DE19701986C2 - Element für den wasserdichten Anschluß einer Betonwand an eine Bodenplatte aus Beton - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Element für den wasserdichten Anschluß einer Betonwand an eine Bodenplatte aus Beton in Gestalt eines aus der Bodenplatte vorspringenden, sich in die Wand hineinerstreckenden Dichtungsstreifens, insbesondere aus Metall, der beab­ standet von eine geringere Höhe als der Dichtungsstreifen aufweisenden Faserbetonplat­ ten eingefaßt ist, mit denen er durch beabstandet die Faserbetonplatten zusammenfas­ sende, ihn durchsetzende Streben lageorientiert zusammengefaßt ist, nach DE-Patent 196 05 048.

Die patentierte Lösung sieht einen über die Bodenplatte aus Beton vorspringenden Soc­ kel vor, über den der Anschluß der anschließend zu setzenden Betonwand an die Bo­ denplatte erfolgt. Eingebettet in den Sockel ist ein über den Sockel vorspringender, sich nach dem Setzen der Betonwand in die Betonwand hinein erstreckender Dichtungsstrei­ fen, aus dem der wasserdichte Anschluß der Betonwand an die Bodenplatte resultiert. Nach der patentierten Lösung grenzen die den Sockel definierenden Faserbetonplatten unmittelbar an die aus der Bodenplatte vorspringenden Wandanschlußeisen an. Das er­ weist sich insofern als änderungsbedürftig, als der danach verbleibende Freiraum zwi­ schen Faserbetonplatte und Wandschalung, der beim Betonieren der Wand mit Beton ausgefüllt wird, so gering ist, daß sich der Einsatz eines an sich erforderlichen Rüttlers in diesem Bereich als nicht durchführbar erweist.

Zur Behebung dieses Nachteils wird in Ausgestaltung der patentierten Lösung ergän­ zend vorgeschlagen, die die bleibende Sockelschalung bildenden Faserbetonplatten als Winkelstücke auszubilden, deren kurzer, gegen die Bodenbewehrung zur Anlage kom­ mender Schenkel, sich zusätzlichen Freiraum zwischen der Wandschalung und den Fa­ serbetonplatten schaffend, an den Wandanschlußeisen abstützt.

Der auf diese Weise vergrößerte Freiraum zwischen der Sockelschalung und der Wand­ schalung eröffnet die erwünschte Möglichkeit, den Rüttler zum Verdichten des Betons auch in diesem Bereich einzusetzen.

In der Zeichnung ist die Ausgestaltung des wasserdichten Wandanschlusses anhand ei­ nes Ausführungsbeispiels weitergehend erläutert. Die armierte (21) Bodenplatte ist wie­ derum mit 11 bezeichnet. Aus der Bodenplatte 11 springen die Wandanschlußeisen 22, 22' vor. Zwischen den Wandanschlußeisen 22, 22' ist der Wandanschlußsockel 111 ausgebildet, der durch die bleibende Schalung 32, 32' aus Faserbeton definiert ist. Diese Faserbetonplatten sind als Winkelstücke mit einem längeren, den Sockel 111 definie­ renden Schenkel 311 und einem kürzeren, auf der Bodenplattenarmierung 21 aufsitzen­ den, nach außen orientierten Schenkel 312 ausgebildet. Hierbei definieren die Schenkel 312 einen Abstand a der vertikalen Schenkel 311 der Sockelschalung 32, 32' von den aus der Bodenplatte 11 vorspringenden Wandanschlußeisen 22, 22', der zusätzlichen Freiraum zwischen der bleibenden Sockelschalung 32, 32' und der Wandschalung 41, 41' schafft, der es ermöglicht, Rüttler R eines Durchmessers D, der kleiner ist als die Breite des nunmehr zur Verfügung stehenden Freiraums A + a zwischen der Sockelscha­ lung 32, 32' und der Wandschalung 41, 41' zum Verdichten des bei der Erstellung der Wand zwischen die Wandschalung 41, 41' eingetragenen Betons auch im Bereich zwi­ schen der bleibenden Sockelschalung 32, 32' und der Wandschalung 41, 41', einzuset­ zen.

Claims (1)

1. Element für den wasserdichten Anschluß einer Betonwand an eine Bodenplatte aus Be­ ton in Gestalt eines aus der Bodenplatte vorspringenden, sich in die Wand hineiner­ streckenden Dichtungsstreifens, insbesondere aus Metall, der beabstandet von eine ge­ ringere Höhe als der Dichtungsstreifen aufweisenden Faserbetonplatten eingefaßt ist, mit denen er durch beabstandet die Faserbetonplatten zusammenfassende, ihn durchset­ zende Streben lageorientiert zusammengefaßt ist, nach DE-Patent 196 05 048, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserbetonplatten als Winkelstücke ausgebildet sind, deren kurzer, gegen die Bodenbewehrung zur Anlage kommender Schenkel, sich zusätzlichen Freiraum zwischen Wandschalung und Faserbetonplatten schaffend, an den Wandan­ schlußeisen abstützt.