DE1854552U - Koffer, vorzugsweise aus kunststoff, fuer schreib- oder aehnliche bueromaschinen, diktiergeraete u. dgl. - Google Patents

Description

• Koffer, vorzugsweise aus Kunststoff, für Schreib-oder ähnliche Büromaschinen, Diktiergeräte usw.
• Gegenstand der Neuerung ist ein Koffer, vorzugsweise aus Kunststoff, für Schreib-oder ähnliche Büromaschinen, Diktiergeräte usw., bestehend aus einem, die Maschine aufnehmenden Unterteil und einem, von diesem lösbaren Oberteil.
• Derartige Koffer sind in verschiedenen. Ausführungen bekannt.
• Wesentlich bei solchen Koffern ist, daß das Oberteil in geschlossenem Zustand des Koffers einerseits fest mit dem Unterteil. verbunden ist, anderseits aber schnell und bequem abgenommen werden kann.. Außerdem soll der Koffer staubdicht schließen und ein gefälliges Aussehen haben.
• Gemäß, der Neuerung wird ein Koffer vorgeschlagen, der die genannten Vorzüge aufweist und trotzdem einfach und. billig herzustellen ist. Er zeichnet sich durch eine, am Unterteil vorgesehene, mit einer Nut versehene Leiste aus, in die sich eine Gegenleiste des Oberteiles so einlegen kann, daß in geschlossenem Zustand des Koffers beide Leisten verdeckt sind, wobei das Oberteil einen ringsum verlaufenden Rand aufweist, der sich atülpdeckelartig über das Unterteil legt.
• Weitere Vorteile und Merkmale der Neuerung gehen aus der nachstehenden Beschreibung der Zeichnung hervor, welche zwei Ausführungabeispiele schematisch veranschaulicht. Es zeigt : Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines neuerunggemäßen Koffers, Fig. 2 einen Schnitt durch die Rückwand des geschlossenen Koffers, Fig. 3 einen Schnitt durch eine Seitenwand und Fig. 4 einen Schnitt durch die Rückwand eines Koffers nach einem anderen Ausführungsbeispiel.
• Am hinteren Rand des Kofferunterteiles 1 ist eine Leiste 2 angeformt, die eine Nut 3 aufweist. Das Kofferoberteil 4 ist mit einem ringsum verlaufenden Mantelteil 5 versehen, welches an seinem unteren Rand eine U-förmige Rille 6 aufzeigt und außerdem einen nach unten überstehenden Rand 7 hat. Der Mantel 5 liegt mit seinem oberen Rand an einer aus dem Oberteil 4 vorstehenden Kante 8 an.
• Vorzugsweise ist das Oberteil mit dem Mantel 5 verklebt. Um dem Klebstoff in der Rille 6 genügend Ausweichmöglichkeit zu lassen, sind die Teile so bemessen, daß ein kleiner freier Raum 9 nach dem Zusammenkleben verbleibt, in den sich der überschüssige Klebstoff anlegen kann. Der kleinere Schenkel 10 der U-förmigen Rille 6 wird zum Schließen des Koffers in die Nut 3 der Leiste 2 des Unterteiles 1 eingelegt (Fig. 2) ; Schenkel 10 und Nut 3 bilden somit eine Art Scharnier.
• An der Rückwand des Kofferoberteiles 4 sind vorzugsweise zwei Aufstellstege 11 vorgesehen. Da beim gezeichneten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 der Mantel 5 nicht bis-an die Oberkante des Oberteiles 4 reicht, ist ein Teil 11 der Stege am Mantel 5 und der andere Teil 11a am Kofferoberteil 4 angeformt.
• Zur Verbindung des Mantelteiles 5 mit dem Kofferoberteil 4 können an diesem auch Zapfen vorgesehen werden, die die U-förmige Rille 6 durchgreifen und verschweißt werden.
• Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist das Oberteil 13 des Koffers einstückig. Es weist an seinem unteren Rand eine Leiste 14 auf, die sich in die Nut 3 der Leiste 2 des Kofferunterteiles 1 einlegen kann. Auch hierbei empfiehlt es sich, das Kofferoberteil 13 mit einem nach unten überstehenden stülpdeckelartigen Rand 15 zu versehen.
• Um ein leichteres Aufklappen des Kofferoberteiles 4 bzw. 13 zu ermöglichen, kann an der Leiste 10 bzw. 14 eine vorzugsweise halbrund ausgebildete Nut 16 vorgesehen werden. Diese gewährleistet, daß sich beim Aufklappen des Oberteiles 4 bzw. 13 in der Nut 3 des Unterteiles 1 keine Materialspannungen ergeben.
• Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist ein neuerungsgemäßer Koffer einfach im Aufbau und demzufolge leicht herzustellen. Er schließt zwischen seinem Ober-und Unterteil dicht und die Verbindung zwischen den beiden Teilen ist sicher und fest. Die Ausbildung ermöglicht auch eine rasche Verbindung der beiden Teile. Außerdem wird das äußere Bild des geschlossenen Koffers nicht durch Scharniere oder sonstige Verbindungsbeschläge ge-

  stört.

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  Schutzansprüche''' ;..

Claims (1)

1. Schutzansprüche 1. Koffer, vorzugsweise aus Kunststoff, für Schreib-oder ähn- liche Büromaschinen, Diktiergeräte usw., bestehend aus einem, die Maschine aufnehmenden Unterteil und einem, von diesem j lösbaren Oberteil, g e k e n n z eie h n e t d urohh eine, im Unterteil (1) vorgesehene, mit einer Nut (3) ver- sehene Leiste (2), in die sich eine Gegenleiste (10, 14) des Oberteiles (4, 13) so einlegen kann, daß im geschlossenen Zustand des Koffers (1/4, 1/13) beide Leisten (2/10,. 2/14) vierdeckt sind. 2. Koffer nach Anspruch 1 d a d uroh''g e k e n n z e i o h n e t, daß das Oberteil (4,13) einen vorzugsweise ringsum verlaufenden Rand (7,15) aufweist, der sich stülpdeckelartig Über. das Unterteil (1) legt. Unterteil (1) legt.' 3. Koffer nach Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n-' z e ich n e t, daß das Oberteil (4) von einem vorzugsweise andersfarbigen Mantelteil (5) umgeben ist, an welches die Gegenleiste (10) angeformt ist.

   4. Koffer nach Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Mantelteil (5) an seiner Unterseite U-förmig so um den Rand des Oberteiles (4) herumgezogen ist, daß zwischen Oberteil (4) und U-Bogen der Rille (6) ein freier Raum (9) bestehen bleibt.

   5. Koffer nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t d u r h eine in der Leiste (10,14) vorgesehene, vorzugsweise halbrunde Nut (16).

   6. Koffer nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß Aufstellstege 11 vorhanden sind, die teilweise am Oberteil (4) und teilweise am Mantelteil (5) angeformt sind.