DE19649505A1 - Abfallsammelbehälter - Google Patents

Abfallsammelbehälter

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F1/00Refuse receptacles; Accessories therefor
    • B65F1/12Refuse receptacles; Accessories therefor with devices facilitating emptying
    • B65F1/125Features allowing the receptacle to be lifted and emptied by its bottom

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Abfallsammelbehälter mit einem Be­ hälterboden, mehreren vom Behälterboden aufrecht abragenden Seitenwänden und einem eine Einfüllöffnung verschließenden Dec­ kel
Abfallsammelbehälter dieser Art sind bekannt und werden in der Praxis zur Müllentsorgung in Privathaushalten verwendet. In Einfamilienhaushalten kommt dabei die allgemein bekannte Kunst­ stoffmülltonne mit einem Klappdeckel zum Einsatz, während für Mehrfamilienhäuser Müllcontainer aus Stahl verwendet werden, die ein größeres Fassungsvermögen als die Mülltonnen aufwei­ sen.
Die bekannten Abfallsammelbehälter haben sich in der Praxis durchaus bewährt. Es wird jedoch häufig als nachteilig angese­ hen, daß die Behälter zur Entleerung in ein Müllfahrzeug ange­ hoben und gekippt werden, wozu an den Müllfahrzeugen spezielle Hebevorrichtungen vorgesehen sein müssen. Insbesondere die Hebevorrichtungen für Müllcontainer sind sehr aufwendig und teuer, da die Entleerung der Müllcontainer in der Regel in Überkopfstellung über die Oberkante des fahrzeugseitigen Normcontainers erfolgt, was nur mit einer entsprechend leistungsstark ausgebildeten Hebevorrichtung möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Abfallsammelbehälter sowie ein Verfahren anzugeben, die es ermöglichen, einen Abfallsam­ melbehälter mit wenig Aufwand zu entleeren.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Be­ hälterboden zur Entleerung des gesammelten Guts im wesentli­ chen in der Bodenebene gegenüber den Seitenwänden unter Freiga­ be einer Entleerungsöffnung an der Behälterunterseite verstell­ bar ist. Erfindungsgemäß werden die Abfallsammelbehälter somit nicht mehr über die Einfüllöffnung, sondern über eine extra zu diesem Zweck vorgesehene Entleerungsöffnung an der Behälterun­ terseite entleert.
Zur Entleerung wird der Sammelbehälter dann lediglich oberhalb von einer Transporteinrichtung wie beispielsweise einem Trans­ portband positioniert, auf die das gesammelte Gut fällt, wenn der Behälterboden aus dem Bereich der Entleerungsöffnung be­ wegt worden ist, und die dann das Gut in den Normcontainer beispielsweise eines Müllfahrzeugs fördert. Dabei kann sich der Sammelbehälter dicht über der Transporteinrichtung befin­ den, da der Behälterboden für seine Bewegung in vertikaler Richtung praktisch keinen Platz benötigt. Entsprechend kann der Sammelbehälter beispielsweise durch Auffahren auf eine kleine Rampe oberhalb der Transporteinrichtung positioniert werden. Diese kann im Vergleich zu den bisher vorgesehenen Hebevorrichtungen, mit denen der gefüllte Abfallsammelbehälter angehoben wird, wenig aufwendig und somit preisgünstig ausge­ bildet sein, da sie das Gut kontinuierlich, und nicht auf ein­ mal in den Normcontainer transportiert.
In Ausbildung der der Erfindung ist vorgesehen, daß der Behäl­ terboden in der Bodenebene im wesentlichen gradlinig verstell­ bar ist, wozu dann zweckmäßigerweise entsprechende Führungen an den Seitenwänden ausgebildet sind. In bevorzugter Weise ist der Behälterboden jedoch in der Bodenebene um eine Achse ver­ schwenkbar, die insbesondere in einem zwischen zwei Seitenwän­ den gebildeten Eckenbereich vorgesehen sein kann.
In jedem Fall sollten jedoch an den Seitenwänden des Abfall­ sammelbehälters Halteelemente vorgesehen sein, die den Behäl­ terboden zumindest über Teilbereiche seines Außenumfang unter­ greifen und abstützen und so einer Durchbiegung des Behälter­ bodens entgegenwirken.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß sich der Abfallsammelbehälter in Richtung des Behälterbodens ko­ nisch erweitert, so daß er seine größte Querschnittsfläche an der Entleerungsöffnung aufweist. Hierdurch wird erreicht, daß das gesammelte Gut während des Entleerungsvorgangs kaum an den Seitenwänden haften bleibt.
Hinsichtlich weiterer Ausgestaltungen der Erfindung wird auf die Unteransprüche sowie die nachfolgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung verwiesen. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 im Längsschnitt einen erfindungsgemäßen Ab­ fallsammelbehälter im geschlossenen Zustand und
Fig. 2 den Abfallsammelbehälter aus Fig. 1 während des Entleerungsvorgangs.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Abfallsammelbehälter 1 gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Der Abfallsammelbehäl­ ter 1 besteht aus Kunststoff und weist in an sich bekannter Weise einen im wesentlichen quadratischen Behälterboden 2 auf, von dem vier Seitenwände 3 im wesentlichen aufrecht abragen, die an der Behälteroberseite eine Einfüllöffnung 4 definieren, die durch einen Deckel 5 verschließbar ist. Der Deckel 5 ist an einer der Seitenwände 3 angelenkt, so daß er in einer verti­ kalen Ebene zum öffnen und Schließen des Abfallsammelbehälters 1 verschwenkt werden kann. Zur Betätigung ist an dem Deckel 5 ein Handgriff 6 vorgesehen.
Der Behälterboden 2 ist erfindungsgemäß nicht fest mit den Sei­ tenwänden 3 verbunden, sondern kann im wesentlichen in der ho­ rizontalen Bodenebene E um eine Achse Z eines nicht näher dar­ gestellten Gelenks zwischen der in Fig. 1 dargestellten Schließstellung und der in Fig. 2 dargestellten Öffnungsstel­ lung, in der der Behälterboden 2 eine Entleerungsöffnung 7 an der Behälterunterseite freigibt, verstellt werden. Das Gelenk ist vorzugsweise in einem Eckenbereich zwischen zwei Seitenwän­ den 3 des Abfallsammelbehälters 1 angeordnet, wo es mit maxima­ ler Stabilität fixierbar ist.
Zur Abstützung des Behälterbodens 2 sind an den Seitenwänden 3 bereichsweise Halteelemente 8 ausgebildet bzw. fixiert, die den Behälterboden 2 untergreifen und so zumindest im wesent­ lichen verhindern, daß sich der Behälterboden 2 unter der Last des im Abfallsammelbehälter 1 gesammelten Guts G durchbiegt.
Zur Entleerung wird der erfindungsgemäße Sammelbehälter 1 bei­ spielsweise auf eine Rampe aufgefahren, wozu er in bekannter Weise Räder 9 aufweist, um ihn oberhalb von einer Transportein­ richtung 10 zu positionieren. Von der Transportvorrichtung 10 ist in der Zeichnung nur das Transportband 11 gezeigt. Wenn der Behälterboden 2 dann aus der in Fig. 1 gezeigten Schließ­ stellung in die in Fig. 2 dargestellte Öffnungsstellung ver­ schwenkt wird, fällt das gesammelte Gut G nach unten auf das laufende Transportband 11, von dem es beispielsweise in ein Müllfahrzeug transportiert wird. Wenn das Transportband 11 somit entsprechend niedrig liegt, braucht der Abfallsammelbe­ hälter 1 gemäß der vorliegenden Erfindung zum Entleeren nur wenig angehoben zu werden.

Claims (11)

1. Abfallsammelbehälter mit einem Behälterboden (2), mehreren vom Behälterboden (2) aufrecht abragenden Seitenwänden (3) und einem eine Einfüllöffnung (4) verschließenden Deckel (5), dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterboden (2) zur Ent­ leerung des gesammelten Guts (G) im wesentlichen in der Bo­ denebene (E) gegenüber den Seitenwänden (3) unter Freigabe einer Entleerungsöffnung (7) an der Behälterunterseite ver­ stellbar ist.
2. Abfallsammelbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterboden (2) in der Bo­ denebene (E) um eine insbesondere in einem zwischen zwei Seitenwänden (3) gebildeten Eckenbereich vorgesehene Achse (Z) verschwenkbar ist.
3. Abfallsammelbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterboden (2) in der Bo­ denebene (E) im wesentlichen gradlinig verstellbar ist.
4. Abfallsammelbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellbewegung des Behäl­ terbodens (2) durch an den Seitenwänden (3) ausgebildete Führungen geführt ist.
5. Abfallsammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterboden (2) zumindest in Bereichen seiner Umfangskante von an den Seitenwänden (3) vorgesehenen Halteelementen (8) untergriffen wird, die den Behälterboden (2) abstützen.
6. Abfallsammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er sich in Richtung des Behäl­ terbodens (2) konisch erweitert.
7. Abfallsammelbehälter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterboden (2) Öffnungen aufweist.
8. Verfahren zum Entleeren eines Abfallsammelbehälters (1), dadurch gekennzeichnet, daß der Abfallsammelbehälter (1) oberhalb einer Transporteinrichtung (10) positioniert wird und der Behälterboden (2) im wesentlichen in der Bodenebene (E) verstellt wird, um an der Unterseite des Abfallsammelbe­ hälters (1) eine Entleerungsöffnung (7) freizugeben, durch die das gesammelte Gut (G) auf die laufende Transportein­ richtung (10) fällt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterboden (2) in der Bo­ denebene (E) verschwenkbar ist.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterboden (2) zur Frei­ gabe bzw. zum Verschließen der Entleerungsöffnung (7) in der Bodenebene (E) gradlinig verstellbar ist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das gesammelte Gut (G) auf ein permanent laufendes Transportband (11) oder eine Förder­ schnecke der Transporteinrichtung (10) fallengelassen und insbesondere auf einen Normcontainer transportiert wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011010826A1 (de) * 2011-01-31 2012-08-02 Uwe Kuckertz Müllbehälter

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE201816C (de) *
DE7919811U1 (de) * 1979-07-11 1979-10-31 Lesk, Adolf, 6960 Osterburken Runder ablaufstutzen mit schieber fuer schuettgueter

Patent Citations (2)

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