DE1967264U - Dichtung fuer die dichtungsnut einer waermetauschplatte. - Google Patents

Description

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PATENTANWÄLTE /J

DIPL.-INQ. F. THIELEKE DR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE ^#* ^

BRAUNSCHWEIG - MÖNCHEN

1 23 585/17f Gbm The A.P.V.Company

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The I,P.V. Company Limited Manor Royal, Crawley,- Sussex, - "~ England .-"-...

Dichtung für die Oichtungsnut einer- ". ".-".--. Wärmetaus chplat te ■""■."-

Die Neuerung betrifft eine Dichtung für die eine geneigte oder gekrümmte Seitenwände bestützende Dichtungsnüt aufweisende Wärmetauschplatte eines Plattenwärmetauschers, bei der die dem Nutenboden aufliegenden Querschnittsbereiche der Dichtung schmaler als die oberen Bereiche sind.

Die Platten von Piattenwärmetauscher werden in der Hegel aus Blech durch Prägen und Stanzen hergestellt.-Durch den Prägevorgang weisen die die Dichtung aufnehmenden Nuten geneigte oder gekrümmte Seitenwände auf, d.h. die Nuten besitzen in ihrer Höhe keine gleichbleibenden Querschnitte.

Es ist weiterhin bekannt, in diese Dichtungsnuten einen ringsumlaufenden Dichtungsstreifen aus Elastomermaterial einzulegen, der beim Stapeln der Platten und" beim Zusammenpressen des Plattenstapels in die Nut gepreßt werden kann, so daß sich der Querschnitt des elastomeren Materials dem Querschnitt der Nut im wesentlichen anpaßt. Man hat hierbei lediglich dafür Sorge zu tra-

Diese Unterloge (Beschreibung und SchuiEonspi.) lsi cfie juieizt einoefeichte, sie reicht vo« 4·· wmr, fassung der ursprünglich eingereichten Unterlagen ob. 0!e fechtliohe Öedeüiung an Abweichung ist nicht Dfe ursprünglich eingereichte« Unterlagen befinden =.^!oh η ier· Amisakten. Sie können jederzeit ohne eine «ehiliche« Infsresses geiiührenfrei eingesahep werden. Auf Antrag werden hiervon ouch fofökopien w&r « ?u rfew öbficfiee Pfsiiön oeWert Oeulsch« -fcitentom*. Gebfouch$mtwt***irf«

gen, daß die Höhe des Elastomer-DichtungsStreifens größer ist als die Tiefe der Nut, so daß durch-"den Druck ein "Teil des elastomeren Materials seitlich verdrängt wird.

Die Anwendung von Elastomerdiehtungen begrenzt jedoch den Anwendungsbereich solcher Plattenaustauscher im Hinblick auf die Empfindlichkeit des Dichtungsstoffes gegenüber hohen Temperaturen und chemischen Angriffen durch verschiedene Flüssigkeitslösungen. Außerdem erfolgt durch.das Wandern des elastomeren Materials ein ferschieben in senkrechter Sichtung eines Teils des Materials, so daß die Dichtung auf.Scherung beansprucht wird und daher einer leichten Zerstörung unterliegt. Diesen Nachteil hat man dadurch zu beseitigen gesucht, daß man die Dichtung aus einer i-förmigen Metallschiene herstellt, welche in die Nut eingelegt wird und welche im Bereich ihrer Längsseiten jeweils zwei elastomere Dichtungsstreifen aufweist, von denen der eine nur auf dem Boden der Nut aufliegt und der andere mit der benachbarten Platte zusammenwirkt, Dadurch wird eine Berührung der elastomeren Dichtung mit den Seitenwänden der Nut und ein Heraufwandern des Materials verhindert. Abgesehen davon, daß eine solche Dichtung sehr kompliziert und teuer ist und auch nicht in allen Fällen-, die gewünschte. Abdichtung gewährleistet, besteht auch hier das Problem, daß der elastomere Werkstoff sowohl gegenüber Hitze als auch gegenüber bestimmten chemischen Stoffen stark empfindlich ist.

Es ist weiterhin bei Plattenwärmetauschern bekannt, zwischen die Ebenen Platten, welche keine Dichtungsnuten aufweisen, ela-

stische Streifen aus Metallasbest, Kautschuk-od.dgl. Material einzulegen. Soweit diese. Streifen aus Asbest bestehen, sind sie gegen Hitze und viele chemische Flüssigkeiten unempfindlich, so daß die oben erwähnten-Nachteile beseitigt werden. Bei dieser bekannten Anordnung sind die" Dichtungen jedoch nicht in Nuten allseitig eingeschlossen, so daß sie sich unter erhöhtem Druck verschieben können und auch beim Zusammenbau zu Undichtigkeiten Anlaß geben können. Die Verwendung von Asbest für Dichtungen, welche in Nuten eingelegt werden, hat erhebliche Schwierigkeiten, die darauf beruhen, daß die Asbestwerkstoffe nur im verhältnismäßig dünnen Schichten von einer maximalen Dicke von etwa 3 mm verwendbar sind« Der übliche Dichtungsraum zwischen benachbarten Wärmetauschplatten eines Stapels sind jedoch wesentlich: höher und betragen z.B. ca. 4,8 bis 6,3 mm. Um eine Dichtung von dieser Höhe, aus.-Asbestfaserstoff verwenden zu können,-ist es also erforderlich, die Dichtung aus zwei oder mehr aufeinanderfolgenden Schichten zusammenzusetzen,, Da der Dichtungswskstoff aus Asbest anders als bei elastomeren Werkstoffen unter, dem Dichtungsdruck-sich nicht der unregelmäßigen Querschnittsgestalt der Dichtungsnuten anpassen kann, ist es hierbei notwendig-, die einzelnen Lagen etwa in der Breite des Nutenbodens zuzuschneiden, so daß eine feste Auflage am Nutenboden gewährleistet ist, welche die gewünschte Dichtung sicherstellt. Hierbei treten jedoch wiederum ähnliche Schwierigkeiten stuf, wie sie bei glatten ohne Dichtungsnuten-beobachtet werden, d.h. die Dichtung wird nicht vollständig und allseitig in ihrer Lage durch die Nut gehalten.

