DE29812480U1

DE29812480U1 - Element für den wasserdichten Anschluß eines nacheilend zu betonierenden Wandabschnitts an einen vorweg betonierten Wandabschnitt

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Publication number: DE29812480U1
Application number: DE29812480U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1998-07-16
Filing date: 1998-07-16
Publication date: 1998-11-05
Anticipated expiration: 2008-07-17

Description

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Element für den wasserdichten Anschluß eines nacheilend zu betonierenden Wandabschnittes an einen vorweg betonierten Wandabschnitt

Die Erfindung betrifft ein Element für den wasserdichten Anschluß eines nacheilend zu betonierenden Wandabschnittes an einen vorweg betonierten Wandabschnitt ingestalt eines aus dem vorweg betonierten Wandabschnitt vorspringenden, sich in den Bereich des nacheilend zu betonierenden Wandabschnitts hinein erstreckenden Dichtungsstreifens, insbesondere aus Metall.

Zusätzlich zum wasserdichten Anschluß einer Betonwand an eine Bodenplatte aus Beton, bedarf es vielfach dann auch des wasserdichten Anschlusses von nacheilend zu betonierenden Wandabschnitten an den jeweils vorweg betonierten Wandabschnitt. Hierfür werden streifenförmige Dichtungselemente eingesetzt, die ausgehend von der Bodenplatte mit seitlichem Überstand in den vorweg betonierten Wandabschnitt mit einbetoniert sich in den Bereich des nacheilend zu betonierenden Wandabschnitts hinein erstrecken und beim anschließenden Betonieren dieses Wandabschnitts in diesen Wandabschnitt mit einbetoniert werden. Der Dichtungsstreifen sollte im wesentlichen mittig und sich parallel zu den Außenseiten erstreckend in die Wandelemente eingebettet sein. Eine solche Einbettung des Dichtungsstreifens in das vorweg betonierte Wandelement ist nach dem Stand der Technik nicht sichergestellt, dementsprechend dann auch nicht in das nacheilend betonierte Wandelement.

Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die eindeutig mittige Zuordnung eines die Stoßfuge zwischen einem vorweg betonierten Wandelement und einem sich daran anschließenden, nacheilend betonierten Wandelement durchsetzenden Dichtungsstreifens zum vorweg betonierten Wandelement und damit dann auch zum nacheilend betonierten Wandelement sicherzustellen.

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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem gattungsgemäßen Dichtungsstreifen gelöst, dem in Abständen seinen sich in den vorweg zu betonierenden Wandabschnitt hinein erstreckenden Bereich beabstandet eingrenzende, über den Bereich vorspringende Stahlbügel zugeordnet sind, die mit dem Dichtungsstreifen über den Dichtungsstreifen durchsetzende, damit festverbundene, an den freien Enden der Bügelschenkel angreifende Streben zusammengefaßt sind.

Über die dem Dichtungsstreifen zugeordneten Bügel stützt sich der Dichtungsstreifen an der Wandbewehrung ab, womit die gewünschte mittige Orientierung des Dichtungsstreifens zur Schalung und im Endeffekt dann auch zum vorweg betonierten Wandelement sichergestellt wird und damit dann auch zum nacheilend betonierten Wandelement.

In Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die kürzer als der Steg der Bügel ausgelegten Streben sich in an den freien Enden der Schenkel der Bügel angesetzten, von der Bügelinnenseite her zugänglichen Hülsen achsial beweglich führen. Diese Ausgestaltung gestattet eine Anpassung an Abweichungen im Verlauf der Wandbewehrung.

In der Zeichnung ist die Erfindung weitergehend erläutert. Es zeigen:

Figur 1 das neue Dichtungselement in Seitenansicht,

Figur 2 einen Schnitt nach Linie II - II, in Figur 1

in größerem Maßstab,

Figur 3 den Ausschnitt III in Figur 2 in nochmals

größerem Maßstab,

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Figur 4 das einer Wandbewehrung zugeordnete Dich

tungselement in Seitenansicht,

Figur 5 einen Schnitt nach Linie IV - IV in Figur 3,

und zwar durch ein vorweg betoniertes,
noch eingeschaltes Wandelement.

In Figur 1 ist mit 11 der Dichtungsstreifen bezeichnet, dem beabstandet Bügel 21 zugeordnet sind, über die sich der Dichtungsstreifen 11 an der Wandbewehrung 71, 71' und 72, 72' (Figur 5) abstützt. In den Endbereichen ist der Dichtungsstreifen 11 gegenläufig abgewinkelt (112, 112').

