DE7438185U - Mit Schlaufen versehener Griffbügel für Koffer o. dgl. - Google Patents
Mit Schlaufen versehener Griffbügel für Koffer o. dgl.Info
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Description
Firma Gebrüder Bald, 565 Solingen-Wald, Rosenkamper Straße 21
Mit Schlaufen versehener Griffbügel für Koffer o.dgl.
Die Erfindung betrifft einen mit Schlaufen versehenen, für Koffer o.dgl.
bestimmten Griffbügel, wie solche aus einem hülsenformigen Griffteil bestehen, aus dem die Schlaufen herausragen.
Bei den bisher bekannten mit Schlaufen versehenen Griffbügelη sind die
beiden Schlaufen einstückig, und es ist das hülsenförmige, aus flexiblem
Werkstoff bestehende Griffteil so über die Schlaufen geschoben, daß diese aus dem Griffteil herausragen. Derartige Griffbügel sind mit Bezug auf
ihre Herstellung relativ kostenaufwendig. Denn die Montage der beiden
Teile des Griff bügeis st insofern umständlich und zeitraubend, als die
eine Schlaufe unter Deformierung durch den hülsenformigen Griffteil hindurchgezwängt
werden muß. Es kann ferner der Griffteil infolge der Einstückigkeit
der Schlaufen nicht flach an den Koffer angelegt wenden. Dies
wirkt sich jedoch häufig nachteilig aus. So ist beispielsweise beim Versand von Koffern, bei dem jeweils ein kleinerer Koffer in einen größeren
untergebracht wird, der Griffbügel des kleineren Koffers hinderlich. Es
besteht ferner beim Transport des Koffers infolge der in aller Regel rauhen Behandlung des Transportgutes die Gefahr, daß der Griffbügel dadurch,
daß er vom Koffer absteht, beschädigt, häufig sogar aus seiner Verankerung im Rahmen des Kotfers gt.'issen wird. Schließlich verformen sich
derartige Griffbügel infolge der Flexibilität des hülsenformigen (iriffteiles
bei größerer Zugbelastung, indem sie sich in einem solchen Maße
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durchbiegen, daß das Tragen des Koffers erschwert ist. Die Verwendung
eines Griffteil es aus mehr oder weniger starrem Werkstoff würde aber
das Hindurchzwängen der einen Schlaufe durch den Griffteil noch weiter
erschweren, als dies bereits bei einem Griffteil aus flexiblem Merkstoff
der Fall ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung eines mit
Schlaufen versehenen Griffbügels für Koffer o.dgl. zu vereinfachen, insbesondere
aber den Griffbügel so auszubilden, daß er im Bedarfsfall
möglichst flach an den Koffer angelegt werden kann und sich bei größerer Zugbelastung nicht oder nur geringfügig durchbiegt.
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß der hülseriförmige
Griffteil des Griffbügeis an der Oberseite eine Leiste trägt, die
an ihrer Unterseite Zapfen aufweist, mit denen die Leiste in Löcher der Wandung des Griffbügels fest einsetzbar ist, und daß die je für sich hergestellten
Schlaufen an den Zapfen der Leiste verschiebbar gehaltert sind.
Durch die Erfindung ist die Herstellung eines mit Schlaufen versehenen
Griffbügels insofern wesentlich vereinfacht, als der hülsenförmige Griffteil
nicht mehr wie bisher in umständlicher Weise über die eine Schlaufe
geschoben zu werden braucht. Die Schlaufen werden vielmehr nach Einsetzen in den hülsenförmigen Griffteil mit diesem mittels der Leiste bzw. deren
Zapfen verbunden. Es läßt sich aber insbesondere durch die verschiebbare Halterung der Schlaufen in dem hülsenförmigen Griffteil der Griffbügel
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flach an den Koffer anlegen. Die Erfindung ermöglicht des weiteren dadurch,
daß die beiden Schlaufen nicht mehr wie bisher aus einem Stück bestehen,
die Verwendung eines hülsenförmigen Griffteiles aus starrem oder nur geringe Eigenfederung aufweisenden Werkstoff, wodurch sich der
Griffbügel bei größerer Zugbelastung nicht mehr bzw. nur leicht durchbiegt. FUr den FsIl, daß der hülsenförmige Griffteil eine gewisse Eigenfederung aufweist, läßt sich die Leiste des GriffbUgels mit Ihren Zapfen
bei entsprechender Gestaltung letzterer in die Löcher der Wandung des hülsenförmigen Griffteiles so eintreiben, daß eine feste Verbindung der
Leiste mit dem Griffteil gewährleistet ist.
Nach einem Vorschlag der Erfindung durchsetzen die Zapfen der Leiste den
von der Wandung der Schlaufen eingeschlossenen Raum.
Diese Führung der Schlaufen an den Zapfen der Leiste bietet sich für den
Fall an, daß die Wandung der Schlaufen kreisförmigen oder ungefähr kreisförmigen
Querschnitt aufweist.
Nach einem anderen Vorschlag der Erfindung durchsetzen die Zapfen der
Leiste Langlöcher der Schlaufen.
Diese Führung der Schlaufen an den Zapfen der Leiste ist für den Fall zweckmäßig,
daß die Schlaufen aus streifenförmigem Werkstoff gebildet sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß
die Leiste das Aussehen eines Keders oder einer imitierten Naht aufweist.
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Hierdurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß mittels der Leiste
gleichzeitig das Aussehen des Griffbügels insofern verbessert ist, als
der Eindruck vermittelt wird, daß der Griffbügel mit einem Keder bzw. mit
einer beispielsweise aus Leder bestehenden Ummantelung versehen 1st, deren Langskanten miteinander vernäht sind.
Die Erfindung 1st nachstehend in zwei Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
F1g. 1 den Griffbügel in der Außergebrauchslage in Seitenansicht,
teilweise im Schnitt,
Fig. 4 den teilweise gezeichneten Griffbügel m einer anderen Ausführungsform
der Erfindung in Draufsicht und
Der in der Zeichnung in den Fig. 1 - 3 dargestellte Griffbügel besteht
aus dem hülsenförmigen Griffteil 1 und den je für sich hergestellten
Schlaufen 2,3 kreisförmigen Querschnitts. Der Griffteil 1 kann beispielsweise aus thermoplastischem Werkstoff oder aus Metall mit geringer Eigenfederung
gefertigt sein. Er weist beidenends einen vorspringen Rand 4,5 auf und ist mit einer beispielsweise aus künstlichem Leder bestehenden
Ummantelung 6 versehen, die mit den Rändern 4,5 bündig abschließt. Der
Griffteil 1 ist mit den Schlaufen 2,3 in Bügel 7,8 eingehängt und mit
diesen an dem Rahmen 9 beispielsweise eines Koffers befestigt. An der
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Cbrrs». te des Griffteil es 1 bzw. an der Oberseite der Ummantelung 6 des
Griffteiles 1 ist eine Leiste Io angeordnet. Diese weist an ihrer Unterseite
zwei Zapfen 11,12 auf. Die Zapfen 11,12 sind über einen Teil ihrer
Länge verbreitert. Sie sind so bemessen, daß sie nach Durchsetzen von
Löchern an der Oberseite der Ummantelung 6 in Löcher in der Wandung des
Griffteiles 1 infolge dessen Eigenfederung eindrlickbar sind. Nach Eindrücken
in die Löcher der Wandung des Griff teile;; 1 liegen die Zapfen 11,
12 mit ihrer Verbreiterung an der Innenwandung des Griffteiles 1 an, so
daß sie mit dem Griffteil 1 fest verbunden sind. Die Zapfen 11,12 durchsetzen den von den Schlaufen 2,3 eingeschlossenen Raum, so daß die
Schlaufen 2,3 an den Ζβμίεη 11,12 verschiebbar gelagert sind. Der Gr; r'fteil
1 kann dadurch im Bedarfsfälle weitgehend flach an den Rahmen 9 des
Koffers angelegt werden, weil die Schlaufen 2,3 hierbei weiter in den
Griffteil 1 eingreifen ( Fig. 1 der Zeichnung).
Der in der Zeichnung in den Fig. 4 und 5 dargestellte Griffbügel unterscheidet
sich von dem in Fig. 1-3 dargestellten Griffbügel lediglich in den Schlaufen 13. Diese sind aus streifenförmigem Werkstoff hergestellt
und weisen Langlöcher 14 auf, die die Zapfen 11,12 durchsetzen. Der mit
derartigen Schlaufen versehene Griffteil 1 des Griffbügels kann ebenfalls
im Bedarfsfall weitgehend flach an den Rahmen 9 des Koffers angelegt werden, da die Schlaufen 13 hierbei in gleicher Weise wie die Schlaufen
2,3 weiter in den Griffteil 1 eingreifen.
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Claims (4)
1. Mit Schlaufen versehener Griffbügel für Koffer o.dgl., bestehend
aus einem hülsenfdrmigen Griffteil, aus dem die mit dem Griffteil
verbundenen Schlaufen herausragen, dadurch gekennzeichnet, daß der hülsenfönnige Griffteil (1) des Griffbügels an der Oberseite eine
Leiste (lo) trägt, die an ihrer Unterseite Zapfen (11,12) aufweist,
mit denen die Leiste (lo) in Löcher der Wandung des Griffbügels fest einsetzbar ist, und daß die je für sich hergestellten Schlaufen
(2,3 bzw. 13) an den Zapfen (11,12) der Leiste (lo) verschiebbar gehaltert sind.
2. Mit Schlaufen versehener Griffbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zapfen (11,12) der Leiste (lo) den von der Wandung der Schlaufen (2,3) eingeschlossenen Raum durchsetzen.
3. Mit Schlaufen versehener Griffbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zapfen (11,12) der Leiste (lo) Langlöcher (14) der Schlaufen (13) durchsetzen.
4. Mit Schlaufen versehener Griffbügel nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (lo) das Aussehen eines Keders aufweist.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7438185U true DE7438185U (de) | 1975-05-07 |
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ID=1310584
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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