DE19652836C1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Werkstücks mit einem rotationssymmetrischen gehärteten Oberflächenbereich - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Werkstücks mit einem rotationssymmetrischen gehärteten OberflächenbereichInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung zur Herstellung eines
Werkstücks mit einem rotationssymmetrischen gehärteten
Oberflächenbereich gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 11.
Die Härtung von Oberflächenbereichen an metallischen Werk
stücken dient der Erhöhung der Verschleißfestigkeit von
Oberflächenbereichen, die erhöhter Beanspruchung ausgesetzt
sind.
Ein gattungsgemäßes Verfahren und eine gattungsgemäße Vor
richtung sind aus der SU-A-53292 bekannt. Hierin wird vor
geschlagen, zwei miteinander kämmende Zahnräder in einen
Elektroofen einzuschließen und zu erwärmen. An die Zentren
beider Zahnräder wird Strom zugeführt, der eine starke Er
wärmung an der Eingriffsstelle der miteinander kämmenden
Zahnräder hervorruft. An diese Stelle werden pulverförmiges
Graphit oder Stahlspäne zugeführt, um eine geforderte Ober
flächenhärte zu erzeugen.
Aus der DE-A-35 03 935 geht ein Verfahren zum Kalthärten
einer Oberfläche eines drehenden Bauteils hervor. Bei der
Herstellung des Bauteils wird eine von der Oberfläche her
vorstehende Materialwulst gebildet. Diese wird derart ge
staucht, daß sie mit der Oberfläche des Bauteils bündig
ausgebildet ist.
Im Stand der Technik sind weitere zahlreiche Verfahren zur
Oberflächenhärtung bekannt, so etwa das Härten in einem
Wärmofen, das Nitrierhärten durch Eindiffundieren von
Stickstoff oder das Verchromen. Bei allen diesen Verfahren
muß die formgebende Bearbeitung des Werkstücks vor dem
Härten abgeschlossen sein. Nach dem Härten kann die
Werkstückgeometrie kaum noch oder allenfalls unter großem
Aufwand verändert werden. Da bei den zuvorgenannten Verfah
ren die Gefahr einer unerwünschten geometrischen Verände
rung des Werkstücks aufgrund eines Wärmeverzugs oder einer
ungleichmäßigen Schichtanlagerung besteht, sind diese Ver
fahren zur Herstellung maßgenauer Werkstücke schwer zu
handhaben. Schließlich können diese Verfahren nur in spe
ziellen Fertigungsvorrichtungen durchgeführt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit denen ein
rotationssymmetrisches Werkstück mit einem gehärteten
Oberflächenbereich bei hoher Maßhaltigkeit möglichst ein
fach gefertigt werden kann.
Zum einen wird die Aufgabe erfindungsgemäß mit einem Ver
fahren gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs l
gelöst. Die folgenden Verfahrensschritte sind vorgesehen:
- - Auftragen eines Trägerfilms mit pulverisierten Legie rungselementen auf den zur härtenden rotationssymmetri schen Oberflächenbereich des Werkstücks,
- - Rotieren des Werkstücks um seine Rotationsachse,
- - radiales Zustellen und Andrücken mindestens einer Walze an den Trägerfilm auf dem zu härtenden Oberflächenbe reich des Werkstücks, und
- - Einwalzen der pulverisierten Legierungselemente des Trä gerfilms in den zu härtenden Oberflächenbereich des Werk stücks unter Einfluß von Wärme, so daß sich die Legie rungselemente in der Oberfläche des Werkstücks einlagern und dessen Härte erhöhen.
Ein rotationssymmetrisches Werkstück, welches vorausgehend
spanabhebend oder spanlos geformt wurde, wird zunächst in
dem zu härtenden Oberflächenbereich mit einem Trägerfilm
aus pulverisierten Legierungselementen versehen, so daß der
zu veredelnde Bereich mit den pulverisierten Legierungsele
menten bedeckt ist. Es kann so ein gleichmäßiger Auftrag
von Legierungselementen an der gesamten Oberfläche oder nur
einem Teil hiervon gebildet werden. Durch die Andruckkraft
beim anschließenden Einwalzen der Legierungselemente wird
die notwendige Wärme erzeugt, die den Prozeß des Einlagerns
der Legierungselemente in die Werkstoffmatrix des Werk
stücks fördert. Die Drückwalze führt beim Einwalzen der
Legierungselemente gleichzeitig einen Kalibiervorgang aus,
durch den die Gefahr des Auftretens eines Wärmeverzugs
weitgehend vermieden wird. Zudem wird beim Einwalzen die
Oberflächenrauhigkeit verringert und insgesamt die Ober
flächendichte verbessert, was zu kleinen Toleranzbereichen
am fertigen Werkstück führt. Durch Auftragen unterschied
licher Legierungselemente an verschiedenen Stellen des
Werkstücks kann weiter eine differenzierte Härteverteilung
an der Werkstückoberfläche erzeugt werden.
Das Verfahren kann grundsätzlich mit herkömmlichen Fer
tigungsmaschinen mit einer rotierenden Spindel, beispiels
weise einer Drehmaschine, durchgeführt werden, wobei eine
entsprechende Auftrags- und Einwalzvorrichtung eingesetzt
werden muß. Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung besteht jedoch darin, daß das Einwalzen der Le
gierungselemente auf einer Drück- oder Drückwalzmaschine
durchgeführt wird. Eine derartige Fertigungsmaschine weist
bereits eine oder mehrere Drückwalzen auf, die auch zum
Einwalzen der Legierungselemente verwendet werden können.
Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß vor oder während
des Einwalzens der Legierungselemente das Werkstück umge
formt wird. Wird beispielsweise eine Riemenscheibe oder ein
verzahntes Getriebeteil auf einer Drück- oder Drückwalzma
schine spanlos geformt, so kann in derselben Einspannung
eine Oberflächenhärtung des Werkstücks durchgeführt werden.
Eine derartige Komplettfertigung von Werkstücken ist vor
allem aufgrund der Einsparung von Handlings-, Transport- und
Lagerzeiten wirtschaftlich.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist es
vorteilhaft, daß der Trägerfilm nach dem Einspannen des
Werkstücks in der Drück- oder Drückwalzmaschine und bei
rotierendem Werkstück auf den zu härtenden Oberflächenbe
reich aufgetragen wird. Es wird so ein schnelles und ge
naues Bedecken des gewünschten Oberflächenbereichs des
Werkstücks mit dem Trägerfilm erreicht.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorge
sehen, daß der zu härtende Oberflächenbereich als profi
lierter Bereich ausgebildet wird, und daß die pulverisier
ten Legierungselemente mittels einer Profilwalze in den zu
härtenden Oberflächenbereich eingewalzt werden. Der pro
filierte Bereich kann insbesondere eine Verzahnung für Ge
triebeteile oder ein Poly-V-Pofil für Riemenscheiben sein.
Die Profilwalze weist dabei entsprechend eine Außenver
zahnung oder ein Poly-V-Außenprofil auf. Die Profilwalze
kann an ihrem Umfang eine Profilierung sowohl in radialer
als auch in axialer Richtung aufweisen. Zudem können meh
rere Walzen mit unterschiedlicher Profilierung an einem
Werkstück zum Einsatz kommen.
Für ein schnelles und genaues Auftragen des Trägerfilms auf
das Werkstück ist weiter vorgesehen, daß der Trägerfilm
durch Aufsprühen der pulverisierten Legierungselemente auf
den zu härtenden Oberflächenbereich aufgetragen wird. Der
Trägerfilm kann dabei neben den pulverisierten Legierungs
elementen auch ein Adhäsionsmittel aufweisen, welches ein
Anhaften der Legierungselemente an der Werkstückoberfläche
vor dem Einwalzen verbessert.
Weiter ist es zur Verbesserung der Einlagerungsvorgänge der
Legierungselemente in die Werkstoffmatrix des Werkstücks
vorteilhaft, daß der zu härtende Oberflächenbereich des
Werkstücks mittels einer Heizeinrichtung erhitzt wird. Eine
derartige Heizeinrichtung, welche ein Brenner, eine In
duktionsspule oder ein Wärmestrahler sein kann, ist immer
dann vorteilhaft, wenn die beim Einwalzen der Legierungs
elemente entstehende Wärme zur Förderung der Einlagerungs
vorgänge als nicht ausreichend erachtet wird. Die Wärme
kann so während oder auch vor dem Einwalzen eingebracht
werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich grundsätzlich
zum Einbringen unterschiedlicher anorganischer und orga
nischer Elemente in die Werkstückoberfläche. Eine besonders
gute Härtung wird dadurch erreicht, daß Metallkarbide als
pulverisierte Legierungselemente verwendet werden.
Ähnlich gute Ergebnisse beim Härten werden dadurch er
reicht, daß keramische Nanokristalle als pulverisierte Le
gierungselemente verwendet werden. Dabei können an einem
Werkstück bedarfsgerecht unterschiedliche Legierungsele
mente an verschiedenen Werkstückbereichen eingesetzt wer
den. Durch diese freie Wahl der pulverisierten Legierungs
elemente kann gezielt an bestimmten Werkstückbereichen eine
genau definierte Oberflächenhärte eingestellt werden.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen bestehen darin, daß
der zu härtende Oberflächenbereich mit einer Verzahnung,
insbesondere einer Innenverzahnung, einer zylindrischen
oder einer kegeligen Fläche ausgebildet wird.
Der zweite Teil der Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst
durch eine Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruchs 11. Es sind vorgesehen:
- - eine Spindel, die rotierend angetrieben ist,
- - eine Spanneinrichtung zum drehfesten Einspannen des Werkstücks an der Spindel, und
- - mindestens eine Drückwalze, die radial zur Spindelachse verfahrbar ist, wobei
- - ein Aufnahmebehälter für pulverisierte Legierungselemente vorgesehen ist,
- - eine Auftragseinrichtung zum Auftragen der pulverisierten Legierungselemente radial beabstandet zur Spindel ange ordnet ist, und
- - eine Zuführeinrichtung vorgesehen ist, welche die pulve risierten Legierungselemente von dem Aufnahmebehälter zur Auftragseinrichtung zu führt.
Die Vorrichtung kann dabei inbesondere eine herkömmliche
Drück- oder Drückwalzmaschine sein, wobei der Aufnahme
behälter, die Auftragseinrichtung und die Zuführeinrichtung
als eine nachrüstbare Einheit angebracht werden können.
Zum genauen Auftragen des Trägerfilms ist es erfindungsge
mäß vorgesehen, daß die Auftragseinrichtung radial und/oder
radial verstellbar ist. Die Auftragseinrichtung kann so ge
nau in der Nähe des zu beschichtenden Oberflächenbereichs
positioniert werden.
Ein besonders einfacher Aufbau der Vorrichtung wird dadurch
erreicht, daß die Auftragseinrichtung an der Drückwalze an
geordnet ist. Auf diese Weise kann die Auftragseinrichtung
zusammen mit der Drückwalze verfahren werden, welche übli
cherweise an einem radial und axial bewegbaren Support
angeordnet ist. Die Legierungselemente können entweder zu
nächst auf die Walze oder direkt auf den Werkstückbereich
vor der Walze aufgebracht werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor
richtung besteht weiter darin, daß die Auftragseinrichtung
eine Düse zum Aufsprühen der pulverisierten Legierungsele
mente ist. Durch das Aufsprühen der Legierungselemente wird
unnötige Reibung beim Vorgang des Auftragens vermieden. Zum
Aufsprühen ist eine Druckerzeugungseinrichtung vorzusehen,
mit welcher die Legierungselemente über die Zuführeinrich
tung zur Düse gefördert werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße
Vorrichtung gewähren so die Möglichkeit, ein Werkstück bei
hoher Maßgenauigkeit besonders wirtschaftlich zu härten.
