DE19681102C2 - Duschvorrichtung - Google Patents
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Description
Diese Erfindung betrifft eine Duschvorrichtung, aufweisend ein
Druckeinstellmittel zum Einstellen des Drucks von zugeführtem Fluid
und ein an einem Duschkopf vorgesehenes Durchflußeinstellmittel
zum Einstellen der Durchflußmenge des zugeführten Fluids in Übereinstimmung
mit dem Öffnungsgrad eines Durchflußwegs zu dem Austragende des Duschkopfs
und insbesondere eine Duschvorrichtung, die
dazu ausgelegt ist, einer Beschädigung durch Wasserschlag oder
dergleichen zu widerstehen, der auftreten kann, wenn das Ventil
geschlossen wird.
Übliche Typen von Duschvorrichtungen, die in Baderäumen vorge
sehen sind, enthalten einen Duschkopf, der mit einer Heißwas
ser/Kaltwasser-Mischbatterie durch einen Schlauch verbunden
ist.
Das Einschalten bzw. Freigeben und Stoppen des Wasserflusses
wird mittels eines Wahlhandgriffs auf der Heißwas
ser/Kaltwasser-Mischbatterie oder eines Öffnungsventils ausge
führt, das in dem Duschkopf vorgesehen ist, wie in der japani
schen Gebrauchsmusterschrift Nr. Sho 58-53118 offenbart.
Wenn das Öffnungsventil in demjenigen Typ rasch geschlossen
wird, in welchem Wasserzufuhr und -austrag auf der Duschkopf
seite ausgeführt werden, tritt ein Wasserschlag in der Primär
seite des Öffnungsventils auf, d. h. in einem Durchflußweg zwi
schen dem Schlauch und der Heißwasser/Kaltwasser-Mischbatterie.
Wenn der Wasserschlag auftritt, steigt Druck im internen Durch
flußweg und gleichzeitig ändert sich der Druck plötzlich.
Infolge davon wird durch Vibration des Schlauches oder durch
Zunahme seines Innendrucks eine Verschlechterung bzw. Beein
trächtigung des Druckwiderstands des Schlauchs induziert.
Um das Wasserschlagproblem zu lösen, ist es wirksam, die Was
seranschlußseite mit einem auf Druck ansprechenden Ventil oder
dergleichen zu versehen, um eine Zunahme des Innendrucks zu
dämpfen, wie in der japanischen Gebrauchsmusterschrift Nr. Sho
58-32753 offenbart. In dem auf Druck ansprechenden Ventil ist
eine durch ein Diaphragma bzw. eine Membran abgeteilte Kammer
dazu ausgelegt, mit dem Durchflußweg hinauf zu der Wasseraus
tragvorrichtung zu kommunizieren, und die Zunahme des Innen
drucks, die auftritt, wenn ein diese Wasseraustragvorrichtung
enthaltendes Ventil geschlossen wird, wird durch Verformung des
Diaphragmas absorbiert.
Als Mechanismus zum Verhindern dieses Wasserschlags sind
bereits unterschiedliche Verfahren bekannt, und Strukturen zum
Absorbieren oder Freigeben einer Zunahme des Innendrucks, wie die
in der vorausgehend genannten Gebrauchsmusterschrift offenbarten
Basisstrukturen.
Zusätzlich zu dem vorstehend erläuterten Wasserschlagverhinde
rungsmechanismus, der in der japanischen ungeprüften Gebrauchs
musterschrift Nr. Hei 6-5588 offenbart ist, ist ein Druckein
stellventil zum Einstellen des Drucks von Mischwasser, das dem
Duschkopf zugeführt werden soll, in dem Durchflußweg im strom
aufwärtigen Ende des Duschschlauchs derart eingebaut, daß der
Primärseitendruck nicht an den Duschschlauch angelegt wird,
wenn das Öffnungsventil des Duschkopfs geschlossen ist.
Wenn ein Öffnungsventil zum Austragen von Wasser und zum Stop
pen desselben vorgesehen ist, wird der Hauptkörper des Dusch
kopfs durch eine Hand gehalten, und der Knopf des Öffnungsven
tils wird durch die andere Hand betätigt. In diesem Fall ist es
aus dem Gesichtspunkt der Gebrauchseignung bevorzugt, daß Vor
gänge zum Stoppen des Wassers, zum Austragen des Wassers und
die umgekehrten Vorgänge rasch ausgeführt werden können. Ein
Mechanismus, der den Durchflußweg durch Verwenden eines Druck
knopf-artigen Öffnungsventils schlagartig öffnet und schließt,
wird verwendet, um das Ventilschließen zu beschleunigen.
Wenn das Öffnungsventil rasch schließt, wird das Ausmaß an Was
serschlag erhöht und der interne Druck auf der Schlauchseite im
stromabwärtigen Ende wird schlagartig in großem Ausmaß geän
dert, so daß die Belastung durch den Innendruck für den
Schlauch, wenn der Wasserschlag auftritt, wiederholt wird. Es
ist wirksam, das auf Druck ansprechende Ventil anzuwenden, wie
in den genannten Gebrauchsmusterschriften offenbart, ent
sprechend einem derartigen Wasserschlag.
Obwohl absorbierende Änderungen des Drucks mittels eines Dia
phragmas den Druck im Schlauch durch elastische Verformung des
Diaphragmas selbst dann stabilisieren können nachdem das auf
Druck ansprechende Ventil geschlossen wurde, hat die Wirkung
zur Verringerung des Druckanstiegs unmittelbar nachdem der Was
serschlag auftritt eine Grenze.
Wenn ein Ventilkörper vorgesehen ist, der aktiviert wird, um
das Volumen des internen Durchflußwegs entsprechend auf eine
Zunahme des Drucks zu expandieren bzw. zu erweitern, und um
gleichzeitig den internen Durchflußweg zu verschließen, ist es
auch möglich, die Druckzunahme zu unterdrücken, die auftritt,
wenn Wasserschlag auftritt. Nachdem dieser Ventilkörper bewegt
wird, wird ein Ansprechen auf Änderungen des Drucks vorausseh
bar schlechter als die elastische Verformung des Diaphragmas,
so daß die Wirkung zum Stabilisieren des Drucks im Schlauch
verringert ist.
Obwohl der Diaphragma-Typ geeignet ist zum Stabilisieren nach
einer Änderung des Drucks, ist die Wirkung zum Abschwächen
einer Zunahme des Drucks aufgrund von Wasserschlag vorausseh
bar schlechter. Obwohl ein massiver Ventilkörper zum Abschwä
chen des Druckanstiegs bevorzugt ist, kann andererseits nicht
davon ausgegangen werden, daß er zum Stabilisieren des Drucks
im Schlauch daraufhin wirksam ist. Keine Art von auf Druck
ansprechenden Ventilen unter Verwendung von Diaphragmen oder
Ventilkörpern ist während des Auftretens von Wasserschlag aus
reichend wirksam.
Aus diesem Grund ist ein Typ, der ein Öffnungsventil in seinem
Duschkopf enthält, obwohl das auf Druck ansprechende Ventil im
Durchflußweg enthalten ist, nicht in der Lage, eine Zunahme des
Innendrucks im Schlauch zum Zeitpunkt des Stoppens des Wassers
wirksam zu unterdrücken. Die Folge ist ein Problem, wie etwa
eine beschleunigte Verschlechterung bzw. Beeinträchtigung auf
grund einer Ermüdung der Druckbeständigkeit des Schlauchs.
In einem Typ, der ein Druckeinstellventil im Durchflußweg im
stromaufwärtigen Ende des Duschschlauchs enthält, tritt ande
rerseits dann, wenn ein in dem Duschkopf als Handventil bzw.
handbetätigtes Ventil vorgesehenes Öffnungsventil geschlossen
wird, im Duschschlauch ein Wasserschlag auf und induziert
dadurch eine Zunahme des Innendrucks, was zu einer Verschlech
terung bzw. Beeinträchtigung oder Beschädigung des Dusch
schlauchs führt.
Der Innendruck des Duschschlauchs ändert sich dann, wenn Wasser
durch das Handventil gestoppt wird, in unterschiedlicher Weise
abhängig von der Schließgeschwindigkeit des Öffnungsventils des
Duschkopfs. Der Wert des Innendrucks des Duschschlauchs, wenn
Wasser durch die Handbetätigung auf dem Duschkopfende gestoppt
wird, ist grundsätzlich durch eine Spezifikation bzw. Fest
legung des Druckeinstellventils bestimmt. Wenn jedoch das Hand
ventil schlagartig geschlossen wird, wird das Druckeinstellven
til mit einem hohen Innendruck in dem Duschschlauch geschlos
sen, weil Wasserschlag ebenfalls auftritt, und der Innendruck
wird daraufhin auf hohem Wert beibehalten. Die Belastung des
Duschschlauchs wird damit erhöht, wodurch eine Verschlechterung
bzw. Beeinträchtigung oder Beschädigung induziert wird.
In einem Typ, in welchem das Druckeinstellventil durch Verrin
gern seiner Größe durch Kombination des Kolbens und Zylinders
verbessert ist, wird hydraulischer Druck mitunter in einer
Richtung zum Öffnen des Ventils aufgrund eines Freiraums bzw.
Spielraums zwischen dem Kolben und dem Zylinder angelegt. Wenn
Wasser durch Handbetätigung des Duschkopfs gestoppt wird, wird
dann, wenn der Wasserzufuhrdruck hoch ist, deshalb eine Kraft
zum Geschlossenhalten des Ventils des Druckeinstellventils so
abgeschwächt, daß, wenn der Innendruck des Duschschlauchs nicht
hoch ist, es möglich ist, die Wasserzufuhr mittels des Druck
einstellventils zu stoppen.
Da außerdem das Druckeinstellventil die Funktion hat, den
sekundären Druck auf einen konstanten Wert durch Einstellen
einer Durchflußmenge zu dem Duschkopf zu halten, wird der
Durchflußweg des Druckeinstellventils umso stärker gedrosselt,
je höher der Zufuhrdruck auf der Wasserzufuhrseite ist. Wenn
der Zufuhrdruck hoch ist, wird deshalb die Durchflußgeschwin
digkeit erhöht, wenn Wasser durch einen gedrosselten Durchfluß
weg hindurchtritt. Wenn das Druckeinstellventil unter dieser
Bedingung geschlossen wird, tritt ein starker Wasserschlag auf.
Selbst dann, wenn das auf Druck ansprechende Ventil und das
Druckeinstellventil oder dergleichen vorgesehen sind, um das
Auftreten von Wasserschlag zu verhindern, wie vorstehend erläu
tert, ist dann, wenn die Wasserzufuhr durch die Handbetätigung
auf der Duschkopfseite gestoppt wird, ein vorübergehender
Anstieg des Innendrucks in jeweiligen Teilen, einschließlich
dem Duschschlauch unvermeidlich.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Zunahme des
Drucks aufgrund von Wasserschlag zu unterdrücken, der insbeson
dere auftreten kann, wenn die Wasserzufuhr gestoppt wird, und
zwar in einer Duschvorrichtung, in welcher der Austrag von Was
ser und das Stoppen von Wasser auf der Duschkopfseite ausge
führt wird, wobei der auf jeweilige Teile einschließlich dem Dusch
schlauch ausgeübte Druck verringert wird, wodurch die Wartung
verringert bzw. Dauerhaftigkeit der Teile erreicht wird.
Die Aufgabe wird mit der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung gelöst.
Gemäß dem Aufbau der Erfindung ist es möglich,
eine Zunahme des Innendrucks
des Durchflußwegs zu dämpfen, der ausgehend von einem Wasser
anschluß auftreten kann, wenn das Druckeinstellmittel den
Durchflußweg schließt. Ferner ist es möglich, ein Öffnungsven
til als Durchflußmengeneinstellmittel im Duschkopf einzubauen,
das außerdem einen Betätigungsabschnitt enthält.
Durch Bereitstellen des Druckdämpfungsmittels wird die Zunahme
des Innendrucks des Schlauchs, wenn das Ventil geschlossen ist,
an dem Duschkopfende absorbiert, wobei das Druckdämpfungsmittel,
das im Duschkopf oder stromauf von diesen in einem Strömungsweg hin
auf zu dem Druckeinstellventil vorgesehen ist, eine Erhöhung des Innendrucks unterdrückt, wodurch die Belastung in Folge von Änderungen des
Drucks auf den Schlauch verringert wird.
In einem Typ, in welchem das Druckdämpfungsmittel einen Steuer
ventilkörper in einer Druckeinstellkammer aufweist, wird eine
Erhöhung des Drucks, die auftritt, wenn ein Öffnungsventil, wie
etwa dasjenige in einem Duschkopf, geschlossen wird, durch
Expansion bzw. Vergrößerung des Volumens absorbiert, wodurch
eine Erhöhung des Innendrucks des Schlauchs verhindert wird.
Da der Steuerventilkörper, bei dem es sich um das Druckein
stellmittel handelt, in einer Richtung so bewegt werden kann,
daß das Innenvolumen der Druckkammer selbst dann erhöht wird,
nachdem der Strömungsweg von einer Fluidzufuhrquelle unterbro
chen ist, wenn der Innendruck des Schlauchs erhöht wird, wird
eine Erhöhung des Innendrucks, die durch das Dämpfungsmittel
auf der Duschkopfseite nicht absorbiert werden kann, durch das
Druckeinstellventil beschränkt und absorbiert.
In einem Typ, in welchem eine variable Volumenstruktur als
Druckdämpfungsmittel verwendet wird, kann durch Vorsehen eines
kleinen Lochs in einer Bohrung, die in einem Auslaß in einer
Öffnung auf dem internen Durchflußweg mündet, ein Druck, der zu
einem Körper variablen Volumens oder dergleichen übertragen
wird, verringert werden, wodurch Maßnahmen betreffend Festig
keit und Struktur vereinfacht werden können.
In einem Typ, in welchem ein Leckmechanismus als Druckdämp
fungsmittel verwendet wird, kann lediglich der Öffnungsventil
mechanismus eine Spezialvorrichtung der Art sein, daß das Öff
nungsventil und das Druckdämpfungsmittel kombiniert sein kön
nen. Bei einem Ventilumschaltmechanismus des Typs, bei welchem
das Öffnungsventil zu der Austragseite und der Wasserstoppseite
umgeschaltet wird, ist es nur dann, wenn der Leckmechanismus in
dem Durchflußweg der Wasserstoppseite vorgesehen ist, möglich,
eine Zunahme des Drucks zu mindern bzw. zu beseitigen, der zum
Zeitpunkt des Wasserstoppens auftritt, oder wenn das Öffnungs
ventil durch den Leckmechanismus geschlossen ist.
In einem Typ, in welchem ein sanfter Stoppmechanismus als
Druckdämpfungsmittel verwendet wird, wird das Auftreten von
Wasserschlag verhindert, weil ein rasches Schließen des Öff
nungsventils niemals auftritt, wodurch es möglich ist, ein
zusätzlich stabilisiertes Aufrechterhalten des Innendrucks bei
zubehalten.
In einem Typ, in welchem das Öffnungsventil durch einen Stoß
blockiermechanismus geöffent oder geschlossen wird, kann
Duschen lediglich dadurch erzielt werden, daß der Betätigungs
abschnitt einmal von Hand gedrückt wird. Wenn der Betätigungs
abschnitt erneut gedrückt wird, ist es möglich, den Duschvor
gang zu stoppen.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht unter Darstellung eines
Systems, bei welchem eine Duschvorrichtung gemäß der vorliegen
den Erfindung mit einer Heißwasser/Kaltwasser-Mischbatterie
verbunden ist.
Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht von Hauptteilen zum Absor
bieren von Druck mittels eines auf Druck ansprechenden Ventils,
das zwischen einem Mischwasserauslaß und dem Schlauch einer
Heißwasser/Kaltwasser-Mischbatterie angeordnet ist.
Fig. 3 zeigt eine Hubwirkung eines Steuerventilkörpers in Fig.
2, Fig. 3(a) zeigt ein Beispiel, bei welchem Wasserstoppen
durch einen Gleitabschnitt des Steuerventilkörpers und eine
Dichtung auf der Ventillochseite ausgeführt wird, und Fig. 3(b)
zeigt ein Beispiel, bei welchem Wasserstoppen ausgeführt wird,
indem eine Dichtung, die in einem Umfang des Steuerventilkör
pers angeordnet ist, an den Innenumfang des Ventillochs ange
paßt wird.
Fig. 4 zeigt ein Beispiel, bei welchem ein Konus am Vorderende
des Steuerventilkörpers vorgesehen ist, und sie stellt schema
tische Ansichten zur Erläuterung eines Phänomens bereit, bei
welchem die Geschwindigkeit zum Schließen des Ventils immer
dann erhöht wird, wenn Wasserschlag auf einer Schlauchseite
auftritt.
Fig. 5 ist eine schematische Ansicht unter Darstellung eines
Beispiels, bei welchem die Geschwindigkeit zum Schließen des
Ventils durch Verwenden eines Steuerventilkörpers einer Form
verringert wird, die sich von der in Fig. 4 gezeigten unter
scheidet.
Fig. 6 ist eine Längsschnittansicht von Hauptteilen zur Erläu
terung, wie eine U-förmige Dichtung in einem Außenumfang des
Steuerventilkörpers vorgesehen ist, und wie der Steuerventil
körper in einer Richtung zum Öffnen des Ventils durch einen
primärseitigen Druck verschoben bzw. gestoßen wird.
Fig. 7 zeigt eine Längsschnittansicht von Hauptteilen, die
einen Fall zeigen, bei welchem durch Ausgleichen der Betäti
gungskraft auf die Dichtung durch einen primärseitigen Druck
anstelle des in Fig. 6 gezeigten Steuerventilkörpers ausgegli
chen wird, wobei das Schließen mit einer stabilisierten Betäti
gung des Steuerventilkörpers verwirklicht ist.
Fig. 8 ist eine Längsschnittansicht von Hauptteilen unter Dar
stellung eines Falls, bei welchem durch Vorsehen einer U-förmi
gen Dichtung an einem Innenumfang einer Führung zum Führen des
Steuerventilkörpers die Belastung des Steuerventilkörpers in
der Richtung zum Öffnen des Ventils durch den primärseitigen
Druck beseitigt ist.
Fig. 9 ist eine Längsschnittansicht von Hauptteilen eines
Druckeinstellventils, das so aufgebaut ist, daß die anfängliche
Last einer Feder zum Drängen des Steuerventils in der Richtung
zum Öffnen des Ventils eingestellt ist.
Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht von zerlegten Teilen
zum Einstellen der anfänglichen Last der in Fig. 9 gezeigten
Feder.
Fig. 11 ist eine Längsschnittansicht eines Falls, bei welchem
ein Druckabsorptionsmechanismus unter Verwendung eines Kolbens
stromauf von dem Öffnungsventil verwendet wird, das in dem
Hauptkörper des Duschkopfs vorgesehen ist.
Fig. 12 ist eine zerlegte perspektivische Ansicht einer Buchse,
einer Führung und einer Spindel in dem in Fig. 11 gezeigten
Druckabsorptionsmechanismus.
Fig. 13 zeigt die Einzelheiten eines Führungsrings, Fig. 13(a)
seine Vorderansicht, Fig. 13(b) eine Längsschnittansicht ent
lang den Linien A-A in Fig. 13(a) und Fig. 13(c) ist eine ver
größerte Ansicht von Schlitzen, die in einer Umfangswand ausge
führt sind.
Fig. 14 ist eine Längsschnittansicht unter Darstellung eines
Beispiels, bei welchem ein Rohr in dem Druckabsorptionsmecha
nismus anstelle eines Kolbens vorgesehen ist.
Fig. 15 ist eine Längsschnittansicht eines Beispiels, enthal
tend einen Druckabsorptionsmechanismus zum Freisetzen eines
Drucks von stromauf nach stromab, nachdem eine Ventilschließ
betätigung beendet ist.
Fig. 16 ist eine Längsschnittansicht von Einzelheiten des in
Fig. 15 gezeigten Öffnungsventils.
Fig. 17 ist eine perspektivische Ansicht von zerlegten Teilen
des in Fig. 15 gezeigten Öffnungsventils.
Fig. 18 ist eine Längsschnittansicht von Hauptteilen unter Dar
stellung eines weiteren Beispiels des Öffnungsventils, das es
erlaubt, daß Wasser austritt, wenn Druck ansteigt.
Fig. 19 ist eine Längsschnittansicht von Hauptteilen unter Dar
stellung eines Beispiels, das mit einem Ventil zur Wasserfrei
gabe an einer Spritzplatte des Duschkopfs versehen ist.
Fig. 20 ist eine Längsschnittansicht eines Beispiels eines
sanften Stoppmechanismus, aufweisend einen Kolben, der an einer
Spindel des Öffnungsventils vorgesehen ist, und eine Dämpfer
bohrung, die in dem Hauptkörper des Duschkopfs vorgesehen ist.
Fig. 21 ist eine Längsschnittansicht eines Beispiels, bei wel
chem das sanfte Schließen des Öffnungsventils durch die Form
der Dichtung des Öffnungsventils ermöglicht ist.
Fig. 22 zeigt eine Einzelheit der in Fig. 21 gezeigten Dich
tung, Fig. 22(a) ist eine perspektivische Ansicht ausgehend von
ihrem Vorderende, und Fig. 22(b) ist ein Diagramm unter Dar
stellung einer Positionsbeziehung der Dichtung in Bezug auf das
Ventilloch in dem Ventilsitz.
Fig. 23 ist eine Längsschnittansicht von Hauptteilen unter Dar
stellung eines Beispiels, bei welchem ein Block und ein Rohr
als Druckdämpfungsmittel stromauf von dem in Fig. 9 gezeigten
Druckeinstellventil vorgesehen sind.
Fig. 1 ist eine Zeichnung unter Darstellung eines Schemas eines
allgemeinen Beispiels einer Duschvorrichtung.
Unter Bezug auf diese Figur ist ein Duschkopf 3 mit einer Heiß
wasser/Kaltwasser-Mischbatterie 1 verbunden, die beispielsweise
an einer Wand eines Baderaums befestigt ist, und zwar durch
einen Schlauch 2. Die Heißwasser/Kaltwasser-Mischbatterie 1
empfängt Zufuhren von Heißwasser und Kaltwasser und kann einen
Durchflußweg zu einem Austragrohr 1a oder einem Schlauch 2 in
herkömmlicher Weise ändern.
Der Duschkopf 3 ist mit dem Schlauch 2 an seinem proximalen
Ende verbunden und hat eine Spritzplatte 3a an seinem Durch
flußwegende. In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung
ist ein Betätigungsabschnitt 3b zum Zuführen und Stoppen von
gemischtem Wasser zu der Spritzplatte 3a vorgesehen. Der Aufbau
dieses Betätigungsabschnitts 3b ist so gewählt, daß er ledig
lich den Austrag und das Stoppen von Wasser durch Öffnen und
Schließen des Durchflußwegs ausführen kann, oder daß er den
Durchfluß von Wasser durch Ändern des Öffnungsgrads seines Ven
tils einstellen kann.
Zwischen einem Mischwasserauslaß 1b der Heißwasser/Kaltwasser-
Mischbatterie 1 und dem Schlauch 2 ist ein Druckeinstellventil
21 vorgesehen, das einen Anstieg des Innendrucks absorbiert,
wenn das Ventil durch den Betätigungsabschnitt 3b des Dusch
kopfs 3 geschlossen wird. Wie in der Querschnittsansicht von
Fig. 2 gezeigt, enthält dieses Druckeinstellventil 21 eine
Trennwand 21a, die eine Seite des Mischwasserauslasses 1b von
einem Abschnitt trennt, der mit dem Schlauch 2 in Verbindung
steht. An einem Abschnitt, der um das Ventilloch 2 verläuft,
das in der Trennwand 21a ausgeführt ist und zu einer Kammer auf
einer Seite des Mischwasserauslasses 1b weist, ist mit einer
Dichtung 23 vorgesehen.
An einem Durchflußweg auf der Seite des Mischwasserauslasses 1b
relativ zu der Trennwand 21a ist eine Druckkammer 24 vorgese
hen, die auf derselben Achse wie das Ventilloch 22 angeordnet
ist. In dieser Druckkammer 24 ist ein Steuerventilkörper 25 zum
Absorbieren eines Druckanstiegs, wenn das Ventil geschlossen
ist und Wasser stoppt, eingebaut, um zur Trennwand 21a so zu
weisen, daß er in der Lage ist, vorzurücken oder sich zurückzu
ziehen. Dieser Steuerventilkörper 25 kann entlang einer Führung
24a gleiten, die von der Druckkammer 24 in Richtung auf die
Trennwand 21a unter wasserdichten Bedingungen vorsteht, und er
ist außerdem unter wasserdichten Bedingungen in Bezug auf eine
Innenwand der Druckkammer 24a so gleitverschiebbar, daß er in
eine Richtung zum Freigeben bzw. Verlassen der Trennwand 21a
durch eine Feder 26 gedrängt ist. Der Steuerventilkörper 25
enthält einen Verbindungsweg 25a, der von seinem Vorderende
ausgehend, das zu einem Durchflußweg auf der Seite des Ventil
lochs 22 weist, zu seinem rückwärtigen Ende in einer axialen
Richtung vorgesehen ist, und ein Raum 27, der zwischen der
Druckkammer 24 und dem Gleitabschnitt des Steuerventilkörpers
25 gebildet ist, dient dazu, mit dem Durchflußweg von dem
Mischwasserauslaß 1b zu dem Schlauch 2 mittels dieses Verbin
dungswegs 25a in Verbindung zu stehen.
An einem Vorderende des Steuerventilkörpers 25 ist ein Konus
25b mit einer Form gebildet, die sich in Richtung auf ein Ende
des Körpers verengt bzw. schmaler wird, wie in Fig. 3(a)
gezeigt. Ein rückwärtiger Abschnitt von ihm, ausgehend von sei
nem proximalen Ende, ist ein Gleitabschnitt 25c mit demselben
Durchmesser, der ein Gleiten innerhalb der Führung 24a zuläßt.
Die Dichtung 23, die um das Ventilloch 22 vorgesehen ist, hat
einen Innendurchmesser, der Wasser mit dem Dichtungsumfang des
Gleitabschnitts 25c stoppen kann, wenn er in das Ventilloch 22
eingeführt ist.
Wenn der Durchflußweg durch den Betätigungsabschnitt 3b des
Duschkopfs 3 geöffnet wird, wird gemischtes Wasser von der
Heißwasser/Kaltwasser-Mischbatterie 1 zugeführt und strömt
durch das Ventilloch 22 in dem Druckeinstellventil 21 und in
den Schlauch 2. Abhängig von der Drosselung des Ventillochs 22
nimmt die Geschwindigkeit der Wasserströmung in beide Richtun
gen durch es hindurch derart zu, daß der Druck um das Vorder
ende des Konus 25b des Steuerventilkörpers 25 abfällt. Der
Innendruck im Raum 27, der mit ihm durch den Verbindungweg 25a
in Verbindung steht, fällt ebenfalls ab, so daß der Steuerven
tilkörper 25 in der in Fig. 2 gezeigten Position gehalten wird,
und zwar durch die Kraft der Feder 26, woraufhin die Zufuhr des
gemischten Wassers durch das Ventilloch 22 zu dem Schlauch 2
fortgesetzt wird.
Wenn der Durchflußweg mittels des Betätigungsabschnitts 3b des
Duschkopfs 3 geschlossen wird, nimmt der Innendruck im Durch
flußweg des Schlauchs 2 zu. Zu diesem Zeitpunkt wird der Strom
des gemischten Wassers ebenfalls gestoppt, wodurch der Druck um
das Ventilloch 22 gleich dem Innendruck des Schlauchs 2 wird.
Die Druckzunahme, nachdem das Ventil geschlossen ist, wird zu
dem Raum 27 durch den Verbindungsweg 25a in dem Steuerventil
körper 25 übertragen. Dadurch nimmt der Innendruck in diesem
Raum so zu, daß die Feder 26 zusammengedrückt wird. Infolge
davon bewegt sich der Steuerventilkörper 25 in Richtung auf das
Ventilloch 22 und, wie in Fig. 3(a) gezeigt, der Gleitabschnitt
25c gelangt in Eingriff mit der Dichtung 23, wodurch der Durch
flußweg unterbrochen bzw. versperrt wird.
Diese Wirkung des Steuerventilkörpers 25 unterbricht nicht nur
den Durchflußweg zum Schlauch 2, sondern erhöht auch das Innen
volumen des Raums 27, der zwischen dem Steuerventilkörper 25
und der Druckkammer 24 gebildet ist. Da dieser Raum 27 mit dem
Durchflußweg auf der Seite des Schlauchs 2 selbst dann in Ver
bindung steht, nachdem der Durchflußweg unterbrochen ist, kann
die Zunahme des Innendrucks durch eine Volumenzunahme im Raum
27 absorbiert werden. Das heißt, gemäß dieser Ausführungsform
ist das Druckeinstellventil 21 so aufgebaut, daß es eine Druck
einstellfunktion durch Wirkungen des Steuerventilkörpers und
eine Druckdämpfungsfunktion enthält, um einer Zeit gewachsen zu
sein, wenn der Innendruck im Durchflußweg zunimmt bzw. erhöht
wird. Das Druckeinstellmittel und das Druckdämpfungsmittel sind
integral aufgebaut.
Obwohl das Ventilloch 22 in einem in Fig. 3(a) gezeigten
Zustand vollständig verschlossen ist, kann der Steuerventilkör
per 25, ausgehend von dem dargestellten Zustand, weiter nach
rechts bewegt werden. Der Steuerventilkörper 25 bewegt sich
frei entsprechend einer Druckausbreitung zum Raum 27, um mit
der Zunahme des Drucks oder der Pulsation zurechtzukommen,
unmittelbar nachdem das Ventil auf der Duschkopfseite geschlos
sen ist, um diese Druckzunahme durch Ändern des Volumens des
Raums 27 zu absorbieren.
Selbst dann, wenn das gemischte Wasser, das von dem Mischwas
serauslaß 1b zugeführt wird, einen hohen Druck aufweist, fließt
es in den Raum 27 durch den Verbindungsweg 25a in dem Steuer
ventilkörper 25 so, daß der Steuerventilkörper 25 zu der Seite
des Ventillochs 22 bewegt wird und der Kraft der Feder 26
widersteht. Wenn der Steuerventilkörper 25 so bewegt wird, daß
er in das Ventilloch 22 eintritt, wird der Durchflußmenge so
gedrosselt, daß Hydraulikdruck in dem Verbindungsweg 25a und
dem Raum 27 abfällt, und daraufhin wird der Steuerventilkörper
25 in einer derartigen Position stabilisiert, daß der Hydrau
likdruck mit der Feder 26 ausgeglichen wird. Selbst dann, wenn
gemischtes Wasser unter hohem Druck zugeführt wird, wird des
halb zu dem Schlauch 2 durch das Druckeinstellventil 21
gemischtes Wasser unter stabilisiertem niedrigen Druck zuge
führt.
Wenn unter hohem Druck stehendes gemischtes Wasser zugeführt
wird, steigt dann, wenn ein Öffnungsventil 5 des Duschkopfs 3
geschlossen ist, der Druck im Raum 27 wie in dem vorstehend
genannten Beispiel so an, daß der Steuerventilkörper 25 aus der
Position bewegt wird, in welcher ein Gleichgewicht mit der
Feder 26 erhalten ist, und zwar in Richtung auf das Ventilloch
22, wodurch das Ventilloch 22 verschlossen wird. Dadurch wird
der Schlauch 2 von dem unter hohem Druck stehenden gemischten
Wasser getrennt, und dadurch wird lediglich ein geringfügig
höherer Druck als der konstante Druck, wenn das Ventil geöffnet
ist, angelegt, wodurch verhindert wird, daß der Schlauch beein
trächtigt oder beschädigt wird.
Die Feder 26 sollte eine derartige Kraft haben, daß der Hydrau
likdruck auf der Seite des Schlauchs 2 geringer als 1 kg/cm2
ist, wenn Wasser zum Hindurchtreten veranlaßt wird, und eine
derartige Federkonstante und Anzahl an Schraubenwicklungen, das
der Hydraulikdruck niedriger ist als 2 kg/cm2, wenn die Wasser
zufuhr gestoppt wird.
Eine Wirkung zum Stoppen der Wasserzufuhr und zum Absorbieren
von Druck durch den Steuerventilkörper 25 wird durch eine
Beziehung zwischen dem Gleitabschnitt 25c des Steuerventilkör
pers 25 und dem Ventilloch 22 ermöglicht, wie in Fig. 3(b)
gezeigt. In diesem Beispiel ist die Länge in axialer Richtung
des Ventillochs 22 ziemlich lang, und die Dichtung 25d, welche
einen O-Ring oder dergleichen aufweist, ist so aufgebaut, daß
sie in das Ventilloch 22 eintritt, wie in derselben Figur
gezeigt, wenn der Innendruck im Durchflußweg erhöht wird,
wodurch der Wasserdurchfluß gestoppt wird. Da eine derartige
Wirkung zum Ändern des Volumens des Raums 27 durch Bewegen des
Steuerventilkörpers 25 in einem Hub ermöglicht wird, in welchem
die Dichtung 25d innerhalb des Ventillochs 22 angeordnet ist,
ist es möglich, eine Druckabsorption in Übereinstimmung mit dem
Innendruck des Strömungswegs auszuführen.
Nachdem der Steuerventilkörper 25 den Strömungsweg wie vorste
hend erläutert unterbricht, wird der Raum 27 zur Verbindung mit
dem Schlauch 2 durch den Verbindungsweg 25a gebracht, und der
Steuerventilkörper 25 kann sich selbst frei in seiner Hubrich
tung bewegen. Selbst dann, wenn die Druckzunahme andauert,
nachdem das Ventil des Duschkopfs geschlossen ist, wird deshalb
diese Druckzunahme so absorbiert, daß die Druckbelastung des
Schlauchs 2 verringert wird.
Fig. 4 und 5 sind schematische Ansichten zur Erläuterung des
sen, ob die Verringerung der Drucklast durch Wasserschlag, der
an die Seite der Heißwasser/Kaltwasser-Mischbatterie angelegt
ist, ermöglicht wird, und zwar abhängig vom Unterschied der
Form des Vorderendes des Steuerventilkörpers 25.
In Bezug auf Fig. 4 unterscheidet sich die Dichtung 23, die um
das Ventilloch 22 vorgesehen ist, von der in Fig. 3 gezeigten
Dichtung insofern, als erstgenannte in Ringform vorgesehen ist,
um lediglich den vorderen Abschnitt des Steuerventilkörpers 25
aufzunehmen, und insofern, als Wasserdurchfluß durch einen Ein
griff des Steuerventilkörpers 25 mit der Dichtung 23 gestoppt
wird. Der Vorderabschnitt des Steuerventilkörpers 25 ist in
konischer Form 25e gebildet und ein ringförmiger Setzring 25f
ist an einem proximalen Abschnitt dieses Konus 25e so angeord
net, daß er von diesem vorsteht. Wenn der Steuerventilkörper 25
in die Wasserdurchfluß-Stopp-Position bewegt wird, ist dieser
Setzring 25f so aufgebaut, daß er an eine Endseite bzw. -fläche
der Dichtung 23 stößt.
Der Steuerventilkörper 25 mit einem derartigen Konus 25e ist
außerdem in einer Position gehalten, in welcher der Sekundär
seitendruck durch die Feder 26 ausgeglichen wird, wenn Wasser
wie beim vorausgehenden Beispiel zugeführt wird. Wenn bei
spielsweise der Primärseitendruck normal ist und die Position,
in welcher der Konus 25e gehalten ist, beibehalten wird, wie in
Fig. 4(a) gezeigt, nimmt dann, wenn der Primärseitendruck hoch
ist, eine Geschwindigkeit des Durchflusses um einen Drossel
abschnitt zwischen dem Umfang des Konus 25e und dem Ventilloch
22 so zu, daß an diesem Abschnitt angelegter Druck verringert
wird und gleichzeitig der Innendruck des Raums 27 anwächst.
Dadurch wird der Steuerventilkörper 25 in eine in Fig. 4(b)
gezeigte Position bewegt und dort derart ausgeglichen, daß der
Abstand zwischen dem Setzring 25f und der Dichtung 23 verrin
gert wird.
Wenn durch den Betätigungsabschnitt 3b des Duschkopfs 3 Wasser
durchfluß gestoppt wird, nimmt der Druck im Raum 27 so zu, daß
der Steuerventilkörper 25 weiter nach rechts bewegt und der
Setzring 25f an die Dichtung 23 so angelegt wird, daß dieses
Ventil geschlossen ist. Da zu diesem Zeitpunkt der Abstand zwi
schen dem Setzring 25f und der Dichtung 23 verringert ist, wird
die Geschwindigkeit beim Öffnen des Ventils derart erhöht, daß
infolge davon ein Druckanstieg aufgrund von Wasserschlag auf
der Seite der Heißwasser/Kaltwasser-Mischbatterie 1 erhöht
wird.
Obwohl in dem in Fig. 5 gezeigten Steuerventilkörper die Form
des Setzrings 25f und dergleichen dieselbe ist wie in Fig. 4
gezeigt, ist der Konus 25g andererseits lediglich auf seinem
Vorderendabschnitt vorgesehen, und eine axiale Länge von ihm
ist geringer als diejenige des in Fig. 4 gezeigten Konus 25g.
Ein Abschnitt, der am proximalen Ende angeordnet ist und
geringfügig von einem Abschnitt vorsteht, der durch den Setz
ring 25f umgeben ist, um eine Verbindung mit dem Konus 25g her
zustellen, ist ein geradliniger Abschnitt 25h, der einen glei
chen Durchmesser hat. Zum Zeitpunkt normaler Wasserzufuhr, wie
in dem in Fig. 4 gezeigten Fall, ist der Steuerventilkörper 25
in einer in Fig. 5(a) gezeigten Position ausgeglichen.
Durch Bereitstellen des Konus 25g lediglich auf dem Vorderende
des Abschnitts, der von dem Setzring 25f vorsteht, ist dann,
wenn der Steuerventilkörper 25 in einer in Fig. 5(b) gezeigten
Position angeordnet ist, wenn der Primärseitendruck erhöht
wird, der Steuerventilkörper 25 in einer Position weiter ent
fernt von der Dichtung 23 im Vergleich zu dem in Fig. 4 gezeig
ten Beispiel ausgeglichen. Dies ist deshalb so, weil der Dros
selungsgrad durch den Konus 25g in Bezug auf das Ventilloch 22
größer ist als im in Fig. 4 gezeigten Beispiel. Dadurch ist der
Abstand zwischen der Dichtung 23 und dem Setzring 25f derart
größer, so daß die Schließgeschwindigkeit des Ventils des Steu
erventilkörpers 25, wenn Wasserschlag aufgrund eines Stoppens
des Wasserdurchflusses auf der Duschkopfseite auftritt, im Ver
gleich zu dem in Fig. 4 gezeigten Beispiel verringert ist,
wodurch ein Anstieg des Innendrucks in der Heißwas
ser/Kaltwasser-Mischbatterie 1 gedämpft wird.
Fig. 6, 7 sind Zeichnungen zur Erläuterung, ob die Verringerung
des Innendrucks im Schlauch 2, wenn Wasserzufuhr auf der Dusch
kopfseite 3 gestoppt ist, möglich ist, und zwar abhängig von
dem Unterschied des Dichtungsaufbaus zwischen dem Ventilkörper
25 und der Führung 21b zum Führen des Steuerventilkörpers 25.
In Bezug auf Fig. 6 ist eine Steuerventilkörper 25, der im
wesentlichen denselben Außendurchmesser wie der Innendurchmes
ser einen zylindrischen Führung 21b aufweist, die auf derselben
Achse wie das Ventilloch 22 angeordnet ist, im Innern des
Druckeinstellventils 21 so eingebaut, daß er daran gleitver
schiebbar ist, und eine Dichtung 25j, die einen U-förmigen
Querschnitt aufweist, ist in einer ringförmigen Nut 25i einge
bettet, die in einer Außenumfangsfläche des Steuerventilkörpers
25 gebildet ist. Die Dichtung 25j ist derart eingebaut, daß die
zum Vorderende des Steuerventilkörpers 25 gerichtete Seite bzw.
Fläche eine konkave Querschnittsform aufweist. Der Primärsei
tendruck wirkt dadurch so, daß die Dichtung 25j nach links
gedrückt wird, wie durch die Vergrößerung in derselben Figur
gezeigt, und zwar durch einen Freiraum zwischen dem Steuerven
tilkörper 25 und der Führung 21b.
Wenn die Wasserzufuhr in dem Duschkopf 3 zu dem Zeitpunkt der
Wasserzufuhr gestoppt wird, wird in diesem Fall der Innendruck
des Schlauchs 2 zu dem Raum 27 derart übertragen, daß der Steu
erventilkörper 25 in dieser Figur nach rechts bewegt wird, um
das Ventil zu schließen. Da der primärseitige Druck jedoch auf
die Dichtung 25j einwirkt und ein Druckbelastungsbereich der
selben größer an der Endseite der ringförmigen Nut 25i ist,
nimmt der Steuerventilkörper 25 eine Last auf, die nach links
oder in eine Richtung verläuft bzw. stößt, so daß das Ventil
durch den Primärseitendruck geöffnet wird. Wenn der Primärsei
tendruck hoch ist, nimmt die Kraft des Steuerventilkörpers 25
in der Richtung zum Öffnen des Ventils derart zu, daß die Kraft
auf den Setzring 25f zum Drücken bzw. Stoßen der Dichtung 23
abnimmt bzw. verringert wird.
Wenn die Kraft des Steuerventilkörpers 25 zum Kontaktieren der
Dichtung 23 abnimmt, besteht die Möglichkeit, daß der Steuer
ventilkörper 25 vorübergehend die Dichtung 23 verläßt bzw. von
dieser abrückt, wenn Wasserschlag auftritt, so daß der Primär
seitendruck in den Schlauch 2 übertragen wird. Infolge davon
nimmt der Innendruck des Schlauchs 2 rasch zu.
Der in Fig. 7 gezeigten Steuerventilkörper 25 hat andererseits
einen Abschnitt 25k kleineren Durchmessers, der sich von der
ringförmigen Nut 25i bis in die Nähe des Setzrings 25f
erstreckt, und eine Außenumfangsfläche, die kleiner ist als im
vorausgehenden Beispiel. An einem Endabschnitt dieses
Abschnitts 25k kleineren Durchmessers ist eine Druckaufnahme
fläche 25m gebildet, die entgegengesetzt zu der Setzfläche des
Setzrings 25f gerichtet ist. Ein Außendurchmesser des
Abschnitts, der diese Druckaufnahmeoberfläche 25m bildet, ist
so aufgebaut, daß er geringfügig kleiner ist als der Innen
durchmesser der Führung 21b, und durch diese Vorrichtung ist es
möglich, den gesamten Wirkungsbereich der Endfläche der ring
förmigen Nut 25i und der Druckaufnahmefläche 25m gleich dem
Wirkungsbereich zu machen, in welchem der Primärseitendruck,
der an die Dichtung 25j angelegt ist, wirkt. Der Primärseiten
druck, der die Dichtung 25j nach links drückt, wird dadurch mit
der Endfläche der ringförmigen Nut 25i und dem Primärseiten
druck ausgeglichen, der die Druckaufnahmefläche 25m verschiebt
bzw. stößt. Wenn der Primärseitendruck hoch ist, ist es infolge
davon möglich, ein Zustand beizubehalten, in welchem der Steu
erventilkörper 25 stark gegen die Dichtung 23 gestoßen wird.
Durch Bilden einer derartigen Form des Steuerventilkörpers 25
so, daß der Primärseitendruck an bzw. gegen den Steuerventil
körper 25 nicht in einer Richtung zum Öffnen des Ventils in
voller Weise angelegt wird, ist es möglich, den Steuerventil
körper 25 selbst dann geschlossen zu halten, wenn der Primär
seitendruck hoch ist, wodurch es möglich ist, einen Anstieg des
Innendrucks im Schlauch 2 zu verringern.
Fig. 8 zeigt eine Längsschnittansicht eines Beispiels, bei wel
chem die Dichtung 21d, die einen U-förmigen Querschnitt auf
weist, in der ringförmigen Nut 21c eingebettet ist, die in dem
Innenumfang der Führung 21b vorgesehen ist.
Bei dem in Fig. 6, 7 gezeigten Beispielen ist die Dichtung 25i
in der ringförmigen Nut 25j vorgesehen, die in dem Steuerven
tilkörper 25 gebildet ist. Wenn der Primärseitendruck hoch ist,
wird deshalb der Steuerventilkörper 25 in der Richtung zum Öff
nen des Ventils durch eine Last verschoben bzw. gestoßen, die
durch diese Dichtung 25i aufgenommen ist.
Bei dem in Fig. 8 gezeigten Beispiel ist die Dichtung 21d in
der Seite der Führung 21b enthalten, und der Steuerventilkörper
25 ist so aufgebaut, daß sein Außenumfang relativ zu der Dich
tung 21d gleiten kann. Selbst dann, wenn der Primärseitendruck
so hoch ist, daß die Last auf die Dichtung 21d durch den Frei
raum zwischen dem Steuerventilkörper 25 und der Führung 21b
wirkt, und der Steuerventilkörper 25 nur als Druckaufnahme
fläche wirkt, in welcher der Setzring 25f, der am Vorderende
angeordnet ist, den maximalen Durchmesser aufweist, erhöht die
Last, die auf die Dichtung 21d einwirkt, lediglich den Gleit
widerstand des Steuerventilkörpers 25 relativ zu dem Umfang
davon und erzeugt keine Wirkung zum Bewegen des Steuerventil
körpers 25 in der Richtung zum Öffnen des Ventils. Selbst dann,
wenn der Primärseitendruck hoch ist, ist es deshalb möglich,
einen Druckanstieg im Schlauch 2 und der Heißwasser/Kaltwasser-
Mischbatterie 1 aufgrund von Wasserschlag zu verringern, der
erzeugt wird, wenn die Wasserzufuhr in dem Duschkopf 3 gestoppt
wird.
Fig. 9 ist eine Längsschnittansicht von Hauptbestandteilen
unter Darstellung eines weiteren konkreten Aufbaus des in Fig.
2 gezeigten Druckeinstellventils 21. Dieselben Bestandteile wie
vorstehend gezeigt, sind durch dieselben Bezugsziffern bezeich
net, und eine detaillierte Beschreibung derselben entfällt des
halb.
Der Steuerventilkörper 25 ist durch die Führung 21b so angeord
net, daß er relativ zu dem Ventilloch 22 rückziehbar ist. Eine
anfängliche Last der Feder 26 zum Drängen dieses Steuerventil
körpers 25 in der Richtung zum Öffnen des Ventils kann einge
stellt werden.
Zur Einstellung der Anfangslast dieser Feder 26 ist ein beweg
liches Element 28 in der Druckkammer 24 eingebaut, und außerdem
ist ein Betätigungselement 29, das von außen gedreht werden
kann, vorgesehen.
Fig. 10 zeigt eine zerlegte perspektivische Ansicht der Führung
21b, des sich bewegenden Elements 28 und des Betätigungsele
ments 29. In zwei Positionen auf dem Außenumfang der Führung
21b, in welche der Steuerventilkörper 25 eingesetzt werden
soll, sind Gleitnuten 21b-1 in axialer Richtung gebildet. Das
bewegliche Element 28 weist eine Buchse 28a auf, in welche die
Führung 21b von der Außenseite gleitend eingeführt bzw. einge
setzt wird. Durch Einführen von vorspringenden Schienen 28b,
die auf dem Innenumfang dieser Buchse 28a vorgesehen sind, und
zwar in die Führungen 21b-1, kann das bewegliche Element 28
lediglich in der axialen Richtung ohne um die Führung 21b
gedreht zu werden, bewegt werden, und es ist mit einem Vor
sprung 28c auf dem Außenumfang versehen.
Das Betätigungselement 29 ist drehbar auf derselben Achse wie
die Druckkammer 24 eingebaut, und eine Bewegung desselben in
der axialen Richtung ist durch einen Stopfen 21e blockiert, der
mit einer Endfläche des Druckeinstellventils 21 verbunden ist.
Ein Innenumfang davon dient als Gleitfläche für den Steuerven
tilkörper 25 in der axialen Richtung und als Gleitfläche für
das bewegliche Element in der Drehrichtung. Ein Werkzeugeinhak
abschnitt 29a ist in einem Abschnitt vorgesehen, der von dem
Stopfen 21e vorsteht, und ein Schlitz 29b is in einem Abschnitt
des Betätigungselements vorgesehen, in welchem das bewegliche
Element 28 eingeführt ist bzw. wird, wobei der Schlitz aus
gehend von einem Endabschnitt davon in Richtung auf die
Umfangsfläche angeordnet ist.
Der Schlitz 29b hat eine Öffnungsbreite, die es dem Vorsprung
28c des sich bewegenden Elements 28 erlaubt, dort hinein einge
führt zu werden, und er verläuft in der Umfangsrichtung mit
einer Verdrehung in Bezug auf die Achse des Betätigungselements
29. Wenn der Betätigungsabschnitt 29 in der Ansicht von Fig. 10
im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird deshalb das Element 28 in
Ansicht derselben Figur aufgrund der Relativbewegung des Vor
sprungs 28c innerhalb des Schlitzes 29b nach links bewegt. Wenn
das Betätigungselement 29 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird,
wird das bewegliche Element nach rechts bewegt.
Durch Bereitstellen des beweglichen Elements 28 und des Betäti
gungselements 29 kann das bewegliche Element 28 abhängig von
der Drehrichtung des Betätigungslements 29 nach rechts und
links bewegt werden. Die Feder 26 ist so aufgebaut, daß ein
Ende von ihr an das proximale Ende des Steuerventilkörpers
stößt und das andere Ende von ihr an das bewegliche Element 28
stößt. Wenn das bewegliche Element 28 nach links bewegt wird,
wird der Kompressionszustand der Feder 26 deshalb verstärkt.
Wenn das bewegliche Element 28 nach rechts bewegt wird, wird
die Last auf die Feder 26 verringert. Selbst nachdem die Feder
26 in das Druckeinstellventil 21 eingebaut ist, kann damit die
anfängliche Last auf die Feder 26 durch Drehen des Betätigungs
elements 29 geändert werden.
Da die anfängliche Last der Feder 26 leicht eingestellt und
geändert werden kann, und zwar selbst dann, wenn zugeführter
Hydraulikdruck sich ändert, kann die Rückstellkraft der Feder
26 so eingestellt werden, daß der Innendruck des Schlauchs 2
verringert wird. Infolge davon ist es möglich, einen Druck
anstieg zu verringern, der in dem Schlauch 2 und der Heißwas
ser/Kaltwasser-Mischbatterie auftritt, wenn Wasserzufuhr auf
der Seite des Duschkopfs 3 gestoppt wird. Selbst dann, wenn ein
Herstellungsfehler bezüglich der Federlast bei der Herstellung
der Feder 26 unvermeidlich ist, ist es durch Einstellen der
anfänglichen Last der Feder 26 möglich, die Funktion des Druck
einstellventils 21 unbeeinträchtigt vom Herstellungsfehler zu
halten.
Wenn, wie vorstehend erläutert, der Primärseitendruck insbeson
dere bzw. besonders hoch ist, wird die Geschwindigkeit beim
Schließen des Ventils des Steuerventilkörpers 25, die induziert
bzw. erhöht wird, wenn die Wasserzufuhr im Duschkopf 3 gestoppt
wird, so erhöht, daß aufgrund des Schließens des Durchflußwegs
durch den Steuerventilkörper 25 Wasserschlag auftritt. Um die
sen Wasserschlag zu verringern, ist es wirksam, den Innendurch
messer des Verbindungswegs 25a zu verringern. Der Innendurch
messer beispielsweise sollte bevorzugt etwa 0,3 mm bis 1,5 mm
betragen.
Das heißt, wenn der Steuerventilkörper 25 in Richtung auf die
Dichtung 23 oder eine Position bewegt wird, in welcher das Ven
til geschlossen ist, wird das Volumen des Raums 27, der den
hinteren Abschnitt des Steuerventilkörpers 25 einnimmt, allmäh
lich vergrößert. Durch die Bewegung dieses Steuerventilkörpers
25 wird ein zum Raum 27 ausgehend vom Vorderende des Steuerven
tilkörpers 25 gerichteter Wasserstrom induziert, begleitet
durch eine Erhöhung bzw. Zunahme des Volumens im Raum 27. Wenn
der zum Raum 27 gerichtete Wasserfluß durch Verringern des
Innendurchmessers des Verbindungswegs 25a gedrosselt wird, kann
deshalb die Geschwindigkeit des Steuerventilkörpers 25 durch
Verwenden von Widerstand durch Wasser verringert werden.
Dadurch ist es möglich, Wasserstoß zu verringern, der auftritt,
wenn der Steuerventilkörper 25 das Ventil schließt. Wenn ande
rerseits der Innendurchmesser des Verbindungswegs 25a unter 0,3
mm verringert wird, wird die Bewegungsgeschwindigkeit des Steu
erventilkörpers 25 verringert. Selbst dann, wenn der Betäti
gungsabschnitt 3b des Duschkopfs 3 betätigt wird, damit dieser
geöffnet wird, wird die Öffnungsgeschwindigkeit des Steuerven
tilkörpers 25 derart verringert, daß das Spritzen von Wasser
aus dem Duschkopf 3 verzögert wird.
Wenn der Steuerventilkörper 25 geschlossen wird, stößt der
Setzring 25f, mit Ausnahme der in Fig. 3 gezeigten Beispiele,
gegen die Oberfläche der Dichtung 23 entlang derselben Achse.
Bei diesem Typ von Ventilschließen ist es durch Verringern der
Härte der Dichtung 23 möglich, den Steuerventilkörper 25 weiter
zu bewegen, wie bei dem in Fig. 3 gezeigten Beispiel, so daß er
in die Dichtung 23 selbst nachdem das Ventil bereits geschlos
sen ist, stärker eingreift.
Die Härte der gewöhnlichen Dichtung zur Verwendung in Wasser
stoppventilen beträgt etwa 90 Grad. Da sich diese Dichtung
stets in einem Zustand befindet, in welchem das Ventil
geschlossen und komprimiert bzw. zusammengedrückt ist, und
manchmal durch manuelle Betätigung übermäßig festgesetzt ist,
wird eine Dichtung verwendet, die in Übereinstimmung mit Spezi
fikationen hergestellt ist, um einer Verformung zu widerstehen.
Es ist deshalb bevorzugt, daß die Härte der Dichtung 23 unter
jeweiligen Ausführungsformen 40 bis 70 Grad beträgt. Wenn eine
derartige Härte sichergestellt ist, kann dann, nachdem das Ven
til, wie vorstehend erläutert, geschlossen ist, der Steuerven
tilkörper 25 geringfügig bewegt werden und trägt dadurch zu
einer Verringerung von Wasserschlag bei und stellt außerdem ein
hohes Dichtungsvermögen sicher. Wenn die Härte der Dichtung
geringer als 40 Grad ist, ist die Festigkeit bzw. Beständigkeit
der Dichtung derart verringert, daß eine externe Verformung
wahrscheinlich erzeugt wird.
Fig. 11 ist eine Längsschnittansicht des erfindungsgemäßen
Duschkopfs.
Wie bei dem in Fig. 1 gezeigten Duschkopfs ist der Schlauch 2,
an ein proximales Ende des Hauptkörpers 4 des Duschkopfs ange
schlossen, und eine Spritzplatte 4a mit einer Anzahl von klei
nen Löchern ist an seinem Vorderende angebracht. Ein Öffnungs
ventil 5 ist vorgesehen, um einen innenliegenden Durchflußweg
an einem mittleren Abschnitt des Hauptkörpers 4 zu öffnen und
zu schließen.
In dem Öffnungsventil 5 ist ein Führungsring 5b auf einer
Buchse 5a angebracht, die an den Hauptkörper 4 so geschraubt
ist, daß er auf derselben Achse wie die Buchse 5a drehbar ist,
und außerdem ist eine Spindel 5c in diesem Führungsring 5b so
eingebaut, daß sie auf derselben Achse drehbar ist. Das Öff
nungsventil 5 ist so aufgebaut, daß die Dichtung 5d, die am
Vorderende der Spindel 5c vorgesehen ist, als Ventilscheibe von
einem ringförmigen Ventilsitz 4b trenn- bzw. abhebbar ist.
Fig. 12 zeigt eine zerlegte perspektivische Ansicht der Buchse
5a, des Führungsrings 5b und der Spindel 5c, und Fig. 13 zeigt
eine Einzelheit des Führungsrings 5b.
Die Buchse 5a ist ein hohler Gegenstand mit unterschiedlichen
Durchmessern, und in einem Innendurchmesser der unteren Hälfte
des Gegenstands sind Haltenuten 5e gebildet, die an zwei einan
der in Bezug auf die radiale und die axiale Richtung gegenüber
liegenden Positionen ausgeschnitten sind. Die Spindel 5c hat
zwei Vorsprünge 5f, die gleitend in die Haltenuten 5e in der
Buchse 5a eingebaut bzw. eingesetzt sind.
Der Führungsring 5b hat einen Knopf 5g an seinem einen Ende,
der für Drehbetätigungen verwendet wird, und in der Buchse 5a
durch eine Dichtung 5h eingebaut ist. Der Führungsring 5b hat
ein hohles Inneres, in welches die Spindel 5c eingesetzt ist.
Zwei Schlitzstränge 5i sind in einer Umfangswand der Führungs
wand 5b in der Umfangsrichtung gebildet, so wie in Fig. 12
gezeigt, so daß die Vorsprünge 5f der Spindel 5c in diese
Schlitze 5i eingesetzt werden können. Wie in der Vergrößerungs
zeichnung von Fig. 13(c) gezeigt, sind die Schlitze 5i schräg
relativ zu der Achse des Führungsrings 5b gebildet.
In Bezug auf die Buchse 5a, die am Hauptkörper 4 befestigt ist,
ist der Führungsring 5b um seine Achse frei drehbar. Durch Ein
führen der Vorsprünge 5f der Spindel 5c, die durch die Schlitze
5i des Führungsrings 5b vorstehen, in die Haltenuten 5e der
Buchse 5a kann die Spindel 5c nicht um ihre Achse gedreht wer
den, da sie durch die Vorsprünge 5f und die Haltenuten 5e
gehalten und lediglich in der axialen Richtung bewegt werden
kann. Selbst dann, wenn der Knopf 5g des Führungsrings 5b
gedreht wird, werden die Vorsprünge 5f relativ durch die schrä
gen Schlitze 5i so bewegt, daß die Spindel 5c sich entlang der
axialen Richtung verlagert bzw. ändert.
In diesem Öffnungsventil 5 wird die Spindel 5c ausgehend von
dem Zustand, in dem das Ventil offen ist, wie in Fig. 11
gezeigt, in eine Wasser-Stopp-Position angeordnet, in welcher
die Dichtung 5d auf dem Ventilsitz 4b durch Drehen des Knopfs
5g lediglich mit einer halben Drehung aufgesetzt ist, und zwar
aufgrund des Vorsprungs 5f und des Schlitzes 5i. Ein Drehen des
Knopfs 5g in der entgegengesetzten Richtung öffnet das Ventil
ausgehend von der Wasser-Stopp-Position.
Um einen Anstieg des Innendrucks aufgrund von Wasserschlag zu
verhindern, der auftritt, wenn das Öffnungsventil geöffnet
wird, ist ein Druckdämpfungsmittel unmittelbar stromauf von dem
Öffnungsventil 5 vorgesehen. Dieses Druckdämpfungsmittel weist
einen Block 6 auf, der getrennt von dem Hauptkörper 4 und dem
Kolben 7 aufgebaut ist, der darin untergebracht ist.
In dem Block 6 ist eine Öffnung 6a zum Verbinden des Bodenendes
des Hauptkörpers 4 mit der Seite des Ventilsitzes 4b gebildet,
und eine Bohrung 6c zum Verbinden mit seinem Auslaßabschnitt
durch ein kleines Loch 6b. An einem Öffnungsende der Bohrung 6c
ist abnehmbar ein Stopfen 6d mit einem kleinen Loch 6e angeord
net. Ein Kolben 7 ist in diese Bohrung 6c durch Dichtungen 7a
unter wasserdichter Bedingung eingebaut bzw. eingesetzt und
wird gegen die Öffnung 6a durch eine Feder 7b gedrängt.
Wenn mit dem vorstehend erläuterten Aufbau der Knopf 5g gedreht
wird, um das Öffnungsventil 5 nach einem Duschvorgang zu
schließen, wird die Spindel 5c rasch in Richtung auf den Ven
tilsitz 4b bewegt, wie vorstehend erläutert, so daß die Dich
tung 5d auf dem Ventilsitz 4b aufsitzt, um den Wasserdurchfluß
weg zu unterbrechen. Obwohl ein Anstieg des Innendrucks in dem
Durchflußweg stromab vom Öffnungsventil 5 aufgrund des Ver
schließens des Durchflußwegs zu diesem Zeitpunkt geöffnet ist,
wird Druck zu der Bohrung 6c übertragen, die mit dem Innen
durchflußweg durch das kleine Loch 6b in Verbindung steht. Dar
aufhin empfängt der Kolben 7 diesen Druck so, daß die Feder 7b
zusammengedrückt wird, und der Kolben wird daraufhin in Fig. 11
nach links so bewegt, daß das Innenvolumen der Bohrung 6c
erhöht wird, das auf der Seite des kleinen Lochs 6b vorhanden
ist.
Eine Druckzunahme in dem internen Durchflußweg, die auftreten
kann, wenn das Öffnungsventil 5 geschlossen ist, wird, wie vor
stehend erläutert, durch eine Vergrößerung des Volumens der
Bohrung 6c absorbiert, die in Verbindung steht mit dem internen
Strömungsweg stromab vom Öffnungsventil 5, wodurch es möglich
wird, einen Anstieg des Innendrucks zu erhöhen, der auftreten
kann, unmittelbar nachdem das Ventil geschlossen ist. Dadurch
wird die Last ausgehend von dem Innendruck des Schlauchs 2 der
art verringert, daß eine Beeinträchtigung der Druckbeständig
keitseigenschaften und des Dichtungsvermögens mit einem
Anschluß verringert wird.
Das kleine Loch 6b, durch welches die Bohrung 6c mit dem inter
nen Strömungsweg in Verbindung steht, mündet am Auslaßabschnitt
in die Öffnung 6a. Zu dem Zeitpunkt eines Anstiegs des Innen
drucks ist die Druckzunahme in diesem Auslaßabschnitt kleiner
im Vergleich zu einem Abschnitt, der eine größere Strömungsweg-
Querschnittsfläche hat. Dadurch ist die Druckübertragung zur
Bohrung 6c verringert, und die Feder 7b benötigt lediglich eine
Elastizität, die es dem Kolben 7 erlaubt, sich abhängig von der
Druckzunahme zu bewegen. Dadurch können die Druckbeständigkeit
der Feder 7b minimiert und die Größe der Feder 7b verringert
werden, was eine Verringerung der Größe des Blocks 6 erlaubt.
Fig. 14 ist ein Beispiel, bei welchem ein Gegenstand variablen
Volumens, dessen Innenvolumen variiert werden kann, in die Boh
rung 6c anstelle des Kolbens 7 im Beispiel von Fig. 11 einge
baut ist.
Das in dieser Figur gezeigte Beispiel ist ein Rohr 8, das durch
einen Stopfen 8a gehalten wird, der die Bohrung 6c von der
Außenseite in der Bohrung 6c aus verschließt. In diesem Fall,
wenn das Rohr 8 verwendet wird, wird aufgrund der Druckübertra
gung in die Bohrung 6c hinein, verursacht durch einen Anstieg
des Innendrucks in dem Durchflußweg, nachdem das Öffnungsventil
5 verschlossen ist, das Rohr 8 derart kontrahiert und verformt,
daß sein Volumen, das mit der Seite des internen Strömungswegs
in Verbindung steht, erweitert bzw. vergrößert wird. Ähnlich
wie in dem in Fig. 11 gezeigten Fall ist es deshalb möglich,
Probleme, wie etwa das Auftreten von Wasserschlag und einen
steilen Anstieg des Innendrucks zu verhindern, unmittelbar
nachdem das Ventil geschlossen ist.
Wenn eine geschäumte Substanz bzw. eine Schaumsubstanz, die
aufgrund eines externen Drucks zusammengedrückt und verformt
werden kann, anstelle des Rohrs 8 eingebaut ist, können der
selbe Betrieb und dieselbe Wirkung erzielt werden.
Fig. 15 zeigt ein Beispiel unter Verwendung eines Mechanismus
zum Freigeben eines Drucks durch eine Spritzplatte 4a in die
Atmosphäre durch vorübergehendes Einstellen des Ventils in den
Öffnungszustand durch eine Erhöhung des Innendrucks des Durch
flußwegs stromauf unmittelbar nachdem das Ventil geschlossen
ist.
Ähnlich wie die in Fig. 11 und 14 gezeigten Beispiele ist das
Öffnungsventil 9 in einer Position entsprechend dem Ventilsitz
4b vorgesehen, der in dem Hauptkörper 4 gebildet ist.
Fig. 16 ist eine Längsschnittansicht einer Einzelheit des Öff
nungsventils 9 und Fig. 17 ist eine perspektivische Ansicht
zerlegter Teile davon. Ein Führungsring 9b ist in eine Buchse
9a eingebaut, die in den Hauptkörper 4 geschraubt ist, so daß
sie auf derselben Achse frei drehbar ist. Ein bewegliches Ele
ment 9c ist in diesen Führungsring 9b eingesetzt, und eine
Spindel 9d mit einer Dichtung 9e an einem Ende ist in dem
beweglichen Element 9c beweglich eingebaut.
Ein Zusammenbau aus Hülse 9a, Führungsring 9b und dem beweg
lichen Element 9c ist nahezu derselbe wie in Fig. 12 gezeigt.
Zwei Haltenuten 9f sind in einem Innenumfang der Buchse 9a aus
geführt, und zwei schräge Schlitze 9g sind in einer Umfangswand
des Führungsrings 9b gebildet. Zwei Vorsprünge, die durch diese
Schlitze 9g vorstehen, und in die Haltenuten 9f eintreten, sind
so gebildet, daß sie von einem Außenumfang des beweglichen Ele
ments 9c in der Radiusrichtung vorstehen. Wenn mit diesem Auf
bau ein Knopf 9b-1, der auf einem oberen Ende des Führungsrings
9b vorgesehen ist, gedreht wird, wird das bewegliche Element 9c
nicht um seine Achse gedreht, sondern vertikal bewegt, wie in
Fig. 9 gezeigt, und zwar deshalb, weil die Vorsprünge 9h, die
durch den Schlitz 9g hindurchtreten, in die Haltenuten 9f der
Buchse 9a eingesetzt bzw. eingeführt sind. Wie beim voraus
gehenden Beispiel wird das bewegliche Element 9c aufgrund der
Neigung des Schlitzes 9g im Führungsring 9g rasch durch gering
fügiges Drehen des Knopfs 9b-1 bewegt.
Die Spindel 9d, die in das bewegliche Element 9c eingesetzt
ist, wird daran gehindert, abwärts oder in einer Richtung zum
Schließen des Ventils bewegt zu werden, und zwar mittels eines
Rings 9d-1, der im Eingriff mit einer externen Außenfläche des
beweglichen Elements 9c steht, und eine Kompressions- bzw.
Druckschraubenfeder 91 ist zwischen einem Flansch 9d-2, auf
welchem eine Dichtung 9e angebracht ist, an einem oberen End
abschnitt des Führungsrings 9b eingebaut. Wenn demnach unter
Bezug auf Fig. 16 eine Kraft, diese Dichtung 9e aufwärts
schiebt bzw. angelegt wird, kontrahiert die Spindel 9d die
Feder 91 bzw. drückt diese so zusammen, daß sie sich aufwärts
in Bezug auf den Führungsring 9b bewegt, d. h. in der Richtung
zum Öffnen des Ventils.
Wenn das Öffnungsventil 9, das sich nunmehr in dem Zustand
befindet, in welchem das Ventil geschlossen ist, wie in Fig. 15
gezeigt, mittels des Knopfs 9b-1 geschlossen wird, werden das
bewegliche Element 9c und die Spindel 9d integral in Richtung
auf den Ventilsitz 4b so bewegt, daß die Dichtung 9e auf dem
Ventilsitz 4b zu sitzen kommt, um das Ventil zu schließen. Wenn
Wasserschlag oder ein plötzliche Druckerhöhung stromaufwärts
vom Öffnungsventil 5 zu diesem Zeitpunkt auftritt, wird dieser
Druck durch die Dichtung 9e aufgenommen. Wenn eine Federkon
stante der Druckfeder 91 auf einen geeigneten Wert eingestellt
ist, ist es deshalb möglich, lediglich die Spindel 9d in einer
Richtung zu bewegen, in der sie von dem Ventilsitz 4b getrennt
ist, und zwar mittels Kontraktion der Schraubenfeder 91 auf
grund der Druckzunahme. Wenn demnach die Druckzunahme stromauf
vom Öffnungsventil 5 auftritt, findet diese nicht im Strömungs
weg statt, sondern kann über die kleinen Löcher in der Spritz
platte 4a stromabwärts freigesetzt werden.
Durch Strukturieren bzw. Aufbauen der Spindel 9d, die in der
Ventilöffnungsposition und der Ventilschließposition angeordnet
werden können, um in der Richtung zum Bewegen des Ventils durch
Empfangen von Druck von der stromaufwärtigen Seite bewegt wer
den kann, wenn das Ventil geschlossen ist, ist es möglich, die
Drucklast auf den Schlauch 2 aufgrund von Wasserschlag oder
einer plötzlichen Druckzunahme zu verringern.
Fig. 18 ist eine Längsschnittansicht von Hauptteilen weiterer
Strukturen bzw. Aufbauten, um es dem Wasser zu erlauben, zu der
Wasserspritzseite auszutreten bzw. freizukommen, wenn eine
Druckzunahme stromaufwärts auftritt, nachdem das Ventil
geschlossen ist, wie in Fig. 15.
Der Hauptkörper 4 des Duschkopfs enthält ein Öffnungsventil 31
in derselben Position wie in Fig. 15. Das Öffnungsventil 31
kann einen Durchflußweg öffnen und schließen, der zwischen das
Ventilloch 4g, das durch den Ventilsitz 4f umgeben ist, der auf
einer Trennwand 4e vorgesehen ist, und ein Verbindungsloch 4h
geschaltet ist, das in Verbindung mit einer Seite der Spritz
platte steht, die stromabwärts gebildet ist, und es wird durch
eine Laufbuchse 31a gehalten, das an dem Hauptkörper 4
befestigt ist.
Ein Betätigungsknopf 32 ist in die Laufbuchse 31a unter wasser
dichten Bedingungen so eingebaut, daß er in der Richtung des
Ventilsitzes 4f bewegt werden kann. Dieser Knopf wird in der
Richtung vom Hauptkörper 4 weg durch eine Schraubenfeder 33
gedrängt, die zwischen dem Knopf und der Trennwand 4e angeord
net ist. Im Knopf 32 ist ein Ventilkörper 34, der in der Lage
ist, sich auf den Ventilsitz 4f abzusenken bzw. in Anlage auf
diesen zu gelangen, enthalten, um mit der Laufbuchse 31a mit
tels einer herzförmigen Nocke 35 herkömmlicher Technik in Ver
bindung zu gelangen, und der Ventilkörper 34 wird in der Rich
tung des Ventilsitzes 4f durch die Schraubenfeder 36 gedrängt.
Durch eine Kombination der herzförmigen Nocke 35 und der
Schraubenfeder 36 kann der Ventilkörper 34 so aufgenommen wer
den, daß er mit der Laufbuchse 31a in Verbindung steht, und
zwar mittels eines Stoßblockiermechanismus herkömmlicher Tech
nik, der für Kugelschreiber angewendet wird und dergleichen.
Wenn der Knopf 32 mittels dieses Stoßblockiermechanismus in den
in Fig. 18(a) gezeigten Zustand gedrückt wird, wird der Knopf
32 in eine in Fig. 18(b) gezeigte Position bewegt. Wenn der
Druckknopf freigegeben wird, wird er in dem in Fig. 18(c)
gezeigten Zustand gehalten. Wenn der Knopf 32 erneut in den in
Fig. 18(c) gezeigten Zustand gedrückt wird, wird er in den in
Fig. 18(a) gezeigten Zustand durch den in Fig. 18(b) gezeigten
Zustand rückgestellt. Durch Drücken des Knopfs 32 ist es mög
lich, in einen Zustand umzuschalten, in welchem der Ventilkör
per 34 auf dem Ventilsitz 4f aufsitzt, wie in Fig. 18(a)
gezeigt, und in einen Zustand, in welchem der Ventilkörper 34
von dem Ventilsitz 4f getrennt ist, wie in Fig. 18(c) gezeigt.
Eine Federkonstante der Schraubenfeder 36 zum Drängen des Ven
tilkörpers (34) in Richtung auf den Ventilsitz 4f weist eine
derartige Höhe auf, daß sie durch einen Druckanstieg aufgrund
des Auftretens von Wasserschlag stromauf zusammengedrückt wird,
unmittelbar nachdem das Öffnungsventil 31 geschlossen ist. Wenn
eine Druckzunahme auftritt, unmittelbar nachdem das Öffnungs
ventil 31 geschlossen ist, verläßt der Ventilkörper 34 den Ven
tilsitz 4f, wie in Fig. 18(c) gezeigt, so daß der Durchflußweg,
der zu der Spritzplatte führt, freigegeben werden kann. Wie in
dem in Fig. 15 gezeigten Beispiel ist es folglich möglich, den
Druckanstieg dadurch freizugeben, daß das Wasser austreten
gelassen wird. Das heißt, gemäß dieser Ausführungsform ist das
Öffnungsventil 31, das als Durchflußmengeneinstellmittel vorge
sehen ist, mit einer Druckdämpfungsfunktion versehen, so daß
das Durchflußmengeneinstellmittel und das Druckdämpfungsmittel
kombiniert sind.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel, bei welchem das Druckeinstellmittel
und das Druckdämpfungsmittel integral aufgebaut sind, und Fig.
18 zeigt ein Beispiel, bei welchem das Durchflußmengeneinstell
mittel und das Druckdämpfungsmittel integral aufgebaut sind.
Selbstverständlich ist es möglich, das Druckeinstellmittel, das
Durchflußmengeneinstellmittel und das Druckdämpfungsmittel
integral zu bilden.
Fig. 19 zeigt ein Beispiel, bei welchem eine Druckzunahme
dadurch unterdrückt wird, daß Wasser durch eine Spritzplatte in
dem Duschkopf austreten gelassen wird.
Im Gegensatz zu den vorausgehenden Beispielen weist dieser
Duschkopf einen Knopf 42 zum Öffnen und Schließen an einem Vor
derende eines Hauptkörpers 41 auf. Mehrere Ventillöcher, bei
spielsweise vier Löcher unter einem winkelmäßigen Abstand von
jeweils 90°, die in dem Ventilsitz 41a des Hauptkörpers 41
gebildet sind, werden geöffnet oder geschlossen und ein Ventil
körper 43 vom Dreh-Typ zum Umschalten des Durchflußwegs ist
dazu ausgelegt, mit einem Knopf 42 mittels einer Nockenwelle
43a und einer Stange 43b in Verbindung zu stehen. Der Ventil
körper 43 weist zwei Löcher auf, die unter einem Winkelabstand
von 180° gebildet sind und mit zwei Ventillöchern 41b in dem
Ventilsitz 41a gleichzeitig zur Übereinstimmung gelangen.
Ein Mechanismus, der auf einen Duschkopf angewendet wird, wie
in der japanischen Patentanmeldung Nr. Hei 5-170398 offenbart,
wie durch denselben Anmelder vorgeschlagen, und dergleichen
kann direkt für die Öffnungsbetätigung bzw. den Öffnungsvorgang
angewendet werden und einen Durchflußweg durch das vorstehend
erläuterte Ventil 43 umschalten. Wenn der Handgriff 42 in der
Darstellung dieser Figur nach links gedrückt wird, wird der
Ventilkörper um 90° gedreht, bis der Ventilkörper 43 zeitweise
nach links bewegt und in seine Ursprungsposition rückgeführt
wird, so daß eine Kombination zwischen dem Ventilkörper 43 und
dem Ventilloch 41b geändert werden kann.
Andererseits wird die mit einem Hauptkörper 41 verbundene
Spritzplatte 44 durch Bilden einer Ringkammer 44a auf einem
Außenumfang des Hauptkörpers 41 gebildet, durch Ausbilden von
Spritzlöchern 44b in dieser Ringkammer 44a und daraufhin durch
Formen einer Austragkammer 44c. Die Ringkammer 44a ist dazu
ausgelegt, mit zwei Ventillöchern 41b in Verbindung zu stehen,
die diagonal in der radialen Richtung in dem Ventilsitz 41a
angeordnet ist, und die Austragkammer 44c ist dazu ausgelegt,
mit einem Durchflußweg ausgehend von den anderen zwei Ventil
löchern durch einen Verbindungsweg 41c in Verbindung zu stehen.
Wenn infolge davon der Knopf 42 einmal gedrückt wird, wird der
Strömungsweg zu der Ringkammer 44a geändert. Wenn dieser Knopf
42 ein weiteres Mal gedrückt wird, wird der Durchflußweg zu der
Austragkammer 44c geändert. Er ist so aufgebaut, daß nur dann,
wenn er zu der Ringkammer 44c geändert bzw. umgeschaltet wird,
der Duschspritzvorgang aus den Spritzlöchern 44b erhalten wer
den kann, und daß kein Spritzvorgang aus der Austragkammer 44c
erhalten werden kann. Der Hauptkörper 41 ist so aufgebaut, daß
er ein Öffnungsventil aufweist, das aus dem Ventilsitz 41a und
dem Ventilkörper 43 besteht.
Die Austragkammern 44c weisen Austraglöcher 44d und eine zylin
drische Führung 44e in ihrer Mitte auf. In der Führung 44d ist
ein Entlastungskörper 45 vorgesehen, der in Ansicht dieser
Figur vertikal bewegt werden kann. Dieser Entlastungsventilkör
per 45 wird in Richtung auf einen Ventilsitz 46 gedrängt, der
unter einem Verbindungweg 41c mittels einer Schraubenfeder 47
angeordnet ist. Normalerweise wird das Entlastungsventil 45
durch seine Schraubenfeder 47 auf den Ventilkörper 46 zum Sit
zen gebracht, um das Ventilloch 46a zu schließen.
Wenn der Knopf 42 gedrückt wird, wenn der Durchflußweg mit der
Ringkammer 44a in Verbindung steht, wie vorstehend erläutert,
wird der Ventilkörper 43 so gedreht, daß er den Durchflußweg zu
der Ringkammer 44a schließt, und daraufhin wird der Durchfluß
weg zu einem Verbindungsweg 41c geändert. In dem Verbindungsweg
41c ist das Entlastungsventil 45, wie in derselben Figur
gezeigt, normalerweise auf den Ventilsitz 46 derart zum Aufsit
zen gebracht, so daß der Duschspritzvorgang ausgehend von dem
Hauptkörper 41 durch die vorstehend genannte Betätigung
gestoppt wird. Das heißt, in einem Zustand, in welchem der
Durchflußweg zu dem Verbindungsweg umgeschaltet wird, ent
spricht 41c einem Zustand, in welchem das Ventil geschlossen
ist. Immer dann, wenn der Knopf 42 gedrückt wird, werden der
Duschspritzvorgang und das Stoppen der Wasserzufuhr wiederholt
umgeschaltet.
Wie bei dem in Fig. 18 gezeigten Beispiel, befindet sich die
Federkonstante der Schraubenfeder 47 auf einer derartigen Höhe,
daß sie durch den Druck kontrahiert bzw. zusammengedrückt und
verformt wird, der durch den Entlastungsventilkörper 45 aufge
nommen wird, und zwar aufgrund eines Druckanstiegs, aufgrund
von Wasserschlag, unmittelbar nachdem das Ventil geschlossen
ist. Wenn infolge davon der stromaufwärtige Druck steigt, nach
dem das Ventil geschlossen ist, verläßt das Entlastungsventil
45 den Ventilsitz 46, um das Ventil zu öffnen, und stromaufwär
tiges Wasser wird durch die Austraglöcher 44d austreten gelas
sen, wodurch der Druckanstieg unterdrückt wird.
Fig. 20 zeigt ein Aufbaubeispiel, bei welchem ein Auftreten von
Wasserschlag durch Dämpfen der Geschwindigkeit beim Schließen
des Ventils unterdrückt wird, um ein plötzliches Sperren des
Durchflußwegs zu verhindern.
In Bezug auf diese Figur ist eine Konstruktion für die Öff
nungs/Schließbetätigung des Öffnungsventils 9 nahezu dieselbe
wie in Fig. 15 gezeigt, und dieselben Bezugsziffern werden für
die dieselben Teile verwendet.
Eine Spindel 9d weist eine Stange 10a auf, die so gebildet ist,
daß sie von einem Flansch 9d-2 vorsteht, auf welchem eine Dich
tung 9e angebracht ist, wobei die Stange 10a integral auf der
selben Achse gebildet ist. An einem Ende der Stange 10a ist ein
Kolben 10b auf dem Umfang gebildet, über welchem die Dichtung
10c angebracht ist.
Eine Dämpfungsbohrung 4c, die eine Öffnungsachse aufweist, die
mit einer Achse der Spindel 9d zusammenfällt, ist in einer
Innenumfangswandung stromab von dem Ventilsitz 4b des Hauptkör
pers 4 vorgesehen. Diese Dämpfungsbohrung 4c hat einen Innen
durchmeser, welcher der Dichtung 10c erlaubt, einen gleitenden
Paßsitz einzunehmen, und ein kleines Loch 4d, das sich am tief
sten Grund der Bohrung befindet und mit dem stromabwärtigen in
Verbindung steht.
Wenn das Öffnungsventil 9 durch Drehen eines Knopfs 9b-1
geschlossen wird, wie beim vorausgehenden Beispiel, wird die
Spindel 9d integral mit dem Führungsring 9b in der Richtung zum
Schließen des Ventils bewegt. Wenn das Vorderende der Spindel
9d so aufgebaut ist, daß es so lang ist, daß der Kolben 10b,
der daran angebracht ist, in die Dämpferbohrung 4c eintritt,
bevor die Dichtung 9e auf dem Ventilsitz 4b aufsitzt, wird der
Kolben 10b in die Dämpferbohrung 4c zu derselben Zeit einge
führt, zu welcher die Dichtung 9e in die Richtung des Ventil
sitzes 4b bewegt wird.
Da in der Dämpferbohrung 4c gemischtes Wasser abgesetzt bzw.
abgeschieden ist, wird dieses gemischte Wasser dann, wenn der
Kolben 10b eintritt, durch das kleine Loch 4d ausgetragen. Zu
diesem Zeitpunkt empfängt der Kolben 10b Widerstand durch Dros
selung eines Strömungswegs über das kleine Loch 4d. Die Spindel
9d kontrahiert die Schraubenfeder 91 bzw. drückt diese zusam
men, wenn das bewegliche Element 9c in der Richtung zum Schlie
ßen des Ventils bewegt wird, und das Ventil wird mit einer
Geschwindigkeit geschlossen, die langsamer ist als die Bewegung
des beweglichen Elements 9c in der Ventilschließrichtung.
Selbst dann, wenn der Knopf 9b-1 schlagartig gedreht wird, wird
dadurch das Öffnungsventil nicht schlagartig geschlossen,
wodurch das Auftreten von Wasserschlag aufgrund einer plötz
lichen Unterbrechung des Strömungswegs verhindert wird.
Wenn der Innendruck stromauf relativ zum Öffnungsventil 5 wei
terhin hoch ist, nachdem das Ventil geschlossen ist, wird ein
Vorgang zum Trennen der Dichtung 9e von dem Ventilsitz 4b durch
Ausnutzen der Kontraktion der Schraubenfeder 91 zugelassen, wie
im vorausgehenden Beispiel dargestellt, die in der Lage ist,
einen hohen Restdruck freizusetzen, nachdem das Ventil
geschlossen ist.
Die Schraubenfeder 9e ist in der Lage, die Betätigbarkeit durch
einen Dämpfungswiderstand von der Spindel 9d sowie Verzögern
der Spindel 9d zu verbessern, und den Druck freizusetzen, wenn
das Ventil geschlossen ist. Die Schraubenfeder 91 ist nicht
stets erforderlich; vielmehr ist es zulässig bzw. möglich, daß
eine Stange oder ein Kolben auf der Spindel 5c des Öffnungsven
tils 5 vorgesehen sind, wie in Fig. 11 und 14 gezeigt, derart,
daß der Kolben in die Dämpferbohrung des Hauptkörpers 4 zum
Eintreten gebracht wird. Auch in diesem Fall ist es möglich,
das Auftreten von Wasserschlag durch Verzögern bzw. Herabsetzen
der Ventilschließgeschwindigkeit zu verhindern.
Fig. 22 ist ein Beispiel, in welchem ein Auftreten von Wasser
schlag durch Dämpfen eines Sperrens des Durchflußwegs in einem
Zeitintervall ausgehend vom Schließstart bis zum Ende des
Schließvorgangs verhindert wird.
Dieses Beispiel ist vollständig dasselbe wie das in Fig. 11 und
14 gezeigte Öffnungsventil mit Ausnahme des Öffnungsventils 5
und der Dichtung 5h. Dieselben Bezugsziffern sind denselben
Bauteilen zugeordnet und eine Beschreibung hiervon ist wegge
lassen.
Eine Dichtung 11, die am Vorderende der Spindel 5c vorzusehen
ist, weist einen Ringsitz 11a auf, der im wesentlichen densel
ben Außendurchmesser hat wie ein Flansch 5c-1, wie in Fig. 22
gezeigt, eine Endfläche senkrecht zu einer Axiallinie davon und
einen Einführabschnitt 11b, der von dem Ringsitz an der Vorder
endfläche koaxial vorsteht, die relativ zu der Axiallinie
geneigt ist. Der Ringsitz 11a hat eine Größe zum Abdecken der
Sitzfläche des Ventilsitzes 4b, und der Einführanschluß 11b hat
einen Außendurchmesser, der es ihm erlaubt, in ein Ventilloch
4b-1 eingeführt zu werden, das durch den Ventilsitz 4b umgeben
ist, wie in Fig. 22(b) gezeigt.
Da die Dichtung 11 einen derartigen Aufbau hat, wird dann, wenn
das Ventil durch Drehen des Knopfs 5g ausgehend von dem in Fig.
22 gezeigten Ventilöffnungszustand in den Ventilschließzustandd
zunächst der Einführabschnitt 11b in das Ventilloch 4b-1 einge
führt. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Gesamtabschnitt des Ein
führabschnitts 11b nicht in das Ventilloch 4b-1 eingeführt;
vielmehr wird er allmählich ausgehend von einem Abschnitt ein
geführt, der eine Länge bis zu der Spitze eines Abschnitts kur
zer Länge aufweist. Wenn damit die Schließbetätigung bzw. der
Schließvorgang des Ventils gestartet wird, wird der Bereich des
Durchflußwegs von dem Ventilloch 4b-1 zu der Sitzfläche des
Ventilsitzes 4b so geändert, daß er kleiner wird. Wenn der Ein
führabschnitt 11b vollständig in das Ventilloch 4b-1 eingeführt
ist, nähert sich ein Vorderende des Ringsitzes 11a der Sitzflä
che des Ventilsitzes 4b. Bei diesem Vorgang wird der Bereich
bzw. die Fläche bzw. Querschnittsfläche des Durchflußwegs wei
ter verringert, und dann, wenn der Ringsitz 11a auf dem Ventil
sitz 4b aufsitzt, wird der Strömungsweg vollständig unterbro
chen.
Durch Verwenden der Form der Dichtung 11 wird der Vorgang zum
Schließen des Ventils durch Drosseln der Querschnittsfläche des
Strömungsweg allmählich ausgehend von einem Zustand, in welchem
das Ventilloch 4b-1 vollständig geöffnet ist, in einem Zeit
intervall ermöglicht, ausgehend vom Start des Ventilschließens
bis zu seiner Beendigung. Deshalb ist es möglich, das Auftreten
von Wasserschlag durch geringfügiges Schließen des Strömungs
wegs als in Fig. 20 gezeigtes Beispiel zu verhindern.
Der Einführabschnitt 11b kann die Form eines Konus sowie eine
solche Form haben, bei welcher das Vorderende des Abschnitts
relativ zu der Achse diagonal geschnitten ist, wie in derselben
Figur gezeigt. Wenn das Ventil mit der Strömungswegfläche bzw.
dem -querschnitt eines derartigen ringförmigen Querschnitts
geschlossen wird, der geringfügig abnimmt, wenn der Einführ
abschnitt 11b in das Ventilloch 4b-1 eingeführt wird, kann ein
beliebiger Typ dieses Abschnitts verwendet werden.
Wenn bei den vorstehend erläuterten jeweiligen Beispielen das
Ventil durch Betätigen des Hauptkörpers 4 des Duschkopfs
geschlossen wird, wird die Zunahme des Innendrucks stromab
durch eine Druckabsorptionsmechanismus absorbiert, der in dem
Hauptkörper 4 enthalten ist, und sie wird außerdem durch das
Druckeinstellventil 21 absorbiert, das mit dem proximalen Ende
des Schlauchs 2 verbunden ist, wie in Fig. 2 und 3 erläutert.
Die Notwendigkeit zum Absorbieren des gesamten Drucks auf dem
bzw. durch den Hauptkörper 4 des Duschkopfs kann dadurch ent
fallen, der für die Druckabsorption erforderliche Raum kann
verringert werden, und das Volumen des Hauptkörpers 4 muß nicht
vergrößert werden.
Fig. 23 zeigt ein Beispiel, bei welchem ein Druckdämpfungsmit
tel zum Verringern von Wasserschlag, der auftreten kann, wenn
der Steuerventilkörper 25 geschlossen ist bzw. wird, im
Auslaß für das gemischte Wasser 1b stromauf
vom Druckeinstellventil 21 vorgesehen ist, wie in Fig. 9 gezeigt.
Das Druckeinstellventil 21, das in Fig. 23 gezeigt ist, unter
scheidet sich nur insofern davon, als ein Mechanismus zum Ein
stellen der anfänglichen Last der in Fig. 9 g 03699 00070 552 001000280000000200012000285910358800040 0002019681102 00004 03580ezeigten Feder 26
nicht vorgesehen ist. Der übrige Aufbau ist derselbe. Das in
Fig. 14 gezeigte Druckdämpfungsmittel ist in einem L-förmigen
Anschluß 1c enthalten, der mit der Rückseite der Heißwas
ser/Kaltwasser-Mischbatterie 1 als Element zum Bilden des Aus
lasses 1b für das gemischte Waser verbunden ist, der mit der
Heißwasser/Kaltwasser-Mischbatterie 1 in Verbindung steht.
Als Druckdämpfungsmittel ist, wie in dem in Fig. 14 gezeigten
Beispiel, ein mit Luft gefülltes Rohr 1e in einem Block 1d
angeordnet, der in einem gebogenen Abschnitt des Anschlusses 1c
eingebaut ist, und ein kleines Loch 1f ist in diesem Block 1d
vorgesehen, um Druck aus dem Durchflußweg in dem Anschluß 1c zu
dem Rohr 1e zu übertragen.
Durch Bereitstellen des Blocks 1d, der ein derartiges Rohr 1e
in dem Anschluß 1c enthält, wird dann, wenn der Steuerventil
körper 25 durch Aufnehmen eines Druckanstiegs im Schlauch 2,
begleitet von der Betätigung bzw. dem Vorgang zum Stoppen von
Wasserzufuhr auf der Duschkopfseite, geschlossen wird, eine
Druckerhöhung in dem Durchflußweg in der Heißwasser/Kaltwasser-
Mischbatterie 1 durch Kontraktion und Verformung des Rohrs 1e
verringert. Ein Stoß auf bzw. gegen den Ventilmechanismus in
der Heißwasser/Kaltwasser-Mischbatterie 1 und dem Kaltwas
ser/Heißwasser-Rohrsystem in dem Gebäude kann dadurch unter
drückt werden. Es ist deshalb möglich, Geräusche zu verringern,
die in Rohren auftreten.
Wie vorstehend erläutert, ist gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Druckeinstelleinrichtung zum Unterdrücken einer Zunahme
des Innendrucks des Schlauchs an bzw. in einem Abschnitt vorge
sehen, der sich auf der Fluidzufuhrseite befindet und mit dem
proximalen Abschnitt des Schlauchs verbunden ist, und außerdem
ein Druckdämpfungsmittel zum Unterdrücken einer Zunahme des
Innendrucks, wenn das im Hauptkörper des Duschkopfs vorgesehen
ist, geschlossen wird, und zwar im Hauptkörper des Duschkopfs.
Wenn demnach das Öffnungsventil geschlossen wird, wird Wasser
durch das Druckeinstellmittel gestoppt und Druck wird durch
Ausdehnen des Innenvolumens absorbiert, und eine Druckzunahme
wird auf der Duschkopfseite gedämpft, wodurch der Änderungsgrad
des Innendrucks zu dem Schlauch verringert wird. Infolge davon
wird eine wiederholte Last auf den Schlauch verringert und eine
Beeinträchtigung der Elastizität und Beschädigung des Dich
tungsabschnitts werden verhindert, was zu einer Verbesserung
der Dauerhaftigkeit bzw. Standzeit führt.
Durch Einbauen eines Druckdämpfungsmittels stromauf vom Druck
einstellmittel oder durch Bereitstellen eines Druckeinstellmit
tels mit einem Ventilmechanismus zum Dämpfen einer Druck
zunahme, wenn Wasserschlag auftritt, wird Drucklast auf den
Wasseranschluß so verringert, daß eine Wartung der Duschvor
richtung, die aus einem Wasseranschluß und einem Schlauch
besteht, außerdem verbessert wird.
