DE196777C - - Google Patents

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DE196777C
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Germany
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filling
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/06Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus using counterpressure, i.e. filling while the container is under pressure

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  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV! 196777 KLASSE 64h. GRUPPE
JULIUS LÜNSTEDT in HAMBURG.
Hahn für Abfüllvorrichtungen mit feststehendem Küken.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. August 1906 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Abfüllhahn für isobarometrische Abfüllvorrichtungen mit feststehendem Küken und schwingbarem Hahngehäuse, welcher neben einer bequemen Reinigung der Kanäle ein leichtes Einschleifen der Dichtungsflächen ermöglicht. Dies wird dadurch erreicht, daß die Luft- und Flüssigkeitskanäle sowohl das Küken als auch das Hahngehäuse in deren Längsrichtung geradlinig schräg durchlaufen und das drehbare Hahngehäuse auf dem vorderen Teil des Kükens, dieses voll umfassend, angeordnet ist.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung, deren beide Teile zu einem Ganzen untereinandergesetzt zu denken sind, im senkrechten Längsschnitt dargestellt.
An dem . Boden · des Flüssigkeitsbehälters a ist ein Ansatz b vorgesehen, an dem mittels Mutter c das Küken d des Abfüllhahns befestigt ist. Auf dem vorderen Teil des Kükens ist drehbar das Hahngehäuse e mittels Scheibe/ und Mutter g befestigt. Das Gehäuse e trägt den mit ihm zweckmäßig aus einem Stück bestehenden Ansatz h, auf welchem die den Gefäßpuffer i tragende Hülse k luftdicht aufgeschraubt ist. Auf der Zeichnung ist die Füllkopfhülse k aus zwei gegeneinander verschiebbaren Hülsen bestehend dargestellt, die auf diese Weise eine Verstellung des Gefäßpuffers i gestatten. Die Hülsen sind beispielsweise durch eine Stopfbuchse 7 gegeneinander abgedichtet. Vom Flüssigkeitsbehälter gehen drei Kanäle aus: der Kanal m für den Lufteintritt, der Kanal η für den Luftrücktritt und der Kanal 0 für den Flüssigkeitseintritt, und zwar in schnurgerader, also nicht gebogener Richtung schräg durch das Küken hindurch. Dabei liegt der Lufteintrittskanal im Ansatz des Flüssigkeitsbehälters sowie im Küken und dessen Ansatz vor den Kanälen η und 0, was durch gej strichelte Linien angedeutet ist, während er im Hahngehäuse in einer Ebene mit den Kanälen η und 0 liegt. Diese Anordnung ist notwendig, um, wie bekannt, den Lufteintrittskanal m des Gehäuses behufs Erzeugung des Gegendruckes früher mit dem gleichen Kanal des Kükens in Verbindung zu bringen als die beiden andern Kanäle des Gehäuses mit den korrespondierenden Kanälen des Kükens. Das zu füllende Gefäß wird somit, wie bekannt, erst mit Preßluft gefüllt, die bei weiterem Aufdrehen des Hahnes durch die Flüssigkeit verdrängt und durch den Luftrücktrittskanal zurückgeleitet wird.
In den Flüssigkeitskanal 0 mündet das Füllrohr ft, das gleichzeitig den Luftrücktrittskanal q enthält, der mit dem Kanal η in Verbindung tritt.
Der Flüssigkeitskanal 0 ist an seinem unteren Ende für das in ihn einmündende Füllrohr ausgekerbt. Das Füllrohr geht nicht ganz durch das Hahngehäuse hindurch, damit es nicht an das Küken stoßen kann.
Die vorliegende Ausbildung und Anordnung der Kanäle im Küken und Gehäuse des Abfüllhahnes gestattet somit sowohl eine leichte Herstellung als auch eine bequeme und gründliche Reinigung derselben mittels Bürsten nach Herausschrauben des Füllrohrs und Abschrauben
der Füllkopfhülse. Auch wird die Flüssigkeit auf geradem Wege bis zum Füllrohr geleitet.
Damit die Kanäle des Kükens sowie des
am Boden des Flüssigkeitsbehälters vorgesehenen Ansatzes b stets genau aufeinander kommen, sind im Küken Zapfen oder Fassonstifte r in beliebiger Anzahl vorgesehen, die in Löcher des Ansatzes des Flüssigkeitsbehälters passen.
Selbstverständlich können die Zapfen oder
ίο Fassonstifte auch im Ansatz des Flüssigkeitsbehälters und die Löcher im Küken angebracht sein. .
Die Luftkanäle m und η münden im Ansatz b in die Rohre s und t, die in den oberen Luftraum des Flüssigkeitsbehälters entweder außen um ihn herum oder von unten durch ihn hindurchgeleitet werden können; doch ist das erstere wegen der besseren Innenreinigung des Flüssigkeitsbehälters vorzuziehen.
Die Höhe der Füllung wird in einfacher Weise durch Verstellung des senkrecht einstellbaren Puffers i reguliert, wodurch die Entfernung zwischen Luftrücktritt und Puffer vergrößert bzw. verringert wird. Das Füllrohr kann, wie gezeichnet, mit Maßeinteilung versehen sein, um die an einem Apparat gleichzeitig angeschlossenen Gefäße auch gleichmäßig füllen zu können.
Statt aus einem Stück mit dem Flüssigkeitsbehälter kann der Ansatz b auch auf irgendeine Weise abnehmbar an ihm angeordnet sein, auch kann der im Querschnitt elliptisch ausgebildete Teil d1 des Kükens getrennt von dem eigentlichen Küken d hergestellt sein.
1 ■ A ■·

Claims (2)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    i.- Hahn für Abfüllvorrichtungen mit feststehendem Küken, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle das Küken in dessen Längsrichtung geradlinig schräg durchlaufen, so daß das drehbre Hahngehäuse das Küken an seinem vorderen Teil voll umfassen kann.
  2. 2. Ausführungsform des Hahnes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schrägen Kanäle in gleicher Richtung auch das Hahngehäuse vollkommen durchlaufen, so daß sie nach Abnahme des Füll-■ rohrs und des Füllkopfes für die Reinigung mittels einer Bürste zugänglich sind, ohne daß der Füllhahn auseinandergenommen werden muß.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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