DE19653981A1 - Präsentationssystem - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Präsentations
system mit einer TV-Kamera, die einen vorgegebenen Be
reich eines Blickwinkels ablichten kann, und mit Mitteln
zum Einstellen einer Ablichtungsbedingung der TV-Kamera,
und weiter ein Verfahren zum Ablichten einer Vorlage mit
einer derartigen TV-Kamera.
Ein übliches Präsentationssystem VP hat eine TV-Kamera,
CM die an einem Endabschnitt an einem Arm AR angebracht
ist, der mit einem Vorlagetisch DD verbunden ist, wie in
Fig. 10 gezeigt. Die TV-Kamera kann eine Vorlage DC ab
lichten, die auf dem Vorlagetisch DD im wesentlichen in
einer vertikalen Richtung unter dieser angeordnet ist
und ein Signal ausgeben, das ein Bild der Vorlage DC
darstellt, das sodann auf einem Monitor MT dargestellt
wird. Die TV-Kamera CM kann weiter nach oben gezogen
werden, um in eine im wesentlichen horizontale Richtung
zum Ablichten eines Objekts ähnlich wie eine Videokamera
verwendet zu werden. Dieser Aufbau erlaubt es, ein Bild
einer Person, die eine Präsentation macht, oder aber die
Darstellung einer großen Vorlage, die nicht auf dem Vor
lagentisch montiert werden kann, mit der TV-Kamera abzu
lichten, wodurch der Anwendungsbereich des Präsentati
onssystems vergrößert wird.
Bei einem derartigen Präsentationssystem sind verschie
dene Einstellungen des optischen Systems, das in der
TV-Kamera angeordnet ist, erforderlich, sowie eine Ein
stellung der verschiedenen elektrischen Verfahren, die
für das Bild, das mit der TV-Kamera abgelichtet worden
ist, in dem Fall des Ablichtens einer nahen Vorlage oder
aber in dem Fall der Ablichtung eines entfernten Ob
jekts, etwa einer Person oder einer Landschaft. Einstel
lungen des optischen und des elektrischen Systems zur
Verwirklichung der geeigneten Einstellung verbrauchen
viel Arbeit und Zeit. Die Autofokussierung und andere
Bedingungen zum Lesen der Bilddaten einer Vorlage, die
auf dem Tisch aufgebracht ist, ist erheblich unter
schiedlich von denjenigen zum Lesen von Bilddaten einer
entfernten Person, so daß die Einstellungen des opti
schen Systems und des elektrischen Systems erheblich zu
ändern sind. Bei einem automatischen Fokussierungsvor
gang ist es, beispielsweise, nicht erwünscht, den Ziel
bereich der Erkennung erheblich zu erweitern, wenn eine
Person mit der TV-Kamera abgelichtet wird, die hochgezo
gen ist, um in eine im wesentlichen horizontale Richtung
zu weisen. In dem Fall, daß ein entfernter Gegenstand,
innerhalb des Zielbereichs der Erkennung von Interesse
ist, kann die automatische Fokussierung nicht erfolg
reich verwendet werden.
Aus diesem Grund ist bei dem üblichen Präsentationssy
stem die Funktion des Bewegens der Ablichtungsrichtung
der TV-Kamera zwischen einer in der vertikalen Richtung
nach unten weisenden und einer entlang der horizontalen
Richtung weisenden, nicht ausreichend. Es ist eine rela
tiv lange Zeit erforderlich, um das optische System ent
sprechend der Ablichtungsrichtung der TV-Kamera einzu
stellen. Dies beeinträchtigt den Vorteil des Präsentati
onssystems, das das gewünschte Objekt ohne Verzögerung
darstellen soll.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
das Verfahren der Einstellung bei einer Änderung der Ab
lichtungsbedingungen zu vereinfachen, um so weitere An
wendungen für das Präsentationssystem zu schaffen. We
nigstens ein Teil dieser und anderer zugehöriger Aufga
ben sind durch das Präsentationssystem mit einer TV-
Kamera erreicht, das einen vorgegebenen Bereich des
Blickwinkels ablichten kann und Mittel zum Einstellen
der Ablichtungsbedingungen der TV-Kamera aufweist. Das
Präsentationssystem weist weiter auf: Einstellspeicher
mittel zum Speichern von zwei verfügbaren Einstellungen
bezüglich einer Eigenschaft der TV-Kamera, die zwei Ab
lichtungsbedingungen entsprechen, basierend auf einem
Unterschied des mit der TV-Kamera abgelichteten Objekts;
Mittel zum Erkennen der jeweiligen Ablichtungsbedingun
gen der TV-Kamera und Schaltmittel zum Ändern der tat
sächlichen Einstellungen der Eigenschaften der TV-Kamera
auf eine der verfügbaren Einstellungen, die in dem Ein
stellungsspeichermittel gespeichert sind, entsprechend
der gegenwärtigen Ablichtungsbedingung, die von dem Ab
lichtungszustandserkennungsmittel erkannt worden ist.
In Übereinstimmung mit einer bevorzugten Anwendung der
vorliegenden Erfindung weisen die beiden Ablichtungen
basierend auf dem Unterschied eines mit der TV-Kamera
abgelichteten Objekts auf: eine Nahablichtungsbedingung
zum Lesen von Bilddaten von einer Vorlage, die nahe an
geordnet ist, das heißt in einem vorgegebenen Abstand
entfernt von der TV-Kamera, und eine allgemeine Ablich
tungsbedingung zum Lesen von Bilddaten von einem ent
fernten Objekt, das an einer entfernten Position an
geordnet ist, die sehr viel weiter als die Nahposition
von der TV-Kamera entfernt ist.
Diese beiden Ablichtungsbedingungen werden am häufigsten
bei dem Präsentationssystem eingestellt. Es ist daher
vorteilhaft, daß sich die Einstellungen dieser Eigen
schaften in einfacher Weise in diese beiden Ablichtungs
zustände geändert werden kann.
Bei dem Präsentationssystem mit dem obigen Aufbau ist es
bevorzugt, wenn die Mittel zum Erkennen der Ablichtungs
bedingung weiter Mittel zum Erkennen der Nahablichtungs
bedingung, wenn eine Ablichtungsrichtung der TV-Kamera
nach unten entlang einer vertikalen Achse ausgerichtet
ist, und zum Erkennen der allgemeinen Ablichtungsbedin
gung, wenn die Ablichtungsrichtung der TV-Kamera entlang
einer horizontalen Achse verläuft, aufweist. Die Ablich
tungsbedingung kann auf einfache Weise nur durch Erken
nen der Ablichtungsrichtung der TV-Kamera erkannt wer
den.
