DE3503935A1 - Verfahren zum oberflaechenhaerten - Google Patents
Verfahren zum oberflaechenhaertenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P9/00—Treating or finishing surfaces mechanically, with or without calibrating, primarily to resist wear or impact, e.g. smoothing or roughening turbine blades or bearings; Features of such surfaces not otherwise provided for, their treatment being unspecified
- B23P9/02—Treating or finishing by applying pressure, e.g. knurling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Applications Or Details Of Rotary Compressors (AREA)
- Forging (AREA)
- Heat Treatment Of Articles (AREA)
Description
Holroyd Machine Tools & Rotors Dipi.-ing. Dr. iur. v. Busse
, _ »» .1 Dipl.-Ing. Dietrich Busse
Harbour Lane North Dipi.-ing. Egon Bünemann
■ ~ ~" D-4500 Osnabrück
England GroBhandelsring6 Postfach 1226
Fernsprecher (05 41) 58 6081 υ 58 60 82
Telegramme: palgewar Osnabrück
5. Feb. 1985
L/Li
L/Li
Verfahren zum Oberflächenhärten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Härten einer Berührungslinie auf der Oberfläche eines drehbaren Bauteils aus härtbarem
Metall.
Dieses Härten wird gewöhnlich mittels solcher Warmhärtverfahren * wie beispielsweise Trockennitrierverfahren, Metalltemperver-
; fahren und Laserhärtungsverfahren durchgeführt. Im Falle von
Schraubenrotormaschinen ist es wesentlich, .insbesondere in bestimmten
Anwendungsbereichen, daß die Berührungslinien bzw. Eingriffszonen der schraubenförmigen Rotoren wirksam gehärtet
sind. Die bekannten Warmhärtungsverfahren sind kostenaufwendig und können nicht das gewünschte Ergebnis herbeiführen, so daß
_ eine nachträgliche Modifizierung der gehärteten Bereiche notwendig
ist.
15
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neuartiges Öberflächenhärtungsverfahren zu schaffen, das einfacher als
die bekannten Verfahren durchgeführt werden kann und das insbesondere für die Massenherstellung von Aluminiumteilen geeignet
ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch eine Ausgestaltung des Verfahrens gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst. Somit wird
eine Härtung durch die mechanische Bearbeitung beim Stauchen oder Flachschmieden der Materialwulst herbeigeführt, was seinery
> seits voraussetzt, daß dem Bauteil anfänglich eine Form gegeben
> seits voraussetzt, daß dem Bauteil anfänglich eine Form gegeben
wird, die von seiner beabsichtigten Form abweicht, indem die genannte Wulst gebildet wird. Dieser Schmiede- oder Einebnungsvorgang
kann mit großer Genauigkeit durchgeführt und auf einem Teilbereich angewandt werden, wenn die Wulst in die Oberfläche
des Bauteils eingedrückt wird, damit sie bündig mit der angrenzenden Oberfläche verläuft. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann dies mittels einer Druckrolle her- ,
beigeführt werden, die längs der Wulst bewegbar ist.
Bei der Herstellung von Schraubenkompressoren ist es wünschenswert,
kostengünstige Rotoren aus Aluminium herzustellen. Nach der Erfindung kann dies in geeigneter Weise dadurch erreicht
werden, daß die Rotoren, z.B. im Kokillengußverfahren, mit
einer kleinen Bearbeitungstoleranz hergestellt werden und anschließend der Rotor in der Weise bearbeitet wird, daß eine
Materialwulst im Bereich jeder vorgesehenen Berührungslinie verbleibt, woraufhin die Wulst gestaucht bzw. eingeebnet wird.
Somit wird die Wulst in der Endstufe der Profilgebung des '
Rotors geformt, indem bewußt vom richtigen Profil an gegebenen i, Stellen des Rotors abgewichen wird.
Durch Versuche mit verschiedenen Materialien und verschiedenen Wulsthöhen ist es möglich, eine Härte von bis zu etwa 360 Brinell
zu erreichen. Das Material muß jedoch einen gewissen Grad von Duktilität bzw. Verformbarkeit und Dehnungsfähigkeit bzw.
Streckbarkeit, z.B. eine Dehnbarkeit von über 11 % aufweisen.. Je dehnbarer das Material ist, desto mehr kann die Wulst mit
einer sich ergebenden Vergrößerung des Ausmaßes, bis zu dem das Metall gehärtet wird, gestaucht werden. Ein wesentlicher ,
Vorteil, den das Verfahren nach der Erfindung mit sich bringt, besteht darin, daß die gehärtete Oberfläche sehr glatt ist.
Die Erfindung ist im folgenden beispielshalber in Verbindung
mit der Zeichnung näher erläutert, in der die Fig. 1A und 1B
schematisch die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei einer gekrümmten Oberfläche und Fig. 2 das Verfahren in Anwendung
bei einem zu einer Schraubenrotormaschxne gehörenden *
Rotor veranschaulichen.
Die Fig. 1A zeigt eine gekrümmte Oberfläche 1 eines Metallteils
2 mit einer Brinell-Härte von etwa 200. Rechtwinklig zur Zeichnungsebene erstreckt sich eine aufrechte Wulst 3.
Eine Druckrolle 4 ist in der Weise angeordnet, daß sie eine hin- und hergehende geradlinige Bewegung in Berührung mit
der Oberfläche der Wulst 3 durchführen kann. Die Druckrolle ist drehbar in einer Haltevorrichtung 5 auf einer Welle 6 gelagert
und in der Weise profiliert, daß sie der Bogenform der Oberfläche 1 des Teils 2 entspricht.
