DE1965038A1 - Geraet zum Entspannen und Strecken der Wirbelsaeule - Google Patents
Geraet zum Entspannen und Strecken der WirbelsaeuleInfo
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- A61H—PHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
- A61H1/00—Apparatus for passive exercising; Vibrating apparatus; Chiropractic devices, e.g. body impacting devices, external devices for briefly extending or aligning unbroken bones
- A61H1/02—Stretching or bending or torsioning apparatus for exercising
- A61H1/0218—Drawing-out devices
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Description
GERÄT ZUM EFTSPANBEIT UlTD STRBOKBE DER WIRBELSÄULE
Die Erfindung "betrifft ein Gerät zum Strecken ader Entlasten
der Rückenwirbel, welches Gerät einfaoh, billig und kompakt
sein soll und vom Benutzer selbst bequem^ transportiert, installiert
und bedient werden kann»
Es gibt hierfür bereits Strecktische, aber diese sind regelrechte Maschinen, mehr oder weniger kompliziert, teuer und
sperrig, bestimmt für Krankenhäuser oder Fachärzte» Es sind
auch schon einfachere Geräte bekannt, vertikal streckend, wobei die Zugkraft mit einem Hebel erzeugt wird, der an einem
Pixpunkt- angelenkt ist und vom Benutzer bedient wird= Diese
Geräte haben aber vor allem den Naohteil, daß der Kopf des
Patienten lediglich durch eine Sohlinge unterfaßt ?ri.rd, welchen
Nachteil auch die bekannten Streoktisohe aufweisen., Der
Kopf wird infolgedessen nicht in der anatomisch richtigen Lage bezüglich der Streckkraft gehalten, besonders nicht bei Behandlung
des Patienten im Stehen. Dadurch werden fehlerhafte und gefährliche Stellungen der Wirbel zueinander hervorgerufen.
Mit dem erfindungsgemäßen Gerät wird der Kopf des Patienten
korrekt gehalten und geführt in Richtung der Zügkraft und der
Wirbelsäule, wodurch die erwähnten therapeutischen Naohteile beseitigt sind.
Daau ist erfindungsgemäß als Kopfstütze ein gegossener Block
vorgesehen, das Genick von unten und seitlich umfassend} in Verbindung mit einer Kinnstütze, vorzugsweise ebenfalls gegossen, welche den Unterkiefer und das Kinn des Patienten
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Sm
stützt und φβ1& horizontalen Abstand zum erwähnten Block einstellbar
ausgeführt ist, wobei Block und Kinnstütze mit einer dicken Schicht von rutschfestem Schaumgummi oder anderem rutschfestem
elastischen Material überzogen sind. Diese gesamte Stützanordnung ist längs einer Schiene verstellbar geleert, welche
Schiene auch das Gelenk für den Verstellhebel trägt, sowie eine/«'
Skala, welche die erzielte Streckung der Wirbelsäule cbsulesen
gestattet»
Der Yerstellhebel als Zugorgan ist vorzugsweise durch den
Patienten selbst betätigbar angeordnet und in verschiedenen Positionen blockierbar, so daß die jeweils auf den Patienten
ausgeübte Streckkraft eingestellt werden kann, insbesondere progressiv in aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten.
Das G-erät ist vor allem bestimmt für die Behandlung eines
stehenden Patienten» Die Schiene ist dann an der YAaηd befestigt
oder auch nur angelehnt, und der Patient lehnt sich aufrecht stehend gegen die Schiene. Dabei kann die Streokkre.ft niemals
sein Körpergewicht überschreiten. Der Hub des Betätigungshebels
ist zweckmäßig begrenzt durch einen Anschlag.
Das Gerät kann auch für liegende Behandlung des Patienten verwendet werden» Dabei ist unten an der Schiene eine Stützschlinge
für die Füße oder eine Fersenstütze anzubringen.
Die Schiene kann eine Skala tragen, korrespondierend mit
einem Zeiger auf der Stützanordnung, um das erreichte Strekkungsmaß
anzuzeigen.
Die Erfindung möge anhand des in den Figuren schematisch dargestellten
Ausführungsbeispiels weiter erläutert werden» Es zeigen:
. Pig· 1 einen k$&i±alschnitt durch die Stützanordnung
und den oberen Teil der SohRiene; der darin abgestützte Kopf des Patienten ist mit einge-
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—. 3 —
ΐ'ΐ^ο 2) eine Seitenansicht, ähnlich Fig« 1, ohne
den Kopf des Patienten;
Pige 3) eine Vorderansicht auf den oberen Teil des
Geräts, welche die Verstelleinrichtung erkennen läßt ο
Das Wesentliche der Erfindung ist der gegossene Block 1 unter
dem Genick des Patienten.und diesem entsprechend geformt und übersehen mit einem dicken Polster aus elastischem rutschfestem
~,·"ί? t er i al * Dem Block 1 ist eine Kinnstütze 2 angeschlossen
über zv.'ei seitliche Teleskophülsen 3o Diese ganze Stützanordnung
ist verschiebbar an einer flachen Schiene 4 geführt, auf welcher etwa in Kopfhöhe des Patienten auch die Betätigungseinrichtung
sum Verstellen angeordnet ist. Der Block 1 sitzt auf einer Eetallplatte 5, welche gleitbar auf der Schiene 4 gelagert
ist und die seitlichen Teleskophülsen zum Anschluß der Kinnstütze trägt, so daß deren horizontaler Abstand vom Block
ebenfalls einstellbar ist« Dazu gleiten die Teleskopstangen 3'
von rechteckförmigem Querschnitt der Kinnstütze in entsprechenden Teleskoprohren 3>
wobei die Teleskopstangen 3' über eine konvexe !Braverse 6 verbunden sind, welche die Kinnstütze 2
trägt» Mit Stellschrauben 7 kann die jeweils ausgefahrene Länge der Teleskopteile 3t 31 fixiert werden„
So ist der Kopf des Patienten großflächig und schonend wie in einer Mulde gegen die Zugkraft abgestützt, so daß letztere
auf den Patienten schmerzfrei und in der anatomisch korrekten Richtung übertragen
■■■c.
Wise an besten aus Fig* 3 ersichtlich, besteht die Verstelleinrichtung
aus einem Handhebel, der Schiene|4kngelenkt, und der Rastvorrichtungc An einem Ansatz 4' der Schiene 4 ist bei
8 ein Handhebel 9 angelenkt, welcher ein Zahnsegment 91 trägt,
dis mit einer Z^hnstin^e 5' ^uf der die Stützvorrichtung tra-
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fic am
genden Platte 5 kämmt. Am Zahnsegment 9' ist eine Raststange
10 längsversehieblich gelagert in ein Rastsegment 11 auf der Schiene 4 greifend, um die eingestellte Streckposition gegen
die Streckkraft abzustützen. Will der Patient die Streckkraft vergrößere so "braucht er nur die Klinke 12 am Handhebel 9
gegen die Rastfeder 13 zu drücken, wodurch die Stange 14 den Haststift 10 aus dem Rastsegment 11 sieht«, Dann kann durch
Betätigung des Handhebels 9 eine andere längeneinstellung der Stützvorrichtung gewählt und durch loslassen des Griffes
gerastet werden» Das mögliche Streckungsmaß kann begrenzt sein durch Anschläge, welche auf die Verzahnung wirkend verstellbar
befestigt sein könnene
tf / π ö e c
Claims (1)
- ANSPRÜCHEGerät zur Streckung der Wirbelsäule, mit einer Kinnstütze, worauf Streckmittel wirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützanordnung zusätzlich einen gegossenen Block (1) aufweist.entsprechend dem Genick des Patienten geformt und überzogen mit einem Polster aus elastischem rutschfestem Material, die Kinnstütze Jj 2) über ein horizontales längeneinstellbares TeIeskopgestänge (5) 3f, 7, 6) tragend.2.) Gerät nach Anspruch 1^ dadurch gekennzeichnet, daß derBlock (1) auf einer Metallplatte (5) fest ist, die rückseitig gleitbar auf der Schiene (4) geführt ist und vorn das (Eeleskopgestänge trägt»3e) Gerät nach Anspruch 1 oder 2f dadurch gekennzeichnet, daß die Streckvorrichtung in verschiedenen Positionen blockierbar ausgeführt ist. |4.) Gerät nach Anspruch 2/gekennzeichnet durch einen Handhebel (9)» der Schiene (4) angelenkt und über Verzahnungen (9Ί 5') auf die Stützvorrichtung wirkend ausgeführt, auf welchem Handhebel'ein Raststift (10) betätigbar gelagert ist, der in ein Rastsegment (11) auf der Schiene (4) eingreift, mit einem Griff (12) auf dem Handhebel (95 aushebbaro«6 mn*. 109824/0966
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR6935778A FR2066872A1 (de) | 1969-10-14 | 1969-10-14 | |
FR6935778 | 1969-10-14 |
Publications (2)
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---|---|
DE1965038A1 true DE1965038A1 (de) | 1971-06-09 |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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JPS4820280B1 (de) | 1973-06-20 |
US3621839A (en) | 1971-11-23 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |