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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Hydraulikdruckquelleneinrichtung
zum Erzeugen eines Hydraulikdrucks, welcher einem hydraulischen
Betätigungselement
zuzuführen
ist, das an einem Fahrzeug, wie zum Beispiel einem Kraftfahrzeug,
angebracht ist. Sie bezieht sich ferner auf eine Fahrzeughöhen-Steuer/Regel-Einrichtung,
welche diese Hydraulikdruckquelleneinrichtung verwendet.
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Es
ist im allgemeinen bekannt, an einem Kraftfahrzeug ein Hydraulikbetätigungselement,
wie zum Beispiel einen Hydraulikzylinder zur Fahrzeughöhen-Steuerung/Regelung
sowie einen Hydraulikzylinder zur Hinterradlenkung bei einem Vierradlenkungsfahrzeug
anzubringen. Bei einer derartigen Einrichtung ist als eine Hydraulikdruckquelle
für das hydraulische
Betätigungselement
eine Hydraulikpumpe vorgesehen, welche durch einen Elektromotor
oder eine Maschine anzutreiben ist.
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Bei
dem vorangehend beschriebenen herkömmlichen Beispiel verursacht
die Verwendung der Hydraulikpumpe eine Zunahme des Energieverbrauchs,
was zu dem Problem der Erhöhung
des spezifischen Kraftstoffverbrauchs führt.
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Aus
der
DE 41 05 144 A1 ist
eine Hydraulikdruckquelleneinrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch
1 bekannt, die mehrere Verbraucher mit Hydraulikflüssigkeit
versorgt.
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Aus
der
DE 32 32 497 A1 ist
es bekannt, als Druckerzeuger einen Behälter zu verwenden, der von
Wärmeträgerflüssigkeit
umströmt
wird und mit einer Flüssigkeit
gefüllt
ist, deren Siedepunkt im Bereich der Temperatur des Wärmeträgers liegt,
wobei die erzeugte Kraft auf ein Hydraulik- oder Pneumatiksystem übertragen
wird. Damit soll Abwärme
aus der Energiegewinnung nutzbar gemacht werden.
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In
Anbetracht des vorangehenden Problems ist es die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Hydraulikdruckquelleneinrichtung vorzusehen, welche
derart eingerichtet ist, dass sie die Erzeugung eines Hydraulikdrucks
durch Verwendung einer Abwärme
einer an einem Kraftfahrzeug anzubringenden Kraftquelle ermöglicht.
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Zur
Lösung
der Aufgabe wird eine Hydraulikdruckquelleneinrichtung gemäß Anspruch
1 angegeben.
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Gemäß dieser
Anordnung kann der Hydraulikdruck über das Medium innerhalb der
Druckerzeugungskammer durch die Abwärme der Energiequelle erzeugt
werden, welche auf die Heizvorrichtung über das Kühlmittel übertragen wird. Daher gibt
es zum Zwecke des Erzeugens dieses Hydraulikdrucks keinen Energieverbrauch.
Der spezifische Kraftstoffverbrauch kann somit im Vergleich zu dem
Fall, in dem eine Hydraulikpumpe, die durch einen Elektromotor oder
eine Maschine angetrieben ist, verwendet wird, verbessert werden.
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Bevorzugt
dient die Hydraulikdruckquelleneinrichtung für einen Hydraulikzylinder zum
Steuern/Regeln der Höhe
eines Fahrzeugs, und es ist ferner ein Mittel vorgesehen zum Steuern/Regeln
einer Zufuhrmenge des Kühlmittels
zur der Heizvorrichtung in Abhängigkeit
von der Fahrzeughöhe.
Gemäß dieser
Anordnung wird der Dampfdruck des Mediums innerhalb der Druckerzeugungskammer,
welches durch die Heizvorrichtung erhitzt und verdampft wird, nämlich der
Hydraulikdruck, welcher zu dem Hydraulikzylinder zu leiten ist,
automatisch derart gesteuert/geregelt, daß er in Abhängigkeit von der Fahrzeughöhe erhöht oder
verringert wird. Die Höhe
des Fahrzeugs wird somit auf einem bestimmten Niveau gehalten.
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Bevorzugt
ist es, eine äußere Schale
und eine innere Schale vorzusehen, welche die Heizvorrichtung bilden,
und einen Raum zwischen der äußeren Schale
und der inneren Schale als eine Heizkammer auszubilden, durch welche
das Kühlmittel
fließt, und
ferner den Innenraum der inneren Schale als die Druckerzeugungskammer
auszubilden. Bei dieser Anordnung ist es erforderlich, effektiv
die Durchführung
eines Wärmetransfers
von dem Kühlmittel
innerhalb der Heizvorrichtung auf das Medium innerhalb der Druckerzeugungskammer
zu ermöglichen. Es
ist ferner wünschenswert,
die innere Schale zu verstärken,
um die Festigkeit eines Druckbehälters sicherzustellen.
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In
einem derartigen Falle wird dann, wenn ein Rippenelement mit gerippter
bzw. gewellter Plattenform vorgesehen ist, welches innerhalb der
Heizkammer angeordnet ist, um die äußere Schale und die innere
Schale zu berühren,
die Fläche
zur Wärmeübertragung
durch das Rippenelement erhöht.
Als Ergebnis daraus wird die Wärme
des Kühlmittels, welches
durch die Heizkammer fließt,
effizient auf das Medium innerhalb der Druckerzeugungskammer übertragen.
Zusätzlich
kann der Innendruck innerhalb der Druckerzeugungskammer nicht nur
durch die innere Schale aufgenommen werden, sondern ebenso so durch
die äußere Schale über das
Rippenelement. Sowohl die Wärmeübertragungseffizienz als
auch die Festigkeit können
somit verbessert werden.
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Wenn
eine Mehrzahl von Fensteröffnungen in
dem Rippenelement vorgesehen ist, um das Kühlmittel, welches in einem
Durchlaßabschnitt
fließt,
der durch die äußere Schale
und das Rippenelement definiert ist, in einen Durchlaßabschnitt
einzuleiten, welcher durch die innere Schale und das Rip penelement definiert
ist, dann kann die direkte Wärmeübertragung
zwischen dem Kühlmittel
und der inneren Schale beschleunigt werden. Die Wärmeübertragungseffizienz
kann somit weiter verbessert werden. Wenn die äußere Schale aus einem Harz
bzw. Kunstharz gebildet ist, dann werden gute Wärmeisolationscharakteristiken
der äußeren Schale
erhalten, um somit eine Wärmeabstrahlung
von der äußeren Schale
zu beschränken.
Dies ist daher beim Versuch, eine Verbesserung der Wärmeübertragungseffizienz
zu erhalten, vorteilhaft.
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Das
Medium in dem flüssigen
Zustand bleibt auf dem Boden der Druckerzeugungskammer. Daher wird,
wenn keine besondere Anordnung getroffen wird, der Wärmeübertragungsabschnitt,
welcher zum Erhitzen und Verdampfen des Mediums beiträgt, auf die
Bodenwandung der inneren Schale und die Umgebung beschränkt sein.
Als eine Lösung
werden dann, wenn eine angehobene Bodenplatte in einem Bodenabschnitt
der Druckerzeugungskammer mit einem Zwischenraum zu einer Bodenwandung
der inneren Schale angeordnet ist und wenn ein Zwischenraum um die
angehobene Bodenplatte herum zu einer Seitenwandung der inneren
Schale sichergestellt ist, Flüssigkeitströpfchen des
Mediums aufgrund des Kochens des Mediums von dem Zwischenraum zwischen
der angehobenen Bodenplatte und der Bodenwandung der inneren Schale
nach oben über
den Zwischenraum um die angehobene Bodenplatte herum zerstreut.
Das Medium in dem flüssigen
Zustand wird somit ebenso auf den oberen Abschnitt der Druckerzeugungskammer
verteilt. Daher sind nicht nur die Bodenwandung der inneren Schale
sondern auch die erhöhte
Bodenplatte und die zylindrische Seitenwandung Wärmeübertragungsabschnitte, welche zum
Erhitzen und Verdampfen des Mediums beitragen. Als Ergebnis der
Zunahme der Wärmeübertragungsfläche kann
das Medium Effektiv erhitzt und verdampft werden.
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Wenn
eine Mehrzahl von Vorsprüngen,
welche in einer vertikalen Richtung langgestreckt sind, an einer
Innenoberfläche der
Seitenwandung der inneren Schale mit einem Abstand zueinander in
einer Umfangsrichtung vorgesehen ist, dann wird die Wärmeübertragungsfläche in vorteilhafter
Weise noch größer.
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Es
kann ferner die folgende Anordnung in Betracht gezogen werden. D.h.
ein sich nach oben erstreckender Zylinder ist mit der inneren Schale
verbunden und eine Ölkammer,
welche von der Druckerzeugungskammer abgetrennt ist, ist innerhalb
des Zylinders durch einen Kolben gebildet, der in den Zylinder eingeführt ist.
Dieser Aufbau führt
jedoch zu einer größeren Größe der Einrichtung.
Andererseits kann die Einrichtung in ihrer Größe verringert werden, wenn
ein Balg, der sich in der vertikalen Richtung ausdehnen und zusammenziehen
kann, in der inneren Schale enthalten ist, um dadurch die Ölkammer
durch den Balg zu bilden. In dem Falle, daß der Balg verwendet wird,
wird jedoch zum Zeitpunkt des Evakuierens vor dem Einladen des Mediums
in die Druckerzeugungskammer der Evakuierungsdurchlaß, welcher
die Druckerzeugungskammer öffnet, durch
die Expansion des Balgs blokkiert (oder verstopft) werden. Das Evakuieren
der Druckerzeugungskammer wird daher nicht länger in ausreichender Art und
Weise durchgeführt.
In einem derartigen Falle wird, wenn die erhöhte Bodenplatte wie vorangehend
beschrieben vorgesehen ist, eine weitere nach unten gerichtete Ausdehnung
des Balgs durch Anlage des Balgs an der erhöhten Bodenplatte beschränkt. Daher
kann, wenn ein Evakuierungsdurchlaß vorgesehen ist, der mit dem
Zwischenraum zwischen der erhöhten
Bodenplatte und der Bodenwandung der inneren Schale in Verbindung
steht, die Druckerzeugungskammer ausreichend evakuiert werden, ohne
durch den Balg behindert zu sein. Wenn ferner die langgestreckten
Vorsprünge
auf der Innenoberfläche
der Seitenwandung der inneren Schale so wie vorangehend beschrieben
vorgesehen sind, dann können
an beiden Seiten von jedem der langgestreckten Vorsprünge immer
noch Zwischenräume
vorgesehen sein, selbst wenn der Balg die Seitenwandung der inneren
Schale aufgrund der Ex pansion des Balgs in der diametralen Richtung
berührt.
Eine schlechte Evakuierung durch teilweises Verstopfen der Druckerzeugungskammer
kann somit verhindert werden.
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Die
vorangehenden und weitere Ziele und die damit verbundenen Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten
Beschreibung augenscheinlich, wenn diese in Verbindung mit den beiliegenden
Zeichnungen betrachtet wird, in welchen
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1 ein
Systemdiagramm ist, welches eine Ausführungsform der Fahrzeughöhen-Steuer/Regel-Einrichtung
zeigt, die eine erste Ausführungsform der
Hydraulikdruckquelleneinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
aufweist;
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2 ein
schematisches Diagramm ist, welches eine weitere Ausführungsform
der Fahrzeughöhen-Steuer/Regel-Einrichtung
zeigt, die eine zweite Ausführungsform
der Hydraulikdruckquelleneinrichtung aufweist;
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3 eine
Schnittansicht ist, welche eine dritte Ausführungsform der Hydraulikdruckquelleneinrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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4 eine
Schnittansicht ist, welche eine vierte Ausführungsform der Hydraulikdruckquelleneinrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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5 eine
vergrößerte Querschnittsansicht entlang
der Linie V-V in 4 ist; und
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6.
eine Querschnittsansicht entlang der Linie VI-VI in 5 ist.
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Mit
Bezug auf die 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen
Hydraulikzylinder zum Steuern/Regeln (oder Justieren) einer Höhe eines
Fahrzeugs, z.B. eines Kraftfahrzeugs. Der Hydraulikzylinder 1 ist
mit einem bewegbaren Kolben 1a versehen, welcher an einem
oberen Ende eines Dämpfers 2 anschlägt, der
mit einem Aufhängungsarm
(nicht dargestellt) zu verbinden ist. In Abhängigkeit von dem Hydraulikdruck
innerhalb des Hydraulikzylinders 1 wird der Dämpfer 2 aufwärts oder
abwärts
bewegt und wirkt daher zum Steuern/Regeln der Fahrzeughöhe.
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In
der Figur bezeichnet das Bezugszeichen 3 einen zylindrischen
Behälter
oder ein Gefäß, welcher an
einem geeigneten Ort der Fahrzeugkarosserie vorgesehen ist. Der
Innenraum des Behälters 3 ist durch
einen Kolben 4, welcher in den Behälter 3 eingeführt ist,
in eine obere und eine untere Kammer unterteilt. Die obere Kammer
ist derart aufgebaut (oder eingerichtet), daß sie eine Ölkammer 6 ist, welche
mit dem Hydraulikzylinder 1 über einen Schlauch 5 verbunden
ist. Die untere Kammer ist derart eingerichtet, daß sie eine
Druckerzeugungskammer 7 ist, welche in sich in abgedichteter
Art und Weise ein Medium mit niederem Siedepunkt enthält, wie
zum Beispiel Ammoniak, Subsitut-Freon (z.B. Freon 134a) oder dergleichen.
An einer Umfangswandung des Behälters 3 sind
Wärmeabstrahlungsrippen 3a angeordnet.
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Am
Bodenabschnitt der Druckerzeugungskammer 7 ist ein Flüssigkeitssumpfabschnitt 7b vorgesehen,
in welchem das in der Druckerzeugungskammer 7 kondensierte
Medium nach unten durch eine in einer Pufferplatte 7a ausgebildete Öffnung fließt. Eine
Heizvorrichtung 8, welche durch eine Wärmetauscherleitung gebildet
ist, ist in dem Flüssigkeitssumpfabschnitt 7b enthalten.
Die Heizvorrichtung 8 ist derart eingerichtet, daß sie einen
Kühlmittelfluß durch
sich hindurch verursacht, wie z.B. Wasser, Öl oder dergleichen, welches
zum Kühlen
einer Kraftquelle, die an dem Fahrzeug anzubringen ist, verwendet
wird, z.B. einer Maschine oder eines Elektromotors im Falle eines
Elektrofahrzeugs (das Kühlmittel
wird nachfolgend als Kühlwasser
bezeichnet).
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In
einem Durchlaß an
einer stromaufwärtigen
Seite der Heizvorrichtung 8 ist ein Fluß-Steuer/Regel-Ventil 11,
wie zum Beispiel ein Drosselventil oder ein Drehventil oder der gleichen,
angeordnet, welches über
eine Verbindungsstange 10 durch einen Stabilisator 9 betriebsmäßig betätigt wird.
Wenn die Fahrzeughöhe
sich aufgrund einer Zunahme der in dem Fahrzeug getragenen Last
verringert, dann schwenkt der Stabilisator nach unten, wobei ein
Lagerabschnitt 9a an der Fahrzeugkarosserie als Stützpunkt
dient. Als Ergebnis dieser nach unten gerichteten Schwenkbewegung
des Stabilisators 9 wird das Steuer/Regel-Ventil 11 in
der Richtung zum Öffnen desselben
betätigt,
wodurch die Flußmenge
des Kühlmittels,
welche der Heizvorrichtung 8 zugeführt wird, erhöht wird.
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Gemäß der vorangehend
beschriebenen Ausführungsform
wird, wenn die Fahrzeughöhe
sich verringert, das Kühlwasser
der Heizvorrichtung 8 zugeführt, und als Ergebnis daraus
wird das flüssige Medium
in dem Flüssigkeitssumpfabschnitt 7 erhitzt und
durch die Wärme
des Kühlwassers
verdampft, wodurch der Dampfdruck des Mediums innerhalb der Druckerzeugungskammer 7 ansteigt.
Der Kolben 4 wird daher nach oben geschoben, und die Ölkammer 6 wird
unter Druck gesetzt. Das Öl
wird unter Druck zum Hydraulikzylinder 1 geleitet, und
der Innendruck in dem Hydraulikzylinder 1 steigt an. Der
Dämpfer 2 wird
somit nach oben geschoben, und die Fahrzeughöhe nimmt zu. Danach wird, da
die Wärmeabstrahlungsmenge
von der Druckerzeugungskammer 7 durch den Umfangs- (oder
Seiten-)Wandungsabschnitt des Behälters 3 als Ergebnis
der nach oben gerichteten Bewegung des Kolbens 4 zunimmt,
und da die Menge des zur Heizvorrichtung 8 geleiteten Kühlwassers,
d.h. die in die Druckerzeugungskammer 7 eingegebene Wärmemenge,
durch das Fluß-Steuer/Regel-Ventil 11 in
Abhängigkeit
von der Fahrzeughöhe
variiert wird, die Fahrzeughöhe
durch ein Gleichgewicht zwischen der abgegebenen Wärmemenge
und der eingegebenen Wärmemenge
konstant gehalten.
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In
einem Zustand, in dem die Kühlwassertemperatur
nicht ausreichend angestiegen ist, wie zum Beispiel zum Zeitpunkt
eines Kaltstarts, kann das Medium innerhalb der Druckerzeu gungskammer 7 nicht
verdampft werden. Als eine Lösung
ist in einer zweiten Ausführungsform,
welche in 2 dargestellt ist, ein elektrischer
Heizer 12 zusätzlich
zur Heizvorrichtung 8 vorgesehen. Zwischen dem Heizer 12 und
einer Batterie 13 ist ein Thermostat 14 angeordnet,
welcher angeschaltet wird, wenn die Kühlwassertemperatur unter einem
vorbestimmten Wert ist, sowie ein variabler Widerstand 15,
welcher mit einer Welle des Fluß-Steuer/Regel-Ventils 11 verbunden
ist und welcher auf die Fahrzeughöhe anspricht. Wenn die Kühlwassertemperatur
nieder ist, dann wird dem elektrischen Heizer 12 über den
Thermostaten 14 und dem variablen Widerstand 15 Strom
zugeführt,
um das Heizen des Mediums zu unterstützen.
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Die 3 zeigt
eine dritte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform ist die Ölkammer 6 innerhalb
des Behälters 3 vermittels
eines Gummi- oder Kautschukbalgs 16 gebildet. Sie ist daher
derart eingerichtet, daß der
Hydraulikdruck durch Komprimieren oder Zusammendrücken des
Balgs 16 durch den Dampfdruck des Mediums innerhalb der
Druckerzeugungskammer 7 erzeugt wird. Es ist eine Heizkammer 18 vorgesehen, welche
bezüglich
des Flüssigkeitssumpfabschnitts 7b der
Druckerzeugungskammer 7 durch ein inneres Gehäuse 17 unterteilt
oder abgetrennt ist, das einen balgartigen Rippenabschnitt aufweist
und das einen Einlaß 18a und
einen Auslaß 18b für das Kühlwasser aufweist.
Diese Heizkammer 18 bildet oder dient als die Heizvorrichtung 8.
In der Figur bezeichnet das Bezugszeichen 18c den Stützträger, der
innerhalb der Heizkammer 18 vorgesehen ist und der das
innere Gehäuse 17 trägt.
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Die 4 zeigt
eine vierte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform ist an einer äußeren Schale 19 eine
innere Schale 20 vorgesehen, welche Schalen in der vertikalen
Richtung langgestreckt sind und die Heizvorrichtung 8 bilden.
Der Raum zwischen den beiden Schalen 19, 20 ist
als eine Heizkammer 21 ausgebildet, durch welche das Kühlwasser
von einem Einlaß 21a an
einem unteren Ende zu einem Auslaß 21b an einem oberen
Ende fließt.
Das Innere der inneren Schale 20 ist als die Druckerzeugungskammer 7 ausgebildet.
Innerhalb der inneren Schale 20 ist ein Gummi- oder Kautschukbalg 22 in
einem Zustand enthalten, in dem das obere Ende desselben an einem
Leitungsstopfen 23a angebracht ist, der durch Einführen in
einen oberen Wandungsabschnitt der inneren Schale 20 vorgesehen
ist. Ferner ist das Innere des Balgs 22 als eine Ölkammer 6 ausgebildet,
die mit dem Hydraulikzylinder 1 zum Steuern/Regeln der Fahrzeughöhe, so wie
in 1 gezeigt, verbunden ist. Es ist daher vorgesehen,
daß die Ölkammer 6 durch
den Dampfdruck des Mediums innerhalb der Druckerzeugungskammer 7 komprimiert
wird, welches durch die Wärme
des Kühlwassers,
das durch die Heizkammer 21 fließt, erhitzt und verdampft wird, wodurch
der Hydraulikdruck erzeugt wird.
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Die äußere Schale 19 ist
aus einem Harz oder Kunststoffharz mit hohem Wärmeisolationsvermögen hergestellt,
um die Wärmeabstrahlung
von der äußeren Schale 19 zu
beschränken.
Die innere Schale 20 ist aus einem Metall mit guter Wärmeleitfähigkeit,
wie zum Beispiel Aluminium, hergestellt. Wenn die Wandungsdicke
der inneren Schale 20 dicker gemacht wird, um eine Festigkeit
für einen Druckbehälter sicherzustellen,
dann wird die Wärmemasse
groß.
Als Ergebnis daraus wird eine längere Zeit
vom Beginn des Kühlwasserstroms
bis zu dem Zeitpunkt des Anstiegs des Hydraulikdrucks erforderlich,
mit einem daraus resultierenden schlechten Ansprechverhalten bei
der Wärme-Druck-Umwandlung. Als
Lösung
ist bei der vorliegenden Ausführungsform innerhalb
der Heizkammer 21 ein geripptes oder gewelltes Rippenelement 24 vorgesehen,
welches die äußere Schale 19 und
die innere Schale 20 berührt, wie in 5 gezeigt.
Es ist somit vorgesehen, daß der
Innendruck in der Druckerzeugungskammer 7 nicht nur durch
die innere Schale 20 sondern auch durch die äußere Schale 21 über das
Rippenelement 24 aufgenommen wird. Gemäß dieser Ausführungsform
kann die Festigkeit als Druckbehälter
sichergestellt werden, ohne die Wandungsdicke der inneren Schale 20 in
größerem Ausmaß erhöhen zu müssen. Durch
diese Minimierung der Wärmeaufnahmemasse
kann das Ansprechen bei der Wärme-Druck-Umwandlung
verbessert werden.
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Ferner
nimmt durch Vorsehen des Rippenelements 24 die Wärmeübertragungsfläche zu,
und daher wird die Effizienz der Wärmeübertragung von Kühlwasser
auf die innere Schale 20 verbessert. Ferner ist bei der
vorliegenden Ausführungsform
in dem Rippenelement 24 eine Mehrzahl von Fensteröffnungen 24a durch
teilweises Ausschneiden und Auseinanderziehen (oder Anheben) des
Rippenelements 24 gebildet, so wie in 6 gezeigt.
Es ist somit vorgesehen, daß das
durch einen Durchlaßabschnitt 21c, welcher
durch die äußere Schale 19 und
das Rippenelement 24 gebildet ist, fließende Kühlwasser in einen Durchlaßabschnitt 21d durch
diese Fensteröffnungen 24a eingeleitet
werden kann, welcher durch die innere Schale 20 und das
Rippenelement 24 gebildet ist. Als Folge daraus wird die
direkte Wärmeübertragung
zwischen dem Kühlwasser
und der inneren Schale 20 beschleunigt, und die Wärmeübertragungseffizienz
kann weiter verbessert werden.
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Am
Boden der Druckerzeugungskammer 7 ist eine angehobene Bodenplatte 25 vorgesehen, wobei
ein Zwischenraum zwischen der angehobenen Bodenplatte 25 und
einer Bodenwandung 20a der inneren Schale 20 vorgesehen
ist. Der Außendurchmesser
der angehobenen Bodenplatte 25 ist geringfügig kleiner
als der Innendurchmesser der inneren Schale 20, so daß um einen
Umfang der angehobenen Bodenplatte 25 herum ein Zwischenraum
zwischen der angehobenen Bodenplatte 25 und einer Innenoberfläche oder
der Seiten- (oder zylindrischen Umfangs) -wandung 20b der
inneren Schale 20 gebildet ist. Die angehobene Bodenplatte 25 sitzt
auf der Bodenwandung 20a der inneren Schale 20 bei vorspringenden
Abschnitten 25a, welche an einer Mehrzahl von Umfangsabschnitten
der angeho benen Bodenplatte 25 vorgesehen sind. Die angehobene Bodenplatte 25 ist
an ihrem zentralen Abschnitt mit einem Stopfen 26 verbunden,
welcher durch Einführen
in die Bodenwandung 20a vorgesehen ist.
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In
dem Stopfen 26 ist ein Durchlaß 26a ausgebildet.
Nach dem Evakuieren der Druckerzeugungskammer 7 über den
Durchlaß 26a wird
die Druckerzeugungskammer 7 mit dem Medium gefüllt. Schließlich wird
der Durchlaß 26a durch
einen Blindstopfen 26b verschlossen, um dadurch das Medium in
der Druckerzeugungskammer 7 in abgedichteter Art und weise
zu enthalten. Der Durchlaß 26a steht
in Verbindung mit einer zentralen Öffnung 25b der angehobenen
Bodenplatte 25 und steht ferner über eine horizontale Öffnung 26c,
welche in dem Stopfen 26 ausgebildet ist, in Verbindung
mit dem Zwischenraum zwischen der angehobenen Bodenplatte 25 und
der Bodenwandung 20a der inneren Schale 20. Auf
diese Art und Weise wird selbst dann, wenn der Balg 20 zum
Zeitpunkt des Evakuierens nach unten ausgedehnt wird, um dadurch
die Öffnung 25b zu blockieren,
eine Saugkraft an die Druckerzeugungskammer 7 über den
Zwischenraum zwischen der angehobenen Platte 25 und der
Bodenwandung 20a sowie über
den Zwischenraum am Umfang der angehobenen Platte 25 angelegt.
Daher kann die Druckerzeugungskammer 7 ohne Behinderung
durch den Balg 22 ausreichend evakuiert werden.
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An
der Innenoberfläche
der Seitenwandung 20b der inneren Schale 20 ist
eine Mehrzahl von Vorsprüngen 27 vorgesehen,
die in der vertikalen Richtung langgestreckt sind und einen Abstand
zueinander bei Betrachtung in Umfangsrichtung aufweisen. Obgleich
diese Vorsprünge 27 in
der vorliegenden Ausführungsform
durch ein Draht- (oder Stangen-)Material ausgebildet sind, können diese
Vorsprünge 27 ebenso
integral mit der Wandlung 20b ausgebildet sein. Beim Evakuieren
der Druckerzeugungskammer 7 wird, wenn der Balg 22 in
der diametralen Richtung ausgedehnt wird, um dabei den gesamten
Innenumfang der Seitenwandung 20b zu berühren, der
Ab schnitt oberhalb des Kontaktabschnitts nicht länger einer Saugkraft ausgesetzt
sein. Wenn andererseits die Vorsprünge 27 vorgesehen
sind, dann sind Zwischenräume
an beiden Seiten von jedem Vorsprung 27 vorhanden. Die
Saugkraft wird daher auf den Abschnitt oberhalb des Kontaktbereichs über diese
Zwischenräume
angelegt und die Druckerzeugungskammer 7 kann somit in
sicherer Art und Weise evakuiert werden. Die unteren Enden der Vorsprünge 27 sind
in den Zwischenraum zwischen der angehobenen Bodenplatte 25 und
der Seitenwandung 20b der inneren Schale 20 eingeführt.
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Wenn
das Kühlwasser
durch die Heizkammer 21 fließt, dann wird das flüssige Medium,
das am Boden der Druckerzeugungskammer 7 verbleibt, erhitzt
und durch die Wärme
des Kühlwassers
verdampft. Dabei werden aufgrund des Siedens des Mediums Flüssigkeitströpfchen des
Mediums nach oben durch den Zwischenraum um die angehobene Bodenplatte 25 herum
zerstreut, wodurch das flüssige Medium
ebenso in den oberen Teil der Druckerzeugungskammer 7 zerstreut
wird. Daher trägt
nicht nur die Bodenwandung 20a der inneren Schale 20 sondern
auch die angehobene Bodenplatte 25 und die Seitenwandung 20b als
Wärmeübertragungsabgschnitte
zum Erhitzen und Verdampfen des flüssigen Mediums bei. In Verbindung
mit der Zunahme der Wärmeübertragungsfläche durch
das Rippenelement 24 und die Vorsprünge 27 kann das flüssige Medium effektiv
erhitzt und verdampft werden. Das Ansprechen auf die Wärme-Druck-Umwandlung
wird somit in einem maximal möglichen
Ausmaß verbessert.
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Es
ist vorangehend eine Erklärung
einer Ausführungsform
gegeben worden, in welcher die Hydraulikdruckquelle zur Zufuhr des
Hydraulikdrucks zu dem Hydraulikzylinder 1 zur Fahrzeughöhen-Steuerung/Regelung
durch die Einrichtung gebildet ist, die die Abwärme der Maschine verwendet, welche
Einrichtung die Heizvorrichtung 8, durch welche das Kühlwasser
der Maschine fließt,
die Druckerzeugungskammer 7 und die Ölkammer 6 aufweist.
Es ist ferner möglich,
eine der vorangehend beschriebene Einrichtung entsprechende Einrichtung
als eine Hydraulikdruckquelle für
ein weiteres Hydraulikbetätigungselement
zu verwenden, das an einem Fahrzeug angebracht ist, wie zum Beispiel
ein Hydraulikbetätigungselement
für eine
Hinterradlenkung.
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Zusätzlich ist
bei der vorangehend beschriebenen Ausführungsform das Fluß-Steuer/Regel-Ventil 11 derart
eingerichtet, daß es
in Abhängigkeit
von der Fahrzeughöhe
mechanisch betätigt
wird. Es kann jedoch ebenso vorgesehen sein, daß ein Sensor zum Erfassen der
Fahrzeughöhe
vorgesehen ist, um dadurch das Fluß-Steuer/Regel-Ventil durch
ein Signal von dem Sensor elektrisch zu betätigen.
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Es
ist leicht ersichtlich, daß die
vorangehend beschriebene Hydraulikdruckquelleneinrichtung und die
Fahrzeughöhen-Steuer/Regel-Einrichtungen
alle vorangehend erwähnten
Aufgaben lösen
und ferner den Vorteil einer weiten kommerziellen Verwendbarkeit
aufweisen. Es ist selbstverständlich,
daß die
spezifische Form der vorangehend beschriebenen Erfindung lediglich
als darstellend betrachtet wird, und daß bestimmte Modifikationen
dieser Lehre für
den Fachmann in offensichtlicher Weise möglich sind.
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Zum
Bestimmen des vollständigen
Umfangs der Erfindung wird daher auf die nachfolgenden Ansprüche verwiesen.
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Der
einem Hydraulikbetätigungselement, welches
an einem Fahrzeug angebracht ist, wie zum Beispiel einem Hydraulikzylinder
zur Fahrzeughöhen-Steuerung/Regelung,
zuzuführende
Hydraulikdruck wird durch Verwendung von Abwärme einer Kraftquelle, wie
zum Beispiel einer Maschine des Fahrzeugs oder dergleichen, erzeugt.
Es sind vorgesehen: eine Ölkammer
(6), welche mit einem Hydraulikbetätigungselement (1)
zu verbinden ist, eine Druckerzeugungskammer (7), welche
in sich in einer abgedichteten Art und Weise ein Medium enthält, das zwischen
einem gasartigen und einem flüssigen Zustand
veränderbar
ist, und eine Heizvorrichtung (8), welche das Medium innerhalb
der Druckerzeugungskammer (7) erwärmt und verdampft und durch
welche Kühlwasser
zum Kühlen
der an dem Fahrzeug anzubringenden Kraftquelle fließt. Der
Hydraulikdruck wird durch Komprimieren der Ölkammer (6) durch
einen Dampfdruck des Mediums innerhalb der Druckerzeugungskammer
(7) erzeugt. Im Falle, daß das Hydraulikbetätigungselement
(1) ein Hydraulikzylinder zur Fahrzeughöhen-Steuerung/Regelung ist, ist
ein Fluß-Steuer/Regel-Ventil
(11) vorgesehen, welches die Zufuhrmenge des Kühlwassers
zu der Heizvorrichtung (8) in Abhängigkeit von der Fahrzeughöhe steuert/regelt.