DE1964914A1 - Verfahren zur Herstellung feuerfester anorganischer Oxidfasern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung feuerfester anorganischer OxidfasernInfo
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Description
Priorität; vom 27. Dezember 1968 aufgrund der
USA-Patentanmeldung Serial No.787 607
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
feuerfester anorganischer Oxidfasern. Solche lasern wurden bisher als Isolatoren gegen Hitze und Gerauche
sowie als Füllstoffe, Versteifungsmittel oder Verstärkungs mittel zur Erhöhung der Zerreißfestigkeit und Abriebbeständigkeit
von Kunststoffen, Filmen und dgl· verwendet. Die feuerfesten anorganischen Oxidfaeem nach der Erfindung
sind flexible Fasern, die zu Garnen aus mehreren Fäden und zu flexiblen !Textilien und Matten geformt werden
können. Ihr Kennzeichen besteht darin, da0 lie portfse
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Fasern großer Oberfläche aind und vorteilhaft als Katalysatoren
oder als Katalysatorträger für eine Vielzahl von Reaktionen einschließlich Kohlenwasserstoffumwandlungsreaktionen
und besonders zur Behandlung verbrennbarer Abgase vor dem Abblasen derselben in die Atmosphäre verwendet
werden können. Beispielsweise sind die Fasern nach der Erfindung besonders dazu geeignet, in einen
katalytischen Hachverbrennungsbehälter für Auspuffgase
als Katalysator oder Katalysatorbestandteil eingelegt zu werden, womit unvollständig verbrannte Produkte von
Kohlenwasserstoff-abgasen aus einer inneren Verbrennungsmaschine vor der Abgabe an die Atmosphäre entfernt werden.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein neues feuerfestes anorganisches Oxidfasermaterial und ein
Verfahren zu dessen Herstellung zu erhalten. Ein weiteres Ziel ist es, ein neues Herstellungsverfahren zu erhalten,
bei dem poröse, flexible Fasern mit großer Oberfläche erhalten werden, die in der Lage sind, als Katalysator
oder Katalyeatorkomponente zu funktionieren.
Entsprechend liefert die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung τοη feuerfesten anorganischen
Oxidfaaem, das daduroh gekennzeichnet ist, daß man ein
feuerfestes anorganiso&t» Oxidaol und «in itSsliohes, faterbildendes orgaaisehes felyaer mitei*aai«u* Teraiecht, das
reettltitrtndo Ieakti3ÄSfe»iioh ktnitmtaUrt* während
■aa» im wasentUehttt Jlüsa&ig-PheBea-Ieajtfguai*» rate·«**»
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erhält, daa konzentrierte Reaktionsgemiseh zu lasern zieht,
die organische Materie aus den resultierenden fasern herausbrennt und die Fasern bei einer Temperatur von wenigstens
etwa 3000C calciniert.
Es ist bevorzugt, als Polymer ein lösliches Polyurethan zu verwenden. Auch ist es bevorzugt, das Ziehen der Pasern
in einer Atmosphäre durchzuführen, die eine relative Feuchtigkeit von etwa 0 bis etwa 80 # besitzt, und dabei
bei einer Temperatur von etwa 25 bis etwa 90 0 zu arbeiten. Vorzugsweise erfolgt die Oalcinierung bei einer Temperatur
im Bereich von etwa 300 bis etwa 10000G.
Die feuerfesten anorganischen Oxidsole, die nach der Methode der vorliegenden Erfindung behandelt werden können, sind
beispielsweise gelierbare wasserhaltige Sole, wie Aluminiumoxidsol, Zirconoxidsol, Kieselsäuresol, Magnesiumoxidsol
und Thoriumoxidsol sowie Kombinationen hiervon, wie Aluminiumoxid-Chromoxid-Sole und Aluminiumoxid-Zirconöxid-Sole.
Jene Sole, die aus der Hydrolyse und Konzentrierung wässriger Lösungen von ein oder mehreren geeigneten
Metallsalsen, wie Ziroonaoetat, resultieren, wobei sieh
•ine kolloidale Dispersion bildet, die in der rest-liohen
Flüssigkeit stabil ist, sind ebenfalls vom Erfindungsgedanken
eingeschlossen. Zum Zwecke der Erläuterung wird das Verfahren nach der Erfindung für die Herstellung von
Tonerdefaeern beschrieben, doch mufl hierzu erläutert werden»
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daß das Verfahren auch für die Herstellung von Fasern aus anderen anorganischen Oxiden oder Kombinationen hiervon
verwendbar ist.
Die Aluminiumoxidsöle, die hier betrachtet werden, können
durch Hydrolyse eines geeigneten Säuresalzes von Aluminium, wie Aluminiumchlorid, Aluminiumsulfat, Aluminiumnitrat
oder Aluminiumacetat, in wälriger Lösung und Behandlung der Lösung bei Bedingungen, bei denen sich eine Lösung
oder ein Sol mit einem Säureanionmangel bildet, hergestellt werden. Verminderung der Konzentration der durch
die Hydrolyse gebildeten Säureanionen kann man in herkömmlicher oder anderer bequemer Weise erreichen. So kann
die Säureanionkonzentration durch Verwendung von Aluminiummetall
als Beutralisierungsmittel herabgesetzt werden. Wenn so verfahren wird, ist das Neutralisationssalz ein
Aluminiumsalz, das der Hydrolyse und schließlich der Solbildung unterzogen wird. In einigen Fällen, wie beispielsweise
im Falle von Aluminiumacetat, wo'das Säureanion ausreichend flüchtig ist, kann man die Lösung oder das
Sol mit dem erwünschten Säureanionmangel einfach durch Erhitzen gewinnen. Eine andere Methode zur Herstellung
eines geeigneten Aluminiumoxidsols erfolgt duroh Elektrolyse
einer Aluminiumsalzlösung, wie einer wässrigen Aluminiumchloridlösung,
in einer elektrooptischen Zelle mit einer porösen !Trennwand zwischen der Anode und Kathode,
wobei man aus dem Kathodenraum eine Aluminiumealzlöeung
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oder ein Sol mit Anionenmangel gewinnt.
Vorzugsweise ist das Sol ein Aluminiumehloridsol, das
man beispielsweise in der Weise gewonnen hat, daß man Aluminiumpellets oder -klumpen in wässriger Salzsäure
und/oder Aluminiumchloridlösung auflöst. Das Auflösen
erfolgt gewöhnlich etwa bei Küokflußtemperatur. Aluminiumohio
rids öle werden vorzugsweise so hergestellt, daß sie das Aluminium in einem Atomverhältnis von etwa
1 : 1 bis etwa 2 : 1 zu dem Ohloridanion enthalten.
Fach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung wird ein lösliches, faserbildendes organisches Polymer mit einem
feuerbeständigen anorganischen Oxidsol unter Bildung eines Reaktionsgemisches vermischt, das im wesentlichen
in flüssiger Phase vorliegt. Das ausgewählte organische Polymer muß bei den Faserbildungsbedingungen im wesentlichen
stabil sein. Diese Bedingungen sind beispielsweise eine Temperatur von etwa 5 0O bis etwa 900O. Die lösliohen,
faserbildenden organischen Polymere, die hier inbetraoht kommen, sind beispieleweise die modifizierten natürlichen
Produkte, die man als wasserlösliche Derivate natürlioh vorkommender faaerbildender organischer Polymere oder
Harze gewinnt. So kann das lösliche, faserbildende organische
Polymer ein Stärkederivat, wie Stärkeaoetat, Hydroxyäthylstärke
oder eint Aminetärke «ein. Oder das Polymer
kann lösliches Cellulosederivat sein, wie beispielsweise
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Dialkyl- oder Hydroxyalkyleellulosederivate, wie Methylcellulose, Äthylcellulose, Äthylmethylcellulose, Hydroxyäthylcellulose,
Hydroyäthylmethyloellulose, Hydroxypropylmethylcellulose,
Äthylhydroxyäthylcellulose und höhere Homologe hiervon, sowie wasserlösliche Derivate, wie Carboxymethylcellulose,
öarboxyäthylhydroxyäthylcellulose uswc Vorzugsweise ist das lösliche, faserbildende organische
Polymer ein synthetisches Produkt, wie die löslichen Polyalkohole,
Polysänren, Polyäther, Polyimine oder Polyamine, die sich von einer Vielzahl synthetischer Monomere herleiten.
Geeignete, synthetische organische Polymere sind beispielsweise die löslichen Polyvinylalkohole, Polyurethane,
Polyaorylsäureaalze, Polyacrylamide, Polyvinylmethylather,
Polyvinylpyrrolidone, Polyäthylenoxide usw.
Da das organische Polymer in dem fas erbildenden Verfahren
verbraucht wird, ist es erwünscht, eine möglichst kleine Menge bei gleichzeitiger Gewinnung der erwünschten Faaerproduktqualität zuaenützen. Zweckmäßig kann daa organische
Polymer etwa 0,5 bis etwa 25 Gew.-# des Reaktionegemisohea
ausmachen, obwohl auoh größere Mengen verwendet werden können. Der Einsohlufl eines löaliohen, faserbildenden or
gan i a oh β η Polymers in daa feuerfest· anorganische Oxidaol
verleiht eine zusätzlich· Kohäaion, die gtitattet, daß
daa 8ol zu längeren, feineren Paeern einer regelmäßigen
Molekülanordnung gezogen oder gentmokt wird, bevor da«
Sol zu einem β·1 wird. D*a Srgeli»i· bei der n*ohfolgenden
GaIcInierung ist tin· feuerfeatt »norganiioh» OxIdfaeer
verbesserter Festigkeit und flexibilität.
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Das so hergestellte Reakt ions gemisch wird zu einer klebrigen
Konsistenz konzentriert, während eine im wesentlichen flüssige Phase aufrechterhalten wird.. Das Reaktionsgemisch
wird zu der erwünschten Konsistenz durch Verdampfen von Wasser daraus in geeigneter Weise konzentriert. Das
Wasser kann durch einfaches Verdampfen beim Stehenlassen oder beim Rühren in einem offenen Kessel oder vorzugsweise
durch Behandlung in einem Vakuumverdampfer bei Umgebungstemperatur entfernt werden. Eine klebrige Konsistenz
ist bei einer Viskosität von etwa 1 bis etwa 1000 Poisen erreicht. Die weitere Verdampfung von Wasser und der Beginn
der Grelierung des Sols erfolgt, wenn das konzentrierte Reaktionsgemisch in einer Atmosphäre von kontrollierter
Temperatur und Feuchtigkeit zu stabilen Fasern verzogen wird.
Faserbildende Bedingungen betreffen prinzipiell die Temperatur und Feuchtigkeit der Umgebung, in der die Fasern
gebildet werden. Wegen der relativ großen Oberfläche der Fasern ist eine relativ schnelle Feuchtigkeitsverdampfung
unter Bildung eines stabilen faserförmigen Hydrogels
möglich, vorausgesetzt, daß der Feuchtigkeitsgehalt der Umgebung ausreichend niedrig ist. Wenn jedoch die Feuchtigkeit
su hoch ist, erfolgt die erwünschte schnelle Verdampfung nicht, und dann kann das faserförmige Hydrosöl
genügend Feuchtigkeit absorbieren, um zu einer formlosen Mfcaee zusammenzufallen. Die Umgebung zur Faserbildung sollte
eine relative Feuchtigkeit von weniger als etwa 80 # und
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vorzugsweise von etwa 0 bis etwa 80 # umfassen. Die Temperatur
der faserMldenden Umgebung ist etwas weniger
kritisch, und kann von etwa 5 bis etwa 900O und vorzugsweise
von etwa 25 bis etwa 900O betragen. Das Reaktionsgemisch
kann durch eine langsame und konstante Einspritzung des konzentrierten Reaktionsgemisches in die Atmosphäre
kontrollierter Feuchtigkeit und Temperatur zu Fasern umgeformt werden. Das eingespritzte Gemisch wird zu Fasern
verzogen. Die so gebildeten Fasern werden einer speziellen Hitzebehandlung unterzogen, um ein poröses, flexibles
Produkt zu ergeben. Das Reaktionsgemisch kann durch eine perforierte Platte extrudiert werden, die ein oder mehrere
relativ große Mundstücköffnungen enthält. In jedem Fall wird das Reaktionsgemisch vorzugsweise zu Fasern mit
einem maximalen Durchmesser von weniger als etwa 20 Micron verzogen oder extrudiert, um verbesserte Flexibilität
zu erhalten.
Die so gebildeten Fasern werden danach bei einer Temperatur von wenigstens etwa 300 C und vorzugsweise von etwa 300
bis etwa IQOO0C in einer Luftatmosphäre calciniert. Die
organische Materie wird aus den Fasern ausgebrannt, und man gewinnt ein flexibles feuerfestes anorganisches Oxidprodukt.
Wie aus den nachfolgenden Beispielen ersichtlich, gestattet die Einarbeitung eines löslichen, faserbildenden
organischen Polymers in das feuerfeste anorganische Oxidsol "bei nachfolgender "Verarbeitung zu Fasern die Gewinnung
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poröser flexibler Pasern.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung, nicht aber der Beschränkung der Erfindung,
Ein Tonerdesol wurde hergestellt, indem ein Überschuß
an Aluminiummetall in wässriger Salzsäure unter Rückflußbedingungen (98 bis 1150O) aufgelöst wurde. Das resultierende
Sol enthielt 12,49 % Aluminium, 10,75 Chlorid und besaß
ein spezifisches Gewicht von 1,3630 bei 200G5 Eu
67,0 g des Sols wurden unter Rühren 80 g eia©r wässrigen Polyurethanlösung !zugesetzt« Das Heaktionsge-Biisch
wurde durch "Verdampfen iee Wassers koiigeatriort,
während im wesentlichen flussig-Phasen-Bediagung©a aufrecht
erhalten wurden. Das konzentrierte Eeaktionsgsmisoli wurde
in einer Atmosphäre mit einer relativen feaoirfeigksit iron
45 Ma 50 $ und einer Temperate? von 20 Ms 300G gii Fasern
Tsraogen. Eine Stunde wurde bei ©liier Seaparatur von 550
in Luft die organisch© Materie aua äen fae©ra ausigsferaant,
uwl die fasern wurden ealoiniart» Der mittl©s?Q Dmroliaiesssr
ass? saloiiiierteii Fasern feetrug etwa 4 Misiroas MQsaiimg der
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c-ine QberfläcJie von 100 m j© ClimsM, ein r©^oav©liiaQa ¥on 0.Ϊ4 om? jo iära« «^ oimoa Somndurolueeaar vo> SS fi . Die F&aSdSi ^aran aehr flexibel miA alao*:
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- ίο -
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Zu. 90 g Tonerdesol, das im wesentlichen wie in Beispiel 1
hergestellt worden war, wurden unter Rühren 100 Gramm einer 10-Grew.-#-igen wässrigen PolyäthylenoxidBsung zugesetzt.
Das verwendete Polyäthylenoxid wird von der Firma Union Carbide unter der Handelsbezeichnung "Polyox" vertrieben
und besitzt ein mittleres Molekulargewicht von etwa 200000. Daa Reaktionsgemisch wurde konzentriert, wobei im wesentlichen
Flüssig-Phasen-Bedingungen aufrechterhalten wurden,
und in einer Atmosphäre mit einer relativen Feuchtigkeit von 45 bis 55 i<
> und einer !Temperatur ^on 20 "bis 300C
au Fasern verzogen. Btwa eine Stunde bei einer Temperatur
Ton 55O0O in Luft wurde die organische Materie aus den
Ins em ausgebrannt, und die Fasern wurden dabei oaloini©rt0
Dsr Mittlere Durchmesser der Fas es???, betrug atwa 3 Micron»
Die lacarii waren sehr flexibel und ^Äastiack und-
2
eine Oberfläche von etwa 293 m je S-ramm,
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gemisch wurde durch Verdampfen von Wasser konzentriert, während im wesentlichen Fliissig-Phasen-Bedingungen aufrechterhalten
wurden. Das konzentrierte Reaktionsgemisch wurde in einer Atmosphäre mit einer relativen Feuchtigkeit
von 45 bis 55 i° bei einer Temperatur von 20 bis 3O0C zu fasern verstreckt. Bei einer Temperatur von etwa
550 0 wurde in Luft die organische Materie aus den Fasern herausgebrannt, wobei die Fasern calcinieib wurden. Der
mittlere Durchmesser der calcinierten Fasern betrug 6 Micron. Messung der Oberflächeneigenschaften durch £fcLckstoffabsorption
ergab eine Oberfläche von 327 m je Gramm,
ein Porenvolumen von 0,23 cm je Gramm und einen Porendurchmesser
von 28 Ä . Die Fasern waren sehr flexibel und elastisch.
Zu 69»3 g des Ohromoxid-Tonerdesols, das im wesentlichen
wie in Beispie.1 3 hergestellt worden war, wurden unter
Rühren 18,0 g einer 5-Gew.-#-igen wässrigen Polyurethanlösung zugesetzte Das Reaktionsgemisch wurde durch Verdampfung
von Wasser konzentriert, während im wesentlichen Flüsaig-Phasen-Bedingungen aufrechterhalten wurden. Das
konzentrierte Reaktionsgemisch wurde in einer Atmosphäre mit einer relativen Feuchtigkeit von 45 bis 55 ^ und bei
einer Temperatur von 20 bis 300C zu Fasern verzogen. Die
Pasern wurden erhitzt unä die organische Materie bei
.einer Calcinieriaagatemperatur von etwa 55O0C daraus ausgebrannt·
Die caloinierten Fasorn waren sehr- flexibel und
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elastisch und besaßen einen mittleren Durchmesser von etwa 6 Micron. Messung der Oberflächeneigenschaften
durch Stiokstoffabsorption zeigte eine Oberfläche von
2
210 m je Gramm, ein Porenvolumen vo:
210 m je Gramm, ein Porenvolumen vo:
und einen Porendurchmesser von 29 Ä.
2
210 m je Gramm, ein Porenvolumen von 0,15 cm je Gramm
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Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung von feuerfesten anorganischen
Oxidfasern, dadurch gekennzeichnet, daß man ein feuerfestes anorganisches Oxidsol und ein lösliches, faserbildendes organisches Polymer miteinander vermischt,
das resultierende Reaktionsgemisoh konzentriert,
während man im wesentlichen Flüsβig-Phasen-Bedingungen
aufrechterhält, das konzentrierte Reaktionsgemisoh
zu Fasern vorstreckt, die organische Materie aus den resultierenden Fasern herausbrennt und die Fasern
bei einer Temperatur von wenigstens etwa 3000O calciniert.
2. Verfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man das konzentrierte Beaktionsgemlsoh in einer Atmosphäre mit einer relativen Feuchtigkeit von weniger
als etwa 80 i» und bei einer Temperatur im Bereioh von
etwa 5 bis etwa 900O zu Fasern verstreokt.
3. Verfahren naoh Anspruoh 2, dadurch gekennzeichnet, daS
man das konzentrierte Reaktionsgemisch in einer Atmosphäre mit tiner relativen Feuchtigkeit im Bereioh von
etwa 0 bis etwa 80 & und bei einer Temperatur im
Bereioh von etwa 25 bis etwa 90 0O zu Fasern vtrstreckt.
4. Verfahren naoh Antpruoh i bis 3, daduroh gekennitlohnet,
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daß man bei einer Temperatur im Bereich von etwa 30O0O
bis etwa 100O0O caloiniert.
5. Verfahren naoh Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß man al· feuerfeite· anorganisches Oxideol ein Tonerdesol verwendet.
6. Verfahren naoh Anspruch 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet,
daß man als feuerfestet anorganisoh.es Oxideol ein
Ghromoxid-TonerdeBol verwendet·
7. Verfahren naoh Anspruch 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet,
daß man als feuerfestes anorganisches Oxidsol ein Aluminiumchlorideöl verwendet.
8. Verfahren naoh Anspruoh 7» daduroh gekennzeichnet,
daß man ein Aluminiumchlorideöl verwendet» bei dem
das Verhältnis von Aluminium au Chlorid bei etwa
1 t 1 bis etwa 2 t 1 liegt.
9. Verfahren naoh Anspruoh 1 bis 8, daduroh gekennseiohnet,
daß man als lösliches, faserbildendes organischeβ
Polymer lösliohes Polyurethan verwendet.
10.Verfahren naoh Anspruch 1 bis 8, daduroh gekennieiohnet,
daß man als lösliohes, fas erbildend es ergaaieoaes Polymer löeliohe· Polyäthylenoxii verwendet.
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11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man als lösliches, faserbildendes organisches
Polymer ein lösliches Polyvinylpyrrolidon verwendet.
12. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß man als lösliches, faserbildendes organisches Polymer einen Polyvinylalcohol verwendet.
009327/1904
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- 1969-12-26 FR FR6945054A patent/FR2027219A1/fr not_active Withdrawn
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