DE1965257A1 - Vorrichtung zur Arretierung einer gesteuerten Achse - Google Patents

Vorrichtung zur Arretierung einer gesteuerten Achse

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DE1965257A1
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locking
pneumatic
attached
valve
axis
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Application number
DE19691965257
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English (en)
Inventor
Josef Dipl-Ing Pittner
Jaroslav Polak
Vaclav Vyskoczil
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BRANDYSKE STROJIRNY A SLEVARNY
Original Assignee
BRANDYSKE STROJIRNY A SLEVARNY
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Vorrichtulig zur Arretierung einer gesteuerten Achse Die Erfindung bezieht sich auf die Arretierung einer gesteuerten Achse, insbesondere z. B. bei langen Sattelschlepperzügen, wo gesteuerte Achsen angewendet werden mssn, um die erforderliche Fahrt durch eine Kurve zu sichern.
  • Gemäß dem bisher bekannten Stand der Technik werden insgesamt zwei Systeme angewendet, nämlich eine erzwungene Steuerung oder eine selbsttätige Schwenkung. Bei der letzteren werden Widerstände zwischen dem Rad und der Fahrbahn angewendet, um bei der Fahrt durch eine Kurve die Achse und die Räder in die richtige Richtung einzustellen.
  • Bei der Anwendung von selbsttätig gesteuerten Achsen muß beim Zurückfahren die Achsensteuerung gesichert, d. h.
  • arretlert werden, um ein sogenanntes "Knicken der Achse oder der Räder gegen die Bewegung nach rückwärts zu sichern.
  • Nach bisher bekannten Anordnungen wird die Arretierung mechanisch mittels eines Luftzylinders durchgeführt, der das Arretierorgan sichert. Diese Durchführung sichert gegenüber den älteren Verfahren, die ausschließlich mit mechanischen Mitteln arbeiten, eine höhere Bedienungssicherheit und einen bequemen Zutritt zu den Steuerorga nen (Lufthahn oder Ventil u. dgl.).
  • Der Nachteil dieser Ausführung, die auch den älteren Verfahren anhaftet, ist das Erfordernis einer gegenseitig recht genauen Lage der Arretierelemente mit mindestens annähernder Achsenflucht, was eine optische Kontrolle und Arretierung bei stehendem Zug erfordert, d. h. der Fahrer muß seinen Sitz in der Kabine verlassen und sich von der richtigen Durchführung der Arretierung überzeugen, falls er keinen Helfer zur Hand hat.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erwähnten Nachteile des bekannten Standes der Technik zu überwinden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorriohtung zur Arretierung einer gesteuerten Achse gelost, die durch ein Paar hydraulischer, doppelt wirkender, symmetrisch zur Längsachse des Wagens angeordneter Zylinder gekennzeichnet ist, von denen Jeder an einen festen Achse senträger angeschtossn und durch eine Kolbantange an einer Verbindungsstange befestigt ist und deren inhaltlich gleiche Kammern durch zwei Rohrzweige miteinander verbunden sind, wobei in einen Rohrzweig ein pneumatisch oder elektropneumatisch betätigtes Sperrventil eingesetzt ist.
  • Ein Weiterbildungsmerkmal der Erfindung besteht darin, daß je ein solches Sperrventil in Jedem Rohrzweig eingesetzt ist.
  • Die Erfindung soll nun mit Hilfe der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele näher erlEutert werden; darin zeigen: Fig. 1 schematisch eine Vorrichtung nach dem bekannten Stand der Technik; und Fig. 2 bis 4 tchematisch die Ausführung der erfindungsgemäßen Arretierungsvorrichtung in drei Alternativen.
  • Fig. 1 zeigt eine mechanische Arretierungsvorrichtung gemäß dem bekannten Stand der Technik mit einem ein Arretierorgan betätigenden Luftzylinder. Dieses Arretierorgan ist in der Längsachse des Fahrzeuges angeordnet.
