DE1969014U - Dreidimensionales zusammensetzspiel. - Google Patents
Dreidimensionales zusammensetzspiel.Info
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- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F9/00—Games not otherwise provided for
- A63F9/06—Patience; Other games for self-amusement
- A63F9/12—Three-dimensional jig-saw puzzles
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Description
Einreichungssfertig zur λ λ ■ ·.
Weiterleitung erhalten ' L% dU"
Patentanwalt
Waldemar Mayer, Stauffacherstrasse 41, 8004 Zürich (Schweiz)
Dreidimensionales Zusammensetzspiel
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf ein Spiel, in Fachkreisen
auch als Puzzle bekannt, bei dem eine Anzahl von Elementen zusammengefügt wird und sich bei richtiger Zusammensetzung
ein vorbestimmtes Bildwerk ergibt«
Hauptzweck dieser Erfindung ist-die Schaffung eines neuartigen
Puzzles oder Zusammensetzspiels.·
-Z-
Das erfindungsgemässe Zusammensetzspiel ist dadurch gekennzeichnet,
dass die zusammenzufügenden Elemente nicht flach oder eben, sondern reliefartig ausgebildet sind oder einen
dreidimensionalen Querschnitt aufweisen und zusammengefügt
beispielsweise eine Reliefkarte oder ein Reliefbildwerk ergeben.
Die einzelnen Elemente eines erfindungsgemassen Zusammensetzspieles
können im Grundriss von beliebiger Form sein. Sie können Umfangskanten mit einer Vielfalt von Krümmungen o.der
Biegungen aufweisen, die zueinanderpassende oder ineinandergreifende Teile bilden, die in bekannter Wsiae zusammengefügt
werden können. Die Elemente können aber auch eine regelmässige Form besitzen, wie z.B. eine rechteckige, quadratische oder
langgestreckte Form.
Damit in diesem letzteren Falle die einzelnen Täfelchen oder Elemente zusammengehalten werden können, ist vorgesehen, sie
auf einer Unterlage auszulegen, welche mit einer oder mehreren Vertiefungen ausgestattet ist, die den Elementen entsprechen,
die in diesen Vertiefungen aufgenommen werden«
Die Anwendung des innerhalb des Schutzumfanges dieser Erfindung
vorgesehenen Gefüges ist nicht auf Reliefkarten oder bildliche
Darstellungen beschränkt, sondern lässt den Gebrauch überall dort zu, wo irgendeine Form von Wissen vermittelt wird und
vorzugsweise dort, wo die Vermittlung eines solchen Wissens durch reliefartige Darstellung verbessert werden kann.
Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind
in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, aus der die Vorgangsweise ersichtlich wird,, wie das erfindungsgernässe Zusammensetzspiel
hergestellt wird»
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein flaches, bebildertes Blatt, das einen Teil des erfindungsgemässen Gefüges darstellt;
Fig. 2 in vergrössertem Massstab einen Querschnitt längs der
Linie II—II von Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt entsprechend demjenigen von Fig. 2, jedoch nach der Formung des Blattes;
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine, zum Gebrauch mit dem Blatt
von Fig. 3 bestimmte Unterlage;
-A-
~ig. 5 einen Querschnitt durch Blatt und Unterlage, nachdem
die beiden miteinander verbunden wurden;
"ig. 6 eine Draufsicht auf die mit dem Blatt verbundene Unterlage,
die zusammen in die Form eines Zusammensetzspieles geschnitten wurden; und
rig. 7 einen Querschnitt durch ein auf einem Präsentiertablett
gelagertes Zusammensetzspiel gemäss einer abgeänderten Ausführungsform,
die Fig. 1 ist eine Draufsicht auf ein Blatt 10 von rechteckiger
.rorm, auf dem ein Bild 12 aufgedruckt,, wobei das Auftragen des
Bildes auf das Blatt in irgendeiner herkömmlichen Weise vorgenommen werden kann. Das Bild kann ein Schwarz-Weiss- oder ein Farbbild
sein und ist nur ein Beispiel für eine sehr grosse Vielfalt von Wissensdarbietungsformen, wozu unter anderem auch Landkarten,
3chaubilder, Uebersichtstafein und Lehrmittel. Wie aus Fig. 2
arsichtlich, ist das Blatt in seiner ursprünglichen Form flach.
Das Blatt IG besteht vorzugsweise aus einem Material, das sich
dauernd zu einer dreidimensionalen Form umgestalten lässt, wie sie in Fig. 3 angedeutet ist und das nach einer solchen Verformung
die ihm verliehenen Umrisse beibehält. Dazu eignet sich eine sehr
grosse Anzahl von Materialien, einschliesslich thermisch
verformbarer Kunststoffe, sowie andere auf natürlicher und synthetischer Basis aufgebaute Materialien, wie z.B. weichgemachtes
Papier und dergleichen. Auch lassen sich Polyäthylen und andere herkömmliche Kunststoffe dazu verwenden, vorausgesetzt,
dass sie sich dazu eignen, als Träger und Uebermittler des oben angedeuteten Wissens zu dienen, und ebenfalls vorausgesetzt,
dass sie sich in einem wirtschaftlich tragbaren Verfahren bedrucken lassen.
Fig. 4 veranschaulicht eine Unterlage 14, die zur Abstützung
für ein Blatt 10 dienen soll, eine Auflagefläche 16 besitzt,
sowie mit einer oberen reliefartigen Fläche 18 versehen ist,
welche der Unterseite 20 des geformten Blattes 10 in ihren Umrissen angepasst ist, wobei die obere Fläche 22 des Blattes
10 die Zurschaustellungsfläche darstellt. Das Blatt 10 und die Unterlage 14 sind dazu bestimmt, zusammengefügt zu werden, wobei
das Blatt 10 oben auf die Unterlage 14 zu ruhen kommt, wie in Fig. 5 dargestellt..
Die Unterlage 14 kann aus einer Vielzahl von Materialien hergestellt
werden, jedoch wurde festgestellt, dass die Verwendung
eines Schaumstoffmaterials, wie z.B. eines Schaumstoffes von
der im Handel erhältlichen Art, vorzuziehen ist, da es bei An-
Wendung von Hitze und Druck durch Verwendung einer Pressform oder dergleichen leicht möglich ist, die obere Fläche 18 der
Unterlage mit dem nötigen Relief oder den dreidimensionalen Umrissen zu versehen.
Vom oben Gesagten ist zu ersehen, dass gemMss der hier beschriebenen
bevorzugten Vorgangsweise ein flaches oder ebenes Blatt 10 mit einer bildlichen Darstellung oder dergleichen versehen
wird, wonach dem Blatt eine dreidimensionale Gestalt oder ein Reliefmuster verliehen wird, das mit dem Bild oder einem
anderen wissensvermittelnden Medium koordiniert wird, wobei' getrennt
davon aus einem Schaumstoff oder dergleichen eine Unterlage herausgeformt wird, welche eine obere Fläche mit einem Relief
besitzt, das der Unterseite des Blattes 10 entspricht. Danach werden Blatt und Unterlage aneinandergeschxchtet, was in
einem thermischen Vorgang oder mittels eines Klebstof'fes oder dergleichen geschieht, wodurch das Blatt 10 an die Unterlage 14
gebunden wird.
Das daraus hervorgehende Gefüge wird in dieser Stufe zum einteiligen
Gefüge, jedoch wird hernach, wie aus Fig. 6 ersichtlich, das Schichtgefüge in eine grössere Anzahl von Elementen 24 zerschnitten,
die in einen Satz von willkürlich ausgebreiteten Elementen auseinandergenommen werden können, welche die Teile eines
Spieles darstellen, das ein Zusammensetzen eben dieser Teile er-
fordert. Zusammenwirkend ergeben sie dann das ursprüngliche
Bild oder eine andere solche Form von wissensvermittelndem Medium, aus dem die Elemente ursprünglich abgeleitet wurden.
Die Umfangsränder der einzelnen Elemente 24 ins natürlich denjenigen
benachbarter Elemente angepasst. Diese Ränder können ineinandergreifend ausgebildet sein, doch ist das kein wesentliches
Merkmal aller Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung,
da die Elemente 24 auch gleichmässige geometrische Formen annehmen können, wie z.B. quadratische, rechteckige, langgestreckte
oder dergleichen. Eine Vorgangsweise zum Zusammensetzen der so geformten Elemente wird nachstehend mit Bezug auf Fig. 7
beschrieben werden.
Fig. 7 zeigt ein Präsentiertablett 26 mit einem Boden 28 und den Seiten 30. Die Elemente 24 befinden sich in der allgemeinen,
vom Präsentiertablett 26 geschaffenen Vertiefung 32 und der Boden des Tabletts kann überdies mit Rippen oder Gräten 34 versehen
sein, die im Tablett einzelne Aussparungen 36 bilden, die sich zur Aufnahme der einzelnen Elemente 24 eignen und diese
letzteren abstützen, so dass diese Elemente zusammenwirkend das Bild oder ein anderes wissensvermittelndes Medium zur 5chau stellen,
aus dem die Elemente ursprünglich herausgebildet wurden.
-B-
Aus dieser vorangehenden Beschreibung wird ersichtlich, dass
erfindungsgemäss ein Herstellungsartikel vorgesehen ist, der
aus einer Mehrzahl von sich ergänzenden Elementen 24 besteht, die so ausgebildet sind, dass sie.zusammenwirkend eine Wiedergabefläche
22 ergeben, die zumindest teilweise eine dreidimensionale oder reliefartige Form annimmt. Auf der Wiedergabefläche
befinden sich wissensvermittelnde Anhaltspunkte, die mit dem Relief koordiniert sind und die Elemente selbst können aneinandergepasste
oder aneinander anstossende Umfangsränder besitzen,
so, dass wenn die Elemente zusammengefügt sind, sie zusammenwirkend
eine Fläche bilden, die zur Wissensvermittlung zumindest grösstenteils
durchgehend vsrläuft,
Die dargestellten Elemente 24 besitzen flache Auflageflächen
und bilden vorzugsweise eine Wiedergabefläche von regelmässiger,
geometrischer Form, die, wie aus den'Fig. 1 und 6 ersichtlich, rechteckig sein kann. Wenn sie auch bevorzugterweise im ganzen
5piel vorherrscht, braucht diese geometrische Form nicht gleichförmig beibehalten zu werden, sondern sie kann auch willkürliche
Umrisse annehmen oder solche, die vom darzustellenden Wissensgebiet abhängen.
Wie auch oben schon erwähnt, besteht jedes Element aus einer Schichtung eines Basismaterials und eines Oberflächenblattes,
wobei beide dasselbe Reliefmuster aufweisen und das obenaufliegende
Blatt das wissensvermittelnde Medium trägt, das gewöhnlich in gedruckter Form vorliegt.
Erfindungsgemäss wird ein Basismaterial bevorzugt, das aus
der Gruppe der Schaumstoffe ausgewählt ist, während das Abdeckblatt vorzugsweise aus einem Material besteht, welches
das ihm auferlegte Reliefmuster von sich aus aufrechterhalten kann. Wie oben angeführt, kann dieses Blatt aus einem Kunststoff
oder einem ähnlichen Material hergestellt sein.
Claims (9)
1. Zusammensetzspiel, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einer Anzahl von sich ergänzenden Elementen besteht, die zusammenwirkend
so ausgebildet sind, dass sie eine Darbietungsfläche
bilden, die zumindest teilweise ein dreidimensionales Relief aufweist.
2. Zusammensetzspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
wissensvermittelnde, mit dem Relief koordinierte Anhaltspunkte auf der Darbietungsflache ausgelegt sind,
3. Zusammensetzspiel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die Elements zueinanderpassende Umfangsränder besitzen und zusammenwirkend
eine zumindest im wesentlichen ununterbrochene Fläche bilden.
4. Zusammensetzspiel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Elemente flach Auflageflächen besitzen und zusammenwirkend
eine Darbietungsfläche von regelmässiger geometrischer Form bilden,
wobei dieses Zusammensetzspiel ein Puzzle darstellt.
5. Zusammensetzspiel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
die geometrische Form ein Rechteck ist.
6. Zusammensetzspiel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Element aus einem aufeinandergeschichteten Basismaterial
und Deckblatt besteht, wobei beide dasselbe Relief aufweisen und das Deckblatt aufgedruckte Anhaltspunkte trägt,
7. Zusammensetzspiel nach Anspruch 6, 'dadurch gekennzeichnet, dass das Basismaterial ein Schaumstoffmaterial ist und das
Deckblatt aus einem Kunststoff besteht.
8. Zusammensetzspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Deckblatt aus einem Material besteht, das in sich geeignet ist, das Relief aufrechtzuerhalten.
9. Zusammensetzspiel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Auflageplatte mit einer Vertiefung aufweist, in
der die Elemente abgestützt werden.
10, Zusammensetzspiel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass
die Platte eine Mehrzahl von Vertiefungen aufweist, in denen die einzelnen Elemente abgestützt werden.
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