DE1965863U

DE1965863U - Vaginal-dusche.

Info

Publication number: DE1965863U
Application number: DEA26995U
Authority: DE
Inventors: Josef Dr Med Aselmeyer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-01-13
Filing date: 1967-01-13
Publication date: 1967-08-10

Description

RA.022 «9*13.1.67

PATENTANWALT DIPL.-ING. W. GEIiRSBACH

Patentanwalt Dipl.-Ing. W. Geiersbach, 4 Düsseldorf, Achenbachstr. 62 4 DÜSSELDORF, den ^ 2i Jüili 19S7

Achenbachstrafje 62 Telefon 672431

Bankverbindung: C. G.Trinkaus 3/11746 Postscheck: Mönchen 64138

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Mein Zeichen: 280—2 Z—bl

Dr. mecL J* Aselmeyer* Rheydt, Bruckner Allee 114 Vaginal-Dusche

Die feuerung "betrifft eine Vaginal-Dusche zur intimen Körperpflege der Frau*

Es sind Bidets als Wasch- und 'Dus ölvorrichtungen in Verbindung mit Spritζvorrichtungen, bekannt» Die damit erzielbare Körperpflege ist unzureichend, weil die Spülflüssigkeit nicht tief genug in den Körper eingeführt werden kann* Die zur Reinigung und Ausspülung von Körperhöhlen bekannten Einführungsrohre besitzen einen Gummiball zum Ansaugen und Ausstoßen der Spülflüssigkeit* Die damit erzielbare Hygiene ist infolge des geringen Fassungsvermögens des Gummiballes und der nicht ausreichenden Spülmöglichkeiten des gesamten Vaginalinnenraumes unvollkommen.

Der !Teuerung liegt die Aufgabe zugrunde_} eine Vaginal—Dusche zu schaffen₃ mit der die Vagina gründlich ausgespült und intensiv gereinigt werden kann. Das- wird gemäß der Feuerung da?

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duroh erreicht,, daß ein Motor mit einer Pumpe in einem als Handgriff ausgebildeten Gehäuse angeordnet sind, dessen eine

Stirnseite mit einem Ansaugstutzen und dessen andere Stirnseite

te mit einem Druckstutzen versehen ist, der mit dem einen Ende * einer Düse lösbar verbunden ist, an deren anderem Ende ein

Spüldüsenkopf lösbar befestigt ist* Mit einer solchen Dusche kann die Spülflüssigkeit in ausreichender Menge über längere Zeit in die Yagina eingeführt und mit ihren Wänden und dem nach dem Uterus zu mündenden Scheidengewölbe in enge Berührung gebracht werden, wodurch eine gründliche Reinigung möglich ist. Im Gegensatz zu Bidets, wo nur Wasser zur Spülung benutzt wird, \ können mit der Va.ginal-\Dusche wahlweise verschiedene 'Spülflüssigkeiten zur Säuberung und Desodorierung verwendet werden, f

wobei medizinischen Bädern nach ärztlicher Indikation eine besondere Bedeutung zukommt,

Damit die Yaginal--Dusche auch von empfindlichen Personen benutzt werden kann,, ist der Motor als ein auf zwei verschiedene Drehzahlstufen umschaltbarer Elektromotor ausgebildet. Diese Personen können den Apparat vor dem Gebrauch auf eine niedrigere Drehzahl umschalten. Bei der praktischen Ausführung ist der Ansaugstutzen als Anschlußstück zum Aufstecken eines Schlauches ausgebildet. Dadurch ist es möglich, den Schlauch für verschiedene medizinische Bäder auszuwechseln. Um das Gerät zum Säubern leicht auseinandernehmen zu können, ist der Druckstutzen als Anschlußstück zum Aufschrauben der Düse ausgebildet. Zu

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dem gleichen Zweck und damit auch, der Spüldüsenkopf abgenommen werden kann, ist die Düse als rohrförmiger Körper mit einem Innengewinde an ihrem einen und einem Außengewinde zum Aufschrauben des Spüldüsenkopfes an ihrem anderen Ende ausgebildet,

Um den anatomischen Terhältnissen gerecht zu werden und um ψ zu verhindern, daß die ausgestoßene Spülflüssigekeit über das Gehäuse zurückfließt, ist die Düse leicht gebogen. Damit die Scheidenwände nicht verletzt werden können₃ ist der Spüldüsenkopf tonnenförmig gewölbt. Um das Scheidengewölbe zu erreichen, hat der Spüldüsenkopf eine Spitzendusche, die aus einer an seinem freien Ende axial gerichteten Düsenöffnung besteht. Zum Spülen der Scheidenwände hat der Spüldüsenkopf eine Seitendusehe j die aus mehreren an seiner Umfangsflache versetzt zueinander angeordneten, senkrecht zur Oberfläche gerichteten Düsenöffnungen besteht. An seinem Befestigungsende trägt der Spüldüsenkopf ein Innengewinde. Damit die Spülflüssigkeit mittels der Innenpumpe druckmäßig besser und strömungsgunstiger in die rohrförmige Düse gepreßt werden kann, ist die andere Stirnseite des Gehäuses kegelförmig ausgebildet.

Die Neuerung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.

In einem vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Gehäuse 10, das in Form eines Handgriffs ausgebildet und außen mit dünnen

Eippen 10c griffig gemacht ist, befinden sich ein Motor -und eine Pumpe, die von dem Motor angetrieben wird. Der Motor ist als Elektromotor ausgebildet, der mittels eines Schalters 11 ein- und ausschaltbar und auf zwei verschiedene Drehzahlstufen umschaltbar ist. Der Strom wird über ein elektrisches Eabel mit Stecker 13 zugeführt.

An einer Stirnseite 10a des Gehäuses 10 ragt ein Ansaugstutzen 14- aus dem Gehäuse heraus, der als Anschlußstück zum Aufstecken eines Schlauches 15? vorzugsweise eines durchsichtigen Kunststoff Schlauches ausgebildet ist. Dieser Schlauch führt zu der in einem beliebigen Behälter befindlichen Spülflüssigkeit. Die Spülflüssigkeit wird von der im Gehäuse 10 befindlichen Pumpe angesaugt und in eine rohrförmige Düse 16 gedrückt, die mit ihrem einen Ende 16a auf einen als Anschlußstück für die Düse ausgebildeten Druckstutzen 17 an der anderen Stirnseite 10b des Gehäuses 10 aufgeschraubt ist. Diese andere obere Stirnseite 10b des Gehäuses 10 ist kegelförmig ausgebildet, damit die Spülflüssigkeit mittels der Innenpumpe strömungsgünstiger in die rohrförmige Düse 16 gedrückt werden kann. Außerdem besteht hierdurch nach außen hin ein reibungsloser Übergang ohne Kantenbildung zwischen Gehäuse und Düse. Die vorzugsweise aus verchromtem Stahl bestehende Düse 16 ist leicht gebogen, um den anatomischen Verhältnissen gerecht zu werden und um zu verhindern, daß die ausgestoßene Spülflüssigkeit über das Gehäuse zurückfließt. An ihrem anderen Ende 16b ist die rohrförmige Düse

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16 mit einem Spüldüsenkopf 18 verschraubt, der tonnenförmig gewölbt und ebenfalls vorzugsweise verchromt ist. An seiner Spitze hat der Spüldüsenkopf eine axial gerichtete Düsenöffnung 18a für die Spitzendusche. An seiner Umfangsfläche ist er mit versetzt zueinander angeordneten, senkrecht zur Oberfläche gerichteten Düsenöffnungen 18b für die Seitendusche versehen. Zur Reinigung werden der Spüldüsenkopf 18 und die Düse 16 von dem Gehäuse 10 und voneinander getrennt.

Claims

P.A. 022 469*13.1.67 -6- Schutζanspräche:

1. Vaginal-Dusche zur intimen Körperpflege der Frau, dadurch gekennzeichnet, daß ein Motor mit einer Pumpe in einem als ^Xlandgriff ausgebildeten Gehäuse (10) angeordnet sind, dessen eine Stirnseite (1Oa) mit einem Ansaugstutzen (14) und dessen andere Stirnseite (10b) mit einem Druckstutzen (17) versehen ist, der mit dem einen Ende (16a) einer Düse (16) lösbar verbunden ist₃ an deren anderem Ende (16b) ein Spüldüsenkopf (18) lösbar befestigt ist.

2. Vaginal-Dusche nach Anspruch 1₃ dadurch gekennzeichnet, daß der Motor als ein auf zwei verschiedene Drehzahlstufen umschal tbarer Elektromotor ausgebildet ist.

J. Vaginal-Dusche nach Anspruch 1_S dadurch gekennzeicäinet, daß der Ansaugstutzen (14) als Anschlußstück zum Aufstecken eines Schlauches (15) ausgebildet ist.

4. .Vaginal-Dusche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckstutzen (17) als Anschlußstüek zum Aufschrauben der Düse (16) ausgebildet ist.

5* Vaginal-Dusche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (16) als rohrförmiger Körper mit einem Innengewinde an ihrem einen (16a) und einem Außengewinde zum Aufschrauben des Spüldüsenkopfes (18) an ihrem anderen Ende (16b) ausgebildet ist.

6. Vaginal-Dusche nach Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (16) leicht gebogen ist,

7« Vaginal-Dusche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spüldüsenkopf (18) tonnenförmig gewölbt ist, an seinem freien Ende eine axial gerichtete Düsenöffnung
(18a) hat, an seiner Umfangsflache mit versetzt zueinander angeordneten, senkrecht zur Oberfläche gerichteten Düsenöffnungen (18b) versehen ist und an seinem Befestigungsende (18c) ein Innengewinde trägt.

8. Vaginal-Dusche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die andere obere Stirnseite (10b) des Gehäuses (10) kegelförmig ausgebildet ist.