DE69932578T2 - Trifluoro-methylthiomethyl-benzolderivate und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Trifluoro-methylthiomethyl-benzolderivate und verfahren zu ihrer herstellung Download PDF

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Ihara Chem. Ind. Co. Yoshikazu Ihara-gun KIMURA
Ihara Chem. Ind. Co. Hidetaka Ihara-gun HIYOSHI
K &bull I Chem.Res.Inst. Co. Ltd. Keiji Iwata-gun TORIYABE
K &bull I Chem. Res.Inst. Co. Ltd. Nobuhide Iwata-gun WADA
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Kumiai Chemical Industry Co Ltd
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Ihara Chemical Industry Co Ltd
Kumiai Chemical Industry Co Ltd
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C319/00Preparation of thiols, sulfides, hydropolysulfides or polysulfides
    • C07C319/14Preparation of thiols, sulfides, hydropolysulfides or polysulfides of sulfides

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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Trifluormethylthiomethylbenzol-Derivat, das als Intermediat bei der Synthese von Arzneimitteln und Agrochemikalien von Nutzen ist, und ein Verfahren zu dessen Herstellung.
  • Stand der Technik
  • Zur Herstellung eines Trifluormethylthiomethylbenzol-Derivats sind beispielsweise bekannt:
    • (1) ein Verfahren zum Umsetzen eines Benzylmercaptan-Derivats oder eines Benzylthiocyanat-Derivats mit Natrium- oder Kaliumtrifluoracetat (JP-A-8-319251),
    • (2) ein Verfahren zum Umsetzen des Derivats mit Trifluormethyltrimethylsilan [Tetrahedron Letters (1997) 38, 65],
    • (3) ein Verfahren zum Umsetzen des Derivats mit iodiertem oder bromiertem Trifluormethan und Zink (Europäische Patente EP 742 202 and EP 247 953 ),
    • (4) ein Verfahren zum Umsetzen eines Benzylhalogen-Derivats mit einem Trifluormethanthiol/Kupfer-Komplex [Chem. Ber. (1988) 121, 1833; J. Org. Chem. (1976) 41, 1644],
    • (5) ein Verfahren zum Umsetzen eines Benzylhalogen-Derivats mit Trifluormethansulfonylchlorid (U.S.-Patent Nr. 3,347,765), und
    • (6) ein Verfahren zum Umsetzen eines Benzylhalogen-Derivats mit Bistrifluormethandisulfid (Synthesis, 1994, 145).
  • Bei Verfahren (1) ist jedoch die Selektivität für die gewünschte Substanz niedrig und es ist schwierig, ein Trifluormethylthiomethylbenzol-Derivat mit einer befriedigenden Ausbeute herzustellen; bei den Verfahren (2) bis (4), bei denen ein Reagens verwendet wird, das aus einem Trifluormethylhalogenid („Flon") als Ausgangsmaterial hergestellt ist, bei dem es sich um eine die Ozonschicht zerstörende Substanz und ein Gas, das globale Erwärmung verursacht, handelt, ist das Reagens nicht in geeigneter Weise industriell verwendbar, da das Ausgangsmaterial in den letzten Jahren nur schwierig zu beschaffen ist; bei den Verfahren (5) und (6) weist das Reagens eine hohe Toxizität auf und ist schwierig industriell zu beschaffen. Somit weisen die Verfahren (1) bis (6) verschiedene Schwierigkeiten bei der industriellen Herstellung von Trifluormethylthiomethylbenzol-Derivaten auf.
  • Eine hauptsächliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen eines Verfahrens, mit dem ein Trifluormethylthiomethylbenzol-Derivat mit hoher Ausbeute und hoher Reinheit ohne Verwendung eines Flon, bei dem es sich um eine die Ozonschicht zerstörende Substanz und ein Gas, das globale Erwärmung verursacht, handelt, industriell hergestellt werden kann.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfinder haben eine Untersuchung durchgeführt und dabei entdeckt, dass ein Trifluormethylthiomethylbenzol-Derivat in hoher Ausbeute unter Verwendung von Kaliumtrifluormethylthiolat, das in einem Reaktionssystem mit Thiophosgen und Kaliumfluorid hergestellt worden ist, als ein Reagens hergestellt werden kann.
  • Die Erfinder haben auch entdeckt, dass die durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellten Trifluormethylthiomethylbenzol-Derivate Verbindungen umfassen, die als Intermediate bei der Synthese von Arzneimitteln und Agrochemikalien von Nutzen sind, und die neu sind.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zum Herstellen eines Trifluormethylthiomethylbenzol-Derivats der folgenden allgemeinen Formel (2):
    Figure 00030001
    (wobei R ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, ein Alkylrest, ein Alkoxyrest, ein Alkoxycarbonylrest, eine Cyanogruppe, eine Nitrogruppe oder eine Benzoylgruppe, die mit Halogen, Alkyl, Alkoxy, aliphatischem oder aromatischem Acyl, Nitro, Cyano oder Alkoxycarbonyl substituiert sein kann, ist; n eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist; wenn n eine ganze Zahl von 2 oder mehr ist, so kann die Vielzahl der Reste R gleich oder voneinander unabhängig verschieden sein) bereit, welches Verfahren das Umsetzen eines Benzylhalogen-Derivats der folgenden allgemeinen Formel (1):
    Figure 00030002
    (wobei R und n die gleichen Definitionen wie vorstehend angebeben haben; und X ein Halogenatom, ein Alkylsulfonyloxyrest oder ein Arylsulfonyloxyrest, der mit Alkyl oder Halogen substituiert sein kann, ist) in Acetonitril mit Thiophosgen und Kaliumfluorid umfasst.
  • Ferner stellt die vorliegende Erfindung die folgenden Trifluormethylthiomethylbenzol-Derivate der allgemeinen Formel (2) bereit:
    2-Fluortrifluormethylthiomethylbenzol,
    2-Chlortrifluormethylthiomethylbenzol,
    2-Bromtrifluormethylthiomethylbenzol,
    2-Cyanotrifluormethylthiomethylbenzol,
    3-Fluortrifluormethylthiomethylbenzol,
    3-Chlortrifluormethylthiomethylbenzol,
    3-Bromtrifluormethylthiomethylbenzol,
    3-Cyanotrifluormethylthiomethylbenzol,
    4-Cyanotrifluormethylthiomethylbenzol,
    4-Methoxycarbonyltrifluormethylthiomethylbenzol,
    4-Ethoxycarbonyltrifluormethylthiomethylbenzol,
    4-(n-Propoxycarbonyl)trifluormethylthiomethylbenzol,
    4-Nitrotrifluormethylthiomethylbenzol,
    2-Chlor-4-(trifluormethylthiomethyl)benzophenon, und
    3-Chlor-4-(trifluormethylthiomethyl)benzophenon.
  • Bei dem Benzylhalogen-Derivat, das bei dem vorliegenden Verfahren verwendet wird, kann es sich um eine beliebige Verbindung der allgemeinen Formel (1) handeln. In der allgemeinen Formel (1) kann R ein Wasserstoffatom; ein Halogenatom (spezielle Beispiele können ein Chloratom, ein Bromatom, ein Iodatom und ein Fluoratom sein. Nachstehend hat „Halogenatom" die gleiche Bedeutung); ein Alkylrest (spezielle Beispiele können Alkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie z. B. eine Methylgruppe, Ethylgruppe, n-Propylgruppe, Isopropylgruppe, n-Butylgruppe, Isobutylgruppe, tert-Butylgruppe, sec-Butylgruppe, n-Pentylgruppe, n-Hexylgruppe und dergleichen sein. Nachstehend hat „Alkylrest" die gleiche Bedeutung); ein Alkoxyrest (spezielle Beispiele können Alkoxyreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie z.B. eine Methoxygruppe, Ethoxygruppe, n-Propoxygruppe, Isopropoxygruppe, n-Butoxygruppe, Isobutoxygruppe, tert-Butoxygruppe, sec-Butoxygruppe, n-Pentyloxygruppe, n-Hexyloxygruppe und dergleichen sein. Nachstehend hat „Alkoxyrest" die gleiche Bedeutung); ein Alkoxycarbonylrest [spezielle Beispiele können (C1- 6-Alkoxy)-CO-Reste, wie z.B. eine Methoxycarbonylgruppe, Ethoxycarbonylgruppe, n-Propoxycarbonylgruppe, Isopropoxycarbonylgruppe, n-Butoxycarbonylgruppe, Isobutoxycarbonylgruppe, tert-Butoxycarbonylgruppe, sec-Butoxycarbonylgruppe, n-Pentyloxycarbonylgruppe, n-Hexyloxycarbonylgruppe und dergleichen sein. Nachstehend hat „Alkoxycarbonylrest" die gleiche Bedeutung]; eine Cyanogruppe; eine Nitrogruppe; oder eine Benzoylgruppe, die mit Halogen, Alkyl, Alkoxy, aliphatischem oder aromatischem Acyl (spezielle Beispiele können eine Acetylgruppe, Propionylgruppe, Butyrylgruppe und Benzoylgruppe sein), Nitro, Cyano oder Alkoxycarbonyl substituiert sein kann, sein. Wenn n eine ganze Zahl von 2 oder mehr ist, so kann die Vielzahl der Reste R gleich oder voneinander unabhängig verschieden sein
  • In der allgemeinen Formel (1) kann der durch X dargestellte Substituent ein Halogenatom; ein Alkylsulfonyloxyrest oder ein Arylsulfonyloxyrest, der mit Alkyl oder Halogen substituiert sein kann, sein.
  • Als Beispiele für das Benzylhalogen-Derivat der allgemeinen Formel (1) mit solchen Substituenten Rn und X können Benzylchlorid, Benzylbromid, 4-Chlorbenzylchlorid, 4-Chlorbenzylbromid, 2-Chlorbenzylchlorid, 4-Chlormethylbenzophenon, 4-Chlormethyl-4'-chlorbenzophenon, 4-Brommethyl-4'-chlorbenzophenon, 4-Chlormethyl-4'-methylbenzophenon, 4-Chlormethyl-2'-chlorbenzophenon, 2-Chlormethyl-4'-chlorbenzophenon, 2,4-Dichlorbenzylchlorid, 2,4-Dichlorbenzylbromid, 3,4-Dichlorbenzylchlorid, 3,4-Dichlorbenzylbromid, 4-Methylbenzylchlorid, 4-Methoxybenzylchlorid, 4-Cyanobenzylchlorid, 4-Nitrobenzylchlorid, 2,4-Dinitrobenzylchlorid, 2,4-Dinitrobenzylbromid, 4-Methoxycarbonylbenzylchlorid, 4-Ethoxycarbonylbenzylchlorid, 4-Chlorbenzylmethansulfonat, 4-Chlorbenzyl-p-toluolsulfonat und 4-Chlorbenzyl-p-chlorbenzolsulfonat genannt werden.
  • Bei dem vorliegenden Verfahren kann die verwendete Menge von Thiophosgen 1 bis 3 Äquivalente bezogen auf das Benzylhalogenderivat der allgemeinen Formel (1) betragen.
  • Bei dem vorliegenden Verfahren kann die verwendete Menge von Kaliumfluorid 3 bis 9 Äquivalente bezogen auf das Thiophosgen betragen.
  • Bei dem vorliegenden Verfahren wird Acetonitril als Lösungsmittel verwendet. Dieses Acetonitril muss wasserfrei sein, wobei es bevorzugt ist, Acetonitril nach Trocknen mit einem Trocknungsmittel, wie z.B. 3A-Molekularsieben, zu verwenden.
  • Die Menge des verwendeten Acetonitrils kann 2 bis 10 Liter, vorzugsweise 4 bis 8 Liter, pro mol des Benzylhalogen-Derivats der allgemeinen Formel (1) betragen.
  • Bei dem vorliegenden Verfahren beträgt die Reaktionstemperatur –20 bis 70°C, vorzugsweise 0 bis 30°C.
  • Die Trifluormethylthiomethylbenzol-Derivate der allgemeinen Formel (2), bei denen es sich um gewünschte Verbindungen handelt, können durch ein gewöhnliches Verfahren isoliert werden und umfassen die folgenden neuen Verbindungen, die in der Literatur noch nicht beschrieben worden sind:
    2-Fluortrifluormethylthiomethylbenzol,
    2-Chlortrifluormethylthiomethylbenzol,
    2-Bromtrifluormethylthiomethylbenzol,
    2-Cyanotrifluormethylthiomethylbenzol,
    3-Fluortrifluormethylthiomethylbenzol,
    3-Chlortrifluormethylthiomethylbenzol,
    3-Bromtrifluormethylthiomethylbenzol,
    3-Cyanotrifluormethylthiomethylbenzol,
    4-Cyanotrifluormethylthiomethylbenzol,
    4-Methoxycarbonyltrifluormethylthiomethylbenzol,
    4-Ethoxycarbonyltrifluormethylthiomethylbenzol,
    4-(n-Propoxycarbonyl)trifluormethylthiomethylbenzol,
    4-Nitrotrifluormethylthiomethylbenzol,
    2-Chlor-4-(trifluormethylthiomethyl)benzophenon, und
    3-Chlor-4-(trifluormethylthiomethyl)benzophenon.
  • Beste Ausführungsform der Erfindung
  • Nachstehend wird die vorliegende Erfindung anhand von Beispielen im Speziellen beschrieben.
  • Beispiel 1
  • Ein Gemisch, bestehend aus 1,0 g (17,8 mmol) sprühgetrocknetem Kaliumfluorid, 1,30 g (4,2 mmol) 4-Brommethyl-4'-chlorbenzophenon und 30 ml trockenem Acetonitril wurde unter Stickstoffatmosphäre auf 0°C gekühlt. Dazu wurden 0,4 ml (5,1 mmol) Thiophosgen zugesetzt. Das so erhaltene Gemisch wurde 2 Stunden bei 0°C und anschließend 8 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nach Abschluss der Umsetzung wurden 20 ml gesättigtes wässriges Natriumhydrogencarbonat und 20 ml Ethylacetat zugesetzt. Die organische Schicht wurde abgetrennt und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Die so erhaltene organische Schicht wurde destilliert, um das Lösungsmittel zu entfernen und 1,37 g (Ausbeute = 98,8%) 4-Trifluormethylthiomethyl-4'-chlorbenzophenon als rote Kristalle zu erhalten. Die Kristalle wurden mit kaltem Hexan gewaschen, um hellgelbe Kristalle zu erhalten.
    GC-MS: 332 (M++2), 330 (M+), 229 (Base).
    Schmelzpunkt: 67 bis 69°C [Literaturwerte: 63 bis 65°C (JP-A-9-3038); 78 bis 79°C (JP-A-9-278744)].
  • Beispiel 2
  • 1,0 Gramm (17,8 mmol) sprühgetrocknetes Kaliumfluorid und 0,82 g (4,2 mmol) 4-Cyanobenzylbromid wurden in 30 ml trockenes Acetonitril gegeben. Das Gemisch wurde in einem Eisbad mit 0°C gerührt. Unter Verwendung einer Spritze wurden 0,4 ml (5,1 mmol) Thiophosgen über einen Zeitraum von 5 Minuten tropfenweise zugesetzt. Das so erhaltene Gemisch wurde 1 Stunde in einem Eisbad mit 0°C und anschließend 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Ein Teil des Reaktionsgemischs wurde mit Gaschromatographie untersucht, wobei die Bildung von 59% 4-Cyanotrifluormethylthiomethylbenzol und das Vorhandensein von verbleibendem 4-Cyanobenzylbromid festgestellt wurde. Aus diesem Grund wurde die vorstehend beschriebene Umsetzung weitergeführt. Die Umsetzung wurde insgesamt 42 Stunden geführt. Zu dem Reaktionsgemisch wurden 20 ml gesättigtes wässriges Natriumhydrogencarbonat und 20 ml Ethylacetat zugesetzt. Das so erhaltene Gemisch wurde einer Extraktion, Phasentrennung, Trocknen und Vakuumdestillation (zum Entfernen des Lösungsmittels) unterzogen, um 0,83 g einer gelben Flüssigkeit zu erhalten. Die Flüssigkeit wurde einer Gaschromatographie unterzogen, mit der festgestellt wurde, dass 91% 4-Cyanotrifluormethylthiomethylbenzol gebildet und 9 des Ausgangsmaterials in 4-Cyanobenzylchlorid umgewandelt waren. Mit GC-MS wurden Ionenpeaks der entsprechenden Moleküle nachgewiesen, wodurch ihre Strukturen bestätigt wurden.
    4-Cyanotrifluormethylthiomethylbenzol: m/z = 217 (M+).
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um ein nützliches Verfahren, mit dem ein Trifluormethylthiomethylbenzol-Derivat, das als Intermediat bei der Synthese von Arzneimitteln und Agrochemikalien von Nutzen ist, in hoher Ausbeute und hoher Reinheit unter Verwendung von industriell erhältlichem Ausgangsmaterial und ohne Verwendung eines Flon, bei dem es sich um eine die Ozonschicht zerstörende Substanz und ein Gas, das globale Erwärmung verursacht, handelt, hergestellt werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung kann ferner ein Trifluormethylthiomethylbenzol-Derivat, das als Intermediat bei der Synthese von Arzneimitteln und Agrochemikalien von Nutzen ist, und das neu ist, bereitstellen.

Claims (1)

  1. Verfahren zur Erzeugung eines Trifluormethylthiomethylbenzol-Derivats, wie dargestellt durch die folgende allgemeine Formel (2):
    Figure 00090001
    (worin R ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe, eine Cyanogruppe, eine Nitrogruppe oder eine Benzoylgruppe ist, die mit Halogenatom, Alkylgruppe, Alkoxygruppe, aliphatischer oder aromatischer Acylgruppe, Nitrogruppe, Cyanogruppe oder Alkoxycarbonylgruppe substituiert sein kann; n eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist; wenn n eine ganze Zahl von 2 oder mehr ist, so kann die Vielzahl von R's gleich oder jeweils unabhängig voneinander verschieden sein), welches Verfahren das Umsetzen, in Acetonitril, eines Benzylhalid-Derivats, wie dargestellt durch die folgende allgemeine Formel (1):
    Figure 00090002
    (worin R und n die selben Definitionen wie oben angegeben aufweisen; und X ein Halogenatom, eine Alkylsulfonyloxygruppe oder eine Arylsulfonyloxygruppe ist, die mit Alkylgruppe oder Halogenatom substituiert sein kann) mit Thiophosgen und Kaliumfluorid umfasst.
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Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8380 Miscellaneous part iii

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8381 Inventor (new situation)

Inventor name: KIMURA, YOSHIKAZU, IHARA-GUN, SHIZUOKA, JP

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