Wenn die Rolle 4 gegenüber der Oberfläche der Wulst 3 eine Roll- bzw. Walzbewegung mit hohem Druck ausführt, wird die
Wulst 3 mit der Ebene der Oberfläche 1 bündig gedrückt, welcher Zustand erreicht worden ist, wenndie profilierte Umfangsflache
der Rolle 4 anfängt, sich auf der Oberfläche 1 abzurollen. Als Ergebnis dieses Stauchvorgangs der Wulst 3 wird der in gestrichelten
Linien in Fig. 2 dargestellte Bereich 7 des Teils gehärtet, wobei das Metall in diesem Abschnitt des Bauteils
eine Härte von beispielsweise 260 Brinell erhält.
Die Fig. 2 zeigt einen Rotor 10 mit schraubenlinienförmigen Nuten 11 zwischen gekrümmten Flanken 12, wobei die zu härtenden
Berührungslinien bzw. Eingriffsbereiche durch Wulste 13 gekennzeichnet
sind.
Der Rotor ist auf einer in einem Lagerblock (nicht dargestellt) gelagerten Welle 14 angebracht, und in zwei einander diametral
gegenüberliegenden Nuten 11 befinden sich zwei Druckrollen für eine Bewegung rechtwinklig zur Zeichnungsebene. Wenn die
Wulste in die Oberfläche 12, wie oben beschrieben, eingepreßt worden sind, werden die Druckrollen 15 in die beiden anderen
Nuten 11 eingesetzt, um die verbleibenden Wulste 13 flachzustauchen
bzw. einzuebenen. Statt dessen kann eine Druckrolle in jeder Nut angeordnet sein, so daß sämtliche Wulste 13 gleichzeitig
gestaucht werden.
- Jt-
Es zeigt sich, daß das Oberflächenkalthärtungsverfahren sehr
einfach durchgeführt werden kann, selbst mit so komplizierten Präzisionsteilen wie den Rotoren von Schraubenkompressoren,
und daß keine nachfolgenden Bearbeitungsvorgänge im Unterschied zu herkömmlichen Warmhärtungs- oder Temperverfahren erforderlich
sind.
- fe -
- Leerseite
Claims (2)
1. Verfahren zum Kalthärten einer Berührungslinie auf
der Oberfläche eines drehbaren Bauteils, das aus einem durch Kaltbearbeitung härtbaren Metall hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem ersten Schritt eine nach außen vorstehende Metallwulst im Bereich der Berührungslinie zusammen
mit den unmittelbar angrenzenden Oberflächenbereichen des Bauteils gebildet und die Wulst in einem zweiten Schritt mit
Hilfe einer Druckrolle gestaucht wird, die längs der Nut bewegt wird und eine größere Breite als die Wulst besitzt, derart, daß die Wulst im wesentlichen mit ihrer Umgebungsfläche bündig gepreßt und dabei die beabsichtige Berührungslinie gebildet wird.
Hilfe einer Druckrolle gestaucht wird, die längs der Nut bewegt wird und eine größere Breite als die Wulst besitzt, derart, daß die Wulst im wesentlichen mit ihrer Umgebungsfläche bündig gepreßt und dabei die beabsichtige Berührungslinie gebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bauteil z.B. durch Kokillengießen mit einer kleinen
Bearbeitungstoleranz hergestellt, das Bauteil abschließend unter Belassung einer Metallwulst an jeder beabsichtigten Berührungslinie bearbeitet und die Wulst gestaucht wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE8400711A SE8400711L (sv) | 1984-02-10 | 1984-02-10 | Ytherdningsforfarande |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3503935A1 true DE3503935A1 (de) | 1986-02-06 |
Family
ID=20354681
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853503935 Withdrawn DE3503935A1 (de) | 1984-02-10 | 1985-02-06 | Verfahren zum oberflaechenhaerten |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3503935A1 (de) |
GB (1) | GB2155835A (de) |
SE (1) | SE8400711L (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19652836C1 (de) * | 1996-12-18 | 1998-03-26 | Leico Werkzeugmaschb Gmbh & Co | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Werkstücks mit einem rotationssymmetrischen gehärteten Oberflächenbereich |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2314854A (en) * | 1996-07-02 | 1998-01-14 | Gkn Westland Helicopters Ltd | Assembling a hardened metallic component in an opening in a composite structure |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1089610A (en) * | 1965-10-07 | 1967-11-01 | Westinghouse Electric Corp | Method for treating surfaces of zirconium alloy members |
DE1583402A1 (de) * | 1966-04-23 | 1970-12-03 | Rheinstahl Huettenwerke Ag | Verfahren und Vorrichtung zur verdichtenden Verformung von Werkstuecken aus Stahlguss |
JPS4922B1 (de) * | 1970-02-03 | 1974-01-05 | ||
GB1442344A (en) * | 1973-10-13 | 1976-07-14 | Brown Tractors Ltd | Method of treating crankshafts |
-
1984
- 1984-02-10 SE SE8400711A patent/SE8400711L/ not_active Application Discontinuation
-
1985
- 1985-02-06 DE DE19853503935 patent/DE3503935A1/de not_active Withdrawn
- 1985-02-06 GB GB08502963A patent/GB2155835A/en not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19652836C1 (de) * | 1996-12-18 | 1998-03-26 | Leico Werkzeugmaschb Gmbh & Co | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Werkstücks mit einem rotationssymmetrischen gehärteten Oberflächenbereich |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE8400711L (sv) | 1985-08-11 |
GB2155835A (en) | 1985-10-02 |
SE8400711D0 (sv) | 1984-02-10 |
GB8502963D0 (en) | 1985-04-03 |
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: RENOLD POWER TRANSMISSION LTD., MANCHESTER, GB |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |