DE1966463C3 - Beschlag für Fenster, Türen oder dergleichen - Google Patents

Beschlag für Fenster, Türen oder dergleichen

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DE1966463C3
DE1966463C3 DE19691966463 DE1966463A DE1966463C3 DE 1966463 C3 DE1966463 C3 DE 1966463C3 DE 19691966463 DE19691966463 DE 19691966463 DE 1966463 A DE1966463 A DE 1966463A DE 1966463 C3 DE1966463 C3 DE 1966463C3
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faceplate
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elongated holes
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DE19691966463
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DE1966463A1 (de
DE1966463B2 (de
Inventor
Wilhelm 7022 Leinfelden Frank
Original Assignee
Ausscheidung aus: 19 62 905 WiIh. Frank GmbH, 7022 Leinfelden
Filing date
Publication date
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Beschlag für Fenster, Türen und dergleichen mit einer gelochten Schubstange und einer Stulpschiene, wobei die im Blend- und/oder Flügelrahmen verschiebbare Schubstange mit Löchern und/oder Langlöchern zum Ankuppeln von Beschlagteilen und zum Durchtritt von Befestigungselementen ausgestattet ist. Bei Beschlägen dieser Art ist es bereits bekannt, gelochte Schubstangen mit einer Kunststoff-Stulpschiene zu überdecken, um dadurch das Eindringen von Farbe sowie das Verrosten und Verschmutzen der Schubstange zu verhindern. Für die Anbringung des Fensterverschlusses soll der Kunststoffbelag vom Loch entfernt werden.
In welcher Weise zu verfahren ist, wenn beispielsweise Schließer und dergleichen die Stulpschiene nach •ußen durchsetzen sollen, ist nicht angegeben. Eine Lösung dieses Problems kann einer anderen Vorveröffentlichung entnommen werden, bei welcher die Stulpschiene aus einem harten Kunststoff besteht. Sie wird in der bei Metallstulpschienen bekannten Weise mit Langlöchern versehen, innerhalb der sich die Schließer hin und her bewegen können. Diese Stulpschiene neigt zwar aufgrund des verwendeten Materials nicht zum Rosten, jedoch schützt sie die unter ihr liegenden Beschlagteile wie beispielsweise das Fenstergetriebe vor Verschmutzung oder vor eindringender Farbe, genau so wenig wie ein Metallstulp.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird demnach darin gesehen, einen Beschlag der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei welchem wenigstens die unter dem Stülp liegenden Beschlagteile vor Farbe, Verschmutzung und Verrosten geschützt sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem solchen Beschlag erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Stulpschiene mindestens teilweise mit einer elastischen Abdeckung oder Beschichtung versehen ist. die sich an die sie nach außen durchsetzenden Beschlagteile dichtend anschmiegt Durch die Verwendung eines wichen, anschmiegsamen Materials für diese Abdekkung ober Beschichtung wird ein Eindringen vor Farbe. Schmutz und dergleichen unabhängig von der momentanen Stellung der nach außen durchtretenden Beschlagteile stets vermieden. Diese Abdeckung oder
,o Beschichtung muß nicht notwendigerweise aus Kunststoff bestehen, vielmehr sind auch andere elastische und anschmiegsame Materialien verwendbar. Wenn ein Anstreichen der Stulpschiene vermieden werden soll, so wird man sie auf ihrer ganzen Länge und Breite mit
i< einer derartigen Abdeckung oder Beschichtung versehen. Im anderen Falle nur dort wo es notwendig ist, also beispielsweise an denjenigen Stellen, wo sich Langlöcher oder Löcher befinden, die eine Verbindung zu den innenliegenden Beschiagteilen gestatten. Zur Erzielung
μ einer bestimmten ästhetischen Wirkung kann die Abdeckung ohne weiteres mit einem schmückenden Dekor versehen oder in bestimmter Farbe gehalten werden. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Abdeckung oder Beschich tung durchsichtig, so daß man ohne weiteres die darunter liegenden Langiöcher und Löcher erkennen kann. Dies ist besonders dann von Bedeutung, wenn die Abdeckung erst im Bedarfsfalle durchstoßen oder mn einem Schnitt versehen wird.
Bei einer anderen sehr zweckmäßigen Variante der Erfindung ist die Abdeckung oder Beschichtung mindestens im Bereich der Langlöcher und/oder der Befestigungslöcher der Stulpschiene mit einer insbesondere in der Langloch-Längsmittelachse gelegenen Perforation versehen. Diese bildet nach dem Auftrennen einen Durchtrittsschlitz für die Schließer und dergleichen. Selbstverständlich werden nur diejenigen Perforationen aufgetrennt an denen Elemente des Beschlags nach außen durchtreten. Wenn man die Perforationen jeweils den Langlöchern und/oder Löchern der darunter befindlichen Stulpschiene zuordnet, so kann man diese selbst bei Verwendung von undurchsichtigem Material leicht auffinden. Umgekehrt ermöglicht die Verwendung von durchsichtigem Material bei Verzicht auf eine Perforation oder sonstige Markierung das Auffinden der Langlöcher und/oder Löcher in gleicher Weise.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Abdeckung durch in die Langlöcher eindrückbare, mit einem Längsmittelschlitz oder einer entsprechenden Perforation versehene Verschlußstopfen gebildet ist. Hier werden also anstelle einer durchgehenden, bandartigen Abdeckung oder Beschichtung lediglich Verschlußstopfen verwendet, welche in die einzelnen Langlöcher eingedrückt werden. Ihre Wirkung ist selbstverständlich genau dieselbe, d. h. auch sie verhindern ein Eindringen von Farbe, Schmutz oder dergleichen in die unterhalb des Langloches gelegenen Beschlagteile.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen parallel zur Fensterebene geführten Schnitt durch einen mit einem Beschlag versehenen Flügelrahmen,
Fig.2 eine Vorderansicht der Stulpschiene dieses Beschlages,
Fig.3 eine weitere Ausführungsvariante einer Stulpschiene,
F i g. 4 eine Draufsicht auf einen Teil einer Schubstange.
Die Schubstange 12 des erfindungsgemäßen Beschlags besitzt in regelmäßigen Abständen Langlöcher 13 und Lochgruppen 11, die beim Ausführungsbeispiel aus fünf, in Reihe stehenden Löchern 10 gebildet werden, wie F i g. 4 zeigt. Die Langlöcher 13 und Löcher 10 dienen zum Ankuppeln von Beschlagteilen wie beispielsweise einer Eckumlenkung 2, einem Getriebe i oder einem Schließer 4. Das Getriebe 3, der den Schließer 4 tragende Mitnehmer 14 sowie die mit der Zahnstange 7 zusammenwirkende, !öse aufsteckbare Zahnstange 15 besitzen eine Zapfenreihe 16, deren Anordnung und Teilung derjenigen der Lochgruppen 11 und deren Abstand von den Langlöchern 13 der Schubstange 12 entspricht. Sämtliche Schubstangen 12 sind mittels Stulpschienen 17 überdeckt. Die Stulpschienen 17 sind ebenfalls wechselweise mit einem Langloch 18 sowie einer Befestigungsbohrung i9 versehen. Die Anordnung der Langlöcher 18 der Stulpschienen 17 ist so gewählt, daß sie mit den Langlöchern 13 der Schubstangen 12 in Übereinstimmung gebracht werden können. Die Schubstange 12 besitzt doppelt so viele Langlöcher 13 wie die Stulpschiene 17. Somit kommen die zwischen zwei Langlöchern 18 der Stulpschiene 17 liegenden Befestigungsbohrungen 19 etwa in die Mitte eines Langloches 13 der Schubstange 12 zu liegen. Der Abstand 37 des letzten Loches 10 der Lochgruppe 11 zum Mittelpunkt des halbkreisförmigen Endes des benachbarten Langloches 13 ist kleiner als die Teilung 20 der Lochgruppe 11.
