DE1965328A1 - Kleinst-Weckersystem - Google Patents
Kleinst-WeckersystemInfo
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- DE1965328A1 DE1965328A1 DE19691965328 DE1965328A DE1965328A1 DE 1965328 A1 DE1965328 A1 DE 1965328A1 DE 19691965328 DE19691965328 DE 19691965328 DE 1965328 A DE1965328 A DE 1965328A DE 1965328 A1 DE1965328 A1 DE 1965328A1
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- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C21/00—Producing acoustic time signals by electrical means
- G04C21/02—Constructional details
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K1/00—Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
- G10K1/06—Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube
- G10K1/062—Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated
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Description
- Kleinst-Weckersystem Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ein Kleinstläutewerk insbesondere für Uhren, das gegebenenfalls auch als selbständiges Bauelement verwendbar ist, durch die verschmelzende Vereinigung mehrerer technischer Maßnahmen zu einer einheitlichen Gesamtwirkung zu verbessern und zu verbilligen. Im Vordergrund steht hierbei die Miniaturisierung bei geringem Energiebedarf.
- Die derzeitige Technik bekannter Weckereysteme bestimmt bei einem vorgegebenen quantitativen und qualitativen Schalleffekt eine Mindestgröße des Volumens und des Energiebedarfs. Diese untere Grenze konnte zwar hinsichtlich des Energiebedarfs im Laufe der Zeit in kleinen Sohritten weiter gesenkt werden Die Maßnahmen und Mittel aber, die zur Verbesserung erforderlich sind, sind teuer und reichen technisch nicht aus.
- Eine größere Lücke besteht darin, daß die Forderung nach Miniaturisierung eines derartigen Bauelementes mit den bisherigen Maßnahmen und Mitteln nicht erfüllt ist. Ferner ist bisher weder der technischen Leistungsfähigkeit, zum Beispiel der des geringen EnergiebedarSs, nooh der wirtschaftlich erforderlichen Wertigkeit für eine Massenproduktion kleinster Weckersysteme mit all ihren kritischen, fertigungsteohnisohen Anforderungen Rechnung getragen.
- Der Brtindungagedanke hilft dieses allgemeine Problem so zu lösen, daß lediglich konstruktive Maßnahmen ohne zusätzliche Mittel und Kosten erforderlich sind, um die genannten Mängel zu beseitigen.
- Figur 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau herkömmlicher Weckersysteme. Am Ende des Schenkels eines Jochs 1 ist eine Antriebsspule 2 angeordnet, tber eine gewinkelte Blattfeder 3 ist der Anker 4 mit der Feder 3 verbunden. Die Verlängerung des Ankers 4 bildet ein Rlöppel 5. Das ganze Weckersystem ist ueber einen am Joch 1 angeformten Winkel 6 mittels einer Schraube 7 auf dem nicht näher angegebenen Gerätechassis befestigt. Eine Kontakteinrichtung, etwa nach Art des WagnerZschen Hammers ist der Ubereicht halber nicht dargestellt.
- Anders und einfacher ist das erfindungsgemäße Kleinstweokersystem aufgebaut, das in Pigur 2 schematisch dargestellt ist.
- Das Montagechassis 8, das bei Figur 1 durch das Joch 1 verkörpert ist, besteht selbst aus einer bogenförmigen oder gewinkelten Blattfeder, an deren einem Ende die Antriebsspule 9 und an deren anderem Ende der Anker 4 befestigt ist, wobei sich bei Erregung der Spule 9 Spule und Anker aufeinander zu-und bei Aberregung Spule und Anker aufgrund der Federwirkung der Feder 8 voneinander wegbewegen.
- An der Feder 8 ist ein Winkelstück 11 zur befestigung des Kleinstweokersystems auf einem Gerätechassis mittels der Schraube 7 einetUokig derart angeformt, daß sich zwei schwingfähig Gebilde ergeben, nämlich der Anker 4 mit dem rechten Federteil und die Spule 9 mit dem linken Federteil, wobei die Eigenfrequenzen beider Schwingungsgebilde wenigstens annähernd gleich sind oder in einem ganzzahligen Verhältnis zueinander 8 tchen.
- Durch diese Maßnahmen erhält man einen mechanisch gesehen zwar unsymmetrischen, schwingungstechnisch aber symmetrischen Aufbau, der dazu fiihrt, daß erstens äußere Einflüsse die Schwingungen nur sehr schwer stören können und daß zweitens der Energiebedarf eines solchen Systems so stark zurückgeht1 daß auf eine der beiden allgemein üblichen Antriebsspulen verzichtet oder daß das Spulenvolumen entsprechend reduziert werden kann.
- Der zwischen Spule und 11Federaoch11 8 durch Einsparung einer Spule entstandene Raum 10 läßt sich zweckmäßig zur Unterbringung von an sich bekannten Kontakteinrichtungen undXoder elektrischen beziehungsweise elektronischen Bauelementen und/oder Baugruppen wie integrierten Schaltkreisen benutzen, die zum betriebsmäßigen Ein-Ausschalten und/oder zum Erzeugen der Schwingungen oder anderen, eventuell sogar von der Funktion des Weckersystems vollkommen unabhängigen Zwecken verwendet werden können.
- Der Befestigungswinkel 11 kann auch, um Platz zu sparen, in Richtung auf die Spule 9 abgebogen werden.
- Da die Lage des Befestigungswinkels 11 zwangsläufig eine Schwingungs-Nullstelle der beiden Schwingungsgebilde darstellt, läßt sich mit Hilfe dieses Winkels eine Frequenz-Abstimm einrichtung für die rechte und die linke Schwingungsseite dadurch schaffen, daß der Winkel 11 als selbständiges Einzelteil unter Verwendung eines Langloches im Federjoch 8 an dieses angeschraubt wird.
- Wird zum Beispiel der Winkel 11 nach rechts verschoben, so schwingt der Anker 4 schneller, die Spule dagegen langsamer.
- Auf diese Weise können beide Frequenzen in Übereinstimmung gebracht werden.
- Ein an- und abschwellender Ton läßt sich erreichen, wenn die Frequenzen so eingestellt werden, daß sich eine Differenzfrequenz von beispielsweise 1 bis 5 Hz ergibt.
- Ohne Glockenschale ergibt das Weckersystem einen Summer, mit Glockenschale ein Läutewerk. Es ist bekannt, daß der Klöppel 5 einen bestimmten mittleren Abstand von der Glockenschale haben muß, wenn optimale Lautstärke und optimaler Klang erreicht werden soll. Dieser Abstand ist abhängig von den Fertigungstoleranzen des Weckersystems, der Glockenschale und der Montage des Weckersysteme auf dem Gerätechassis. Es ist daher zwecamäßig, die richtige Stellung des Weckersystems zur Glockenschale während des Betriebszustandes des Weckersystems zu ermitteln und mit bekannten Mitteln zu fixieren. Zu diesem Zweck wird vorgeschlagen, den freien Schenkel des Befestigungswinkels 11 geradlinig oder winkelig über die Befestigungsschraube 7 hinaus so weit zu verlängern, daß sich ein ausreichender Hebelarm ergibt, mit dessen Hilfe das Weckersystem schwergängig so weit gedreht wird, bis der Läuteton optimal eingestellt ist. Figur 3 zeigt ein Beispiel für einen solchen Hebel 12. Mit 13 ist eine nur teilweise dargestellte Glockenschale bezeichnet. Die Einstellung läßt sich wesentlich erleichtern, wenn man dazu eine Exzenterschraube 14 verwendet, ähnlich einer solchen, wie man sie zur Nullpunktkorrektur bei elektrischen Zeigermeßinstrumenten benutzt.
- Durch die Verschmelzung der genannten Maßnahmen mechanischer und physikalischer Natur gelangt man zu einem Weckersystem, das nicht nur der eingangs gestellten Aufgabe gerecht wird, sondern sich darüber hinaus auch sehr leicht herstellen läßt.
Claims (9)
1. Kleinst - Weckersystem wahlweise als Summer oder Läuteverk verwendbar
insbesondere für Uhren, gegebenenfalls als selbständiges Bauelement, dadurch gekennzeichnet,
daß das Montagechassis (8) aus einer Blattfeder besteht, an deren einem Ende die
Antriebsspule (9) und an deren anderem Ende der Anker (4) befestigt ist, wobei sich
bei Erregung der Spule (9) Spule und Anker aufeinander zu- und bei Aberregung Spule
und Anker aufgrund der Federwirkung des Montagechassis (8) voneinander wegbewegen.
2. Kleinst - Weckersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungestelle (7) für das Kleinst -weokersystei in oder am federnden
Montagechassis (8) so angeordnet ist, daß zwei sehwingfähige Gebilde entstehen,
bestehend einerseits aus dem Anker (4) mit dem dazugehörenden einen Teil des Montagechassis
(8) und andererseits aus der Antriebsspule (9) und dem dazugehörenden anderen Teil
des Montagechassis (8), wobei Eigenfrequenzen beider Schwingungsteile wenigstens
annähernd gleich sind oder in einem ganzzahligen Verhältnis zueinander stehen.
3. Kleinst - Weckersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungtelle für das Xleinstweokersystem am Montagechassis (8) längs
des Montage -chassis (8) stetig oder in Stufen gewählt werden kann.
4. Kleinat - Weckersystem nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eigenfreqenzen der beiden Schwing -gebilde (4, 8 und 9,8) um wenige Hertz
(Hz) differieren.
5. Kleinst - Weckersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Befestigungswinkel 11 einstückig mit dem Montagechassis (8) verbunden ist.
6. Kleinstweckersystem nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein separater Befestigungwinkel ( 12 entsprechend 11 in Pig. 2) mit dem Mo@@gechassis
in dessen Längsrichtung verschiebbar verbunden ist.
7. Kleinnt - Weckersystem als Läntewerk verwendbar, insbesondere für
Uhren, gegebenenfalls such als selbstwidiges Bauelement verwendbar, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Optimalein -stellung des Läutetons das Weckersystem (Fig. 3) schwergängig
gelagert (7) und gegenüber der Glockenschale (13) verdreht werden kann.
8. fleinst - Weckersystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Optimaleinstellung des Läutetons ein Hebel (12) vorgesehen ist.
9. Kleinet - Weckersystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellung des Läutetons durch eine Exzenterschraube (14) erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691965328 DE1965328C3 (de) | 1969-12-29 | 1969-12-29 | Weckersystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691965328 DE1965328C3 (de) | 1969-12-29 | 1969-12-29 | Weckersystem |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1965328A1 true DE1965328A1 (de) | 1971-07-08 |
DE1965328B2 DE1965328B2 (de) | 1973-06-14 |
DE1965328C3 DE1965328C3 (de) | 1974-01-10 |
Family
ID=5755225
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691965328 Expired DE1965328C3 (de) | 1969-12-29 | 1969-12-29 | Weckersystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1965328C3 (de) |
-
1969
- 1969-12-29 DE DE19691965328 patent/DE1965328C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1965328C3 (de) | 1974-01-10 |
DE1965328B2 (de) | 1973-06-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |