DE1969215U - Lederriemen od. dgl., insbesondere fuer streckwerke von spinn- und zwirnmaschinen. - Google Patents

Lederriemen od. dgl., insbesondere fuer streckwerke von spinn- und zwirnmaschinen.

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DE1969215U
DE1969215U DEE25431U DEE0025431U DE1969215U DE 1969215 U DE1969215 U DE 1969215U DE E25431 U DEE25431 U DE E25431U DE E0025431 U DEE0025431 U DE E0025431U DE 1969215 U DE1969215 U DE 1969215U
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leather
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spinning
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twisting machines
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Ernst & Meissner K G Lederfabr
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Ernst & Meissner K G Lederfabr
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N3/00Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof
    • D06N3/04Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof with macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • D06N3/10Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof with macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds with styrene-butadiene copolymerisation products or other synthetic rubbers or elastomers except polyurethanes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

Patentanwälte q,·+ j~l j η . ,.,„
DSPL-SWG. F. KOSENfCE btUbugarc, /, Juli iyb/
Dr.¥/h
Gymnasiumstr. 31B
Tel. 0711/291133
Betr» s GebrauchsmusteranmeldLing P/G 3326
Ann.: Ernst & Meissner KG
Lederfabrik
Marbach a. Uo
Ludwig s burg er Str, "
Technisches Leder sowie daraus hergestellte Gegenstände
Die !feuerung betrifft technisches Leders insbesondere Zylinderleder für Riemchen-Streckwerke von Spinn- und Zwirnmaschinen, das nach der Behandlung als Quadratmeterware beispielsweise in der Form von ganzen sogenannten Häuten oder Fellen in den Handel gebracht wird= Die !Teuerung betrifft weiter Gegenstände 9 die aus solchem Leder hergestellt sind«
In der Spinnereitechnik wird technisches Leder beispielsweise für die Riemchen von Streckwerken von Spinn- und Zwirnmaschinen eingesetzt. Diese Riemchen laufen vorzugsweise mit ihrer Fleisch-
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seite auf profilierten CTb er flächen von Ober- und Unterwalzen. Durch den Abriet) werden die Riemchen einem verhältnismäßig großen Verschleiß unterworfen, der eine Erneuerung der Riemchen nötig machts sobald geringe Abweichungen der Stärke und der Eigenschaften der Riemchen auftreten, damit beispielsweise ein einwandfreier Spinnvorgang gewährleistet ist.
Zur Erhöhung der Abriebfestigkeit wurden bereits Kunststoffriemchen eingesetzt. Diese Kunststoffriemchen, die eine Gewebeeinlage besitzen, werden mit dem endgültigen Durchmesser der Riemchen in Schlauchform hergestellt und zu einzelnen Riemchen geschnitten. Diese Art der Herstellung ist wegen der erforderlichen Genauigkeit jedoch sehr aufwendig. Kunststoffriemchen konnten aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften auch nicht in allen fällen als Ersatz für lederriemchen verwendet
vier den.
Es ist auf anderen Gebieten auch bereits bekannt geworden, beispielsweise zur lacklederimitation Kunststoffolien auf Leder aufzukleben. Solche Leder eignen sich aber nicht für alle technischen Zwecke, insbesondere nicht zur Verwendung als Riemchen in Streckwerken von Spinn- und Zwirnmaschinen, bei denen geringe Abweichungen in der Stärke und Beschaffenheit des Leders den Spinn- und Zwirnvorgang stören können.
Der !Teuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Abriebeigenschäften technischen Leders der eingangs genannten Art und
insbesondere des leders zu verbessern, das für Eiemchenstreckwerke eingesetzt wird, ohne die vorteilhaften Eigenschaften "des Leders zu Toe einträchtigen» "Die !Teuerung besteht darin, daß die Oberfläche des leders mit einer dünnen Schicht aus gumraielastischem Material versehen'ist.--Vorzugsweise soll die Schicht unmitterbar und ohne Zwischenfügung eines ■Klebstoff es aufgebraucht und mindestens zum !Teil in die Oberfläche des Leders eingedrungen sein. Das neue leder kann mit dünnsten Schichten versehen sein, so daß die Eigenschaften des leders nicht beeinträchtigt werden. G-Ieichzeitig ist aber die Gewahr für eine innige Verbindung des leders mit der Schicht gegeben, die eine gute Haltbarkeit und Abriebfestigkeit gewährleistet* Ein aus einem derart beschichteten leder hergestelltes Riemchen weist auch den Vorteil auf, daß es praktisch in ein Zugorgan, das leder, und in ein Reiborgan, die gupaielastische Schicht, aufgeteilt ist, wodurch sich bei hohem Durchzugsgrad hohe Reibungszahlen verwirklichen lassen.
Vorzugsweise kann vorgesehen werden, daß nur die nicht glatte Seite des leders, beispielsweise die Fleischseite eines Zylinderleders, beschichtet ist. Auf den nicht glatten Seiten des leders wird das Eindringen des gummielastischen Materiales in die Oberfläche besonders erleichtert, wodurch eine äußerst starke Haftung der Schicht auf dein leder erzielt wird» Wird beispielsweise für Streckwerke ein Unt.erriemchen aus Zylinderleder verwendet, welches auf seiner Fleischseite beschichtet ist, so ergibt sich die vorteilhafte Köglichkeit, entweder
die Narbeiiseite oder die "beschichtete Seite des Eiemchens als Lauffläche für das Garn zu verwenden» Wild die I\iarbenseite als lauffläche für das G-arn verwendet, so "bleibt der Vorteil des Lederriemchens, Feuchtigkeit in sich aufzunehmen, bei verbesserten Abriebeigenschaften der beschichteten Fleischseite erhalten.
Um die Schicht ohne starke Beanspruchung des Leders in Bezug auf Druck und Temperatur aufzutragen, kann die Schicht aus einem auf der Oberfläche des Leders vernetzten Material, wie beispielsweise Latex aus Naturkautschuk oder Buna, bestehen= Eine besonders vorteilhafte Ausfiihrungsf orm erhält man, wenn die Oberfläche des Leders mit einer Schicht aus Latex aus Butadien-Acrylnitril-Mischpolimerisa-ten versehen ist, die vorzugsweise aufgesprüht sein kann. Ss könnte auch eine Schicht beispielsweise aus Polyurethan oder Äthylen-Tinilacetaten aufgebraucht werden. Latex aus Butadien-Acrylnitril-Hischpolimerisaten hat sich aber als besonders vorteilhaft erwiesen. Die aufgebrachte Latex-Schicht ist nicht mehr von dem Leder lösbar« Bin aus diesem Leder bestehendes Riemchen, das in üblicher Weise durch Ausscheiden und Zusammenkleben eines Streifens hergestellt wird, bietet außerdem den Torteil, daß an der liebesteile kein Stoß auftritt» Speziell für Riemchen von Streckwerken ist die Terwendung eines synthetischen Kautschuks vorteilhafter, da bei diesem die Abriebfestigkeit größer ist» _
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Zwei Ausführungen ei spiele des neuen jüeders sind in form von zwei Modellen beigefügt„
Das eine Modell zeigt ein Zylinderkalbleder, das nach dem Trocknen auf eine Stärke von etwa 0,6 mm egalisiert und auf der Fleischseite mit einer Schicht aus vernetzter Latex aus Butadien-Acrylnitril-Mischpolimerisaten versehen ist. Das Leder ist in üblicher Weise auf der beschichteten Seite abgeschliffen,, so daß eine Schichtstärke von etwa 0,15 bis O520 mm entstand.
Aus dem so erzeugten Leder können, wie das zweite Modell zeigt j Streifen in der für Riemchen von Streckwerken benötigten Breite geschnitten werden, die an ihren Enden angeschärft und verklebt sind, lach dem "Verkleben zeigt sich kein Stoß an der Klebestelle, wie es bei Lederriemchen sonst üblich ist» Abriebversuche mit dem neuen -Riemchen ergaben ein außerordentlich gutes Abriebverhaiten, wobei ¥erte von etwa der-100-fachen G-röße der ¥erte von nicht behandeltem Zylinderkalbleder erhalten wurden«
-G-

Claims (6)

-6- RA.390 0it0*1 /f. 7.67 Ί Schutzansprüche
1. technisches Leder, insbesondere Zylinderleder für Eiemchenstreckwerke von Spinn- und Zwirnmaschinen und daraus hergestellte Gggenstände wie beispielsweise Eiemchen für Strecket' v/erke, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Leders mit einer dünnen Schicht aus gummielastischem Material versehen ist»
2. Leder bzw» Gegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht unmittelbar und ohne Zwischenfügung eines Klebstoffes aufgebracht und mindestens zum Eeil in die Oberfläche des Leder eingedrungen ist.
3. Leder bzw. Gegenstand nach Anspruch 1 oder 2«, dadurch ge-Φ kennzeichnet, daß die Schicht nur auf den nicht glatten
Seiten des Leders, beispielsweise auf der Fleischseite eines Zylinderleders, aufgebracht ist.
4. Leder bzw. Gegenstand nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht atis einem auf der Oberfläche des Leders vernetzten Material besteht.
5. Leder bzw» Gegenstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Leders aus einer Schicht aus vernetzt em Latex aus ITa-
%■ turkautschuk oder Buna, vorzugsweise aus Butadien-Acryl-
nitril-Hischpolimerisaten besteht=
6. Leder bzw» Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 5? dadurch gekennzeichnet, daß die Sc^-i0*1^ eine Stärke von maximal etwa O52 mm besitzt.
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