  • Das Arretierorgan besteht aus einer Hülse 2 mit einer Öffnung, in die gleichachsig ein Zapfen 1 eingeführt ist, der durch den Luftzylinder betätigt wird. Der Zapfen 1 ist verschiebbar in einer Führung 3 gelagert, die am Achsenträger befestigt ist. Durch Einführung des Zapfens 1 in die Öffnung in der Hülse 2 wird die Steuorung durchgeführt, und die Achsenräder können sich nicht um die Abschlußzapfen drehen. Der Mechanismus enthält weiter eine Verbindungsstange 4 und einen Dämpfer 5.
  • Im Vergleich mit der noch älteren mechanischen Ausführung der Achsensicherung bietet diese Ausführung eine höhere Bedienungssicherheit. Es muß nicht unter dem Anhänger manipuliert werden, sondern der Betätigungs-Lufthahn oder das Ventil können an einer leicht zugänglichen Stelle des Fahrzeuges angeordnet werden.
  • Fig. 2 bis 4 zeigen drei Ausführungen der erfindungsgemäßen Arretierungsvorrichtung, die hydraulisch vom Fahrersitz aus gesteuert wird und in jedem Augenblick und in Jeder Lage der Achse betätigt werden kann.
  • Die hydraulischen, doppelt wirkenden Zylinder 6, von denen jeder durch ein festes Auge an einem festen Achsenträger angeschlossen ist, sind durch ein zweites Auge (eine Kolbenstange) an einer Verbindungsstange 4 befestigt. Die inhaltlich gleichen Kammern der doppelt wirkenden Zylinder 6 sind durch die Rohrzweige 7 miteinander verbunden, und (je) ein Sperrventil 8 ist in einen der beiden Rohrzweige oder in beide eingesetzt. Diese Ventile können pneumatisch oder elektropneumatisch betätigt werden.
  • Das ganze System ist mit einer Flüssigkeit (61) gefüllt. Bei normaler Tätigkeit der Achse strömt das Öl aus der Kammer des einen* beispielsweise des linken Zylinders 6 in die inhaltlich gleiche Kammer des zweiten (rechten) Zybinders 6 über. Die Irretierung wird durch Sperrung des Ventils 8 durchgefhrt, was elektropneumatisoh vom Fahrersitz und bei einer beliebigen Lage der Verbindungsstange 4 erzielt werden kann. Dies ist insbesondere bei Manipulierung des Zuges in begrenzten Räumen von Vorteil. Die Ölsäule wird beim Austritt durch den kleineren Durchmesser der Austrittsöffnung gedrosselt, fängt deshalb federnd auch verschiedene seitliche Stöße oder Rädervibrationen auf und wirkt in ähnlicher Weise wie Dämpfer bei den &1-teren Ausführungen, die nun entfallen können. Dadurch wird der etwas höhere Preis dieser Arretierungsvorrichtung ausgeglichen.

Claims (2)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Arretierung einer gesteuerten Achse, g e k e n n z e i c h n e t durch ein Paar hydraulischer, doppelt wirkender, symmetrisch zur Längsachse des Wagens angeordneter Zylinder (6), von denen Jeder an einen festen Achsenträger angeschlossen und durch eine Kolbenstange an einer Verbindungsstange (4) befestigt ist und deren inhaltlich gleiche Kammern durch zwei Rohrzweige (7) miteinander verbunden sind, wobei in einen Rohrzweig ein pneumatisch oder elektropneumatisch betätigtes Sperrventil (8) eingesetzt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein pneumatisch oder elektropneumatisch betätigtes Sperrventil (8) in Jedem Rohrzweig (7) eingesetzt ist.
Leerseite
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0280061A2 (de) * 1987-02-21 1988-08-31 Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH Klappbare Halterung für ein tragbares Bediengerät
WO2000001372A2 (en) * 1998-07-02 2000-01-13 Reckitt & Colman Products Limited Chewable oral unit dosage

Cited By (4)

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WO2000001372A2 (en) * 1998-07-02 2000-01-13 Reckitt & Colman Products Limited Chewable oral unit dosage
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