DE19653988C2 - Gelenk für eine Fahrzeugtür - Google Patents
Gelenk für eine FahrzeugtürInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D7/00—Hinges or pivots of special construction
- E05D7/10—Hinges or pivots of special construction to allow easy separation or connection of the parts at the hinge axis
- E05D7/1005—Hinges or pivots of special construction to allow easy separation or connection of the parts at the hinge axis by axially moving free pins, balls or sockets
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D5/00—Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
- E05D5/10—Pins, sockets or sleeves; Removable pins
- E05D5/12—Securing pins in sockets, movably or not
- E05D5/128—Securing pins in sockets, movably or not the pin having a recess or through-hole engaged by a securing member
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/50—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
- E05Y2900/53—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles characterised by the type of wing
- E05Y2900/531—Doors
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gelenk für eine Fahrzeugtür
und ein Verfahren zum Aufhängen einer Fahrzeugtür an einer
Fahrgastzelle.
Aus der DE 15 84 006 A ist ein Gelenk, insbesondere für
Fenster, Türen u. dgl. bekannt, bei dem der Gelenkbolzen gegen
axiales Verschieben und insbesondere gegen Herausfallen durch
eine formschlüssig wirkende Einrichtung gesichert ist. Diese
formschlüssige Sicherung erfolgt durch eine unter Federdruck
stehende Kugel oder ein entsprechendes Rastelement mit gewölbter
kegeliger oder ähnlicher Rastfläche, welches in eine umlaufende
Nut am Gelenkbolzen eingreift. Die umlaufende Nut ist doppelt
vorgesehen und bildet in Verbindung mit der federbelasteten
Kugel ein formschlüssiges Rastelement, welches zwei Stellungen
einnehmen kann. In der einen Stellung erstreckt sich der Gelenk
bolzen durch die beiden Gelenkplatten. In der anderen Stellung
ist der Gelenkbolzen formschlüssig an einem Herausfallen oder
Herabfallen gehindert, während die andere Gelenkplatte freige
geben wird. Die Ausbildung und Unterbringung des formschlüssigen
Rastelementes erfordert eine Sonderkonstruktion im Bereich der
Gelenkplatte, nämlich eine sich etwa rechtwinklig zur Achse des
Gelenkbolzens erstreckende Bohrung, in der das formschlüssige
Rastelement und die Feder untergebracht sind. Die beiden um
laufenden Nuten weisen je nach Wirkrichtung zwei unterschiedlich
geneigte Flächen auf, die einmal das völlige Herausziehen des
Gelenkbolzens aus den beiden Gelenkplatten verhindern und
andererseits bei Überschreitung einer Kraftschwelle eine Ver
schiebung des Gelenkbolzens aus der einen Stellung in die andere
Stellung ermöglichen. Für die Montage und Demontage des Gelenk
bolzens wird die Feder mit der Kugel herausgenommen bzw.
letztere auf sonstige Weise so weit zurückgedrückt, dass der
Bolzen ungehindert an der Kugel vorbeigeschoben werden kann.
Auch in montiertem Zustand der Gelenkverbindung wirkt die
Federkraft der Feder über die Kugel auf den Gelenkbolzen ein.
Die Kugel wird in dieser Stellung formschlüssig in die weitere
Rastnut eingedrückt gehalten. Beim Verschwenken des an der
betreffenden Gelenkplatte befestigten Elementes tritt ein
Verschleiß zwischen Kugel und Rastnut auf.
In der US 2,817,871 wird ein Gelenk beschrieben, das ein axiales
Verschieben des Gelenkbolzens in seiner montierten Stellung
verhindert. Der Gelenkbolzen wird in der vollständig montierten
Stellung durch einen an der einen Gelenkplatte ortsfest gelager
ten Ring mit Hilfe einer umlaufenden Nut gehalten. Der Ring
besteht aus einem nachgiebigen, aber relativ harten Material. Er
stellt ein ortsfest auf der Gelenkplatte des Gelenks angeord
netes formschlüssig wirkendes Element dar, welches in der voll
ständig montierten Stellung seine Wirkfunktion erfüllt. Zum
Lösen der Gelenkverbindung muss der Gelenkbolzen aus den Durchbrechungen
in den Gelenkplatten herausgezogen werden. Der form
schlüssig wirkende Ring erfüllt dabei dann keine Funktion.
Bei der Herstellung von Kraftfahrzeugen ist es sinnvoll, die
Fahrzeugtüren für eine begrenzte Zeit an der Fahrgastzelle
aufzuhängen und dann die Fahrgastzelle und die Türen zu
lackieren. Der Vorgang des Lackierens umfasst üblicherweise das
Eintauchen der Fahrgastzelle und der Türen in ein Lackbad, wobei
die Einheit aus Fahrgastzelle und Türen nachfolgend in einen
Ofen verbracht werden, in welchem das Einbrennen des Lackes
erfolgt. Typischerweise herrschen in dem Ofen Temperaturen im
Bereich von 200°C.
Nach der Beendigung des Lackiervorganges werden die Türen von
der Fahrgastzelle abgenommen, mit anderen Elementen zusammen
gebaut und dann wieder an der Fahrgastzelle montiert. Die
Abnahme der Fahrzeugtüren von der Fahrgastzelle erfordert das
Aushängen der Gelenke. Bei einem Gelenktyp wird ein einzelner
Gelenkbolzen in einer nach unten gerichteten Bewegung aus beiden
Gelenkplatten herausgezogen und bei der erneuten Montage der
Türen wieder eingesetzt und an Ort und Stelle fixiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfacher aufge
bautes Gelenk mit zwei Gelenkplatten, die über einen zurückzieh
baren Gelenkbolzen gelenkig miteinander verbunden sind, bereit
zustellen, bei dem es möglich ist, dass der Gelenkbolzen an
einer der Gelenkplatten unter Freigabe der anderen Gelenkplatte
für einen Zeitraum verbleiben kann, in welchem die Türen in
abgenommenem Zustand mit anderen Elementen ausgestattet und dann
erst wieder mit der Fahrgastzelle verbunden werden.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Gelenk mit einem Paar Gelenkplatten,
die über einen axial verschiebbaren Gelenkbolzen
gelenkig miteinander verbunden sind, der in zusammengebautem
Zustand des Gelenks die montierte Stellung einnimmt und aus der
montierten Stellung in eine teil-demontierte Stellung zurück
ziehbar ist, in der er sich noch teilweise in der einen Gelenk
platte, jedoch außerhalb der anderen Gelenkplatte befindet, so
dass die Gelenkplatten voneinander getrennt werden können, wobei
für das Zusammenwirken zwischen dem Gelenkbolzen und der Gelenk
platte eine Reibung bereitstellende Einrichtung in Form eines
auf dem Gelenkbolzen angeordneten Reibkörpers vorgesehen ist,
wobei der Reibkörper wirksam ist, wenn sich der Gelenkbolzen in
der teil-demontierten Stellung befindet und damit den Gelenk
bolzen in der teil-demontierten Stellung festhält.
Vorzugsweise weist die die Reibung bereitstellende Einrichtung
einen O-Ring aus federnd nachgiebigem Material auf, der in einer
umlaufenden Nut des Gelenkbolzens sitzt. Der O-Ring besteht aus
solchem Material, welches geeignet ist, den Gelenkbolzen in der
teildemontierten Stellung durch Haftreibung festzuhalten. Das
Material des O-Rings kann auch Temperaturen aushalten, wie sie
üblicherweise beim Einbrennen der Lackierung auftreten, so dass
der O-Ring vor dem Lackiervorgang in das betreffende Teil des
Gelenks eingesetzt werden kann.
Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Aufhängen einer
Fahrzeugtür an einer Fahrgastzelle zu zeigen, bei dem ein solches Gelenk
benutzt wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Nebenanspruchs 6 gelöst.
Verschiedene Einzelheiten der vorliegenden Erfindungen werden
nachfolgend anhand der Zeichnungen verdeutlicht. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Gelenks in montiertem Zustand und
Fig. 2 eine Seitenansicht des Gelenks nach Fig. 1 in der
teil-demontierten Stellung.
Ein erfindungsgemäßes Gelenk 10 weist eine erste Gelenkplatte 12
und eine zugehörige zweite Gelenkplatte 14 auf, die über einen
Gelenkbolzen 16 miteinander verbunden sind, der in seiner
normalen montierten Stellung dargestellt ist.
Die Gelenkplatten 12 bzw. 14 weisen Bohrungen 18 bzw. 20 auf,
die von dem Gelenkbolzen 16 durchsetzt werden.
Der Gelenkbolzen 16 kann in axialer Richtung durch eine nach
unten gerichtete Bewegung demontiert werden, wie dies in Fig. 2
dargestellt ist, wobei sein oberer Teil oder Endbereich 22 sich
noch immer in dem unteren Abschnitt der Bohrung 20 befindet. Der
Gelenkbolzen 16 kommt in dieser Position jedoch von der Gelenk
platte 12 frei, so dass die Gelenkplatten 12 und 14 voneinander
getrennt werden können.
Der Gelenkbolzen 16 ist mit einem O-Ring 30 ausgestattet, der in
einer umlaufenden Nut des Gelenkbolzens 16 sitzt. Der O-Ring 30
besteht aus federnd-nachgiebigem Material, wie z. B. Elastomer
oder Gummi, welches einen hohen Reibungsbeiwert aufweist und
vorzugsweise so zusammendrückbar ist, dass er mit der inneren
Wandung des unteren Teils der Bohrung 20 so zusammenarbeitet,
dass der Gelenkbolzen 16 in dieser Stellung festgehalten ist.
Vorzugsweise ist der äußere Durchmesser des O-Rings geringfügig
größer als der Durchmesser des unteren Teils der Bohrung 20, so
dass der O-Ring beim Zurückziehen entsprechend zusammengedrückt
wird.
Auf diese Art und Weise verbleibt der Gelenkbolzen 16 während
der Produktion an der Gelenkplatte 14, die mit der Fahrgastzelle
verbunden ist, und steht somit für die erneute Montage der Tür
an Ort und Stelle zur Verfügung.
Der Gelenkbolzen 16 weist eine weitere umlaufende Nut 31 auf,
die zur Aufnahme eines nicht dargestellten Sicherungsrings in
bekannter Weise vorgesehen ist.
Wie ersichtlich erstreckt sich der Endbereich 22 über die
Gelenkplatte 12 nach außen hinweg, wenn sich der Gelenkbolzen in
der montierten Stellung befindet. Vorzugsweise ist die Nut zur
Aufnahme des O-Rings 30 in diesem Endbereich 22 lokalisiert, so
dass der Gelenkbolzen 16 mit seinem O-Ring 30 in der montierten
Stellung auch aus der Gelenkplatte 14 nach außen herausragt.
Somit beeinträchtigt der O-Ring 30 nicht die normale Funktion
des Gelenkes 10, wenn er sich in der wieder montierten Stellung
befindet.
Claims (6)
1. Gelenk (10) mit einem Paar Gelenkplatten (12, 14), die über
einen axial verschiebbaren Gelenkbolzen (16) gelenkig miteinan
der verbunden sind, der in zusammengebautem Zustand des Gelenks
(10) die montierte Stellung einnimmt und aus der montierten
Stellung in eine teil-demontierte Stellung zurückziehbar ist, in
der er sich noch teilweise in der einen Gelenkplatte (14),
jedoch außerhalb der anderen Gelenkplatte (12) befindet, so daß
die Gelenkplatten (12, 14) voneinander getrennt werden können,
wobei für das Zusammenwirken zwischen dem Gelenkbolzen (16) und
der Gelenkplatte (14) eine Reibung bereitstellende Einrichtung
in Form eines auf dem Gelenkbolzen (16) angeordneten Reibkörpers
vorgesehen ist, wobei der Reibkörper wirksam ist, wenn sich der
Gelenkbolzen (16) in der teil-demontierten Stellung befindet und
damit den Gelenkbolzen (16) in der teil-demontierten Stellung
festhält.
2. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Reibkörper ein O-Ring (30) aus federnd nachgiebigem Material
ist, der in einer umlaufenden Nut des Gelenkbolzens (16) sitzt.
3. Gelenk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Reibkörper aus einem solchen Material besteht, das Temperaturen
aushält, wie sie beim Einbrennen der Lackierung auftreten.
4. Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Gelenkbolzen (16) einen Endbereich (22)
aufweist, der in zusammengebautem Zustand des Gelenks (10) aus
der Gelenkplatte (14) herausragt, und daß die den Reibkörper
tragende umlaufende Nut in diesem Endbereich (22) angeordnet
ist.
5. Gelenk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Endbereich (22) eine weitere umlaufende Nut (31) zur Aufnahme eines
Sicherungsrings aufweist.
6. Verfahren zum Aufhängen einer Fahrzeugtür an einer Fahr
gastzelle, mit folgenden Verfahrensschritten:
- a) Aufhängen der Fahrzeugtür vor der Lackierung an der Fahrgastzelle mittels mindestens eines Gelenks nach einem der Ansprüche 1 bis 5;
- b) Lackieren der Fahrzeugtür und der Fahrgastzelle und anschließendes Einbrennen der Lackierung;
- c) Abnehmen der Fahrzeugtür von der Fahrgastzelle, indem der Gelenkbolzen (16) von der montierten Stellung in die teil- demontierte Stellung verschoben wird;
- d) Einbau weiterer Elemente in die Fahrzeugtür und die Fahrgastzelle;
- e) Wiedereinhängen der Fahrzeugtür in die Fahrgastzelle, wobei der Gelenkbolzen (16) aus der teil-demontierten Stellung in die montierte Stellung verschoben wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GBGB9526510.4A GB9526510D0 (en) | 1995-12-23 | 1995-12-23 | Hinge assembly for a vehicle door |
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DE19653988A1 DE19653988A1 (de) | 1997-07-31 |
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Family
ID=10786063
Family Applications (1)
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Country Status (2)
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DE (1) | DE19653988C2 (de) |
GB (2) | GB9526510D0 (de) |
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Legal Events
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