Die Duschvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist in
der Lage, einen Anstieg des Innendrucks eines Strömungswegs
aufgrund von Wasserschlag zu verhindern, der auftreten kann,
wenn der Strömungsweg geschlossen oder geöffnet wird, und zwar
in einem Rohrsystem, in einem Wasseranschluß und gebäudeseitig
ebenso wie im Schlauch bis hin zum Duschkopf.
Claims (22)
1. Duschvorrichtung, aufweisend ein Druckeinstellmittel (21) zum Einstellen des
Drucks von zugeführtem Fluid und ein an einem Duschkopf (3; 4) vorgesehenes
Durchflußeinstellmittel (5; 9; 31) zum Einstellen der Durchflußmenge des
zugeführten Fluids in Übereinstimmung mit dem Öffnungsgrad eines
Durchflußweges zu dem Austragende des Duschkopfs (3; 4), wobei das
Druckeinstellmittel (21) und das Durchflußeinstellmittel (5; 9; 31) hintereinander
ausgehend vom stromaufwärtigen Teil eines Durchflußwegs (2) zwischen einem
Strömungsweg, der in einem Wasseranschluß (1) vorgesehen ist, und einem
Duschkopf (3; 4) oder einem Austragende (3a; 4a) des Duschkopfs (3; 4)
angeordnet sind, wobei die Duschvorrichtung außerdem ein
Druckdämpfungsmittel (6; 9; 21; 31) zum Dämpfen einer Zunahme des
Innendrucks des Durchflußwegs (2) aufweist, die auftritt, wenn der Durchflußweg
(2) durch das Durchflußeinstellmittel (5; 9; 31) geschlossen wird, um eine
Zunahme des Innendrucks des Durchflußwegs (2) zu dämpfen, wenn das
Durchflußeinstellmittel (5; 9; 31) betätigt ist.
2. Duschvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Druckdämpfungsmittel (6; 21)
zum Dämpfen einer Zunahme des Innendrucks in dem Durchflußweg (2), die in
dem Durchflußweg (2) auftritt, der von einem Wasseranschluß (1) aus verläuft,
wenn das Druckeinstellmittel gedrosselt ist, um den Durchflußweg (2) zu
schließen, stromauf von dem Druckeinstellmittel angeordnet ist.
3. Duschvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Duschkopf (3; 4) ein
Öffnungsventil (5; 9; 31) als Durchflußeinstellmittel und einen Betätigungs
abschnitt für das Öffnungsventil (5; 9; 31) aufweist.
4. Duschvorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Betätigungsabschnitt für das
Öffnungsventil (31) so aufgebaut ist, daß ein Betätigungsmittel (32) zum Drücken
eines Ventilkörpers (34) des Öffnungsventils (31) in eine Ventilschließposition
angeordnet ist, um mit dem Ventilkörper (34) mittels eines Stoßblockier
mechanismus in Verbindung zu stehen, und der Ventilkörper (34) immer dann in
die Öffnungsposition und die Schließposition eingestellt werden kann, wenn das
Betätigungsmittel (32) gedrückt wird.
5. Duschvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, wobei das Druckeinstellmittel (21)
einen Steuerventilkörper (25) aufweist, der in der Lage ist, den Strömungsweg zu
dem Duschkopf zu öffnen und zu schließen, und eine Druckkammer (27), die auf
einer Seite gebildet ist, in welcher der Steuerventilkörper (25) durch Aufnehmen
eines Strömungsweg-Innendrucks auf einer Schlauchseite bewegt wird, wobei
die Druckkammer (27) es dem Ventilkörper (25) erlaubt, unter wasserdichten Be
dingungen sich zu bewegen, und ein Innenvolumen eines internen Strömungs
wegs, der mit der Schlauchseite in Verbindung steht, durch Bewegen des
Steuerventilkörpers (25) zu der Druckkammer (27) erweitert bzw. vergrößert
werden kann.
6. Duschvorrichtung nach Anspruch 5, wobei der Steuerventilkörper (25), bei dem
es sich um ein Druckeinstellmittel handelt, dann, wenn es einen Hub in Richtung
auf den Ventilsitz (21a) ausführt, um den Strömungsweg zu schließen, so auf
gebaut ist, daß es allmählich eine Durchflußmenge verringert, die durch ein
Ventilloch (22) auf dem Ventilsitz (21a) hindurchtritt, und zwar entsprechend
einer Zunahme des Hubausmaßes des Steuerventilkörpers (25).
7. Duschvorrichtung nach Anspruch 5, wobei ein Innendurchmesser eines
Verbindungswegs (25a), der einen Steuerventilkörper (25), bei dem es sich um
ein Druckeinstellmittel handelt, und einen dahinterliegenden Raum (27) mit
einem Ventilloch (22) des Ventilsitzes (21a), auf welchem der Steuerventilkörper
(25) zum Sitzen gebracht wird, und dem Stromabwärtigen des Ventillochs (22)
verbindet, 0,3 mm bis 1,5 mm beträgt.
8. Duschvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, wobei das Druckeinstellmittel (21) ein
Ventilloch (22) aufweist, das in einem Strömungsweg zwischen einer
Fluidzufuhrseite und einer Schlauchseite des Duschkopfs (3; 4) vorgesehen ist,
einen Steuerventilkörper (25), der stromab von dem Ventilloch angeordnet ist,
um ein Ende von diesem in Wartestellung zu versetzen, und der koaxial bewegt
werden kann, eine Druckkammer (27) zum Aufnehmen eines proximalen
Endabschnitts des Ventilkörpers (25) unter wasserdichter Bedingung, und ein
elastisches Mittel (26) zum Drängen des Steuerventilkörpers (25) in einer
Richtung, damit er das Ventilloch (22) verläßt, wobei der Steuerventilkörper (25)
außerdem einen Verbindungsweg (25a) aufweist, um einen Durchflußweg auf
der Seite des Ventillochs (22) in Verbindung mit der Druckkammer (27) derart zu
versetzen, daß der Steuerventilkörper (25) in Richtung auf das Ventilloch (22)
bewegt werden kann, während das Innenvolumen der Druckkammer (27) durch
einen Druckanstieg auf der Schlauchseite vergrößert wird, und wobei der
Steuerventilkörper (25) außerdem in der Lage ist, sich zwischen dem Vorderende
des Steuerventilkörpers (25) und dem Ventilloch (22) in einer derartigen Richtung
zu bewegen, die zu einer Erweiterung bzw. Vergrößerung des Innenvolumens
der Druckkammer (27) selbst dann führt, nachdem das Ventilloch (22) durch den
Steuerventilkörper (25) geschlossen ist.
9. Duschvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Druckdämpfungsmittel
außerdem ein Druckabsorptionsmittel (7b; 8) aufweist zum Absorbieren einer
Druckzunahme durch Positionsabweichung bzw. -verschiebung oder Verformung
in der Richtung zum Erweitern bzw. Vergrößern des Fassungsvermögens des
Durchflußwegs durch Aufnehmen einer Zunahme des Innendrucks des
Strömungswegs.
10. Duschvorrichtung nach Anspruch 9, wobei das Druckabsorptionsmittel stromauf
vom Öffnungsventil (5) in dem Duschkopf (3; 4) angeordnet und mit einem
variablen Volumenaufbau versehen bzw. aufgebaut ist, um das Volumen des
internen Durchflußwegs zu erweitern bzw. zu vergrößern, und zwar begleitet
durch Zunahme des Innendrucks des Durchflußwegs.
11. Duschvorrichtung nach Anspruch 10, wobei der variable Volumenaufbau eine
Bohrung aufweist, die mit dem internen Durchflußweg in dem Duschkopf (4)
verbunden ist, einen Kolben (7), der gleitend in der Bohrung unter wasserdichter
Bedingung eingebaut ist und dazu ausgelegt ist, in einem Abschnitt zu warten
bzw. eine Wartestellung einzunehmen, der mit dem internen Durchflußweg in
Verbindung steht, während der Innendruck des Durchflußwegs aufgenommen
wird, und ein elastisches Mittel (7b) zum Drängen des Kolbens (7) entgegen
einer Last des Innendrucks.
12. Duschvorrichtung nach Anspruch 10, wobei der variable Volumenaufbau eine
Bohrung aufweist, die in Verbindung mit dem internen Durchflußweg in dem
Duschkopf steht, und einen Körper (8) variablen Volumens, der in der Bohrung
angeordnet bzw. in diese gefüllt ist und durch externen Druck zusammen
gedrückt und verformt werden kann.
13. Duschvorrichtung nach Anspruch 12, wobei der Körper (8) variablen Volumens
ein elastisch verformbares hohles Rohr oder eine geschäumte Substanz ist.
14. Duschvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, wobei eine Öffnung (6a)
vorgesehen ist, um den Durchflußwegquerschnitt in dem internen Strömungsweg
zu drosseln, und wobei die Bohrung dazu ausgelegt ist, in Verbindung mit einem
Ausflußabschnitt der Öffnung (6a) durch ein kleines Loch (6b) in Verbindung zu
stehen.
15. Duschvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Druckdämpfungsmittel (9)
ein Druckentlastungsmittel (9d) zum Freigeben einer Zunahme des Drucks zur
Außenluft durch Aufnehmen der Zunahme des Innendrucks des Strömungswegs
derart aufweist, daß es in eine Position ausgelenkt oder in einer Richtung
verformt wird, so daß der Strömungsweg zur Außenluft geöffnet ist.
16. Duschvorrichtung nach Anspruch 15, wobei das Druckentlastungsmittel als
Leckmechanismus aufgebaut ist, in welchem ein Ventilkörper (9d) eines
Öffnungsventils in einer Ventilöffnungsposition entsprechend einer Zunahme des
Drucks stromaufwärts angeordnet wird, wenn der Ventilkörper (9d) des
Öffnungsventils (9) in der Ventilschließposition angeordnet ist.
17. Duschvorrrichtung nach Anspruch 16, wobei das Öffnungventil (9) einen
Ventilumschaltmechanismus verwendet, in welchem eine Austragsendseite
vorgesehen ist, die eine Verbindung herstellt, wenn das Öffnungsventil (9)
geöffnet ist, und ein Durchflußweg der Wasserstoppseite vorgesehen ist, der
eine Verbindung herstellt, wenn das Ventil (9) geöffnet ist, und einen Wasseraus
trittmechanismus in einem Durchflußweg aufweist, der sich in einem Ende der
Wasserstoppseite befindet und in Verbindung mit der Außenseite steht.
18. Duschvorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, wobei der Wasser
austrittmechanismus es dem Ventilkörper (9d) des Öffnungsventils (9) erlaubt,
von dem Ventilsitz (4b) getrennt zu werden bzw. freizukommen, der in dem
internen Durchflußweg gebildet ist, und zwar durch eine Hubwirkung in einer
axialen Richtung, und ein elastisches Mittel (91) zum Drängen des Ventilkörpers
(9d) in der Richtung zum Schließen des Ventils (9) aufweist, wobei eine
maximale Rückstoß- bzw. Rückformkraft des elastischen Mittels (91) geringfügig
größer ist als die Last des minimalen Betriebsdrucks bzw. Betätigungsdrucks des
Druckeinstellmittels, die auf den Ventilkörper (9d) wirkt.
19. Duschvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Druckdämpfungsmittel (9) in
Form eines sanften Stoppmechanismus aufgebaut ist, um eine Verzögerung
ausgehend vom Schließstart des Durchflußwegs mittels des Öffnungsventils (9)
bis zu einer Beendigung desselben zu verursachen.
20. Duschvorrichtung nach Anspruch 19, wobei der sanfte Stoppmechanismus so
aufgebaut ist, daß der Ventilkörper (9d) des Öffnungsventils (9) an einem
Ventilsitz (4b) fest in Anlage oder von diesem getrennt werden kann, der in dem
internen Strömungsweg gebildet ist, und zwar durch eine Hubwirkung in der
axialen Richtung, und eine Dämpferbohrung (4c) vorgesehen ist, in welche ein
Vorderende (10b) des Ventilkörpers (9d) in der Richtung zum Schließen des
Ventils (9) unter wasserdichter Bedingung eingeführt werden kann, wobei die
Dämpferbohrung (4c) ein kleines Loch zum Austragen von Fluid aus seinem
Innern zu dem inneren Strömungsweg durch Einführen des Ventilkörpers (9d)
enthält.
21. Duschvorrichtung nach Anspruch 19, wobei der sanfte Stoppmechanismus so
aufgebaut ist, daß der Ventilkörper (9d) des Öffnungsventils (9) an dem Ventilsitz
(4b) in feste Anlage gebracht und von diesem getrennt werden kann, der um das
Ventilloch gebildet ist, das mit dem internen Strömungsweg in Verbindung steht,
und zwar durch eine Hubwirkung in der axialen Richtung, und ein Fluiddurchfluß,
der durch das Ventilloch hindurchtritt, allmählich verringert wird, begleitet durch
eine Erhöhung des Hubausmaßes des Ventilkörpers (9d) in der Richtung des
Ventilsitzes (4b).
22. Duschvorrichtung, aufweisend ein Öffnungsventil (31) zum Öffnen und Schließen
eines Strömungswegs zu einem Austragende (4a) in einem Hauptkörper eines
Duschkopfs (4), der mit einer Fluidzufuhrquelle verbunden ist, wobei ein Betäti
gungsabschnitt (32) des Öffnungsventils (31) ein Betätigungsmittel zum
Schieben des Ventilkörpers (34) in eine Ventilschließposition in
Zusammenwirkung mit einem Stoßblockiermechanismus derart aufweist, daß
durch Drücken des Betätigungsmittel (32) zwischen einem Zustand, in dem der
Ventilkörper (34) in einer Öffnungsposition ist, und einem Zustand, in dem der
Ventilkörper (34) in einer Schließpositionen ist, umgeschaltet wird.
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