Die Folge davon ist, daß wie die Praxis bestätigt, unter der Wärmetauscherdichtspannung oder als Folge eines inneren Drukkes eine Scherwirkung zwischen den Lagen der. Dichtung auftritt, unter welcher die oberste Lage nach auswärts verschoben wird.

Es ist Aufgabe der Neuerung, eine Dichtung der eingangs näher beschriebenen Art so weiterzubilden, daß die Vorteile der Mchtungsnuten voll ausgenützt werden können auch bei Dichtungswerkstoffen, welche eine selbsttätige Anpassung durch Werkstoff ließen nicht zeigen, insbesondere also auch bei Asbestfaserstoffen.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Dichtung in an sich bekannter W_eise aus zwei oder mehr Lagen besteht, welche jeweils aus Asbestpreß-Faserstoffen besteht, und daß die den Nutenboden aufliegende Lage wesentlich schmaler ist, als die obere Lage bzw. die oberen Lagen, und daß jede Lage so bemessen ist, daß sie von den Seitenwänden der Bichtungsnut beidseitig abgestützt ist. Vortexlhafterwexse sind dabei die Lagen fest miteinander verbunden. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß äie unterste Lage satt auf dem Nutenboden aufliegt und daß alle oberen Lagen unverrückbar gegenüber der unteren Lage festgehalten sind und gleichzeitig an den schräg- oder gekrümmtverlaufenden Nutenseitenwänden so abgestützt sind, daß eine Scherwirkung nicht auftreten kann. Dadurch wird eine ausgezeichnete Dichtwirkung bei wesent-

lieh erhöhter Lebensdauer des BjLchtungsmaterials erzielt. Insbesondere werden die VorteiIe- 4^er' Nut*, welche zur Lagesicherung der Dichtung dient, voll ausgenützt,,ohne daß die Anwendung von elastomeren, d.h. lcaltverformbaren Dichtungswerkstoffen notwendig ist.

Die Neuerung wird nachfolgend an Hand einer sehematisehen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

In dem Ausführungsbeispiel ist der Dichtungsabschnitt einer Wärmetauschplatte im Schnitt durch, die Dichtungsnut 1 wiedergegeben. Eine solche Nut läuft bekanntlich um den ganzen Umfang der Dichtungsplatte herum, .um die das Innere des Plattenkörpers nach außen abdichtende Dichtung 3 aufzunehmen.

^ie Dichtung 3 besteht: bei dem dargestellten .Ausführungsbeispiel aus zwei Asbestfaserschichten- 4 und.5^ \ die übereinandergeschichtet und fest miteinander verbunden sind. Zur Srzielung einer guten Abdichtung, besitzt; die untere Lage 5 die Breite des ebenen Abschnittes 2 des Nutenbodens _v während die obere Lage 4 um soviel breiter ist, daß sie von einem Teil einer jeden Seitenwand 6 der Nut abgestützt wird. .

Hierbei ist jede der beiden Lagen voll abgestützt und die Lagen sind daran gehindert, unter .dem Innendruck des Zwischenraums zwischen den Platten auszuscheren. .--."-■■■

In dem vollständigen Wärmetauscher, der aus einer Vielzahl
gleicher Platten besteht, sind/"dier-Plat ten so -aufeinandergestapelt, daß die Basis der Außenseite einer\Dichtungsnut gegen die Dichtung in der Nut der benachbarten Platte aufliegt und durch Verspanming des Stapels gegen die Dichtung ,gepreßt wird, "■"■'"'"

S chut ζ an s prü ehe

Claims (1)

1. S c h u t ζ a η s ρ r ti c h e .- - ...

   Io Dichtung für die eine geneigte oder gekrümmte Seitenwände besitzende Dichtungsnut aufweisende Wärmetauschplatte
   eines Plattenwärmetauschers, bei der .die dem,Nutenboden aufliegenden Querschnittsbereiche der Dichtung schmaler als die oberen Bereiche sind, dadurch g.e-k- e η η ζ e i c h η e t ," daß die Dichtung (3) in an sich bekannter Weise aus zwei
   oder mehr Lagen (4,5) aus Isbestpreßfeststoff besteht und daß die dem Nutenboden (2) aufliegende Lage (5) schmaler ist als die obere Lage bzw. Lagen und daß jede Lage (4,5) von. den
   Seitenwänden (6) der Bichtungsnut (t) abgestützt ist.

   2» Dichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet , daß die einzelnen übereinanderliegenden
   Lagen (4,5) fest miteinander verbunden sind.