DE19647591A1 - Beschlag für ein Fenster - Google Patents
Beschlag für ein FensterInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05B15/024—Striking-plates, keepers, staples adjustable
- E05B15/0245—Movable elements held by friction, cooperating teeth, or the like
Description
Die Erfindung betrifft einen Beschlag für ein Fenster oder dgl.
mit einem in einer Beschlagteilnut des Fensters anzuordnenden Be
schlagteil und mit einem endseitig am Beschlagteil vorgesehenen
Anschlagelement, welches zur hintergreifenden Anlage an einer
Flügelecke des Fensters bestimmt ist.
Beim Montieren der Beschlagteile eines Fensterflügels, insbeson
dere von Beschlaggetriebe und Stulpschienen, ist eine genaue Po
sitionierung in Richtung der Beschlagteilnut erforderlich. Um ei
nen Anschlag zu schaffen, weisen die Beschlagteile an ihrem Ende
eine Verbreiterung in Form einer Anschlagfläche auf, die beim
Einführen in die Beschlagsnut an der stirnseitigen Außenseite der
Beschlagnut, d. h. an der Flügelecke eines Flügelprofils, an
schlägt und somit eine präzise Längsausrichtung ermöglicht.
Eine solche Anschlagfläche ist meist durch ein Anschlagelement
gebildet, welches endseitig an einer Stulpschiene vorgesehen ist
und zur Anlage an einer stirnseitigen Außenseite der Beschlagsnut
bzw. an der Flügelecke dient. Dieses Anschlagelement ist entwe
der einseitig oder beidseitig so breit ausgeführt ist, daß es mit
der Anschlagfläche seitlich über die Stulpschiene übersteht. Die
se überstehende bzw. überstehenden Anschlagflächen kommen bei der
Montage der Stulpschiene an der stirnseitigen Außenseite der Be
schlagteilnut zur Anlage und gewährleisten damit die korrekte und
exakte Längspositionierung der Stulpschiene innerhalb der Be
schlagsnut. Dadurch kann die Stulpschiene am Flügelrahmen stets
ihre gleiche Anschlagsposition in Längsrichtung der Beschlagsnut
einnehmen. Die überstehenden Anschlagflächen sind dabei in
Falzstegausnehmungen, welche für Beschlagteile wie z. B. Stulp
schienen auf der stirnseitigen Außenseite vorgesehen sind, ver
senkt bzw. aufgenommen.
Bei Fensterflügel-Profilen, die nur eine einseitige Verbreiterung
des Anschlagelements, z. B. nur nach außen zulassen, können An
schlagelemente mit beidseitigen Anschlagflächen nicht eingesetzt
werden. Vielmehr müssen die Beschlagteile in Abhängigkeit, ob es
sich um ein rechts oder links angeschlagenes Fenster handelt, auf
der entsprechenden Seite eine einseitigen Anschlagfläche aufwei
sen. Dies macht zwei verschiedene Sorten von Anschlagelementen
für rechts und links angeschlagene Fenster erforderlich.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrun
de, einen Beschlag der eingangs genannten Art dahin gehend wei
terzubilden, daß dasselbe Anschlagelement sowohl bei rechts als
auch bei links angeschlagenen Fenstern eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das An
schlagelement am Beschlagteil zwischen zwei Endstellungen beweg
lich gehalten ist, in denen das Anschlagelement jeweils mit der
einen Längsseite des Beschlagteils fluchtet und über die andere
Längsseite übersteht.
Der erfindungsgemäße Beschlag hat damit den wesentlichen Vorteil,
daß je nach rechts oder links angeschlagenem Fenster eine der
beiden Endstellungen des Anschlagelements ausgewählt werden kann.
Das Anschlagelement wird dazu soweit in die entsprechende End
stellung bewegt, bis es mit seinem einen Außenende über die eine
Längsseite des Beschlagteils nicht übersteht und sein anderes Au
ßenende über die andere Längsseite des Beschlagteils übersteht.
Dieses überstehende andere Außenende bildet den mit der Flügelec
ke zusammenwirkenden Anschlag.
Das Anschlagelement kann z. B. am stirnseitigen Ende einer Stulp
schiene vorgesehen sein und noch kurz vor deren Einbau in einen
Fensterflügel je nach Anschlagart des Fensters entsprechend in
eine seinem beiden Endstellungen bewegt werden. Dabei ist das An
lageelement vorzugsweise unverlierbar am Beschlagteil gehalten.
