DE1967929U

DE1967929U - Vielfachtopf fuer die pflanzenanzucht.

Info

Publication number: DE1967929U
Application number: DE1967B0070537
Authority: DE
Inventors: Erich Blattert
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-04-13
Filing date: 1967-04-13
Publication date: 1967-09-07

Description

P.A. 202 841*13.4.67

PG 1220 21.3.1967

Vo/Kh

Erich Blättert, Mundelsheim (Neckar)

Vielfachtopf für die Pflanzenanzucht

Die Neuerung betrifft einen Vielfaehtopf zur Pflanzenanzucht, der aus einer Platte mit vielen Aufnahmen "besteht, in die Einzeltöpfe eingesetzt sind. Bei einem derartigen bekannten Vielfachtopf können die Einzeltöpfe über den mit Öffnungen versehenen Boden bewässert und dennoch leicht aus der Platte entnommen werden.

Da die Platte verhältnismäßig groß und die Einzeltöpfe verhältnismäßig klein sind, müssen in die Platte eine Vielzahl von Aufnahmen eingebracht werden. Wird die Platte im Kunststoff-Tiefziehverfahren hergestellt und die Aufnahmen anschließend ausgestanzt, dann sind komplizierte Werkzeuge erforderlich. Die hohen Werkzeugkosten wirken sich natürlich auch auf den Preis der Platte ungünstig aus.

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Es ist Aufgabe der vorliegenden Feuerung, die Ausgestaltung % der Platte bei einem derartigen Vielfachtopf so zu vereinfachen, daß mit einfachen Werkzeugen die Aufnahmen für die Einzeltöpfe eingebracht werden können. Das Einsetzen der Einzeltöpfe soll dadurch g'edoch nicht erschwert werden.

Der Vielfachtopf für die Pflanzenanzucht, bestehend aus einer Platte mit Aufnahmen, in die Einzeltöpfe eingesetzt

sind, ist nach der Neuerung dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen in der Platte streifenförmig -über eine Seite der Platte reichen und auf eine bestimmte Anzahl von rechteckigen, vorzugsweise quadratischen Einzeltöpfen abgestimmt sind. Auf diese Weise wird die Anzahl der Aufnahmen in der Platte stark reduziert, was das Werkzeug für die Herstellung der Platte sehr vereinfacht.

Damit die Steifigkeit der Platte durch die Aufnahmen nicht zu sehr leidet, ist nach einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, daß die Aufnahmen über die gesamte Sehmalseite der Platte reichen. Die Aufnahmen sind dann nur noch durch schmale Stege voneinander getrennt.

Sind in die streifenförmigen Aufnahmen quadratische Einzeltöpfe mit einem Ansatz am Topfrand eingesetzt, dann ist die Länge der Aufnahmen so gewählt, daß die Einzeltöpfe am Anfang und Ende der Eeihe mit ihrem Ansatz auf der Platte aufliegen.

Die Steifigkeit der Platte wird gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Vielfachtopfes dadurch verbessert, daß die Platte im Bereich der Aufnahmen ringsum tiefgezogene Versteifungswände.trägt, die etwa bis zur Standfläche der Platte reichen. Auf diese Weise kann die Platte mit den Aufnahmen und Versteifungen in einem Arbeitsgang gezogen und anschließend in bestimmter Höhe abgeschnitten werden, wobei die gezogenen Aufnahmen im Bereich der" Schnittlinie, die im Bereich der Standfläche liegt, automatisch geöffnet werden.

Die Neuerung wird an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

]?ig.1 eine Ansicht der neuen Ti elf acht opf-Anordnung und

]?ig.2 einen Schnitt entlang der Linie II-II durch eine Aufnahme mit eingesetztem Einzeltopf.

Die umgestülpte Wanne 1 der lTig."1 ist als Aufnahmeplatte für die Einzeltöpfe 3 ausgebildet. Parallel zur Schmalseite der Platte sind mehrere streifenförmige Aufnahmen 2 für quadratische Einzeltöpfe 3 vorgesehen. Diese Aufnahmen sind im Tiefziehverfahren aus einer Kunststoffplatte gewonnen, wobei sich die etwa bis zum Boden reichenden Versteifungswände 6 ergeben. Die tiefgezogenen Aufnahmen 2 werden über dem Boden abgeschnitten, so daß sie-die Einzeltöpfe aufnehmen können und diesen zumindest -im Bereich der Standfläche die Verbindung zum Untergrund ermöglichen. Die zwischen den Aufnahmen 2 verbleibenden schmalen Stege 5 dienen als Auflage für die mit einem Ansatz 4 am Topfrand versehenen Ein-, zeltöpfe 3, wie Fig.2 erkennen läßt.

Die Aufnahmen 2 können im gezeigten Beispiel jeweils vier Einzeltöpfe 3 aufnehmen. Die Länge der Aufnahmen 2 ist so gewählt, daß die Einzeltöpfe aneinandergereiht die Aufnahme ausfüllen, wobei der Ansatz am Einzeltopf 3 am Anfang und am Ende der Reihe auf der Platte Ί aufliegt.

Der V-förmige, bis zum Boden reichende Steg 5 zwischen den Aufnahmen 2 gibt der Platte 1- eine beachtliche Steifigkeit, so daß die Platte 1 mit ihren Aufnahmen 2 aus einer dünnen Kunststoffplatte gezogen werden kann. Die eingesetzten Einzeltöpfe 3 stoßen mit ihren Ansätzen 4 aufeinander und bilden eine geschlossene Ebene und unterstützen so durch ihre Wandungen die Tragfähigkeit der Vielfachtopfanordnung.

Claims

Schutzansprüche

1. Vielfaehtopf für die Pflanzenanzucht, bestehend aus einer
Platte mit Aufnahmen, in die Einzeltöpfe eingesetzt sind,
dadurch, gekennzeichnet, daß die Aufnahmen ( 2 ) in der
Platte ( 1 ) streifenförmig über eine Seite der Platte ( 1 ) reichen und auf eine "bestimmte Anzahl von rechteckigen, vorzugsweise quadratischen Einzeltöpfen ( 3 ) abgestimmt sind.

2» Vielfachtopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufnahmen ( 2 ) über die gesamte Schmalseite der Platte ( 1 ) reichen.

5» Vielfachtopf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen ( 2 ) durch schmale Stege ( 5 ) voneinander getrennt sind.

4. Vielfachtopf nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die streifenförmigen Aufnahmen ( 2 ) quadratische
Einzeltöpfe ( 5 ) mit einem Ansatz (4 ) am Topfrand eingesetzt sind und daß die Länge der Aufnahmen ( 2 ) so gewählt ist, daß die linzeltöpfe ( 3 ) am Anfang und Ende der Reihe mit ihrem Ansatz ( 4 ) auf der Platte ( Ί ) aufliegen,

5· Vielfachtopf nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte ( 1 ) im Bereich der Aufnahmen ( 2 ) ringsum tiefgezogene Versteifungswände ( 6 ) trägt, die etwa bis zur Standfläche der Platte ( 1 ) reichen·