DE19651040A1 - Verfahren zur Herstellung von 2-Amino-5-alkyl-phenolen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 2-Amino-5-alkyl-phenolenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 2-Amino-5-
alkyl-phenolen teilweise noch neue 2-Amino-5-alkylphenole sowie ihre Verwendung
als Zwischenprodukte zur Herstellung von Pflanzenschutzmitteln und
Fotochemikalien.
Üblicherweise erfolgt die Herstellung von 2-Amino-5-alkyl-phenolen durch Reduktion
der entsprechenden Nitroverbindung, dem 2-Nitro-5-alkyl-phenol, beispielsweise
durch elektrochemische Reduktion, wie sie in Stutts, J. Org. Chem. 54 (1989) 3740
beschrieben ist. Sehr nachteilig ist bei diesem Verfahren die Zugänglichkeit der 5-
Alkyl-2-nitro-phenole. Gemäß DE-A-25 04 592 erfolgt beispielsweise die Herstellung
des 5-Methyl-2-nitro-phenols über zahlreiche Stufen.
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von 2-Amino-5-alkyl-phenolen (I) gefun
den, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man 2-Amino-5-alkyl-benzolsulfonsäuren
oder ihre Salze einer alkalischen Hydrolyse unterwirft.
Als bevorzugte Alkylsubstituenten der Verbindungen I sind C1-C6-, insbesondere C1-
C4-Alkyl-Reste zu nennen, vorzugsweise insbesondere Methyl, Ethyl, n-Propyl,
Isopropyl, n-Butyl, sek.-Butyl und tert.-Butyl. Besonders bevorzugt eignet sich das
Verfahren zur Herstellung von 2-Amino-5-methyl-phenol, ausgehend von 2-Amino-5-
methyl-benzolsulfonsäure.
Das erfindungsgemäße Verfahren erfolgt vorzugsweise bei einer Temperatur von 250
bis 400°C, besonders bevorzugt bei 270 bis 350°C, insbesondere bei 280 bis 330°C.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können die Verbindungen I beispielsweise
durch eine drucklose Backschmelze (Pulverschmelze) oder unter Druck beispielsweise
durch eine alkalische Druckhydrolyse hergestellt werden. Sofern die Reaktion unter
Druck durchgeführt wird, eignen sich Drucke von bis zu 120 bar, vorzugsweise 2 bis
120 bar, besonders bevorzugt 5 bis 80 bar, insbesondere 10 bis 40 bar. Diese Drucke
können der Eigendruck der Reaktionsmischung sein oder zusätzlich zum Eigendruck
durch Aufpressen von Inertgas, beispielsweise Stickstoff, erhöht werden. Der Eigen
druck des Reaktionsgemisches ist in einer dem Fachmann im Prinzip geläufigen Weise
von den Mischungs- und Konzentrationsverhältnissen im Reaktionsgemisch oder der
eingestellten Reaktionstemperatur abhängig. Diese Abhängigkeit gilt insbesondere für
den Anteil Wasser im Reaktionsgemisch. Für den Fall, daß ein Druck im unteren Teil
der genannten Bereiche eingestellt werden soll, kann dies daher durch Ablassen von
Wasserdampf aus dem Reaktionsgemisch über ein Druckhalteventil erfolgen.
Die alkalische Hydrolyse erfolgt vorzugsweise in wäßrigem Alkalihydroxid. Als wäß
riges Alkalihydroxid für das erfindungsgemäße Verfahren sind beispielsweise wäßrige
Lösungen von Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid, bevorzugt Gemische aus
Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid, insbesondere Kaliumhydroxid geeignet. Be
sonders bevorzugt wählt man wäßrige Lösungen mit einer Konzentration 50 oder
mehr Gew.-% Alkalihydroxid, bezogen auf das Gesamtgewicht der für die alkalische
Hydrolyse eingesetzten Reaktionsmischung. Besonders bevorzugt ist eine Konzen
tration von 50 bis 96 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt von 70 bis 95 Gew.-%,
insbesondere 75 bis 90 Gew.-%, zu nennen.
Die Menge des verwendeten Alkalihydroxids wird hierbei vorzugsweise so bemessen,
daß 3 bis 25 mol, bevorzugt 5 bis 20 mol, insbesondere 7 bis 15 mol, Alkalihydroxid
pro 1 mol Alkali-2-amino-5-alkyl-benzolsulfonat im für die alkalische Hydrolyse
eingesetzten Reaktionsgemisch (d. h. vor der Hydrolyse) vorhanden sind. Die genann
ten molaren Mengen Alkalihydroxid beziehen sich hierbei auf die Sulfonatgruppe,
wobei hierunter vorzugsweise das Natrium- oder Kaliumsalz der 2-Amino-5-alkyl
benzolsulfonsäure genannt sei.
Die Herstellung der 2-Amino-5-alkyl-benzolsulfonsäuren bzw. ihrer Salze geschieht
vorzugsweise durch Sulfonieren der entsprechenden 4-Alkyl-aniline mit Schwefel
säure. Die Sulfonierung wird vorzugsweise in einem inerten organischen Lösungs
mittel durchgeführt. Die hierbei erhältlichen Sulfonsäuren können sodann in bekannter
Weise zu den entsprechenden Sulfonaten neutralisiert werden. Sofern die Salze der
Sulfonsäure eingesetzt werden, ist eine entsprechende Neutralisation während des
erfindungsgemäßen Verfahrens nicht mehr erforderlich, so daß ein dafür benötigtes
Äquivalent an Alkalihydroxid entfällt. Die Neutralisation zum Sulfonat kann jedoch
auch im erfindungsgemäßen Verfahren erfolgen, indem man von 2-Amino-5-alkyl
benzolsulfonsäuren ausgeht. Erfindungsgemäß ist weiterhin möglich die 2-Amino-5-
alkyl-benzolsulfonsäuren oder ihre Alkalisalze in trockener oder wasserfeuchter Form
oder in Form ihrer wäßrigen Lösungen einzusetzen. Da es bevorzugt ist, bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren die molare Menge des wäßrigen Alkalihydroxid auf die
Sulfonatgruppe zu beziehen, ist beim Einsatz der freien 2-Amino-5-alkyl-benzol
sulfonsäure bzw. beim Einsatz von diese Säure enthalten Sulfiergemischen eine zu
sätzliche Menge Alkalihydroxid zu berücksichtigen, die zur vollständigen Neutra
lisation aller sauren Gruppen ausreicht.
Die Reaktion kann selbstverständlich auch in Gegenwart von inerten organischen
Lösungsmitteln erfolgen, beispielsweise Decalin.
Die Isolierung der 2-Amino-5-alkyl-phenole aus dem alkalischen Reaktionsgemisch
kann auf verschiedene Weise erfolgen. Beispielhaft seien zwei Varianten A) und B)
erwähnt.
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte alkalische Reaktionsgemisch
wird mit Wasser verdünnt und vorzugsweise mit einer Mineralsäure auf einen pH-
Wert von 2,5 bis 8,5, bevorzugt 3 bis 7, insbesondere 4 bis 6, eingestellt, um das 2-
Amino-5-alkyl-phenol aus dem bei der Alkalischmelze zunächst gebildeten Alkalisalz
in Freiheit zu setzen. Als Mineralsäuren können beispielsweise Salzsäure und/oder
Schwefelsäure verwendet werden. Die zur Verdünnung des alkalischen Reaktions
gemisches eingesetzte Wassermenge wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
vorzugsweise so gewählt, daß die bei der obigen pH-Wert-Einstellung gebildeten
Alkalisalze, beispielsweise Natriumsulfat und/oder Natriumchlorid und/oder Kalium
sulfat und/oder Kaliumchlorid bei der Isolierung des nach dem erfindungsgemäßen
Verfahrens hergestellten 2-Amino-5-alkyl-phenols gelöst vorliegen.
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte alkalische Reaktionsgemisch
wird mit Wasser verdünnt und vorzugsweise mit einer Mineralsäure bei erhöhter
Temperatur auf einen pH-Wert von 0 bis 2,5 eingestellt. Dabei wird das im
erfindungsgemäßen Verfahren gebildete 2-Amino-5-alkyl-phenol in ein wasserlös
liches Aminsalz (Hydrochlorid und/oder Hydrogensulfat) überführt und das ebenfalls
gebildete Alkalisulfit unter Freisetzung von Schwefeldioxid zersetzt. Als Mineral
säuren können beispielsweise Salzsäure und/oder Schwefelsäure eingesetzt werden.
Die zur Verdünnung des alkalischen Reaktionsgemisches verwendete Wassermenge
wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vorzugsweise so gewählt, daß die bei der
Ansäuerung gebildeten Alkalisalze wie beispielsweise Natriumsulfat und/oder
Natriumchlorid und/oder Kaliumsulfat und/oder Kaliumchlorid gelöst vorliegen.
Durch partielle Neutralisation, gegebenenfalls nach vorheriger Aktivkohleklärung, bis
zu einem pH-Wert von 2,5 bis 8,5, bevorzugt 3 bis 7, insbesondere 4 bis 6, wird das
2-Amino-5-alkyl-phenol ausgefällt und in üblicher Weise isoliert, beispielsweise durch
Filtration und Wasserwäsche.
Bevorzugt werden die 2-Amino-5-alkyl-phenole, die nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellt wurden, gemäß dem Weg nach Variante B) gewonnen. Im
einzelnen wird das erfindungsgemäße Verfahren in der bevorzugten Ausführungsform
wie folgt durchgeführt:
2-Amino-5-methyl-benzolsulfonsäure-Na-Salz wird mit 80 gew.-%iger KOH zu 2- Amino-5-methyl-phenol-K-Salz umgesetzt (300°C; 15 bis 20 bar; 3 h), wobei das Molverhältnis KOH zu 2-Amino-5-methylbenzolsulfonsäure vorzugsweise gleich 10 : 1 bis 15 : 1 beträgt. Das Reaktionsgemisch wird durch Direkt-Entspannung bei 300°C auf eine Wasser-Vorlage oder durch Einpumpen von Wasser in den Autoklaven nach vorheriger Kühlung auf etwa 200°C auf einen Gehalt von ca. 5 Gew.-% 2-Amino-5- methyl-phenol verdünnt. Die resultierende alkalische 2-Amino-5-methyl-phenol-K- Salz-Suspension wird simultan mit 36 gew.-%iger wäßriger HCl bei 90°C und einem pH-Wert von 0,5 bis 1,0 in eine Wasser-Vorlage eindosiert. Aus der resultierenden, wäßrigen, ca. 4 gew.-%igen 2-Amino-5-methyl-phenol-hydrochlorid-Lösung wird mittels Stickstoff oder durch Anlegen von Vakuum das SO2 vollständig ausgetrieben, die Lösung zur Entfernung von teerigen Bestandteilen gegebenenfalls mit A-Kohle geklärt und das 2-Amino-5-methyl-phenol durch Neutralisation der salzsauren Lösung z. B. mit wäßriger Natronlauge bei einem pH-Wert von 4,5 bis 6,0 ausgefällt und in der üblichen Weise isoliert, beispielsweise durch Filtration und Wasserwäsche.
2-Amino-5-methyl-benzolsulfonsäure-Na-Salz wird mit 80 gew.-%iger KOH zu 2- Amino-5-methyl-phenol-K-Salz umgesetzt (300°C; 15 bis 20 bar; 3 h), wobei das Molverhältnis KOH zu 2-Amino-5-methylbenzolsulfonsäure vorzugsweise gleich 10 : 1 bis 15 : 1 beträgt. Das Reaktionsgemisch wird durch Direkt-Entspannung bei 300°C auf eine Wasser-Vorlage oder durch Einpumpen von Wasser in den Autoklaven nach vorheriger Kühlung auf etwa 200°C auf einen Gehalt von ca. 5 Gew.-% 2-Amino-5- methyl-phenol verdünnt. Die resultierende alkalische 2-Amino-5-methyl-phenol-K- Salz-Suspension wird simultan mit 36 gew.-%iger wäßriger HCl bei 90°C und einem pH-Wert von 0,5 bis 1,0 in eine Wasser-Vorlage eindosiert. Aus der resultierenden, wäßrigen, ca. 4 gew.-%igen 2-Amino-5-methyl-phenol-hydrochlorid-Lösung wird mittels Stickstoff oder durch Anlegen von Vakuum das SO2 vollständig ausgetrieben, die Lösung zur Entfernung von teerigen Bestandteilen gegebenenfalls mit A-Kohle geklärt und das 2-Amino-5-methyl-phenol durch Neutralisation der salzsauren Lösung z. B. mit wäßriger Natronlauge bei einem pH-Wert von 4,5 bis 6,0 ausgefällt und in der üblichen Weise isoliert, beispielsweise durch Filtration und Wasserwäsche.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann diskontinuierlich und kontinuierlich durch
geführt werden.
Die Erfindung betrifft weiterhin die noch neuen 2-Amino-5-alkyl-phenole, worin Alkyl
für C2-C6-Alkyl, insbesondere C2-C4-Alkyl steht.
Die Erfindung betrifft weiterhin die Verwendung von Verbindungen I als Zwischen
produkte zur Herstellung von Pflanzenschutzmitteln sowie von fotografischen Mate
rialien. Besonders bevorzugt ist die Verwendung von Verbindungen I als
Zwischenprodukte zur Herstellung von Farbkupplern.
Besonders bevorzugt werden die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren herge
stellten Verbindungen I als Zwischenprodukte zur Herstellung von Pflanzenschutz
mitteln oder insbesondere zur Herstellung von Farbkupplern eingesetzt.
Für die Herstellung von Farbkupplern wird das 2-Amino-5-alkyl-phenol (I)
vorzugsweise mit einem Säurechlorid zu einem Amid umgesetzt.
Ein 1,3-l-Nickel-Autoklav wurde nacheinander beschickt mit 1 050 g KOH 80%
(15,0 mol) und 187 g 2-Amino-5-methyl-benzolsulfonsäure 100% freie Säure
(M 187, 1,0 mol). Nach Spülen mit Stickstoff wurde die Reaktionsmischung
(Suspension) im Verlaufe von ca. 2 h auf 300°C erhitzt, wobei der Rührer erst ab
180°C eingeschaltet wurde, und ca. 5 h bei 300°C und einem Druck von 15 bis 20 bar
nachgerührt. Nach Abkühlen auf 100°C wurde der Autoklav quantitativ ausge
nommen und die Reaktionsmischung auf eine Vorlage von 1 000 g Wasser aus
getragen. Die resultierende alkalische 2-Amino-5-methyl-phenol-Na-Salz-Lösung mit
einem Gehalt von ca. 3,5 Gew.-% 2-Amino-5-methyl-phenol (M123; aus HPLC)
wurde simultan mit 1 700 g HCl 37% (17,2 mol) bei 100°C und einem pH-Wert von
0,5 bis 1,0 im Verlaufe von ca. 1 h in eine Vorlage von 200 g Wasser eindosiert. Nach
vollständiger Entfernung von SO2 mittels Stickstoff wurde die resultierende salzsaure
2-Amino-5-methyl-phenol-hydrochlorid-Lösung mit einem Gehalt von ca. 1,7 Gew.-
% 2-Amino-5-methyl-phenol (M123; aus HPLC) zur Entfernung teeriger Bestand
teile mit 20 g A-Kohle bei 100°C geklärt. Aus der geklärten Lösung wurde dann unter
Schutzgas (Stickstoff) das 2-Amino-5-methyl-phenol durch Zugabe von NaOH 50%
bis zu einem pH-Wert von 4,5 bis 5,0 bei 60°C ausgefällt und die resultierende
wäßrige 2-Amino-5-methyl-phenol-Suspension mit 10 K/h auf 20°C kaltgerührt.
Das gut filtrierende Produkt wurde über eine Glasinternutsche isoliert, mit insgesamt
70 g kaltem Wasser in zwei gleichen Portionen gewaschen und im Vakuum
(100 mbar) bei 40°C getrocknet.
Es wurden erhalten:
74 g 2-Amino-5-methyl-phenol
Die mittels HPLC bestimmte Zusammensetzung des isolierten Produktes lautet:
99,8 Gew.-% 2-Amino-5-methyl-phenol
0, 1 Gew.-% 4-Methyl-brenzcatechin
0, 1 Gew.-% unbekannte Verbindungen
74 g 2-Amino-5-methyl-phenol
Die mittels HPLC bestimmte Zusammensetzung des isolierten Produktes lautet:
99,8 Gew.-% 2-Amino-5-methyl-phenol
0, 1 Gew.-% 4-Methyl-brenzcatechin
0, 1 Gew.-% unbekannte Verbindungen
Die Ausbeute an 2-Amino-5-methyl-phenol beträgt 60% der Theorie, bezogen auf
eingesetzte 2-Amino-5-methyl-benzolsulfonsäure.
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung von 2-Amino-5-alkyl-phenolen, dadurch
gekennzeichnet, daß man 2-Amino-5-alkyl-benzolsulfonsäuren oder ihre Salze
der alkalischen Hydrolyse unterwirft.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Alkyl für C1-C4-
Alkyl, insbesondere für Methyl steht.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die alkalische
Hydrolyse bei einer Temperatur von 250 bis 400°C, bevorzugt bei 270 bis
350°C, insbesondere bei 280 bis 300°C, erfolgt.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die alkalische
Hydrolyse in wäßrigem Alkalihydroxid mit einer Alkalikonzentration von 50
oder mehr Gewichtsprozenten, insbesondere 50 bis 96 Gew.-%, besonders
bevorzugt 75 bis 90 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der für die
alkalische Hydrolyse eingesetzten Reaktionsmischung.
5. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die alkalische
Hydrolyse im wäßrigen Alkalihydroxid erfolgt, wobei die Menge des Alkali
hydroxids so bemessen ist, daß 3 bis 25 mol Alkalihydroxid, vorzugsweise 5
bis 20 mol, insbesondere 7 bis 15 mol, pro 1 mol Alkali-2-amino-5-methyl-
benzolsulfonat im für die alkalische Hydrolyse eingesetzten Reaktionsgemisch
vorhanden sind.
6. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eingesetzten
2-Amino-5-alkyl-benzolsulfonsäuren oder ihre Salze durch Sulfonierung der
entsprechenden 4-Alkylaniline mit Schwefelsäure und gegebenenfalls anschlie
ßender Neutralisation erhalten wurden.
7. 2-Amino-5-alkyl-phenole, dadurch gekennzeichnet, daß Alkyl C2-C6-,
insbesondere C2-C4-Alkyl bedeutet.
8. Verwendung von 2-Amino-5-alkyl-phenolen als Zwischenprodukte zur
Herstellung von Farbkupplern oder Pflanzenschutzmitteln.
9. Verwendung nach Anspruch 8 zur Herstellung von Farbkuppler, dadurch
gekennzeichnet, daß man 2-Amino-5-alkyl-phenol mit einem Säurechlorid
umsetzt.
10. Verwendung des nach Anspruch 1 hergestellten 2-Amino-5-alkyl-phenols als
Zwischenprodukt zur Herstellung von Farbkuppler oder Pflanzen
schutzmitteln.
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