Claims (13)
1. Verfahren zur Herstellung eines Werkstücks mit einem
rotationssymmetrischen gehärteten Oberflächenbereich,
mit den Verfahrensschritten:
- - Auftragen eines Trägerfilms mit pulverisierten Le gierungselementen auf den zu härtenden rotations symmetrischen Oberflächenbereich des Werkstücks,
- - Rotieren des an einer Spindel eingespannten Werk stücks um seine Rotationsachse und
- - Ausbilden eines gehärteten Oberflächenbereichs aus
den pulverisierten Legierungselementen unter Ein
fluß von Wärme,
dadurch gekennzeichnet, - - daß die pulverisierten Legierungselemente des Trä gerfilms in den zu härtenden Oberflächenbereich des Werkstücks eingewalzt werden , so daß sich die Le gierungselemente in der Oberfläche des Werkstücks einlagern und dessen Härte erhöhen,
- - daß das Einwalzen durch radiales Zustellen und Andrücken mindestens einer Drückwalze an den Trägerfilm auf den zu härtenden Oberflächenbereich des Werkstücks erfolgt und
- - daß in derselben Einspannung, in der auch die Ober flächenhärtung durch Einwalzen der pulverisierten Legierungselemente durchgeführt wird, das Werkstück spanlos umgeformt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einwalzen der Legierungselemente auf einer
Drück- oder Drückwalzmaschine durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Trägerfilm nach dem Einspannen des Werkstücks
in der Drück- oder Drückwalzmaschine und bei rotieren
dem Werkstück auf den zu härtenden Oberflächenbereich
aufgetragen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zu härtende Oberflächenbereich als ein profi
lierter Bereich ausgebildet wird, und
daß die pulverisierten Legierungselemente mittels
einer Profilwalze in den zu härtenden Oberflächenbe
reich eingewalzt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Trägerfilm durch Aufsprühen der pulverisierten
Legierungselemente auf den zu härtenden Oberflächenbe
reich aufgetragen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zu härtende Oberflächenbereich des Werkstücks
mittels einer Heizeinrichtung erhitzt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß Metallkarbide als pulverisierte Legierungselemente
verwendet werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß keramische Nanokristalle als pulverisierte Legie
rungselemente verwendet werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zu härtende Oberflächenbereich mit einer Ver
zahnung, insbesondere einer Innenverzahnung, ausgebil
det wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zu härtende Oberflächenbereich mit einer zy
lindrischen oder kegeligen Fläche ausgebildet wird.
11. Vorrichtung zur Herstellung eines Werkstücks mit einem
rotationssymmetrischen gehärteten Oberflächenbereich,
insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 10, mit
- - einer Spindel, die rotierend angetrieben ist,
- - einer Spanneinrichtung zum drehfesten Einspannen des Werkstücks an der Spindel und
- - einer Auftragseinrichtung zum Auftragen der pulve risierten Legierungselemente, wobei die Auftrags einrichtung radial beabstandet zur Spindel angeord net ist, dadurch gekennzeichnet,
- - daß mindestens eine Drückwalze vorgesehen ist, die radial zur Spindelachse verfahrbar ist,
- - daß ein Aufnahmebehälter für pulverisierte Legie rungselemente vorgesehen ist,
- - daß eine Zuführeinrichtung vorgesehen ist, welche die pulverisierten Legierungselemente von dem Auf nahmebehälter zur Auftragseinrichtung zuführt, und
- - daß die Auftragseinrichtung radial und/oder axial verstellbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auftragseinrichtung an der Drückwalze angeord
net ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auftragseinrichtung eine Düse zum Aufsprühen
der pulverisierten Legierungselemente ist.
Priority Applications (2)
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DE19652836C1 true DE19652836C1 (de) | 1998-03-26 |
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