DE19650376A1 - Anlage und Verfahren zur Wischwasserversorgung einer Druckmaschine - Google Patents

Anlage und Verfahren zur Wischwasserversorgung einer Druckmaschine

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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Wischwasserver­ sorgung einer Druckmaschine, mit einem Wischwasserkreis­ lauf zur Speisung eines Feuchtwerks der Druckmaschine mit einem Wasser, Alkohol und gegebenenfalls Feuchtmit­ tel als Mischungskomponenten enthaltendem Wischwasser­ gemisch. Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zur Wischwasserversorgung einer Druckmaschine, bei wel­ chem Wischwasser über einen Wischwasserkreislauf der Druckmaschine zugeführt und bei Überschuß zurückgelei­ tet wird.
Wischwasser wird bei nach dem Flachdruckprinzip arbei­ tenden Druckmaschinen über ein sogenanntes Feuchtwerk auf die Druckplatte aufgebracht. An deren nichtdrucken­ den hydrophilen Stellen bauen sich bei ungenügender Re­ netzung mit Wischwasser bzw. Feuchtmittel Farbteilchen auf, die zu Fehlererscheinungen im Druckbild führen. Durch Alkoholzusatz zum Wischwasser wird eine schnelle­ re Verdunstung erreicht, so daß der Bedruckstoff dann weniger Feuchtigkeit aufnimmt. Feuchtmittel als Zusatz zum Wischwasser setzen die Oberflächenspannung herab und fördern eine optimale Benetzung. Der Tagesverbrauch an Wischwasser liegt bei einer großen Offsetdruckma­ schine in der Größenordnung von 1000 l. Um das verbrauch­ te Wischwasser stetig zu ergänzen, kommen Anlagen und Verfahren der eingangs genannten Art zum Einsatz, bei denen im Wischwasserkreislauf ein Vorratsbehälter ange­ ordnet ist, in den Wasser und reiner Alkohol in einem vorgegebenen Mengenverhältnis eingefüllt und ineinander vermischt werden. Der Vorratsbehälter hat dort ein re­ lativ großes Füllvolumen im Bereich von ca. 80 bis 150 l, welches über ein eingebautes Kühlsystem abge­ kühlt wird, um einen Teil der in der Druckmaschine an­ fallenden Wärme über den Wischwasserkreislauf abzufüh­ ren. Um optimale Bedingungen für den Druckablauf zu schaffen, wird gegebenenfalls die Wischwasserzusammen­ setzung geändert, indem einzelne Komponenten in den Vorratsbehälter nachgefüllt werden. Nachteilig hierbei ist zunächst, daß der Alkoholgehalt in dem Behälter, insbesondere bei einem Mischungsanteil unter 5%, nur ungenau bestimmbar ist, weil Verschmutzungen im rückge­ führten Wischwasser und der Feuchtmittelzusatz das Meß­ ergebnis negativ beeinflussen. Weiter wirkt sich die große Flüssigkeitsmenge in dem Wischwasserkreislauf da­ hingehend nachteilig aus, daß sich Änderungen in der Wischwasserzusammensetzung erst spät an der Druckmaschi­ ne bemerkbar machen, was zu zeitaufwendigen Nachstellun­ gen und einem hohen Makulaturanfall führt. Bei der Rei­ nigung der Anlage muß zudem eine große Flüssigkeitsmen­ ge entsorgt werden. Ein weiteres Problem besteht in der Konstanthaltung der Wischwassertemperatur, da die Tem­ peraturregelung in dem Vorratsbehälter energieaufwendig und mit hohen Totzeiten belastet ist. Als besonders nachteilig erweist sich schließlich, daß der im Druck­ raum neben dem Vorratsbehälter bereitgestellte Alkohol als hochbrennbare Flüssigkeit zu einer erheblichen Er­ höhung des Gefahrenpotentials führt.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zu­ grunde, eine Anlage und ein Verfahren der eingangs ge­ nannten Art dahin weiterzuentwickeln, daß die vorste­ henden Nachteile vermieden werden und eine exakte Ein­ stellung der Wischwassermischung bei kurzen Transport­ zeiten in die Druckmaschine unter Verringerung des Ge­ fahrenpotentials, der Energieaufwendungen und der Ent­ sorgungsprobleme möglich wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die Merk­ malskombinationen der unabhängigen Ansprüche 1, 11 und 19 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbil­ dungen der Erfindungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, das Wischwas­ ser mit geringem Totvolumen außerhalb des Wischwasser­ kreislaufs im Durchfluß durch ein Leitungssystem zu er­ zeugen. Um dies zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß eine über mindestens eine Mischvorrichtung mit den Mischungs­ komponenten des Wischwassers in einem einstellbaren Mi­ schungsverhältnis beaufschlagbare Mischstrecke vorgese­ hen, welche in den Wischwasserkreislauf mündet. Die Misch­ strecke kann aufgrund des erhöhten Flammpunktes der Wischwassermischung ohne Erhöhung des Gefahrenpotentials in den Druckraum zu dem Wischwasserkreislauf geführt werden, und die Zudosierung der Komponenten läßt sich auf einfache und exakte Weise bewerkstelligen, wobei Totvolumina im Wischwasserkreislauf vermieden werden.
Vorteilhafterweise ist eine am Anfang der Mischstrecke angeordnete erste Mischvorrichtung mit Wasser und Alko­ hol beaufschlagbar, wobei der Alkoholgehalt auf den Ma­ ximalwert eines vorgesehenen Bereichs von Mischungsver­ hältnissen eingestellt wird. Damit läßt sich bereits am Anfang der Mischstrecke ein nicht mehr brennbares Ge­ misch erzeugen, wobei die Möglichkeit zur gefahrlosen Nacheinstellung durch Reduzierung des Alkoholgehalts in einem druckmaschinennahen Streckenabschnitt offengehal­ ten ist. Eine weitere Verbesserung kann dadurch erzielt werden, daß die erste Mischvorrichtung an einem Einlaß über ein Drosselventil mit einem Wasserversorgungsnetz und an einem weiteren Einlaß mit einem Alkohol, insbe­ sondere reinen Isopropylalkohol enthaltenden Vorratsbe­ hälter verbunden ist. Die Verwendung von Druckwasser als Treibflüssigkeit ermöglicht eine pumpenlose Förde­ rung und verringert damit den Energiebedarf. Der Ein­ satz von reinem Alkohol ermöglicht es, das bei großen Druckmaschinen in beträchtlicher Menge benötigte Wisch­ wasser mit reduziertem Lageraufwand bereitzustellen. Vorteilhafterweise wird dabei die erste Mischvorrichtung in einem zur sicheren Lagerung von Alkohol ausgebildeten Explosionsschutzraum angeordnet.
Weiter ist es von Vorteil, wenn über eine der ersten Mischvorrichtung nachgeordnete zweite Mischvorrichtung Wasser vorzugsweise aus einem mit dem Wasserversorgungs­ netz verbindbaren Speicherbehälter zur Einstellung ei­ nes definierten Alkoholgehalts des Wischwassers zumisch­ bar ist. Damit ist eine maschinennahe Einstellung und Korrektur des Alkoholgehalts möglich, ohne daß Alkohol im Drucksaal vorrätig gehalten werden muß.
Vorteilhafterweise ist die Mischleitung über eine strom­ ab von der zweiten Mischvorrichtung oder parallel zu dieser in der Mischstrecke angeordnete dritte Mischvor­ richtung mit Feuchtmittel beaufschlagbar. In dieser An­ ordnung kann der Alkoholgehalt der in der Mischstrecke fließenden Flüssigkeit durch eine der zweiten Mischvor­ richtung nachgeordnete, in Fließrichtung vor der dritten Mischvorrichtung oder parallel zu dieser angeordnete Meßstation ohne Verfälschung durch Feuchtmittelzusätze kontinuierlich bestimmt werden, so daß reproduzierbare und unmittelbar sich auswirkende Einstellungsänderungen des Alkoholgehalts möglich sind.
Zur energiesparenden und fein abstimmbaren Dosierung können die Mischvorrichtungen als Strömungsmischer, ins­ besondere Strahlmischer ausgebildet sein.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Er­ findung mündet die Mischleitung in einen in dem Wisch­ wasserkreislauf angeordneten Pufferbehälter, dessen vor­ zugsweise zwischen 1/2 und 10 l liegendes Füllvolumen einen Bruchteil des in dem Wischwasserkreislauf enthal­ tenen Wischwasservolumens beträgt. Auf diese Weise ist eine einfache Zudosierung des verbrauchten Wischwasser­ volumens möglich, und Reaktionen aufgrund geänderter Mischungsverhältnisse machen sich nach kurzer Zeit an der Druckmaschine bemerkbar. Zudem verringern sich mit der geringeren Vorratsmenge auch die Entsorgungskosten bei einer Entleerung zur Reinigung des Wischwasserkreis­ laufs.
Die Zudosierung des verbrauchten Wischwasservolumens kann auf einfache Weise durch auf den Füllstand des Pufferbehälters ansprechende Mittel zur Steuerung des Zuflusses des Wischwassers aus der Mischstrecke ermög­ licht werden.
Eine alternative Ausgestaltung des Erfindungsgedankens sieht einen in dem Wischwasserkreislauf angeordneten, über einen Zumischanschluß mit den Mischungskomponenten des Wischwassers oder mit vorgemischtem Wischwasser be­ aufschlagbaren Pufferbehälter vor, dessen Füllvolumen einen Bruchteil des in dem Wischwasserkreislauf enthal­ tenen Wischwasservolumens beträgt.
Der Pufferbehälter läßt sich bevorzugt in solcher Weise in den Wischwasserkreislauf integrieren, daß das mün­ dungsseitige Ende einer überschüssiges Wischwasser aus dem Feuchtwerk abführenden Rückflußleitung über den Pufferbehälter mit dem einlaßseitigen Ende einer zu dem Feuchtwerk führenden Vorlaufleitung verbunden ist.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist ein Durchflußkühler in der Vorlaufleitung des Wischwasserkreislaufs angeordnet, der zur Kühlung des durchfließenden Wischwassers auf eine vorzugsweise zwischen 5°C und 15°C betragende Temperatur ausgelegt ist. Damit wird eine schnelle und effektive Kühlung des Wischwassers bei minimalen Kühlverlusten gewährleistet, wobei eine Isolierung des Pufferbehälters nicht erfor­ derlich ist.
Um eine Verschmutzung der Anlage durch aus dem Feucht­ werk ausgetragenen Schmutz zu verhindern, ist in einer Rücklaufleitung des Wischwasserkreislaufes ein Filter angeordnet. In einer baulich vorteilhaften Ausführung kann daß das Filter ein über eine Einlaßkammer nach un­ ten zu einer Absetzkammer und von dort nach oben in eine Auslaßkammer durchströmbares Filtergehäuse aufweisen, wobei die durch den bodenseitigen Abschnitt des Filter­ gehäuses begrenzte Absetzkammer über Filtermittel von der jeweils darüberliegenden Einlaßkammer und Absetz­ kammer getrennt ist. Dabei ist es weiter von Vorteil, wenn das Filter eine Reinigungsvorrichtung zum Ausspü­ len des Filtergehäuses aufweist, welche vorzugsweise über eine von der Mischstrecke abzweigende Spülleitung mit Wischwasser beaufschlagbar ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht einen über eine Abzweigleitung mit dem Wischwas­ serkreislauf verbindbaren Recyclingtank vor, dessen Füllvolumen vorzugsweise um den 2- bis 4-fachen Betrag größer als das in dem Wischwasserkreislauf enthaltene Wischwasservolumen ist. Dieser Tank kann bei einem Stillstand der Druckmaschine die im Wischwasserkreis­ lauf enthaltende Flüssigkeit und gegebenenfalls weite­ re, beim Reinigen des Kreislaufs anfallende Flüssigkeit aufnehmen und für eine spätere Rückführung in den Kreis­ lauf bereitstellen, so daß Entsorgungsprobleme weitge­ hend vermieden werden.
Vorteilhafterweise kann der Recyclingtank über eine Rückführleitung in den Wischwasserkreislauf, insbeson­ dere in die Einlaßkammer des Filters, dosiert entleert werden, wobei der Volumenstrom in der Rückführleitung vorzugsweise über ein Drosselventil einstellbar ist. Dabei wird die gewünschte Zusammensetzung des Wischwas­ sers nicht negativ beeinflußt.
Zur Lösung der eingangs gestellten Aufgabe in verfah­ rensmäßiger Hinsicht und insbesondere zum Betrieb der vorstehend beschriebenen Anlage ist es vorgesehen, daß Wischwasser im Durchfluß durch eine Mischstrecke vorge­ mischt und anschließend in den Wischwasserkreislauf eingespeist wird. Dabei sollte gewährleistet sein, daß die Mischstrecke an einer ersten Mischstelle mit Wasser und Alkohol beaufschlagt wird, wobei der Alkoholgehalt auf den Maximalwert eines vorgesehenen Mischungsbereichs eingestellt wird, und daß der Alkoholgehalt des Wisch­ wassers an einer in der Mischstrecke der ersten Misch­ stelle nachgeordneten zweiten Mischstelle durch Zumi­ schen von Wasser auf einen definierten Wert innerhalb des Mischungsbereichs eingestellt wird.
Für einen automatischen Betrieb ist es vorteilhaft, wenn Wischwasser aus der Mischstrecke nach Maßgabe des beim Druckbetrieb aus dem Wischwasserkreislauf entnom­ menen Wischwasservolumens selbsttätig in den Wischwas­ serkreislauf eingespeist wird. Dies läßt sich besonders einfach dadurch erreichen, daß das in der Mischstrecke vorgemischte Wischwasser in einen in dem Wischwasser­ kreislauf angeordneten Pufferbehälter in Abhängigkeit von dessen Füllstand eingeleitet wird, wobei der Puf­ ferbehälter einen Bruchteil des in dem Wischwasserkreis­ lauf umlaufenden Wischwassers enthält.
Zur Verringerung der Reinigungs- und Entsorgungsproble­ me ist es vorgesehen, daß bei einer Betriebspause das in dem Wischwasserkreislauf befindliche Wischwasser in einen Recyclingtank abgeleitet wird, wobei das Fassungs­ vermögen des Recyclingtanks vorzugsweise um ein Mehrfa­ ches größer als das abzuleitende Wischwasservolumen ist. Dabei kann zur Reinigung des Wischwasserkreislaufs oder einzelner darin angeordneter Bauteile, insbesondere Fil­ ter, Wischwasser aus der Mischstrecke abgezweigt werden, wobei das verwendete Wischwasser in dem Recyclingtank aufgefangen wird. Weiter sollte zur Erzielung eines gu­ ten Druckergebnisses gewährleistet sein, daß der ent­ leerte Wischwasserkreislauf vor dem Anfahren der Druck­ maschine mit Wischwasser aus der Mischstrecke neu be­ füllt wird, so daß eine Verdunstung des Alkohols oder weiterer Zusätze während einer Betriebspause keine ne­ gativen Auswirkungen zeigt. Beim Druckbetrieb kann das in dem Recyclingtank befindliche Wischwasser in den Wischwasserkreislauf zudosiert werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schema einer Anlage zur Wischwasserversor­ gung einer Druckmaschine;
Fig. 2 einem Vertikalschnitt eines Filters zum Einsatz in einem Wischwasserkreislauf der Anlage nach Fig. 1; und
Fig. 3 einen Vertikalschnitt eines mit dem Wischwas­ serkreislauf verbindbaren Recyclingtanks.
Die in der Zeichnung dargestellte Anlage zur Wischwas­ serversorgung einer Druckmaschine 10 besteht im wesent­ lichen aus einem Wischwasserkreislauf 12, 14 und einer in den Wischwasserkreislauf mündenden, als Mischstrecke mehrere Mischer 18, 20, 22 enthaltenden Mischleitung 16 zur Vormischung und Einspeisung des in der Druckmaschi­ ne verbrauchten Wischwassers.
Die Erzeugung des Wischwassergemischs erfolgt über die als Strahlmischer ausgebildeten Mischer 18, 20, 22, die in dem gezeigten Ausführungsbeispiel hintereinanderge­ schaltet an verschiedene Abschnitten der Mischleitung 16 angeordnet sind. Der erste Mischer 18 befindet sich am Anfang der Mischleitung 16 in einem Explosionsschutz­ raum 24, in welchem reinen Isopropylalkohol enthaltende Vorratsbehälter 26 gelagert sind. Der Mischer 18 ist an seinem Treibflüssigkeitseingang über eine Leitung 28 und ein Druckminderventil 30 an das Wasserversorgungs­ netz 32 angeschlossen und über seinen Zumischflüssig­ keitseingang über ein einstellbares Drosselventil 34 mit dem Vorratsbehälter 26 verbunden.
Das in dem Mischer 18 erzeugte Wasser-Alkohol-Gemisch wird über die Mischleitung 16 zu einem druckmaschinen­ nahen Anlagenteil 36 geleitet, wo es über einen zweiten Mischer 20 unter Zumischung von Wasser aus einem Spei­ cherbehälter 38 auf ein vorgegebenes Mischungsverhält­ nis eingestellt wird. Dieses kann an einer dem Mischer 20 nachgeordneten Meßstelle der Mischleitung 16 mittels eines Aräometers 40 kontinuierlich bestimmt werden. Stromab von der Meßstelle ist ein dritter Mischer 22 in der Mischleitung 16 angeordnet, über welchen Feuchtmit­ tel aus einem Behälter 42 als weiteres Additiv des Wisch­ wassers zumischbar ist.
Die Mischleitung 16 mündet in einen Pufferbehälter 44, wobei der Zufluß in den Pufferbehälter über ein durch Niveauschalter 46 betätigtes Absperrventil 48 in Abhän­ gigkeit vom Füllstand des Pufferbehälters gesteuert wird.
Aus dem Pufferbehälter 44 wird das Wischwasser mittels einer Pumpe 50 über eine Vorlaufleitung 12 des Wisch­ wasserkreislaufs zu der Druckmaschine 10 gefördert. Ein Durchflußkühler 52 kühlt dabei das Wischwasser auf eine vorgegebene, beispielsweise 10°C betragende Temperatur. Das überschüssige, von der Druckmaschine 10 nicht abge­ nommene Wischwasser wird über eine Rückflußleitung 14 des Wischwasserkreislaufs durch das Filtergehäuse 56 eines Filters 54 hindurch in den Pufferbehälter 44 zu­ rückgeleitet.
Das in Fig. 2 dargestellte Filtergehäuse 56 weist eine Einlaßkammer 58, eine Absetzkammer 60 und eine Auslaß­ kammer 62 auf. Die Absetzkammer 60 an der Bodenseite des Gehäuses 56 kommuniziert über austauschbare Filter­ matten 64, 64' mit den darüberliegenden, durch eine Trennwand 66 voneinander abgetrennten Kammern 58, 62. Die Einlaßkammer 58 ist über einen T-förmigen, an seinem endseitig geschlossenen Querschenkel mit einem nicht gezeigten Austrittsschlitz versehenen Einlaßstutzen 68 mit Wischwasser beaufschlagbar, während die Auslaßkammer 62 über einen unterhalb des Einlaßniveaus liegenden Aus­ laßstutzen 70 entleerbar ist. Insgesamt ergibt sich auf diese Weise ein etwa U-förmig durch das Filtergehäuse 56 hindurchführender Strömungspfad, wobei sich in der unterhalb der Filtermatten 64, 64' strömungsberuhigten Absetzkammer Schmutzpartikel auf einem geneigten Zwi­ schenboden 72 absetzen können, so daß ein ungehinderter Rückfluß gewährleistet ist. Das Filter ist mit einem nicht gezeigten Flüssigkeitswächter ausgestattet, der das Filtersystem überwacht und bei einer eventuellen Verschmutzung ein optisches oder akustisches Signal auslöst. Der angesammelte Schmutz läßt sich mittels Sprührohren 74 über einen Reinigungsstutzen 76 ausspülen. Die das Gehäuse 56 quer durchsetzenden, mit nicht ge­ zeigten Sprühdüsen versehenen Reinigungsrohre 74 sind hierzu über eine mittels Absperrventil 78 absperrbare Abzweigleitung 80 mit Wischwasser aus der Mischleitung 16 beaufschlagbar.
Zum Auffangen der beim Spülvorgang aus dem Filter 54 abgeleiteten Flüssigkeit und auch zur Entleerung des Wischwasserkreislaufs 12, 14 ist ein Recyclingtank 82 vorgesehen (Fig. 3). Dieser ist an seinem Deckel 84 über einen Einlaßstutzen 86 befüllbar. Unterhalb des Einlaßstutzens 86 sind in einer Horizontalführung 88 über die Breite des Deckels 84 sich erstreckende Mat­ tenfilter 90, 90' längsverschiebbar gelagert. Ein ge­ neigter Zwischenboden 92 dient zur Ableitung von abge­ setztem Schlamm in einen Auslaßstutzen 94, während eine in das Tankinnere eingreifende Pumpe 96 zur Rückförde­ rung des Tankinhalts in den Wischwasserkreislauf 12, 14 dient. Einlaßseitig ist der Recyclingtank 82 über eine mittels Absperrventil 98 verschließbare Leitung 100 mit einer stromauf von dem Durchflußkühler 52 liegenden Ab­ zweigstelle 102 der Vorlaufleitung 12 verbindbar. Aus­ laßseitig ist eine die Pumpe 96 mit dem Eingangstutzen 68 verbindende Leitung 104 vorgesehen, deren Durchfluß mittels eines Drosselventils 106 einstellbar ist.
Im Betrieb der Anlage 24, 36 wird an dem ersten Mischer 18 zunächst ein Ausgangsgemisch aus Wasser und Alkohol mit einem Alkoholgehalt von beispielsweise 15% vorge­ mischt, welches im druckraumseitigen Teil 36 der Anlage an dem Mischer 20 durch Zumischen von Wasser auf einen vorgegebenen Alkoholgehalt unterhalb von 15% einge­ stellt wird. Im nachfolgenden Abschnitt der Mischlei­ tung 16 wird der eingestellte Alkoholgehalt an der Meß­ leitung 40 bestimmt. Anschließend wird das Wischwasser über den Mischer 22 geleitet und dabei mit ca. 2-5% Feuchtmittel aus dem Behälter 42 angereichert.
Das auf diese Weise im Durchfluß vorgemischte Wischwas­ ser wird in den Pufferbehälter 44 eingeleitet, wobei das Absperrventil 48 über die Fühler 46 bei einem unte­ ren Füllniveau geöffnet und bei einem oberen Füllniveau geschlossen wird. Der Pufferbehälter 44 faßt bei einem Füllvolumen von beispielsweise 5 bis 10 l einen Bruch­ teil der in dem Kreislauf 12, 14 umgewälzten, beispiels­ weise 50 l betragenden Flüssigkeitsmenge. Das aus dem Pufferbehälter 44 in die Vorlaufleitung 12 gepumpte Wischwasser wird in dem Durchflußkühler 52 auf ca. 10°C abgekühlt und dem Feuchtwerk der Druckmaschine 10 zuge­ führt, wobei die abgenommene Flüssigkeitsmenge von ver­ schiedenen Betriebsparametern abhängt. Der als Überschuß zugeführte Teil des Wischwasservolumens gelangt über die Rückflußleitung 14 und das darin angeordnete Filter 54 in den Pufferbehälter 44 zurück.
Bei einer längeren Unterbrechung des Druckbetriebs kann das in dem Kreislauf 12, 14 befindliche Wischwasser nach Absperren der Vorlaufleitung 12 mittels Ventil 108 und Öffnen der Abzweigleitung 100 mittels Ventil 98 in den Recyclingtank 82 abgeleitet werden. Gegebenenfalls wird dann auch das Filter 54 über den Leitungsstrang 16, 80 mit Wischwasser ausgespült, wobei das aus dem Filtergehäuse 56 abgeleitete Wischwasser über den Puf­ ferbehälter 44 ebenfalls in den Recyclingtank gelangt.
In einem weiteren Verfahrensschritt kann dann der Kreis­ lauf 12, 14 wieder befüllt werden, wobei dem eingeleite­ ten Wischwasser gegebenenfalls Biozide zur Verhinderung von Algenwachstum zugesetzt werden. In jedem Fall wird vor dem Anfahren der Druckmaschine 10 der Wischwasser­ kreislauf 12, 14 mit frischem Wischwasser befüllt, so daß beim Andrucken hinsichtlich der Wischwasserzusam­ mensetzung stets etwa gleiche Bedingungen herrschen. Das in dem Recyclingtank aufgefangene Flüssigkeitsvolu­ men kann über die Rückführleitung 104 während des Druck­ betriebs in das Filter 54 zurückgepumpt werden, wobei bei einem Volumenstromanteil von etwa 5% die Qualität des in der Rückflußleitung 14 zurückfließenden Wischwas­ sers nicht nennenswert beeinträchtigt wird.
Zusammenfassend ist folgendes festzustellen: Die Erfin­ dung betrifft eine Anlage und ein Verfahren zur Wisch­ wasserversorgung einer Druckmaschine, bei welchem in einem Wischwasserkreislauf 12, 14 das aus Wasser, Alko­ hol und Feuchtmittel bestehende Wischwasser der Druck­ maschine 10 zugeführt wird. Zur exakten Dosierung der Wischwasserbestandteile ist eine mit Mischvorrichtungen 18, 20, 22 versehene Mischstrecke 16 vorgesehen, über welche das im Durchfluß vorgemischte Wischwasser bei minimiertem Gefahrenpotential in einen Pufferbehälter 44 einleitbar ist, der in dem Wischwasserkreislauf 12, 14 angeordnet ist. Aufgrund des im Vergleich zum umlau­ fenden Flüssigkeitsvolumen geringen Füllvolumens des Pufferbehälters 44 machen sich Änderungen in der Ein­ stellung des Mischungsverhältnisses der Wischwasserkom­ ponenten schnell an der Druckmaschine bemerkbar und er­ möglichen damit eine zeitnahe Korrektur des erzielten Druckergebnisses.

Claims (25)

1. Anlage zur Wischwasserversorgung einer Druckma­ schine (10), mit einem Wischwasserkreislauf (12, 14) zur Speisung eines Feuchtwerks der Druckma­ schine (10) mit Wasser, Alkohol und gegebenenfalls Feuchtmittel als Mischungskomponenten enthaltendem Wischwasser, gekennzeichnet durch eine über minde­ stens eine Mischvorrichtung (18, 20, 22) mit den Mischungskomponenten des Wischwassers in einem einstellbaren Mischungsverhältnis beaufschlagbare, in den Wischwasserkreislauf (12, 14) mündende Misch­ strecke (16).
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Anfang der Mischstrecke (16) angeord­ nete erste Mischvorrichtung (18) mit Wasser und Alkohol beaufschlagbar ist, wobei der Alkoholge­ halt auf den Maximalwert eines vorgesehenen Be­ reichs von Mischungsverhältnissen eingestellt wird.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Mischvorrichtung (18) an einem Ein­ laß über ein Drosselventil (30) mit einem Wasser­ versorgungsnetz (32) und an einem weiteren Einlaß mit einem Alkohol, insbesondere reinen Isopropyl­ alkohol enthaltenden Vorratsbehälter (26) verbun­ den ist.
4. Anlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die erste Mischvorrichtung (18) in einem zur sicheren Lagerung von Alkohol ausgebil­ deten Explosionsschutzraum (24) angeordnet ist.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine der ersten Mischvorrich­ tung (18) nachgeordnete zweite Mischvorrichtung (20) mit Wasser vorzugsweise aus einem mit dem Was­ serversorgungsnetz (32) verbindbaren Speicherbe­ hälter (38) zur Einstellung eines definierten, ge­ genüber dem Maximalwert reduzierten Alkoholgehalts des Wischwassers beaufschlagbar ist.
6. Anlage nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine stromab von der zweiten Mischvorrichtung (20) oder parallel zu dieser in der Mischstrecke (16) ange­ ordnete dritte Mischvorrichtung (22), die mit Feuchtmittel beaufschlagbar ist.
7. Anlage nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine der zweiten Mischvorrichtung (20) nachgeordnete, stromauf von der dritten Mischvorrichtung (22) oder parallel zu dieser in der Mischstrecke (16) angeordnete Meßstation (40) zur kontinuierlichen Bestimmung des Alkoholgehalts des Wischwassers.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß die Mischvorrichtungen (18, 20, 22) als Strömungsmischer, insbesondere Strahl­ mischer ausgebildet sind.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischstrecke (16) in einen in dem Wischwasserkreislauf (12, 14) angeordneten Pufferbehälter (44) mündet, dessen vorzugsweise zwischen 1/2 l und 10 l liegendes Füllvolumen ei­ nen Bruchteil des in dem Wischwasserkreislauf (12, 14) enthaltenen Wischwasservolumens beträgt.
10. Anlage nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch auf den Füllstand des Pufferbehälters (44) ansprechen­ de Mittel (46,48) zur Steuerung des Zuflusses des Wischwassers aus der Mischstrecke (16).
11. Anlage zur Wischwasserversorgung einer Druckma­ schine (10), mit einem Wischwasserkreislauf (12, 14) zur Speisung eines Feuchtwerks der Druckma­ schine (10) mit Wasser, Alkohol und gegebenenfalls Feuchtmittel als Mischungskomponenten enthaltendem Wischwasser, gekennzeichnet durch einen in dem Wischwasserkreislauf (12, 14) angeordneten, über einen Zumischanschluß mit den Mischungskomponenten des Wischwassers oder mit vorgemischtem Wischwas­ ser beaufschlagbaren Pufferbehälter (44), dessen Füllvolumen einen Bruchteil des in dem Wischwas­ serkreislauf (12, 14) enthaltenen Wischwasservolu­ mens beträgt.
12. Anlage nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das mündungsseitige Ende einer überschüssiges Wischwasser aus dem Feuchtwerk ab­ führenden Rückflußleitung (14) des Wischwasser­ kreislaufs (12, 14) über den Pufferbehälter (44) mit dem einlaßseitigen Ende einer zu dem Feucht­ werk führenden Vorlaufleitung (12) des Wischwas­ serkreislaufs (12, 14) verbunden ist.
13. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekenn­ zeichnet durch einen in einer Vorlaufleitung (12) des Wischwasserkreislaufs (12, 14) angeordneten, zur Kühlung des durchfließenden Wischwassers auf eine vorzugsweise zwischen 5°C und 15°C betragende Temperatur ausgebildeten Durchflußkühler (52).
14. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Rücklaufleitung (14) des Wischwasserkreislaufes (12, 14) ein Filter (54) angeordnet ist.
15. Anlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (54) ein über eine Einlaßkammer (58), eine Absetzkammer (60) und eine Auslaßkammer (62) durchströmbares Filtergehäuse (56) aufweist, wobei die durch den bodenseitigen Abschnitt des Filtergehäuses begrenzte Absetzkammer (60) über Filtermittel (64, 64') von der jeweils darüberlie­ genden Einlaßkammer (58) und Absetzkammer (62) ge­ trennt ist.
16. Anlage nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Filter (54) eine Reinigungsvor­ richtung (74) zum Ausspülen des Filtergehäuses (56) aufweist, welche vorzugsweise über eine von der Mischstrecke (16) abzweigende Spülleitung (80) mit Wischwasser zur Wiederverwertung beaufschlag­ bar ist.
17. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekenn­ zeichnet durch einen über eine Abzweigleitung (100) mit dem Wischwasserkreislauf (12, 14) ver­ bindbaren Recyclingtank (82), dessen Füllvolumen vorzugsweise um den 2- bis 4-fachen Betrag größer als das in dem Wischwasserkreislauf (12, 14) ent­ haltene Wischwasservolumen ist.
18. Anlage nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Recyclingtank (82) über eine Rückführlei­ tung (104) in den Wischwasserkreislauf (12, 14), insbesondere in die Einlaßkammer (58) des Filters (54) dosiert entleerbar ist, wobei der Volumen­ strom in der Rückführleitung (104) vorzugsweise über ein Drosselventil (106) einstellbar ist.
19. Verfahren zur Wischwasserversorgung einer Druckma­ schine (10), bei welchem Wasser, Alkohol und gege­ benenfalls Feuchtmittel enthaltendes Wischwasser über einen Wischwasserkreislauf (12, 14) der Druck­ maschine (10) zugeführt und bei Überschuß zurück­ geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß Wisch­ wasser im Durchfluß durch eine Mischstrecke (16) vorgemischt und sodann in den Wischwasserkreislauf (12, 14) eingespeist wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich­ net, daß die Mischstrecke (16) an einer ersten Mischstelle (18) mit Wasser und Alkohol beauf­ schlagt wird, wobei der Alkoholgehalt auf den Ma­ ximalwert eines vorgesehenen Mischungsbereichs eingestellt wird, und daß der Alkoholgehalt des Wischwassers an einer der ersten Mischstelle (18) nachgeordneten zweiten Mischstelle (20) der Misch­ strecke (16) durch Zumischen von Wasser auf einen definierten Wert innerhalb des Mischungsbereichs eingestellt wird.
21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Wischwasser aus der Mischstrecke (16) nach Maßgabe des beim Druckbetrieb aus dem Wisch­ wasserkreislauf (12, 14) entnommenen Wischwasser­ volumens selbsttätig in den Wischwasserkreislauf (12, 14) eingespeist wird.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 21, da­ durch gekennzeichnet, daß das in der Mischstrecke (16) vorgemischte Wischwasser in einen in dem Wischwasserkreislauf (12, 14) angeordneten Puffer­ behälter in Abhängigkeit von dessen Füllstand ein­ geleitet wird, wobei der Pufferbehälter einen Bruchteil des in dem Wischwasserkreislauf (12, 14) umlaufenden Wischwassers enthält.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 22, da­ durch gekennzeichnet, daß nach einer Betriebspause das in dem Wischwasserkreislauf (12, 14) befindli­ che Wischwasser in einen Recyclingtank (82) abge­ leitet wird, wobei das Fassungsvermögen des Recy­ clingtanks (82) um ein Mehrfaches größer als das abzuleitende Wischwasservolumen ist.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeich­ net, daß zur Reinigung des Wischwasserkreislaufs (12, 14) oder einzelner darin angeordneter Bautei­ le, insbesondere Filter (54), Wischwasser aus der Mischstrecke (16) abgezweigt wird, und daß das verwendete Wischwasser in dem Recyclingtank (82) aufgefangen und wiederverwertet wird.
25. Verfahren nach Anspruch 23 oder 24, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der entleerte Wischwasserkreis­ lauf (12, 14) vor dem Anfahren der Druckmaschine (10) mit Wischwasser aus der Mischstrecke (16) be­ füllt wird, und daß im Druckbetrieb das in dem Re­ cyclingtank (82) befindliche Wischwasser in den Wischwasserkreislauf (12, 14) zudosiert wird.
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