DE1874346U

DE1874346U - Einbauelement fuer buecherregale.

Info

Publication number: DE1874346U
Application number: DE1963W0029771
Authority: DE
Inventors: Hans Joachim Weerth
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-01-30
Filing date: 1963-01-30
Publication date: 1963-06-20

Description

Dipping. F.Weickmann, Dr. Ing. A-Weickmann,

Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Patentanwälte -

8 MÜNCHEN 27, MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 483921/22

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Titl. Studio Hans Joachim Weerth, Düsseldorf, Hafenstr* 3-5

Einbauelement für Bücherregale

Die übliche Aufstellungsweise von Büchern in Bücherregalen ist eine solche, daß der Beschauer von den Büchern jeweils nur den Rucken'^sTeht. Diese Aufstellungsweise ist zugleich die am meisten raumsparende. Sie wird vor allem dann angewandt, wenn es in Stoßzeiten des Bücherhandels darum geht, möglichst viel Bücher in einem Regal unterzubringen. . "

In Flautezeiten kommt es darauf an, die Bücher möglichst werbewirksam zur Schau zu stellen! dies kann dadurch geschehen, daß man den Kunden nicht nur den schmalen Buchrücken zeigt, sondern auch die wesentlich größere und deshalb zur Werbung besser ausnutzbare vordere Seitenfläche. Bine rein seitenflächige Ausstellung- ist jedoch nicht erwünscht, denn einmal geht dabei die-Betrachtungsmöglißhkeit des Buchrückens verloren, zum anderen ist eine solche Aus—, stellungsweise ästhetisch unglücklich, da die nebeneinanderstehenden Bücher unterschiedlicher Aufmachung und unter^ schiedlichen Inhalts dabei übergangslos nebeneinander zu stehen kommen. Schließlich ist eine rein seitenflächige Ausstellungsweise "auch aus ©runden, der Raumverschwendung nicht zu empfehlen. .'■._■-■'.■

Ein optimaler Kömpromiß zwischen herkömmlicher und seitenflächiger Ausstellungsweise besteht darin, die Bücher- einzeln oder stoßweise treppenartig gegeneinander versetzt aufzustellen. Es sind bereits Bücherwände bekannt, die eine derartige Ausstellungsweise gestatten. Die Neuerung geht von der Überlegung aus, daß in ein- und derselben Buchhandlung manchmal eine herkömmliche und manchmal eine- treppenförmige Anordnung der Bücher erwünscht ist, . ._:

Um ein- und dasselbe Bücherregal sowohl für die herkomm- ■■) liehe Ausstellungsweise als auch für eine .trepp.enförmige _: verwenden zu können, schlägt die leuerung vor, ein Einbauelement für Bücherregale zu schaffen, .welches - sich aus-_...-.--■" zeichnet durch eine Reihe von treppenförmig- gegeneinander -.-versetzten, durch Distanzstücke miteinander verbundenen, ■ zur Regalbodenlängsrichtung schräg .gestellten Anlehnfläehen sowie mit diesen Anlehnfläehen vereinigte Halteelemente,-woiiei zwischen jeweils, einer Anlehnfläche und einem Halteelement mindestens ein,". vorzugsweise aber eine Gruppe; ■" .-von Büchern steht, derart, daß die E rückwärtige -Seitenfläche des.jeweils hintersten Buchs an der Anlehnfläoheanliegt, während die Buchrücken und wenigstens-ein.-IeIl .." " der.vorderen Seitenfläche des jeweils vordersten Buches für den Beschauer sichtbar sind. Diese Einbauelemente:-.- - ·.. werden in Regalbodengröße und Buchhöhe hergestellt, so daß sie zwischen aufeinanderfolgende Regalböd.en einfach . - :"'"-■ eingeschoben werden können. Es ist auch denkbar, jedoch."" ^: gilt diese Möglichkeit nicht als bevorzugt, die' Regal- ■--boden aus den Regalen herauszunehmen und die Einbau- -": - elemente in den Regalen aufeinander zu stellen, ggfs. unter Zuhilfenahme der in den Regalen vorhandenen Stell- stü&e bzw, Regalbodentragleisten. . .;.--.