So kann ohne Zusatzaufwand ein Anschlag geschaffen werden, der
z. B. bei rechts bzw. links angeschlagenen Fenstern immer an de
ren Außenseite zur Anlage kommt. Darüber hinaus kann das Anschlag
element aber auch als beidseitiger Anschlag verwendet werden,
wenn beide Außenenden über die jeweilige Längsseite der Stulp
schiene überstehen, d. h., wenn sich das Anschlagelement in
einer Zwischenstellung zwischen seinen beiden zur jeweiligen
Längsseite der Stulpschiene bündigen Endstellungen befindet.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Anschlag
element zwischen seinen beiden Endstellungen relativ zum Be
schlagteil verschwenkbar. Die Schwenkbewegung des Anschlagele
ments erfolgt bei entsprechend großem Schwenkradius etwa recht
winklig zur Längsrichtung des Beschlagteils. Das Anschlagelement
kann z. B. mit dem Beschlagteil schwenkbar vernietet sein.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung dieser Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung des Anschlag
elements durch eine Aussparung im Beschlagteil und einen in diese
Aussparung ragender Begrenzungsnocken des Anschlagelements be
grenzt ist. Diese Begrenzung ist besonders platzsparend, da der
Begrenzungsnocken in eine zentrale Aussparung im Beschlagteil
eingreifen kann und daher keine über das Beschlagteil vorstehen
den Begrenzungsteile vorhanden sind.
Bei einer anderen ganz besonders bevorzugten Ausführungsform ist
das Anschlagelement zwischen seinen beiden Endstellungen relativ
zum Beschlagteil verschiebbar. Im Gegensatz zu einem verschwenk
baren Anschlagelement, für dessen Schwenkbewegung ein nicht nutz
barer Schwenkraum freigehalten werden muß, kann bei einem ver
schiebbaren Anlageelement die Bewegung rechtwinklig zur Längs
richtung des Beschlagteils erfolgen. Je nach Anwendung kann durch
Verschieben des Anlageelements ein Anschlag geschaffen werden,
der bei rechts bzw. links angeschlagenen Fenstern immer an der
Außenseite zur Anlage kommen kann.
Wenn in vorteilhafter Weiterbildung dieser Ausführungsform das
Anschlagelement auf einem Führungsabschnitt des Beschlagteils ge
führt und gehalten ist, sind keine weiteren Befestigungsmittel
erforderlich.
Besonders einfach kann das Anschlagelement an dem Beschlagteil
geführt und gleichzeitig unverlierbar gehalten werden, wenn in
bevorzugter Ausgestaltung dieser Weiterbildung der Führungsab
schnitt des Beschlagteils eine sich in Verschieberichtung des An
schlagelements erstreckende Führungsöffnung im Anschlagelement
durchgreift und ein über das Anschlagelement überstehender Endab
schnitt des Beschlagteils umgebogen ist. Bei der Montage des Be
schlagteils, z. B. einer Stulpschiene, wird das Anschlagelement
auf den Führungsabschnitt der Stulpschiene aufgesteckt und dann
der durch das Anschlagelement vorstehende Endabschnitt der Stulp
schiene um etwa 90° umgebogen, wodurch das Anschlagelement an der
Stulpschiene befestigt ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Anschlagelement als ein
Kupplungselement ausgebildet ist. Über ein solches, z. B. an ei
ner Stulpschiene vorgesehenes Kupplungselement kann eine Eckum
lenkung, welche die entsprechende Flügelecke umgreift, befestigt
werden. Dazu weist das Kupplungselement z. B. Rast- oder Haltevor
sprünge auf, die mit der Eckumlenkung zusammenwirken.
Bei einer anderen, ganz besonders bevorzugten Weiterbildung ist
das Anschlagelement zwischen dem Beschlagteil und einem am Be
schlagteil befestigten Kupplungselement beweglich gehalten.
Damit möglichst wenige Teile am Beschlagteil verschiebbar sind,
ist bei einer vorteilhaften Ausgestaltung dieser Weiterbildung
das Anschlagelement am Kupplungselement verschiebbar geführt. Das
Kupplungselement selbst kann fest mit dem Beschlagteil verbunden
werden, so daß das Anlageelement relativ zum Beschlagteil und zum
Kupplungselement verschiebbar ist. Zur Führung des Anschlagele
ments können Führungsnuten und Haltenuten vorgesehen sein, die
das Anschlagelement in seiner Bewegungsrichtung und auch beab
standet zwischen Beschlagteil und Kupplungselement führen können.
Bevorzugt ist die Verschiebung des Anschlagelements durch das
Kupplungselement begrenzt, so daß am Beschlagteil selbst keine
Begrenzungsmittel für das Anschlagelement vorgesehen zu werden
brauchen.
Besonders einfach läßt sich die Verschiebung des Anschlagelements
begrenzen, wenn am Kupplungselement ein Begrenzungsnocken vorge
sehen ist, der in eine sich in Verschieberichtung des Anschlag
elements erstreckende Aussparung des Anschlagelements ragt. Das
Anschlagelement kann dann relativ zum Kupplungselement soweit
verschoben werden, wie es der Begrenzungsnocken in der Aussparung
des Anschlagelements zuläßt. Auch die umgekehrte Anordnung des
Begrenzungsnockens am Kupplungselement und der Aussparung im An
schlagelement ist möglich.
Bei einer anderen Ausführungsform ist die Verschiebung des An
schlagelements durch das Beschlagteil begrenzt.
Dies kann besonders einfach dadurch erreicht werden, daß ein Be
grenzungsnocken am Anschlagelement in eine in Verschieberichtung
des Anschlagelements verlaufende Aussparung im Beschlagteil hin
einragt. So kann das Beschlagteil z. B. eine stirnseitig offene
Aussparung aufweisen, in der der Begrenzungsnocken des Anschlag
elements verschiebbar ist. Auch die umgekehrte Anordnung eines
Begrenzungsnockens am Beschlagteil und einer Aussparung im An
schlagelement ist möglich.
In einer ganz besonders bevorzugten Weiterbildung sind das An
schlagelement und das Kupplungselement als einstückiges Gußteil
mit Sollbruchstellen herstellbar. Spätestens beim oder auch noch
während des Einbaus in die Beschlagteilnut werden dann das An
schlagelement und das Kupplungselement voneinander an den Soll
bruchstellen abgetrennt, so daß das Anschlagelement relativ zum
Kupplungselement beweglich ist. Vorzugsweise werden das einstüc
kige Anschlag- und Kupplungselement jedoch in einer separaten
Einrichtung getrennt und möglichst gleichzeitig auch an dem Be
schlagteil befestigt.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung dieser Weiterbil
dung ist das Anschlagelement durch das Befestigen, insbesondere
durch Vernieten, des Kupplungselements mit dem Beschlagteil vom
Kupplungselement abtrennbar. Wenn das einstückige Gußteil in ei
ner entsprechenden Aufnahme angeordnet ist, kann, wenn das An
schlagelement weiter aus der Aufnahme als das Kupplungselement
ragt, das Anschlagelement relativ zum Kupplungselement in einem
ersten Schritt durch Auflegen und Niederdrücken des Beschlagteils
vom Kupplungselement abgetrennt werden. In einem zweiten Schritt
kann dann bei niedergehaltenem Beschlagteil das Kupplungselement
mit dem Beschlagteil vernietet werden, wonach das abgetrennte An
schlagelement zwischen Beschlagteil und Kupplungselement unver
lierbar, aber beweglich gehalten ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist das Anschlagelement in
mindestens eine, vorzugsweise in beide Endstellungen verformbar,
insbesondere verbiegbar. Vorteilhafterweise ist die Grundstellung
des Anschlagelements in dem Mitte zwischen den beiden Endstell
ungen gewählt, so daß das Anschlagelement in beide Endstellungen
jeweils gleich verformt wird.
In einer ersten Weiterbildung ist eine Anschlagfläche des An
schlagelements relativ zum übrigen Teil des Anschlagelements zwi
schen beiden Endstellungen verschwenkbar, in einer zweiten Wei
terbildung dagegen verschiebbar. Der übrige Teil des Anschlagele
ments kann unbeweglich am Beschlagteil gehalten sein.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung
und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die
noch weiter aufgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln
für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung
finden. Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind
nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben
vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung der Erfin
dung.
Es zeigen:
Fig. 1 in einer Ansicht schräg von oben eine Flügelecke eines
Fensters mit einer Stulpschiene, die mit einem ver
schiebbaren Anschlagelement versehen ist;
Fig. 2a bis 2c verschiedene Varianten des in Fig. 1 gezeigten An
schlagelements;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines als
Gußteil einstückig mit einem Kupplungselement herge
stellten Anschlagelements;
Fig. 4 in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht das in
einer Beschlagteilnut angeordnete einstückige Gußteil
der Fig. 3 vor der Trennung;
Fig. 5 die in Fig. 4 gezeigten Teile nach ihrer Trennung und
im an der Stulpschiene befestigten Zustand;
Fig. 6 in einer Draufsicht ein zweites Ausführungsbeispiel
eines Anschlagelements und einer Stulpschiene;
Fig. 7 in einer Schnittansicht das Anschlagelement der
Fig. 6;
Fig. 8 ein drittes Ausführungsbeispiel eines Anschlagelements
und einer Stulpschiene; und
Fig. 9 in einer Seitenansicht das Anschlagelement der Fig. 8.
Fig. 10a, b ein viertes Ausführungsbeispiel eines Anschlag
elements und einer Stulpschiene; und
Fig. 11a, b ein fünftes Ausführungsbeispiel eines Anschlag
elements und einer Stulpschiene.
Ein in Fig. 1 mit 1 bezeichneter Fensterflügel weist zur Ermög
lichung der Montage eines Treibstangenbeschlags (nicht gezeigt)
eine umlaufende Beschlagteilnut 2 auf, welche öffnungsseitig
durch eine Stulpschiene 3 abgedeckt ist. Die Stulpschiene 3 endet
bündig mit der stirnseitigen Außenseite 4 der eine Nutwand der
Beschlagteilnut 2 definierenden Innenwand 5 des Fensterflügels 1.
Um diese Lage der Stulpschiene 3 präzise einstellen zu können,
ist ein Anschlagelement 6 vorgesehen, das mit Hilfe eines Kupp
lungelements 7 an der Stulpschiene 3 gehalten ist. Das Anschlag
element 6 und damit eine Anschlagfläche 8 ist parallel zu der
stirnseitigen Außenseite 4 und rechtwinklig zur Längsrichtung der
Stulpschiene 3 in Richtung des Doppelpfeils 9 zwischen zwei End
stellungen verschiebbar.
In der in Fig. 1 gezeigten einen Endstellung des Anschlagele
ments 6 steht das eine Außenende 8a der Anschlagfläche 8 über die
eine (innere) Längsseite 11 der Stulpschiene 3 vor, so daß das ei
ne Außenende 8a an der stirnseitigen Außenseite 4 von außen bzw.
hintergreifend anliegt, während das andere Ende 8b der Anschlag
fläche 8 an einer Außenwand 10 des Fensterflügels 1 anliegt und
mit der anderen (äußeren) Längsseite 12 der Stulpschiene 3 fluch
tet. In der anderen, nicht gezeigten Endstellung fluchtet das ei
ne Ende 8a mit der inneren Längsseite 11 der Stulpschiene 3, und
das andere Ende 8b steht. Über die äußere Längsseite 12 über.
In den Fig. 2a bis 2c sind verschiedene Varianten der Halterung
des Anschlagelements 6 zwischen der Stulpschiene 3 und dem Kupp
lungselement 7 gezeigt. Die Stulpschiene 3 weist eine zentrale
Längsaussparung 13 und an ihrem vorderen Ende ein Nietloch 14
auf. Das Kupplungselement 7 ist zum Kuppeln mit anderen Beschlag
teilen (nicht gezeigt) mit einem Kupplungsvorsprung 26 (Fig. 3)
versehen und weist ein Befestigungsloch 16 und einen Nietvor
sprung 17 auf, der im Nietloch 14 der Stulpschiene 3 vernietet
wird und damit das Kupplungselement 7 an der Stulpschiene 3 befe
stigt. Über eine zwischen der Stulpschiene 3 und dem Kupplungs
element 7 angeordnete Führungsfläche 19 ist das Anschlagelement 6
relativ zur Stulpschiene 3 in Pfeilrichtung 9 verschiebbar ge
führt, wobei die Anschlagfläche 8 an der Stirnseite der Stulp
schiene 3 geführt anliegt. Ein Begrenzungsnocken 18 an der An
schlagfläche 8 ragt in eine sich in Verschieberichtung 9 erstrec
kende Begrenzungsaussparung 15 der Stulpschiene 3 hinein, wodurch
die Bewegung des Anschlagelements 6 zwischen seinen beiden End
stellungen begrenzt ist.
Bei der in Fig. 2b gezeigten Variante ist die Bewegung des An
schlagelements 6' durch das Kupplungselement 7' begrenzt. Dazu
greift ein Begrenzungsnocken 20 des Kupplungselements 7' in eine
sich in Verschieberichtung 9 erstreckende Aussparung 21 in der
Führungsfläche 19' des Anschlagelements 6'. Über diesen Begren
zungsnocken 20 ist das Anschlagelement 6' zwischen Stulpschiene 3
und Kupplungselement 7' unverlierbar gehalten.
In Fig. 2c ist eine weitere Variante gezeigt, wie die Bewegung
des Anschlagelements 6'' mit Hilfe des Kupplungselements 7'' be
grenzt werden kann. Ein Begrenzungsnocken 22 am Kupplungselement
7'' ragt in eine stirnseitig offene, sich in Verschieberichtung 9
erstreckende Aussparung 23 in der Führungsfläche 19'' des An
schlagelements 6'' hinein.
Fig. 3 zeigt ein einstückig als Gußteil gefertigtes Anschlag- und
Kupplungselement 6, 7. Diese beiden Elemente sind über zwei Soll
bruchstellen 24, 25 miteinander verbunden. Das Kupplungselement 7
weist neben dem Befestigungsloch 16, dem Nietvorsprung 17 und dem
Kupplungsvorsprung 26; eine Führungsnut 27 und am vorderen Ende
einen Haltevorsprung 28 auf, die sich in Verschieberichtung 9 er
strecken. Wie unten noch näher ausgeführt, wirken die Führungs
nut 27 und der Haltevorsprung 28 mit einem Führungsvorsprung 29
bzw. mit einer Haltenut 30 des Anschlagelements 6 zusammen, wobei
zusätzlich eine schräge Nutwand 27a der Führungsnut 27 mit einer
Schrägfläche 29a des Führungsvorsprungs 29 zusammenwirkt.
In den Fign. 4 und 5 ist gezeigt, wie die in Fig. 3 gezeigten
einstückigen Anschlag- und Kupplungselemente 6, 7 voneinander ab
getrennt und dann mit der Stulpschiene 3 vernietet werden können.
Das Anschlag- und Kupplungselement 6, 7 wird in eine entsprechen
de Aufnahme 31 eines Amboß 32 eingelegt und dann die Stulpschie
ne 3 auf das Anschlag- und Kupplungselement 6, 7 aufgelegt, wobei
der Niet 17 des Kupplungselements 7 das Nietloch 16 in der Stulp
schiene 3 durchgreift. Da die Oberseite der Führungsfläche 19
oberhalb der Oberseite des Kupplungselements 7 liegt, kommt die
Stulpschiene 3 mit ihrer Unterseite zunächst auf der Führungsflä
che 19 zur Auflage. Mit Hilfe eines die Stulpschiene 3 nach unten
drückenden Niederhalters 33 wird das Anschlagelement 6 gegenüber
dem Kupplungselement 7 beaufschlagt, wodurch das Anschlagele
ment 6 an den Sollbruchstellen 24 und 25 vom Kupplungsteil 7 ab
getrennt wird. Der Führungsvorsprung 29 des Anschlagelements 6
greift in die Führungsnut 27 des Kupplungselements 7 und der Hal
tevorsprung 28 des Kupplungselements 7 in die Haltenut 30 am An
schlagelement 6 ein, wobei die beiden Schrägfläche 27a, 29a die
sen Eingreifvorgang unterstützen. Die Stulpschiene 3 liegt nun
auch auf der Oberseite des Kupplungselements 7 auf, und der aus
dem Nietloch 16 herausragende Nietvorsprung 17 wird mittels eines
nach unten (Pfeilrichtung 34) wirkenden Nietdöppers 35 vernietet
(Fig. 5).
In den Fig. 6 und 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
relativ zur Stulpschiene 40 verschiebbaren Anschlagelements 45
gezeigt. Die Stulpschiene 40 weist eine zentrale Längsausspa
rung 41 und einen über eine Schulter 42 zurückspringenden Füh
rungsabschnitt 43 auf, wobei am vorderen Ende des Führungsab
schnittes 43 noch ein ebenfalls zurückspringender Endabschnitt 44
vorgesehen ist. Das Anschlagelement 45 wird auf den Führungsab
schnitt 43 der Stulpschiene 40 aufgeschoben, wobei der Führungs
abschnitt 43 eine Führungsöffnung 46 des Anschlagelements 45
durchgreift und eine Außenseite der Stulpschiene 40 an einer An
lagefläche 47 des Anschlagelements 45 anliegt. Da die Führungs
öffnung 46 in Verschieberichtung 9 des Anschlagelements 45 brei
ter als der Führungsabschnitt 43 ist, kann das Anschlagelement 45
relativ zur Stulpschiene 40 in der Führungsöffnung 46 in Ver
schieberichtung 9 verschoben werden. Zur Sicherung des Anschla
gelements 45 auf dem Führungsabschnitt 43 wird der Endab
schnitt 44 der Stulpschiene 40 um 90° in einen Freiraum 48 des
Anschlagelements 45 umgebogen, wodurch das Anschlagelement 45
zwischen dem Endabschnitt 44 und der Schulter 42 an der Stulp
schiene 40 gehalten ist. Über einen Kupplungsvorsprung 49 kann
das Anschlagelement 45 mit anderen Beschlagteilen verbunden wer
den.
Die Fig. 8 und 9 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Anschlagelements 50 mit einer Anschlagfläche 57, welches an einer
Stulpschiene 51 schwenkbar in Pfeilrichtung 56 befestigt ist. Da
zu durchgreift ein Niet 52 am Anschlagelement 50 ein entsprechen
des Nietloch 53 in der Stulpschiene 51. Um die Schwenkbewegung
des Anschlagelements 50 zu begrenzen, greift ein Begrenzungsnoc
ken 54 des Anschlagelements 50 in eine in der Stulpschiene 51
vorgesehene Aussparung 55, wobei die Erstreckung des Begrenzungs
nockens 54 in Schwenkrichtung 56 kleiner als die Erstreckung der
Aussparung 55 ist, d. h., die Schwenkbewegung des Anschlagele
ments 50 ist durch die Bewegung des Befestigungsnockens 54 in der
Aussparung 55 begrenzt. Der Begrenzungsnocken 54 und die Ausspa
rung 55 können derart aufeinander abgestimmt sein, daß in beiden
Endschwenkpositionen des Anschlagelements 50 jeweils ein Außenen
de 57a bzw. 57b der Anschlagfläche 57 über die eine Längsseite 58
bzw. 59 der Stulpschiene 51 übersteht, während das andere Außen
ende 57b bzw. 57a der Anschlagfläche 57 über die andere Längssei
te 59 bzw. 58 nicht übersteht, sondern vorzugsweise bündig endet.
Wie Fig. 9 zeigt, ist das Anschlagelement 50 als ein Verbindungs
winkel mit einem Kupplungsvorsprung 60 ausgebildet.
In den Fig. 10 und 11 sind zwei weitere Ausführungsbeispiele ei
nes Beschlags in Form einer Stulpschiene 61 und eines Anschlag
elements 60 bzw. 60' gezeigt, wobei in a) beide Teile im nicht
montierten Zustand und in b) im aneinander befestigten Zustand
gezeigt sind.
Mit Hilfe von Clips-Elementen 63, die in Pfeilrichtung 64 durch
eine Aussparung 62 in der Stulpschiene 61 geführt sind und diese
Aussparung 62 hintergreifen, ist das Anschlagelement 60, 60' an
der Stulpschiene 61 befestigt.
In Fig. 10 ist eine Anschlagfläche 65 des Anschlagelements 60
mittels eines Stegs 66 mit dem an der Stulpschiene 61 befestigten
Teil des Anschlagelements 60 verbunden. Der Steg 66 ist derart
dimensioniert, daß die Anschlagfläche 65 in Pfeilrichtung 67 zwi
schen den beiden Endstellungen des Anschlagelements 60 ver
schwenkt bzw. verbogen werden kann.
In Fig. 11 ist die Anschlagfläche 65' über zwei Stege 66' derart
mit dem befestigten Teil des Anschlagelements 60' verbunden, daß
die Anschlagfläche 65' in Richtung des Doppelpfeils 67' in die
beiden Endstellungen parallel verschoben bzw. verbogen werden
kann.
Claims (18)
1. Beschlag für ein Fenster oder dgl. mit einem in einer Be
schlagteilnut (2) des Fensters anzuordnenden Beschlagteil
(3; 40; 51; 61) und mit einem endseitig am Beschlagteil (3;
40; 51) vorgesehenen Anschlagelement, welches zur hinter
greifenden Anlage an einer Flügelecke des Fensters be
stimmt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlagelement (6; 6'; 6''; 45; 50; 60; 60') am
Beschlagteil (3; 40; 51) zwischen zwei Endstellungen beweg
lich gehalten ist, in denen das Anschlagelement (6; 6'; 6'';
45; 50; 60; 60') jeweils mit der einen Längsseite (11; 58)
des Beschlagteils (3; 40; 51; 61) fluchtet und über die an
dere Längsseite (12; 59) übersteht.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Anschlagelement (50) zwischen seinen beiden Endstellungen
relativ zum Beschlagteil (51) verschwenkbar ist.
3. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkbewegung des Anschlagelements (50) durch eine Ausspa
rung (55) im Beschlagteil (51) und einen in diese Aussparung
(55) ragenden Begrenzungsnocken (54) des Anschlagelements
(50) begrenzt ist.
4. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Anschlagelement (6; 6'; 6''; 45) zwischen seinen beiden End
stellungen relativ zum Beschlagteil (3; 40) verschiebbar
ist.
5. Beschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Anschlagelement (45) auf einem Führungsabschnitt (43) des
Beschlagteils (40) geführt und gehalten ist.
6. Beschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Führungsabschnitt (43) des Beschlagteils (40) eine sich in
Verschieberichtung (9) des Anschlagelements (45) erstrecken
de Führungsöffnung (46) im Anschlagelement (45) durchgreift
und daß ein über das Anschlagelement (45) überstehender End
abschnitt (44) des Beschlagteils (40) umgebogen ist.
7. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (6; 6'; 6''; 45; 50)
als Kupplungselement ausgebildet ist.
8. Beschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Anschlagelement (6; 6'; 6'') zwischen dem Beschlagteil (3)
und einem am Beschlagteil (3) befestigten Kupplungselement
(7; 7'; 7'') beweglich gehalten ist.
9. Beschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Anschlagelement (6; 6'; 6'') am Kupplungselement (7; 7';
7'') verschiebbar geführt ist.
10. Beschlag nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschiebung des Anschlagelements (6'; 6'') durch das
Kupplungselement (7'; 7'') begrenzt ist.
11. Beschlag nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß am
Kupplungselement (7'; 7'' ein Begrenzungsnocken (20; 22)
vorgesehen ist, der in eine sich in Verschieberichtung (9)
des Anschlagelements (6'; 6'') erstreckende Aussparung (21;
23) des Anschlagelements (6'; 6'') ragt.
12. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verschiebung des Anschlagelements (6)
durch das Beschlagteil (3) begrenzt ist.
13. Beschlag nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Begrenzungsnocken (18) am Anschlagelement (6) in eine in
Verschieberichtung (9) des Anschlagelements (6) verlaufende
Aussparung (15) im Beschlagteil (3) hineinragt.
14. Beschlag nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Anschlagelement (6; 6'; 6'') und das Kupp
lungselement (7; 7'; 7'') als einstückiges Gußteil mit Soll
bruchstellen herstellbar sind.
15. Beschlag nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das
Anschlagelement (6; 6'; 6'') durch das Befestigen, insbeson
dere durch Vernieten, des Kupplungselements (7; 7'; 7'') mit
dem Beschlagteil (3) vom Kupplungselement (7; 7'; 7'') ab
trennbar ist.
16. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Anschlagelement (60, 60') in mindestens eine, vorzugsweise
in beide Endstellungen verformbar, insbesondere verbiegbar,
ist.
17. Beschlag nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Anschlagfläche (65) des Anschlagelements (60) relativ zum
übrigen Teil des Anschlagelements (60) zwischen beiden End
stellungen verschwenkbar ist.
18. Beschlag nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Anschlagfläche (65') des Anschlagelements (60) relativ zum
übrigen Teil des Anschlagelements (60') zwischen beiden End
stellungen verschiebbar ist.
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Patent Citations (3)
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