DE1967328B2 - Vorrichtung zur Messung der Rundheit von zylindrischen Werkstücken - Google Patents

Vorrichtung zur Messung der Rundheit von zylindrischen Werkstücken

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DE1967328B2
DE1967328B2 DE19691967328 DE1967328A DE1967328B2 DE 1967328 B2 DE1967328 B2 DE 1967328B2 DE 19691967328 DE19691967328 DE 19691967328 DE 1967328 A DE1967328 A DE 1967328A DE 1967328 B2 DE1967328 B2 DE 1967328B2
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/28Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring contours or curvatures
    • G01B7/282Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring contours or curvatures for measuring roundness

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung der Rundheit von zylindrischen Werkstücken, insbesondere zur Messung von Gleichdick-Formen, mit mindestens einem Meßfühler und einem den Meßfühler tragenden Meßbügel, der sich längs Stützlinien auf dem Werkstück abstützt, von denen mehrere zu beiden Seiten des Meßfühlers vorgesehen sind.
Aus der DE-PS 11 00 978 ist es bekannt, die Rundheit von zylindrischen Werkstücken dadurch zu messen, daß die Werkstücke auf einen mit hoher Geschwindigkeit umlaufenden Rundtisch gesetzt und von einem Meßtaster abgetastet werden. Eine andere bekannte Lösung (DE-PS 6 99 220) besteht darin, den Meßtaster an einer mit hoher Genauigkeit umlaufenden Spindel zu befestigen und um das stillstehende Werkstück herumzuführen. Der wesentliche Nachteil dieser bekannten Vorrichtungen besteht in dem hohen Aufwand, der durch einen Rundtisch oder eine Spindel hoher Genauigkeit bedingt ist.
Es ist ferner bekannt, die Rundheit von zylindrischen Werkstücken dadurch zu messen, daß man das Werkstück in ein Prisma einlegt und unter einem Meßtaster dreht (Nitsche-Trumpold, »Einführung in die Längenmeßtechnik«, 6. Auflage, Leipzig 1969, Seiten 124-127). Mit Vorrichtungen dieser Art lassen sich jedoch beispielsweise sogenannte Gleichdick-Formen nicht einwandfrei messen (derartige Werkstücke weisen zwar in allen diametralen Ebenen denselben Durchmesser auf, wobei sich jedoch der Durchmessermittelpunkt verlagert). Je nach der Eckenzahl des Gleichdicks (die in der Praxis zwischen 3 und 11 schwanken kann) muß ein unterschiedlicher Prismenwinkel (zwischen 56 und 130°) gewählt werden.
Eine in der US-PS 32 74 693 beschriebene Vorrichtung enthält zwei in Längsrichtung versetzt zueinander angeordnete Prismen mit eingesetztem Meßfühler. Die beiden Meßfühler sitzen somit in einem gewissen Abstand hintereinander auf derselben Scheitellinie. Eine solche Ausführungsform ist mit dem wesentlichen Nachteil behaftet, daß sie eine — im übrigen nur sehr unvollkommene — Gleichdickmessung nur bei Werkstücken größerer Länge ermöglicht, während schmale und kurze Werkstücke mit dieser Vorrichtung nicht geprüft werden können.
ίο In der Technik taucht jedoch oft das Problem auf, eine Rundheitsmessung auch bei Werkstücken kurzer Länge durchzuführen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Ausführungen eine Meßvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß mit einfachen Mitteln die Rundheit von zylindrischen Werkstücken, insbesondere von Gleichdick-Fonnen, gemessen werden kann, ohne daß die — vor der Messung regelmäßig unbekannte — Vieleckzahl des Werkstückes einen störenden Meßfehler mit sich bringt, wobei auch Werkstücke kurzer Länge gemessen werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß alle Stützlinien durch einen gegenüber dem Meßbügel bewegliche, von einem etwa bandförmigen, flexiblen Element gebildeten Stützlinienträger miteinander verbunden sind, wobei dieses Element an seinen Enden mit dem Meßbügel in Verbindung steht.
Es ist aus der GB-PS 5 67 615 zwar bereits eine Ausfühningsform bekannt, bei der ein flexibles Band vorhanden ist; die einzige Aufgabe dieses Bandes besteht jedoch darin, die hier vorhandene Meßeinrichtung auf dem Werstück mechanisch festzustellen. Hierbei wird mit Hilfe einer Flügelmutter und einer Spinde! über das Band ein Werkstück fest gegen Schrauben gepreßt. Das Werkstück läßt sich dann nicht mehr drehen. Diese bekannte Vorrichtung stellt im übrigen ein Oberflächen-Meßgträt dar, mit dem die Rauheit, d. h. die Gestaltabweichung dritter und vierter
