DE19648598A1 - Sprühgerät - Google Patents
SprühgerätInfo
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- DE19648598A1 DE19648598A1 DE1996148598 DE19648598A DE19648598A1 DE 19648598 A1 DE19648598 A1 DE 19648598A1 DE 1996148598 DE1996148598 DE 1996148598 DE 19648598 A DE19648598 A DE 19648598A DE 19648598 A1 DE19648598 A1 DE 19648598A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B9/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour
- B05B9/03—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material
- B05B9/04—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material with pressurised or compressible container; with pump
Landscapes
- Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Sprühgerät, das vorzugsweise zum Versprühen von
Dichtstoffen geeignet ist. Verarbeitet werden insbesondere flüssiges Gummi oder
ähnliche Dichtstoffe.
Zum Sprühen von flüssigen Dichtstoffen war es bisher erforderlich, diese in
Sprühpistolen zu verarbeiten. Da hierbei jeweils ca. 1,5 l Inhalt von der Bedien
person gehalten und bewegt werden mußten, war die Bedienung dieser Sprüh
pistolen mit einer hohen körperlichen Anstrengung verbunden, die zusätzlich
erforderlichen Bedienungsarbeiten an der Sprühpistole, wie z. B. das Wechseln
des Inhaltes und dgl., erfordert die Ausführung unangenehmer schmutziger
Arbeiten, so daß hierbei schlechte hygienische Bedingungen in Kauf genommen
werden mußten.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Sprühgerät anzugeben,
das zur Verarbeitung von Dichtstoffen geeignet ist und sich durch eine gute
Handhabbarkeit bei nur geringen körperlichen Anstrengungen auszeichnet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Druckbehälter aus
einem Druckbehältergrundkörper und einem abnehmbaren Deckel besteht, wobei
der Druckbehältergrundkörper mit dem Deckel durch eine lösbare Verbindung
hermetisch verschließbar ist und in dem Druckbehältergrundkörper ein transpor
tables Gefäß einbringbar ist und daß an dem abnehmbaren Deckel ein Anschluß
für eine Drucklufteinführung und ein Steigrohr befestigt ist, wobei das Steigrohr
in das Innere des transportablen Gefäßes ragt und an dem Steigrohr außerhalb des
Druckbehälters eine Sprühleitung anschließbar ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Anordnung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles näher
erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Anordnung.
Das Sprühgerät besteht aus einem Druckbehältergrundkörper 1, der aus Stahlrohr
von ca. 300 mm Durchmesser gefertigt wurde. Im unteren Bereich ist dieses
Stahlrohr mit einer Bodenplatte 14, die aus ca. 10 mm dicken Stahlblech gefertigt
wurde, verschweißt. An der Unterseite der Bodenplatte 14 sind vier Fahrrollen 13
angebracht. Im oberen Bereich ist das Stahlrohr mit einem Flanschteil
verschweißt. Das Flanschteil ist mit Hilfe von Schrauben 16 und Muttern mit
dem Deckel 9 lösbar verbunden. Zur luft- und druckdichten Abdichtung befindet
sich zwischen Deckel 9 und dem Flansch ein Dichtungsring 15. Am Deckel 9 ist
das Steigrohr 2 eingeschweißt und außerdem ein Druckmanometer 10 und ein
Druckluftanschluß 11 sowie ein Überdruck- und Entleerventil 12 angeordnet. Das
Steigrohr 2 ist außerhalb des Behälters mit einem Spezialdruckschlauch 3 nach
DIN 16 verbunden. Der Spezialdruckschlauch 3 führt zu einem Doppelnippel 4
aus Messing, an dem wiederum ein weiterer Spezialdrucktankschlauch 5
angeschlossen ist. Am Ende dieses Schlauches befindet sich ein Kugelhahn 6, mit
dem der Schlauch geöffnet wird bzw. geschlossen werden kann. An dem
Kugelhahn 6 ist ein Kunststoffrohr von etwa 1 m Länge angebracht, an dem sich
die Düse 8 befindet.
In den Druckbehältergrundkörper 1 wird ein beliebiges Behältnis eingesetzt, in
dem sich das zu versprühende Material befindet. In der Regel wird hierzu ein
Eimer mit flüssigem Gummi verwendet, wobei der Eimer etwa 11 bis 10 l Inhalt
hat. Der Deckel 9 verschließt den Behälter hermetisch. Dies erfolgt durch
Schrauben und Muttern 16, mit denen der Deckel 9 an dem Flansch des Druckbe
hältergrundkörper 1 befestigt wird. Dadurch gebildete Druckbehälter wird mit
Druckluft bis zu ca. 6 bar über den Druckluftanschluß 11 gefüllt. Dieser Druck
wirkt dann auf die zu versprühende viskose Flüssigkeit, die dadurch bei geöffne
tem Kugelhahn 6 aus dem im Behälter sich befindenden gefüllten Eimer
entweicht. Die Flüssigkeit tritt durch das sehr leichte Kunststoffrohr 7 in die
Düse 8 und kann einfach und ohne körperliche Anstrengung auf die zu besprü
henden Stellen aufgebracht werden. Die Düse 8 ist auf das Kunststoffrohr 7
aufsteckbar und ermöglicht einen punkt- und liniengenaues Verfüllen.
Das erfindungsgemäße Dichtstoffsprühgerät zeichnet sich durch eine Reihe von
Vorzügen aus.
Mit seiner Anwendung ist eine hohe Produktivität bei der Verarbeitung flüssiger
Dichtstoffe möglich. Die Verarbeitung ergibt blasen- und entgasungsfreie Fugen.
Ferner ist eine hohe Sauberkeit bei Bedienung und damit eine gute Hygiene
gegeben. Besonders vorteilhaft ist die wirblesäulenschonende Arbeitshaltung, die
durch die Schlauchausführung und die damit verbundene Verlagerung des
Gewichtes auf den Teil des Gerätes, der außerhalb des von dem Bediener zu
tragenden Teiles liegt, erreicht wird.
Im Vergleich zu handelsüblichen Dichtstoffspritzen läßt sich das nur ca. 300 g
wiegende Kunststoffrohr mit Düse auch nach Stunden noch sehr leicht bedienen.
Das kleine, handliche und ergonomisch geformtes Handventil ermöglicht eine
genaue Mengendosierung. Durch den universell einstellbaren Arbeitsdruck und
die Wahl einer entsprechenden Größe für die Düsenöffnung sowie für das
Handventil kann eine optimale Durchflußmenge für den jeweiligen Einsatzzweck
eingestellt werden. Die zu verarbeitenden Flüssigkeiten werden in dem eingesetzten
Behälter, der z. B. ein Eimer ist, aufgenommen, so daß keine aufsteigende
Luftblasen auftreten, wie die sonst durch den sogenannten Anrühreffekt auftre
ten. Das umständliche und unangenehme Umfüllen vom Eimer in die Spritzpi
stole entfällt, wodurch eine gute Sauberkeit und eine hohe Effektivität gegeben
sind.
Claims (4)
1. Sprühgerät mit einem Druckbehälter und einer Sprühleitung, vorzugsweise
zum Sprühen von Dichtstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbehälter
aus einem Druckbehältergrundkörper und einem abnehmbaren Deckel besteht,
wobei der Druckbehältergrundkörper mit dem Deckel durch eine lösbare Verbin
dung hermetisch verschließbar ist und in dem Druckbehältergrundkörper ein
transportables Gefäß einbringbar ist und daß an dem abnehmbaren Deckel ein
Anschluß für eine Drucklufteinführung und ein Steigrohr befestigt ist, wobei das
Steigrohr in das Innere des transportablen Gefäßes ragt und an dem Steigrohr
außerhalb des Druckbehälters eine Sprühleitung anschließbar ist.
2. Sprühgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbehäl
ter aus einem Stahlrohr besteht, bei dem an einem Ende ein Boden und am
anderen Ende ein Flansch angeschweißt ist.
3. Sprühgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare
Verbindung des Druckbehältergrundkörpers mit dem Deckel aus einer Schraub
verbindung mit mehreren konzentrisch angeordneten Schrauben besteht, wobei
am Druckbehältergrundkörper ein Flansch angeordnet ist und der Flansch sowie
der Deckel übereinstimmende Bohrungen aufweisen und daß zwischen Deckel
und Flansch ein elastischer Gummidichtring angeordnet ist.
4. Sprühgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Deckel ein Manometer und ein Überdruckventil angebracht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996148598 DE19648598A1 (de) | 1996-11-25 | 1996-11-25 | Sprühgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996148598 DE19648598A1 (de) | 1996-11-25 | 1996-11-25 | Sprühgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19648598A1 true DE19648598A1 (de) | 1998-05-28 |
Family
ID=7812600
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996148598 Withdrawn DE19648598A1 (de) | 1996-11-25 | 1996-11-25 | Sprühgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19648598A1 (de) |
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1996
- 1996-11-25 DE DE1996148598 patent/DE19648598A1/de not_active Withdrawn
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