DE1966355B2 - Zuführvorrichtung für Befestigungsmittel an einem Eintreibwerkzeug. Ausscheidung aus: 1934559 - Google Patents
Zuführvorrichtung für Befestigungsmittel an einem Eintreibwerkzeug. Ausscheidung aus: 1934559Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zuführvorrichtung für Befestigungsmittel,
z. B. Schrauben, Nägel u. dgl., an einem Eintreibwerkzeug, bei dem ein Treibstößel in einem
Führungskörper axial verschiebbar ist, an welchem eine Vorschubeinrichtung mit einem Zubringer zum Zuführen
der in einem Band gespeicherten Befestigungsmittel zu einer Zuführöffnung im Führungskörper und mit
einem Auswerfer zum Herausdrücken der Befestigungsmittel
aus dem Band in die Bewegungsbahn des Treibstößels angeordnet ist.
Bei derartigen Werkzeugen wurden früher die Befestigungsmittel mit dem Band unmittelbar in die Bewegungsbahn
des Treibstößels gebracht, der sie aus dem Band riß. Dabei konnte es jedoch dadurch zu Störungen
kommen, daß Teile des Bandes vom Treibstößel mitgerissen wurden und dessen Funktion beeinträchtig
ten- Es sind weiterhin Vorschubeimichtungen zum Zuführen der Befestigungsmittel an Werkzeugen der eingangs genannten Art bekannt, bei welchen eine am
Umfang genutete Trommel oder ein zahnradförmiges Teil als Zubringer arbeitet und entweder mit einer besonderen Vorrichtung zum Herauslösen der Befestigungsmittel aus dem Band zusammenwirkt und die Befestigungsmittel einzeln mit einem Teilquerschniit in
die Bewegungsbahn des Treibstößels bringt (USA. Pa temschrift 2 982 595) oder mit einem besonderen Stößel
als Auswerfer zusammenarbeitti (USA.-Patent- schriften 1 /67 926 und 3 261 526). Während die ersiere
der beiden letztgenannten bekannten Ausführungen beispielsweise für Schrauber ungeeignet ist, da don j,,.·
Befestigungsmittel im Führungskörper sehr genau posi
tioniert werden müssen, haben die aus einer Trommel und einem Auswerferstößel bestehenden Vorschubes
richtungen den Nachteil, daß wegen des festen Nutah
Standes am Umfang schon bei verhältnismäßig kleine,! Maßabweichungen des vorgeschriebenen Abstands i!.:
Befestigungsmittel im Band Betriebsstörungen auf .·■ ten und außerdem die Koordination der Schaltbe»,
gung der Trommel und der Auswerferbewegung u. Stößels Schwierigkeiten bereitet überdies sind di··:■"· bekannten Vorschubeinrichtungen in konstrukiiv,.-Hinsicht verhältnismäßig kompliziert und teuer.
gung der Trommel und der Auswerferbewegung u. Stößels Schwierigkeiten bereitet überdies sind di··:■"· bekannten Vorschubeinrichtungen in konstrukiiv,.-Hinsicht verhältnismäßig kompliziert und teuer.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine i-:i
Vergleich zu den bekannten sehr einfache Vorschun
einrichtung für ein Werkzeug der eingangs genannt·.· n
Art zu schaffen, bei welcher der Zubringer und Ji r Auswerfer zuverlässig störungsfrei Zusammenarbeit«.·"
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß da durch gelöst, daß der Zubringer und der Auswerfer an
einem drehbar am Führungskörper befestigten Arm angelenkt sind, bei dessen Verdrehung in eine Richtung
das vorderste Befestigungsmittel durch den Auswerfer in den Führungskörper einschiebbar ist, während der
Zubringer zurückgezogen wird und bei dessen Drehbe wegung in die andere RichtjMg der Auswerfer zurück
gezogen wird, während der Zubringer das nächste Befestigungsmittel zur Zuführöffnung schiebt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
F i g. I eine Seitznansicht eines Werkzeugs gemä!3
der Erfindung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Werkzeug nach Fig. 1,
F i g. 3 einen vergrößerten Ausschnitt längs der Linie IH-III in F ig. 1,
Fig.4 einen Schnitt längs der Linie IH-[II in einer
anderen Stellung der Teile der Vorschubeinrichtung zur Zuführung der Befestigungsmittel,
F i g. 5 eine Teildraufsicht auf ein Magazinband mit Befestigungsmitteln.
Das in der Zeichnung dargestellte, von Hand gehaltene und betätigte Treibwerkzeug 10 kann als Nagler
oder als motorbetätigter Schrauber ausgebildet sein. Als hier besehriebens Ausführungsbeispiel wurde ein
Schrauber 10 gewählt, in dem ein herkömmlicher Druckmittelmotor über ein gebräuchliches Getriebe
und eine beim Ansetzen des Werkzeugs gegen ein Werkstück in Eingriff zu bringende Klauenkupplung
einen mit einer Schraubenzieher-Schneide ausgebildeten Stößel im Inneren einer Außenbuchse 12 rotierend
antreibt. Die Einzelheiten des Antriebs sind in der Offenlegungsschrift I 934 559 näher beschrieben.'
Am vorderen Ende des Werkzeugs ist ein Führung*·
körper 20 angeordnet Die AuQenbuchse 12 und der
nichi gezeigte zentrale rotierende Stößel sind entgegen der Kraft einer Feder 28 relativ zum Führungskörper
20 vorschiebbar, wobei dann eine in den Führungskör- δ
per 20 seitlich eingeführte Schraube 23 mit vorgeschoben und in das Werkstück eingeschraubt wird. Der
Führungskörper 20 ist mit einem senkrecht zu diesem liegenden Führungsgehause 21 einstückig zusammengebaut. Er gleitet beim Andrücken des Werkzeugs ge- ίο
gen das Werkstück in der Außenbuchse 12 und besitzt ein Paar lange Axialschlitze 22 sowie weiterhin eine
seitliche Zuführöffnung 24, durch welche die Schrauben 23 in den Führungskörper 20 eingebracht werden. Das
Gehäuse 21 ist durch einen mit diesem verschraubten Deckel 26 abgedeckt Zwischen diesem und einer an
der Außenbuchsc 12 axial verstellbaren Mutter 27 ist die Feder 28 eingespannt, die somit bestrebt ist. den
Führungskörper 26 und die Außenbuchse 12 auseinanderzudrücken. In den Schlitzen 22 des Führungskörpers ao
2ΰ sind ein Paar Führungsbacken 30 geführt, welche die
durch die Zuführöffnung 24 in den Führungskörper 20 eingeschobenen Befestigungsmittel ergreifen und bis
zum Ansetzen gegen das Werkstück halten. Die nachstehend beschriebene Vorschubeinrichtung hat die as
Funktion, die in einem Band 38 aus Kunststoff magazinierten Schrauben 25 einzeln aus ihrer Verpackung zu
löser und in den Führungskörper 20 zwischen die Führungsbacken
30 einzuschieben.
Zur Aufnahme der Schrauben 25 in dem vorzugsweise aus Polyäthylen bestehenden Band 38 sind darin Löcher
39 vorgesehen, in die die Schrauben senkrecht zum Band eingedrückt sind. Die Löcher 39 sind vorzugsweise
unmittelbar am Rand 38' des Bandes 38 angeordnet, so daß die Schrauben 25 verhältnismäßig
leicht seitlich aus dem Band 38 herausgedrückt werden können, wenn sie durch die Zuführöffnung 24 it. den
Führungskörper 20 eingeführt werden. Der Deckel 26 des Gehäuses 21 besitzt eine Durchgangspassage für
das Band 38 und das Gehäuse 21 weist einen Schlitz 41 für c":e Schrauben 25 auf, welcher senkrecht zur Durchgangspassage
ver.äuft. Dieser Schlitz 41 endet an der Zuführöffnung 24. Im Gehäuse 21 und im Deckel 26
befindet sich ein drehbarer Lagerzapfen 42, an dem ein äußerer Betätigungshebel 48 befestigt ist. An diesem
Lagerzapfen 42 ist im Gehäuse 21 eine Scheibe oder ein Λγπι 43 drehfest angeordnet, der zwischen den in
F i g. 3 «πΊ 4 gezeigten Endstellungen verdreht werden
kann, wobei ein im Gehäuse 21 verankerter Stift 49 als
Endanschlag dient An den entgegengesetzten Seiten des Lagerzapfens 42 trägt der Arm 43 einen Auswerfer
44 und einen Zubringer 45, die beide drehbar an dem Arm 43 angelenkt sind. Eine Blattfeder 46 am Arm 43
drückt den Zubringer 45 zwischen die Schrauben 23 im Schlitz 41. Wird der Betätigungshebel 48 zusammen mit
dem Arm 43 von Hand in einer Richtung verdreht, beispielsweise im Gegenuhrzeigersinn von der Stellung
nach F i g. 3 in die Stellung nach F i g. 4, so wird der Auswerfer 44 in die Zuführöffnung 24 und dadurch eine
Schraube 25 bis zwischen die Führungsbacken 30 gedrückt, die sie ergreifen und festhalten. Gleichzeitig
wird durch diese Drehbewegung der Zubringer 45 um eine Stufe nach rückwärts bewegt, wobei er die nächstfolgende Schraube 25 im Band 38 passieren läßt Ein
Zurücklaufen des Bandes 38 aus der Durchgangspassage 40 wird durch einen Sperrdorn 47 im Gehäuse 21
verhindert, der durch ei/ie Blattfeder 37 nacheinander
hinter die jeweils nächstfolgende Schraube 25 gedrückt wird, sobald der Zubringer 45 die vorhergehende einen
Schritt weiter vorschieb Durch Verdrehen des Betätigungshebels 48 und des Arn.es 43 im Uhrzeigersinn aus
der Stellung nach Fig. 4 in die Stellung nach F i g. 3
drückt der Zubringer 45 die nächste Schraube durch die Zuführöffnung 24. Gleichzeitig wird der Auswerfer 44
aus dem Schlitz gezogen.
Sobald der Auswerfer 44 eine Schraube 25 zwischen die Führungsbacken 30 geschoben hat, wird der Drehantrieb
des Werkzeugs 10 gestartet. Darauf wird der Führungskörper 20 gegen das Werkstück gedruckt und
der hintere Teil des Werkzeugs 10 gegen die Wirkung der Spiralfeder 28 nach vorwärts bewegt Dadurch verschiebt
sich die Außenbuchse 12 gegenüber dem stationären Führungskörper 20 nach vorwärts. Während dieser
Bewegung wird die Schraube 25 zwischen den Führungsbacken 30 gehalten und nach vorn bis gegen das
Werkstück geführt. Dann lassen die Führungsbacken 30 die Schraube los, welche daraufhin von dem in sie eingreifenden,
nicht gezeigten Stößel mit Schraubenzieherschneide in das Werkstück eingeschraubt wird.
Es liegt auf der Hand, daß die vorstehend beschriebene Konstruktion mit Vorteil auch in Treibwerkzeugen
ohne Drehbewegung, τ. B. in Naglern, denen die Nägel mit einem Band zugeführt werden, verwendet
werden kann.
Claims (5)
1. Zuführvorrichtung für Befestigungsmittel, z. B.
Schrauben, Nagel ludgU an einem Eintreibwerk- δ
zeug, bei dem ein Treibstößel in einem Führungskörper axial verschiebbar ist, an welchem eine Vorschubeinrichtung mit einem Zubringer zum Zuführen der in einem Band gespeicherten Befestigungsmittel zu einer Zuführöffnung im Führungskörper xo
und mit einem Auswerfer zum Herausdrücken der Befestigungsmittel aus dem Band in die Bewegungsbahn des Treibstößels angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zubringer (45) und der Auswerfer (44) an einem drehbar am Führungskörper (20) befestigten Arm (43) angelenkt sind, bei
dessen Verdrehung in eine Richtung das vorders'e Befestigungsmittel (25) durch den Auswerfer (44) in
den Führungskörper einschiebbar ist. während der Zubringer (45) zurückgezogen wird und bei dessen so
Drehbewegung in die andere Richtung der Auswerfer zurückgezogen wird, während der Zubringer das
nächste Befestigungsmittel zur Zuführöffnung (24) schiebt.
2. Zuführvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch »5
gekennzeichnet, daß der Zubringer (45) und der Auswerfer (44) an den gegenüberliegenden Seiten
des um ein als Drehbolzen (42) ausgebildetes Mittellager drehbaren Armes (43) angelenkt sind.
3. Zuführvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehbolzen (42) des
Armes (43) achsparallel zur Bewegungsbahn des Treibstölids(15,16) liegt.
4. Zuführvorrichtung na^h einem der Ansprüche 1
bis 3, bei dem die Befestigungsmittel senkrecht und hintereinander im Band angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß der Arm (43) in einem am Führungskörper (20) befestigten Zuführgehäuse (21) angelenkt
ist, welches einen die Befestigungsmittel (25) zur Zuführöffnung (24) führenden Schlitz (41)
aufweist und einen Durchgang (40) für das Band (38) besitzt.
5. Zuführvorrichtung nach einem der Ansptüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfer
(44) bei zurückgezogenem Treibstößel (15, 16) das vom Zubringer (45) zur Zuführöffnung (24) geschobene
Befestigungsmittel (25) zwischen Führungsbacken (30) im Führungskörper (20) schiebt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691966355 DE1966355C3 (de) | 1969-07-08 | 1969-07-08 | Zuführvorrichtung für Befestigungsmittel an einem Eintreibwerkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691966355 DE1966355C3 (de) | 1969-07-08 | 1969-07-08 | Zuführvorrichtung für Befestigungsmittel an einem Eintreibwerkzeug |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1966355A1 DE1966355A1 (de) | 1972-05-31 |
DE1966355B2 true DE1966355B2 (de) | 1974-08-29 |
DE1966355C3 DE1966355C3 (de) | 1975-05-07 |
Family
ID=5755675
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691966355 Expired DE1966355C3 (de) | 1969-07-08 | 1969-07-08 | Zuführvorrichtung für Befestigungsmittel an einem Eintreibwerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1966355C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9207847U1 (de) * | 1992-06-11 | 1992-09-17 | Helfer & Co KG, 3260 Rinteln | Vorschubeinrichtung an einem Eintreibwerkzeug zum Zuführen von Befestigungsmitteln, insbesondere Schrauben |
DE4413135A1 (de) * | 1994-04-19 | 1995-10-26 | Boellhoff Gmbh | Vereinzelungsvorrichtung für Befestigungsmittel, insbesondere Schrauben oder dergleichen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4018254A (en) * | 1975-11-17 | 1977-04-19 | Textron, Inc. | Installation tool apparatus |
-
1969
- 1969-07-08 DE DE19691966355 patent/DE1966355C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9207847U1 (de) * | 1992-06-11 | 1992-09-17 | Helfer & Co KG, 3260 Rinteln | Vorschubeinrichtung an einem Eintreibwerkzeug zum Zuführen von Befestigungsmitteln, insbesondere Schrauben |
DE4413135A1 (de) * | 1994-04-19 | 1995-10-26 | Boellhoff Gmbh | Vereinzelungsvorrichtung für Befestigungsmittel, insbesondere Schrauben oder dergleichen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1966355A1 (de) | 1972-05-31 |
DE1966355C3 (de) | 1975-05-07 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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