DE19651356C2 - Kolben für ein Dosiergerät, Titriergerät oder dergleichen - Google Patents

Kolben für ein Dosiergerät, Titriergerät oder dergleichen

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    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/02Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F11/021Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement of the piston type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
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Description

Die Erfindung betrifft einen Kolben für ein Dosiergerät, insbesondere einen Fla­ schendosierer, Titriergerät oder dergleichen.
Kolben für derartige Geräte sind bereits bekannt. Es gibt sie in beschichteter Ausfüh­ rung mit aufgeschrumpften oder aufgepreßten Mantel aus Kunststoff, insbesondere PTFE, oder Keramik. Ferner sind Kolben aus Voll-PTFE mit ummantelten O-Ring bekannt. Die Kolben für Dosiergeräte und dergleichen unterliegen einem sehr hohen Verschleiß.
Ein Kolben nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus den Vorveröffentlichungen DE 89 07 592 U1, DE 195 12 162 C1, DE 37 09 783 C1, DE 32 16 644 A1, DE 19 42 311 U1 und US 54 82 188 bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Kolben der eingangs angegebenen Art die Servicefreundlichkeit zu verbessern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Der Kolbenschaft weist an seinem vorderen Ende einen Boden mit einer Öffnung sowie mit einem sich nach außen erstreckenden Einführungskanal auf. An einem Ende des Kolbenkopfes ist zum Zwecke der seitlichen Einführung in den Kolbenschaft und der Arretierung in der Öffnung des Kolbenschaftes ein Absatz vorgesehen. Der Kolbenkopf befindet sich am vorderen Ende des Kolbens bzw. Kol­ benschaftes. Er kann eine Dichtlippe tragen. Da der Kolbenkopf lösbar mit dem Kol­ benschaft verbunden ist, kann er bei Bedarf, insbesondere bei einem über das zu­ lässige Maß hinaus gehenden Verschleiß, ausgewechselt werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Vorteilhaft ist es, wenn sich der Kolbenkopf in dem Kolbenschaft selbsttätig arretiert.
Vorzugsweise weist der Kolbenschaft an seinem vorderen Ende einen Boden auf, in dem eine Öffnung vorgesehen ist. Die Öffnung ist vorzugsweise rund ausgebildet. Sie erstreckt sich ferner vorzugsweise über einen Winkelbereich von mehr als 180°. Hierdurch wird eine selbsttätige Arretierung bzw. Verrastung des Kolbenkopfes in dem Kolbenschaft erreicht. Vorteilhaft ist es, wenn sich an die Öffnung bzw. runde Öffnung ein Einführungskanal anschließt. Der gesamte ausgesparte Bereich in dem Kolbenboden erhält dann das Aussehen eines Schlüsselloches. Der Einführungska­ nal kann trichterförmig ausgestaltet sein, um das seitliche Einführen des Kolben­ kopfes zu erleichtern.
Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung weist der Kolbenkopf an seinem hinteren Ende einen Absatz auf. Der Absatz besitzt einen größeren Durchmesser, so daß der Kolbenkopf in axialer Richtung fest auf dem Kolbenschaft sitzt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung im einzelnen erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Kolbenschaft in einer Seitenansicht im Schnitt,
Fig. 2 den Kolbenschaft gemäß Fig. 1 in einer Ansicht von vorne,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der Fig. 2,
Fig. 4 einen Kolbenkopf in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt und
Fig. 5 den Kolbenkopf gemäß Fig. 4 in einer Ansicht von hinten.
Der in den Fig. 4 und 5 gezeigte Kolbenkopf kann seitlich in den Kolbenschaft, der in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, eingeschoben werden. Um dies zu ermöglichen be­ sitzt der im wesentlichen zylindrische Kolbenschaft 1 an seinem vorderen Ende ei­ nen Boden 2, der als ebene, senkrecht zur Kolbenschaft-Längsachse 3 verlaufende Fläche ausgestaltet ist.
In dem Boden 2 ist eine runde Öffnung 4 vorgesehen, die sich über einen Winkelbe­ reich von mehr als 180° erstreckt. An die runde Öffnung 4 schließt sich ein nach au­ ßen weisender Einführungskanal 5 an, dessen seitliche Begrenzungsflächen eben sind und in einem spitzen Winkel aufeinander zu verlaufen, so daß sie einen Einfüh­ rungstrichter bilden.
Der Kolbenkopf besitzt an seiner Außenfläche im Bereich des vorderen Endes eine umlaufende Dichtlippe 6. Der Außendurchmesser der Dichtlippe 6 ist an deren Ende größer als der Außendurchmesser D im übrigen Bereich des Kolbenkopfes, der dem Außendurchmesser D des Kolbenschafts 1 entspricht.
Der Kolbenkopf weist im Bereich seines hinteren, der Dichtlippe 6 abgewandten En­ des einen Bereich auf, der im wesentlichen zylinderförmig ist, wobei der Zylinder­ durchmesser d im wesentlichen dem Durchmesser d der runden Öffnung 4 im Boden 2 des Kolbenschaftes 1 entspricht. Daran schließen sich ein Absatz und ein Bereich 7 mit größerem Durchmesser an.
Zur Montage des Kolbens wird der in den Fig. 4 und 5 dargestellte Kolbenkopf seit­ lich in die Öffnung 4 im Boden 2 des Kolbenschaftes 1 entlang dem trichterförmigen Einführungskanal 5 eingeschoben. Nachdem der zylindrische Bereich mit dem Durchmesser d des Kolbenkopfes die durch die beiden Ecken 8 gebildete Engstelle der schlüssellochförmigen Aussparung passiert hat, ist er in der runden Öffnung 4 arretiert. Er kann auf umgekehrten Weg demontiert werden.
Durch die Erfindung wird ein zweiteiliger Kolben geschaffen, der aus einem Kolben­ kopf und einem Kolbenschaft besteht, wobei der Kolbenkopf auswechselbar ist. Der Kolbenkopf wird seitlich in den Kolbenschaft eingeschoben. Er arretiert sich im Kol­ benschaft bei der Einführung des gesamten Kolbens in einen Zylinder bzw. Glaszy­ linder selbsttätig. Der Kolbenschaft und der Kolbenkopf können mechanisch herge­ stellt werden. Vorzugsweise werden sie jedoch spritzgußtechnisch aus Kunststoffen hergestellt, wobei sich Fluorkunststoffe als besonders geeignet erweisen. Der Kol­ benkopf ist selbstdichtend und kann mit starrer oder radial flexibler Dichtlippe ausge­ bildet sein. Die Ausführung in PFA erlaubt einen Einsatz in einem sehr breiten Tem­ peraturbereich.

Claims (5)

1. Kolben für ein Dosiergerät, Titriergerät oder dergleichen, mit einem Kolben­ schaft (1) und einem damit lösbar verbindbaren Kolbenkopf,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolbenschaft (1) an seinem vorderen Ende einen Boden (2) mit einer Öffnung (4) sowie mit einem sich nach außen erstreckenden Einführungskanal (5) aufweist, und
an einem Ende des Kolbenkopfes zum Zwecke der seitlichen Einführung in den Kolbenschaft und der Arretierung in der Öffnung (4) des Kolbenschaftes (1) ein Absatz (7) vorgesehen ist.
2. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Öffnung (4) des Kolbenschaftes (1) über einen Winkelbereich von mehr als 180° erstreckt.
3. Kolben nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfüh­ rungskanal (5) ebene seitliche Begrenzungsflächen aufweist, die in einem spit­ zen Winkel aufeinander zulaufen, um das Einführen des Kolbenkopfes zu er­ leichtern.
4. Kolben nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenschaft (1) und/oder der Kolbenkopf nach einem Spritzgußverfahren herstellbar sind.
5. Kolben nach der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenschaft (1) und/oder der Kolbenkopf fluorhaltige Kunststoffe aufwei­ sen.
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