DE19648404A1 - Vorhangstange - Google Patents

Vorhangstange

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  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine an Trägern befestigbare, vor der Wand montierbare Vorhangstange zur Aufnahme von Vorhängen, Gardinen, Stores, Jalousien, Rollos oder dergleichen tragenden Gleitern, wo bei die Gleiter in einer Gleitschiene geführt sind.
Üblicherweise werden am Sturz eines Fensters zwei oder drei senkrecht von der Wand abstehende Träger montiert, an denen dann die parallel zum Sturz verlaufende Vorhangstange in einem Abstand von etwa 5 bis 15 cm vor der Wand befestigt wird. An der Unterseite der Vorhangstange ist eine durchgehende Gleitschiene eingelassen, in der eine Vielzahl von Gleitern längsverschieblich geführt und gelagert sind. Dabei wird als Gleitschiene eine handelsübliche, im Querschnitt viereckige Metall- oder Kunststoff­ schiene eingesetzt.
Derartige Vorhangstangen bleiben auch bei angehängter Gardine bzw. ange­ hängtem Store sichtbar und sind deshalb dekorativ ausgestaltet. Damit der Gesamteindruck von Vorhang und Vorhangstange noch harmonisch und ästhetisch bleibt, sollte die Vorhangstange einen Durchmesser von 45 mm nicht überschreiten. Die meisten Vorhangstangen haben deshalb einen Durchmesser von 28 mm bis 35 mm.
In der Praxis werden Fenster häufig mit einer Gardine und einem der Gardine vorgelagerten Vorhang, einer Übergardine oder einem Stores versehen. Damit man nun die Gardine und der Vorhang unabhängig voneinander öffnen und schließen kann, ist es erforderlich sowohl den Vorhang als auch die Gardine in einer einzelnen Gleitschiene zu führen. Um dies zu verwirklichen sind Vorhangsysteme bekannt, bei denen zwischen der mit einer Gleitschiene versehenen Vorhangstange und der Wand eine zweite, sogenannte Innenlaufstange vorgesehen ist. Üblicherweise besteht die Innenlaufstange aus einer dekorativ ummantelten Gleitschiene.
An dieser Innenlaufschiene wird dann die Gardine verschieblich gehalten, während an der vorgelagerten Vorhangstange die Übergardine, der Vorhang bzw. der Stores gehalten ist. Ein derartiges Vorhangsystem ist teuer und aufwendig in der Herstellung und Montage und bietet den Betrachtern keinen ästhetischen Anblick.
Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorhangstange zu schaffen, die sowohl die Gardine, als auch den Vorhang, die Übergardine bzw. den Stores längs verschieblich hält.
Als technische Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, die eingangs beschriebene Vorhangstange dahingehend weiterzubilden, daß an der Vorhangstange sowohl eine Innen- als auch eine Außengleitschiene angebracht ist.
Eine nach dieser technischen Lehre ausgebildete Vorhangstange hat den Vorteil, daß sie zwei verschiedene Vorhänge, Gardinen, Stores, Jalousien, Rollos oder dergleichen aufnehmen kann, die beide durch seitliches Ver­ schieben entweder zur Seite geschoben werden können oder gleichmäßig über die Vorhangstange verteilt werden können.
In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorhang­ stange ist die Innen- und/oder Außengleitschiene im Querschnitt dreieckig ausgebildet. Die vom Verbraucher bevorzugten Vorhangstangen sind im Querschnitt rund oder zumindest stark gekrümmt, so daß die im Quer­ schnitt dreieckigen Gleitschienen sehr platzsparend und ergonomisch in die Vorhangstange integriert werden können. Dabei sind die Gleitschienen vorzugsweise so angeordnet, daß ihre Hochachsen einen Winkel zwischen 15° und 180° einschließen. Durch diese gewinkelt zueinander ange­ ordneten Gleitschienen bei gleichzeitiger dreiecksförmiger Ausgestaltung der Gleitschienen ist es möglich, beide Gleitschienen in der Vorhangstange zu integrieren, ohne daß der Durchmesser der Vorhangstange die im Handel üblichen 45 mm übersteigt.
Beträgt der Winkel zwischen den Hochachsen der Gleitschienen 70° bis 110°, so kann der Durchmesser der Vorhangstange sogar auf 35 mm gesenkt werden, mit der Folge, daß die erfindungsgemäß ausgebildete Vorhangstange auf den ersten Blick optisch den bereits bekannten Vorhang­ stangen gleicht und somit eine hohe Akzeptanz beim Verbraucher finden wird.
In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform ist die Innen- und/oder die Außengleitschiene im seitlichen oder im oberen Bereich der Vorhangstange angeordnet. Hierdurch wird erreicht, daß die Vorhangstange selbst durch die Gardine bzw. den Vorhang verdeckt wird und somit optisch nicht mehr sichtbar ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß hierdurch die Vorhangstange als eine Art Distanzstück zwischen der Gardine und dem Vorhang dient und somit einen lockeren Wurf und ein ästhetisches Aussehen sowohl der Gardine als auch des Vorhangs gewährleistet ist.
In einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorhangstange setzt sich die Vorhangstange aus einem die Innen- und Außengleitschiene ausweisenden Unterteil und einem im Querschnitt halbkreisförmigen Oberteil zusammen. Diese zweiteilige Vorhangstange kann je nach Geschmack des Anwenders als Vollstange oder als Halbstange montiert werden, ohne daß Mehrkosten für eine alternative Vorhangstange entstehen. Hierbei wird das Oberteil mittels durch das Unterteil hindurchreichender Befestigungsschrauben an diesem befestigt, so daß beide Teile in einfacher Weise zu montieren und zu demontieren sind.
Zur erfindungsgemäßen Vorhangstange mit im Querschnitt dreieckigen Gleitschienen wird ein erfindungsgemäßer Gleiter mit einem Gleitschuh und einem Haken vorgeschlagen, bei dem der Gleitschuh aus einem sich über die gesamte Breite der Gleitschiene erstreckenden Auflagesteg und einem senkrecht zum Auflagesteg angeordneten Führungssteg gebildet ist. Ein derartig ausgebildeter Gleiter wird mit seinem breiten Auflagesteg in die beiden sich gegenüberliegenden Ecken der dreieckigen Gleitschiene bündig eingesetzt und mit dem in der oberen Spitze des Dreiecks anliegenden Führungssteg in einer genau definierten Position gehalten.
Ein derartig ausgebildeter, erfindungsgemäßer Gleiter hat den Vorteil, daß er paßgenau in die Gleitschiene eingesetzt werden kann und aufgrund seiner geringen Kontaktfläche zur Gleitschiene ohne großem Kraftaufwand hin und her bewegt werden kann.
Der Gleiter ist in der Regel nicht vertikal, sondern ist leicht geneigt angeordnet, da auch die Gleitschiene geneigt angeordnet ist. Damit die am Gleiter angehängter Gardine bzw. der am Gleiter angehängte Vorhang ordnungsgemäß an der Vorhangstange hängt, ist der Haken des Gleiters drehbeweglich am Gleitschuh gelagert.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Gleiter aus einem wenig flexiblen Hartkunststoff gefertigt, damit der Gleitschuh, insbesondere der Auflagesteg, nicht durch das am Gleiter anhängende Gewicht des Vorhangs so stark gebogen wird, daß der Gleiter aus der Gleitschiene herausfällt. Der Gleiter ist vorzugsweise aus einem einheitlichen Kunststoff gefertigt.
Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung und des erfindungsge­ mäßen Gleiters ergeben sich aus der Beschreibung und aus der beigefügten Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter. In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorhangstange und des erfindungsgemäßen Gleiters dargestellt, anhand deren die Erfindung näher erläutert wird.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorhangstange;
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung der Vorhangstange gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorhangstange;
Fig. 4 eine Explosionsdarstellung der Vorhangstange gemäß Fig. 3;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorhangstange;
Fig. 6 eine Explosionsdarstellung der Vorhangstange gemäß Fig. 5;
Fig. 7 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorhangstange;
Fig. 8 eine Explosionsdarstellung der Vorhangstange gemäß Fig. 7;
Fig. 9 eine Seitenansicht einer fünften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorhangstange;
Fig. 10 eine Explosionsdarstellung der Vorhangstange gemäß Fig. 9.
In den Fig. 1 und 2 ist eine erste Ausführungsform eines erfindungs­ gemäßen Vorhangstangensystems gezeigt. Dieses Vorhangstangensystem umfaßt eine Vorhangstange 100, die in mehreren an einer nicht dargestel­ lten Wand zu befestigenden Trägern 102 gehalten wird. Diese Vorhang­ stange 100 setzt sich aus einem Oberteil 104 und einem Unterteil 106 zusammen, die mittels mehrerer Befestigungsschrauben 108 fest miteinander verbindbar sind.