Die Art und Weise der Zuordnung der Bügel 21 zum Dichtungsstreifen 11 ist den Figuren 2 und 3 zu entnehmen. Danach sind die Bügel 21 mit dem Dichtungsstreifen 11 über den Dichtungsstreifen 11 mittig durchsetzende, gegenüber dem Dichtungsstreifen 11 fixierte (23 in Figur 3) Streben 22 zusammengefaßt, die sich in an den freien Enden der Bügelschenkel 211, 211' angesetzten Hülsen 24, 24' begrenzt achsial beweglich führen (Doppelpfeil A in Figur 3). Der von den Bügeln 21 eingegrenzte Bereich 111 des Dichtungsstreifens 11 ist der Bereich des Dichtungsstreifens, der in das vorweg zu betonierende Wandelement einbetoniert wird.

Aus den Figuren 4 und 5 ist die Einbauweise des neuen Dichtungselementes zu entnehmen. In Figur 4 ist eine zunächst betonierte Bodenplatte mit 61 mit einem Überstand 611 für den Wandanschluß bezeichnet. Vom Boden 61 geht die aus sich in der Vertikal und in der Horizontal erstreckenden Bewehrungsstäben 71, IY und 72, 72' bestehende Wandbewehrung aus, der unter Belassung eines Abstandes B (Figur 5) die Wandschalung 73, 73' (Figur 5) zugeordnet wird. Ergänzt wird die Wandschalung durch die die Stoßbegrenzung ergebende, sich zwischen den Schalungen 73, 73' erstreckende Stoß-

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schalung 73". Vor dem Einschalen wird der Wandbewehrung 72, 72' und 73, 73' das neue Dichtungselement 11 in der aus den Figuren 4 und 5 entnehmbaren Weise zugeordnet, der von den Bügeln 21 eingegrenzte Bereich 111 des Dichtungsstreifens 11 also sich ausgehend vom Stoß in die Wandbewehrung hinein erstreckend, wobei sich die Bügel an der Wandbewehrung abstützen, mit der die Bügel unter Verwendung von Bindedraht zusammengefaßt werden, so die mittige Orientierung des Bereichs 111 des Dichtungsstreifens 11 zur Wandbewehrung herbeiführend, die dann auch nach vorausgehendem Ansetzen der Schalung 73, 73', 73" erfolgender Betonierung (81 in Figur 5) beibehalten wird. Aus der auf diese Weise erfolgte Fixierung des Dichtungsstreifens 11 über seinen Bereich 111 im vorweg betonierten Wandelement resultiert dann auch die entsprechende Lageorientierung des Dichtungselements 11 mit seinem Bereich 111' im anschließend zu betonierenden Wandelement.

In Figur 4 ist mit 1&Ggr; ein Anschlußelement bezeichnet. Die obere Abwinklung 112 des bodenseitigen Dichtungselements 11 ergibt hierbei eine Überdeckung der Elemente 11 und 11'. Eine entsprechende Überdeckung im Bodenbereich erbringt die untere Abwinklung 112' des an der Bodenplatte 61 ausgebildeten Wandanschlusses 611 durch das Element 11.

Claims

••••Φ··· ·· · ·* ·· Schutzansprüche

1. Element für den wasserdichten Anschluß eines nacheilend zu betonierenden Wandabschnittes an einen vorweg betonierten Wandabschnitt ingestalt eines aus dem vorweg betonierten Wandabschnitt vorspringenden, sich in den Bereich des nacheilend zu betonierenden Wandabschnitts hinein erstreckenden Dichtungsstreifens, insbesondere aus Metall, dadurch gekennzeichnet, daß dem Dichtungsstreifen (11) in Abständen seinen sich in den vorweg zu betonierenden Wandabschnitt erstreckenden Bereich (111) beabstandet eingrenzende, über den Bereich (111) vorspringende Stahlbügel (21) zugeordnet sind, die mit dem Dichtungsstreifen (11) über den Dichtungsstreifen (11) durchsetzende, damit fest verbundene (23), an den freien Enden der Bügelschenkel (211, 211') angreifende Streben (22) zusammengefaßt sind.

2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kürzer als der Steg (26) der Bügel (21) ausgelegten Streben (22) sich in an den freien Enden der Schenkel (211, 211') der Bügel (21) angesetzten, von der Bügelinnenseite her zugänglichen Hülsen (24, 24') achsialbeweglich führen.

3. Element nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Endbereich (z.B. 112) des Dichtungsstreifens (11) begrenzt abgewinkelt ist.