DE1966742U

DE1966742U - Abisolierzange.

Info

Publication number: DE1966742U
Application number: DE1967H0059211
Authority: DE
Original assignee: CH OSKAR HOLLAND K G WERKZEUGZ
Current assignee: CH OSKAR HOLLAND K G WERKZEUGZ
Priority date: 1967-06-03
Filing date: 1967-06-03
Publication date: 1967-08-24

Description

Firma Gh. Oskar HollandKG._? Werkzeugzangenfabrikation Solingen

Abisolierzange,

Bei der Durchführung von EXektro-Xnstallationen ist aeben der Abisolierzange in der Segel noch ein Zweitwerkzeug zum Abtrennen des Kabels notwendig. Es handelt sich dabei entweder usa ein Messer- eine Kneifzange oder einen Seitenschneider. Das fortwährende Wechseln des Werkzeuges ist lästig} meist liegt das Zvreitwerkzeug nicht immer griffbereit. In unbequemer Arbeitslage ist das Herbeiführen des Zweitwerkaeuges zudem oft problematisch.

Aufgabe der Neuerung ist es, ein Merkzeug zu schaffen, isit x-relehem sowohl das Abtrennen als auch das Abisolieren tob Kabeln durchführbar ist₉ und zwar ohne ein Aus-der-Hand-Legen des Werkzeuges.

Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Neuerung dadurch^ daß gegen, die Seitenfläche einer Backe eine Platte gesetzt ist, die an ihrem freien Ende eine Schneide besitzt₃ welche ihre Gegenschaeide an der inneren Kante der anderen Backe findet.

Hierbei ist es neuerungsgemäß vorteilhaft^ wenn die die Schneide tragen-

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de Platte bei vorheriger Verstiftung mit der Backe an diese angeschweißt ist.

Schließlich, besteht noch ein günstiges Merkmal der Neuerung darin, daß die Seitenfläche der Backen eben ausgebildet sind und die der Schneide zugeordnete Backe an ihrer Innenfläche gerauht ist.

Zufolge derartiger Ausgestaltung ist mit einfachen Mitteln ein äußerst gebrauchsgünstiges Kombi - Werkzeug geschaffen. Außer zu Abisolierzwecken kann dieses Werkzeug ebenso vorteilhaft als Schneidwerkzeug, bspw. zum Trennen von Kabel etc. benutzt werden. Die Kombi - Funktion beeinträchtigt weder die eine noch die andere Benutzungsart. Die Herstellung des Werkzeuges ist einfach: Die eine ebene Backe vfird mit einer Platte versehen. Diese besitzt durch die gewählte Art der Befestigung einen guten Halt. Die andere ebea ausgebildete Backe bildet mit ihrer Kante die Gegenschneide aus. Es ist ein einwandfreier Trennschnitt erzielbar. Durch Aufrauhen mindestens der inneren Kante dieser anderen Backe wird mit Sicherheit ein Ausweichen des zu schneidenden Kabels etc. vermieden. Auch die Justierbarkeit des Maulquerschnittes - eine solche Justierbarkeit ist erforderlich^ um ein Anschneiden des Kabels zu vermeiden - beeinträchtigt nicht die Durchführung des Trennschnittes.

Weitere Einzelheiten und Vorteile sind nachstehend anhand eines seiehneriseh dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:

Abb. 1 eine Ansicht gegen die Zange in etwa natürlichem Maßstab und Abb. 2 einen vergrößerten Schnitt gemäß Linie A-B der Abb. 1.

Die Zange besteht aus den beiden Zangensehenkeln 1 und 2, die sich in bekannter Weise unter Ausbildung von Gewerbeflächen 5 und h zu Backen 5 und 6 fortsetzea. Der Gewerbezapfen ist mit 7 bezeichnet. Die Enden 5⁸ und 6' sind nach einwärts gebogen. Sie greifen übereinander.

Von den Stirnseiten der Backenenden 5' und 6' ausgehende Ausnehmungen bilden das Zangenmaul 9» welches einen vierkantigen Öffnungsquerschnitt formt. Die Kanten dieser Ausnehmungen δ sind schaeidenartig zugeschliffen₉ so <$'a& der abzuziehende Isolationsabschnitt leichter von der Isolation des Kabels trennbar ist. Der Öffnungsquerschnitt des Zangenmaules 9 ist mittels einer Justierschraube 1o festlegbar. Das Stirnende 11

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bildet hierzu den Begrenzungsanschlag für die Zangenbaoke 5.Eine Kontermutter 12 dient zur Sicherung der eingestellten Justierlage. Sowohl die Kontermutter 12 als aueh der Kopf 13 der Justierschraube 1o sind zu ihrer erleichterten Handhabung gerändelt.

Zur Ausbildung der Zange als gleichzeitiges Schneidxirerkzeug ist gegen die ebene Seitenfläche 14 der Backe 6 eine Platte 15 gesetzt. Dieser ist am freien Ende unter Bildung der Schneide 16 eine Wate 1? angeschliffen. Die Schneide 16 findet ihre Gegenschneide 18 an der inneren. Kante der anderen Backe 5· Letztere weist ebenfalls eine ebene Seitenfläche 19 auf.

Die Platte 15 ist unter vorheriger ¥erstiftung mit der Backe 6 an dieser angeschweißt. Dies gewährleistet einen äußerst stabilen Halt der Platte, die damit höchsten Beanspruchungen gewachsen ist. Die entsprechenden Stifte 2o - eis sind zwei Stück verwendet - übernehmen bei der Herstellung die Funktion von Paßstiften. Sie tragen damit au einer erleichterten Herstellung bei.

Die der Schneide 16 zugekehrte Backe 5 ist an ihrer Innenfläche 21 gerauht. Hierdurch ist vermieden^, daß der au trennende Kabelabschnitt mit Einsetzen der Scherkraft ausweicht. Die Sauhung ist dureh Bildting von querverlaufenden Hiefen 22 erzielt. Diese nehmen in Sichtung des freien Endes der sich verjüngenden Backe 5 in ihrer Tiefe ab.

Eine Feder 25 spreizt die Zange in Öffnungsstellung, die dursh einen Anschlagstift 2k begrenzt ist. Gegen den Anschlagstift 2k tritt die Indkante 25 der Backe 6.

Claims

1. Abisolierzangej, dadurch gekennzeichnet, daß gegen die Seitenfläche (1*f)einer Baeke(6)e±ne Platte(15)gesetzt ist, die an ihrem freien Ende eine Schneide (16) besitzt, welohe ihre Gegenschneiäe (18) an der inneren Kante der anderen Backe (5) findet.

2. Abisolierzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schneide (16) tragende Platte (I5) bei vorheriger Verstiftung mit der Backe (6) an diese angeschweißt ist.

5. Abisolierzange nach den Ansprüchen 1 uad 2_S dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (1^ und I9) der Backen (5 und 6) eben ausgebildet sind und die der Schneide (16) zugeordnete Backe (5) an ihrer Innenfläche (21) gerauht ist.