Im Unterteil 106 ist jeweils eine Innengleitschiene 110 und eine Außengleitschiene 112 integriert, die beide einen dreieckförmigen Querschnitt aufweisen. Beide Gleitschienen 110, 112 sind so ausgerichtet, daß eine Spitze des Dreiecks zum Mittelpunkt der Vorhangstange 100 hin zeigt und das die Hypotenuse (die der zum Mittelpunkt zeigen Ecke gegenüberliegende Seite) des Dreiecks offen ausgebildet ist, um eine Vielzahl von Gleitern 114 aufnehmen zu können. Dabei sind sowohl die Innen- 110, als auch die Außengleitschiene 112 derart leicht geneigt angeordnet, so daß zwischen einer Hochachse 116 der Innengleitschiene 110 und einer Hochachse 118 der Außengleitschiene 112 ein Winkel α von ca. 80° eingeschlossen wird. Eine derartige, gewinkelte Anordnung wird durch die im Querschnitt dreieckig ausgebildeten Gleitschienen begünstigt und ermöglicht einen platzsparenden Einbau der beiden Gleitschienen 110 und 112 in einer ansonsten runden Vorhangstange 100, unter Beibehaltung eines Durchmessers der Vorhangstange 100 von nur 35 mm.
Die zweiteilig ausgebildete Vorhangstange 100 kann entweder mit dem auf dem Unterteil 106 festgeschraubten Oberteil 104 oder nur mit dem Unterteil 106 in entsprechende am Träger 102 angebrachte Halteringe 120 eingeführt werden und wird hierdurch zuverlässig gehalten.
In die Innen- 110 und die Außengleitschiene 112 werden mehrere Gleiter 114 eingesteckt, die innerhalb der Gleitschiene längsverschieblich gehalten werden. Diese Gleiter 114 umfassen einen Gleitschuh 122 und einen über ein Gelenk 124 am Gleitschuh 122 drehbar gelagerten Haken 126. Der Gleitschuh 122 setzt sich aus einem über die gesamte Breite der Gleit­ schiene 110, 112 erstreckenden Auflagesteg 128 und einem senkrecht dazu angeordneten Führungssteg 130 zusammen. In der Verlängerung des Führungsstegs 130 erstreckt sich ein Haltesteg 132, an dessen Ende das Gelenk 124 angeformt ist.
Die Gleiter 114 werden beispielsweise über ein freies Ende der Vorhang­ stange 100, respektive der Gleitschiene 110, 112, in diese eingeschoben. Dabei liegt der Gleitschuh 122 mit seinem Auflagesteg 128 auf entspre­ chenden Haltekanten 134 der Gleitschiene 110, 112 auf. Das freie Ende des Führungsstegs 130 greift dabei in das zur Mitte zur Vorhangstange 100 zeigende Eck der dreieckigen Gleitschiene 110, 112 und dient als Führung und Gegenlager des Gleiters 114. Ein derart eingelassener Gleiter 114 kann dann längs der Gleitschiene 110, 112 hin und her bewegt werden. Der aus einem Hartkunststoff gefertigte Gleiter 114 sitzt dabei so stramm in der Gleitschiene 110, 112, und ist so wenig biegsam ausgebildet, daß ein Herausfallen des Gleiters 114 zuverlässig verhindert wird.
In dieser Ausführungsform ist der Haltering 120 als geschlossener Ring ausgeführt, so daß die Vorhangstange 100 wahlweise nur mit dem Unterteil 106 oder aber komplett, das heißt Unterteil 106 zusammen mit dem Oberteil 104, zuverlässig gehalten wird.
In den Fig. 3 und 4 ist eine zweite Ausführungsform eines erfindungsge­ mäßen Vorhangsystems dargestellt, welche eine Vorhangstange 300, einen Träger 302 und einen nach unten offenen, kreissegmentförmig ausgebilde­ ten Haltering 320 umfaßt. Dieser Haltering 320 ist so ausgebildet, daß die im Querschnittkreis runde Vorhangstange 300 zuverlässig darin gehalten wird und daß der Haltering 320 gleichzeitig im unteren Bereich so weit offen ausgebildet ist, daß die in der Innengleitschiene 310 und der Außen­ gleitschiene 312 verschieblich gelagerten Gleiter 314 an dem Haltering 320 vorbeigeschoben werden können, ohne an diesem anzustoßen.
In der Vorhangstange 300 sind sowohl die Innen- 310, als auch die Außen­ gleitschiene 312 analog zur ersten Ausführungsform gewinkelt zueinander angeordnet, so daß die offene Seite der jeweiligen Gleitschiene 310, 312 entsprechend dem Umfang der Vorhangstange 300 ausgerichtet ist.
Desweiteren ist in den Fig. 3 und 4 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gleiters 314 gezeigt, dessen Gleitschuh 322 zwei Befestigungsstege 336 und 338 aufweist, die in der zum Mittelpunkt der Vorhangstange 300 ausgerichteten Ecke des Dreiecks zusammenlaufen und entsprechend dem Querschnitt der Gleitschiene 310, 312 angewickelt angeordnet sind. Mit ihren freien Enden reichen die Befestigungsstege 336, 338 bis zu den jeweiligen Haltekanten 334 der jeweiligen Gleitschiene 310, 312 und gewähren somit einen strammen aber verschieblichen Sitz des Gleiters 314 in der Gleitschiene 310, 312. An der Stelle des Gleitschuhs 322, an der die beiden Befestigungsstege 336, 338 zusammentreffen, ist auch ein Haltesteg 332 angeformt, der in Richtung der Hochachse der jeweiligen Gleitschiene 310, 312 ausgerichtet ist. Am freien Ende des Haltestegs 332 ist ein Gelenk 324 angeformt, an dem ein Haken 326 drehbeweglich gelagert ist.
Dieser Gleiter 314 kann wahlweise am freien Ende der Vorhangstange 300 in die jeweilige Gleitschiene 310, 312 eingesetzt werden oder an der offenen Seite der Gleitschiene 310, 312 in diese hineingedrücktwerden. Hierbei wird der Gleitschuh 322 mit einem Befestigungssteg, beispielsweise mit dem Befestigungssteg 336 hinter die Haltekante 334 eingeführt und anschließend mit ein wenig Kraft in die Gleitschiene 310, 312 eingedrückt. Hierbei verbiegt sich der andere Befestigungssteg 338 ein wenig, so daß das freie Ende dieses Befestigungssteges an der anderen Haltekante 334 vorbeigeführt wird, bis der Befestigungsstege 338 in die gewünschte Position springt.
Die in den Fig. 5 und 6 dargestellte dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Vorhangsystems umfaßt eine als Hohlprofil ausgebilde­ te Vorhangstange 500, die über ein Halteelement 520 an dem jeweiligen Träger 502 gehalten wird. Diese als Hohlprofil ausgebildete Vorhangstange 500 weist an seiner Unterseite eine Innengleitschiene 510 und eine Außen­ gleitschiene 512 auf, in die die Gleiter 114 in der oben beschriebenen Weise einsetzbar sind. Diese Vorhangstange 500 weist an seiner Oberseite eine Halteschiene 540 auf, in die entsprechende Haltescheiben 542 einsetz­ bar sind, um die Vorhangstange 500 am Träger 502 zu befestigen. Die Vorhangstange 500 wird dann mit einer Rändelschraube 544 am Träger 502 fixiert.
Die in den Fig. 7 und 8 dargestellt vierte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Vorhangsystems ist analog zur oben beschriebenen dritten Ausführungsform ausgebildet, hat jedoch die Innen- 510 und Außengleitschiene 512 nicht an der Unterseite, sondern seitlich angeordnet.
In dieser Ausführungsform ist der Haltesteg 132 des Gleiters 114 horizon­ tal, bzw. leicht nach oben ausgerichtet, während die Haken 126 aufgrund ihrer gelenkigen Lagerung nach unten zeigen. Die an der Innengleitschiene 510 befestigten Vorhänge sind deutlich von den an der Außengleitschiene 512 befestigten Gardinen beabstandet, so daß diese sich nicht gegenseitig behindern.
Die in den Fig. 9 und 10 dargestellte fünfte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Vorhangsystems umfaßt eine im Querschnitt sieben­ eckige Vorhangstange 700, die in einer entsprechend ausgebildeten Aus­ nehmung 720 eines Trägers 702 gehalten wird. Ähnlich wie in den zuvor beschriebenen Ausführungsformen ist auch in der Vorhangstange 700 eine Innen- 710 und eine Außengleitschiene 712 integriert. In dieser Aus­ führungsform umschließen die Hochachsen der Innen- bzw. Außengleit­ schiene 710, 712 einen Winkel von zirka 100°. Auch hier sind die Gleitschienen 710, 712 im Querschnitt dreieckförmig ausgebildet, so daß sie die Gleiter 114 längs verschieblich halten können.
Es versteht sich das sämtliche Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorhangstangen und deren Träger in den üblichen Materialien, wie z. B. Holz, Metall oder Aluminium, wahlweise als Voll- oder als Hohlprofil, gefertigt werden können. Entsprechend den Kundenwünschen werden die Träger und die Vorhangstange dann farblich gestaltet oder mit Chrom oder Messing überzogen. Auch eine Fertigung aus V2A ist möglich.
Außerdem versteht es sich, daß je nach Anwendungsfall die Gleiter 114 oder die Gleiter 314 in die entsprechende Gleitschiene eingesetzt werden können.
In den vorgenannten Ausführungsformen weist die Vorhangstange einen maximalen Außendurchmesser von zirka 45 mm auf, während der Abstand der Gleitschienen voneinander zirka 35 mm beträgt. In anderen Ausführungsformen ist es auch möglich, die Gleitschiene noch enger nebeneinander anzuordnen, so daß der Gesamtdurchmesser der Vorhangstange auf 35 mm reduziert werden kann.
Bezugszeichenliste
100,
300
,
500
,
700
Vorhangstange
100,
302
,
502
,
702
Träger
104
Oberteil
106
Unterteil
108
Befestigungsschraube
110,
310
,
510
,
710
Innengleitschiene
112,
312
,
512
,
712
Außengleitschiene
114,
314
Gleiter
116
Hochachse
118
Hochachse
120,
320
Haltering
520
Halteelement
720
Ausnehmung
122,
322
Gleitschuh
124,
324
Gelenk
126,
326
Haken
128
Auflagesteg
130
Führungssteg
132,
332
Haltesteg
134,
334
Haltekante
336
Befestigungssteg
338
Befestigungssteg
540
Halteschiene
542
Haltescheibe
544
Rändelschraube

Claims (9)

1. An Trägern befestigbare, vor der Wand montierbare Vorhangstange zur Aufnahme von Vorhängen, Gardinen, Stores, Jalousien, Rollos oder dergleichen tragenden Gleitern, wobei die Gleiter in einer Gleitschiene geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorhangstange (100, 300, 500, 700) eine Innen- (110, 310, 510, 710) und eine Außengleitschiene (112, 312, 512, 712) angebracht ist.
2. Vorhangstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innen- (110, 310, 510, 710) und/oder die Außengleitschiene (112, 312, 512, 712) im Querschnitt dreieckig ausgebildet sind/ist.
3. Vorhangstange nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochachse (116) der Innengleitschiene (110) mit der Hochachse (118) der Außengleitschiene (112) einen Winkel von 15° bis 180° einschließt.
4. Vorhangstange nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innen- (510) und/oder die Außengleitschiene (512) im seitlichen oder oberen Bereich der Vorhangstange (500) angeordnet sind/ist.
5. Vorhangstange nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Vorhangstange (100) aus einem die Innen- (110) und die Außengleitschiene (112) aufweisenden Unterteil (106) und einem im Querschnitt halbkreisförmigen Oberteil (104) zusammensetzt.
6. Vorhangstange nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (104) mittels durch das Unterteil (106) hindurch­ reichender Befestigungsschrauben (108) an diesem befestigbar ist.
7. Gleiter für eine im Querschnitt dreieckige Gleitschiene, insbesondere einer Vorhangstange gemäß einem der Ansprüche 2 bis 6, mit einem Gleitschuh (124) und mit einem Haken (126), dadurch gekennzeichnet, daß sich der Gleitschuh (122) aus einem über die gesamte Breite der Gleitschiene (110, 112) erstreckenden Auflagesteg (128) und einem senkrecht zum Auflagesteg (128) angeordneten Führungssteg (130) zusammensetzt.
8. Gleiter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (126) drehbeweglich am Gleitschuh (122) gelagert ist.
9. Gleiter nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleiter (114) aus einem wenig flexiblen Hartkunststoff gefertigt ist.
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