In Übereinstimmung mit einem bevorzugten Aufbau ist die
Eigenschaft eines Zielbereichs des Videobildes der
Autofokus-Steuerung oder der Blenden-Steuerung in einem
Videobild, das mit der TV-Kamera aufgenommen worden ist
und das Schaltmittel schaltet den Zielbereich zwischen
einem Weitbereich und einem Nahbereich um. Die Erinne
rung des Zielbereichs des Videobildes führt zum Einstel
len der bestimmten Eigenschaften in einem geeigneten Be
reich.
Die vorliegende Erfindung ist weiter auf ein Verfahren
zum Ablichten einer Vorlage mittels einer TV-Kamera ge
richtet, die eine vorgegebenen Bereich eines Blickwin
kels nach dem Einstellen einer Ablichtungsbedingung in
der TV-Kamera. Das Verfahren weist die folgenden Schrit
te auf:
- (a) Speichern von zwei verfügbaren Einstellungen ent sprechend einer Eigenschaft der TV-Kamera, die zwei Ab lichtungsbedingungen entspricht, basierend auf dem Un terschied des Objekts, das mit der TV-Kamera abgelichtet wird;
- (b) Erkennen der gegenwärtigen Ablichtungsbedingung der TV-Kamera, und
- (c) Ändern der gegenwärtigen Einstellung der Eigen schaft der TV-Kamera in eine der verfügbaren Einstellun gen, die in dem Schritt (a) abgespeichert worden sind, entsprechend der gegenwärtigen Ablichtungsbedingung, die in dem Schritt (b) erkannt worden ist.
Diese und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vortei
le der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nach
folgenden eingehenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegen
den Zeichnungen. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, die ein
Präsentationssystem 20 nach der vor
liegenden Erfindung wiedergibt,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht, die das
Präsentationssystem 20 in einer Auf
nahmeposition zeigt, in der eine Figur
oder eine Landschaft mit der Kamera-
Einheit 24 abgelichtet wird;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht, die das
Präsentationssystem 20 in der einge
klappten Position zeigt, wobei das er
ste Schenkelement 26 und das zweite
Schenkelement 28 eingeklappt sind;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht, die das
Innere der Kameraeinheit 24 wieder
gibt;
Fig. 5 ein Blockdiagramm, das den elektri
schen Aufbau des Präsentationssystems
20 wiedergibt;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht, die eine
Nahlinse 24D und periphere Elemente,
die in der Kameraeinheit 24 vorhanden
sind, wiedergibt;
Fig. 7 eine Frontansicht, die die Beleuchtung
der Vorlage DC mit Strahlen, die von
einer Einheit 40 zum Ausstrahlen von
sichtbarem Licht ausgestrahlt wird,
wiedergibt;
Fig. 8 eine Ansicht, die eine Fernbedienung
60 wiedergibt, die zum Betreiben des
Präsentationssystems 20 verwendet
wird;
Fig. 9 eine Flußdarstellung, die eine Routine
zum Ändern der Eigenschaften wieder
gibt, die in einer Schaltung 78 zum
Extrahieren eines Bereichs ausgeführt
wird; und
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht, die eine
übliche Präsentationshalterung VP wie
dergibt.
Zur Vereinfachung der Erläuterung wird das Präsentati
onshalterungssystem 20 zunächst in dem zusammengelegten
Zustand beschrieben.
Das Präsentationshalterungssystem 20, ist bei Nicht-
Verwendung in einem zusammengelegten Zustand kompakt,
wobei erste und zweite Schenkelelemente 26 und 28 an
eine Halterung 22 angeklappt sind. Die Schenkelelemente
26 und 28 sind jeweils an angeschrägten Seitenflächen
der Halterung 22 angebracht, um verschwenkbar relativ
zu der Halterung 22 beweglich zu sein.
Das erste Schenkelelement 26 und das zweite Schenkel
element 28 werden um die jeweiligen Drehachsen A und B
um annähernd 270° gedreht, bis deren Seitenflächen
jeweils in Berührung mit den Anschlägen 30A und 30B
gebracht sind, die von der Halterung 22 vorragen. Die
Kameraeinheit 24, die an dem oberen Ende der Halterung
22 um eine Drehachse 21 drehbar angebracht ist, wird
in eine Richtung gezogen, wie dies durch den Pfeil C in
Fig. 3 dargestellt ist, in die in Fig. 2 gezeigte
Position zum Aufnehmen einer Person und weiter in die
in Fig. 1 gezeigte Position zum Aufnehmen einer Vorla
ge gebracht.
Videobilder, die mit der Kameraeinheit in der Position
zum Aufnehmen von Abbildungen ist, und in der Position
zum Abbilden von Gegenständen ist, haben im allgemeinen
Oberseiten an den invertierten Seiten. Bei dem Präsen
tationssystem 20 dieses Ausführungsbeispiels ist eine
CCD-Kamera 23 (siehe Fig. 5 und 7) in der Kameraeinheit
24 vorgesehen und wird so getragen, um durch die Betä
tigung einer Zunge 27 um 270° drehbar zu sein. Nachdem
die Kameraeinheit 24, die zum Aufnehmen eines Bildes in
der Position zur Abbildung einer Vorlage verwendet wor
den ist, in die Position zum Ablichten einer Abbildung
niedergedrückt wird, wird die CCD-Kamera 23, die in der
Kameraeinheit 24 aufgenommen ist, durch eine Drehung
der Zunge 27 um die optische Achse um 180° gedreht.
Das Präsentationssystem 20 folgt dem obigen Vorgang in
umgekehrter Reihenfolge, wenn es wieder in den einge
klappten Zustand zurückgebracht werden soll. In der
eingeklappten Position ist der Kopfabschnitt der Kamera
24 mit einem Stufenelement 22A der Halterung 24 in Be
rührung.
Die nachfolgende Beschreibung erfolgt unter der Annah
me, daß das erste und das zweite Schenkelelement 26, 28
des Präsentationssystems 20 gedreht sind und sich aus
der zusammengeklappten Position erstrecken und daß die
Kameraeinheit 24 hochgezogen und in der Position zum
Aufnehmen einer Vorlage ist. Das Präsentationssystem 20
nach den Ausführungsbeispiel weist, wie bereits gesagt,
die Halterung 22, die Kameraeinheit 24, die an dem ei
nen Ende der Halterung 22 zum Abbilden einer Vorlage
drehbar angebracht ist, und das erste und das zweite
Schenkelelement 26 und 28, die die Halterung 20 tragen,
auf. Die Kameraeinheit 24 hat ein Zoom-Einstellelement,
ein Weißbalance-Einstellelement und weitere Elemente,
die durch eine (später zu beschreibende) elektrische
Schaltung gesteuert werden. Die sich ergebenden Video
bilder werden in NTSC (National Television System Co
mittee) Videosignale gewandelt und an einen Ausgangsan
schluß ausgegeben. Die Eingangs- und Ausgangsanschlüsse
für diese Videosignale sind auf einer ersten Seitenflä
che der Halterung 22 angeordnet.
Das Präsentationssystem 20 weist weiter einen Eingangs
anschluß zum Aufnehmen von von außen kommenden Video
signalen auf. Das Präsentationssystem 20 kann so entwe
der Videosignale ausgeben, die Videobilder darstellen,
die mit der Kameraeinheit 24 aufgenommen worden sind,
oder aber eingegebene Videosignale und eingegebene
Audiosignale, die von außen über einen internen Wähler
aufgenommen worden sind. Fig. 2 zeigt deutlich eine
Anordnung der Anschlüsse für die Eingangs- und Aus
gangssignale. Die Anschlüsse für die Eingangs- und Aus
gangssignale sind im allgemeinen in vier Gruppen
geteilt, das heißt Anschlüsse für die Ausgangssignale,
einen synchronisierenden Signalanschluß, Anschlüsse von
Eingangssignalen und ein Steuersignalanschluß. Die
Anschlüsse der Ausgangssignale weisen einen Ausgangsan
schluß 32 für Audiosignale, einen Ausgangsanschluß 32
für Videosignale und einen S-Video-Ausgangsanschluß 33
für Videobilder auf. Der synchronisierende Signalan
schluß ist ein Außen-Synchronisierungssignal-Eingangs
anschluß 35 zum Synchronisieren von Videosignalen mit
Außensignalen. Die Anschlüsse der Eingangssignale wei
sen einen Eingangsanschluß 36 für Audiosignale und
einen Eingangsanschluß 37 für Videosignale auf. Der
Steuersignalanschluß, der zum Steuern des Präsentati
onssystems 20 über einen externen Computer verwendet
wird, ist ein Außen-Steueranschluß 38 vom RS-232 Stan
dard.
Diese Anschlüsse sind an einer Position angeordnet, die
mit dem Drehbereich des ersten Schenkelelements 26
nicht in Konflikt kommen. Auch wenn Kabel mit den
Eingangs- und Ausgangsanschlüssen für die Videosignale
und andere Signale verbunden sind, kann das erste
Schenkelelement 26 aus der zusammengelegten Position in
die erstreckte Position gedreht werden, ohne sich an
diesen Kabeln zu verhaken. Das Präsentationssystem 20
nach diesem Ausführungsbeispiel kann in die zusammenge
legte Position gebracht werden, während die Kabel noch
mit dem Präsentationssystem 20 verbunden sind.
Es wird jetzt auf die Fig. 1 und 3 Bezug genommen.
Ein Hauptschalter 50 und eine Steuereinheit 52 sind auf
einer zweiten Seitenfläche der Halterung 22 angeordnet,
die der ersten Seitenfläche, auf dem die Eingangs- und
Ausgangsanschlüsse für Videosignale und Audiosignale
angeordnet sind, gegenüberliegt. An der Steuereinheit
52 sind ein Zeigerschalter 53 zur Darstellung eines
Zeigers, ein Einstellschalter 54 zum Einstellen der
Baud-Rate von Signalen, die von dem Außen-Steuer
anschluß 38 eingegeben worden sind, ein Autofokus-Knopf
55 zum Bestimmen einer automatischen Scharfstellung der
Kameraeinheit 24 und ein Fernbild-Knopf 57 und ein
Weitwinkel-Knopf 58 zum Vorgeben der Einstellung des
Zooms der Kameraeinheit 24, entweder zur Aufnahme eines
Fernbildes oder in eine Weitwinkel-Richtung. Wie die
oben beschriebenen Anschlüsse ist auch die Steuerein
heit 52 in einer Position angeordnet, die mit dem Dreh
bereich des zweiten Schenkelelements 28 nicht in Kon
flikt kommt.
Es wird jetzt auf Fig. 3 Bezug genommen. Eine Gruppe
von Schaltern 61 zum Einstellen von Videosignalen sind
auf der rückwärtigen Fläche der Halterung 22 angeord
net, das heißt der Fläche, die zwischen dem ersten
Schenkelelement 26 und dem zweiten Schenkelelement 28
in der zusammengelegten Position liegt. Die Gruppe von
Schaltern 61 weist erste und zweite Schalter 62 und 63
zum Umschalten einer Farbvorwahl bezüglich von außen
kommenden Synchronisierungssignalen, Intensitätssteue
rungen 64 und 65 zum Einstellen der Farbe und der hori
zontalen Phase und einen Blendengeschwindigkeitsschal
ter zum Umschalten der Blendengeschwindigkeit (1/60
oder 1/100) auf.
Im nachfolgenden wird der Aufbau der Kameraeinheit 24,
die als Dichtungsmittel dient, beschrieben. Fig. 4 ist
eine perspektivische Darstellung, die das Innere der
Kameraeinheit 24 ohne, äußeres Gehäuse zeigt, Fig. 5
ist ein Blockdiagramm, das den elektrischen Aufbau des
Kamerasystems 20 wiedergibt. Ein optisches System mit
einer Blende 24A, einer Fokuslinse 24B und einer Zoom
linse 24C (siehe Fig. 5) sind im Inneren der Kameraein
heit 24 angeordnet. Diese Linsen und die Blende sind
einstückig ausgebildet, um eine optische Einheit 29 zu
bilden und können so in dem Zustand bei abgenommenem
Gehäuse nicht direkt beobachtet werden. Die Blende 24A
wird benutzt, um die Menge des auffallenden Lichts ein
zustellen und wird von einem Blendenmotor 25A angetrie
ben, der in Fig. 4 gezeigt ist. Die Fokuslinse 24B
wird verwendet, um den Fokus einzustellen und wird von
einem Fokusmotor 25B, der in Fig. 2 dargestellt ist,
angetrieben. Die Zoom-Linse 24C wird verwendet, um die
Vergrößerung stufenweise zwischen einer Fernbild-Posi
tion mit der größten Vergrößerung und einer Weit
winkel-Position mit der geringsten Vergrößerung einzu
stellen. Die Zoom-Linse wird verwendet für die Auswahl
eines Abbildungsbereichs und wird von einem Zoom-Motor
25C, der in Fig. 4 gezeigt ist, angetrieben.
Der Fokusmotor 25B wird direkt von einer (später be
schriebenen) Linsenantriebsschaltung 82 gesteuert und
wird für einen Autofokus verwendet, der basierend auf
den Video-Abbildungen, die die CCD-Kamera 23 aufnimmt,
automatisch fokussiert. Der Autofokus ist eine Funktion
zum Ausführen einer automatischen Schärfeeinstellung
durch Verwendung von Videobildern, die in einem vorge
gebenen Bereich des Winkels sind und von der CCD-Kamera
23 aufgenommen worden sind. In der in Fig. 1 gezeigten
Standard-Position zum Aufnehmen von Vorlagen stellt der
vorgegebene Bereich des Blickwinkels, der Gegenstand
der automatischen Scharfeinstellung ist, einen weiten
Bereich des Blickwinkels dar einschließlich eines Ab
bildungsbereichs, der durch das erste Schenkelelement
26 und das zweite Schenkelelement 28 begrenzt wird
(etwa die zentrale Hälfte des Ablichtungsbereichs der
CCD-Kamera 23). In der in Fig. 2 gezeigten Position
zum Aufnehmen einer Abbildung ist der vorgegebene Be
reich des Blickwinkels, der Gegenstand der automati
schen Scharfeinstellung ist, dagegen ein relativ gerin
ger Bereich, da in vielen Fällen ein Zielbild in einem
sehr engen Bereich in der Nähe der Mitte des Aufnahme
bereichs der CCD-Kamera 23 angeordnet ist. Bei der
Steuerung der Irisblende wird der Bereich des Videobil
des, für die die mittlere Helligkeit berechnet wird,
entsprechende der Ablichtungsrichtung der Kamera-
Einheit 24 geändert.
Während die Fokuslinse 24B und die Zoom-Linse 24C in
der Kameraeinheit 24 angeordnet sind, ist eine Nah-
Linse 24D auf einem Lager 25D aufgesetzt, das außerhalb
des äußeren Gehäuses angebracht ist, um frei zu öffnen
und zu schließen, wie dies in den Fig. 2 und 6 dar
gestellt ist. Die Nah-Linse 24D, die in dem optischen
Weg für die Abbildung angeordnet ist, erlaubt es, den
Fokus auf einer Vorlage, die auf den Tisch aufgebracht
ist, in der Position zum Aufnehmen einer Vorlage auch
dann einzustellen, wenn die Zoom-Linse 24 in die
Fernbild-Position oder aber in die Weitwinkel-Position
relativ zu dem Objekt eingestellt ist. Wenn die Lage
rung 25D mit der Nah-Linse 24D geöffnet ist (siehe Fig.
2) und die Nah-Linse 24D aus dem optischen Weg entfernt
wird, kann der Fokus dagegen in einer Position weg von
der Kameraeinheit 24 in der Position zum Aufnehmen ei
ner Figur eingestellt werden.
Bei dem Präsentationssystem 20 nach dem Ausführungsbei
spiel wird die Kameraeinheit 24 bewegt, um für die Auf
nahmen in den beiden unterschiedlichen Positionen ver
wendet zu werden. Der Aufnahmezustand der Kameraeinheit
24 weicht somit drastisch von den Nahaufnahmen in der
Position zum Aufnehmen von Gegenständen ab, zu Abbil
dungen in der Entfernung in der Position zum Aufnehmen
von Abbildungen. In diesem Ausführungsbeispiel ist die
Nah-Linse 24D entsprechend ausgebildet, um von dem
Hauptkörper der Kameraeinheit 24 lösbar zu sein. In der
in Fig. 1 dargestellten Position zum Aufnehmen einer
Vorlage ist die Nah-Linse 24D in Berührung mit und nahe
angeordnet zu der Kameraeinheit 24. In der Position zum
Aufnehmen einer Abbildung von Fig. 2 dagegen ist die
Nah-Linse 24D von dem Hauptkörper der Kameraeinheit 24
entfernt. Wenn die Kameraeinheit 24 in die Position zum
Aufnehmen einer Abbildung verschwenkt wird, wie dies in
Fig. 2 gezeigt ist, ist die Nah-Linse 24D von der
Kameraeinheit 24 gesondert und der Abbildungszustand
der Kameraeinheit 24 wird eingestellt, um visuelle Bil
der eines Ortes aufzunehmen, der von der Kameraeinheit
24 um eine vorgegebene oder größere Distanz entfernt zu
sein. Obwohl das Lager 25D mit der Nah-Linse 24D bei
diesem Ausführungsbeispiel manuell betätigt werden,
kann ein automatischer Mechanismus vorgesehen sein, um
das Lager 25D entsprechend einer Positionsänderung der
Kameraeinheit 24 automatisch zu öffnen und zu schlie
ßen.
Es wird jetzt auf die Fig. 4 und 6 Bezug genommen.
Ein Begrenzungsschalter 24S ist an der Frontfläche der
Kameraeinheit 24 angeordnet, um den Aufnahmezustand der
Kameraeinheit 24 zu erkennen, die durch die Position
der Nah-Linse 24D geändert wird, das heißt, ob die
Nah-Linse 24D in oder außerhalb des optischen Wegs ist.
Der Begrenzungsschalter 24S, der als ein Mikroschalter
ausgebildet ist, ist im Inneren der Kameraeinheit 24
angeordnet. Eine Öffnung 24E (siehe Fig. 2) ist an ei
ner Position ausgebildet, die einem Steuerelement des
Schaltelements 24S entspricht, während das Lager 24D
einen Vorsprung 24F an der entsprechenden Position hat.
Wenn die Nah-Linse 24D in die Position verschoben wird,
wo die Nah-Linse 24D in einen engen Kontakt mit der Ka
meraeinheit 24 kommt, wird der Vorsprung 24F in die
Öffnung 24E eingebracht, so daß das Steuerelement des
Begrenzungsschalters 24S an der Rückseite der Öffnung
24E angeordnet ist, niedergedrückt und aktiviert wird.
Der Begrenzungsschalter 24S ist in der AUS-Position,
wenn das Lager 25D mit der Nah-Linse 24D von der Kame
raeinheit 24 entfernt ist und in der EIN-Position, wenn
das Lager 25D nahe an der Kameraeinheit 24 ist.
Außer dem oben beschriebene Begrenzungsschalter 24S ist
weiter eine sichtbare Strahlen aussendende Einheit 40
(siehe Fig. 7) in dem Totraum der Kameraeinheit 24 an
geordnet. Die sichtbare Strahlen aussendende Einheit 40
hat eine Hoch-Luminizenz-LED (light emitting diode) 40A
als Leistungsquelle. Die sichtbaren Strahlen, die von
der Hoch-Luminizenz-LED 40A ausgestrahlt werden, ver
laufen durch eine Öffnung 24G, die in der Frontfläche
der Kameraeinheit 24 angeordnet ist, wie in Fig. 6 ge
zeigt. Ein Kondenser 40B ist in die Öffnung 24G einge
setzt. Die sichtbaren Strahlen, die von der hochhellen
LED 40A ausgestrahlt werden, wie schematisch in Fig. 7
gezeigt, werden von dem Kondenser 40B gesammelt, um in
die Abbildungsrichtung der Kameraeinheit 24 entlang ei
ner optischen Achse zu verlaufen, die im wesentlichen
mit der optischen Achse der Kameraeinheit 24 identisch
ist. Die Emission der hochhellen LED 40A wird durch ei
ne elektrische Schaltung gesteuert, in Antwort auf den
Betrieb eines Zeigerschalters 53, der im wesentlichen
in der Mitte der zweiten Seitenfläche der Halterung 22
angeordnet ist.
Die jeweiligen Elemente des Präsentationssystems 20
werden von einem Mikrocomputer 70 gesteuert, wie dieser
in Fig. 5 gezeigt ist. Obwohl das Präsentationssystem
20 teilweise mit den verschiedenen oben beschriebenen
Schaltern betrieben werden kann, hat das Präsentations
system 20 weiter eine Fernbedienung 60 zum Ausführen
einer Fernbedienung dieser Schalter und zum Bewirken
der erforderlichen Funktionen. Die Fernbedienung 60 hat
einen Aufbau, wie er in Fig. 8 gezeigt ist und wird
von einer Ausnehmung 30 für die Fernbedienung aufgenom
men, die in der Innenfläche der Halterung 22 angeordnet
ist.
Eine Mehrzahl von Schaltern ist auf der Fernbedienung
60 angeordnet. Es wird jetzt auf Fig. 8 Bezug genom
men. Die Fernbedienung 60 hat einen OPEN-Schalter und
einen CLOSE-Schalter 60B, die das Öffnen und das
Schließen der Membran 24A für weiter geöffnete und bzw.
weiter geschlossenen Positionen einstellt. Ein NORM-
Schalter 60C, der unterhalb des CLOSE-Schalters 60B an
geordnet ist, wird verwendet, um den Zustand der Blende
24A wieder in eine Ausgangsposition zurückzubringen.
Ein FACE-Schalter 60D, der rechts von dem OPEN-Schalter
60A angeordnet ist, wird verwendet, um den optimalen
Blickwinkel, den Fokus und den Zoom einzustellen, wenn
die Kameraeinheit 24 schwenkend in die in Fig. 4 ge
zeigte Position zum Aufnehmen einer Abbildung bewegt
wird. Die Betätigung eines MOVE-Schalters 60A, der
rechts von dem CLOSE-Schalters 60B angeordnet ist,
treibt die jeweiligen Motoren der Kameraeinheit 24 an,
um eine vorbestimmte Vergrößerung und den Betrag der
Öffnung der Blende 24A, die zuvor gespeichert worden
sind, zu bewirken. Ein PRESET-Schalter 60F, der rechts
von dem NORM-Schalter 60C angeordnet ist, speichert den
jeweiligen Blickwinkel, den Fokus und den Zoom.
Schalter zum Einstellendes des Fokus sind unterhalb
dieser Schalter 60A bis 60F angeordnet. Die den Fokus
einstellenden Schalter weisen einen NEAR-Schalter 60G
auf, der zum Einstellen der Fokuslänge auf eine nähere
Position und einen FAR-Schalter 60H, der zum Justieren
der Fokuslänge auf eine weitere Position verwendet
wird. Ein Zweikontakt-TELE/WIDE-Schalter 60I ist weiter
unterhalb der Schalter zum Einstellen des Fokus an
geordnet und wird verwendet, um den Zoom zwischen der
Fernbild-Position und der Weitwinkel-Position zu bewe
gen. Neben diesen Schaltern hat die Fernbedienung 60
weiter einen INPUT-Schalter 60J, der entweder Videosig
nale, die Videobilder auswählt, die mit der Kameraein
heit 24 aufgenommen worden sind (INT) oder Videosigna
le, die von außen eingegeben worden sind (EXT), um von
dem Ausgangsanschluß auszugeben sind, einen AF-Schalter
60K zum manuellen Aktivieren der Autofokus-Steuerung
und einen POINT-Schalter 60L zum Betreiben der Einheit
40 zum Ausstrahlen von sichtbarem Licht in derselben
Weise wie den Zeigerschalter 53, der auf der Halterung
22 montiert ist. Die Fernsteuerung 50 weist weiter eine
(nicht gezeigte) Infrarotlicht ausstrahlende Diode auf
und überträgt drahtlos eine Codeinformation, die der
Betätigung der Schalter 60A bis 60L entsprechend, als
infrarote Signale.
Es wird wieder auf Fig. 5 Bezug genommen. Eine die Be
fehle der Fernbedienung aufnehmende Einheit 86 ist ent
sprechend der Fernbedienung 60 in einer Schaltung zum
Wandeln der Infrarotsignale angeordnet, die von der
Fernbedienung 60 ausgesendet wird, in elektrische Sig
nale und zum Geben der Ausgangssignale zu dem Mikropro
zessor 70. Der Mikroprozessor 70 empfängt entsprechend
Daten, die der Betätigung der verschiedenen Schalter
60A bis 60L auf der Fernbedienung 60 entsprechen.
Der Mikroprozessor 70 liest Befehle von der Fernbedie
nung 60 über die Empfangseinheit 86 für die Fernbedie
nung oder liest ansonsten die Befehle der Steuereinheit
52 und führt die verschiedenen Steuervorgänge aus. Das
Präsentationssystem 20 weist einen Ein-Chip-Mikro
computer 70 und weitere elektrische Schaltungen zur
Verarbeitung von Videosignalen, die von der CCD-Kamera
23 ausgesandt werden, auf. Der Mikroprozessor 70 weist
eine CPU 70A zum Ausführen logischer Befehle, ein ROM
70B zum Speichern von Informationen in einer nicht
flüchtigen Weise, ein RAM 70C, das als ein Hauptspei
cher der CPU 70A dient, eine Eingangseinheit 70D mit
einem A/D-Wandlerkreis und eine Wellenformschaltung und
einer Ausgangseinheit 70E zum Ausgeben eines Antriebs
signals, das einer Beschickung in Antwort auf einen
Ausgangsbefehl, der durch die CPU 70A entspricht, auf.
Videosignale von der Kameraeinheit 24 werden in NTSC-
Signale von einer Videosignalausgangseinheit 72 gewan
delt und einem Signalschaltelement 74 zugeführt. Das
Signalschaltelement 74 ist mit einer Videosignal-Aus
gabeeinheit 72 und einem externen Eingangsanschluß EXT
verbunden und gibt Videosignale an einen Ausgangsan
schluß OUT in Antwort auf einen Befehl von dem Mikro
prozessor 70 aus. Der Mikrocomputer 70 empfängt weiter
Signale von der Steuereinheit 52 über die Eingangsein
heit 52 über die Eingangseinheit 70D und liest Daten,
die die Arbeitsbedingungen der verschiedenen Schalter
auf der Steuereinheit 52 betreffen, ebenso wie die
Betätigungen der Fernbedienung 60. Die Ausgabeeinheit
70E des Mikrocomputers 70 ist weiter mit der Linsenan
triebseinheit 82 zum Antrieben des Blendenmotors 25A,
des Fokusmotors 25B und des Zoommotors 25C, mit der
Licht aussendenden Einheit 40 zum Darstellen eines Zei
gers auf der abgelichteten Vorlage DC mit der CCD-
Kamera 23 und mit einer Bereichsextraktions-Schaltung
78 zum Bestimmen eines Bereichs von Bildern, die für
die Steuerung des Autofokus und der sich selbst ein
stellenden Blende verbunden.
Videosignale von der Kameraeinheit 24 werden weiter
parallel einer Blendenschaltung 75 und einem Bandpaß-
Filter 76 zugeführt. Der Bandpaß-Filter 76 extrahiert
nur Signalkomponenten einer vorhergehenden Frequenz,
die der nachfolgenden Bereichsextraktionsschaltung 78
und einem Sample-and-Hold-Schaltung 80 zugeführt werden
und schließlich von dem Mikrocomputer 70 aufgenommen
werden. Dieser Aufbau erlaubt dem Mikrocomputer 70,
Signale eines vorbestimmten Frequenzbereichs in einer
vorgegebenen Fläche zu extrahieren (annähernd der Hälf
te des Ablichtungsbereichs der CD-Kamera 23 in der Po
sition zum Aufnehmen einer Vorlage und einem engeren
Bereich in der Position zum Aufnehmen einer Abbildung).
Der Mikrocomputer 70 treibt den Fokusmotor 25B an, um
die Fokuslinse 24B in eine bestimmte Position zu bewe
gen, wo der schärfste Kontrast, der in den Signalen
vorhanden ist, von der Sample-and-Hold-Schaltung er
kannt wird. Dieses Verfahren wird allgemein als "Hill-
Climbing-Methode" bezeichnet und bei der Autofokus-
Steuerung angewendet.
Der Mikrocomputer 70 bestimmt eine mittlere Helligkeit
der Signale in dem vorbestimmten Bereich basierend auf
den Signalen von der Blendenschaltung 75. Der Mikrocom
puter 70 treibt den Blendenmotor 25A über die Linsenan
triebsschaltung 82 an, um die Blende 24A in einer ge
eigneten Position zu bringen, in Antwort auf die so be
stimmte mittlere Helligkeit. Dieses Verfahren implemen
tiert die automatische Blendensteuerung.
Bei dem Präsentationssystem 20 ist der Bereich von
Videobildern, der für die automatische Scharfeinstel
lung und die automatische Blendeneinstellung verwendet
wird, in der Position zur Ablichtung einer Vorlage un
terschiedlich von der Position zum Ablichten einer Per
son. Dies beruht darauf, daß der Bereich, in dem das
abzulichtende Objekt vorhanden ist, im allgemeinen in
der Position zum Ablichten einer Position enger ist als
in der Position zum Ablichten einer Vorlage. Bei dem
Präsentationssystem 20 nach diesem Ausführungsbeispiel
erkennt ein Begrenzungsschalter 24S die offene bzw. die
geschlossene Position der Nah-Linse 24D, um die Steue
rung umzuschalten. In Übereinstimmung mit einem konkre
ten Verfahren verarbeitet eine WIND-Impulserzeu
gungsschaltung 84 die Signale, die von dem Begrenzungs
schalter 24S ausgegeben sind, der die offene bzw. die
geschlossene Position der Nah-Linse 24D erkennt und
überträgt die verarbeiteten Signale an den Mikrocompu
ter 70 und an die Blendenschaltung 75. Dies erlaubt es
dem Mikrocomputer 70 zu bestimmen, ob die Nah-Linse 24D
in oder außerhalb des optischen Systems ist und führt
einen Prozeß unterschiedlicher Eigenschaften (unten nä
her erläutert) basierend auf dieser Information aus. In
dem Fall, daß die Nah-Linse 24D sich in dem optischen
Weg befindet, bestimmt der Mikrocomputer 70, daß das
Präsentationssystem 20 in der Position zu Ablichtung
einer Vorlage ist und steuert die Schaltung 78 zum Ex
trahieren eines Bereichs, um Signale auszugeben, die
etwa der mittleren Hälfte des Ablichtungsbereichs der
CCD-Kamera 23 entsprechen, an die Sample-and-hold-
Schaltung 80. In dem Fall, daß die Nah-Linse 24D sich
nicht in dem optischen Weg befindet, bestimmt der Mi
krocomputer 70 dagegen, daß das Präsentationssystem 20
in der Position zum Ablichten einer Position ist und
steuert die Schaltung 78 zum Extrahieren eines Bereichs
dazu, Signale lediglich von dem engeren Bereich nahe
der Mitte des Ablichtungsbereichs der CCD-Kamera 23 an
die Sample-and-hold-Schaltung 80 auszugeben.
Im folgenden wird das Verfahren der Änderung der Eigen
schaften der automatischen Scharfeinstellung beschrie
ben, die in dem Präsentationssystem 20 ausgeführt wird.
Der Mikrocomputer 20 führt eine Routine zum Ändern der
Ablichtungsbedingungen aus, die in dem Flußdiagramm von
Fig. 9 gezeigt ist. Der Mikrocomputer 70 führt diese
Routine zum Ändern der Ablichtungsbedingungen aus, wenn
er Signale von der WIND-Impulserzeugungsschaltung 84 in
Anwort auf eine Änderung des Zustandes des Begrenzungs
schalters 24S von der ON-Position in die OFF-Position
oder alternativ von der OFF-Position in die ON-Position
aufnimmt.
Wenn das Programm die Routine zum Ändern der Ablichtung
der Ablichtungsbedingung erreicht, liest der Mikrocom
puter 70 zunächst den Zustand des Begrenzungsschalters
24S in dem Schritt S100 und bestimmt, ob die Änderung
des Zustands des Begrenzungsschalters 24S in dem Schritt
S110 sich von der ON-Position in die OFF-Position geän
dert hat. Wenn bestimmt worden ist, daß der Zustand des
Begrenzungsschalters 24S von der ON-Position in die
OFF-Position in dem Schritt S110 geändert worden ist,
schreitet das Programm zu dem Schritt S120 vor, um die
Eigenschaften der Schaltung 78 zum Extrahieren des Be
reichs auf die Einstellung zu ändern, die zum Ablichten
einer Person geeignet ist. Wenn der Begrenzungsschalter
24S in der OFF-Position ist, ist die Nah-Linse 24D
nicht in dem optischen Weg und die Kamera-Einheit 24
wird eingestellt, um in die horizontale Richtung zu
weisen. Unter diesen Voraussetzungen ist das abzulich
tende Objekt häufig eine Person und ist lediglich in
einem engen Bereich nahe zu der Mitte des Ablichtungs
bereichs der CCD-Kamera 23 vorhanden. In diesem Fall
gibt der Mikrocomputer 70 ein Signal aus, damit die
Schaltung 78 zum Extrahieren eines Bereichs den Bereich
von Videobildern verengt, die zu der Sample-and-hold-
Schaltung übermittelt werden.
Wenn in dem Schritt S110 bestimmt wird, daß der Zustand
des Begrenzungsschalters 24S sich von der OFF-Position
in die ON-Position ändert, schreitet das Programm dage
gen zu Schritt S130 vor, um die Eigenschaften der
Schaltung 78 zum Extrahieren eines Bereichs zu ändern,
um eine für die Position zum Ablichten einer Vorlage
geeignete Einstellung zu bewirken. Wenn der Begren
zungsschalter 24S in der ON-Position ist, ist die Nah-
Linse 24D in dem optischen Weg angeordnet und die
Kamera-Einheit 24 ist eingestellt, um eine Vorlage oder
ein anderes Objekt, das auf den Tisch aufgebracht ist,
abzulichten. In diesem Fall gibt der Mikrocomputer 70
ein Signal an die Schaltung 78 zum Extrahieren eines
Bereichs aus, um den Bereich von Videobildern zu erwei
tern, die auf die automatische Fokussteuerung aufge
bracht wird und zu der Sample-and-hold-Schaltung 80
übermittelt wird.
Auf demselben Prinzip basierend treibt der Mikrocompu
ter 70 den Blendenmotor 25A an, um die automatische
Blendensteuerung zu implementieren. In dem Fall bei
spielsweise, daß ein breiter Bereich von Videobildern
in der Position zum Ablichten einer Person eingestellt
ist, um auf die automatische Blendensteuerung aufgege
ben zu werden, wird die Blende 24A häufig so einge
stellt, daß eine extrem kleine Öffnung gegeben ist, was
dann zu einer Unterbelichtung führt, wenn ein Bild ge
gen das Licht aufgenommen wird. Wenn ein engerer Be
reich nahe der Mitte des Ablichtungsbereichs für die
automatische Blendensteuerung verwendet wird, wird die
Blende 24A dagegen geeignet eingestellt, so daß eine
ausreichende Belichtung gegeben ist.
Bei dem Präsentationssystem nach dem oben beschriebenen
Ausführungsbeispiel bewirkt eine Drehung der Kamera-
Einheit 24 in die Standardposition zum Aufnehmen einer
Vorlage von Fig. 1 oder die Position zum Ablichten ei
ner entfernten Person von Fig. 2 die Anbringung und
Lösung der Nah-Linse 24D. Der Begrenzungsschalter 24S
erkennt die Änderung der Höhe der Kamera-Einheit 24 und
steuert automatisch die Schärfeneinstellung und die
Blendeneinstellung in dem optischen System auf die Po
sition zum Ablichten einer Vorlage oder aber auf die
Einstellung, die geeignet ist für eine Position zum Ab
lichten einer Person. Der Verwender, der die Präsenta
tion durchführt, kann in einfacher Weise und schnell
die Höhe der Kamera-Einheit 24 zwischen dem Zustand zum
Darstellen einer Vorlage, die auf den Tisch aufgebracht
ist und den Zustand, in der das Gerät als Videokamera
verwendet wird, ändern.
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel empfängt der Mikro
computer 70 das Signal, das den Zustand des Begren
zungsschalters 24S darstellt und den Ausgang von der
WIND-Impulserzeugungsschaltung 84 und steuert die
Schaltung 78 zum Extrahieren eines Bereichs, basierend
auf dem eingegebenen Signal. In Übereinstimmung mit
einem anderen möglichen Aufbau weist die Schaltung 78
zum Extrahieren eines Bereichs einen voreingestellten
Zähler auf, und die Einstellung des vorangestellten
Zählers wird direkt auf den Signalausgang von der
WIND-Impulserzeugungsschaltung 84 geändert. Dieselbe
Funktion kann bei diesem Aufbau ohne Übertragen des
Signals von der WIND-Schaltung zum Erzeugen eines Im
pulses zu dem Mikrocomputer 70 verwirklicht werden. Bei
diesem abgewandelten Aufbau empfängt die Schaltung 78
zum Extrahieren eines Bereichs den Signalausgang von
der Schaltung 84 zum Erzeugen eines WIND-Impulses und
ändert den Bereich von Videosignalen, die an die
Sample-and-hold-Schaltung 80 ausgegeben werden.
Die Erfindung ist auf das obige Ausführungsbeispiel
nicht eingeschränkt, es sind viele Abwandlungen, Ände
rungen und andere Ausgestaltungen möglich, ohne sich
von dem Schutzbereich oder dem Grundgedanken der Haupt
merkmale der vorliegenden Erfindung zu lösen. Bei
spielsweise wird bei dem obigen Ausführungsbeispiel die
Änderung der Neigung der Kamera-Einheit 24 durch die
Änderung des Zustands des Begrenzungsschalters 24S er
kannt und die Eigenschaften des optischen Systems sind
geeignet eingestellt, entweder für die Position zum
Aufnehmen einer Person oder aber die Position zum Ab
lichten einer Vorlage basierend auf dem Ergebnis der
Erkennung. Die Eigenschaften des optischen Systems kön
nen jedoch auch direkt durch einen Schalter eingestellt
werden, basierend auf dem Ergebnis der Bilderkennung,
das heißt der Bestimmung, ob das erkannte Videobild ei
ne Vorlage oder aber eine Person ist.
Es versteht sich, daß das obige Ausführungsbeispiel le
diglich beispielhaft ist und in keiner Weise einschrän
kend wirkt. Der Grundgedanke und der Schutz der vorlie
genden Erfindung wird lediglich durch die beiliegenden
Ansprüche eingeschränkt.
Claims (10)
1. Ein Präsentationssystem mit einer TV-Kamera (24),
die einen vorgegebenen Bereich eines Blickwinkels
ablichten kann, und mit Mitteln zum Einstellen einer
Ablichtungsbedingung der TV-Kamera (24), dadurch ge
kennzeichnet, daß das Präsentationssystem (20) weiter
aufweist:
- - Mittel (70B) zum Speichern von zwei möglichen Ein stellungen bezüglich einer Eigenschaft der TV- Kamera (24), die den jeweiligen Ablichtungsbedin gungen entsprechen, basierend auf einem Unter schied des mit der TV-Kamera (24) abgelichteten Objekts;
- - Mittel (24S) zum Erkennen der jeweiligen Ablich tungsbedingung der TV-Kamera (24); und
- - Mittel (78) zum Umschalten der jeweiligen Einstel lung der Eigenschaft der TV-Kamera (24) auf eine der verfügbaren Einstellungen, die in dem Mittel (97B) speichernde Einstellungen gespeichert ist, entsprechend dem gegenwärtigen Ablichtungszustand, der von dem Mittel (24S) zum Erkennen des jeweili gen Ablichtungszustands erkannt worden ist.
2. Ein Präsentationssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Ablichtungsbedingungen
basierend auf dem Unterschied des mit der TV-Kamera
(24) abgelichteten Objekts aufweisen:
- - einen Zustand zum Ablichten eines nahen Objekts zum Lesen von Bilddaten aus einer Vorlage, die in einer nahen Position angeordnet ist, die um einen vorgegebenen Abstand von der TV-Kamera (24) ent fernt ist; und
- - einen allgemeinen Ablichtungszustand zum Lesen von Bilddaten von einem entfernten Objekt, die in ei ner Position angeordnet ist, die weiter von der TV-Kamera (24) als die nahe Position entfernt ist.
3. Ein Präsentationssystem nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Mittel zum Erkennen des Ab
lichtungszustands weiter aufweist:
- - Mittel zum Erkennen des Zustands des Ablichtens eines nahen Objekts, wenn die Ablichtungsrichtung der TV-Kamera (24) entlang einer vertikalen Achse unterhalb der TV-Kamera ist und zum Erkennen des allgemeinen Ablichtungszustands, wenn die Ablich tungsrichtung der TV-Kamera entlang einer horizon talen Achse verläuft.
4. Ein Präsentationssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eigenschaft ein Zielbereich
des Videobildes der Steuerung des Autofokus in einem
Videobild ist, das mit der TV-Kamera (24) aufgenommen
worden ist, und das Schaltmittel den Zielbereich zwi
schen einem weiten Bereich und einem engen Bereich um
schaltet.
5. Ein Präsentationssystem nach Anspruch 1, wobei die
Eigenschaft ein Zielbereich des Videobildes der Steue
rung der Blende in einem Videobild ist, das mit der
TV-Kamera (24) aufgenommen worden ist, und das Schalt
bild den Zielbereich zwischen einem weiten Bereich und
einem engen Bereich umschaltet.
6. Ein Verfahren zum Ablichten einer Vorlage mit
einer TV-Kamera (24), die einen vorgegebenen Bereich
eines Blickwinkels ablichten kann, nachdem eine Ab
lichtungsbedingung der TV-Kamera (24) eingestellt wor
den ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren die
folgenden Schritte aufweist:
- (a) Speichern von zwei verfügbaren Einstellungen, die eine Eigenschaft der TV-Kamera (24) entsprechen, die zwei Ablichtungseigenschaften entspricht, ba sierend auf einem Unterschied in dem mit der TV- Kamera abgelichteten Objekt;
- (b) Erkennen der jeweiligen Ablichtungsbedingung der TV-Kamera (24); und
- (c) Ändern der gegenwärtigen Einstellung der Eigen schaft der TV-Kamera (24) in eine der verfügbaren, in dem Schritt (a) gespeicherten Einstellungen, entsprechend der in dem Schritt (b) erkannten tat sächlichen Bedingung.
7. Ein Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Ablichtungsbedingungen,
basierend auf dem Unterschied des mit der TV-Kamera
belichteten Objekts aufweist:
- - einen Zustand für eine Nahablichtung zum Lesen von Bilddaten einer Vorlage, die in einer nahen Posi tion angeordnet ist, die einen vorgegebenen Ab stand von der TV-Kamera (24) hat, und
- - einen allgemeinen Ablichtungszustand zum Lesen von Bilddaten eines entfernten Objekts, das in einer Entfernung angeordnet ist, die von der TV-Kamera (24) weiter entfernt ist als die nahe Position.
8. Ein Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schritt (b) weiter die folgenden
Schritte aufweist:
- - Erkennen der Bedingung für ein Ablichten aus einer nahen Position, wenn die Ablichtungsrichtung der TV-Kamera (24) entlang einer vertikalen Achse nach unten gerichtet ist, und Erkennen des allgemeinen Ablichtungszustands, wenn die Ablichtungsrichtung der TV-Kamera (24) entlang einer horizontalen Ach se verläuft.
9. Ein Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Eigenschaft ein Zielbereich des
Videobildes einer automatischen Fokuseinstellung in
einem Videobild ist, das mit der TV-Kamera (24) aufge
nommen worden ist, und der Schritt (c) weiter den fol
genden Schritt aufweist:
- - Umschalten des Zielbereichs zwischen einem weiten Bereich und einem engen Bereich.
10. Ein Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Eigenschaft ein Zielbereich eines
Videobildes einer Blendensteuerung in einem Videobild,
das von der TV-Kamera (24) aufgenommen worden ist, und
der Schritt (c) weiter den folgenden Schritt aufweist:
- - Umschalten des Zielbereichs zwischen einem weiten Bereich und einem engen Bereich.
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