Man wird zweckmäßig die Distanzstücke zwischen aufeinanderfolgenden Anlehnflächen gleichzeitig als Anschläge für die Vorderkante, der Bücher benützen und eine entsprechende . . Lage dieser Distanzstücke gegenüber den AnIehnflachen wählen.

Vorzugsweise wird man die Distanzstücke aus Leisten herstellen, die mit den anliegenden Anlehnflächen-je einen ^; .;■-.-" rechten Winkel bilden. ■ . . - . - ■'_ -' . .-. -

Die Anlehnflächen und die Leisten, können aus einem Plattenmaterial, beispielsweise 'aus "natürlichem-Holz,. Sperrholz, Kunststoff, Metall, Geflecht oder dergleichen hergestellt sein. . . . "" ".;■ ; -..-".""..■-

Vorzugsweise schafft man die Haiteelemente dadurch,.daß man . die Ahlehnflächen rückwärts über die zugehörigen-Distanz- ... stücke etwas überstehen laßt. :. - ^; "-:.;"'■ .

Der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden treppenförmig ^: -""V'V. gegeneinander versetzten Anlehnflächen bestimmt die Zahl . der Bücher, die jeweils in einer" Gruppe, nebeneinander. . ' ;_:. : aufgestellt werden können. . . ■ ..^:. ;_.:'_

Die beiliegende 'Figur erläutert die: !Teuerung. /...Λ -

Man erkennt die treppenförmig gegeneinander versetzten
Anlehnflächen 10, die durch Distanzleisten 14 miteinander verbunden, bzw, durch Abschlußleisten 16 abgeschlossen:
sind. Die. rückwärtigen Kanten 1.8 der Anlehnflächen 10: -" .'. stehen über die jeweils zugehörigen Distanzleisten 1-4 über und bilden Haiteelemente, die an den vorderen Seitenflachen des-. jeweils vordersten Buches angreifen,- Ih der .
Figur sind weiter Standflächen 20 eingezeichnet, die auch in T'/egfall kommen können, wenn das Binbauelement zwischen vorhandene Regalböden eingeschoben wird. ' :

Claims

Schutzansiorüche

1. Einbau.element für Bücherregale zur werbewirksamen Schaustellung von Büchern, gekennzeichnet durch eine Reihe- von treppenförmig gegeneinander versetzten, durch Distanzstüokemiteinander verbundenen, zur Regalbodenlängsriohtung schräggestellten Anlehnflächen sowie mit diesen Anlehnflächen vereinigte Halteelemente, wobei zwischen jeweils einer Anlehnfläche und einem Halteelement mindestens ein, vorzugsweise aber eine Gruppe von Büchern steht, derart, daß die rückwärtige Seitenfläche des jeweils hintersten Buchs an der: Anlehnflache anliegt, während die Buchrücken und wenigstens ein Teil der vorderen Seitenfläche des jeweils vordersten Buchs für den Beschs/uer sichtbar sind. - '

2. Einbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke zwischen aufeinanderfolgenden· Anlehn- flächen derart angeordnet sind, daß sie - einen Anschlag für die Vorderkanten der Bücher bilden. -

3. Einbauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke von Leisten gebildet sind, welche mit den anschließenden Anlehnflächen je einen rechten Winkel einschließen. . ..-""-:■

4» Einbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlehnflächen von Plattenelementen gebildet sind. . ■ :'"''-_

5* Einbauelement nach einem-der Ansprüche 1 bis .4> dadurch .- ..: gekennzeichnet, daß die Halteglieder von Überständen, der die jeweils nächsten Anlehnflächen bildenden !Platten-" elemente gebildet sind. - - .-■■""'.-"." ; /

6. Einbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,. daß eine es Standflächen für die-.Bücher ;;-aufweist. . . . .. -;■'■"-.' : ^: