DE1964980U - Anbaugeraet zur schaedlingsbekaempfung in feldkulturen. - Google Patents
Anbaugeraet zur schaedlingsbekaempfung in feldkulturen.Info
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- A01M7/00—Special adaptations or arrangements of liquid-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
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- A01M7/0071—Construction of the spray booms
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Description
Die Neuerung betrifft ein Anbaugerät zur Schädlingsbekämpfung
in Feldkulturen mit einer quer zur Fahrtrichtung angeordneten Zerstäubervorriehtung.
Zu.r Bekämpfung von Pflanzenschädlingen, wie z. B«
Kartoffelkäfern od# ögl#, sind tragbare-% von Hand oder
durch Pferdevorspann verfahrbare Spritzen allgemein
bekanntgeworden, mittels deren flüßige Vernichtungsmittel verspritzt werden.
Die bereits "bekannten Spritzen zur Schädlingsbekämpfung
sind jedoch in Anbetracht eier enormen Größe der notwendigerweise im Interesse einer erfolgreichen und
radikalen Schädlingsbekämpfung zeitweise planmäßig zu bearbeitenden Anbauflächen so gering, daß diese
Spritzen den praktischen Bedürfnissen kaum geniigen,
um so mehr, als auch das Einfüllen der Flüssigkeit in umständlicher und zeitraubender Arbeit von Hand
vorgenommen werden mußte*
Bei den Spritzgeräten mit Pferdevorspann, wofür nur
besonders geeignete Tiere in Frage kommen, die aber oftmals nicht zur Verfügung stehen, muß zum Antrieb
der zum Fördern der Flüssigkeit erforderlichen Pumpe in
jedem Fall mit einem zusätzlichen Motor gearbeitet werden, was wiederum zusätzliche Anschaffungs- und
Unterhaltungskosten mit sich bringt.
Ferner tritt bei den vorbeschriebenen Einrichtungen immer wieder der Mißstand auf, daß infolge ihrer wenig
zweckmäßigen Ausbildung im Aufnahmebehälter der zu verspritzenden Flüssigkeit sich starke Ablagerungen der
in nicht ausreichendem Maße bewegten Flüssigkeit zu bilden vermochten, die dann häufig ein Verstopfen der
Rohrleitungen und Düsen und somit gleichzeitig ein zeitweiliges Unbrauehbarwerden derartiger Einrichtungen
zur Folge haben, was sich natürlich als außerordentlich störend und unangenehm auswirkt*
Es sind demzufolge auf Fahrgestellen angeordnete Iterate
für die Schädlingsbekämpfung bekanntgeworden, welche auf einer Zugmaschine od» dgl» angeordnet sind» Pur derartige
Spritzvorrichtungen hat man den Kompressor über einen Riemen mit der Zapfwelle verbunden und vom
Kompressor eine Druckleitung an die Unterseite des Spritzbehälters geführt, wobei dem Behälter die Flüssigkeit
durch bis in Bodennähe reichende Bohre entnommen wird* Die weitere Verteilung findet dann mittels eines
Schlauches statt, der von einen besonderen Bedienungsmann betätigt werden muß, welcher hinter der Maschine
herschreiten muß.
Nachteilig bei der vorbenannten, an einer Zugmaschine angeordneten Spritzvorrichtung ist, daß außer dem Fahrer
eine zweite Arbeitskraft erforderlich wird* Diese zweite Arbeitskraft ist bei dem Mangel an Arbeitskräften, insbesondere
in der landwirtschaftliehen Industrie, nicht
immer vorhanden, so daß der Einsatz dieser Geiäte in Frage gestellt ist.
Ein besonderer Nachteil bei all den vorgenannten verfalirbaren
Spritzvorrichtungen zur Schädlingsbekämpfung ist darin zu erblicken,, daß dann, wenn das Fahrzeug
quer zu einem Hang fährt, sich die gesamte Spritzflüssigkeit
im tiefer liegenden Teil des Spritzbalkens sammelt
und das Flüssigkeitsgewicht die Federung auf der gleichen Wagenseite darart stark belastet, daS sich
der Spritzbalken auf dieser Seite senkt, und zwar oftmals so weit,, daß er die Pflanzen beschädigt.
Der Erfinder hat sich in Erkenntnis der vorbenannten
Mangel die Aufgabe gestellt,, ein Anbaugerät zur Schädlingsbekämpfung
in Feldkulturen zu offenbaren, bei dem die aufgezeigten Mangel beseitigt sind. Die gestellte
Aufgabe wird neuerungsgemäß gelöst durch einen auf einer mit den Unterlenkern gelenkig verbundenen Quertraverse
angeordneten Standbügel, ^reicher an der dem Schlepper
abgewandten Seite ein nach hinten verlaufendes, dachförmig ausgebildetes Bahmengestell zur Halterung der
mit Lager versehenen Zerstäubervorrichtung aufweist,
und daß zur axialen Verschwenkung der Zerstäubervorrichtung gegenüber dem Bahmengestell an demselben ein
mit der Zerstäubervorrichtung in kraftschlüssiger Verbindung stehender Hubzylinder angeordnet ist»
Der Standbügel und der Oberlenker des Schleppers sind
miteinander gelenkig verbunden.
Ein weiteres Merkmal der Neuerung ist darin zu erblicken, daß Zur Höhenverstellung des Saiimeng es teils
zwischen Standhügel und öfterer Strehe des Rahraengestells
eine mittels Gewinde verstellbare Kupplungsstange, angeordnet ist. Die Kupplungsstange ist über ein Kugelgelenk
od, dgl, schwenkbeweglich mit dem Standbügel verbunden.
Die Zerstäubervorrichtung weist neuerungsgemäß auf ihrer zum Schlepper liegenden Seite einen halbkreisförmig
ausgebildeten nach unten verlaufenden Gleitstein auf, der durch am Rahmengestell angeordnete Gleitrollen
eine Führung erfährt.
Die nachstehende Beschreibung dient zur Erläuterung des neuerungsgemäßen Gegenstandes, von dem ein Ausführungsbeispiel
in der Zeichnung dargestellt ist, es zeigen:
Fig. i eine perspektivische Barstellung des
Anbaugerätes ohne Spritzbalken; Fig. 2 eine Seitenansicht gem. Fig» I und
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig» 2*
Wie die Figf i u» 2 erkennen lassen, sind die bekannten
Unterlenker des Schleppers mit 1 bezeichnet» Die Unterlenker 1 sind iilber eine Quertra.verse 2 miteinander verbunden.
Auf der Quertraverse 2 ist ein Standbligel 3 angeordnet, der mit dem Oberlenker 8 des Schleppers gelenkig
verbunden ist» An der dem Schlepper abgewandten Seite ist neuerungsgemäß das mit Traverse 2 und Standbügel 3
verbundene dachförmige Rahmengestell 4,4f,4lf angeordnet»
Das Rahmengestell 4t,4fV' dient zur Halterung der lait
Lager 5 versehenen Zerstäubervorrichtung 6* Auf den äußeren senkrechten Rohrstutzen 6' der Zerstäubervorricatung
6 werden die an sich bekannten, in der Zeichnung nicht dargestellten Spritzbalken aufgesetzt.
Damit die Zerstäubervorrichtung 6 gegenüber dem Rahmengestell 4j4!,4·' verschwenkt werden kann, ist zwischen der
Strebe V' und der Zerstäubervorrichtung 6 ein Hubzylinder
7 angeordnet, der pneumatisch od. dgl* vom Fahrersitz
aus betätigbar ist« Die Zerstäubervorrichtung 6 ist konstruktiv so ausgebildet, daß eine Verschwenkung
durch die Halterung im Lager 5 gegeben ist, Auf der dem Schlepper zugewandten Seite weist die Zerstäubervorrichtung
6 einen halbkreisförmig ausgebildeten nach unten verlaufenden Gleitstein Ii auf^ der durch am Rahmengestell
4 angeordnete Gleitrollen 12 seine Führung erfährt, die
sich auf die Zerstäubervorrichtung 6 überträgt.
Zwischen der Strebe 4' des Bahmengesteils 4 und dem
Stanöbügel 3 ist eine mittels Gewinde verstellbare
Kupplungsstange 9 angeordnet, xfobei die 3iup ρ lungs stange
mit dem Standbügel 3 über ein Kugelgelenk 10 verbunden ist. Die Kupplungsstange 10 dient der Höhenverstellung
des Rahmengeshells h bei hochstehenden Kulturen* Diese
Verstellung wird erforderlich, da die Unterlenker 1 bei hochstehenden Kulturen diese in ihrer höchsten.
Stellung nicht überragen, was bedeutet, daß, wie vorbeschrieben, zwangsläufig die Zerstäubervorrichtung 6
in die hochstehenden Kulturen hineinragt und beschädigt»
Der Vorteil beim Gegenstand der Neuerung gegenüber dem
Bekannten ist darin zu erblicken, daß die Zerstäubervorrichtung bei jeder Höheneinstellung, d«h, auch bei solcher
Höheneinstellung, die über die Kupplungsstange erfolgt,
immer in einer senkrechten Ebene verläuft»
Ein weiterer Vorteil ist der, daß infolge der konstruktiven Ausbildung und unter Berücksichtigung des Hubzylinders
ein Hangausgleich der Zerstäubervorrichtung in allen Lagen gegeben ist«
Claims (1)
- RA.21527M9A67Sehutzansprüehe1« Anbaugerät zur Schädlingsbekämpfung in Feldkulturen mit einer quer zur Fahrtrichtung angeordneten Zerstäubervorrichtung, gekennzeichnet durch einen auf einer mit den Unterlenkerη (i) gelenkig verbundenen Quertraverse (2) angeordneten Standbügel (3), welcher an der dem Schlepper abgewandten Seite ein nach hinten verlaufendes, dachförmig ausgebildetes Bahmengestell (4,4',4'') zur Halterung der mit Lager (5) versehenen Zerstäubervorrichtung (6) aufweist und daß zur axialen Verschwenkung der Zerstäubervorrichtung (6) gegenüber dem Rahmengestell (4) an demselben (4) ein mit der Zerstäuhervorrichtung (6) in kraftsehliissiger Verbindung stehender Hubzylinder (?) angeordnet ist.2, Anbaugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß Standbügel (3) und Oberlenker (8) des Schleppers gelenkig miteinander verbunden sind,3, Anbaugerät nach den Ansprüchen i u» 2, dadurch gekennzeichnet , daß zur Höhenverstellung des Rahmengestells (4) zwischen Standbügel (3) und obererStrebe (^1) des Bahmengestells (4) eine mittels Gewinde verstellbare Kupplungsstange (9) angeordnet ist.^. Anbaugerät nach den Ansprüchen 1 u, 3> dadurch gekennzeichnet , daß Kupplungsstange (9) und Standbügel (3) über ein Kugelgelenk (lO) od. dgl» schwenkbeweglich miteinander verbunden sind«5« Anbaugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet j daß die Serstäubervorrichtung(6) auf ihrer zum Schlepper liegenden Seite einen halbkreisförmig ausgebildeten- nach unten verlaufenden Gleitstein (ll) aufweist, der durch am Rahmengestell (k) angeordnete Gleitrollen (12) geführt ist»Dr. Heinz Nickels Patentanwalt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM58546U DE1964980U (de) | 1967-04-19 | 1967-04-19 | Anbaugeraet zur schaedlingsbekaempfung in feldkulturen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM58546U DE1964980U (de) | 1967-04-19 | 1967-04-19 | Anbaugeraet zur schaedlingsbekaempfung in feldkulturen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1964980U true DE1964980U (de) | 1967-07-27 |
Family
ID=33361811
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM58546U Expired DE1964980U (de) | 1967-04-19 | 1967-04-19 | Anbaugeraet zur schaedlingsbekaempfung in feldkulturen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1964980U (de) |
-
1967
- 1967-04-19 DE DEM58546U patent/DE1964980U/de not_active Expired
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