des resultierenden Digitalwerts unbe
rücksichtigt bleiben. Mit anderen Worten, bei dieser Vorrich
tung werden die durch die differentielle Nichtlinearität des
A/D-Umsetzers verfälschten Digitalwerte aussortiert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand
einer Zeichnung mit drei Figuren erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Vorrichtung zur Linea
risierung;
Fig. 2 eine Kennlinie des in der Vorrichtung verwende
ten Analog/Digital-Umsetzers in dem Fall der
Umsetzung eines Analogsignalwerts und
Fig. 3 die Kennlinie gemäß Fig. 2, in der jedoch N
Verschiebungen des Analogsignalwerts und die
damit erhaltenen Digitalsignalwerte dargestellt
sind, die der weiteren Auswertung zur Bildung
eines resultierenden Digitalsignalwerts zugrun
degelegt werden.
In dem Blockschaltbild in Fig. 1 ist mit 1 ein Multiplexer
bezeichnet, der einer Verschiebeschaltung 2 vorgeschaltet ist.
Der Multiplexer erhält Eingangssignale in Form eines ersten
Analogsignalwerts AW1 und eines zweiten Analogsignalwerts AW2
sowie eine Referenzgröße. Die Analogsignalwerte AW1 und AW2
sind speziell die im Vorlauf und im Rücklauf einer Heizungs
einrichtung, deren Wärmeverbrauch ermittelt werden soll, mit
Fühlern erfaßten Temperaturen. Mit dem Multiplexer werden,
durch eine Steuerung 3 gesteuert, nacheinander der erste Ana
logsignalwert AW1, anschließend der zweite Analogsignalwert
AW2 und schließlich zu vorbestimmten Zeitpunkten die Referenz
größe in die Verschiebeschaltung 2 durchgeschaltet.
Die Verschiebeschaltung 2 übergibt den jeweiligen Analogsi
gnalwert, z. B. AW1, während N aufeinanderfolgenden Umsetzungs
zyklen in einen zyklisch arbeitenden A/D-Umsetzer 4, der
beispielsweise eine Übertragungskennlinie gemäß den Fig. 2 und
3 aufweist. Die N Umsetzungszyklen zur Umsetzung eines Analog
signalwerts werden ebenfalls durch die Steuerung 3 gesteuert.
Die Verschiebeschaltung 2 und der A/D-Umsetzer 4 wirken durch
die Steuerung 3 gesteuert so zusammen, daß zunächst während
eines ersten Umsetzungszyklus von insgesamt N Umsetzungszyklen
der Analogsignalwert, z. B. AW1, in dem A/D-Umsetzer 4 in einen
Digitalsignalwert DW10 umgesetzt wird, siehe Fig. 2. Wie aus
Fig. 2 ersichtlich erfolgt diese Umsetzung in einem Nichtli
nearitätsbereich L der Kennlinie.
Zur Speicherung und weiteren Auswertung der Digitalwertsigna
le, hier DW10, ist ein Speicher mit Auswerteschaltung 5 vor
gesehen.
Nachdem der Analogsignalwert AW1 in dem Nichtliniearitätsbe
reich L der Kennlinie in einen fehlerbehafteten Digitalsignal
wert DW10 umgesetzt ist, wird die Verschiebeschaltung durch
die Steuerung 3 weitergeschaltet, wodurch der Analogsignalwert
AW1 um einen Verschiebewert V, siehe Fig. 3, in Richtung des
höherwertigen linearen Bereichs 1 der Kennlinie bis zu der
weitesten Verschiebung VN verschoben wird. Die Verschiebung um
den Verschiebewert kann durch direkte Einwirkung auf den A/D-
Umsetzer 4 oder auf den Analogsignalwert AW1 bzw. AW2 reali
siert werden. Bei den genannten Umsetzungszyklen werden die
Digitalsignalwerte DW11 bis DW1N gebildet. Die Digitalsignal
werte werden jeweils in dem Speicher mit Auswerteschaltung 5
gespeichert.
Im einfachsten Fall ist der Speicher mit Auswerteschaltung ein
Summierer, der die Digitalwertsignale DW10-DW1N addiert, so
daß nach N Umsetzungszyklen die gezählte Summe der Digitalsi
gnalwerte über N Verschiebungen vorliegt. In die Summe geht
die Nichtlinearität des Nichtlinearitätsbereichs L, die den
Digitalsignalwert DW1 verfälscht, nur noch mit der Wichtung
1/N ein. In komplexeren Ausführungen des Speichers mit Aus
werteschaltung 5 kann jedoch dieser fehlerbehaftete Digitalsi
gnalwert DW1 bei der Bildung des resultierenden Digitalsignal
werts ganz unberücksichtigt bleiben.
Anschließend wird der Multiplexer 1 weitergesteuert und der
resultierende Digitalsignalwert mit dem Analog/Digital-Umset
zer mit quasi linearisierter Kennlinie aus dem Analogsignal
wert AW2 gebildet.
Wichtig ist, daß die Verschiebeschaltung 2 bei allen Eingangs
signalen bzw. Analogsignalwerten AW1, AW2 reproduzierbar funk
tioniert. Um dies insbesondere im Blick auf eine Temperatur
abhängigkeit und/oder Langzeitstabilität festzustellen, kann
das Verschiebeverhalten durch eine Referenzmessung gemessen
werden, wozu in einer bestimmten Stellung des Multiplexers,
die ebenfalls durch die Steuerung 3 gesteuert ist und verhält
nismäßig selten aktiviert zu werden braucht, die Referenzgröße
an dem Eingang des Multiplexers zu der Verschiebeschaltung 2
durchgeschaltet wird.
Einzelne Baugruppen der in dem Blockschaltbild gemäß Fig. 1
dargestellten Vorrichtung können nach dem Stand der Technik
(z. B. DE 39 01 670 C2) realisiert sein, abgesehen von den in
den vorliegenden Unterlagen erörterten erfindungsgemäßen Merk
malen.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Linearisierung eines A/D-Umsetzers, ins
besondere eines Wärmezählers, die einen von je einem
Meßwertgeber abgebenen Analogsignalwert, insbesondere
einer Temperatur in einen resultierenden Digitalsignal
wert umsetzt,
gekennzeichnet durch
eine Verschiebeschaltung (2) und eine Steuerung (3), mit
der der Analogsignalwert vor jeder Wiederholung eines von
N Umsetzungszyklen, in denen jeweils eine Analog/Digital-
Umsetzung erfolgt, um jeweils einen Verschiebewert (V)
verschoben wird, durch einen Speicher (5) zur Speicherung
der in N Umsetzungszyklen generierten Digitalsignalwerte,
aus denen der resultierende Digitalsignalwert gebildet
wird, sowie durch eine derartige Dimensionierung der
Verschiebeschaltung (2), daß der Verschiebewert (V) grö
ßer als ein größter zu vermeidender Nichtlinearitätsbe
reich (L) in einem nutzbaren Umsetzungsbereich des A/D-
Umsetzers (4) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine derartige Dimensionierung der Verschiebeschaltung
(2), daß der Verschiebewert (V) größer als fünf Quanti
sierungsstufen (S) des A/D-Umsetzers (4) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch
eine solche Dimensionierung der Verschiebeschaltung (2)
und der Steuerung (3), daß bei gegebener Meßdynamik des
Analogsignalwerts der nutzbare Umsetzungsbereich des A/D-
Umsetzers (4) durch die weiteste Verschiebung (VN) des
Analogsignalwerts nicht überschritten wird.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem A/D-Umsetzer (4) mit sich in gleichen Ana
logwertintervallen wiederholenden Nichtlinearitätsberei
chen (L) die Verschiebeschaltung (2) so dimensioniert
ist, daß der Verschiebewert (V) von dem Abstand der
Nichtlinearitätsbereiche verschieden ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Speicher (5) mit einer Auswerteschaltung in Ver
bindung steht, in der durch differentielle Nichtlinea
ritäten des A/D-Umsetzers (4) verfälschte Digitalsignal
werte bei der Bildung des resultierenden Digitalsignal
werts unberücksichtigt bleiben.
6. Verfahren zur Linearisierung eines A/D-Umsetzers, ins
besondere eines Wärmezählers, das einen von je einem
Meßwertgeber abgegebenen Analogsignalwert, insbesondere
einer Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklauf in
einen resultierenden Digitalsignalwert umsetzt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Analogsignalwert vor jeder Wiederholung eines von
N Umsetzungszyklen, in denen jeweils eine Analog/Digital
umsetzung erfolgt, um jeweils einen Verschiebewert (V1
bis VN) verschoben wird, der größer als ein größter
Nichtlinearitätsbereich (L) in einem nutzbaren
Umsetzungsbereich des A/D-Umsetzers (4) ist, und daß die
derart generierten Digitalsignalwerte, aus denen der
resultierende Digitalsignalwert gebildet wird, gespei
chert werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils um einen Verschiebewert (V1 bis VN) verscho
ben wird, der größer als fünf Quantisierungsstufen (S)
des A/D-Umsetzers ist.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei gegebener Meßdynamik des Analogsignalwerts der
nutzbare Umsetzungsbereich des A/D-Umsetzers (4) durch
die weiteste Verschiebung (VN) des Analogsignalwerts
nicht überschritten wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung eines A/D-Umsetzers (4) mit sich in
gleichen Analogsignalwertintervallen wiederholenden
Nichtlinearitätsbereichen (V) der Analogsignalwert um
Verschiebewerte (V1) verschoben wird, die von dem Abstand
der Nichtlinearitätsbereiche verschieden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997102293 DE19702293C2 (de) | 1997-01-23 | 1997-01-23 | Vorrichtung und Verfahren zur Linearisierung eines A/D-Umsetzers, insbesondere eines Wärmezählers |
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Publications (2)
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DE19702293A1 true DE19702293A1 (de) | 1998-07-30 |
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DE3901670C2 (de) * | 1989-01-20 | 1991-09-12 | Texas Instruments Deutschland Gmbh, 8050 Freising, De |
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- 1997-01-23 DE DE1997102293 patent/DE19702293C2/de not_active Expired - Fee Related
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