Die Stulpschienen 17 sind mit einer Abdeckung 21,22 versehen, die als Kaschierungsfolie ausgebildet ist. Nach Fig.2 ist die Kaschierungsfolie schmaler als die Stulpschiene 17, während sie in Fig.3 gleiche Breite wie die Stulpschiene 17 aufweist. Die Abdeckung 21, 22 besteht aus transparentein oder undurchsichtigem Werkstoff, beispielsweise aus einem Papierstreifen oder aus einer dünnen Kunststoff-Folie. Der Zweck der Abdeckung 21, 22 liegt hauptsächlich darin, beim Streichen der Flügelrahmen 1 das Eindringen von Farbe in die Löcher 11 und Langlöcher 13,18 zu verhindern.
In den Fig.2 und 3 sind verschiedene Ausgestaltungsmöglichkeiten der Kaschierungsfolie gezeigt. So ist die Abdeckung 21 nach F i g. 2 an denjenigen Stellen,
ίο an denen Schließer 4 oder andere Teile des Beschlags nach außen treten, mit einer Lochung 23 versehen. Die Abdeckung 21,22 kann auch mit einer Perforation 24,25 ausgestattet werden, deren Bild der Lochung der Stulpschiene i7 entspricht. Man kann dann die von der
Perforation 24, 25 umschlossenen Teile der Abdeckung 21, 22 entfernen, um eine Befestigungsbohrung 19 oder ein Langloch für den Durchtritt eines Beschlagteiles freizumachen. Am rechten Ende der Fig.3 besitzt die Abdeckung 22 einen Längsschlitz 36. Anstelle dieses
Längsschlitzes 36 kann auch eine Längsmitteiperforation 36a treten. Die gestrichelten Linien 26 stellen in diesem Falle keine Perforation dar sondern das im Bereich des Längsschlitzes 36 liegende Langloch 18 der Stulpschiene 17. Die an den Längsschlitz 36 anliegenden
Teile der Abdeckung 22 haben die Aufgabe, sich an einem durch die Abdeckung 22 hindurchgeschobenen Beschlagteil dichtend anzuschmiegen.
Die Aufbringung der Abdeckung 21, 22 der Stulpschiene 17 kann auf die verschiedensten Arten
erfolgen. Man kann die Stulpschiene 17 mit einer Folie überziehen oder aber eine Kunststoffschicht aufspritzen. Die Verwendung einer derartig abgedeckten Stulpschiene 17 ist keinesweges auf den dargestellten Beschlag beschränkt, vielmehr kann sie auch bei Beschlägen anderer Art derselben Gattung vorgesehen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche: ^
1. Beschlag für Fenster. Türen und dgl. mit einer gelochten Schubstange und einer Stulpschiene, wobei die im Blend- und/oder Flügelrahmen verschiebbare Schubstange mit Löchern und/oder Langlöchern zum Ankuppeln von Beschlagteilen und zum Durchtritt von Befestigungselementen ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stulpschiene mindestens teilweise mit einer elastischen Abdeckung oder Beschichtung (21, 22) versehen ist, die sich an die sie nach außen durchsetzenden Beschlagteile (4) dichtend anschmiegt.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung oder Beschichtung (21, 22) durchsichtig ist.
3. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (21,22) oder Beschichtung mindestens im Bereich der Langlöcher (18) und/oder der Befestigungslöcher (19) der Stulpschiene mit einer insbesondere in der Langloch-Längsmittelachse gelegenen Perforation (36a) versehen ist.
4. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung durch in die Langlöcher (18) eindrückbare, mit einem Längsmittelschlitz oder einer entsprechenden Perforation versehene Verschlußstopfen gebildet ist.
DE19691966463 1969-12-16 Beschlag für Fenster, Türen oder dergleichen Expired DE1966463C3 (de)

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DE19691966463 DE1966463C3 (de) 1969-12-16 Beschlag für Fenster, Türen oder dergleichen

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DE1966463A1 DE1966463A1 (de) 1972-08-24
DE1966463B2 DE1966463B2 (de) 1975-11-13
DE1966463C3 true DE1966463C3 (de) 1976-06-24

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