^o Ordnung, gemessen werden soll.
Demgegenüber ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform durch die Ausbildung des Stützlinienträgers zu beiden Seiten des Meßfühlers eine Vielzahl von Stützlinien, deren Anordnung und Verbindung zum Meßbügel es ermöglichen, auch kurze Werkstücke einwandfrei auf Rundheit zu messen, und zwar auch dann, wenn das Werkstück eine der üblichen Vieleckformen aufweist, insbesondere ein 3-, 5-, 7-, 9-usw. eckiges Gleichdick ist. Eine solche Vorrichtung zeichnet sich dabei durch einen konstruktiv äußerst einfachen Aufbau aus.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, das in der einzigen Zeichnungsfigur schematisch dargestellt ist.
Die in der Zeichnung veranschaulichte Vorrichtung zur Messung der Rundheit eines zylindrischen Werkstückes 1 enthält im wesentlichen einen Meßfühler, dessen beweglicher Teil 2 das Werkstück 1 abtastet und dessen feststehender Teil 3 von einem Meßbügel 4 getragen wird. Der Meßfühler kann beispielsweise auf induktiver, kapazitiver oder piezoelektrischer Basis beruhen. Er ist an eine im einzelnen nicht dargestellte Verstärker-, Rechen- und Anzeigeeinrichtung angeschlossen.
Das Werkstück 1 stützt sich auf einer durch Rollen 11 gebildeten Halterung ab.
Bei der veranschaulichten Ausführungsform stützt
ibügel 4 über eine Vielzahl von Stützlinien erkstück 1 ab, die zu beiden Seiten des 4 vorgesehen sind. Alle Stützlinien sind Ii einen gegenüber dem Meßbügel 4 Stützlinienträger miteinander verbunden, ein bandförmiges flexibles Element 22 rd, das an seinen beiden Enden über ■ 23, 24 mit dem Meßbügel 4 verbunden ist Stützlinienträger besitzt somit eine gegen shende Zahl von Stützlinien und bietet so ders zuverlässige Abstützung auf de;n
10 Mit der so ausgebildeten Vorrichtung können auch dann fehlerfrei Messungen der Rundheit des Werkstükkes 1 durchgeführt werden, wenn das Werkstück ein den üblichen Vieleckformen entsprechendes Gleichdick, ist.
Das den Stützlinienträger bildende flexible Element muß nicht unbedingt streng bandförmig sein, sondern kann =uich durch entsprechend angeordnete dünne Drähte gebildet werden. Als Material kann beispielsweise Kunststoff Verwendung finden, wenn ein metallisches flexibles Element zu Beschädigungen der Werkstückoberfläche führen könnte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Messung der Rundheit von zylindrischen Werkstücken, insbesondere zur Messung von Gleichdick-Formen, mit mindestens einem Meßfühler und einem den Meßfühler tragenden Meßbügel, der sich längs Stützlinien auf dem Werkstück abstützt, von denen mehrere zu beiden Seiten des Meßfühlers vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß alle Stützlinien durch einen gegenüber dem Meßbügel (4) beweglichen, von einem etwa bandförmigen, flexiblen Element (22) gebildeten Stützlinienträger miteinander verbunden sind, wobei dieses Element (22) an seinen Enden mit dem Meßbügel (4) in Verbindung steht.
?. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Element (22) über Gelenkarme (23, 24) mit dem Meßbügei (4) verbunden ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Element durch dünne Drähte gebildet wird.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Element aus Kunststoffmaterial besteht.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein metallisches flexibles Element vorgesehen ist.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE699220C (de) 1939-03-16 1940-11-25 Paul Forkardt Komm Ges Verfahren zum Ausrichten von Werkstuecken nach der Innenflaeche einer Hoehlung
GB567615A (en) 1943-05-03 1945-02-23 Kapella Ltd Improvements in or relating to apparatus for measuring or indicating roughnesses or undulations of a surface
DE1100978B (de) 1958-07-11 1961-03-02 Johannes Perthen Dr Ing Verfahren und Einrichtung zum Pruefen der Oberflaechen- und Fehlgestalt eines Werkstueckes
US3274693A (en) 1965-02-04 1966-09-27 Bendix Corp Method and apparatus for roundness measurement

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Nitsche-Trumpold: Einführung in die Längenmeßtechnik, 1969, S. 124-127

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